DE29817862U1

DE29817862U1 - Isolierbehälter

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Publication number: DE29817862U1
Application number: DE29817862U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1998-10-08
Filing date: 1998-10-08
Publication date: 1998-12-24
Anticipated expiration: 2008-10-09

Description

Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen Isolierbehälter mit einem zur Aufnahme mindestens einer Getränkeflasche oder Getränkedose lösbar miteinander verbindbaren Gehäuseober- und Gehäuseunterteil, die jeweils einen wärmeisolierten Außenmantel aufweisen.

Neben den altbekannten sogenannten Thermosflaschen, die direkt mit einem warmzuhaltenden oder zu kühlenden Getränk befüllt werden können, sind auch Isolierbehälter bekannt, die zur Aufnahme einer Getränkeflasche dienen. Damit wird ein Umfüllen des Flascheninhalts vermeidbar, was, insbesondere bei kohlensäurehaltigen Getränken, zu Geschmacksverlusten führen würde.

So ist aus der DE-OS 2 018 018 ein Isolierbehälter aus einem aufgeschäumten Kunststoff für die Aufnahme einer oder mehrerer Getränkeflaschen bekannt. Der Isolierbehälter erlaubt das Herausnehmen der Flaschen von oben bzw. das Ausgießen des Flascheninhalts, indem der Flaschenhals durch eine obere Öffnung hindurchtritt.

Eine ähnliche Lösung, speziell für Spirituosenflaschen, ist aus der DE-OS 1 943 723 bekannt.

Eine spezielle Lösung für Flaschen mit Schraubdeckel ist aus der DE-OS 2 249 047 bekannt, nach der das Flaschenhalsgewinde nach Abnehmen des Schraubdeckels mit einem in dem Isolierbehälter verhandenen Innengewinde verschraubt und die Flasche mit einem Stopfen verschlossen wird.

Weiter ist mit dem DE-GM 295 00 932.2 ein Isolierbehälter bekannt, der oben eine Durchtrittsöffnung für eine Getränkeflasche aufweist und in dessen Innenraum Platz für eine oder mehrere Kälteakkus belassen ist. Die Lösung ist technisch sehr aufwendig und entsprechend teuer.

Allen vorgenannten Lösungen haftet darüber hinaus der Nachteil an, daß die Isolierbehälter jeweis für einen ganz bestimmten Flaschentyp ausgelegt sind. Die Getränkeindustrie bietet aber sehr verschiedenformatige und verschieden große Flaschen an, so daß man gegebenenfalls mehrere entsprechend angepaßte Isolierbehälter benötigt.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einfachen und universell verwendbaren Isolierbehälter anzugeben, der überdies nicht nur für die Aufnahme von Getränkeflaschen, sondern auch für Getränkedosen geeignet ist.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch mindestens ein sowohl mit dem Gehäuseoberals auch dem Gehäuseunterteil verbindbares, mit einem wärmeisolierten, dem Querschnitt des Gehäuseober- und des Gehäuseunterteils angepaßten Außenmantel versehenes Zwischenteil.

Für die Aufnahme einzelner Getränkeflaschen oder -dosen bzw. für die Übereinanderanordnung von Getränkedosen ist der Isolierbehälter in bevorzugter Weise insgesamt zylindrisch gestaltet, d.h., daß das oder die Zwischenteile rohrförmig ausgebildet sind, mithin Gehäuseoberteil, Gehäuseunterteil und das Zwischenteil einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen. Alle Teile des Isolierbehälters sind dann zweckmäßig so ausgeführt, daß sie mittels Schraubgewinde miteinander verbunden werden können.

Der Isolierbehälter ist zweckmäßig so ausgelegt, daß er ohne ein Zwischenteil mindestens einen kleinen Getränkebehälter genormter Größe, z.B. eine 0,33-1-Dose oder eine Flasche mit 0,33 1 Inhalt aufzunehmen vermag. Mit einem ersten Zwischenteil lassen sich dann 0,5-1-Flaschen oder -dosen aufnehmen. Für Flaschen mit 0,75 1 Inhalt oder zwei übereinander stehende 0,33-1-Dosen kann ein zweites Zwischenteil zwischen Gehäuseober- und -unterteil des Isolierbehälters eingesetzt werden. Für eine weitere Größe, z.B. für 1-1-Flaschen oder zwei übereinander stehende 0,5-1-Dosen, kann ggf. ein weiteres Zwischenteil vorgesehen sein. Durch Übereinandersetzen verschiedener Zwischenteile können darüber hinaus weitere Varianten erzeugt werden.

Der Außenmantel besteht zweckmäßig aus einem schlagfesten Material, z. B. aus Kunststoff. Die Wärmeisolierung wird bevorzugt durch einen in den Isolierbehälter bzw. ein Zwischenteil einsteckbaren Styroporkörper realisiert, der auf seiner Innenseite zusätzlich flüssigkeitsundurchlässig beschichtet sein kann. Ist der Isolierbehälter insgesamt, also einschließlich des oder der Zwischenteile, für entsprechend große Getränkebehälter, z.B. 1-1- oder 1,5-1-Flaschen ausgelegt, die dann einen entsprechend großen Durchmesser aufweisen, so kann zur Anpassung an kleinere Größen von Getränkebehältern auch ein weiterer rohrförmiger Styroporkörper vorgesehen sein, der sich zusätzlich in den schon vorhandenen Styroporkörper,

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z.B. in das Gehäuseoberteil, einschieben läßt. Sein Außendurchmesser entspricht dann dem Innendurchmesser des fest angeordneten Styroporkörpers.

Der Boden des Gehäuseunterteils ist zweckmäßig ebenfalls isoliert, indem dort ein flacher Styroporkörper eingesetzt ist. Dieser kann mit einer muldenförmigen Aussparung versehen sein, die dem Durchmesser der aufzunehmenden Getränkebehälter entspricht.

Im einfachsten Fall ist der Isolierbehälter ein zylindrischer Körper aus zwei miteinander verbindbaren Teilen, die durch ein Zwischenteil zu erweitern sind. Er kann so allein für die Aufnahme von Getränkedosen dienen.

Für die Aufnahme von Getränkeflaschen ist der Isolierbehälter zweckmäßig so ausgeführt, daß sein Gehäuseoberteil mit mindestens einer Öffnung versehen ist, durch die jeweils der Hals einer Flasche hindurchtreten kann. Die Öffnung kann so ausgebildet sein, daß eine flexible Scheibe oder eine Manschette in das Gehäuseoberteil einsetzbar ist, die sich beim Einschieben dieser Flaschen über den Flaschenhals stülpt und den hindurchtretenden Flaschenhals gegenüber dem Innenraum des Isolierbehälters abdichtet. Die Öffnung ist jeweils einer Flaschenaufnahme zugeordnet, d. h., daß der Isolierbehälter insgesamt so ausgebildet sein kann, daß auch mehrere Flaschen nebeneinander aufgenommen werden können, wobei die Flaschen beispielsweise in einer Linie oder in Kreisform angeordnet sein können.

Ist die Aufnahme von Getränkeflaschen vorgesehen, so empfiehlt es sich, eine mit dem Gehäuseoberteil verbindbare Verschlußkappe vorzusehen, die dann auch als Trinkbecher benutzt werden kann.
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Um Getränkedosen im Innenraum des Isolierbehälters festzuhalten, kann in dem Teil des Isolierkörpers, der den Innenraum an seiner oberen Seite abdeckt, eine ringförmige Nut vorgesehen sein, in die eine Getränkedose mit ihrem oberen Rand eingreifen kann.

Mit dem erfindungsgemäßen Isolierbehälter ist es möglich, Getränkeflaschen und/oder Getränkedosen über längere Zeit kühl oder gegebenenfalls auch warm zu halten, wobei eine einfache Anpassung an wechselnde Formate der Getränkebehälter möglich ist.

Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausfuhrungsbeispieles näher erläutert werden.

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Die Zeichnung zeigt einen Isolierbehälter für eine kleine Flaschengröße, der durch ein Zwischenteil für eine zweite Flaschengröße erweitert werden kann.

Der Isolierbehälter besteht aus einem Oberteil 1 mit einem Außenmantel, der z. B. aus einem schlagfestem Kunststoff gefertigt und in den innen ein wärmeisolierender Styroporkörper 2 eingelegt ist. Auf seiner Innenseite ist der Styroporkörper 2 mit einer Kunststoffolie beschichtet. Der Styroporköper 2 wird unten durch einen Gewindering 4 festgehalten. Das Oberteil 1 ist zu diesem Zweck unten mit einem Innengewinde versehen.

In den Isolierbehälter kann eine Getränkeflasche 5 von unten eingeschoben werden, wobei der

. Flaschenhals durch eine Öffnung 6 hindurchtritt. Um ein Rücklaufen von Flüssigkeit in den

Isolierbehälter zu verhindern und um auch nach oben hin eine möglichst geschlossene thermische Dichtung zu gewährleisten, ist die Öffnung 6 mit einer Gummischeibe 7 versehen, die in eine Ringnut des Außenmantels 1 eingelegt ist.

Nach Aufnahme einer Getränkeflasche 5 wird der Isolierbehälter, wie das Ausführungsbeispiel zeigt, mit einem Bodenteil 8 verschlossen. In das Bodenteil 8 ist eine flache Styroporscheibe 9 eingelegt, die eine kreisförmige, muldenförmige Aussparung in der Größe des Flaschendurchmessers aufweist. Das Bodenteil 8 ist mit einem Innengewinde 10 versehen, mit dem es auf den Gewindering 4 aufgeschraubt werden kann.

Soll von dem Isolierbehälter nun eine Flasche mit einer anderen Größe aufgenommen werden, so wird zwischen den Gewindering 4 und das Bodenteil 8 ein Zwischenring 11 eingesetzt. Der Zwischenring 11 ist dazu oben mit einem Innengewinde 12 und mit einem abgesetzten Außengewinde 13 versehen. Innen ist wiederum ein rohrförmiger Styroporkörper 14 eingelegt.

Auf den Isolierbehälter aufgesetzt ist eine Verschlußkappe 15, die als Trinkbecher benutzt werden kann. Die Verschlußkappe 15 ist mit einem Innengewinde 16 versehen, das auf ein Außengewinde 17 der Oberseite des Behälters paßt.
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Der Isolierbehälter eignet sich gleichermaßen zur Aufnahme einer Getränkedose. Die Höhe des Innenraumes des Isolierbehälters ist so ausgelegt, daß sie der Höhe einer üblichen 0,33-1-Getränkedose entspricht. Um die Dosen am Klappern zu mindern, ist in den Styroporkörper 2

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innen eine Ringnut 18 eingebracht, die den Dosenrand der Getränkedose festhält, wenn der Isolierbehälter mit dem Bodenteil 8 verschraubt wird.

Ist eine 0,5-1-Dose aufzunehmen, so wird wieder der Zwischenring 11 benutzt, dessen Länge

gerade so ausgelegt ist, daß sie der Differenz zwischen einer 0,33-1-Dose und einer 0,5-1-Dose entspricht.

Um noch größere Flaschen bzw. Dosen unterzubringen, kann ein weiterer Zwischenring mit entsprechend angepaßter Länge vorgesehen sein.

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Claims

Patentanwälte König & Kollegen Habsburgerallee 23-25, 52064 Aachen Heidi Bauer, 52078 Aachen Gebrauchsmusteranmeldung Isolierbehälter Schutzansprüche

1. Isolierbehälter mit einem zur Aufnahme mindestens einer Getränkeflasche (5)

oder Getränkedose lösbar miteinander verbindbaren Gehäuseoberteil (1) und Gehäuseunterteil (8), die jeweils einen wärmeisolierten Außenmantel aufweisen, gekennzeichnet durch mindestens ein sowohl mit dem Gehäuseoberteil (1) als auch dem Gehäuseunterteil (8) verbindbares, mit einem wärmeisolierten, dem Querschnitt des Gehäuseoberteils (1) und des Gehäuseunterteils (8) angepaßten Außenmantel versehenes Zwischenteil (11).

2. Isolierbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseoberteil (1), das Gehäuseunterteil (8) und das Zwischenteil (11) einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen.

3. Isolierbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er zur Verbindung von Gehäuseoberteil (1) und Gehäuseunterteil (8) sowie zu deren jeweiliger Verbindung mit einem Zwischenteil (11) Gewinde (10, 12, 13, 16, 17) aufweist.

4. Isolierbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, daß der Außenmantel aus einem schlagfesten Material besteht und mit einem einsteckbaren Styroporkörper (2, 14) versehen ist.

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5. Isolierbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Styroporkörper (2, 14) innen flüssigkeitsundurchlässig beschichtet ist.

6. Isolierbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in das Gehäuseunterteil (8) ein dessen Boden bedeckender flacher Styroporkörper (9) eingesetzt ist.

7. Isolierbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseoberteil (1) oben mit mindestens einer Öffnung (6) versehen

8. Isolierbehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in die Öffnung (6) eine mit einem Durchtrittsloch versehene flexible Scheibe (7) eingesetzt ist.

9. Isolierbehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in die Öffnung (6)

eine mit einem Durchtrittsloch versehene Manschette eingesetzt ist.

10. Isolierbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, daß das Gehäuseoberteil (1) mit einer als Trinkbecher verwendbaren Verschlußkappe (15) verbindbar ist.

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11. Isolierbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, daß eine im Gehäuseoberteil (1) angeordnete wärmeisolierende Schicht an der den Innenraum des Isolierbehälters oben begrenzenden Seite mit mindestens einer Ringnut (18) zur Aufnahme des Randes einer Getränkedose versehen ist.

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