DE29817008U1 - Schuhpresse - Google Patents

Schuhpresse

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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/0209Wet presses with extended press nip
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  • Paper (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

TIEDTKE - BÜHLING --
£ '.".'PARTNER
(GbR)
&Ggr; Tiedtke - Bühllng - Kinne, POB 20 19 18, D -80019 München
Patentanwälte / Vertreter befm EPA <
Dipl.-Ing. Harro Tiedtke * Dipl.-Chem. Gerhard Bühling * Dipl.-Ing. Reinhard Kinne * Dipl.-Ing. Hans-Bernd Pellmann * Dipl.-Ing. Klaus Grams * Dipl.-Biol. Dr. Annette Link Dipl.-Ing. Aurel Vollnhals * Dipl.-Ing. Thomas J.A. Leson * Dipl.-Ing. Hans-Ludwig Trösch * Dipl.-Ing. Dr. Georgi Chivarov * Dipl.-Ing. Matthias Grill * Dipl.-Ing. Alexander Kühn * Dipl.-Chem. Dr. Andreas Oser * Dipl.-Ing. Rainer Böckelen * Bavariaring 4, D-80336 München
Valmet Karlstad AB Karlstad, Schweden
22. September 1998
DE 22481 /case 2981813
&ldquor;Schuhpresse'
Telefon: 089 - 544690
Telefax(G3): 089-532611 Telefax(G4): 089 - 5329095 postoff ice@tbk- patent.com Deutsche Bank (München) Kto. 286 1060 (BLZ 700 700 10) Dresdner Bank (München) Kto. 3939 844 (BLZ 700 800 00) Postbank (München) Kto. 670 - 43 - 804 (BLZ 700 100 80) Dai-Ichi-Kangyo Bank (München) Kto. 51 042 (BLZ 700 207 00) Sanwa Bank (Düsseldorf) Kto. 500 047 (BLZ 301 307 00)
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schuhpresse für Papier-VKartonmaschinen.
Schuhpressen weisen im allgemeinen einen Preßschuh und eine Gegendruckwalze auf, welche Komponenten zwischen sich einen Langspalt formen, und zwar zur Behandlung - beispielsweise zur Entwässerung in der Pressenpartie der Papiermaschine - einer Papier- oder Kartonbahn, die zusammen mit einem umlaufenden flexiblen Band - in der Pressenpartie der Papiermaschine in den meisten Fällen als Pressenband bezeichnet - durch den Langspalt verläuft. Schuhpressen haben oftmals auch druckbetätigbare Kolben- und -Zylindereinheiten, die entlang des Preßschuhs (in einer oder mehreren Reihen in der Längsrichtung des Preßschuhs) verteilt sind und angepaßt sind, den Preßschuh gegen die Gegendruckwalze zu pressen (nachstehend als Belastungszylinder bezeichnet), siehe hierzu beispielsweise EP-345 501 B2; DE 195 15 832 Cl und DE 44.09 316 Cl.
Manchmal haben Schuhpressen auch Abteilungen, die in der der Gegendruckwalze zugewandten Preßschuhoberfläche eingerichtet sind und die im Betrieb zur Schmierung des Bands mit Flüssigkeit unter hydrostatischen Druck versorgt werden, siehe beispielsweise EP-345 501 B2.
Überdies können Schuhpressen eine Abteilung oder eine Druckkammer zwischen jedem Belastungszylinder und dem Preßschuh aufweisen, die in Richtung auf den Preßschuh offen sein kann und im Betrieb mit Flüssigkeit unter hydrostatischem Druck versorgt wird. Die Druckkammer wirkt, um den Druck des Belastungszylinders zu dem Preßschuh - für seine Druckbeaufschlagung - zu übertragen und um ein Hydraulikflüssigkeitspolster zu formen, siehe beispielsweise DE 195 15 832 Cl.
Die oben erwähnten Belastungszylinder, Abteilungen/Kammern benötigen somit einen Hydraulikflüssigkeitzugang. Die Abteilung für hydrostatischen Druck gemäß der EP 345 501 B2 wird mittels
Hydraulikflüssigkeit druckbeaufschlagt, und zwar durch einen Kanal, der allen Abteilungen gemeinsam ist und der horizontal in das Rahmensystem der Schuhpresse in der Längsrichtung der Schuhpresse gebohrt ist, und durch gebohrte Kanäle mit einer Drossel zwischen denselben und jeder Abteilung. Die Drossel dient dem Zweck, einen Druckzustand in jeder Abteilung herzustellen, der im wesentlichen unabhängig von dem Druckzuständen der anderen Abteilungen ist. Gemäß der EP 345 501 B2 werden auch die Belastungszylinder durch Hydraulikflüssigkeit druckbeaufschlagt, und zwar über in das Rahmensystem der Schuhpresse gebohrte Kanäle. Gemäß der DE 195 15 832 Cl werden ebenso Kanäle angewendet, die in das Rahmensystem der Schuhpresse gebohrt sind und die Belastungszylinder durch Hydraulikflüssigkeit druckbeaufschlagen sollen sowie die Druckkammer zwischen dem Preßschuh und dem Belastungszylinder mittels Hydraulikflüssigkeit über eine Drossel druckbeaufschlagen sollen.
Das Rahmensystem der Schuhpresse besteht in den meisten Fällen aus Stahlbalken. Ein Bohren des Rahmensystems zur Druckbeaufschlagung mittels Hydraulikflüssigkeit ist ein kompliziertes und teueres Verfahren. Die gebildeten Kanäle sind auch unveränderlich.
Zusätzlich sind Schuhpressen einer thermischen Wirkung unterworfen, beispielsweise aufgrund der Reibung zwischen dem umlaufenden flexiblen Band und dem Preßschuh. Verschiedene Teile der Schuhpresse, beispielsweise der Preßschuh und das Rahmensystem, dehnen sich in unterschiedlichen Geschwindigkeiten und bis zu unterschiedlichen Ausmaßen aus, wenn sie Wärme unterworfen werden, was Spannungs- und Verformungsprobleme sowie ein Festfressen der Belastungszylinderkolben in seinen Zylinderteilen verursacht. Das Problem wird verstärkt, wenn die Teile der Schuhpresse aus unterschiedlichen Materialien, beispielsweise Stahl für das Rahmensystem und Aluminium (Legierung) für den Preßschuh, angefertigt sind.
Es besteht ein Bedarf zur Vereinfachung und dazu, die Versorgung von Hydraulikflüssigkeit zu den Abteilungen/Kammern und den Arbeitskammern der Belastungszylinder weniger teuer zu machen, während das durch Wärmeausdehnung verursachte oben erwähnte Problem beseitigt oder zumindest reduziert wird.
Dieser Bedarf wird durch die Erfindung erfüllt.
Genauer gesagt, hat die erfindungsgemäße Schuhpresse die unterschiedlichen Merkmale des Anspruches 1 und die bestimmten Anwendungsmerkmale der abhängigen Ansprüche.
Durch den gemeinsamen horizontalen Kanal zur Versorgung von Hydraulikflüssigkeit, der mittels Bohrungen/Rohrleitungen und mittels Verbindungsrohrleitungen definiert ist, die diese Bohrungen/Rohrleitungen teleskopartig verbinden, ist erreicht worden, daß eine nicht gleichmäßige Wärmeausdehnung in der Querrichtung der Schuhpresse zwischen den Rohrleitungen/Verbindungsrohrleitungen und den benachbarten Schuhpressenteilen absorbierbar ist.
Ein Bohren der Kolben der Belastungszylinder gemäß Anspruch 2 ist wesentlich einfacher als ein Bohren des Rahmensystems der Schuhpresse, wobei außerdem der Rahmen der Schuhpresse nicht mit schwächenden Kanälen für die Versorgung von Hydraulikflüssigkeit zu den Belastungszylindern geformt werden muß. Ein spezieller Vorteil dieser Einrichtung ist, daß sie eine Auswahlfreiheit zur Verbindung der Hydraulikflüssigkeitsquelle mit dem horizontalen Kanal gestattet, und zwar genauer gesagt in einer der die Bohrungen verbindenden Rohrleitungen, welche Verbindung einfach mittels herkömmlicher Kopplungselemente bewirkt werden kann. Ein Anordnen gemäß Anspruch 3 oder 4 von Rohrleitungen und Verbindungsrohrleitungen zur Versorgung von Hydraulikflüssigkeit zu den hydrostatischen Abteilungen an einer Längsseitenkante des Preßschuhs ergibt den zusätzlichen Vorteil, daß die Rohrleitungen austauschbar sind, beispielsweise für eine Abänderung der Durchmesser-/Drosselabmessung. Vorteilhafter Weise sind die Belastungszylinder lösbar an dem horizontalen
Rahmen montiert, und zwar mit Hilfe einer exzentrischen Einrichtung derart, daß das Druckprofil der Schuhpresse für eine optimale Behandlung unterschiedlicher Papierqualitäten in der Schuhpresse regelbar ist. Einrichtungen für ein solches exzentrisches Montieren sind die Gegenstände der Ansprüche 8 bis 10.
Die Erfindung ist nachstehend ausführlicher anhand der beigefügten Zeichnung beschrieben, in der Fig. 1 eine Querschnittsansicht in der Maschinenlaufrichtung eines nicht begrenzenden Ausführungsbeispiels der Erfindung zeigt, Fig. 2 eine Querschnittsansicht in der Querrichtung zeigt und Fig. 3 eine Draufsicht einer exzentrischen Platte zeigt.
Es ist verständlich, daß der Preßschuh einstückig gemacht ist, während eine Vielzahl von Belastungszylindern vorhanden sind, die in der Längsrichtung des Preßschuhs (in der Maschinenquerrichtung) in einer Reihe oder in mehreren Reihen voneinander in der Maschinenlaufrichtung beabstandet verteilt sind.
Die Figuren veranschaulichen eine Schuhpresse für die Pressenpartie einer Papier- oder Kartonmaschine, wobei die Maschine die herkömmlichen Schuhpressenkomponenten aufweist, nämlich Preßschuh 1, Gegendruckwalze 2 mit der Drehrichtung R, die dazwischen einen Langspalt N formen, in dem eine zu entwässernde Papier- oder Kartonbahn W zusammen mit einem umlaufenden flexiblen Pressenband 3 und einem oder zwei Pressenfilzen F, von denen einer gezeigt ist, verläuft. Ein dem Rahmensystem 5 der Schuhpresse zugeordneter horizontaler Balken 4 stützt zwischen seiner dem Preßschuh zugewandten Seite und der gegenüberliegenden Seite des Preßschuhs eine Anzahl von Belastungszylindern 6, die in der Längsrichtung der Schuhpresse in einer Reihe eingerichtet sind und einen Zylinderteil 7 und einen Kolben 8 aufweisen, wobei der letztere in einer Weise an den Balken 4 angebracht ist, die später ausführlicher beschrieben wird. Der Preßschuh 1 ist in diesem Fall abnehmbar an den Belastungszylinder 7 montiert. Durch die und zwischen den
Kolben 8 verläuft ein horizontaler Kanal 9, der sich in der Längsrichtung des Schuhs (die Maschinenquerrichtung) erstreckt und angepaßt ist, die Arbeitskammern 10 der Belastungszylinder über einen vertikalen Kanal 11 in dem Kolben 8 mit Hydraulikflüssigkeit zu versorgen, wobei der horizontale Kanal 9 somit den Arbeitskammern aller Belastungszylinder gemeinsam ist, während ein vertikaler Kanal 11 für jede Arbeitskammer vorhanden ist und den gemeinsamen Kanal 9 mit der Arbeitskammer verbindet. Ein O-Ring 12 dichtet zwischen dem Kolben 8 und dem Zylinderteil 7.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist der gemeinsame horizontale Kanal 9 aus Bohrungen 9' in dem Kolben 8 und aus Kanalkomponenten 91' geformt, die sich zwischen den Belastungszylindern 6 erstrecken und wechselseitig die Bohrungen 9' verbinden. Die Kanalkomponente 91'' ist ein T-Stück, dessen mittels einer strichpunktierten Linie gekennzeichneter Schenkel dazu dient, den Kanal 9 mit einer (nicht gezeigten) Druckflüssigkeitswelle zu verbinden. Die Enden der Kanalkomponenten 911 sind einfach in die Bohrungen eingesetzt, die ausgeweitete Enden 9a mit einem Auflager 9b und einem O-Ring 9c für Dichtzwecke haben. Dies gestattet in einer vorteilhaften Weise eine Verbindung der Druckflüssigkeitsquelle in dem Kanal 9 zwischen zwei optionalen benachbarten Belastungszylindern 9 und erlaubt ebenso in einer vorteilhaften Weise die Absorption von durch Wärmeverformung verursachten Kräften.
Die Sicherung der Kolben 8 an dem Balken 4 wird vorteilhafter Weise in derartiger Weise durchgeführt, daß die Belastungszylinder 6, falls angestrebt, relativ zu dem Preßschuh 1 in der Maschinenlaufrichtung bewegbar sind, und zwar für eine Bewegung der Mittellinie Cl des Belastungszylinders 6 relativ zu der Mittellinie C2 der Schuhpresse. Ein solches Bestreben kann sich aus dem oben erwähnten Gründen ergeben.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel besteht die Sicherungsvorrichtung aus einer zweckmäßigen Anzahl von Schrauben 16 und Schraubenplatten 18 an gegenüberliegenden
Platten in der Maschinenlaufrichtung von jeweils dem Kolben 8 und einer an jeder Kolbenseite in dem Kolben geformten Nut 19. Die Löcher 18' der Platten 18 lassen die Schrauben 16 durch, die in den Balken 4 geschraubt sind, wobei die Platten 18 mit den Nuten 19 in den Seiten der Kolben 8 derart in Eingriff sind, daß, wenn die Schrauben mittels der Schraubenköpfe 16' festgespannt werden, die letzteren die Platten 18 zwischen sich und dem Balken 4 klemmen, wodurch der Kolben 7 fest an dem Balken 4 gesichert ist.
Die Platten 18 sind gleichmäßig polygonal, und, wie gezeigt, exzentrisch. Die Mittellinie Cl der Belastungszylinder 6 kann somit relativ zu der Mittellinie C2 der Schuhpresse, falls angestrebt, bewegt werden, indem die Schrauben 16 mit ihren Köpfen 16' gelockert werden und die Platten um die Schrauben 16 gedreht werden, um die gewünschte Bewegung des Belastungszylinders 6 in der gewünschten Bewegungsrichtung (in der Maschinenlaufrichtung) zu gestatten. Wenn beispielsweise der Belastungszylinder 6 in der Bewegungsrichtung der Bahn W zu bewegen ist, wird die linke Platte 18 derart gedreht, daß deren weiter weg von der Mittelachse der Schraube 16 positionierte Kante mit der linken Nut 19 in Eingriff tritt, und wird die rechte Platte 18 derart gedreht, daß deren Kante, die entsprechend näher an der Mittelachse der Schraube 16 positioniert ist, mit der rechten Nut 19 in Eingriff tritt.
Die exzentrischen Platten können identisch sein oder von zwei
Arten sein, die zueinander spiegelbildlich sind. Der Umfangsteil
der Platten, der nicht mit den Nuten 19 in Eingriff treten soll, kann kreisförmig sein.
Alternativ zu den exzentrischen Platten kann beispielsweise ein einzelner exzentrisch geflanschter Teilstab oder eine Stange an den jeweiligen Seiten der Belastungszylinder eingerichtet werden, der mittels eines Flansches mit den Nuten 19 der Kolben 8 in Eingriff tritt und mittels eines weiteren Flansches in den Balken 4 geschraubt ist, in welchem Falle die angestrebte Bewegung der Belastungszylinder durch Drehung der Stäbe um ihre
Längsachse bewirkt werden kann, nachdem die Schrauben gelockert worden sind.
Durch Anordnung des gemeinsamen Kanals 9 zur Versorgung der Arbeitskammern 10 wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß der Balken 4 nicht durch eine entsprechende Bohrung geschwächt wird. Dies ist ebenso der Zweck der in Fig. 1 gezeigten Anordnung zur Versorgung von einer oder mehrerer hydrostatischer Abteilungen 21, die in der der Gegendruckwalze 2 zugewandten Seite des Preßschuhs 1 eingerichtet sind, mit Hydraulikflüssigkeit zur Schmierung des Pressenbands 3. Die Abteilungen 21 werden mittels einer Rohrleitung 22 mit Hydraulikflüssigkeit versorgt, deren Hydraulikflüssigkeitsleitbohrung 22' (die Hydraulikflüssigkeitsquelle ist nicht gezeigt) mittels eines in dem Preßschuh geformten Kanals 23 und eines Durchgangsloches 22'', das in der Wand der Rohrleitung 22 geformt ist und als eine Drossel entworfen sein kann, mit jeder Abteilung verbunden ist. Die Rohrleitung 22 ist an einer Seite des Preßschuhs - in diesem Fall an der stromaufwärtigen Seite - fixiert, und zwar mit Hilfe von Rohrleitungsflanschen 24 und Schrauben 25. Die Rohrleitung 22 kann allen Abteilungen 21 gemeinsam sein oder kann erfindungsgemäß für jede Abteilung 21 separat sein, in welchem Falle die separaten Rohrleitungen 22 über Rohrleitungskomponenten 22a - wie die Kanalkomponenten 9'! miteinander in Verbindung stehen, wodurch es möglich wird, die auf die Rohrleitung 22 ausgeübten, durch Wärme verursachten Verformungskräfte zu absorbieren.
Alternativ können die Rohrleitung 22 oder die Rohrleitungen 22 und die Verbindungsrohrleitungen 22a hydrostatische Abteilungen 26 zwischen dem Preßschuh und der gegenüberliegenden Seite der Belastungszylinder 6 über in dem Preßschuh geformte (mittels gestrichelter Linien gekennzeichneter) Kanäle 27 und Bohrungen versorgen, die in der Rohrleitung/den Rohrleitungen geformt sind, oder kann für diesen Zweck eine unterschiedliche Rohrleitung oder erfindungsgemäß eine Vielzahl unterschiedlicher Rohrleitungen mit Verbindungsrohrleitungen an der
gegenüberliegenden Längsseitenkante des Preßschuhs eingerichtet werden.
Die Erfindung ist ebenso anwendbar auf die Versorgung der Arbeitskammern der Belastungszylinder 6 mit Hydraulikflüssigkeit durch das Zylinderteil 7 der Belastungszylinder, eine Rohrleitung oder erfindungsgemäß eine Vielzahl von Rohrleitungen und Verbindungsrohrleitungen, die nach Vorbeschreibung an einer Längsseitenkante des Preßschuhs eingerichtet sind, wobei das Zylinderteil der Belastungszylinder als eine Aussparung in dem Preßschuh geformt ist, wobei an den Aussparungen die Rohrleitung oder Rohrleitungen und die Verbindungsrohrleitungen angeschlossen sind, und zwar jede mittels einer in dem Preßschuh geformten Bohrung und einem in der Rohrleitungswand geformten Loch. Die erfindungsgemäße Schuhpresse ist ebenso auf Kalandrierbetriebsweisen in einer Papier -oder Kartonmaschine anwendbar.
Vorhergehend ist eine Schuhpresse für eine Papier- oder Kartonmaschine beschrieben worden, die einen Preßschuh 1, eine Gegendruckwalze 2 und ein umlaufendes flexibles Band 3 hat. Eine Vielzahl hydraulischer Belastungszylinder 6 zum Pressen des Preßschuhs gegen die Gegendruckwalze ist zwischen dem horizontalen Balken 4 und dem Preßschuh 1 eingerichtet. Die Kolben 8 dieser Belastungszylinder sind mit dem horizontalen Balken 4 verbunden. Die Schuhpresse kann erste hydrostatische Abteilungen 21 in der der Gegendruckwalze zugewandten Oberfläche des Preßschuhs und zweite hydrostatische Abteilungen 26 aufweisen, die zwischen der den Belastungszylindern zugewandten Seite des Preßschuhs und den Belastungszylindern eingerichtet sind. Zur Versorgung der Arbeitskammern 10 der Belastungszylinder und/oder der möglichen ersten 21 und/oder zweiten 26 hydrostatischen Abteilungen mit Hydraulikflüssigkeit ist ein Kanal 9; 22' eingerichtet, der sich in der Längsrichtung des Preßschuhs erstreckt und jeweils allen Arbeitskammern und den ersten und zweiten hydrostatischen Abteilungen gemeinsam ist. Der Kanal verläuft außerhalb des Rahmensystems 5 und ist separat für die Arbeitskammern 10 und/oder für die ersten 21
und/oder die zweiten hydrostatischen Abteilungen - aus Rohrleitungen 22 und/oder Bohrungen 91 geformt und mittels Verbindungsrohrleitungen 9'', 9'11; 22a verbunden, die sich zwischen den Belastungszylindern 6 erstrecken und deren Enden jeweils teleskopartig in jeweils die Bohrungen und die Rohrleitungen eingesetzt sind, wobei eine Dichtung 9c zur Dichtung der Verbindungen eingerichtet ist.

Claims (10)

Schutzansprüche
1. Schuhpresse für eine Papier- oder Kartonmaschine, mit 15 einem Preßschuh (1),
einer Gegendruckwalze (2),
einem umlaufenden flexiblen Band (3), wobei
der Preßschuh und die Gegendruckwalze dazwischen einen Langspalt (N) für eine Papier- oder Kartonbahn und das 20 umlaufende flexible Band (3) formen,
einem horizontalen Balken (4), der in dem Rahmensystem (5) der Schuhpresse enthalten ist,
einer Vielzahl hydraulischer Belastungszylinder (6) zum Pressen des Preßschuhs gegen die Gegendruckwalze, wobei die 25 Belastungszylinder zwischen dem horizontalen Balken (4) und dem Preßschuh (1) eingerichtet sind, und zwar entlang des Preßschuhs in einer Reihe oder in mehreren voneinander beabstandeten Reihen quer zu dem Preßschuh, wobei
die Kolben (8) der Belastungszylinder mit dem horizontalen 30 Balken (4) verbunden sind,
möglichen ersten hydrostatischen Abteilungen (21) in der der Gegendruckwalze zugewandten Oberfläche des Preßschuhs,
möglichen zweiten hydrostatischen Abteilungen ;26), die zwischen der den Belastungszylindern zugewandten Seite des 35 Preßschuhs und den Belastungszylindern eingerichtet sind,
einem Kanal (9; 22'), der sich in der Längsrichtung des Preßschuhs erstreckt und zur Versorgung der Arbeitskammern (10) der Belastungszylinder und/oder der möglichen ersten (21)
Telefon: 089 - 544690
Telefax(G3): 089 - 532611 Telefax(G4): 089 - 5329095 postoffice@tbk- patent.com
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und/oder zweiten (26) hydrostatischen Abteilungen mit Hydraulikflüssigkeit eingerichtet ist, wobei der Kanal jeweils allen Arbeitskammern sowie ersten und zweiten hydrostatischen Abteilungen gemeinsam ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal außerhalb des Rahmensystems (5) verläuft und - separat für die Arbeitskammern (10) und/oder für die ersten (21) und/oder die zweiten hydrostatischen Abteilungen - aus Rohrleitungen (22) und/oder Bohrungen (9') geformt ist, und mittels Verbindungsrohrleitungen (9'r, 91'1; 22a) verbunden ist, die sich zwischen den Belastungszylindern (6) erstrecken und deren Enden teleskopartig in jeweils die Bohrungen und die Rohrleitungen eingesetzt sind, wobei eine Dichtung (9c) zur Dichtung der Verbindungen eingerichtet ist.
2. Schuhpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Versorgung der Arbeitskammern (10) der Belastungszylinder mit Hydraulikflüssigkeit der Kanal (9) aus in den Kolben (8) der Belastungszylinder (6) befindlichen Bohrungen (9') und aus Verbindungsrohrleitungen (911, 9'1') geformt ist, wobei in den jeweiligen Kolben (8) ein vertikaler Kanal (11) geformt ist, der den horizontalen Kanal (9) mit der Arbeitskammer (10) verbindet.
3. Schuhpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Versorgung der ersten hydrostatischen Abteilungen mit Hydraulikflüssigkeit der Kanal (9) aus Rohrleitungen (22), die jeweils einer Abteilung (21) zugeordnet sind und an einer Längsseitenkante des Preßschuhs abnehmbar montiert sind, und aus den Verbindungsrohrleitungen (911, 9'1') geformt ist, wobei ein Kanal (23), der für jede hydrostatische Abteilung in dem Preßschuh geformt ist, den Rohrleitungskanal (22') mit der Abteilung verbindet.
4. Schuhpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Versorgung der zweiten hydrostatischen Abteilungen (26) mit Hydraulikflüssigkeit der Rohrleitungskanal (9) aus Rohrleitungen (22), von denen jede einer Abteilung zugeordnet ist und lösbar an einer Längsseitenkante des Preßschuhs montiert ist, und aus den Verbindungsrohrleitungen
-12-
(22a) geformt ist, wobei ein Kanal (27), der für jede Abteilung in dem Preßschuh geformt ist, den horizontalen Kanal mit der Abteilung verbindet.
5. Schuhpresse nach einem der Ansprüche 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Versorgung der Arbeitskammern (10) der Belastungszylinder mit Hydraulikflüssigkeit der Kanal (9) aus Rohrleitungen (9), von denen jede einer Arbeitskammer zugeordnet ist und an einer Längsseitenkante des Preßschuhs lösbar montiert ist, und aus den Verbindungsrohrleitungen geformt ist, wobei ein sich durch den Zylinderteil (7) des Belastungszylinders erstreckender Kanal den Rohrleitungskanal mit der Arbeitskammer verbindet.
6. Schuhpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere der Verbindungsrohrleitungen (9'1') mit einer Kopplungskomponente zur Verbindung einer Hydraulikflüssigkeitsquelle für die Versorgung von Hydraulikflüssigkeit versehen ist.
7. Schuhpresse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsrohrleitung ein T-Stück (9'1') ist.
8. Schuhpresse nach einem der Ansprüche 6 bis 7, gekennzeichnet durch eine exzentrische Einrichtung (16, 18, 19) an - in der
Maschinenlaufrichtung gesehen - beiden Seiten der Belastungszylinder (9), wobei die exzentrische Einrichtung die Belastungszylinder (6) an den horizontalen Balken (4) lösbar sichert.
30
9. Schuhpresse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die exzentrische Einrichtung Platten (18) aufweist, die einen exzentrischen Umfang haben, der mit einem Kantenteil mit Nuten (19) in Eingriff tritt, die in gegenüberliegenden Seiten des Kolbens (8) der Belastungszylinder (9) geformt sind und die um in den horizontalen Balken (4) geschraubte Schrauben (16) drehbar sind.
-13-
10. Schuhpresse nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang der Platten (18) ein Polygon ausbildet.
DE29817008U 1997-09-30 1998-09-22 Schuhpresse Expired - Lifetime DE29817008U1 (de)

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DE (1) DE29817008U1 (de)
SE (1) SE510701C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1101861A2 (de) * 1999-11-16 2001-05-23 Voith Paper Patent GmbH Pressenanordnung

Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1101861A2 (de) * 1999-11-16 2001-05-23 Voith Paper Patent GmbH Pressenanordnung
EP1101861A3 (de) * 1999-11-16 2001-11-14 Voith Paper Patent GmbH Pressenanordnung

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SE9704234L (sv) 1999-03-31
SE9704234D0 (sv) 1997-11-19
SE510701C2 (sv) 1999-06-14

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