DE29815753U1 - Säaggregat - Google Patents

Säaggregat

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DE29815753U1
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SCHOENMAEKERS JOHANNES GERLACH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/04Single-grain seeders with or without suction devices
    • A01C7/042Single-grain seeders with or without suction devices using pneumatic means
    • A01C7/044Pneumatic seed wheels
    • A01C7/046Pneumatic seed wheels with perforated seeding discs

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)
  • Transplanting Machines (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Beschreibung
Die Neuerung betrifft ein Säaggregat für Einzelkornsämaschinen, welches eine an eine Unterdruckquelle anschließbare Unterdruckkammer, einen mit einem Saatgutbehälter kommunizierenden Saatgutaufnahmeraum, eine zwischen Unterdruckkammer und Saatgutaufnahmeraum vorgesehene, mit einer Antriebswelle gekoppelte, mit auf einem Teilkreis liegenden Sauglöchern versehene Säscheibe und ein nahe dem Lochkreis auf der dem Saatgutaufnahmeraum zugewandten Seite der Säscheibe einstellbar angeordnetes Vereinzelungselement hat, wobei die Sauglöcher oberhalb einer Auswurföffnung des Saatgutaufnahmeraumes gegen den Unterdruck der Unterdruckkammer abgesperrt sind.
Derartige Säaggregate sind z.B. aus DE-G 92 10 134.8 bekannt. Sie können das Saatgut bis auf eine geringe im Saatgutbehälter verbleibende Restkornmenge einzeln ausbringen.
Insbesondere in Betrieben der Saatgutvermehrung muß oft nur mit sehr geringen Mengen an Saatkörner gearbeitet. Dabei muß darauf geachtet werden, daß möglichst auch das letzte im Saatgutbehälter befindliche Saatkorn ordnungsgemäß ausgebracht wird.
Die Aufgabe der vorliegenden Neuerung liegt nun darin, ein Säaggregat zu schaffen, das mit konstruktiv einfachen Mitteln zuverlässig diese Forderung erfüllt.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist neuerungsgemäß bei einem Aggregat der eingangs erwähnten Art vorgesehen, daß der Saatgutaufnahmeraum als ein in Drehrichtung der Säscheibe vor deren tiefster Position beginnender Kanal ausgebildet ist, daß dieser Kanal in seinem unteren Bereich durch eine sich in Abwärtsrichtung der Säscheibe annähernde Bodenfläche begrenzt ist und daß die radial äußere Kante der Bodenfläche in Drehrichtung der Säscheibe zunächst radial innerhalb des Lochkreises und dann radial außerhalb desselben liegt.
Dabei werden die Saatkörner durch die Gestaltung der Bodenfläche an die Sauglöcher der Säscheibe herangeführt. Aufgrund des im wesentlichen waagerechten Verlaufs der äußeren Kante ergibt sich eine verhältnismäßig lange Zone, in der Saatkörner in der beschriebenen Weise an die Sauglöcher herangeführt werden, wodurch die Zuverlässigkeit der angestrebten Lösung besonders hoch ist.
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Die besondere Ausführung der Bodenfläche fuhrt aber nicht nur zu einer besseren Heranführung der Saatkörner an die Sauglöcher der Säscheibe, sondern sie fördert außenseitig das Abwerfen der Saatkörner an der gewollten Abwurfstelle, indem die Bodenfläche aufgrund ihres Verlaufs diese Saatkörner aus den sie haltenden Sauglöchern heraushebt, Zerstörungen der Saatkörner vermeidet und ein zuverlässiges Abwerfen gewährleistet.
Das neuerungsgemäß Säaggregat kann so ausgebildet sein, daß die Bodenfläche eine zur Säscheibe geneigt verlaufende ebene Fläche ist.
Weiter kann das neuerungsgemäße Säaggregat so ausgebildet sein, daß die äußere Kante der Bodenfläche geradlinig verläuft.
Neuerungsgemäß kann das Säaggregat auch so gestaltet sein, daß der die untere Kante der Bodenfläche umfassende untere Abschnitt des Kanals als separates Bauteil ausgebildet und in seiner Position einstellbar befestigt ist.
Bei einer solchen Ausführungsform ist es ohne weiteres möglich, eine Verstellung vorzunehmen, die ein und dasselbe Säaggregat zur Aussaat von Saatkörnern verschiedener Art und Größe einsetzbar macht.
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Das neuerungsgemäße Säaggregat kann auch so ausgebildet sein, daß der untere Abschnitt des Kanals in seiner Position verschwenkbar gelagert ist.
Ein solches Verschwenken kann im Bereich einer Verstellung bei Anpassung an verschiedene Saatkorngrößen und -arten verwendet werden, aber auch dazu benutzt werden, den Saatgutbehälter völlig zu öffnen und auf seine vollständige Entleerung hin zu überprüfen.
Schließlich kann das neuerungsgemäße Säaggregat so ausgebildet sein, daß in der Säscheibe radial innerhalb des Lochkreises zur Auflockerung des Saatgutes in dem Saatgutbehälter Rührlöeher vorgesehen sind, die nahe dem oberen Ende des Kanals mit einem Abstreifer zusammenarbeiten.
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Diese zusätzlichen Sauglöcher haben den Effekt, aus dem Saatgutvorrat Körner anzusaugen und bis zu einem diesen Löchern zugeordneten Abstreicher mitzunehmen. Dieser Effekt dient nicht unmittelbar der Vereinzelung, sondern übt einen Rühreffekt im Saatgutvorrat aus.
Im folgenden Teil der Beschreibung wird eine Ausführungsform des neuerungsgemäßen Säaggregats anhand von Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine Ausfuhrungsform eines neuerungsgemäß ausgebildeten Säaggregats und
10
Fig. 2 eine teilweise aufgebrochene Seitendarstellung des Aggregats nach Fig. 1.
In Fig. 1 ist ein Gehäuse 1 angedeutet, in dem ein Nabenteil 2 sitzt. Das Nabenteil 2 kann auf eine nicht dargestellte Welle aufgesetzt und darüber angetrieben werden. Es trägt einen Lagerteller 3, auf den eine Säscheibe 4 drehfest aufgesetzt ist. Gehäuse 1, Lagerteller 3 und Säscheibe 4 umschließen einen Unterdruckkammer 5, der über eine Leitung 6 an eine nicht dargestellte Unterdruckquelle angeschlossen ist.
Mit dem Gehäuse 1 ist ein topfartiger Deckel 7 verbunden, der in seinem oberen Bereich mit einem Saatguteinlaß 8 versehen ist.
In dem Deckel 7 ist ein Kanal 9 gebildet, dessen unteres Ende in Drehrichtung der Säscheibe 4 gemäß Pfeil 10 vor der durch die Achse der Säscheibe 4 verlaufenden senkrechten Achse beginnt und im oberen Bereich hinter dieser senkrechten Achse endet. Der Kanal 9 wird auf seiner radial innenliegenden Seite von einem Blechstreifen 11 begrenzt, der an dem Deckel 7 festgelegt ist und bis dicht an die Säscheibe 4 heranreicht.
Über den Saatguteinlaß 8 eingebrachtes Saatgut fällt in den Kanal 9 und gelangt bis zu dessen unterem Ende.
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An seinem unteren Ende wird der Kanal 9 radial außenseitig von einer Bodenfläche 12 begrenzt, die nach radial außen in Richtung auf die Säscheibe 4 hin schräg verläuft. Die äußere Kante 13 liegt in Drehrichtung gemäß Pfeil 10 zunächst innerhalb des Lochkreises der Sauglöcher 14 der
G98355DE.DOC
Säscheibe 4, dann aber radial außerhalb dieses Lochkreises. Sie verläuft dabei nahezu normal zu einer durch das Zentrum der Säscheibe 4 gedachten vertikalen Achse.
Der untere Abschnitt des Kanals 9 ist im Ausführungsbeispiel als separates Bauteil 15 ausgebildet und um einen Zapfen 16 herum verschwenkbar. Die jeweiligen Schwenkpositionen können durch Schrauben festgelegt werden. Langlöcher 17 sind hierfür angedeutet.
In der Säscheibe 4 sind Rührlöcher 18 vorgesehen, die bei ihrer Bewegung durch den Saatgutvorrat Saatkörner ansaugen, im Bereich des Saatgutvorrats mitnehmen und damit den gesamten Vorrat aufrühren. Die Rührlöcher 18 passieren dann nahe dem oberen Ende des Kanals 9 einen Abstreifer 19, der alle von ihnen mitgeführten Saatkörner abstreift.
Es ist ferner in üblicher Weise ein Vereinzelungselement 20 vorgesehen, das in seiner Entfernung von dem Lochkreis einstellbar ist.
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Im Bereich der untersten Position der Säscheibe 4 liegt an dieser auf der Seite der Unterdruckkammer 5 eine Ausblasdüse 21 an, welche das Abwerfen der von den Sauglöchern 14 der Säscheibe 4 mitgeführten Saatkörner in bekannter Weise fördert.
Aufgrund der Gestaltung der Bodenfläche 12 und ihrer Kante 13 wirkt der untere Abschnitt des Kanals 9, in Drehrichtung der Säscheibe 4 betrachtet, zunächst als Abwerfer, indem die Bodenfläche 12 die vor den Sauglöchern 14 sitzenden Körner untergreift und ihr Abwerfen fördert. Darüber hinaus bewirkt die Bodenfläche 12 bei fortschreitender Drehung der Säscheibe 4 ein Heranführen auch noch der letzten vorhandenen Saatkörner an die Sauglöcher.
Das untere Teil des Kanals 9 kann soweit verschwenkt werden, daß die vollständige Entleerung von Saatkörnern überprüft und jedenfalls sichergestellt werden kann.
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Bezugszeichentiste Gehäuse
1. Nabenteil
2. Lagerteller
3. Säscheibe
4. Unterdruckkamm er
5. Leitung
6. Deckel
7. Saatguteinlaß
8. Kanal
9. Pfeil
10. Blechstreifen
11. Bodenfläche
12. Kante
13. Sauglöcher
14. Bauteil
15. Zapfen
16. Langlöcher
17. Rührlöcher
18. Abstreifer
19. Vereinzelungselement
20. Ausblasdüse
21.
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Claims (6)

Patentanwälte König & Kollegen Habsburgerallee 23-25, 52064 Aachen Johannes G. Schoenmaekers, NL-6231 Meerssen Gebrauchsmusteranmeldung SÄAGGREGAT Ansprüche
1. Säaggregat für Einzelkornsämaschinen, welches
eine an eine Unterdruckquelle anschließbare Unterdruckkammer (5),
einen mit einem Saatgutbehälter kommunizierenden Saatgutaufnahmeraum,
eine zwischen Unterdruckkammer (5) und Saatgutaufnahmeraum vorgesehene, mit einer Antriebswelle gekoppelte, mit auf einem Teilkreis liegenden Sauglöchern (14) versehene Säscheibe (14) und
ein nahe dem Lochkreis auf der dem Saatgutaufnahmeraum zugewandten Seite der Säscheibe (14) einstellbar angeordnetes Vereinzelungselement (20) hat,
wobei die Sauglöcher (14) oberhalb einer Auswurföffnung des Saatgutaufnahmeraumes gegen den Unterdruck der Unterdruckkammer (5) abgesperrt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Saatgutaufnahmeraum als ein in Drehrichtung der Säscheibe (14) vor deren tiefster Position beginnender Kanal (9) ausgebildet ist,
daß dieser Kanal (9) in seinem unteren Bereich durch eine sich in Abwärtsrichtung der Säscheibe (4) annähernde Bodenfläche (12) begrenzt ist,
daß die radial äußere Kante (13) der Bodenfläche (12) in Drehrichtung der Säscheibe (14) zunächst radial innerhalb des Lochkreises und dann radial außerhalb desselben liegt.
2. Säaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche (12) eine zur Säscheibe (4) geneigt verlaufende ebene Fläche ist.
G98355DE.DOC
3. Säaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Kante (13) der Bodenfläche (12) geradlinig verläuft.
4. Säaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der die äußere Kante (13) der Bodenfläche (12) umfassende untere Abschnitt des Kanals (9) als separates Bauteil ausgebildet und in seiner Position einstellbar befestigt ist.
5. Säaggregat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Abschnitt des Kanals (9) in seiner Position verschwenkbar gelagert ist.
6. Säaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Säscheibe (4) radial innerhalb des Lochkreises zur Auflockerung des Saatgutes in dem Saatgutbehälter Rührlöcher (18) vorgesehen sind, die nahe dem oberen Ende des Kanals (9) mit einem Abstreifer (19) zusammenarbeiten.
G98355DE.DOC
DE29815753U 1998-09-03 1998-09-03 Säaggregat Expired - Lifetime DE29815753U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN116250401A (zh) * 2023-05-15 2023-06-13 山西省农业机械发展中心 一种精量播种装置及其播种方法

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