DE29814358U1

DE29814358U1 - Haltungshilfe

Info

Publication number: DE29814358U1
Application number: DE29814358U
Authority: DE
Original assignee: RAUB NICOLE
Current assignee: RAUB NICOLE
Priority date: 1998-08-12
Filing date: 1998-08-12
Publication date: 1998-10-15
Anticipated expiration: 2008-08-13

Description

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Be S ehre ibung

Haltungshilfe

Die Erfindung betrifft eine Haltungshilfe für den aufrechten Gang und aufrechtes Stehen.

Es ist allgemein bekannt, aus gesundheitlichen Gründen ( Vorbeugung gegen Haltungsverfall mit Auswirkungen auf Wirbelsäule und Atmung) möglichst mit &ldquor;geradem" Rücken zu sitzen, zu stehen und zu gehen. Eine &ldquor;krumme", insbesondere vorgebeugt eingefallene Haltung ist zu vermeiden. Eine wirksame Vorbeugung gegen Haltungsverfall besteht in regelmäßiger körperlicher und spielerischer Belastung unter Vermeidung langen (schlechten) Sitzens. Zur Unterstützung einer ordentlichen aufrechten Haltung ist der sprichwörtliche auf dem Rücken mit beiden Händen zu haltende &ldquor;Offiziersstock" (maßgebend für die körperlich &ldquor; aufrechte" Offiziershaltung) bekannt.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine weitere Haltungshilfe für eine aufrechte Haltung anzugeben, die ebenfalls auf dem Rücken beiden Händen zu halten ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

eine schematische Darstellung einer schreitenden Person mit der erfindungsgemäßen Haltungshilfe;

FIG. 2 eine schematische perspektivische Darstellung einer aus einem Strick mit Knotenenden bestehenden Haltungshilfe;

FIG. 3 eine schematische perspektivische Darstellung einer aus einem Strick mit Griff-Bällen an seinen Enden bestehenden Haltungshilfe;

FIG. 4 eine schematische perspektivische Darstellung einer aus zwei nebeneinander angeordneten Stricken mit gemeinsamen Knotenenden bestehenden Haltungshilfe;

FIG. 5 eine schematische perspektivische Darstellung einer aus einem Strick mit darauf verschieblichen Griffbällen und mit zwei Anschlägen an den Strickenden bestehenden Haltungshilfe.

FIG. 1 zeigt die schematische Darstellung einer schreitenden Person mit der erfindungsgemäßen Haltungshilfe.

Diese Haltungshilfe 1 besteht wie auch in FIG. 3 dargestellt aus aus einem flexiblen Strick 1-1 mit Griff-Bällen 1-2 und 1-3 an seinen Enden .

Der Strick besteht aus einem handfreundlichen und handschmiegsamen rutschfesten, schweißbildungsverhindernden Material, vorzugsweise aus Baumwolle oder Leder. Er weist eine Stärke auf, die ein griffiges Umfassen mit den Händen gestattet. Die beiden Griffbälle 1-2 und 1-3 sind ein- bis drei Handbreit voneinander entfernt und haben eine Größe, die ebenfalls ein Umgreifen mit den Händen gestattet.

Beim Schreiten bzw. Stehen wird die Haltungshilfe 1 von den Händen auf dem Rücken gehalten:

a) entweder werden beide Griffbälle jeweils mit einer Hand umfaßt oder

b) die Hände umfassen zwischen den Griffbällen griffballnah den Strick, oder

c) eine Hand umfaßt nur einen Griffball, während die andere den Strick in der Nähe des anderen Griffballes umfaßt.

Bei bewußtem Gehen (oder Stehen) unterstützt die Haltungshilfe eine aufrechte Haltung und verhindert eine vorgebeugt &ldquor;eingefallene" Haltung.

Der Strick ist schlaff und flexibel; er kann wie eine lose Schnur gehandhabt werden (im Gegensatz zu einem &ldquor;steifen" Strick, der nicht oder nur unter nennenswertem Kraftaufwand &ldquor;verbogen" werden kann). Anstelle des Strickes können auch Riemen, Bänder, Kordeln u.dgl. verwendet werden.

FIG.2 zeigt die schematische perspektivische Darstellung einer aus einem Strick 2-1 mit Knoten 2-2 und 2-3 an seinen Enden bestehenden Haltungshilfe 2. Der Strick 2-1 besteht wie in

Zusammenhang mit FIG. 1 bereits beschrieben aus einem handfreundlichen und handschmiegsamen rutschfesten, schweißbildungsverhindernden Material, vorzugsweise aus Baumwolle oder Leder. Er weist eine Stärke auf, die ein griffiges Umfassen gestattet.

Der Strick kann aus den verschiedensten Materialen bestehen und verschiedenartig aufgebaut sein: kordel- oder riemenartige Ausführungen beliebigen Querschnittes sind möglich; ebenso kann Leder oder Kunststoff als Material verwendet werden; der Strick muß nicht nur einen runden Querschnitt aufweisen, Innen-und Außenlagen des Strickes können aus unterschiedlichen Materialien bestehen, der Strick kann mehrsträhnig sein usw. : alle Ausführungsformen und Materialien müssen die Eigenschaft aufweisen , handschmiegsam und flexibel zu sein.

Die in FIG. 2 dargestellten Knoten 2-2 und 2-3 an den Enden des Strickes 2-1 verstehen sich symbolisch. Sie können voluminös als Mehrfachknoten bis hin zur sogenannten &ldquor;Affenfaust" eines Seglerknotens ausgeführt sein . Die Strickenden können über die Knoten hinausgehend troddelartig verlängert sein. Das Verbindungsstück, ein Griffelement oder ein freies Strickende kann mit einem Befestigungselement, vorzugsweise einem Karabinerhaken versehen sein, um die Haltungshilfe bei Nichtgebrauch verliersicher an Kleidungs- oder Gepäckstücken zu befestigen.

FIG.3 zeigt die schematisch perspektivische Darstellung einer aus einem Strick 1-1 mit Griff-Bällen 1-2 und 1-3 an seinen Enden bestehenden Haltungshilfe 1. Die Griffbälle sind fest mit den Strickenden verbunden. Sie bestehen vorzugsweise aus elastischem Material, das handschmiegsam und elastisch knetbar ist, um zugleich auch einer Finger- und Handgymnastik zu

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genügen.

FIG.4 zeigt eine schematisch perspektivische Darstellung einer aus zwei nebeneinander angeordneten Stricken 4-1 und 4-2 mit gemeinsamen Knoten 4-3 und 4-4 an ihren Enden bestehenden Haltungshilfe 4. Für das Material und die Aufbau des Stricke gilt das gleiche wie in Zusammenhang mit FIG. 2 ausgesagt; für die Knotenbildung gilt ebenfalls auch das in Zusammenhang mit FIG. 2 Gesagte.

FIG.5 zeigt eine schematisch perspektivische Darstellung einer Haltungshilfe 5, welche aus einem Strick 5-1 mit darauf verschieblichen Griffbällen 5-2 und 5-3 und zwei Anschlägen 5-4 und 5-5 an den Strickenden besteht. Die Griffbälle beliebiger Form sind vorzugsweise aus elastischem Material hergestellt, welches für eine Finger- und Handgymnastik geeignet ist. Sie weisen eine Durchgangsöffnung auf, durch die der Strick verläuft. Die Endpositionen sind durch auf dem Strick angebrachte Anschlagselemente 5-4 und 5-5 bestimmt , über die hinaus die Griffbälle nicht verschoben werden können. Die Anschlagselemente können auch von Knoten des Verbindungsstückmaterials gebildet werden.

Claims

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Schutzansprüche

l.Von den Händen einer Person auf deren Rücken zu erfassende Haltungshilfe (1,2,3,4),

gekennzeichnet durch ein schlaffes, flexibles strick-, riemen- oder bandartiges Verbindungsstück (1-1, 2-1,4-1/4-2,5-1) , an dessen Enden im Abstand einer bis drei Handbreiten jeweils ein zu umgreifendes Griffelement (2-2,2-3; 1-2,1-3,-4-3,4-4/5-2,5-3) angeordnet ist.
2.Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (1-1, 2-1,4-1/4-2,5-1) ein Strick, eine Kordel, ein Band oder ein Riemen aus Baumwollmaterial oder Leder ist.
3.Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungstück (1-1, 2-1,4-1/4-2,5-1) eine Stärke aufweist, die ein griffiges Umfassen gestattet.
4.Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffelement (2-2,2-3;1-2,1-3;4-3,4-4;5-2,5-3) ein Knoten aus dem Material des Verbindungsstückes ist.
5.Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffelement (2-2,2-3,1-2,1-3/4-3,4-4;5-2,5-) eine Größe aufweist, die ein griffiges Umfassen gestattet.
6.Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß das Griffelement (1-2, 1-3) kugelähnlich ausgebildet und an den Enden des Verbindungsstückes (1) mit diesem verbunden ist.
7.Anordnung nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, daß die Griffelemente (5-2,5-3) auf dem Verbindungsstück innerhalb zweier an dessen Enden angeordneter Anschlagselemente (5-4, 5-5) verschieblich angeordnet sind.
8.Anordnung nach Anspruch 1 ,
dadurch gekennzeichnet, daß

die Griffelemente (4-3, 4-4) auf ihrer dem Verbindungsstück (4-2) abgewandten Seite freie Endstücke (4-5, 4-6) aufweisen.
9.Anordnung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet

daß das Verbindungsstück , ein Griffelement oder ein freies Endstück mit einem Befestigungselement, vorzugsweise einem Karabinerhaken, verbunden ist.
10.Anordnung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Griffelemente (1-2, 1-3; 5-2, 5-3) aus elastischem Material sind.