DE29813756U1 - Drehgelenk mit Rastgesperre - Google Patents
Drehgelenk mit RastgesperreInfo
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Description
Anton Schiel G 2998
Kunststoff und Perücken GmbH 31.07.98
Brückenstraße 14
964 65 Neustadt/Coburg
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964 65 Neustadt/Coburg
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Drehgelenk mit Rastgesperre
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Die Erfindung betrifft ein Drehgelenk mit Rastgesperre zum schwenkbeweglichen Verbinden mindestens zweier Teile.
Aus der US-PS-4,731,896 ist eine Zahnbürste bekannt, deren
Stil zwei Arme aufweist, die über ein Drehgelenk miteinander verbunden sind. In einer Ausführungsform ist dabei
auch ein Drehgelenk mit einem Rastgesperre versehen. Dieses Rastgesperre besteht aus einer Scheibe mit am Umfang
vorgesehenen bogenförmigen Zähnen eines Zahnradabschnittes, Zahnkranz, welche an dem einen Arm angebracht
ist und in einen gabelförmigen Lagerhalter des zweiten Arms eingesetzt ist und um eine mittige Achse verschwenkbar
ist. In einen Zahneinschnitt greift dabei ein vorstehender Rastansatz, der in der gabelförmigen Aufnahme vorgesehen
ist, ein. Beim Verschwenken des einen Arms gegenüber dem anderen Arm rastet der Rastansatz in der gabelförmigen
Aufnahme von Zahneinschnitt zu Zahneinschnitt der Verzahnung an der Scheibe des ersten Arms ein. Die
Verzahnung ist als Außenverzahnung vorgesehen und nicht durchgängig, so daß automatisch eine Schwenkbewegungsbegrenzung
durch den Teil gegeben ist, auf dessen Umfangsbahn sich keine Verzahnung befindet.
Auch bei Kinderwagen, Kindersportwagen und Puppenwagen sowie auch auf Schlittenaufsätzen für Kleinkinder sind
ähnliche Drehgelenke ebenfalls bekannt, die ein Verstellen erster Holme gegenüber Gestellholmen ermöglichen, wo-
fr!
bei das Rastgesperre ausrückbar ausgebildet ist und im ausgerückten Zustand eine Relativdrehung der beiden Drehgelenkelemente
erfolgen kann. Wird die Arretierung wieder freigegeben, so erfolgt ein automatisches Arretieren
durch das Rastgesperre. Bei diesen bekannten Lösungen können Innenkranzverzahnungen vorgesehen sein, in die ein
Zahnrad eines zweiten Teiles einrasten, um die notwendige Sperrung zu bewirken.
Rastgesperre, wie sie beispielsweise aus der genannten US-Patentschrift bekannt sind, sind in Verbindung mit
Kinderwagen dort einsetzbar, wo keine zusätzliche Arretierung aus Sicherheitsgründen erforderlich ist, beispielsweise
bei einer Dachkonstruktion. Bekanntlich weist das Dach eines Kinderwagens verschwenkbar an den Seiten
des Kinderwagen- oder Puppenwagengestells angelenkte Seitenschenkel eines U-förmigen Bogenelements auf, das
das Kinderwagenkopfende oder den Kindersportwagen im Sitzbereich vollständig überspannt und die Bespannung
trägt. Durch Hochklappen dieses Bügels oder Bogens wird das daran befestigte Dachmaterial aufgestellt, so daß der
gewünschte Schutz gegeben ist. Bei einigen solchen Dachkonstruktionen
können auch mehrere, selbst verschiedene Bügel angeordnet sein, die miteinander über das Dachmaterial
bzw. eine Dachfolie gekoppelt sind, so daß auch diese mit dem Verschwenken des ersten Bügels um den Anlenkungspunkt
aufgestellt werden.
Gerade bei der Anbringung eines Gelenkes im Dachbereich für Kinderwagen und Kindersportwagen kommt es darauf an,
daß das Aufstellen oder Verstellen geräuscharm erfolgt. Dies ist mit herkömmlichen Konstruktionen nicht zu erzielen.
Die federbelasteten Rastnasen sind auf die Zahnlücken des Außenzahnkranzes ausgelegt und bewirken beim
Schalten von einer Zahnlücke in die andere störende Geräusche, die unangenehm sind und sogar dazu führen können,
daß ein schlafendes Kind geweckt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Drehgelenk der gattungsgemäßen Art so auszubilden, daß es außerordentlich
einfach im Aufbau ist, kostengünstig hergestellt werden kann und beim relativen Verdrehen des einen Drehgelenkelementes
gegenüber dem anderen praktisch keine Störgeräusche abgibt und dennoch eine sichere Arretierung der
mit den Drehgelenkelementen verbundenen Teile in den jeweiligen Winkelstellungen gegeben ist.
Die Aufgabe löst die Erfindung durch Ausgestaltung eines Drehgelenkes mit Rastgesperre zum schwenkbeweglichen Verbinden
mindestens zweier Teile gemäß der Lehre im Anspruch 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen im einzelnen selbsterklärend angegeben.
Erfindungsgemäß ausgebildete Drehgelenke können in vielfacher
Weise verwendet werden und zwar immer dort, wo eine fortgeschaltete Drehbewegung zwischen mindestens
zwei über das Drehgelenk gekoppelte Teile gewünscht ist.
Es hat sich gezeigt, daß das Drehgelenk, wenn es gemäß der Erfindung ausgeführt ist und das erste Drehgelenkelement
aus Polyamid und die Riegel, die als Rastvorsprünge vorgesehen sind und sich am zweiten Drehgelenkelement
befinden, aus Polyoxymethylen (POM) bestehen, eine sichere
rastende Verbindung einerseits gegeben ist und andererseits beim Fortschalten praktisch keine Geräusche
auftreten, da durch die federelastische Ausbildung der Wand der Verzahnung diese nachgibt und durch das verwendete
weichere Material gegenüber dem Material des Riegels eine Geräuschabsorption erfolgt. Die Verzahnung kann ein
innenliegender Zahnkranz sein, der gesondert in einem zylinder förmi gen Gehäuse angeordnet ist und sich somit unabhängig
von der Außenwand des Gehäuses ausdehnen kann. Es ist aber auch möglich, den Kranz mit der Außenwand zu
vereinen und einteilig auszubilden, wodurch nicht nur Ma-
• a
terial eingespart wird, sondern auch eine kleinere Baugröße erzielbar ist.
Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, den Riegel aus einem schlagfesten Kunststoff zu fertigen und die
Wand der Innenverzahnung aus einem weicheren, in sich elastischeren Kunststoff zu verwenden. Darüber hinaus
kann zur Erhöhung der Elastizität auch bei stärkerer Wanddicke durch konstruktive Maßnahmen eine zusätzliche
Geräuschdämmung erzielt werden, indem in die Wand radial verlaufende Schlitze eingeschnitten werden, die die Innenverzahnung
segmentieren, so daß die einzelnen Stege der Innenverzahnung federelastisch sich nach außen bewegen
können, wenn bei der relativen Verdrehung der Riegel jeweils über den höchsten Zahnpunkt in die nächste Zahnlücke
rastet.
Eine besonders vorteilhafte Ausführung sieht vor, daß das erste Drehgelenkelement mittig angeordnet ist und beidseitig
zylinderförmige Lagerschalen mit Innenverzahnung aufweist, in die von beiden Seiten her die entsprechenden
Drehgelenkelemente als Gegendrehelemente eingesetzt werden. Diese können dann pilzförmige Außenwände aufweisen,
in die Führungsnuten eingebracht sein können, in die
z. B. die Bügelenden eines Dachbügels eines Kinderwagens eingesetzt werden können. Bei kongruenter Anordnung eines
Durchgangsloches zu den Lagerbohrungen oder Lagerhülsen der beiden Drehgelenkelemente ist es darüber hinaus möglich,
beispielsweise mit nur einem Niet oder einer Schraube den Verbund zu sichern. Ein so vormontiertes
Dach kann dann mit einem Montageansatz an dem ersten Drehgelenkelement in eine vorgesehene Aufnahme im Gestell
eingesetzt werden.
Um eine weitere Geräuschdämmung zu erreichen, können in dem zweiten Drehgelenkelement, das beispielsweise auch
aus Polyamid bestehen kann oder aus einem anderen weichen Kunststoff, Lagerkammern vorgesehen sein, in die die Rie-
gelstücke als Einzelstücke einsetzbar sind. Es ist aber auch möglich, das zweite Drehgelenkelement aus gleichem
Kunststoff zu fertigen und die Riegel als Rastansätze vorzusehen, die bei der Montage in die Zahnlücken der Innenverzahnung
eingreifen.
Die Fortschaltkraft wird praktisch durch die Rastkraft zwischen dem elastischen Gehäusemantel und dem Riegel bestimmt.
Somit kann ein solches Drehgelenk in mannigfaltiger Weise genutzt werden. Durch entsprechende Anpassung
der Tiefe der Zahneinschnitte und ihrer Form sowie der angepaßten Form der Riegel sind gewünschte Fortschaltkräfte
einstellbar.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels ergänzend erläutert.
Das in den Figuren 1, 2 und 3 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt ein Drehgelenk gemäß der Erfindung. Dieses
Drehgelenk besteht aus einem aus Figur 1 und 2 ersichtlichen mittigen ersten Drehgelenkelement, das zwei zylinderförmige
Schalenkammern 2 und 3 aufweist, die durch eine Trennwand 19 voneinander getrennt sind. In jeder
dieser beiden zylinderförmigen Lagerschalen 2 und 3 ist eine Innenverzahnung 4 und 5 vorgesehen, die umlaufend
angeordnet ist und - wie aus Figur 2 ersichtlich ist eine Bogenverzahnung mit Wellenform ist. Die Zahneinschnitte
weisen relativ flache Bogenabschnitte auf, die über eine abgerundete Verbindungskante in den nächsten
Bogen übergeht. Die Bogen sind, bezogen auf die Drehachse 17, konvex verlaufend ausgebildet. Es ist ferner aus Figur
1 und auch aus Figur 2 ersichtlich, daß die Innenverzahnung mit der Außenwand einteilig ausgebildet ist.
Diese Außenwand besteht aus Kunststoff, und zwar aus Polyamid, und ist in sich elastisch. Ferner ist mittig eine
Führungshülse 6 vorgesehen, die ebenfalls in der Höhe der Lagerschale endet. An der Außenseite des Gehäuses des er-
sten Drehgelenkelementes ist ein Rastansatz 1 als Befestigungsvorrichtung
mit einer Rastnase 13 vorgesehen. Dieser Rastansatz ist in einer Aufnahme, z. B. einem Gestellholm
eines Kinderwagens, einsetzbar und rastet dort bei entsprechender Konturenanpassung und Vorsehen eines
Rastdurchbruches mit der Rastnase 13 in die entsprechende Rastausnehmung ein und ist hierüber an dem Holm gesichert
gelagert. Beidseitig sind am ersten Drehgelenkelement zweite Drehgelenkelemente 7 und 10 vorgesehen, die im
Schnitt in Figur 1 dargestellt sind. Diese weisen - wie aus Figur 3 ersichtlich ist - einen Kranz auf, der vier
jeweils gegenüberliegende radiale Lagerungsausnehmungen
14 aufweist. Die Ausführung ist so dimensioniert, daß dieser Kranz in die Innenlochverzahnung eingesetzt werden
kann. Beide einsetzbaren Drehgelenkelemente werden in der jeweiligen Schaltstellung durch die in die Aufnahmen 14
eingelegten Riegel 18 arretiert. Diese Riegel 18 bestehen aus schlagfestem Kunststoff und weisen eine Einschnürung
über ihre Breite auf. Die beiden zweiten Drehgelenkelemente können aus weichem Kunststoff bestehen
oder aus dem gleichen Kunststoff, wie das erste Drehgelenkelement. Die aus dem schlagfesten Kunststoff bestehenden
Riegel 18, die beidseitig um 180° versetzt eingesetzt sind oder auch aus vier Riegeln bestehen können,
bestimmen zusammen mit der Elastizität der Wand der Verzahnung 4, 5 und der Zahntiefe die Fortschaltkraft. Als
Besonderheit ist in dieser Ausführung, die für die Verwendung in einem Kinderwagen vorgesehen ist, vorgesehen,
daß in den pilzförmigen Kappen der zweiten Drehgelenkelemente 7, 10 Führungen 9 vorgesehen sind, die sich bis
über die Mittenbohrungen 15 und 16 erstrecken. In diese Führungen 9 werden die Bügelenden des Dachbügels eingesetzt.
Die Bügelenden weisen im Endabschnittsbereich jeweils eine Bohrung auf, die kongruent zu den Durchgangsbohrungen
15, 16 und der Achsenbohrung 17 liegen. Es ist somit möglich, durch Niet- oder Schraubverbindung den gesamten
Verbund zu sichern, einschließlich der zu befestigenden Teile, hier die Bügelenden eines Dachbügels.
Damit keine Schraubelemente oder Nieten vorstehen, ist in den pilzförmigen Kappen jeweils eine Ausnehmung 8,
vorgesehen, so daß die Köpfe der Verbindungselemente tiefer liegen und bei entsprechend flacher Ausbildung nicht
5 hervorstehen.
Claims (21)
1. Drehgelenk mit Rastsperre zum schwenkbeweglichen Verbinden mindestens zweier Teile, aufweisend
mindestens ein erstes Drehgelenkelement mit mindestens einer zylinderförmigen Lagerschale (2, 3) mit einer konzentrischen
Innenverzahnung und mindestens einer an der Außenwand vorgesehenen Befestigungsvorrichtung (1) für
die Befestigung mindestens eines ersten Teils oder zur Befestigung an einem ersten Teil;
mindestens ein zweites Drehgelenkelement (7, 10), das in die zylinderförmige Lagerschale (2, 3) eingesetzt ist
und mindestens einen radial in die Innenverzahnung (6) rastend eingreifenden Riegel (18) und an dem die zylinderförmige
Lagerschale (3, 4) des ersten Drehgelenkelementes überstehenden Teil Befestigungsvorrichtungen (9,
8; 12, 11) für die Befestigung mindestens eines zweiten Teils oder an einem zweiten Teil aufweist, wobei
beide Drehgelenkelemente miteinander und relativ gegeneinander verdrehbar verbunden sind, und
die Innenverzahnung (5) in der zylinderförmigen Lagerschale (2, 3) im ersten Drehgelenkelement aus Kunststoff
besteht und eine solche Wandstärke und/oder Segmentierung aufweist, daß die Eigenelastizität der Wand und/oder der
Segmente die rastende Arretierung des Riegels (18) bewirkt oder unterstützt, wobei eine relative Verdrehung
der beiden Drehgelenkelemente gegeneinander sichergestellt ist.
2. Drehgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenverzahnung und die Wand der zylinderförmigen Lagerschale (2, 3) des ersten Drehgelenkelementes
einteilig ausgebildet ist.
3. Drehgelenk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Drehgelenkelement (2)
zwei zylinderförmige Lagerschalen (2, 3) , vorzugsweise
auf einer gemeinsamen Achse angeordnet, aufweist, die eine durchgehende Öffnung bilden oder durch eine Wand
(19) getrennt sind, und daß die Befestigungsvorrichtung (1) in radialer Erstreckung an der Außenseite der Mantelwand
vorgesehen ist.
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4. Drehgelenk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Drehgelenkelement
(7, 10) mindestens einen radialen Riegel (18) aus Kunststoff aufweist, der in jeweils einen Zahneinschnitt
der Verzahnung (5) beim Fortschalten durch Drehen eingreift, wobei die Höhe der Zahneinschnitte der Verzahnung
(5) und die Wandstärke der Verzahnung (5) derart aufeinander abgestimmt sind und/oder der Riegel (18) derart
federelastisch ausgebildet oder gelagert ist, daß eine relative Verdrehung der ersten gegenüber den zweiten
Drehgelenkelementen unter Schaltwirkung und bestimmter Kraftaufwendung mindestens über einen bestimmten Winkelbereich
durchführbar ist.
5. Drehgelenk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (18) oder die Riegel Einlegteile
sind, die in radiale Lagerkammern (14) des Teils des zweiten Drehgelenkelementes (7, 10) eingesetzt sind,
der in die Verzahnung (5) eingreift.
6. Drehgelenk nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Riegel (18) paarweise um 180 versetzt vorgesehen sind.
7. Drehgelenk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenverzahnung
(5) eine Bogenverzahnung ist und daß die Riegel eine den Zahneinschnitten entsprechend angepaßte kuppenförmige
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Ausprägung aufweisen, und daß die Länge der kuppenförmigen Ausprägung der Breite der Verzahnung (5) angepaßt
ist.
8. Drehgelenk nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Riegel (18) aus einem verschleißfesterem Kunststoff als die Verzahnung,
vorzugsweise aus Polyoxymethylen (POM), besteht.
9. Drehgelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand der Innenverzahnung
(5) aus einem weicheren Kunststoff als der des Riegels, vorzugsweise aus Polyamid, besteht.
10. Drehgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrische radiale Verbindung zwischen
den Drehgelenkelementen eine Steck-Rastverbindung und/oder eine lösbare Schraubverbindung oder eine nicht
lösbare Nietverbindung ist.
11. Drehgelenk nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem ersten Drehgelenkelement
eine Befestigungsvorrichtung (1) zur rastenden Verbindung in einer Lageraufnahme an einem Teil vorgesehen ist, und
daß an dem ersten und/oder dem zweiten Drehgelenkelement (7, 10) Lageraufnahmen (9, 12) oder Führungseinrichtungen
in radialer Erstreckung vorgesehen sind, in die weitere Teile einlegbar sind.
12. Drehgelenk nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die weiteren Teile als
auch die Drehgelenkelemente (7, 10) mittels der zentrischen Verbindung miteinander verbunden sind, wobei die
zweiten Drehgelenkelemente (7, 10), das erste Drehgelenkelement und auch die weiteren Teile kongruente Bohrungen
(8, 16, 15) zur Aufnahme der Verbindungselemente aufweisen bzw. in diese solche einsetzbar sind.
13. Drehgelenk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet/ daß der Zahnkranz (5) mit der einen
Stirnseite an einer Bodenplatte (19) befestigt ist und eine bestimmte Höhe aufweist.
14. Drehgelenk nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenverzahnung (5) zahnweise oder abschnittsweise durch die Wand gehende Radialschnitte
aufweist.
15. Drehgelenk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Drehgelenkelement (7,
10) eine pilzförmige Kappe aufweist, die die zylinderförmige Öffnung des ersten Drehgelenkelementes überdeckt.
16. Drehgelenk nach Anspruch 1 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kappe Vertiefungen (8, 11)
zur Aufnahme der Verbindungselemente vorgesehen sind.
17. Drehgelenk nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Drehgelenkelement
(7, 10) axial einen Ringansatz aufweist, der der zylindrischen Lageröffnung der Lagerschale (2, 3) des ersten
Lagerelementes angepaßt ist und daß in diesem radiale Lageröffnungen (14) für die Aufnahme der Riegel
(18) vorgesehen sind.
18. Drehgelenk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß erste und zweite
Drehgelenkelemente aneinandergereiht sind.
19. Drehgelenk nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehgelenkelemente an der einen
Seite eine zylinderförmige Lagerschale mit Verzahnung und an der anderen Seite die Riegel aufweisen und daß sie
wechselseitig aneinanderreihbar sind.
:: : ii
20. Drehgelenk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehgelenk Bestandteil
eines Kinder- und/oder Puppenwagens, eines Schlittens oder Kindersportwagens ist, und daß das erste
Drehgelenkelement mit ersten Holmen oder Gestängen und das zweite Drehgelenkelement mit weiteren Holmen oder Gestängen
verbunden ist.
21. Drehgelenk nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß das Drehgelenk zur schwenkbeweglichen Befestigung eines Dachbügels vorgesehen ist und paarweise
seitlich am Gestell des Kinder- oder Puppenwagens, des Schlittens oder Kindersportwagens zwei Drehgelenke spiegelbildlich
vorgesehen sind, an deren zweiten Drehgelenkelementen die Bügelenden befestigt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE29813756U DE29813756U1 (de) | 1998-08-01 | 1998-08-01 | Drehgelenk mit Rastgesperre |
Applications Claiming Priority (1)
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DE29813756U DE29813756U1 (de) | 1998-08-01 | 1998-08-01 | Drehgelenk mit Rastgesperre |
Publications (1)
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DE29813756U1 true DE29813756U1 (de) | 1998-11-05 |
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ID=8060710
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DE29813756U Expired - Lifetime DE29813756U1 (de) | 1998-08-01 | 1998-08-01 | Drehgelenk mit Rastgesperre |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE29813756U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202009005043U1 (de) | 2009-03-02 | 2009-09-24 | Schiel Gmbh | Drehgelenk mit Rastgesperre |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3586355A (en) | 1969-01-13 | 1971-06-22 | Dominion Auto Access | Hinge joint assemblies |
US3811715A (en) | 1971-08-31 | 1974-05-21 | Dominion Auto Access | Retractor assembly |
-
1998
- 1998-08-01 DE DE29813756U patent/DE29813756U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3586355A (en) | 1969-01-13 | 1971-06-22 | Dominion Auto Access | Hinge joint assemblies |
US3811715A (en) | 1971-08-31 | 1974-05-21 | Dominion Auto Access | Retractor assembly |
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DE202009005043U1 (de) | 2009-03-02 | 2009-09-24 | Schiel Gmbh | Drehgelenk mit Rastgesperre |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19981217 |
|
R163 | Identified publications notified |
Effective date: 19990226 |
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Effective date: 20011106 |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
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R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: SCHIEL GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: ANTON SCHIEL KUNSTSTOFF- UND PERUECKEN-GMBH, 96465 NEUSTADT, DE Effective date: 20050415 |
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Effective date: 20060831 |
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R071 | Expiry of right |