DE29813485U1 - Handgeführter Schneeschieber - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen handgeführten Schneeschieber, der im wesentlichen aus einem Stiel und einer darauf an einem Ende aufgesetzten Räumschaufel besteht, wobei dieses Ende des Stieles in einer sich von der unteren Seite der Räumschaufel erstreckenden Stielaufnahme eingreift und bei dem die Räumschaufel derart &iacgr;&ogr; in Längsrichtung des Stieles gewölbt ist, daß die stielseitige Hinterkante zur Bildung eines Auflaufrandes gegenüber der vorderen Schleifkante höhenversetzt ist.

Die untere Seite des Schneeschiebers ist die Seite, die beim Räumen des Schnees dem Boden zugewandt liegt. Demzufolge ist die obere Seite die Seite, die mit Schnee bedeckt ist. Durch die gewölbte Ausbildung der Schaufel entsteht eine Mulde, so daß eine relativ große Menge von Schnee aufgenommen werden kann. Bei dem in Frage kommenden Schneeschieber ist die Räumschaufel vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt. Die Räumschaufel ist zusätzlich zum erhöhten Rand auch noch mit seitlichen Rändern versehen. Damit eine ausreichende Stabilität gegeben ist, ist die Räumschaufei mit in Stiellängsrichtung sich erstreckenden Profilierungen oder Versteifungsrippen versehen. Die Stilaufnahme steht gegenüber der oberen Fläche der Räumschaufel vor. Im Querschnitt ist sie so ausgebildet, daß beim Stapeln die Stielaufnahmen ineinandergreifen.

LOESENBECK & STRACKE - PATENTANWÄLTE - BIELEFELD

21.07.98

··· ·* Beschreibuno Blatt

Bislang ist es üblich, daß der Handel, beispielsweise Bau- und Supermärkte, den Stiel und die Räumschaufel getrennt anbieten. Dies wird von vielen Käufern als nachteilig empfunden, so daß der Schneeschieber auch aufgestielt angeboten werden soll. Daraus ergibt sich jedoch bei dem Aneinanderreihen oder bei einer Stapelung, daß zwischen den einzelnen Räumschaufeln Abstände entstehen, da der Stiel auf der stielseitigen oberen Kante des Auflaufrandes aufliegt. Außerdem ist die Stapelbarkeit ungünstig, so daß entsprechende Zwischenstücke zwischen den einzelnen Räumschaufeln notwendig werden. Durch die Abstände ist die Anzahl der beispielsweise mit einem Lkw oder mit einem Container zu transportierenden Schneeschiebern relativ gering.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen handgeführten Schneeschieber der eingangs näher beschriebenen Art so auszubilden, daß eine gute Stapelfähigkeit erreicht wird und daß zur Verminderung der Transportkosten die Anzahl der mit einem Fahrzeug zu transportierenden Schneeschieber oder die Anzahl der in einer Verpakkung unterzubringenden Schneeschieber erhöht werden kann.

Die gestellte Aufgabe wird gelöst, indem der Auflaufrand der Räumschaufel mit einer zur oberen, der Stielaufnahme abgewandten Seite offenen und vertikal über der Stielaufnahme liegenden Aussparung versehen ist, so daß beim Stapeln oder beim Aneinanderreihen der Stiel des Schneeschiebers in der Aussparung des angrenzenden Schneeschiebers liegt. Bei einer Stapelung liegt der Stil des jeweils oberen Schneeschiebers in der Aussparung des darunter liegenden Schneeschiebers, während beim Aneinanderreihen der Stiel des jeweils vorderen Schneeschiebers in der Aussparung des dahinter liegenden Schneeschiebers eingreift. Durch diese konstruktiv einfache Maßnahme wird jedoch in geschickter Weise erreicht, daß die Räumschaufeln ohne nennenswerten Zwischenraum aneinander liegen. Dadurch lassen sich eine größtmögliche Stückzahl von aufgestielten Schneeschiebern in einer Verpackungseinheit oder mit einem Fahrzeug verschicken. Dadurch werden die Transportkosten erheblich gesenkt. Die Stielaufnahme liegt mittig in der Räumschaufel. Daraus ergibt sich, daß sie auch direkt in der vertikalen Projektion der Aussparung für den Stiel liegt. Damit der in die Aussparung eingreifende Stiel gegenüber der oberen Kante des Auflaufrandes nicht hervorsteht, ist vorgesehen, daß die Aussparung U-förmig ausgebildet ist und daß die Tiefe dem Durchmesser des Stieles entspricht oder annähernd entspricht. Da der Auflaufrand eines Schneeschiebers, dessen Räumschaufel aus Kunststoff besteht, bogenförmig verläuft, ergibt sich eine relativ große Fläche, die die Aussparung begrenzt.

Anhand der beiliegenden Zeichnung wird die Erfindung noch näher erläutert.

LOESENBECK & STRACKE - PATENTANWÄLTE - BIELEFELD 21.07.98

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Beschreibung Blatt

Es zeigt:

Figur 1 einen erfindungsgemäßen handgeführten Schneeschieber in einer

perspektivischen Darstellung mit Blick auf die obere Fläche der Räumschaufel.

Der in der Figur 1 dargestellte handgeführte Schneeschieber 10 besteht aus der muldenförmig gestalteten Räumschaufel 11 und einem Stiel 12. Der Stiel 12 ist in eine Stielaufnahme 13 eingesteckt, die gegenüber der oberen Fläche der Räumschaufel 11 vorsteht und so gestaltet ist, daß der Stiel 12 an der unteren Seite der Räumschaufel 11 angeordnet werden kann. Die Stielaufnahme 13 kann nach unten hin offen sein. Der Stiel 12 wird in der bekannten Weise mittels einer Schraube oder eines Nagels gesichert.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Räumschaufel 11 aus Kunststoff hergestellt. Durch die muldenförmige Gestaltung ergibt sich an der dem Stiel 12 zugeordneten Seite eine Erhöhung, wodurch ein Auflaufrand 14 entsteht. Dieser Auflaufrand 14 ist mit einer Aussparung 15 versehen, die in der vertikalen Projektion oberhalb der Stielaufnahme 13 liegt. Diese Aussparung 15 ist nach oben geöffnet, daß heißt zu der der Stielaufnahme 13 abgewandten Seite. Bei der dargestellten Ausführung sind auch die seitlichen Ränder erhöht. Die vordere, dem Stiel 12 abgewandt liegende und quer zum Stiel 12 verlaufende Schleifkante ist durch das Bezugszeichen 16 gekennzeichnet. In der Figur ist in strichpunktierten Linien ein weiterer Schneeschieber 10' angedeutet, die Figur 1 zeigt, daß der Stiel 12' dieses Schneeschiebers 10 in der Aussparung 15 liegt. Dadurch lassen sich die Schneeschieber 10 raumsparend aneinanderreihen oder stapeln. Die Aussparung 15 stellt zwar eine Öffnung im Auflaufrand 14 dar, diese stört jedoch nicht beim Räumen von Schnee.

Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Wesentlieh ist die Aussparung 15, die es ermöglicht, daß die Schneeschieber 10 raumsparend aneinandergereiht oder gestapelt werden können.

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Claims (1)

1. Schutzansprüche

   Handgeführter Schneeschieber, der im wesentlichen aus einem Stiel und einer darauf an einem Ende aufgesetzten Räumschaufel besteht, wobei dieses Ende des Stieles in eine sich von der unteren Seite der Räumschaufel erstreckenden Stielaufnahme eingreift und bei dem die Räumschaufel derart in Längsrichtung des Stieles gewölbt ist, daß die stielseitige Hinterkante zur Bildung eines Auflaufrandes gegenüber der vorderen Schleifkante höhenversetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflaufrand (14) der Räumschaufel (11) mit einer zur oberen, der Stielaufnahme (13) abgewandten Seite offenen und vertikal über der Stielaufnahme (13) liegenden Aussparung (15) versehen ist, so daß beim Stapeln oder beim Aneinanderreihen der Stiel des Schneeschiebers (10') in der Aussparung (15) des angrenzenden Schneeschiebers (10) liegt.

   Handgeführter Schneeschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (15) U-förmig ausgebildet ist und daß die Tiefe dem Durchmesser des Stieles (12) entspricht oder annähernd entspricht.

   LOESENBECK & STRACKE - PATENTANWÄLTE - BIELEFELD

   21.07.98