DE29813301U1 - Mauerstein zum Errichten eines Gebäudes mit einer Wärmedämmschicht - Google Patents

Mauerstein zum Errichten eines Gebäudes mit einer Wärmedämmschicht

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Description

GyOlDEG F.Geyer
Wärmedämmstein
Beschreibung Mauerstein zum Errichten eines Gebäudes mit einer Wärmedämmschicht
Die Erfindung bezieht sich auf einen Mauerstein zum Errichten eines Gebäudes mit einer Wärmedämmschicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Mauerstein vorzuschlagen, mit dem auf einfache Weise mit einer Wärmedämmschicht versehene Mauerwerke, Dachflächen od. dgl. erstellt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Wärmedämmschicht zwischen zwei Steinlagen, vorzugsweise einer Traglage und einer Blendlage, angeordnet ist und mit beiden Lagen eine kraftschlüssige Verbindung aufweist.
Dadurch wird das Mauerwerk bereits bei seiner Erstellung mit der Wärmedämmschicht versehen und kann als einteiliges Bauteil gehandhabt werden.
Als besonders vorteilhaft hat es sich dabei ergeben, wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung beide Lagen eine Profilierung aufweisen, in welche die Wärmedämmschicht eingreift.
Dabei sind verschiedene Ausgestaltungen der Profilierung möglich; als besonders vorteilhaft hat sich ergeben, wenn die Profilierung mäanderförmig ausgebildet ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ist dadurch gegeben, daß die Profilierung schwalbeschwanzförmig ausgebildet ist.
Als weitere sehr vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung hat es sich ergeben, wenn sowohl die beiden Steinlagen als auch die Wärmedämmschicht mit ineinandergreifenden Vorsprüngen und Vertiefungen versehen sind.
Dadurch kann ein sehr günstiger Verbund erzielt werden, wobei Wärmebrücken im Bereich der Wärmedämmschicht ausgeschlossen sind.
Eine vorteilhafte weitere Ausgestaltung der Erfindung liegt auch darin, daß die Wärmedämmschicht in den Zwischenraum zwischen den beiden Steinlagen eingeschoben ist.
Dadurch ist es möglich, die beiden Steinlagen und die Wärmedämmschicht getrennt herzustellen und anschließend einfach zusammenzusetzen.
Erfindungsgemäß ist es jedoch auch möglich, daß die Wärmedämmschicht aus Schaummaterial gebildet ist, das in den Zwischenraum zwischen den beiden Steinlagen im flüssigen Zustand eingebracht ist.
Die beiden Steinlagen und die Wärmedämmschicht erhalten dabei eine innige Verbindung, wobei auf Verzahnungen weitgehend verzichtet werden kann.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele veranschaulicht. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Mauerstein, mit einer Traglage und einer Blendlage sowie einer dazwischen liegenden Wärmedämmschicht,
Fig.2 einen weiteren Mauerstein mit Trag- und Blendlage, jedoch gegenüber Fig. 1 unterschiedlicher Verbindung,
Fig. 3 einen Mauerstein mit zwei gleich ausgebildeten Außenlagen aus Stein und
Fig.4 mehrere Ausgestaltungsmöglichkeiten für die Verbindung der beiden Lagen mit der Wärmedämmschicht.
Mit 1 ist in Fig. 1 ein Mauerstein bezeichnet, der zwei Außenlagen 2 und 3 aus Stein und eine zwischen diesen angeordnete Wärmedämmschicht 4 aufweist. Die Lage 2 ist als Traglage ausgebildet, wodurch die Stabilität einer aus einem solchen Mauerstein gebildeten Mauer gewährleistet ist. Die Außenlage 3 dient als Blendlage, wodurch die Wärmedämmschicht 4 nach außen einen wirksamen Schutz erhält. Darüber hinaus kann diese Blendlage 3 als Putzträger eingesetzt werden. Sowohl die Traglage 2, die Blendlage 3 als auch die Wärmedämmschicht 4 sind mit an ihren Stirnseiten angeordneten Vorsprüngen 5 bzw. 6 versehen, wodurch zwei benachbarte Mauersteine eine gute Verzahnung erhalten, ohne daß in der Wärmedämmschicht Wärmebrücken entstehen würden. Die der Wärmedämmschicht 4 zugewandte Seite der beiden Außenlagen 2 und 3 ist eben ausgebildet. Die Wärmedämmschicht 4 kann dabei mit den beiden Lagen nachträglich verklebt sein. Es ist jedoch auch möglich, beispielsweise in einer Hilfsform, die Wärmedämmschicht im flüssigen Zustand zwischen die beiden Lagen einzuspritzen und dann aufschäumen zu lassen.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig.2 ist sowohl die Traglage 22 als auch die Blendlage 23 mit einer schwalbenschwanzförmigen Verzahnung 25 versehen. Zwischen die einzelnen Zähne 25 greifen entsprechend ausgebildete Zähne 26 der Wärmedämmschicht 24 ein, wodurch die beiden Lagen sehr fest mit der
Wärmedämmschicht verbunden sind. Eine zusätzliche Verklebung kann, insbesondere bei schwierigen Einsätzen von Vorteil sein.
Das Ausfuhrungsbeispiel nach Fig. 3 unterscheidet sich von den vorhergegangenen dadurch, daß die Wärmedämmschicht 34 von zwei Blendlagen 33 eingeschlossen ist, die beide etwa die gleiche Dicke aufweisen. Ein derartiger Mauerstein 31 kann beispielsweise für nichttragende Wände, Dachverkleidungen oder dergleichen eingesetzt werden.
In Fig.4 sind mehrere Ausgestaltungen für die Verbindung der Wärmedämmschicht mit den beiden Außenlagen dargestellt.
Die Verbindung muß auf jeden Fall kraftschlüssig hergestellt sein, um eine gesamtheitliche Handhabung des Mauersteins mit Wärmedämmschicht und den beiden Außenlagen zu ermöglichen.

Claims (7)

GyOlDEG F.Geyer Wärmedämmstein Ansprüche
1. Mauerstein(l,21,31) zum Errichten eines Gebäudes mit einer Wärmedämmschicht(4,24,34), dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmedämmschicht(4,24,34) zwischen zwei Steinlagen, vorzugsweise einer Traglage(2,22) und einer Blendlage(3,23,33), angeordnet ist und mit beiden Lagen eine kraftschlüssige Verbindung aufweist.
2. Mauerstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Steinlagen(2,3;22,23;33) eine Profilierung aufweisen, in welche die Wärmedämmschicht(4,24,34) eingreift.
3. Mauerstein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierung mäanderförmig ausgebildet ist.
4. Mauerstein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierung schwalbenschwanzförmig ausgebildet ist.
5. Mauerstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die beiden Steinlagen(2,3;22,23;33) als auch die
Wärmedämmschicht(4,24,34) mit ineinandergreifenden Vorsprüngen(5,6) und Vertiefungen versehen sind.
6. Mauerstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmedämmschicht(4,24,34) in den Zwischenraum zwischen den beiden Steinlagen(2,3;22,23;33) eingeschoben ist.
7. Mauerstein nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmedämmschicht(4,24,34) aus Schaummaterial gebildet ist, das in den Zwischenraum zwischen den beiden Steinlagen(2,3;22,23;33) im flüssigen
Zustand eingebracht ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006019796A1 (de) * 2006-04-28 2007-10-31 Ziegelwerk Ott Deisendorf Gmbh & Co. Besitz-Kg Mauerwerksandwichelement und Verfahren zu seiner Herstellung
DE202008008368U1 (de) * 2008-06-24 2009-08-06 Karl Bachl Gmbh & Co. Kg Mauerstein zur Errichtung von thermisch dämmenden Baukörpern
EP2226444A3 (de) * 2009-03-02 2013-06-05 Hirsch Porozell GmbH Wand und Verfahren zur Herstellung einer Wand
CN114439131A (zh) * 2021-12-24 2022-05-06 珠海百亚电子科技有限公司 一种模块化拼接的模块墙体

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