DE29812393U1

DE29812393U1 - Programmgesteuerte Waschmaschine

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Publication number: DE29812393U1
Application number: DE29812393U
Authority: DE
Original assignee: AEG Hausgeraete GmbH
Current assignee: AEG Hausgeraete GmbH
Priority date: 1998-07-11
Filing date: 1998-07-11
Publication date: 1999-11-18
Anticipated expiration: 2008-07-12

Description

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06.07.1998

AEG Hausgeräte GmbH D-9042 9 iSfürnberg

Beschreibung

Programmgesteuerte Waschmaschine .

Die Neuerung, betrifft eine programmgesteuerte Waschmaschine mit einem Gehäuse, das ein über Aufhänge- und/oder Dämpfungselemente, wie Federn, Stoß- bzw. Reibungsdämpfer, Federbeine oder dergleichen, schwingbeweglich aufgehängtes

Waschaggregat aufweist, wobei das Waschaggregat aus einem ■ Waschbottich und einer antreibbaren Waschtrommel besteht.

Eine derartige Waschmaschine ist z. B. aus der DE 35 38 Al bekannt geworden.. Für den Benutzer einer solchen Waschmaschine ist nun eine genaue Kenntnis über das Gewicht des in der Waschtrommel eingebrachten Waschgutes insofern von Nutzen, weil erst dadurch die Möglichkeit gegeben ist, eine _Ä für den betreffenden Wäscheposten geeignete Programmwahl

mit einer hierauf abgestimmten Wasserzulaufmenge zu treffen und die hierfür erforderliche Waschmittelmenge optimal und damit sparsamst zu bemessen.

Aus der DE 39 38 822 C2 ist eine Trommelwaschmaschine der in Rede stehenden Art bekannt, welche mit einer Einrichtung zur Erfassung der auf dem Laugenbehälter des Waschaggregates wirkenden Vertikalkräfte ausgerüstet ist. Diese Einrichtung ist mit der Programmsteuereinrichtung der Waschma-

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schine verbunden und liefert dieser kraftabhängige Signale. Aus diesen Signalen werden Schlüsse über die Beladung (Gewicht) des Waschaggregates gezogen und entsprechende Steuersignale für den laufenden Waschgang abgeleitet.

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Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen zuverlässigen u"nd technisch leicht realisierbaren Weg zur «Ermittlung des Wäschegewichtes und damit der Beladungsmenge in der Wäschetrommel einer Waschmaschine aufzuzeigen.

Die Lösung dieser Aufgabe gemäß der Neuerung·besteht darin, daß zur Messung des Gewichtes des Waschaggregates mindestens ein Meßsensor vorgesehen ist und als Meßpunkt für den Meßsensor einer der Äufhängungspunkte der Aufhänge- und/ oder Dämpfungselemente für das Waschaggregat dient.

Durch die Kenntnis des Beladungszustandes und des Waschgutgewichtes ergeben sich unter anderem die Vorteile einer optimalen Gestaltung des Waschprozesses hinsichtlich des Wasserbedarfs sowie der Waschmitteldosierung. Des weiteren kann diese Kenntnis auch dazu beitragen, daß die Zeitangabe bei der Waschprogrammdauer-Anzeige wesentlich genauer erfolgen kann. '

Verschiedene vorteilhafte Ausführungsbexspxele der Neuerung sind in der Zeichnung dargestellt und werden anhand dieser nachfolgend näher beschrieben.

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Die einzelnen Figuren der Zeichnung zeigen in vereinfachter schematischer Darstellung eine Waschmaschine mit der. Meßeinrichtung zur Ermittlung des Waschgutgewichtes.

Bei den in den Figuren 1 bis 8 dargestellten Ausführungsbeispielen ist in einem Gehäuse 1 einer Waschmaschine ein aus dem hin- und herschwingenden Laugenbehälter 2 und nicht dargestellter Waschtrommel bestehendes Waschaggregat 3 schwingbeweglich aufgehängt. Das Waschaggregat 3 ist oben mittels zweier Federn 4 am Gehäuse 1 gehaltert. Zwischen dem Boden 5 des Gehäuses 1 und dem Waschaggregat 3 sind zwei Stoßdämpfer (Reibungsdämpfer, Federbeine) angeordnet.

Um das Gewicht des Waschaggregates 3 messen zu können, ist die Waschmaschine mit mindestens einem Kraftsensor ausgerüstet . Als bevorzugter Meßpunkt für einen solchen Kraftse.rir sor dient dabei zweckmäßig einer der jeweiligen Aufhängungspunkte der Federn 4 bzw. der Stoßdämpfer 6. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind zur Verdeutlichung dieser Maßnahme sämtliche möglichen Meßpunkte für das Anbringen eines Kraftsensors, oder dergleichen bei einer Waschmaschine für den genannten Zweck dargestellt.

Aufgrund der Selbstzentrierung der Gewichtskraft der Waschtrommel-Beladung kann nun davon ausgegangen werden, daß es in der Praxis an sich genügt, nur an der linken oder der rechten Seite des Waschaggregates 3 eine Meßanordnung vorzusehen. Fig. 2 zeigt eine Ausführung, bei der ein

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Kraftsensor 7 nur an einer der oberen Waschaggregat-Haltefedern 4 vorgesehen ist. Eine solche Anordnung ist für Waschaggregate mit zwei oder drei Haltefedern geeignet, während bei vier Haltefedern die Anordnung von zwei Kraftsensoren erforderlich ist. Die Dämpfungskraft der Stoßdämpfer 6 soll während des Meßvorganges möglichst klein sein. ■ ■ ' . ■

Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 hat auf der einen Seite zwei Kraftsensoren 7, 7', wobei, der eine an der Feder 4 und' der andere am gegenüberliegenden Dämpfungsglied 6' vorgese-. hen ist. Die gemessene Summe der Kräfte von Feder 4 und Dämpfungsglied 6' ergibt die Hälfte des Gewichtes der Waschtrommelbeladung.

Beim Ausführungsbeispiel in Fig. 4, bei dem mit nur einem , Kraftsensor 7 gearbeitet wird, erfolgt eine mechanische Kopplung der beiden Kräfte durch.einen zusätzlichen Verbindungsmechanismus 8 zwischen dem Dämpfungsglied 6' und der gegenüberliegenden Haltefeder 4 des Waschaggregates 3.

Zwecks Kostenreduzierung ist es vorteilhaft, als Kraftsen-• sor einen Drucksensor 9, wie in Fig. 5 dargestellt, zu verwenden. Hierzu muß durch entsprechende Zylinder oder aus elastischem Material bestehende und mit mindestens einem Hohlraum versehene, dem Dämpfungsglied 6 und der Haltefeder 4 zugeordnete Elemente 10, 10' aus einer Kraft ein Druck erzeugt werden, der über Fluidleitungen 11, 11'. dem Druck-

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sensor 9 aufsummiert.wird. Zur Übertragung des Druckes zum Drucksensor 9 ist Gas, Flüssigkeit oder ein Gel einsetzbar.

Fig. 6 zeigt eine Waschmaschine, bei der das Waschaggregat 3 mittels Federbeine 12 im Waschmaschinengehäuse 1 schwingbeweglich aufgehängt ist. Die Messung der Kraft mittels eines Kraftsensors 7 erfolgt auch hier an einem Aufhängepunkt eines der Federbeine 12 einer Seite. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 und 8, bei denen die Aufhängung des Waschaggregates 3 aus einer Kombination von Feder 4, Stoßdämpfer 6 und Federbein 12 besteht, ist der Kraftsensor 7 dem Federbein 12 zugeordnet.

Claims

1. Programmgesteuerte Waschmaschine mit einem Gehäuse, das ein über Aufhänge- und/oder Dämpfungselemente, wie Federn, Stoß- bzw. Reibungsdämpfer, Federbeine oder dergleichen, schwingbeweglich aufgehängtes Waschaggregat aufweist, wobei das Waschaggregat aus einem Waschbottich und einer antreibbaren Waschtrommel besteht, dadurch gekennzeichnet, daß zur Messung des Gewichtes des Waschaggregates (3) mindestens ein Meßsensor (7) vorgesehen ist und als Meßpunkt für den Meßsensor einer der Aufhängungspunkte der Aufhänge- und/oder Dämpfungselemente (4, 6, 12) für das Waschaggregat (3) dient.

2. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Meßsensor ein Kraftsensor (7) oder ein Drucksensor (9) vorgesehen ist.

3. Waschmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Meßsensoren entweder der linken oder der rechten Waschaggregatseite zugeordnet sind.

4. Waschmaschine nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kraft sensor (7) an der Aufhängefeder (4) des Waschaggregates (3) und ein Kraftsensor (7') am gegenüberliegenden Dämpfungsglied (6') vorgesehen ist (Fig. 3).

5. Waschmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Verbindungsmechanismus (8) zwischen dem Dämpfungsglied (6') und der gegenüberliegenden Haltefeder (4) (Fig. 4).

6. Waschmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Drucksensors (9) als Meßorgan der Drucksensor (9) über Fluidleitungen (11, 11') an mit der Aufhängefeder (4) und dem Dämpfungsglied zusammenwirkende Druckerzeugungselement (10, 10') gekoppelt ist (Fig. 5).