DE963024C - Verfahren zum Feststellen des mechanischen Verhaltens von Werkstoffen waehrend ihrer Belastung bei einem Festigkeitsermittlungsversuch - Google Patents

Verfahren zum Feststellen des mechanischen Verhaltens von Werkstoffen waehrend ihrer Belastung bei einem Festigkeitsermittlungsversuch

Info

Publication number
DE963024C
DE963024C DES41104A DES0041104A DE963024C DE 963024 C DE963024 C DE 963024C DE S41104 A DES41104 A DE S41104A DE S0041104 A DES0041104 A DE S0041104A DE 963024 C DE963024 C DE 963024C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
load
test piece
test
workload
elastic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES41104A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Wilhelm Spaeth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILHELM SPAETH DR
Original Assignee
WILHELM SPAETH DR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WILHELM SPAETH DR filed Critical WILHELM SPAETH DR
Priority to DES41104A priority Critical patent/DE963024C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE963024C publication Critical patent/DE963024C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/08Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress by applying steady tensile or compressive forces
    • G01N3/18Performing tests at high or low temperatures
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/08Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress by applying steady tensile or compressive forces
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N2203/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N2203/0058Kind of property studied
    • G01N2203/0069Fatigue, creep, strain-stress relations or elastic constants
    • G01N2203/0071Creep

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

Description

  • Verfahren zum Feststellen des mechanischen Verhaltens von Werkstoffen während ihrer Belastung bei einem Festigkeitsermittlungsversuch Zum Ermitteln des mechanischen Verhaltens von Werkstoffen werden auf ein Versuchsstück mechanische Kräfte ausgeübt und die sich unter der Wirkung dieser Kräfte zeigenden Verformiungen beobachtet.
  • So wird beim statischen Belastungsversuch bei allmählich gesteigerten Kräften festgestellt, daß sich der Werkstoff meistens zunächst elastisch verhält. Nach Überschreitung einer kritischen Last treten zusätzliche bleibende Verformungen auf, bis der Probestab bricht. In der mechanischen Technologie unterscheidet man daher zwischen elastischen und plastischen Verformungen, und man bezieht die Festigkeitswerte auf bestimmte Größen dieser plastischen Verformungen.
  • Bei Dauerstandversuchen, insbesondere unter erhöhten Temperaturen, werden die sich unter einer bestimmten Last zeigenden Verformungen über einen längeren Zeitraum beobachtet. Auch hier werden kritische Festigkeitswerte auf bestimmte, unter der wirkenden Last auftretende Verformungen bezogen: Bei Dauerwechselversuchen wird meistens die Größe der jeweiligen Last auf die Anzahl der ausgehaltenen Lastwechsel bezogen.
  • Kennzeichnend für diese Untersuchungen ist demnach, daß stets das Verhalten des Versuchsstücks aus der Größe der sich zeigenden Verformungen beurteilt wird, wobei diese Verformungen beim Bruch oder auch bei Erreichen anderer durch Übereinkommen festgelegter Größen ermittelt werden.
  • Vor Darlegung der Erfindung sei zunächst auf die inneren Vorgänge belasteter Werkstoffe eingegangen. Jeder Werkstoff stellt ein statistisches Kollektiv von Zusammenhaltsmechanismen dar, das durch Mittelwerte der Festigkeit und größere oder kleinere Streuungen um diese Mittelwerte zu kennzeichnen ist. Diese Zusammenhaltsmechanismen -werden bei steigender äußerer Last nacheinander zerstört. Gleichzeitig sind aber Heilungseffekte wirksam, die die zerstörten Bindungen wieder aufbauen. je nach der Geschwindigkeit dieser Heilungsprozesse ist ein verschiedenes Verhalten der Werkstoffe zu beobachten. Ist die Zeit zur Herstellung von neuen Zusammenhaltsmechanismen groß im Vergleich zur Belastungsgeschwindigkeit, so können entstehende Mikrorisse nicht mehr abgebunden werden; der Werkstoff bricht spröde. Ist die Heilungszeit jedoch kurz, so werden immer neue Bindungen geschaffen, und der Werkstoff ist bildsam. Treten im Laufe der Belastungszeit Verunreinigungen auf, etwa durch Ausscheidungen, Fremdatome oder auch durch Diffusion von Atomen aus dem das Prüfstück umgebenden Medium, so werden die Heilungsprozesse immer mehr erschwert der Werkstoff altert und bricht schließlich spröde.
  • Wenn nun ein Versuchsstück steigend belastet wird, so werden zunächst in schwachen Elementarbereichen die Bindungen zerstört. Da diese schwachen Bereiche jedoch in die Federungen der gesunden Bereiche eingebettet sind, können sich diese Zerstörungen nicht unmittelbar außen bemerkbar machen. Durch lokale Relaxationserscheinungen entziehen sich die schwachen Bereiche dem auf sie entfallenden Lastanteil. Diesen Anteil übernehmen zusätzlich die starken Bereiche, wodurch sich diese ein wenig nachlängen, bis durch die hierbei ansteigende elastische Gegenkraft erneut Gleichgewicht mit der außen wirksamen Last herrscht. Dieser Vorgang ist also von einem »Fließen« des Werkstoffs unter der aufgebrachten Last begleitet. In diesem Stadium des Fließens handelt es sich jedoch um elastische Zusatzverformungen, die durch örtliche Relaxationserscheinungen ausgelöst und gesteuert werden. je nach der Geschwindigkeit, mit der die zerstörten Bindungen nach entsprechenden Platzwechseln wieder aufgebaut werden, treten zeitlich verschieden ablaufende Änderungen des elastischen Verhaltens des Versuchsstücks auf. Bei Entlastung entstehen außerdem Eigenspannungen, die um so größer werden, je rascher die Heilung fortschreitet.
  • Wird die äußere Last «:-eitergesteigert, so können schließlich auch die starken Bereiche die Zusatzbeanspruchungen nicht mehr aufnehmen*, sie geben ihrerseits nach. Hierdurch werden die zuerst nachgebenden und mehr oder weniger wieder aufgebauten Bereiche erneut belastet, während sich die starken Bereiche ihrerseits durch Relaxation kurzfristig ihrem Lastanteil entziehen. Bei amorphen Stoffen werden daher die einzelnen Elemente des Kollektivs nacheinander immer wieder belastet und entlastet, wodurch sich ein eigentliches Fließen oder Kriechen einstellt. Bei kristallinen Stoffen entwickeln sich in diesem Stadium vollständige Abgleitungen. Gleichzeitig hiermit entstehen dauernde Umformungen des inneren Spannungsfeldes. Wird in diesem Stadium entlastet, so treten zunächst ebenfalls Eigenspannungen auf, bedingt durch den Wiederaufbau von Bindungen. Der hierdurch bedingte Teil der Gesamtverformung ist wiederum durch elastische Verspannungen erzeugt, wozu dann eigentliche bleibende Verformungen auftreten. Es ist daher zwischen zwei ganz verschiedenen »bleibenden« Verformungen zu unterscheiden.
  • Gleichzeitig mit diesem Fließen und Kriechen sind je nach der Geschwindigkeit der Heilungsprozesse größere oder kleinere Änderungen des elastischen Verhaltens verknüpft. Ist schließlich der Heilungsprozeß erschöpft, so wachsen sich die Mikrorisse immer mehr aus, bis ein spröder Bruch eintritt.
  • Durch die heute üblichen, eingangs erwähnten Prüfmethoden der mechanischen Technologie werden diese Grunderscheinungen in belasteten Werkstoffen nicht erfaßt. Dieser Nachteil wird durch die Erfindung beseitigt. Die Erfindung, die sich auf ein Verfahren zum Feststellen des mechanischen Verhaltens von Werkstoffen während ihrer Belastung bei einem Festigkeitsermittlungsversucli bezieht, besteht zu diesem Zweck im wesentlichen darin, daß der Prüfling außer der eigentlichen beanspruchenden Last (Arbeitslast) zusätzlich einer ,-besonderen Last (Meßlast) unterworfen wird, mit deren Hilfe die sich unter der Wirkung der Arbeitslast im Versuchsstück abspielenden Vorgänge verfolgt werden, um dabei Veränderungen von elastischen Größen des betreffenden Werkstoffs als Zeichen einer beginnenden Werkstoffschädigung zu ermitteln.
  • Die Arbeitslast wird demnach als einer der verschiedenen, die Eigenschaften des Werkstoffs bestimmenden Faktoren aufgefaßt, die nun zusätzlich durch Aufbringung einer zweiten Last zur Anzeige gebracht werden. Vorteilhafterweise wird hierbei die Meßlast wesentlich kleiner als die Arbeitslast gewählt, so daß der Zustand des Werkstoffs durch die Einwirkung dieser Meßlast nicht wesentlich geändert wird. Auf diese Weise sind die Vorgänge in belasteten Werkstoffen, insbesondere das Zusammenwirken von -Zerstörungs- und Heilungsprozessen in Abhängigkeit von der Arbeitslast. wesentlich besser zu verfolgen als bisher.
  • Die zusätzlich aufzubringende 1Teßlast kann erfindungsgemäß eine statisch wirkende sein, wobei dann die sich unter der Wirkung der Arbeitslast ausbildenden Änderungen des statischen, elastischen Moduls ermittelt werden. Nach einem anderen .Merkmal der Erfindung stellt die zusätzliche 1leßlast eine dvn:imische dar. In diesem Fall werden die sich unter der Wirkung der Arbeitslast ausbildenden Änderungen des dynamischen Moduls und der Dämpfung ermittelt. Schließlich wird nach dem weiteren und letzten Merkmal der Erfindung die Ermittlung der Veränderung der elastischen Werkstoffgrößen mittels der zusätzlichen Meßlast bei beständig erhöhter Temperatur vorgenommen.
  • An Hand der Abb, i sei die Durchführung des Meßverfahrens beschrieben. Es bedeutet i das Versuchsstück, dessen Verhalten beispielsweise im Dauerstandversuch untersucht werden soll. Durch eine Vorrichtung (nicht gezeichnet) wird das Versuchsstück auf einer gleichbleibenden Temperatur gehalten. Auf das Versuchsstück wird eine gleichbleibende Kraft ausgeübt, hier z. B. durch das angehängte Gewicht z. Bei den heute üblichen Dauerstandversuchen werden die sich im Laufe der Zeit unter der Wirkung dieser Kraft ausbildenden Verformungen beobachtet. Bekanntlich zeigen sich hierbei verwickelte Kriecherscheinungen, wobei man im allgemeinen drei Stadien unterscheiden kann: Übergangskriechen, stationäres Kriechen und beschleunigtes Kriechen. Bis heute ist es jedoch nicht gelungen, aus dem verwickelten Verlauf des Kriechens unter der aufgebrachten Last in erträglicher Zeit Rückschlüsse auf die Haltbarkeit des Versuchsstücks unter den jeweiligen Betriebsbedingungen zu ziehen. Gemäß den einleitenden theoretischen Betrachtungen sind verschiedene Elementarvorgänge zu unterscheiden, die alle zu einer Nachverformung führ-en, die aber in ihrer schädigenden Wirkung ganz verschieden sind. In dieser außen zu beobachtenden Gesamtdeformation können diese verschiedenen Wirkungen nicht erfaßt werden.
  • Die aufzubringende zusätzliche Meßlast kann im einfachsten Fall eine statische Torsionslast darstellen. Mit Hilfe einer Schnur wird durch das Gewicht 3 das Versuchsstück i ein wenig verdreht. Die Größe der Auslenkung unter einem gegebenen Gewicht ist ein Maß für den Torsionsmodul des Versuchsstücks.
  • Wenn im Laufe eines Dauerstandversuchs unter der Wirkung der Arbeitslast zerstörende und heilende Elementarprozesse auftreten, so ändert sich der Torsionsmodul nicht, solange beide Effekte im Gleichgewicht sind. Überwiegen aber die zerstörenden Einflüsse, so bilden sich allmählich Mikrorisse aus. Hierdurch erfährt der Modul kleine Änderungen, die durch eine allmähliche VergrÖßerung der Verdrehung des Versuchsstücks erfaßt «-erden. Aus der Tendenz des Hoduls kann daher frühzeitig geschlossen werden, ob die im Kriechversuch sich zeigenden Verformungen zu Schädigungen des Versuchsstücks führen, die schließlich zu einem Bruch Anlaß geben.
  • Die Meßlast kann aber auch periodisch aufgebracht werden. Im einfachsten Fall wird das Versuchsstück um einen bestimmten Winkel verdreht und hierauf losgelassen. Aus den sich zeigenden, allmählich abklingenden Eigenschwingungen wird Eigenfrequenz und Dämpfung entnommen. Eine Abnahme der Eigenfrequenz im Laufe eines Dauerstandversuchs bedeutet, daß eine Abnahme des Torsionsmoduls einsetzt und daß durch das Kriechen zerstörte Zusammenhaltsmechanismen nicht mehr oder nur teilweise wiederhergestellt werden. Die jeweilige Größe der Dämpfung gibt zusätzliche Einblicke. Ihr Verlauf kennzeichnet insbesondere die Wirkung von Fremdatomen oder von Atomen, die im Laufe des Versuchs aus dem umgebenden Medium eindiffundiert sind, auf die Wiederherstellung von Zusammenhaltsmechanismen. Durch solche Fremdatome wird der Wiederaufbau immer mehr verhindert.
  • An Stelle von Eigenschwingungen können auch erzwungene Schwingungen erzeugt werden. Zu diesem Zweck werden auf das Versuchsstück periodische Kräfte allmählich steigender Frequenz ausgeübt, wodurch eine Resonanzkurve erhalten wird. Aus dieser können dann in bekannter Weise Eigenfrequenz und Dämpfung entnommen werden.
  • Man kann aber auch die Eigenschwingungen des Versuchsstücks zur Steuerung eines Röhrengenerators benutzen und die Frequenz dieser eigenerregten Schwingungen mit der Frequenz eines Normalsenders vergleichen.
  • Bei üblichen Dauerstandversuchen wird die Temperatur konstant gehalten. In Verbindung mit dem beschriebenen Meßverfahren ergibt sich eine weitere Versuchsdurchführung. Bei konstanter Arbeitslast wird die Temperatur des Versuchsstücks immer mehr erhöht, wobei in der beschriebenen Weise Frequenz und Dämpfung verfolgt werden. Hierbei wird schließlich ein kritisches Temperaturgebiet gefunden, in dem Modul und Dämpfung ausgeprägte Änderungen zeigen. In dieser Weise werden für verschieden große Arbeitslasten diese kritischen Temperaturen aufgesucht.
  • Untersuchungen der Eigenfrequenz und der Dämpfung von Prüfstücken sind bei Dauerwechselversuchen bekannt. Die Erfassung dieser Kennwerte gemäß der Erfindung durch eine besondere Meß.last bei gleichzeitiger Einwirkung einer Arbeitslast eröffnet jedoch besonders empfindliche Methoden zur Verfolgung der inneren Vorgänge bei belasteten Werkstoffen.
  • Nach Abb. 2 erfolgt eine Regelung der Torsionsfrequenz unabhängig von der statischen Last. Hier wird die statische Arbeitslast durch eine Feder 4 ausgeübt. Ferner sind zwei Arme 5 vorgesehen, auf denen sich zusätzlich Gewichte 6 verschieben lassen. Das gesamte Zusatzgewicht zur statischen Kraft der Feder 4 bleibt stets gleich groß. Trotzdem kann durch Verschiebung der Gewichte 6 das Trägheitsmoment und damit die Eigenfrequenz des Versuchsstücks in weiten Grenzen vi rändert werden.
  • Torsionsschwingungen haben den besonderen Vorteil, daß durch sie vor allem die Randzonen des Versuchsstücks erfaßt werden, in denen vorwiegend Brucherscheinungen einsetzen. An Stelle von Torsionsbelastungen können aber auch Biege- oder Zug-Druck-Belastungen aufgebracht werden.
  • In Abb.3 bedeutet i wiederum das Versuchsstück, das hier etwa in die Spannköpfe einer üblichen Zerreißmaschine eingespannt ist. Mit Hilfe eines Elektromagneten 7 werden Biegeschwingungen ausgeübt. Durch Verfolgung der Frequenz und Dämpfung des Prüfstücks in Abhängigkeit von der Größe der aufgebrachten Arbeitslast können Beginn undVerlauf der auftretenden Werkstoffschädigungen verfolgt werden.
  • Das beschriebene Meßverfahren findet aber auch vorteilhaft-erweise Anwendung bei üblichen Dauerwechselversuchen. In Abb. 4 stellt i wiederum das Versuchsstück dar, das beispielsweise in den Kraftfluß einer Pulsatormaschine eingeschaltet ist, wodurch periodische Kräfte auf das Versuchsstück ausgeübt werden. Ein Federglied 8 dient zur Bestimmung der Wechselkräfte. Mit Hilfe eines Elektromagneten 7 werden zusätzliche Schwingungen im Versuchsstück erzeugt und die Eigenfrequenz und Dämpfung im Laufe des Dauerversuchs verfolgt. Beginnende Werkstoffschädigungen durch die Arbeitswechsellast werden mit Hilfe der dynamischen Meßlast wesentlich klarer erkannt als bei den üblichen Messungen der Dämpfung unter der Arbeitslast selbst.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRCCHE: i. Verfahren zum Feststellen des mechanischen i Verhaltens von Werkstoffen während ihrer Belastung bei einem Festigkeitser.mittlungsversuch, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfling außer der eigentlichen Arbeitslast zusätzlich einer besonderen Meßlast unterworfen wird, welch letztere dazu dient, Veränderungen von elastischen Größen des betreffenden Werkstoffs als Zeichen einer beginnenden Werkstoffschädigung zu ermitteln. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine statische Meßlast aufgebracht wird und die sich unter der Wirkung der Arbeitslast ausbildenden Änderungen des statischen, elastischen Moduls ermittelt werden. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine dynamische Meßlast aufgebracht wird und die sich unter der Wirkung der Arbeitslast ausbildenden Änderungen des dynamischen :Moduls und der Dämpfung ermittelt werden. 4. Verfahren nach Anspruch i, z oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ermittlung der Veränderung der elastischen Werkstoffgrößen mittels der zusätzlichen Meßlast bei beständig erhöhter Temperatur vorgenommen wird.
DES41104A 1954-10-01 1954-10-01 Verfahren zum Feststellen des mechanischen Verhaltens von Werkstoffen waehrend ihrer Belastung bei einem Festigkeitsermittlungsversuch Expired DE963024C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES41104A DE963024C (de) 1954-10-01 1954-10-01 Verfahren zum Feststellen des mechanischen Verhaltens von Werkstoffen waehrend ihrer Belastung bei einem Festigkeitsermittlungsversuch

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES41104A DE963024C (de) 1954-10-01 1954-10-01 Verfahren zum Feststellen des mechanischen Verhaltens von Werkstoffen waehrend ihrer Belastung bei einem Festigkeitsermittlungsversuch

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE963024C true DE963024C (de) 1957-05-02

Family

ID=7483884

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES41104A Expired DE963024C (de) 1954-10-01 1954-10-01 Verfahren zum Feststellen des mechanischen Verhaltens von Werkstoffen waehrend ihrer Belastung bei einem Festigkeitsermittlungsversuch

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE963024C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1266019B (de) * 1962-02-22 1968-04-11 Dr Wilhelm Spaeth Verfahren und Vorrichtungen zum Ermitteln des mechanischen Verhaltens von Werkstoffen waehrend ihrer Belastung bei einem Festigkeitsversuch

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1266019B (de) * 1962-02-22 1968-04-11 Dr Wilhelm Spaeth Verfahren und Vorrichtungen zum Ermitteln des mechanischen Verhaltens von Werkstoffen waehrend ihrer Belastung bei einem Festigkeitsversuch

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0261273B1 (de) Verfahren zum Betreiben einer Maschine zum Entspannen von Werkstücken durch Vibration
DE2939923C2 (de)
DE102004011099B3 (de) Vorrichtung zum Prüfen von Stoffeigenschaften hinsichtlich Zugscherbelastungen, insbesondere zur Prüfung von Klebstoffen
DE4426405C1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Messung der Reißfestigkeit von textilen Flächengebilden
DE19962735A1 (de) Verfahren zur Überwachung des Kriechverhaltens rotierender Komponenten einer Verdichter- oder Turbinenstufe
DE19938011A1 (de) Zwei-Achsen-Spannungsrelaxations-Prüfapparat
DE102014112161A1 (de) Biaxiale Messvorrichtung und Verfahren zur Bestimmung von normal- und schubspannungskorrelierten Werkstoffparametern
DE2913681A1 (de) Vibrationspruefgeraet
DE102019133119A1 (de) Vorrichtung zur Simulation mechanischer Belastungen an Schutzhandschuhen
CH422383A (de) Schlagprüfeinrichtung
DE963024C (de) Verfahren zum Feststellen des mechanischen Verhaltens von Werkstoffen waehrend ihrer Belastung bei einem Festigkeitsermittlungsversuch
DE102012011861A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Ermittlung von mindestens einem Reibwert mindestens einen textilen Materials
EP0402320A1 (de) Kraft-Messwandler und Herstellungsverfahren für einen solchen
DE3012516A1 (de) Verfahren zur einstellung einer gegebenen vorspannung an faeden auf rissfestigkeitspruefgeraeten
DE19521427A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Beurteilung der mechanischen Eigenschaften (Kraft-Dehnungsverhalten) und insbesondere der Weichheit von (dehnbaren) Flächengebilden, sowie zur Beurteilung der Wirksamkeit von Textil-Weichmachern
DES0041104MA (de)
DE112017007403T5 (de) Verfahren zum Bewerten der Schlagzähigkeit eines Gummielements
DE497079C (de) Verfahren zur Dauerpruefung von Materialien
AT388053B (de) Ultraschallpruefeinrichtung
DE202021101545U1 (de) Bruchkammer zum Messen einer Härte eines Prüflings
DE3707102C2 (de)
DE10015027B4 (de) Verfahren zur Ausfallerkennung von schwingenden Bauteilen
DE712517C (de) Dynamische Werkstoffpruefvorrichtung mit einstellbarer und einmalig auf den Pruefkoerper wirkender Belastung
CH101435A (de) Verfahren zur Ermüdungsprüfung von durchgebogen rotierenden Stäben.
DE570900C (de) Verfahren zur Bestimmung der Spannungen in Bauteilen oder fertigen Bauwerken, die waehrend der Spannungsmessung ihren Belastungszustand nicht aendern