DE298108C - - Google Patents

Info

Publication number
DE298108C
DE298108C DENDAT298108D DE298108DA DE298108C DE 298108 C DE298108 C DE 298108C DE NDAT298108 D DENDAT298108 D DE NDAT298108D DE 298108D A DE298108D A DE 298108DA DE 298108 C DE298108 C DE 298108C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plug
socket
cable coupling
clutch
contact roller
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT298108D
Other languages
English (en)
Publication of DE298108C publication Critical patent/DE298108C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G5/00Couplings for special purposes not otherwise provided for
    • B61G5/06Couplings for special purposes not otherwise provided for for, or combined with, couplings or connectors for fluid conduits or electric cables
    • B61G5/10Couplings for special purposes not otherwise provided for for, or combined with, couplings or connectors for fluid conduits or electric cables for electric cables

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 21 c- GRUPPE
Zum Zusammenkuppeln von schweren Kabeln, z. B. Wagenleitungen und Anschlußleitungen zweier Motorwagen, hat man Kupplungen verwendet, die aus Dose und Stöpsel bestehen. Solche Kupplungen sind jedoch zur Verbindung einer größeren Anzahl von Kabeln nicht gut geeignet, da es praktisch nicht möglich istj die Entfernung der einzelnen Hülsen voneinander so einzuhalten, daß alle
ίο Steckkontakte gleichmäßig gut in den zugehörigen Hülsen anliegen. An einzelnen Kontakten werden daher infolge starker Erwärmung Energieverluste und mechanische Be-. Schädigungen entstehen. Auch ist die Einführung des Steckers in die Dose infolge des ungleichmäßigen Eingriffs der Steckkontakte in ihre Hülsen erschwert. Diesen Übelständen hat man dadurch abzuhelfen versucht, daß man einen Teil des Stöpsels walzenförmig ausbildet, mit Kontakteny versieht und in der Dose federnde Kontaktfinger anordnet, wie sie für die bekannten Walzenschalter Verwendung finden, und zwar hat man eine solche Einrichtung bereits bei Steckerschaltern, die zur Verbindung von je zwei Leitungen dienen, angewandt.
Es ist bekanntlich zweckmäßig, Schaltungen, die gleichzeitig erfolgen sollen, ah einer Stelle vorzunehmen, d. h. die Schalter für. diese Schaltungen zusammenzulegen. > Da man nun die Kupplung für die Leitungen zwischen zwei Bahnwagen nicht in den Wagen verlegen kann, so ist es vorteilhaft, Schalter, die gleichzeitig mit der Kupplung bewegt werden sollen, in diese selbst zu verlegen. Wenn man aber zu diesem Zweck den Stöpsel mit genügend Kontaktstücken versieht, um alle gewünschten Schaltungen in der Dose vorzunehmen, so würde der Stöpsel sehr lang und schwer ausfallen und infolgedessen schlecht zu handhaben sein. Außerdem sind die freiliegenden Kontakte des Stöpsels leicht Beschädigungen ausgesetzt. Eine solche nicht den Gegenstand , der Erfindung bildende Kupplung ist beispielsweise in den Fig. 1 und 2. geschnitten dargestellt; d bedeutet die Dose, s den Stöpsel der Kupplung. Auf dem walzenförmigen Ende des Stöpsels sitzen die starren Kontakte k, die zwecks Ersparnis von Raum in Isoliermasse η eingebettet sind, anstatt wie bei Walzenschaltern ζ. B. durch Schrauben auf dem Mantel der Walze befestigt zu sein. Auf den Kontakten k schleifen die Kontaktfinger f, die in der Dose d befestigt sind. Die Kontakte k und -Kontaktfinger f sind an die zu dem Stöpsel und der Dose führenden Kabelenden c und g mittels der Kabelschuhe q und r angeschlossen.
Nach der Erfindung werden Schaltungen zwischen den an die Dose angeschlossenen Leitungen dadurch vermittelt, daß eine in die Dose eingebaute, mit Kontaktbrücken ,versehene Schaltwalze beim Kuppeln durch Einführung des Stöpsels in ihrer Achsrichtung verstellt wird. Die Kontakte dieser Schaltwalze kommen dadurch mit Kontaktfingern zusammen, die ebenfalls in der Dose federnd be-, festigt sind und die gewünschten Verbindungen der Anschlußleitungen herstellen. Die Schaltwalze wird beim Einstecken des Stöpsels durch Verschiebung in achsialer Richtung in die gewünschte Schaltstellung gebracht; es kann
aber auch eine Drehung der Walze mitwirken, um die erforderlichen. Verbindungen zu erzielen oder um eine Sicherung gegen unbeabsichtigte Verschiebungen zu gewinnen.
Die Erfindung ist in zwei Ausführungsbeispielen (Fig. 3 und 4) dargestellt. In der Dose d ist ein Dorn h befestigt, der auf einem ,Teil seiner Länge Führungsflächen u besitzt. Auf dem Dorn ist die Schaltwalze w mit ihren Kontakten k sowohl in achsialer Richtung verschiebbar als auch drehbar angeordnet. Solange der Stöpsel s nicht in der Dose steckt, wird die Walze mit ihren inneren Führungsflächen durch die Federn δ auf die Führungs- flächen u des Domes geschoben und kann sich daher nicht drehen. Wird aber beim Kuppeln der Stöpsel s in die Dose hineingesteckt, so drückt er die Schaltwalze von den Führungsflächen μ herunter. Gleichzeitig greift er mit einer Nut t um eine an der Schaltwalze angebrachte Nase n, wodurch er mit der Walze gekuppelt; wird. Die Schaltwalze kann also durch den Stöpsel gedreht werden. Während in der Ausführungsform nach Fig. 3 ein Teil
25' der Schaltungen durch das walzenförmige Ende des Stöpsels vorgenommen wird, werden bei der Ausführung nach Fig. 4 sämtliche Schaltungen durch die Schaltwalze allein vermittelt. Wie ersichtlich, können dann die Stöpselkontakte in dem Stöpsel s vollständig geschützt liegen. Außer den Führungsflächen μ für die Schaltwalze sind an dem Dorn in beiden Fällen noch Führungsflächen 0 für den Stöpsel vorgesehen.
Die Schaltwalze kann nicht nur dazu verwandt werden, beim Kuppeln bestimmte Verbindungen der an die Dose angeschlossenen Kabel herzustellen, sondern auch zur Lösung von Verbindungen, die bei offener Kupplung vorhanden waren. Diese Anordnung ist besonders wertvoll bei Kupplungen für elektrische Motorwagen, die sowohl für Einzelfahrt als auch für gemeinsame Fahrt verwendet werden sollen. Sollen z. B. zwei Zweimotorenwagen, die in der Regel für sich serienparallel gesteuert werden, zusammenarbeiten und dabei von einem Führerstande aus gemeinsam gesteuert werden, ohne daß viele Starkstromanschlußleitungen nötig werden, so kann dies zweck - mäßig dadurch erreicht werden, daß für die gemeinsame Fahrt die Motoren jedes Wagens einander parallel geschaltet und die so gebildeten Gruppen vom Führerwagen aus serienparallel gesteuert werden.
Die Parallelschaltung ist in Fig. 5 veranschaulicht. Der Anker ax und die Erregerwicklung I1 'des einen Motors sind dem Anker a2 und der Erregerwicklung I2 des zweiten Motors in umgekehrter Reihenfolge parallel geschaltet. Für die Fahrtschaltungen kann dann der Strom durch zwei Leitungen ν und y den einander parallel geschalteten Motoren zugeführt werden. Für die Bremsschaltung hingegen dienen zwei Leitungen λ; und z, die je an den Verbindungspunkt des Ankers und der Erregerwicklung eines Motors angeschlossen sind und über den Vorschaltwiderstand in bekannter Weise kurzgeschlossen werden. Bei dieser Schaltung brauchen nur vier Starkstromleitungen (v, X1 y und z) dem jeweiligen Führerwagen über den Stöpsel der Kupplung zugeführt zu werden. In die Dose hingegen münden acht Leitungen, die beim Zusammenschluß zweier Wagen in bequemer Weise mittels der verstellbaren Dosenschaltwalze zusammen geschältet werden.
Für den gemeinsamen Betrieb zweier Motorwagen müssen in jedem Wagen besondere Vorschaltwiderstände vorhanden sein. Auch die Schaltung dieser Vorschaltwiderstände verlegt man zweckmäßig in die Schaltdose, und zwar sind bei getrennter Kupplung die Widerstände für Einzelfahrt geschaltet, bei geschlossener Kupplung für gemeinsame Fahrt.
Die Kupplungen nach der"? Erfindung sind einfach und billig. Die Kontakte können so angebracht werden, daß sie einander gleichmäßig berühren. Die Stöpsel fallen klein aus und sind leicht zu handhaben. Auch die Dosen können kleine Abmessungen erhalten.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Elektrische kabelkupplung mit Dose und Stöpsel, dadurch gekennzeichnet, daß 9S eine in die Dose eingebaute, mit Kontaktbrücken versehene Schaltwalze beim Einführen des Stöpsels in ihrer Achsenrichtung verstellt wird.
  2. 2. Kabelkupplung nach Anspruch 1, da- wo durch gekennzeichnet, daß die verstellbare Kontaktwalze bei offener Kupplung auf Eührungsflächen eines in der Dose befestigten Domes gegen Drehung festgehalten ist und beim Kuppeln von diesen i°5
    _ Flächen abgeschoben wird.
  3. 3. Kabelkupplung nach Anspruch 1 für elektrische Motorwagen, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbare Kontaktwalze bei offener Kupplung die Schaltung no der Motoren für Einzelfahrt, bei geschlossener Kupplung die Schaltung für gemein-
    ·.. same Fahrt mehrerer Wagen vermittelt.
  4. 4. Kabelkupplung nach Anspruch 1 für elektrische Motoren,, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbare Kontaktwalze die Umschaltung der Regelwiderstände vermittelt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT298108D Active DE298108C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE298108C true DE298108C (de)

Family

ID=552340

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT298108D Active DE298108C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE298108C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19739795C2 (de) Elektrische Verbindungsvorrichtung
WO1982000925A1 (fr) Dispositif de couplage
DE3876738T2 (de) Koaxialer anlasser.
WO2019008051A1 (de) Ladestecker und ladestecker-ladebuchsen-system zum laden eines elektrofahrzeugs
DE1665181B1 (de) Elektrische Kupplung
DE2142887B2 (de) In einer Schalttafel montierbarer Schalter
DE2624428A1 (de) Koaxial umlaufende elektrische kupplung
DE102021003654A1 (de) Ladeanschlussvorrichtung für ein elektrisch antreibbares Fahrzeug
DE298108C (de)
DE102010061934B4 (de) Ladeeinrichtung für ein Elektrofahrzeug
DE102019129419A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum konduktiven Laden
DE102018009478A1 (de) Steckverbinderanordnung
DE614590C (de) Schaltkupplung mit Unterbrechung des Motorstroms bei UEberlastung
DE102017008167A1 (de) Elektrische Verbindungsanordnung
DE2434364C2 (de) Lastumschalter mit ueberschaltwiderstaenden fuer stufenschalter von stufentransformatoren
DE3215110A1 (de) Kontaktvorrichtung zum verbinden von leitern
DE3812097C2 (de)
DE3233015C1 (de) Elektromotor zum wahlweisen Anschluß an Gleich- oder Wechselstrom
DE724108C (de) Fahrzeugantrieb mit Einrichtung zur Verhinderung des Schleuderns
DE290458C (de)
DE102012018270A1 (de) Steckverbinderanordnung
EP1950843A1 (de) Steckverbindung mit Schieber
DE416154C (de) Aus Dose und Stecker bestehende Kupplung, insbesondere fuer Vielfachkabel elektrischer Fahrzeuge
DE102022206150A1 (de) Steckverbinder und Steckverbinderanordnung
DE2440047C2 (de) Fehlerstrom-Schutzschalter