DE29810888U1 - Auflage für die Matratze eines Bettes - Google Patents
Auflage für die Matratze eines BettesInfo
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- A47C23/00—Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
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Description
Kassel, den 17. Juni 1998 Anwaltsakte 18191
Anmelder:
Kirsten SIFRI-PETERLE
Holländische Straße 36 - 38
DE-34127 Kassel
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Vertreter:
Patentanwälte
Patentanwälte
Walther · Walther & Hinz
Heimradstr. 2
34130 Kassel, DE
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Auflage für die Matratze eines Bettes
Die Erfindung betrifft eine Auflage für die Matratze eines Bettes, wobei die
Auflage durch das Bettgestell aufnehmbar ist.
An die Kombination von Auflage und Matratze eines Bettes werden die
vielfältigsten Anforderungen gestellt. So soll nach Möglichkeit eine hohe
Punktelestizität verwirklicht werden, um eine optimale Abstützung des
Punktelestizität verwirklicht werden, um eine optimale Abstützung des
Körpers sowohl in der Seitenlage als auch in der Rückenlage zu gewährleisten. Die Punktelastizität soll aber nicht so hoch sein, daß der
Körper unbotmäßig tief in die Matratze einsinkt, da in einem solchen Fall die aufliegende Person relativ viel Energie beim Schlafstellungswechsel
aufwenden muß. Nun ist bekannt, daß Taschenfederkernmatratzen ein zwar
gutes Nachschwingverhalten aufweisen, so daß die Energie, die die Person benötigt, um sich im Schlaf zu drehen, relativ gering ist, jedoch ist, da die
einzelnen Federn der Taschenfederkernmatratze untereinander verbunden sind, die Punktelastizität nicht besonders hoch. Hingegen ist es bei
Schaumstoff- bzw. Latexmatratzen so, daß mit diesem zwar eine gute Punktelastizität erreicht wird, jedoch relativ gesehen viel Energie benötigt
wird, um sich zu drehen. Das heißt, das Ziel der Erfindung liegt darin, für eine Matratze, die eine hohe Punktelastizität aufweist, eine Auflage
bereitzustellen, die zum einen dieser hohen Punktelastizität keinen Abbruch tut und die zum anderen in der Lage ist, das Nachschwingverhalten dieser
Matratze so positiv zu beeinflussen, daß die Energie, die eine Person benötigt, um sich zu drehen, relativ gesehen gering ist.
Es ist schon vielfach versucht worden, eine Auflage für eine Schaumstoffoder
Latexmatratze bereitzustellen, die diesen Prämissen genügt. So ist zum Beispiel ein Lattenrost als Auflage bekannt, der mehrere beabstandet
zueinander und nicht miteinander verbundene Schaumstoffquader trägt, auf denen die Matratze aufliegt. Mit dieser Auflage wird zwar in Verbindung mit
einer Schaumstoff- oder auch Latexmatratze eine enorm hohe Punktelastizität erreicht, jedoch wird relativ gesehen viel Energie beim
Schlafstellungswechsel benötigt.
Darüber hinaus ist eine Auflage bestehend aus mehreren quer zur Längsrichtung des Bettes angeordneten Streben bekannt, wobei an den
Streben schwingfähige Arme angeordnet sind, die endseitig tellerartige
Auflagen besitzen.
Nachteilig hierbei ist, daß die Arme nur einen geringen Federweg aufweisen. Das heißt, daß schlußendlich dann, wenn keine weitere
Möglichkeit der Einfederung durch die Arme besteht, die Leisten, auf denen die Arme angeordnet sind, nachgeben müßten. Da diese Arme naturgemäß
relativ steif ausgebildet sind, wird auch hierdurch kaum ein größerer Federweg bereitgestellt werden können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Auflage für die
Matratze eines Bettes bereitzustellen - und hier insbesondere für eine Schaumstoff- oder Latexmatratze - die die an sich hohe Punktelastizität
einer solchen Matratze nicht beeinträchtigt, die aber dennoch den Energieaufwand zum Schlafstellungswechsel relativ gesehen gering hält.
Erfindungsgemäß zeichnet sich eine Auflage, die diesen Anforderungen
genügt, dadurch aus, daß die Auflage mehrere beabstandet zueinander angeordnete, nicht miteinander verbundene Tellerfedern aufweist, auf
denen die Matratze aufliegt. Die Tellerfedern haben den Vorteil, daß sie einen relativ hohen Federweg bereitstellen können, aber dennoch in der
Lage sind, die Energie, die zum Schlafstellungswechsel benötigt wird, gering zu halten. Des Weiteren sind diese Federn sehr haltbar und preiswert
in der Herstellung.
Im Einzelnen ist vorgesehen, daß eine solche Tellerfeder mehrere Federteller
aufweist, die im Bereich des Randes miteinander verbindbar sind. Vorteilhaft bilden hierbei jeweils zwei Federteller ein Federtellerpaket, wobei
ein solches Federtellerpaket im Querschnitt V-förmig ausgebildet ist. Durch die lösbare Verbindung einzelner Federtellerpakete zu einer Tellerfeder wird
erreicht, daß an bestimmten Stellen der Auflage die Tellerfedern höher ausgebildet sind, als an anderen Stellen. Dies ist insbesondere für Personen
von Interesse, die auf dem Bauch schlafen, da bei absolut ebener Matratze
bei auf dem Bauch schlafenden Personen die Wirbelsäule nach innen gedrückt wird, mithin eine Entlastung der Wirbel während des
Schlafvorganges nicht stattfindet. Im Bauchbereich können daher die
Tellerfedern eine größere Höhe aufweisen als z.B. im Brustbereich, um auch bei auf dem Bauch schlafenden Personen eine Entlastung der Wirbel zu
erreichen. Das heißt, daß durch die lösbare Verbindung einzelner Federtellerpakete eine hohe Variabilität der Auflage in Hinblick auf die
Anpassung an spezifische Anforderungen besteht. Des weiteren wird hierdurch die Möglichkeit eröffnet, die Kombination von Matratze und
Auflage in ihrer Höhe insgesamt zu variieren.
Die Federkonstante einer derartigen Tellerfeder kann dadurch verändert
werden, daß die einzelnen Federteller mindestens einen, vorzugsweise jedoch vier radial verlaufende Schlitze aufweisen. Hierdurch wird die
Tellerfeder insgesamt gesehen weicher.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die Tellerfeder bzw. die einzelnen Federteller aus Kunststoff bestehen.
Vorteilhaft zeigt die Tellerfeder auf ihrem der Matratze zugewandten Ende
ein Auflageelement für die Matratze. Zur Befestigung der Tellerfeder auf der Auflage besitzt die Tellerfeder am anderen Ende ein Fußteil.
Zur Belüftung der Matratze ist vorgesehen, daß die Tellerfeder eine
zentrische, durchgehende Öffnung aufweist, wobei sowohl das Fußteil als auch das Auflageelement jeweils eine korrespondierend zu der zentrischen
Öffnung der Feder ausgebildete Öffnung besitzen. Hierduch wird die Möglichkeit eröffnet, die Matratze auch von unten im Bereich der Feder zu
belüften.
Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielhaft näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Tellerfeder in einer Seitenansicht im
Schnitt;
Fig. 2 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie 2/2 aus Figur 1; Fig. 3 zeigt in Vergrößerung Teil X aus Figur 1;
Fig. 4 zeigt in Vergrößerung den Ausschnitt Y aus Fig. 1; Fig. 5 zeigt in Vergrößerung den Ausschnitt Z aus Fig. 1;
Fig. 6 zeigt die Tellerfeder zur Anbringung am Aufnahmeelement bzw.
Fußteil mittels Bajonettverschluß;
Fig. 7 zeigt die Tellerfeder in einer Ansicht von unten bzw. oben;
Fig. 8 zeigt das Aufnahmeelement bzw. das Fußteil, um die Befestigungsart mit einem Bajonettverschluß darzustellen.
Gemäß Fig. 1 zeigt die insgesamt mit 1 bezeichnete Tellerfeder auf ihrer
Oberseite ein Auflagelement 10 und auf ihrer Unterseite ein Fußteil 20. Auf dem Auflageelement 10 lagert die Matratze, das Fußteil 20 dient der
Befestigung der Feder auf einem Lattenrost oder einer sonstigen Auflage.
Die Ausbildung der Tellerfeder ist der Art, daß diese aus einzelnen
Federtellerpaketen 2 besteht, wobei mehrere dieser Federtellerpakete durch Druckstifte 30 in Öffnungen 35 des darunterliegenden
Federtellerpakets einklipsbar sind (Fig. 3). Im Einzelnen besteht ein jedes
• ·«
► · · 1
• ··
Federtellerpaket 2 aus zwei Federtellern 2a, 2b, die allerdings zur Bildung
dieses im Querschnitt V-förmigen Federtellerpaketes fertigungstechnisch einteilig ausgebildet sind. Zur Variation der Federkennlinie ist nach einem
weiteren Merkmal vorgesehen, daß jeder Federteller vier radial von der zentrischen Öffnung 9 verlaufende Schlitze 5 aufweist.
Zur Befestigung der aus Kunststoff hergestellten Tellerfeder an dem
Auflageelement beziehungsweise an dem Fußteil wird ähnlich vorgegangen wie bei der Befestigung der Federtellerpakete 2 untereinander. Auch hier
sind Druckstifte 7, 8 vorgesehen, mit Hilfe derer die Befestigung der Tellerfeder beziehungsweise des letzten Federtellers an dem
Auflageelement beziehungsweise an dem Fußteil erfolgt. Das Fußteil selbst ist dann auf der Auflage, z. B. dem Lattenrost, befestigt, z. B. durch
Schrauben.
Für die Befestigung am Auflageelement bzw. Fußteil kann auch ein Bajonettverschluß 60 vorgesehen sein, wie dies Fig. 6 bis 8 ergibt. Hierbei
weist der Federteller auf seiner Unterseite Führungsstifte 61 auf, die in entsprechende kreisringförmige Ausnehmungen 62 im Aufnahmeelement
10 bzw. Fußteil 20 hineinragen. Der Bajonettverschluß umfaßt darüber hinaus noch Klauen 65, die umfangsverteiit am Auflageelement bzw.
Fußteil angeordnet sind, und die der Aufnahme entsprechender an der Tellerfeder angeordneter leistenartigen Vorsprünge dienen. Hierbei erfolgt
die Darstellung des Fußteils bzw. des Auflageteils in Fig. 8 nur insoweit, als dies zur Darstellung des Bajonettverschlusses erforderlich ist. Das heißt, es
sind hierbei beliebige Formen sowohl des Fuß- und des Auflageteils möglich.
Claims (10)
1. Auflage für die Matratze eines Bettes, wobei die Auflage durch das
Bettgestell aufnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage mehrere beabstandet zueinander angeordnete, nicht
miteinander verbundene Tellerfedern (1) aufweist, auf denen die Matratze aufliegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tellerfeder (1) mehrere Federteller (2a, 2b) aufweist, die im Bereich des Randes miteinander verbindbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Federteller (2a, 2b) ein Federtellerpaket (2) bilden, wobei ein solches Paket im Querschnitt V-förmig ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Federteller (2a, 2b) aus Kunststoff besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Federteller (2a, 2b) mindestens einen, vorzugsweise vier radial verlaufende Schlitze (5) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tellerfeder (1) auf ihrem der Matratze zuwandten Ende ein Auflageelement (10) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tellerfeder (1) eine zentrische, durchgehende Öffnung (9) besitzt.
8. Vorrichtung nach einem oder mehrerer der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (5) sich radial von der zentrischen Öffnung
(9)ausgehend über die Fläche des Federtellers (2a, 2b) erstrecken.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tellerfeder (1) ein Fußteil (20) zur Befestigung auf der Auflage aufweist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehrerer der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Fußteil (20) als auch das Auflageelement (10) jeweils
eine korrespondiemd zu der zentrischen Öffnung (9) der Feder (1) ausgebildete Öffnung (11, 21) aufweist.
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DE (1) | DE29810888U1 (de) |
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