DE29810698U1 - Anschlußvorrichtung für einen Heizkörper, insbesondere Plattenheizkörper, einer Warmwasser-Heizanlage - Google Patents

Anschlußvorrichtung für einen Heizkörper, insbesondere Plattenheizkörper, einer Warmwasser-Heizanlage

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Description

Anschlußvorrichtung für einen Heizkörper, insbesondere Plattenheizkörper, einer Warmwasser-Heizanlage
Die Erfindung betrifft eine Anschlußvorrichtung für einen Heizkörper, insbesondere Plattenheizkörper, einer Warmwasser-Heizanlage, mit einem unteren Anschlußabschnitt für den Vorlauf eines Rohrnetzes, einem Steigrohr und einem oberen Ventilgehäusebereich an einem Zufluß in den Heizkörper.
Derartige Anschlußvorrichtungen sind bekannt, die eine Verbindung zwischen einem bodenseitigen Rohrnetzanschluß eines Vorlaufs oder Warmstrangs und einem Ventilbereich an einem oberen Warmwassereintritt in den Heizkörper bilden. Die Anschlußvorrichtung umfaßt einen unteren Anschlußbereich mit einem Schraubgewinde für den Rohrnetzanschluß, ein Steigrohr und ein oberes Ventilgehäuse mit einer Gewindeöffnung zum Aufnehmen und Einschrauben des Ventils oder des Ventileinsatzes, wobei verschiedene Ventileinsatzvarianten verwendet werden können. Um aus diesen mehreren Einzelteilen eine montierbare Einheit zu bilden, sind den Teilen entsprechende Herstellungsschritte erforderlich, die aufwendige Verfahren wie Schweißen, Löten, Kleben, Einpressen oder Einschrauben und ggfs. deren Kombination erfordern. Diese Herstellung ist teuer und beinhaltet die Gefahr von Leckagen an den Verbindungsstellen der Einzelteile der zusammengebauten Anschlußvorrichtung. Üblicherweise wird ein Steigrohr von etwa 12 mm Durchmesser bei 1 mm Wandstärke (012 &khgr; 1 mm) verwendet, das durch Einlöten, Verschweißen oder der-
gleichen mit den anderen Komponenten zusammengefügt werden muß. Diese geringe Dimensionierung des Steigrohres ist notwendig, um bei einem aus optischen Gründen gewünschten verdeckten Einbau der Anschlußvorrichtung innerhalb des Heizkörpers zwischen den Konvektionsblechen keine Berührung mit diesen Konvektionsblechen zu erhalten. Die zu schmalen Schächten geformten Konvektionsbleche sind in einer eng benachbarten Anordnung zur Erhöhung der Heizflächen in dem Heizkörper angeordnet, so daß der für das Steigrohr zur Verfügung stehende Raum sehr knapp bemessen ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Anschlußvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einfach herstellbar ist, einen geringen und an die Einbausituation angepaßten Raumbedarf benötigt und universell einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einer eingangs angegebenen Anschlußvorrichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Steigrohr mit dem unteren Anschlußabschnitt und dem Ventilgehäuse einstückig aus einem Ausgangsrohr aus verformbaren Metall durch spanlose Umformung hergestellt ist. Somit kann die gesamte Anschlußvorrichtung, in die lediglich noch ein Ventileinsatz eingebaut werden muß, durch Umformen spanlos und damit kostengünstig hergestellt werden. Die Gefahr von undichten Verbindungsstellen und von möglichen Leckagen ist durch die einstückige Ausbildung beseitigt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist das Ausgangsrohr bzw. das Steigrohr an seinem Unterende zum Bilden des Anschlußabschnittes auf den Anschlußdurchmesser und an seinem Oberende zum Bilden des an einen Ventilein-
satz angepaßten Ventilgehäuses umgeformt und insbesondere aufgeweitet.
Wenn das Steigrohr mit dem unteren Anschlußabschnitt und dem Ventilgehäuse aus einem Ausgangsrohr mit ovalem Querschnitt hergestellt ist, so ermöglicht oder erleichtert dieser ovale Querschnitt des Steigrohres seine berührungsfreie Anordnung innerhalb des Heizkörpers unter den beengten Platzverhältnissen zwischen den Konvektionsblechen.
Jedoch kann auch ein Ausgangsrohr mit rundem Querschnitt über eine im wesentlichen zwischen den Konvektionsblechen angeordnete Rohrabschnittslänge in einen länglichen, insbesondere ovalen Querschnitt des Steigrohres umgeformt sein. Auch durch diese Gestaltung bzw. Umformung kann das Steigrohr in den Heizkörper eingepaßt werden.
Im Hinblick auf unterschiedliche Anschlußlagen und Anschlußvarianten ist es zweckmäßig, daß im unteren Anschlußbereich ein Innengewinde und/oder ein Außengewinde angeformt ist. Dann kann mit unterschiedlichen Rohrverbindungsstücken oder Rohrmuffen mit Innen- oder Außengewinde ein Anschluß an den Vorlauf des Rohrnetzes hergestellt werden.
Wenn die Rohrwand im unteren Anschlußbereich eine Verdikkung aufweist, so ist gewährleistet, daß unabhängig von der Wandstärke des Ausgangsrohres bzw. des Steigrohres jedenfalls im Anschlußbereich eine für eine Gewindeherstellung ausreichende Wandstärke vorhanden ist.
Dabei sind unterschiedliche Herstellungsvarianten für die Verdickung möglich. So kann sie beispielsweise durch eine Umlegung der Rohrwand nach außen, durch eine Einziehung der Rohrwand nach innen oder durch eine Stauchung des Wandbereiches hergestellt werden.
Das Innengewinde und/oder das Außengewinde im Anschlußbereich kann sowohl spanlos als auch durch spanende Formgebung hergestellt werden. So kann das Gewinde beispielsweise auch mit einem Schneidgewinde einer Rohrmuffe aus härterem Material in die weichere Rohrwand eingeschnitten oder spanlos eingewalzt werden.
Wenn in einer zweckmäßigen Gestaltung im unteren Anschlußbereich ein Adapter für eine Klemmringverschraubung angeschraubt ist, so ist bei der Installation eines Heizkörpers auch für derartige Verbindungen vorgesorgt.
Ein derartiger Adapter, der insbesondere aus Messing hergestellt ist, ist zweckmäßigerweise mit einem Gummi-Dichtungsring (O-Ring) am Innengewinde abgedichtet.
Wenn der Adapter mit einem Teflon-Dichtungsring am Innengewinde abgedichtet ist, kann der Adapter aufgrund der Temperaturbeständigkeit des Teflonringes schon bei der Herstellung des Heizkörpers eingebaut sein.
Der Adapter kann jedoch auch aus Kunststoff hergestellt sein, wobei die erforderliche Temperaturfestigkeit bei der Werkstoffauswahl berücksichtigt ist. Die Abdichtung eines derartigen Adapters kann über ein Preßgewinde oder über einen Anschlag gegen einen Stahlring erfolgen. Der Adapter kann gleichzeitig als ein Dichtstopfen ausgebildet sein, in den später eine Durchgangsöffnung eingebracht wird. Dies hat dann den Vorteil, daß die Anschlußvorrichtung verschlossen ist und zwar von der Produktion der Anschlußvorrichtung bis einschließlich der gesamten Fertigung der Heizplatten.
Bei Bedarf kann der Sitzbereich für den Klemmring mit einem weiteren Kunststoffteil abgedeckt werden, unter Umständen
auch das Gewindeteil außen wegen der Lackierung. Dieser muß dann vor der Verpackung entfernt werden, um die Öffnung in den beiden Kunststoff-Einschraubteilen ermöglichen zu können.
Da der Werkstoff des Ausgangsrohres wegen der erforderlichen
Verformbarkeit möglicherweise eine nur geringe Verschleißfestigkeit
für einen Ventilsitz aufweist, ist es
vorteilhaft, wenn ein Ventilsitzring bei einer Montage eines Ventileinsatzes in das Ventilgehäuse eingesetzt wird.
Dadurch kann bedarfsweise für eine Vielzahl unterschiedlicher Ventileinsätze ein jeweils passender Ventilsitzring
mit entsprechendem Durchfluß eingebaut werden.
Andererseits kann im Ventilgehäuse ein Ventilsitzring aufgenommen sein, der schon beim Formen des Ventilgehäuses in diesem formschlüssig positioniert und festgelegt wird.
Zweckmäßigerweise ist im Ventilgehäuse im Bereich des Ventilsitzes eine Konturöffnung gebildet und eine Hülse eines Ventileinsatzes eingesetzt. Mit einer solchen Hülse kann
der Kv-Wert des Ventils eingestellt werden. Der Kv-Wert beziffert bei einem Ventil den Zusammenhang zwischen der
Stellung des Stellgliedes (Hub bei einem bewegbaren
Schließelement wie z. B. einem Ventilteller) und der Durchflußmenge und gibt somit das Durchflußverhalten eines Ventils an.
Somit bietet die erfindungsgemäße Anschlußvorrichtung universelle Anwendungsmöglichkeiten und auch den Einsatz verschiedener Ventileinsätze.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1: in einer Schnittansicht ein Ausführungsbeispiel einer Anschlußvorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2: in einer Oberansicht in schematischer Darstellung ein Plattenheizkörper mit der Position eines Steigrohres der Anschlußvorrichtung;
Fig. 3: in einer Oberansicht entsprechend Fig. 2 der Plattenheizkörper mit einem Steigrohr mit ovalem Querschnitt;
Fig. 4: in einer Querschnittansicht eine Ausführungsform eines unteren Anschlußendes der Anschlußvorrichtung ;
Fig. 5: in einer Querschnittansicht eine weitere Ausführungsform des unteren Anschlußendes der Anschlußvorrichtung;
Fig. 6: in einer Querschnittansicht in vergrößerter Darstellung das untere Anschlußende mit einem eingeschraubten Adapter;
Fig. 7: in einer Querschnittansicht in vergrößerter Darstellung eine weitere Ausführungsform des Adapters für das untere Anschlußende;
Fig. 8: in einer Querschnittansicht das Oberende der Anschlußvorrichtung mit dem Ventilgehäuse und einem Ventilsitzring;
Fig. 9: in einer Querschnittansicht das Oberende der Anschlußvorrichtung mit dem Ventilgehäuse und einem Ventileinsatz; und
Fig. 10: in einer Querschnittansicht in vergrößerter Darstellung das untere Anschlußende mit einem eingeschraubten Adapter.
Eine erfindungsgemäße Anschlußvorrichtung 10 (siehe Fig. 1) enthält ein Steigrohr 11, das in seiner Einbaulage in einem plattenförmigen Heizkörper 30 (siehe Fig. 2 und 3, in Fig.
I nicht dargestellt) in etwa senkrecht zwischen Konvektionsblechen 31 verläuft. Am unteren Ende 12 des Steigrohres
II ist ein Anschlußabschnitt 13 ausgebildet, der einen gegenüber dem Steigrohrquerschnitt erweiterten Querschnitt aufweist. An dem Anschlußabschnitt 13 ist ein Außengewinde 14 und ein Innengewinde 15 eingeformt, so daß über ein aufschraubbares Verbindungsstück, wie z. B. ein Gewindestutzen oder eine Rohrmuffe mit Innen- oder Außengewinde, eine Verbindung mit einem bodenseitigen Rohrnetzanschluß (nicht dargestellt) eines Vorlaufs V oder Warmstrangs einer Warmwasser-Heizanlage hergestellt werden kann. Auf der Höhe eines oberen Warmwasserzutritts in den Heizkörper 30 ist das Steigrohr 11 in einen horizontalen Rohrabschnitt 16 abgebogen, der zum Rohrende hin als ein Ventilgehäuse 17 geformt ist, an dessen offenen Ende ein Innengewinde 18 gebildet ist. In dem Ventilgehäuse 17 ist ein Ventileinsatz 19 aufgenommen und über das Innengewinde 18 daran fest eingeschraubt. Der Ventileinsatz 19 enthält ein Schließteil 20 (z. B. ein Ventilteller, -kegel oder -zylinder), das an oder in einem Ventilsitz 21 des Ventilgehäuses 17 gegenüber diesem axial bewegbar ist.
"Vi :
Bei Verwendung eines Ovalrohres (z. B. 20 mm &khgr; 10 mm) oder eines Rohres ähnlicher Geometrie, das in dem Bereich des Ventilsitzes 21 (z. B. 0 16 mm) einen daran angenäherten Umfang aufweist, wird das Rohr sowohl im unteren Anschlußabschnitt 13 (Wasservor- oder -einlauf) als auch am Ventilgehäuse 17 (Ventilsitzbereich 21, Mittelbereich 22, Gewindeabschnitt 18) derart umgeformt bzw. aufgeweitet, daß es die jeweils erforderlichen Maße aufweist. Dies ist möglich, wenn das als Rohrwerkstoff verwendete Material, insbesondere Stahl, bei der Umformung eine Dehnung von etwa 30 - 35% zuläßt. Am Ventilgehäuse 17 wie auch im unteren Anschlußabschnitt 13 wird das jeweilige Gewinde 18 bzw. 14, 15 spanlos hergestellt.
Wenn als Steigrohr 11 alternativ ein Rundrohr mit einer erforderlichen, vergleichbaren Querschnittsfläche verwendet wird, wird dieses sowohl im unteren wie auch im oberen Bereich auf die jeweils erforderlichen Maße des Anschlußabschnitts 13 und des Ventilgehäuses 17 verformt bzw. aufgeweitet. Da jedoch der sich aus der erforderlichen Querschnittsfläche ergebende Rohrdurchmesser zum Einbau zwischen den Konvektionsblechen 31 zu groß ist, muß auch zumindest der zwischen den Konvektionsblechen 31 anzuordnende Abschnitt des Steigrohres 11 an die Geometrie und die Anordnung der Konvektionsbleche 31 angepaßt werden. Dies kann z. B. durch Umformen oder Prägen des Rundrohres in eine ovale oder ähnlich geformte Querschnittsform (Fig. 3) vorgenommen werden.
An dem Ventilgehäuse 17 wird ein vorgefertigtes Kugel-T-Stück oder Kugel-L-Stück 23 als Anschlußstück für den Warmwassereinlauf in den Heizkörper 30 angebracht, welcher beispielsweise bereits vor dem Aufweiten durch Schutzgasschweißung, Widerstandsschweißung, Laserschweißung oder mit
anderen Verbindungsarten, die eine feste und dichte Verbindung ergeben.
Das Innengewinde 15 am unteren Anschlußabschnitt 13 (Vorlauf V) kann spanlos oder auch durch eine spanende Bearbeitung hergestellt, so daß ein Gewindestutzen oder eine Rohrmuffe mit Außengewinde eingeschraubt werden kann. In der Regel sind dies G h Gewinde.
Die Herstellung des Innen- und des Außengewindes 15 bzw. kann auch in einem Arbeitsgang mit einer numerisch gesteuerten Gewindeschneid- oder -fräsmaschine vorgenommen werden.
Für eine am Markt bestehende Nachfrage werden auch Außengewinde 14 mit G \ Gewinde hergestellt, wobei dann am Innenteil zusätzlich eine Innenkontur für die Aufnahme eines Klemmringes für eine Klemmringverbindung vorgesehen ist (nicht dargestellt). Wegen eines am Innenteil ausgebildeten Konus und der Abdichtung mit dem Klemmring wird als Werkstoff bevorzugt Messing verwendet, damit die Verschraubung wieder leichter lösbar ist.
Zweckmäßigerweise ist bei einer Ausführungsform der Anschlußvorrichtung 10 im unteren Teil des Anschlußabschnitts 13 eine Verdickung 24 der Wand des Steigrohres 11 hergestellt, die zusätzlich zu dem Innengewinde 15 die Anbringung des Außengewindes 14 in demselben Anschlußabschnitt auch bei einem dünnwandigen Rohr ermöglicht. Das Rohr 11 mit der Verdickung 24 besteht aus Stahl. Der verdickte Abschnitt 24 kann durch Umlegen der Rohrwand nach außen (siehe Fig. 4), durch Einziehen nach innen (siehe Fig. 5) oder durch Stauchen des Wandbereiches hergestellt werden.
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Wenn bei der Herstellung des Heizkörpers 30 eine solchermaßen gebildete Anschlußvorrichtung 10 mit Innen- und Außengewinde 15 bzw. 14 mit eingebaut wird, so kann der Installateur bei einer bedarfsweisen Verwendung von Klemmringverschraubungen zusätzlich einen Adapter 25 (siehe Fig. 6) in das Innengewinde 15 einschrauben. Der Adapter 25 weist einen Konus 26 für die Abdichtung eines daran anzulegenden Klemmringes auf, wie auch einen Dichtungsring (O-Ring) 27, der den Adapter 25 am Innengewinde 15 abdichtet. Zum Eindrehen kann ein handelsüblicher Sechskantstiftschlüssel verwendet werden. Der Adapter 25 ist beispielsweise aus Messing hergestellt.
Falls ein Adapter schon bei der Heizkörperherstellung in der Anschlußvorrichtung 10 eingeschraubt sein soll, muß ein Adapter 28 (siehe Fig. 7) verwendet werden, der einen Teflondichtring 29 aufweist, der den hohen Temperaturen von bis ca. 150'C während der Heizkörperherstellung standhalten kann.
Alternativ kann ein vergleichbarer Adapter 25 aus Kunststoff hergestellt sein, der eine Temperaturbeständigkeit bis zumindest 130*C und dabei auch die erforderliche Formbeständigkeit aufweist. Die Abdichtung dieses Adapters erfolgt über ein Preßgewinde oder über einen entsprechend geformten Anschlag oder Absatz aus Stahl in dem Rohr.
Schließlich weist die Anschlußvorrichtung 10 für einen Wasserrücklauf R aus dem Heizkörper in ihrem unteren Bereich ein Rücklauf-T- oder Rücklauf-L-Stück 32 mit einem Rücklaufanschluß 33 auf, der Innen- und Außengewinde 34, 35 (wie bei dem Vorlauf) zum Anschluß an das Rohrnetz aufweist. Auch diese Kombination aus Innengewinde und Außengewinde kann durch spanende Bearbeitung hergestellt werden. Zusätzlich kann eine Muffe 36 (strichliert dargestellt) an
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dem Rücklauf-T- oder Rücklauf-L-Stück 32 angebracht sein. Sie bildet eine alternative Anschlußmöglichkeit und ist bei Nichtgebrauch durch einen Deckel oder Dichtstopfen verschlossen. Der Abstand von beispielsweise 50 mm zwischen dem Vorlaufanschluß 13 und dem Rücklaufanschluß 33 kann mit Hilfe eines Verbindungssteges 37 oder eines Abschnittes eines Rohres festgelegt werden.
In Fig. 8 ist ein Ventilgehäuse 17 mit einem Ventilsitzring 38 dargestellt, der bei der Herstellung und der Formgebung des Ventilgehäuses 17 in diesem angebracht und an einer Ausformung festgelegt wird. Damit wird ein Ventilsitz bereitgestellt, der bei entsprechender Materialwahl eine gegenüber dem Rohrmaterial wesentlich bessere Verschleißfestigkeit aufweist. Dabei weist der Ventilsitzring 38 einen durchmessererweiterten Absatz 41 auf, der an einer entsprechend ausgeformten Schulter 42 am Ventilgehäuse 17 beim Einsetzen zur Anlage kommt. Zur formschlüssigen Fixierung des Ventilsitzringes 38 in dieser Position wird nach dem Einsetzen eine Durchmesserverengung 43 in das Ventilgehäuse 17 eingeformt.
Alternativ dazu wird in üblicher Weise der Ventilsitzring bei der Montage eines Ventileinsatzes 19 und Einstellung seines Kv-Werts in das Ventilgehäuse 17 eingebracht und gegen einen Anschlag angelegt.
In Fig. 9 ist eine Hülse 39 dargestellt, die in dem Ventilgehäuse 17 im Bereich des Ventilsitzes angeordnet ist. In diesem Bereich ist in dem Gehäuse 17 eine Konturöffnung 40 für den Wasseraustritt in den Heizkörper gebildet. Eine derartige Hülse 39 für den Ventileinsatz (Lanzenventil) gestattet eine kürzere Baulänge des Ventils.
Durch die dargestellte Ventilgestaltung kann ein heute üblicherweise verwendetes Kompaktventil, das aus Ventilteller, Sitz, Gehäuse sowie Kv-Verstellmöglichkeit (Kv-Fenster und Konteröffnungshülse) besteht, ersetzt werden, wobei erhebliche Kosten eingespart werden können.
In Fig. 10 ist eine weitere Ausführungsform eines Adapters 45 gezeigt, welcher grundsätzlich wie der Adapter 25 von Fig. 6 aufgebaut ist. Bei diesem Adapter 45 aus Kunststoff ist eine Durchgangsöffnung mit einem Dichtabschnitt 46 verschlossen, durch welchen die Anschlußvorrichtung während der Produktion und auch der Dichtigkeitsprüfung dicht verschließbar ist. Bei Bedarf kann der Dichtabschnitt 46 mit geringem Aufwand entfernt werden.

Claims (16)

1. Anschlußvorrichtung für einen Heizkörper, insbesondere Plattenheizkörper, einer Warmwasser-Heizanlage, mit einem unteren Anschlußabschnitt für den Vorlauf eines Rohrnetzes, einem Steigrohr und einem oberen Ventilgehäusebereich an einem Zufluß in den Heizkörper, dadurch gekennzeichnet , daß das Steigrohr (11) mit dem unteren Anschlußabschnitt (13) und dem Ventilgehäuse (17) einstückig aus einem Ausgangsrohr aus verformbaren Metall durch spanlose Umformung hergestellt ist.
2. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Ausgangsrohr bzw. das Steigrohr (11) an seinem Unterende (12) zum Bilden des Anschlußabschnittes (13) auf den Anschlußdurchmesser und an seinem Oberende zum Bilden des an einen Ventileinsatz (19) angepaßten Ventilgehäuses (17) umgeformt und insbesondere aufgeweitet ist.
3. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steigrohr (11) mit dem unteren Anschlußabschnitt (13) und dem Ventilgehäuse (17) aus einem Ausgangsrohr mit ovalem Querschnitt hergestellt ist.
4. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet.
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daß ein Ausgangsrohr mit rundem Querschnitt über eine im wesentlichen zwischen den Konvektionsblechen (31) angeordnete Rohrabschnittslänge in einen länglichen, insbesondere ovalen Querschnitt des Steigrohres (11) umgeformt ist.
5. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Anschlußbereich (13) ein Innengewinde (15) und/oder ein Außengewinde (14) angeformt ist.
6. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrwand im unteren Anschlußbereich (13) eine Verdickung (24) aufweist.
7. Anschlußvorrxchtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickung (24) durch eine Umlegung der Rohrwand nach außen, durch eine Einziehung der Rohrwand nach innen oder durch eine Stauchung des Wandbereiches hergestellt ist.
8. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Innengewinde (15) und/oder das Außengewinde (14) spanlos oder spanend geformt ist.
9. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Anschlußbereich (13) ein Adapter (25; 28) für eine Klemmringverschraubung angeschraubt ist.
10. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
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daß der Adapter (25) mit einem Gummi-Dichtungsring (26) am Innengewinde (15) abgedichtet ist.
11. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (28) mit einem Teflon-Dichtungsring (29) am Innengewinde (15) abgedichtet ist.
12. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter aus Kunststoff hergestellt ist.
13. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ventilsitzring bei einer Montage eines Ventileinsatzes (19) in das Ventilgehäuse (17) einbringbar ist.
14. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Ventilgehäuse (17) ein Ventilsitzring (38) aufgenommen ist, der beim Formen des Ventilgehäuses (17) in diesem positioniert und festgelegt wird.
15. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Ventilgehäuse (17) im Bereich des Ventilsitzes eine Konturöffnung (40) gebildet ist, und daß eine Hülse (39) eines Ventileinsatzes eingesetzt ist.
16. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (45) als ein Dichtstopfen mit einem entfernbaren Dichtabschnitt (46) ausgebildet ist.
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