DE102005003339B3 - Heizkörperanschlußanordnung und Verfahren zum Montieren eines Heizkörpers - Google Patents

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Abstract

Es wird eine Heizkörperanschlussanordnung (1) angegeben mit einem Gehäuse (2), das eine Vorderseite (3), eine Rückseite (4), eine zwischen der Vorderseite (3) und der Rückseite (4) durchgehende Öffnung (5), in die ein Endabschnitt (6) einer Leitung (7) eingesteckt ist, der im Gehäuse (2) befestigt ist, und einen Anschluss (24) aufweist. DOLLAR A Man möchte die Montage der Heizkörperanschlussanordnung vereinfachen. DOLLAR A Hierzu ist vorgesehen, dass der Endabschnitt (6) von der Rückseite (4) her zumindest bis zur Vorderseite (3) verläuft, wobei ein Befestigungsaufsatz (26) mit dem Gehäuse (2) verbunden ist, der auf den Endabschnitt (6) wirkt und der einen Durchströmraum (21) zwischen der Leitung (7) und dem Anschluss (24) begrenzt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Heizkörperanschlussanordnung mit einem Gehäuse, das eine Vorderseite, eine Rückseite, eine zwischen der Vorderseite und der Rückseite durchgehende Öffnung, in die ein eine Stirnseite aufweisender Endabschnitt einer Leitung eingesteckt ist, der im Gehäuse befestigt ist, und einen Anschluss aufweist. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Montieren eines Heizkörpers, bei dem eine ein Gehäuse mit einer Vorderseite und einer Rückseite aufweisende Heizkörperanschlussanordnung mit einer gebäudefesten Leitung verbunden wird.
  • Eine Heizkörperanschlussanordnung und ein Verfahren der eingangs genannten Art sind beispielsweise aus EP 0 695 916 B1 bekannt.
  • Bei der Montage von Heizkörpern muss man nicht nur den Heizkörper an einer Wand oder einer Halterung befestigen, sondern man muss auch den Heizkörper mit mindestens einer Leitung verbinden, über die ein Wärmeträgermedium, beispielsweise heißes Wasser, zu- und/oder abgeführt wird. Die Leitung ist dabei gebäudefest verlegt, d.h. sie befindet sich in einer Wand oder einem Fußboden und ragt lediglich mit einer gewissen Länge aus der Wand heraus.
  • Zum Anschließen eines Heizkörpers verwendet man vielfach ein sogenanntes H-Stück, das zwei Anschlüsse für den Heizkörper und zwei Aufnahmen für Leitungsenden aufweist. Darüber hinaus ist in vielen Fällen eine Ventilfunktion im H-Stück vorgesehen. Allerdings ist es relativ mühsam, das H-Stück mit der Leitung zu verbinden. Die Leitung wird von der Rückseite des H-Stücks eingesetzt und muss dann von der Rückseite her mit dem H-Stück verschraubt werden. Dies macht es vielfach erforderlich, den Heizkörper erst dann an das H-Stück anzusetzen, wenn dieses H-Stück mit den beiden Leitungen verbunden ist. Eine Dichtigkeitsprüfung ist aufgrund der schlechten Zugänglichkeit der Verbindung zwischen den Leitungen und dem H-Stück schwer durchzuführen.
  • Auch bei der obengenannten EP 0 695 916 B1 muss man zunächst das Gehäuse mit den gebäudefesten Leitungen verbinden und dann den Heizkörper montieren. Dies wiederum bedeutet einen erhöhten Aufwand bei der Vorbereitung der Montage. Insbesondere müssen die Position des Heizkörpers und die Länge der Endabschnitte der Leitungen relativ genau ausgemessen werden, damit später die Ver bindung zwischen der Leitung und dem Heizkörper dicht wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Montage der Heizkörperanschlussanordnung zu vereinfachen.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Heizkörperanschlussanordnung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass der Endabschnitt von der Rückseite her zumindest bis zur Vorderseite verläuft, wobei ein Befestigungsaufsatz mit dem Gehäuse verbunden ist, der auf den Endabschnitt wirkt und der einen Durchströmraum zwischen der Leitung und dem Anschluss begrenzt.
  • Mit einer derartigen Heizkörperanschlussanordnung kann man sämtliche Montagevorgänge von der Vorderseite aus durchführen, so dass es problemlos möglich ist, den mit der Heizkörperanschlußanordnung versehenen Heizkörper an der Wand zu montieren und dann erst die Verbindung zur Leitung herzustellen. Bei der Herstellung kann man den Endabschnitt der Leitung vollständig durch das Gehäuse hindurchführen, so dass man die Leitung genau passend abschneiden kann. Sämtliche Montagevorgänge können dann von der Vorderseite aus erfolgen. Die Vorderseite ist leichter zugänglich als die Rückseite. Dementsprechend ist das Risiko, dass bei der Montage Fehler gemacht werden, wesentlich geringer. Der Befestigungsaufsatz wird ebenfalls von vorne mit dem Gehäuse verbunden. Er erfüllt zwei Aufgaben. Zum einen dient er zur Befestigung des Endabschnitts der Leitung im Gehäuse. Zum anderen wird mit seiner Hilfe ein Strömungspfad bereitgestellt, durch den Heizungsflüssigkeit von der Leitung zum Anschluss oder umgekehrt fließen kann.
  • Vorzugsweise ist eine Metallhülse in den Endabschnitt eingesetzt, wobei eine Dichtung zwischen der Metallhülse und der Leitung angeordnet ist. Die Dichtung dichtet also im Innern des Endabschnitts der Leitung. Damit kann man die Dichtungsfunktion und die Befestigungsfunktion voneinander entkoppeln. Die Metallhülse kann in den Endabschnitt der Leitung eingesetzt werden, wenn dieser Endabschnitt bereits in das Gehäuse eingeschoben worden ist, also die richtige Länge aufweist. Auch dies erleichtert die Montage.
  • Vorzugsweise weist die Metallhülse einen radialen Vorsprung auf, der an der Stirnseite des Endabschnitts anliegt. Mit diesem Vorsprung wird die Montage der Metallhülse vereinfacht. Es ist praktisch nicht möglich, die Metallhülse zu weit in den Endabschnitt einzuschieben.
  • Bevorzugterweise umgibt ein Klemmring den Endabschnitt in einem Bereich, in den die Metallhülse eingesteckt ist. Der Klemmring ist dann in der Lage, den Endabschnitt zwischen sich und der Metallhülse festzuklemmen. Dadurch wird eine verbesserte Haltewirkung erzielt.
  • Vorzugsweise ist der Klemmring in Längsrichtung des Endabschnitts zwischen einem Stützelement, das sich am Gehäuse abstützt, und einem Druckelement angeordnet, auf den der Befestigungsaufsatz wirkt. Der Klemmring weist mindestens eine abgeschrägte Stirnseite auf, mit der das Druckelement oder das Stützelement oder, wenn zwei abgeschrägte Stirnseiten vorhanden sind, das Druckelement und das Stützelement zusammenwirken. Wenn also der Befestigungsaufsatz in das Gehäuse eingesetzt und dort befestigt wird, dann wird das Druckelement in Längsrichtung zum Stützelement hin verschoben. Dadurch wird der Klemmring radial nach innen verdrängt und spannt den Endabschnitt der Leitung auf der Metallhülse fest.
  • Hierbei ist bevorzugt, dass das Druckelement am Stützelement anliegt. Dies gilt im montierten Zustand. Man erreicht dadurch eine definierte Kraftbeaufschlagung des Klemmrings. Dieser kann nicht zu stark beaufschlagt werden. Insbesondere dann, wenn die Leitung aus Kunststoff gebildet ist, wird dadurch ein Zerquetschen der Leitung zwischen dem Klemmring und der Metallhülse vermieden.
  • Vorzugsweise liegt das Druckelement am radialen Vorsprung der Metallhülse an. Dadurch wird ebenfalls eine definierte Lage des Druckelements im montierten Zustand bewirkt. Zusätzlich wird die Metallhülse dagegen gesichert, aus dem Endabschnitt der Leitung herausgedrückt zu werden.
  • Vorzugsweise weist das Druckelement an seiner dem Befestigungsaufsatz zugewandten Seite eine Ringwand auf, auf die der Befestigungsaufsatz wirkt und die mindestens eine radiale Durchbrechung aufweist. Die Ringwand umgrenzt einen Teil des Durchströmraumes. In den von der Ringwand umgrenzten Bereich fließt das Heizungswasser aus der Leitung zunächst hinein, bevor es durch die radiale Durchbrechung zum Anschluss gelangen kann. Natürlich ist auch der umgekehrte Weg vom Anschluss zur Leitung möglich.
  • Vorzugsweise ist der Befestigungsaufsatz in das Gehäuse eingeschraubt. Durch den Schraubvorgang lassen sich mit vergleichsweise geringen Montagekräften, die der Monteur aufbringen muss, die notwendigen Spannkräfte erzeugen, um den Endabschnitt der Leitung sicher im Gehäuse festzuhalten. Der Befestigungsaufsatz weist hierbei zweckmäßigerweise einen Einschraubanschlag auf, der die Einschraubtiefe begrenzt. Dadurch ist es nicht möglich, die Befestigung des Endabschnitts im Gehäuse mit Hilfe des Klemmrings überzubeanspruchen.
  • Vorzugsweise ist im Befestigungsaufsatz ein Ventilelement angeordnet, mit dem eine Öffnung in der Stirnseite verschließbar ist. Mit Hilfe des Ventilelements kann man den Heizkörper von der Leitung entkoppeln, also die Leitung absperren. Dies ist beispielsweise sinnvoll, wenn man den Heizkörper austauschen möchte, ohne das gesamte Leitungsnetz zu entleeren.
  • Vorzugsweise wirkt das Ventilelement mit dem Druckelement zusammen. Das Druckelement wird dann gleichzeitig als Ventilsitz für das Ventilelement verwendet.
  • Bevorzugterweise weist das Ventilelement mindestens einen Axialkanal auf, der von einem Verschlusselement verschlossen ist. Man kann diesen Axialkanal dann verwenden, um das Heizungswasser aus dem Heizkörper abzulassen, wenn das Ventilelement die stirnseitige Öffnung verschlossen hat. Der Axialkanal kann dabei im Innern des Ventilelements ausgebildet sein. Es ist aber auch möglich, den Axialkanal durch eine Nut am umfangsmäßigen Rand des Ventilelements zu bilden.
  • Bevorzugterweise ist eine erste Dichtung zwischen dem Verschlusselement und dem Ventilelement und eine zweite Dichtung zwischen dem Verschlusselement und dem Befestigungsaufsatz angeordnet. Die beiden Dichtungselemente bilden eine Dichtungsanordnung, die verhindert, dass durch den Axialkanal Heizungsflüssigkeit nach außen treten kann, wenn dies nicht erwünscht ist.
  • Hierbei ist bevorzugt, dass die erste Dichtung an einer Dichtfläche anliegt, deren Länge mindestens einem Bewegungshub des Ventilelements entspricht. Diese Dichtung kann dann an der Dichtungsfläche entlanggleiten, wenn das Ventilelement zur Anlage an seinen Ventilsitz gebracht wird.
  • Bevorzugterweise ist der Endabschnitt von einem Hüllrohr umgeben, das von der Rückseite her in das Gehäuse eingesteckt ist. Dieses Hüllrohr kann aus optischen Gründen gewünscht sein, beispielsweise um die aus der Wand kommende Leitung abzudecken oder mit einer Farbe zu versehen, die der Farbe des Heizkörpers entspricht. Das Hüllrohr bietet auch einen gewissen mechanischen Schutz für die Leitung.
  • Vorzugsweise weist das Gehäuse an seiner Rückseite eine flanschartige Verlängerung auf, die den Endabschnitt auf einem Teil seiner Länge umgibt. Insbesondere bei Verwendung eines Hüllrohres hat diese Verlängerung Vorteile. Das Hüllrohr muss dann nicht genau auf den Abstand zwischen der Wand und dem Gehäuse abgelängt werden. Vielmehr ist es möglich, hier gewisse Toleranzen zuzulassen. Diese Toleranzen werden dann dadurch ausge glichen, daß das Hüllrohr mehr oder weniger weit in das Gehäuse eingeschoben wird.
  • Die Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass man einen Endabschnitt der Leitung von der Rückseite bis zur Vorderseite durch das Gehäuse führt, den Endabschnitt an der Vorderseite ablängt, Befestigungselemente von der Vorderseite her in das Gehäuse und den Endabschnitt einbringt und dadurch die Leitung im Gehäuse befestigt.
  • Diese Montageweise hat erhebliche Vorteile. Sämtliche Montageschritte können von der leicht zugänglichen Vorderseite her vorgenommen werden. Man kann also den Heizkörper mit montierter Heizkörperanschlussanordnung an der Wand befestigen. Hierbei ist es lediglich erforderlich, dass man den Endabschnitt durch das Gehäuse hindurchführt. Auf diese Weise wird aber gleichzeitig sichergestellt, dass man den Endabschnitt mit der exakt benötigten Länge ablängen kann, so dass hier praktisch keine Fehler vorkommen können.
  • Vorzugsweise steckt man von vorne eine Metallhülse bis zu einem Anschlag innen in den Endabschnitt ein, schiebt ein Stützelement, einen Klemmring und ein Druckelement außen auf den Endabschnitt auf und schraubt einen Befestigungsaufsatz in das Gehäuse ein, der auf das Druckelement wirkt. Sämtliche Teile können hierbei von der Vorderseite her eingebracht werden, so daß die Montage relativ einfach gehalten wird.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Hierin zeigt die
  • einzige Fig. eine schematische Darstellung einer Heizkörperanschlussanordnung.
  • Eine Heizkörperanschlussanordnung 1 weist ein Gehäuse 2 mit einer Vorderseite 3 und einer Rückseite 4 auf. Die Rückseite weist im montierten Zustand zu einer Wand hin, an der ein Heizkörper befestigt ist, der mit der Heizkörperanschlussanordnung 1 verbunden werden soll. Die Vorderseite 3 ist dementsprechend die Seite, die zum Raum hin weist und für einen Monteur frei zugänglich ist.
  • Die Vorderseite 3 und die Rückseite 4 sind durch eine durchgehende Öffnung 5, also einen durchgehenden Kanal, miteinander verbunden. In die Öffnung 5 ist ein Endabschnitt 6 einer Leitung 7 eingesetzt. Die Leitung 7 ist dabei gebäudefest verlegt. Sie ragt also aus einer Wand oder einem Fußboden heraus. Der Innendurchmesser des Kanals ist größer als der Außendurchmesser der Leitung 7.
  • Der Endabschnitt 6 der Leitung weist eine Stirnseite 8 auf, die mit der Vorderseite 3 des Gehäuses 2 abschließt oder etwas darüber hinaus vorsteht. Dies läßt sich auf einfache Weise dadurch bewerkstelligen, dass man den Endabschnitt 6 der Leitung 7 von der Rückseite 4 her in das Gehäuse 2 einschiebt und dann bündig mit der Vorderseite 3 abschneidet. Dadurch ist automatisch sichergestellt, dass der Endabschnitt 6 genau die richtige Länge aufweist.
  • Zur Befestigung der Leitung 7, genauer gesagt des Endabschnitts 6, im Gehäuse 2 wird nun eine Metallhülse 9 von der Stirnseite 8 her in den Endabschnitt 6 eingeschoben. Die Metallhülse 9 ist an ihrem Umfang mit einer Dichtung 10 versehen, dichtet also gegenüber dem Endabschnitt 6 auf dessen Innenseite ab. Die Metallhülse 9 weist ferner einen umlaufenden radialen Vorsprung 11 auf, der an der Stirnseite 8 anliegt. Dieser Vorsprung 11 stellt sicher, dass die Metallhülse 9 nicht zu weit in den Endabschnitt 6 eingeschoben werden kann. Der umlaufende Vorsprung 11 hat einen Außendurchmesser, der dem Außendurchmesser des Endabschnitts 6 entspricht. Das Einsetzen der Metallhülse 9 kann erfolgen, wenn der Endabschnitt 6 in das Gehäuse 2 eingeschoben und entsprechend abgelängt worden ist.
  • Auf die Außenseite des Endabschnitts 6 wird zunächst ein Stützelement 12 aufgeschoben. Das Stützelement 12 hat im Querschnitt die Form eines L, weist also einen hohlzylinderförmigen Abschnitt 13 auf, dessen Achse mit der Achse des Endabschnitts übereinstimmt, und einen umlaufenden Vorsprung 14, der sich an einer Stufe 15 im Gehäuse 2 abstützt, wenn das Stützelement 12 montiert ist.
  • Nachdem das Stützelement 12 auf den Endabschnitt 6 aufgeschoben worden ist, wird ein Klemmring 16 aufgeschoben und danach ein Druckelement 17. Der Klemmring 16 weist in Umfangsrichtung eine Lücke auf, so dass sich sein Durchmesser in gewissen Grenzen verändern kann. Im übrigen weist er an seinen beiden axialen Enden abgeschrägte Flächen auf, die mit entsprechend abgeschrägten Flächen am Stützelement 12 und am Druckelement 17 zusammenwirken. Wenn das Druckelement 17 aufgeschoben wird, dann werden mit Hilfe des Druckelements 17 der Klemmring 16 und über diesen das Stützelement 12 weiter in das Gehäuse 2 eingeschoben und zwar so lange, bis das Stützelement 12 am Gehäuse 2, genauer gesagt der Stufe 15, zur Anlage kommt. In diesem Zustand hat das Druckelement 17 noch einen kleinen Abstand zum Vorsprung 14 des Stützelements 12.
  • Zwischen dem umlaufenden Vorsprung 11 an der Metallhülse 9 und dem Druckelement 17 ist eine radiale Dichtung 18 vorgesehen. Das Druckelement 17 weist einen radial nach innen ragenden Vorsprung 19 auf, der an der Metallhülse 9 anliegt. Ferner weist das Druckelement 17 eine Ringwand 20 auf, die einen Durchströmraum 21 umgibt, wobei die Ringwand 20 mindestens eine radiale Öffnung 22 aufweist, durch die (Pfeil 23) Heizungsflüssigkeit aus dem Endabschnitt der Leitung 7 zu einem Anschlussstutzen 24 fließen kann, der mit dem Gehäuse 2 verbunden ist. An den Anschlussstutzen 24 kann mit Hilfe einer Überwurfmutter 25 ein Heizkörper (nicht näher dargestellt) befestigt werden. Selbstverständlich ist auch eine Strömung in die umgekehrte Richtung möglich.
  • Zur Festlegung des Endabschnitts 6 im Gehäuse 2 wird nun ein Befestigungsaufsatz 26 in das Gehäuse 2 eingeschraubt. Hierzu ist eine Gewindepaarung 27 zwischen dem Befestigungsaufsatz 26 und dem Gehäuse 2 vorgesehen. Im Bereich der Gewindepaarung 27 ist eine Dichtung 28 angeordnet.
  • Wenn der Befestigungsaufsatz 26 in das Gehäuse 2 eingeschraubt wird, dann drückt er auf die Ringwand 20 des Druckelements 17 und schiebt es in Richtung auf das Stützelement 12. Über die geneigten Stirnseiten des Klemmrings 16 und die entsprechenden Gegenflächen am Stützelement 12 und am Druckelement 17 wird der Klemmring 16 zusammengedrückt, so dass er seinen Innendurchmesser vermindert und den Endabschnitt 6 auf der Metallhülse 9 festklemmt. Der Klemmring ist dabei in einem Bereich angeordnet, in den die Metallhülse 9 eingesteckt ist.
  • Da das Druckelement 17 irgendwann an dem Vorsprung 14 des Stützelements 12 zur Anlage kommt, ist die vom Klemmring 16 auf den Endabschnitt 6 ausübbare Kraft begrenzt. Die Kraft ist auf einen Wert begrenzt, der ausreicht, um den Endabschnitt 6 mit ausreichender Zuverlässigkeit auf der Metallhülse 9 festzuhalten, wobei sichergestellt ist, dass der Endabschnitt 6 der Leitung 7 nicht beschädigt wird.
  • Im Befestigungsaufsatz 26 ist ein Ventilelement 29 eingeschraubt, das über eine Drehmomentangriffsfläche 30 verdrehbar ist. Wenn das Ventilelement 29 weiter in den Befestigungsaufsatz 26 eingeschraubt wird, dann kommt dieses Ventilelement 29 zur Anlage an das Druckelement 17, das dann sozusagen auch einen Ventilsitz bildet. Mit Hilfe des Ventilelements 29 läßt sich also der Austritt von Flüssigkeit aus der Leitung 7 verhindern.
  • In dem Ventilelement 29 ist ein Axialkanal 31 ausgebildet, beispielsweise durch eine Axialnut am Umfang. Dieser Axialkanal 31 ist durch ein Verschlusselement 32 verschlossen. Eine erste Dichtung 33 ist zwischen dem Verschlusselement 32 und dem Ventilelement 29 und eine zweite Dichtung 34 ist zwischen dem Verschlusselement 32 und dem Befestigungsaufsatz 26 angeordnet. Solange also das Verschlusselement 32 montiert ist, kann unabhängig von der Lage des Ventilelements 29 keine Flüssigkeit aus dem Betätigungsaufsatz 26 entweichen. Dies ist erst dann möglich, wenn das Verschlusselement 32 aus dem Befestigungsaufsatz 26 entfernt worden ist, beispielsweise ausgeschraubt worden ist.
  • Die erste Dichtung 33 liegt dabei an einer länglichen Dichtfläche 35 an und kann beim Einschrauben des Ventilelements 29 in den Befestigungsaufsatz 26 daran entlanggleiten. Die Dichtfläche 35 ist so lang, dass ihre Länge mindestens einem Bewegungshub des Ventilelements 29 entspricht.
  • Schließlich ist noch eine Kappe 36 auf den Befestigungsaufsatz 26 aufgeschraubt, die das "Innenleben" des Befestigungsaufsatzes verbirgt und einen Zugang zum Ventilelement 29 und zum Verschlusselement 32 verhindert. Zusätzlich bewirkt die Kappe 36 eine Abdichtung.
  • Mit einer derartigen Heizkörperanschlussanordnung 1 gestaltet sich die Montage eines, Heizkörpers außerordentlich einfach. Man kann die Heizkörperanschlussanordnung 1 am Heizkörper montieren und den Heizkörper dann an der Wand des Raumes befestigen. Bei diesem Montageschritt ist lediglich darauf zu achten, dass beim Aufhängen des Heizkörpers die Endabschnitte 6 der entsprechenden Leitungen 7 durch die Öffnungen 5 geführt werden. Danach ist es lediglich erforderlich, den Endab schnitt 6 bündig mit der Vorderseite 3 des Gehäuses 2 abzulängen, das Stützelement 12, den Klemmring 16 und das Druckelement 17 aufzusetzen und den vormontierten, also mit Ventilelement 29, Verschlusselement 32 und Kappe 36 versehenen Befestigungsaufsatz 26 in das Gehäuse 2 einzuschrauben. Mit der letzten Handlung ist sozusagen in einem Arbeitsgang der Endabschnitt 6 im Gehäuse 2 festgelegt und eine Verbindung zwischen der Leitung 7 und dem Anschlussstutzen 24 hergestellt.
  • Ein Hüllrohr 37 umgibt den Endabschnitt 6. Dieses Hüllrohr 37 ist von der Rückseite 4 her in die Öffnung 5 eingesteckt. Das Gehäuse 2 weist zu diesem Zweck an der Rückseite 4 eine flanschartige Verlängerung 38 auf, so dass das Hüllrohr 37 über eine vorbestimmte Entfernung verschoben werden kann, bevor es aus dem Gehäuse 2 austritt. Man kann die Länge des Hüllrohrs 37 dann mit einer gewissen Toleranz vorsehen. Das Hüllrohr 37 ist geeignet, den Endabschnitt 6 der Leitung 7 optisch abzudecken.

Claims (18)

  1. Heizkörperanschlussanordnung mit einem Gehäuse, das eine Vorderseite, eine Rückseite, eine zwischen der Vorderseite und der Rückseite durchgehende Öffnung, in die ein eine Stirnseite aufweisender Endabschnitt einer Leitung eingesteckt ist, der im Gehäuse befestigt ist, und einen Anschluss aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Endabschnitt (6) von der Rückseite (4) her zumindest bis zur Vorderseite (3) verläuft, wobei ein Befestigungsaufsatz (26) mit dem Gehäuse (2) verbunden ist, der auf den Endabschnitt (6) wirkt und der einen Durchströmraum (21) zwischen der Leitung (7) und dem Anschluss (24) begrenzt.
  2. Heizkörperanschlussanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Metallhülse (9) in den Endabschnitt (6) eingesetzt ist, wobei eine Dichtung (10) zwischen der Metallhülse (9) und der Leitung (7) angeordnet ist.
  3. Heizkörperanschlussanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallhülse (9) einen radialen Vorsprung (11) aufweist, der an der Stirnseite (8) des Endabschnitts (6) anliegt.
  4. Heizkörperanschlussanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Klemmring (16) den Endabschnitt (6) in einem Bereich umgibt, in den die Metallhülse (9) eingesteckt ist.
  5. Heizkörperanschlussanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmring (16) in Längsrichtung des Endabschnitts (6) zwischen einem Stützelement (12), das sich am Gehäuse (2) abstützt, und einem Druckelement (17) angeordnet ist, auf den der Befestigungsaufsatz (26) wirkt.
  6. Heizkörperanschlussanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckelement (17) am Stützelement (12) anliegt.
  7. Heizkörperanschlussanordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckelement (17) am radialen Vorsprung (11) der Metallhülse (9) anliegt.
  8. Heizkörperanschlussanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckelement (17) an seiner dem Befestigungsaufsatz (26) zugewandten Seite eine Ringwand (20) aufweist, auf die der Befestigungsaufsatz (26) wirkt und die mindestens eine radiale Durchbrechung (22) aufweist.
  9. Heizkörperanschlussanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsaufsatz (26) in das Gehäuse (2) eingeschraubt ist.
  10. Heizkörperanschlussanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Befestigungsaufsatz (26) ein Ventilelement (29) angeordnet ist, mit dem eine Öffnung in der Stirnseite (8) verschließbar ist.
  11. Heizkörperanschlussanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilelement (29) mit dem Druckelement (17) zusammenwirkt.
  12. Heizkörperanschlussanordnung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilelement (29) mindestens einen Axialkanal (31) aufweist, der von einem Verschlusselement (32) verschlossen ist.
  13. Heizkörperanschlussanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Dichtung (33) zwischen dem Verschlusselement (32) und dem Ventilelement (29) und eine zweite Dichtung (34) zwischen dem Verschlusselement (32) und dem Befestigungsaufsatz (26) angeordnet ist.
  14. Heizkörperanschlussanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Dichtung (33) an einer Dichtfläche (30) anliegt, deren Länge mindestens einem Bewegungshub des Ventilelements (29) entspricht.
  15. Heizkörperanschlussanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Endabschnitt (6) von einem Hüllrohr (37) umgeben ist, das von der Rückseite (4) her in das Gehäuse (2) eingesteckt ist.
  16. Heizkörperanschlussanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) an seiner Rückseite (4) eine flanschartige Verlängerung (38) aufweist, die den Endabschnitt (6) auf einem Teil seiner Länge umgibt.
  17. Verfahren zum Montieren eines Heizkörpers, bei dem eine ein Gehäuse mit einer Vorderseite und einer Rückseite aufweisende Heizkörperanschlussanordnung mit einer gebäudefesten Leitung verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, dass man einen Endabschnitt der Leitung von der Rückseite bis zur Vorderseite durch das Gehäuse führt, den Endabschnitt an der Vorderseite ablängt, Befestigungselemente von der Vorderseite her in das Gehäuse und den Endabschnitt einbringt und dadurch die Leitung im Gehäuse befestigt.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass man von vorne eine Metallhülse bis zu einem Anschlag innen in den Endabschnitt einsteckt, ein Stützelement, einen Klemmring und ein Druckelement außen auf den Endabschnitt aufschiebt und einen Befestigungsaufsatz in das Gehäuse einschraubt, der auf das Druckelement wirkt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0695916B1 (de) * 1994-08-04 1999-03-03 Gerhard Rosenberg Anschlusssystem für Heizkörper

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