DE29810429U1 - Vorrichtung zur Aufnahme von Kleidern - Google Patents

Description

Vorrichtung zur Aufnahme von Kleidern

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Aufnahme von Kleidern nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Eine derartige Vorrichtung geht aus dem deutschen Gebrauchsmuster 297 07 763 hervor. Bei der bekannten Vorrichtung ist der Träger als Stange ausgebildet, an der die "vier Arme befestigt sind. Die bekannte Vorrichtung hat sich zwar im großen und ganzen bewährt, bei hoher Belastung läßt ihre Stabilität jedoch noch zu wünschen übrig.

Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannte Vorrichtung zu vereinfachen und robuster auszubilden.

Dies wird erfindungsgemäß mit der im Anspruch 1 gekennzeichneten Vorrichtung erreicht. In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung wiedergegeben.

Nachstehend ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung anhand der beigefügten Zeichnung beispielhaft näher beschrieben, deren einzige Figur eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung zeigt.

Danach weist die Vorrichtung einen bügeiförmigen Träger 1 auf, der aus einer Stange derart U-förmig gebogen ist, dass die beiden Schenkel 2, 3 des Bügels parallel zueinander verlaufen. Die Stange kann z.B. aus einem Metallrohr bestehen.

Die beiden Schenkel 2, 3, die waagrecht verlaufen, sind übereinander angeordnet. An dem unteren Schenkel 3 ist im mittleren Bereich eine querverlaufende waagrechte Stange 4 befestigt, beispielsweise an der Unterseite, z.B. angeschraubt oder angeschweißt. Der Schenkel 3 des Trägers 1 und die Querstange 4 bilden damit vier kreuzförmig angeordnete Arme 5 bis 8.

An den beiden Armen 5, 6, die durch die Querstange 4 gebildet werden, ist an de Enden jeweils ein Kleiderbügel 9, 10 vorgesehen. Die Kleiderbügel 9, 10 sind über Endabschnitte 12, 13, die mit einer Kunststoffabdeckung versehen sein können, mit den beiden Armen 5, 6 fest verbunden.

Die Endabschnitte 12, 13 erstrecken sich nach oben bzw. unten. Am oberen Ende des sich nach oben erstreckenden Endabschnitts 12 ist der Kleiderbügel 9 für schwere Kleidungsstücke, wie Mäntel, Jacken und dgl. Oberbekleidung befestigt, und an dem unteren Ende des sich nach unten erstreckenden Endabschnitts 13 der Kleiderbügel 10 für leichte Kleidungsstükke, wie Hosen, Rock, Hemd und dgl.

Der Kleiderbügel 10 für leichtere Kleidungsstücke, der aus einem Rohr oder einer Stange gebogen ist, weist unten für eine Hose oder einen Rock auf einer Seite eine Öffnung 15 zwischen einem langen waagrechten Abschnitt 16 und einem kurzen nach oben gekrümmten Abschnitt 17 auf, wobei der Abschnitt 16 an der Öffnung 15 schräg nach unten gebogen ist.

An den durch den Schenkel 3 gebildeten Armen 7 und 8 ist eine Tasche 19 mit Schlaufen 20, 21 aufgehängt. Die Tasche 19 wird durch ein Netz gebildet und ist zur Aufnahme der Unterwäsche bestimmt.

Die Kleideraufnahmevorrichtung ist für einen nicht dargestellten Spind oder dgl. Schrank bestimmt. Dazu ist der Träger 1 zum Aufhängen an einem Tragelement 23 ausgebildet, das in einer in dem Schrank befestigbaren Führung verschiebbar geführt ist. Die Führung für das Tragelement 23 wird durch zwei waagrechte zueinander und zum Trägerschenkel 2 parallele Führungsschienen 24, 25 gebildet, die an der einen bzw. anderen Seitenwand des nicht dargestellten Schranks befestigt sind.

Das auf den Führungsschienen 24, 25 geführte Tragelement 23 wird durch eine Schalen- oder korbförmige Ablage gebildet.

An der Unterseite des Tragelements 23 ist in der Mitte eine zu den Führungsschienen 24, 25 parallel verlaufende hülsenförmige Aufnahme 26 befestigt, in die der obere Schenkel 2 des Trägers 1 gesteckt ist. Damit ist neben dem herausziehbaren Tragelement 23 auch der Schenkel 2 in der Hülse 26 teleskopierbar verschiebbar. Auf diese Weise kann die Vorrichtung aus dem Schrank soweit herausgezogen werden, dass die Kleiderbügel 9, 10 und die Tasche 19 gut zugänglich sind. Zudem ist diese Konstruktion einfach und robust.

Vorzugsweise ist der Träger 1 an dem Tragelement 23 lösbar aufgehängt. Dies läßt sich in einfacher Weise dadurch bewerkstelligen, dass der Schenkel 2 ganz aus der Hülse 26 gezogen werden kann. Der Träger 1 mit den Kleidungsstücken kann dann beispielsweise in eine Umkleidekabine getragen werden. Um ein unbeabsichtigtes Herausziehen des Trägers 1 aus der Hülse 26 zu verhindern, kann eine nicht dargestellte Verriegelungseinrichtung an der Hülse 26 vorgesehen sein, die gelöst werden muss, um den Schenkel 2 herausziehen zu können.

Claims (8)

Schutzansprüche

1. Vorrichtung zur Aufnahme von Kleidern mit einem Träger mit vier kreuzförmig angeordneten Armen, wobei zwei gegenüberliegende Arme an ihren Enden jeweils mit einem Kleiderbügel versehen sind und an den anderen beiden Armen wenigstens eine Tasche aufgehängt ist, und wobei der Träger zum Aufhängen an einem Tragelement ausgebildet ist, das in einer in einem Schrank oder dgl. Einrichtung befestigbaren Führung verschiebbar geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (1) als Bügel ausgebildet ist, an dessen einem Schenkel (3) die beiden Arme (7, 8) angeordnet sind, an denen die Tasche (19) aufgehängt ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung für das Tragelement (23) durch zwei Führungsschienen (24, 25) gebildet wird.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Führungsschienen (24, 25) an der einen bzw. anderen Seitenwand des Schranks oder dgl. Einrichtung befestigbar sind.

4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (1) an dem Tragelement (23) lösbar aufgehängt ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement (23) zwischen den beiden Führungsschienen (24, 25) eine Aufnahme (26) aufweist, in die der Träger (1) steckbar ist.

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6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der bügeiförmige Träger (1) zwei übereinander angeordnete parallele Schenkel (2, 3) aufweist, wobei der untere Schenkel (3) die beiden Arme (7, 8) bildet, an denen die Tasche (19) aufgehängt ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Schenkel (2) des bügeiförmigen Trägers (1) in die Aufnahme (26) steckbar ist.

8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement (23) als Ablage ausgebildet ist.