DE29809476U1 - Reinigungskissen - Google Patents

Reinigungskissen

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Description

• · I
• ·
Reinigungskissen
Die Erfindung betrifft ein Reinigungskissen nach dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1.
Zur Reinigung von relativ gering verschmutzten oder angelaufenen Flächen, beispielsweise von Spiegelflächen oder Innenflächen von Scheiben an Kraftfahrzeugen, sind sogenannte Reinigungskissen bekannt, die im allgemeinen aus einer zwei Reinigungsflächen aufweisenden allseitig verschlossenen Hülle und einem innerhalb der Hülle angeordneten elastischen Innenteil, vorzugsweise einem mehr oder weniger porösen Schwamm gebildet sind.
Die Hülle kann dabei entweder von zwei materialgleichen Zuschnitten, die im Bereich ihrer Randzonen mittels einer Naht miteinander verbunden sind, oder einem einzigen, im Bereich seiner Mitte gefalteten Zuschnitt gebildet sein, dessen andere Längsseite sowie dessen Breitseiten im Bereich ihrer Randzonen ebenfalls mittels einer Naht miteinander verbunden sind.
Die mit Reinigungkissen dieser Art erzielbare Reinigungswirkung ist relativ gering und reicht zur Säuberung von relativ stark verschmutzten Flächen im allgemeinen nicht aus.
Zur Säuberung von stark verschmutzten Flächen, beispielsweise der Außenseite von Frontscheiben an Kraftfahrzeugen sind Reinigungsschwämme aus Materialien unterschiedlicher Oberfächenhärte, beispielsweise aus zwei miteinander verbundenen Lagen unterschiedlicher Dichte gebildete Reinigungsschwämme bekannt. Mit Reinigungsschwämmen dieser Art läßt sich zwar eine ausreichende Reinigungswirkung erzielen, jedoch sind diese nicht geeignet, Reinigungsflüssigkeit aufzunehmen, sodaß mit diesen Reinigungsschwämmen gesäuberte Scheiben entweder mit einem Fensterleder oder einem eine Gummilippe aufweisenden Wischer feuchtigkeitsfrei gerieben werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Reinigungskissen derart weiter zu bilden, daß es sowohl zur Entfernung von leicht oder demgegenüber fester am jeweiligen Gegenstand haftendem Schmutz, als auch zur Aufnahme von Reinigungsflüssigkeit, wie beispielsweise Wasser geeignet ist.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Reinigungkissen dadurch gelöst, daß die Zuschnitte der Hülle aus unterschiedlichen Materialien bestehen, wobei der erste Zuschnitt von einem an seiner Reinigungsfläche mit einer abrasiven Beschichtung versehenen Vliesstoff und der andere Zuschnitt von einem saugfähigen Vliesstoff gebildet ist.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme kann das Reinigungskissen sämtliche vorgenannten Funktionen erfüllen, nämlich einerseits Entfernen von fest haftendem Schmutz, Ablagerungen, Einbrennungen oder anderen Schmutzpartikeln durch die scheuernde Wirkung des mit der abrasiven Beschichtung versehenen Reinigungsfläche des ersten Zuschnittes und andererseits Aufnehmen oder Aufsaugen von wasserlöslichem bzw leicht anhaftendem Schmutz und / oder Reinigungsflüssigkeit mit der Reinigungsfläche des zweiten, von einem saugfähigen Vliesstoff gebildeten Zuschnittes der Hülle.
Da beim erfindungsgemäßen Reinigungkissen nur ein Zuschnitt der Hülle mit der abrasiven Beschichtung versehen ist, wird die Biegsamkeit des Reinigungkissens insgesamt nur unwesentlich beeinträchtigt, sodaß dieses trotz der abrasiven Beschichtung noch sehr elastisch ist.
Vorteilhafter Weise ist der saugfähige Vliesstoff ein verfestigter Vliesstoff, der thermisch verfestigt sein kann.
Um die Aufnahmefähigkeit des Reinigungskissens für Flüssigkeiten und auch dessen Biegsamkeit trotz der abrasiven Beschichtung des einen Zuschnittes der Hülle möglichst wenig zu beeinflussen, kann die Beschichtung derart auf die Reinigungsfläche aufgebracht sein,
daß sie diese nur teilweise, also nicht vollflächig überdeckt. Hierzu kann die Beschichtung in Form eines punktförmigen Rasters auf der Reinigungsfläche angeordnet werden.
Vorteilhafter Weise besteht die abrasive Beschichtung aus einer Trägerschicht und von dieser aufgenommenen abrasiven Partikeln, wobei diese in Form eines punktförmigen Rasters auf der Trägerschicht angeordnet sein können. Durch das punktförmige Raster entstehen auf der gesamten Oberfläche der so beschichteten Reinigungsfläche hervorstehende, Scheuermittel enthaltende Punkte und zwischen diesen liegende Zwischenräume. Da diese Zwischenräume etwas tiefer als die die Reinigung bewirkenden Partikel liegen, können die Zwischenräume die durch den Reinigungsvorgang frei werdenden Schmutzpartikel aufnehmen, die somit kontinuierlich von der Oberfläche des zu reinigenden Gegenstandes entfernt werden. Die so von der abrasiv beschichteten Seite des Reinigungskissens aufgenommenen Schmutzpartikel können nach Beendigung des Reinigungsvorganges relativ leicht aus dem Reinigungskissen ausgespült oder auf andere Art und Weise entfernt werden.
Um die Aufnahmefähigkeit des Reinigungskissens für Flüssigkeiten und auch dessen Flexibilität durch die Trägerschicht möglichst wenig zu beeinträchtigen, ist es vorteilhaft, wenn die Trägerschicht die Reinigungsfläche nur teilweise überdeckt, wozu die Trägerschicht netz- oder siebartig ausgebildet sein kann.
Eine kostensparende Herstellung des Reinigungskissens kann sich dadurch ergeben, daß die abrasiven Partikel und die Trägerschicht als einheitliche Masse auf die Reinigungsfläche aufgebracht sind. Auch bei dieser Ausführungsform des Reinigungskissens können die abrasiven Partikel in Form eines punktförmigen Rasters auf der Trägerschicht angeordnet sein.
Die Reinigungswirkung der beschichteten Reinigungsfläche kann noch dadurch vergrößert werden, daß die Beschichtung mit Ausnehmungen versehen ist und die Anordnungsdichte der abrasiven Partikel in den an die Ausnehmungen angrenzenden Bereichen größer als
im übrigen Bereich der Trägerschicht ist. Dabei ist es selbstverständlich auch möglich, die an die Ausnehmungen angrenzenden Bereiche der Beschichtung mit Partikeln unterschiedlicher Reibhärte zu versehen.
Um auf der beschichteten Reinigungsfläche Zonen unterschiedlicher Reibhärte zu erhalten, kann die Beschichtung längs, quer oder diagonal geteilt sein, wobei ein Bereich abrasive Partikel mit relativ geringer Reibhärte und ein anderer Bereich abrasive Partikel mit demgegenüber größerer Reibhärte aufweist.
Vorteilhaft ist es, wenn der chemische Binder der Trägerschicht aus den Gruppen der Polyacrylate, Polyurethane, Butadien-Latices, PoIyvinylacetate oder der Silicone oder aus Copolymerisaten solcher Verbindungen besteht.
Unterschiedliche Reibhärtewerte können dadurch erhalten werden, daß die abrasiven Partikel wahlweise z.B. aus Polyolefinen, Kreide, Aluminiumoxid oder Silikaten bestehen.
Vorteilhaft ist es, wenn die abrasiven Partikel eine Größe zwischen 80 bis 300 um aufweisen.
Weitere Vorteile des erfindungsgemäßen Reinigungskissens ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsform des Reinigungskissens.
Es zeigen:
Fig. 1: eine schaubildliche Schnitt-Darstellung des Reinigungskissens;
Fig. 2: eine Draufsicht auf die mit einer abrasiven Beschichtung versehene Reinigungsfläche;
Fig. 3: einen Querschnitt durch den abrasiv beschichteten Zuschnitt
In Figur 1 ist ein Reinigungskissen 1 gezeigt, das im wesentlichen von einer Hülle 2 und einem innerhalb der Hülle 2 angeordneten
elastischen Innenteil, vorzugzweise einem saugfähigen Schwamm 3 gebildet ist. Die allseitig geschlossene Hülle 2 weist zwei Zuschnitte 4,5 auf, die im Bereich ihrer Randzonen miteinander verbunden sind. Zur Verbindung der Randzonen der Zuschnitte 4,5 kann vorzugsweise eine Naht 6 dienen. Jeder der Zuschnitte 4,5 weist an seiner Außenseite eine Reinigungsfläche 7 bzw 8 auf.
Der Zuschnitt 4 besteht vorzugsweise aus einem Vliesstoff 9 mit überwiegend paralleler, quer gerichteter, wirrer oder kreuzförmiger Faserorientierung. Dabei kann der Flor mechanisch durch Nadeln oder durch Flüssigkeitsstrahlen verfestigt sein. In einer bevorzugten Ausführungsform kann der Flor zusätzlich durch Heißluft und/oder durch Behandlung mit Heißkalander thermisch verfestigt sein. Je nach Art der gewünschten Oberfläche des Flors kann die Walzenoberfläche glatt sein oder eine Gravur aufweisen. Der mechanisch gebundene Vliesstoff 9 kann alternativ auch mit einem chemischen Binder verfestigt werden.
Der Vliesstoff 9 kann entweder aus saugfähigen Fasern wie Viskose, Baumwolle, Polyvinylalkohol, Cellulose-Acetat oder aus Mischungen daraus mit anderen Fasern wie z.B. Polyester, Polyamiden oder Polyolefinen bestehen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform beträgt das Flächengewicht ca 80 bis 400 g/qm.
Auf die Reinigungsfläche 7 des Zuschnittes 4, ist eine Beschichtung
10 aufgebracht, die von einer Trägerschicht 11 und abrasiven Partikeln 12 gebildet ist. Die Trägerschicht 11 kann von einem chemischen Binder gebildet sein, und kann aus den Gruppen der Polyacrylate, Polyurethane, Butadien-Latices, Polyvinylacetate oder der Silicone der aus Copolymerisaten solcher Verbindungen ausgewählt sein. Die Trägerschicht 11 ist fest mit der Reinigungsfläche 7 des Zuschnittes 4 verbunden und dient zur Aufnahme von abrasiven Partikeln 12, die je nach gewünschtem Reibhärtegrad z.B. aus Polyolefinen, Kreide, Aluminiumoxid oder Silikaten bestehen können.
Die Trägerschicht 11 kann dabei separat auf die Reinigungsfläche 7 aufgebracht werden, um sodann die Partikel 12 auf die Trägerschicht
11 aufzubringen. Die Partikel 12 können dabei entweder vollflächig
oder nach einem vorgegebenen Muster auf der Trägerschicht 11 angeordnet werden.
Dabei kann die Trägerschicht 11 die Reinigungsfläche 7 vollflächig bedecken, die Trägerschicht 11 kann aber auch derart ausgebildet sein, daß sie die Reinigungsfläche 7 nur teilweise bedeckt; hierzu kann die Trägerschicht 11 netz- oder siebartig ausgebildet sein, um somit sowohl die Aufnahmefähigkeit des Vliesstoffes 9 für Feuchtigkeit als auch dessen Biegsamkeit möglichst wenig zu beeinflussen.
Es ist aber auch ohne weiteres möglich, zunächst die Partikel 12 in die Trägerschicht 11 einzubinden und dann diese als einheitliche Masse mit der Reinigungsfläche 7 zu verbinden. Auch hierbei können dann die Trägerschicht 11 und die Partikel 12 die Reinigungsfläche 7 vollflächig bedecken, oder nur in Form eines vorgegebenen Musters auf die Reinigungsfläche 7 aufgebracht sein.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Partikel 12 in Form eines punktförmigen Rasters auf die Trägerschicht 11 aufgebracht, wodurch auf der beschichteten Reinigungsfläche 7 hervorstehende, Scheuermittel enthaltende Punkte entstehen, die durch zwischen ihnen liegende Zwischenräume voneinander getrennt sind. Da diese Zwischenräume etwas tiefer als die die Reinigung bewirkenden Partikel liegen, können die Zwischenräume die durch den Reinigungsvorgang frei werdenden Schmutzpartikel aufnehmen, die somit kontinuierlich von der Oberfläche des zu reinigenden Gegenstandes entfernt werden. Die so von der beschichteten Seite des Reinigungskissens aufgenommenen Schmutzpartikel können nach Beendigung des Reinigungsvorganges relativ leicht aus dem Reinigungskissen ausgespült oder auf andere Art und Weise entfernt werden.
Um an bestimmten Stellen der Reinigungsfläche 7 Bereiche zu kennzeichnen, die mit Partikeln 12 beschichtet sind, deren Reibhärte größer als die Reibhärte der im übrigen Bereich der Reinigungsfläche 7 angeordneten Partikel 12 ist, kann die Trägerschicht 11 mit Ausnehmungen 13 versehen sein, wobei die Partikel 12 mit der relativ großen Reibhärte dann im Randbereich dieser Ausnehmungen 13 anzuordnen sind.
Anstelle der Verwendung von Partikeln 12 mit gößerer Reibhärte ist es selbstverständlich auch möglich, die Anordnungsdichte der Partikel 12 in den an die Ausnehmungen 13 angrenzenden Randbereichen zu erhöhen, um hierdurch in diesen Randbereichen eine größere Reinigungswirkung zu erzielen.
Auch ist es für manche Anwendungsfälle des Reinigungskissens zweckmäßig, die beschichtete Reinigungsfläche 7 durch Längs-, Quer- oder Diagonalteilung in mehrere, beispielsweise in zwei Bereiche zu unterteilen, sodaß der eine Bereich mit Partikeln 12 geringerer Reibhärte und der andere Bereich mit Partikeln 12 mit demgegenüber höherer Reibhärte belegt sein kann.
Eine solche Aufteilung der beschichteten Reinigungsfläche 7 ist in Fig. 2 durch eine in Strich-Punkt-Linie dargestellte Diagonale gezeigt. Dabei kann der Bereich der unteren Dreiecksfläche mit Partikeln beschichtet sein, die eine relativ geringe Reibhärte aufweisen, während der Bereich der oberen Dreiecksfläche mit Partikeln beschichtet sein kann, die eine demgegenüber hohe Reibhärte aufweisen.
Dementsprechend kann auch der an den unteren Teil der Ausnehmung 13 angrenzende Randbereich eine gegenüber der übrigen unteren Dreiecksfläche höhere Anbringungsdichte der Partikel 12 aufweisen. Entsprechendes gilt auch für den Bereich der oberen Dreiecksfläche. Auch hier kann der an den oberen Bereich der Ausnehmung 13 angrenzende Randbereich eine gegenüber der übrigen oberen Dreiecksfläche höhere Anbringungsdichte der Partikel 12 aufweisen.
Diese Aufteilung kann beispielsweise durch unterschiedliche farbliche Gestaltung der Partikel 12 oder der sie aufnehmenden Trägerschicht 11 kenntlich gemacht werden.
Auch der Vliesstoff 14 ist vorzugsweise ein Vliesstoff mit überwiegend paralleler, quergerichteter, wirrer oder kreuzförmiger Faserorientierung. Dabei kann der Flor mechanisch durch Nadeln oder durch Flüssigkeitsstrahlen verfestigt sein. In einer bevorzugten Ausführungsform kann der Flor zusätzlich durch Heißluft und/oder durch
Behandlung mit Heißkalander thermisch verfestigt sein. Je nach Art der gewünschten Oberfläche des Flors kann die Walzenoberfläche glatt sein oder eine Gravur aufweisen. Der mechanisch gebundene Vliesstoff kann alternativ auch mit einem chemischen Binder verfestigt werden.
Vorteilhaft ist es, wenn der Vliesstoff 14 eine Beschichtung aufweist, deren Oberfläche einerseits ein streifenfreies Trocknen der zu reinigenden Flächen ermöglicht und andererseits abriebsfest und fuselfrei ist.
Der Vliesstoff 14 kann ebenfalls entweder aus saugfähigen Fasern wie Viskose, Baumwolle, Polyvinylalkohol, Cellulose-Acetat oder aus Mischungen daraus mit anderen Fasern wie z.B. Polyester, Polyamiden oder Polyolefinen bestehen. Auch sein Flächengewicht kann ca 80 bis 400 g/qm betragen.

Claims (17)

Schutzansprüche
1. Reinigungskissen bestehend aus einer zwei Reinigungsflächen aufweisenden Hülle und einem innerhalb der Hülle angeordneten porösen Innenteil, vorzugsweise einem Schwamm zur Aufnahme von Reinigungsflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hülle (2) von zwei Zuschnitten (4, 5) aus unterschiedlichen Materialien gebildet ist, wobei der erste Zuschnitt (4) aus einem Vliesstoff (9) besteht, der im Bereich seiner Reinigungsfläche (7) eine abrasive Beschichtung (10) aufweist, und der zweite Zuschnitt (5) von einem saugfähigen Vliesstoff (14) gebildet ist.
2. Reinigungskissen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der saugfähige Vliesstoff (14) von einem verfestigten Vliesstoff (14) gebildet ist.
3. Reinigungskissen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der verfestigte Vliesstoff (14) ein thermisch verfestigter Vliesstoff
4. Reinigungskissen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der saugfähige Vliesstoff (14) von einem verfestigten und beschichteten Vliesstoff (14) gebildet ist.
5. Reinigungskissen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung (10) des ersten Zuschnittes (4) die Reinigungsfläche (7) nur teilweise bedeckend auf diese aufgebracht ist.
6. Reinigungskissen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung (10) in Form eines punktförmigen Rasters auf der Reinigungsfläche (7) angeordnet ist.
7. Reinigungskissen nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung (10) aus einer Trägerschicht (11) und von dieser aufgenommenen abrasiven Partikeln (12) besteht.
8. Reinigungskissen nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die abrasiven Partikel (12) in Form eines punktförmigen Rasters auf der Trägerschicht (11) angeordnet sind.
9. Reinigungskissen nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht (11) die Reinigungsfläche (7) nur teilweise überdeckt.
10. Reinigungskissen nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht (11) netzartig ausgebildet ist.
11. Reinigungskissen nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die abrasiven Partikel (12) und die Trägerschicht (11) als einheitliche Masse auf die Reinigungsfläche (7) aufgebracht sind.
12. Reinigungskissen nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung (10) Ausnehmungen (13) aufweist.
13. Reinigungskissen nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnungsdichte der abrasiven Partikel (12) in dem an die Ausnehmungen (13) angrenzenden Bereich größer als im übrigen Bereich der Trägerschicht (11) ist.
14. Reinigungskissen nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung
(10) längs-, diagonal- oder quergeteilt ist, wobei ein Bereich abrasive Partikel (12) mit relativ geringer Reibhärte und ein anderer Bereich abrasive Partikel (12) mit demgegenüber größerer Reibhärte aufweist.
15. Reinigungskissen nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht
(11) aus den Gruppen der Polyacrylate, Polyurethane, Butadien-Latices, Polyvinylacetate oder der Silicone oder aus Copolymerisaten solcher Verbindungen besteht.
16. Reinigungskissen nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die abrasiven Partikel (12) wahlweise aus Polyolefinen, Kreide, Aluminiumoxid oder Silikaten bestehen.
17. Reinigungskissen nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die abrasiven Partikel (12) eine Größe zwischen 80 bis 300 um aufweisen.
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