DE29809368U1

DE29809368U1 - Strandkorb

Info

Publication number: DE29809368U1
Application number: DE29809368U
Authority: DE
Original assignee: SCHNEIDER HANS DIETER ING GRAD
Current assignee: SCHNEIDER HANS DIETER ING GRAD
Priority date: 1998-05-25
Filing date: 1998-05-25
Publication date: 1998-11-05
Anticipated expiration: 2008-05-26

Description

Gebrauchsmusteranmeldung

Hans-Dieter Schneider

44534 Lünen

Strandkorb

Die Erfindung betrifft einen Strandkorb mit einem gegenüber dem Fu/3teil schwenkbaren Oberkorb und einer am Fußteil schwenkbar abgestützten, an seinem freien Ende einen Stützfu/3 aufweisenden Beinstütze, wobei der Strandkorb einen die sitzfläche und die Rückenlehne verschließbaren Korbverschluß aufweist.

Bei Strandkörben der eingangs genannten Gattung besteht die Notwendigkeit, neben der beim Strandkorb vorhandenen Sitzfläche

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eine zusätzliche Beinstütze zu schaffen. Dies geschieht im Regelfall dadurch, daß im Bereich des Fußteiles des Strandkorbes zwei aus dem Fußteil herausziehbare Beinstützen vorgesehen sind, die an ihrem freien Ende einen in verschiedenen Winkelstellungen gegenüber der Beinstütze einstellbaren Stützfuß aufweisen.

Da die Beinstütze unterhalb der Sitzfläche des Fußteiles des Strandkorbes angeordnet ist, besteht regelmäßig ein Höhenversatz zwischen der Oberfläche der Sitzfläche und der Oberfläche der Beinstütze. Dieser Höhenversatz führt zwangsläufig dazu, daß keine Liegefläche gebildet werden kann, in der die Ebene der Sitzfläche mit der Ebene der Beinstütze fluchtet. Dies bedeutet in der Praxis, daß bei bekannten Strandkörben keine gestreckte Bauch- bzw. Rückenlage eingenommen werden kann.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Strandkorb zu schaffen, bei dem die vorbeschriebenen Nachteile vermieden werden, wobei mit einfachen Hilfsmitteln eine Konzeption einer Beinstütze geschaffen werden soll, deren Oberfläche in der Gebrauchsposition mit der Oberfläche der Sitzfläche des Fußteiles des Strandkorbes eine Ebene bildet.

Die Erfindung macht sich dabei die Tatsache zunutze, daß Strandkörbe der eingangs genannten Gattung grundsätzlich einen sogenannten Korbverschluß aufweisen, mit dessen Hilfe beispielsweise beim Verlassen des Strandkorbes der durch die Sitzfläche des Fußteiles einerseits und durch die Rückenlehne des Oberkorbes andererseits gebildeter Freiraum verschließbar ist.

Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1.

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Gemä/3 der Lehre des Anspruches 1 bildet der Korbverschluß selbst die Beinstütze.

Dies bedeutet, da/3 ohne das Erfordernis zusätzlicher Hilfsmittel, wie beispielsweise aus dem Fußteil des Strandkorbes herausziehbarer Beinstützen eine durchgehende Liegefläche geschaffen werden kann, die einerseits aus der Sitzfläche des Fußteiles und andererseits aus dem Korbverschlu/3 gebildet ist. Diese durchgehende Liegefläche kann ohne den bisher nachteiligen Versatz zwischen der Ebene der Sitzfläche und der Ebene der Beinstütze realisiert werden.

Weitere Merkmale der Erfindung sind durch die Unteransprüche gekennzeichnet.

Gemäß Anspruch 2 ist der die Beinstütze bildende Korbverschluß einstückig ausgebildet; eine konstruktiv vorteilhafte Abwandlung bilden die Merkmale gemäß Anspruch 3, wonach die Beinstütze mit Bezug auf die Breite des Strandkorbes zweiteilig ausgebildet ist. Dies beinhaltet den an sich bekannten Vorteil, daß bei Benutzung des Strandkorbes durch zwei Personen unterschiedliche Positionen eingenommen werden können.

Die Ansprüche 4-6 beziehen sich auf die konstruktive Ausbildung bzw. Anlenkung der Beinstütze an den Fußteil des Strandkorbes; gemäß Anspruch 4 wird vorgeschlagen, die Liegefläche der Beinstütze in der Ebene der Sitzfläche des Fußteiles verlaufen zu lassen, während Anspruch 5 das Merkmal beinhaltet, daß die Beinstütze mittels einer lösbaren, durch ein Drehgelenk gebildeten Gelenkverbindung an der Sitzfläche des Fußteiles angeschlossen ist. Dieses Drehgelenk ist vorzugsweise so ausgebildet, daß es als nach oben offenes Gelenk ausgebildet

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ist, so da/3 bei Bedarf ohne Zuhilfenahme weiterer Hilfsmittel die Beinstütze gewissermaßen aus diesem Gelenk ausgehängt werden kann.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung schlägt Anspruch 6 vor, daß der in an sich bekannter Weise am freien Ende der Beinstütze angeordnete Stützfuß in unterschiedlichen Winkelstellungen gegenüber der Beinstütze feststellbar ist, um unterschiedliche Liegepositionen realisieren zu können.

Anspruch 7 beinhaltet ein vorteilhaft ausgestaltendes Merkmal der Lehre nach Anspruch 1; bei Teilung der Beinstütze hat es sich als vorteilhaft erwiesen, im Bereich des freien Endes der Beinstütze einen die geteilte Beinstütze lösbar verbindenden Schwenkriegel anzuordnen, wobei dieser Schwenkriegel gleichzeitig das Verschlußglied zwischen dem Oberkorb und der als Korbverschluß dienenden Beinstütze bilden kann.

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Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 den Strandkorb mit Beinstütze in perspektivischer Darstellung;

Fig. 2 den Anschluß der Beinstütze am Fußteil des Strandkorbes mittels eines Drehgelenkes;

Der Strandkorb 1 besteht im wesentlichen aus einem Fußteil 2 und einem in bekannter Weise schwenkbar daran angelenkten Oberkorb 3. Wie aus der Fig. 1 weiter ersichtlich, ist im Bereich des Oberkorbes 3 eine Rückenlehne 8 ausgebildet, die bei der dargestellten Pos. des Oberkorbes 3 in einem Winkel zur Sitzfläche 7 des Fußteiles 2 verläuft. Die in der Gebrauchsposition dargestellte Beinstütze 6 ist im Ausführungsbeispiel mit Bezug auf die Breite B des Strandkorbes 1 zweiteilig dargestellt. Die Beinstütze 6 ist über ein Drehgelenk 10 im Bereich der Sitzfläche 7 an das Fußteil 2 angeschlossen wobei dieses Drehgelenk 10 gemäß Fig. 2 so ausgebildet ist, daß die Beinstütze 6 mit Bezug auf die Sitzfläche 7 gegenüber dieser gewissermaßen ausgehängt werden kann. Die Ausbildung des Drehgelenkes 10 kann dabei beliebig ausgestaltet sein.

Es ist weiter erkennbar, daß am freien Ende 4 der Beinstütze 6 im Ausführungsbeispiel zwei Stützfüße 5 angelenkt sind, die in unterschiedlichen Winkelstellungen gegenüber der Beinstütze 6 einstellbar sind, wie dies durch die Pfeilrichtung 13 angedeutet ist.

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Weiterhin ist erkennbar, daß die Liegefläche 9 der Beinstütze mit der Sitzfläche 7 des Fußteiles 2 in einer Ebene verläuft, so daß sich eine gestreckte, fluchtende Liegefläche ergibt. Bei Verlassen des Strandkorbes 1 kann die Beinstütze 6 in Pfeilrichtung 14 bzw. 15 geschwenkt werden, so daß sie den mit dem Bezugszeichen 11 angedeuteten Korbverschluß bilden kann.

Bei Abschwenkung in Pfeilrichtung 16 dient der Korbverschluß entsprechend wiederum als Beinstütze 6.

Der mit der Pos. 11 angedeutete Korbverschluß kann gleichzeitig mit dem die geteilten Teile der Beinstütze 6 verbindenden Schwenkriegel 12 kombiniert werden, wobei bei geteilter Beinstütze mittels des Schwenkriegels 12 eine einseitige Abnahme einer Beinstütze 6 gegenüber der anderen möglich ist.

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Bezugszeichenliste

1	Strandkorb
2	Fuflteil
3	Oberkorb
4	freies Ende der Beinstütze
5	Stützfuß
6	Beinstütze
7	Sitzfläche
8	Rückenlehne
9	Liegefläche
10	Drehgelenk
11	Korbverschluß
12	Schwenkriegel
13	Pfeilrichtung
14	Pfeilrichtung
15	Pfeilrichtung
16	Pfeilrichtung
B	Breite des Strandkorbes

Claims

Gebrauchsmusteransprüche

1. Strandkorb mit einem gegenüber dem Fußteil schwenkbaren Oberkorb und einer am Fußteil schwenkbar abgestützten, an seinem freien Ende einen Stützfuß aufweisenden Beinstütze, wobei der Strandkorb einen die Sitzfläche und die Rückenlehne verschließbaren Korbverschluß aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Korbverschluß (11) die Beinstütze

(6) bildet.

2. Strandkorb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Beinstütze (6) bildende Korbverschluß (11) einstückig ausgebildet ist.

3. Strandkorb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Beinstütze (6) bildende Korbverschluß (11) mit Bezug auf die Breite (B) des Strandkorbes zweiteilig ausgebildet ist.

4. Strandkorb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Liegefläche (9) der Beinstütze (6) in der Ebene der Sitzfläche (7) des Fußteiles (2) verläuft.

5. Strandkorb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Beinstütze (6) mittels einer lösbaren Gelenkverbindung (Drehgelenk 10) an der Sitzfläche

(7) des Fußteiles (2) angeschlossen ist.

6. Strandkorb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der am freien Ende (4) der Beinstütze (6) angeordnete Stützfuß (5) in an sich bekannter Weise in unterschiedlichen WinkelStellungen gegenüber der Bein-

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stütze (6) feststellbar ist.

7. Strandkorb nach Anspruch 3 , dadurch gekennzeichnet, da/? am freien Ende (4) der Beinstütze (6) ein die geteilte Beinstütze (6) lösbar verbindender Schwenkriegel (12) angeordnet ist.

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