DE29809345U1

DE29809345U1 - Siebmaschine

Info

Publication number: DE29809345U1
Application number: DE29809345U
Authority: DE
Original assignee: Farwick & Co KG Maschbau GmbH
Current assignee: Maschinenbau Farwick De GmbH
Priority date: 1998-05-25
Filing date: 1998-05-25
Publication date: 1998-10-22
Anticipated expiration: 2008-05-26

Description

Firma Maschinenbau Farwick GmbH & Co. KG, Beckumer Str. 51, 59302 Oelde

"Siebmaschine"
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Die Neuerung betrifft eine Siebmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Derartige Siebmaschinen sind vielfach bekannt, beispielsweise aus der DE 38 00 816 C1.

Wenn die Siebtrommel verstopft und stehenbleibt oder wenn die Siebtrommel gegen eine Siebtrommel mit anderer Maschenweite ausgetauscht werden soll, sei es durch den Austausch der gesamten Siebtrommel oder sei es durch den Austausch einzel

ner an der Siebtrommel vorgesehener Gittersegmente, so ist die Handhabung der Siebtrommel vergleichsweise kompliziert. Insbesondere bei längeren Baulängen der Siebtrommeln sind diese nicht ohne weiteres beispielsweise mit einem Gabelstapler zu handhaben, so daß insgesamt der Wartungsaufwand an der

Siebtrommel vergleichsweise groß ist.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Siebmaschine dahingehend zu verbessern, daß diese in vergleichsweise kurzer Zeit und mit vergleichsweise geringem

Aufwand eine Wartung der Siebtrommel ermöglicht.

Diese der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird durch eine Siebmaschine mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.

Die Neuerung schlägt mit anderen Worten vor, die Siebtrommel mitsamt einem Gehäuseelement beweglich auszugestalten, so daß gegenüber ihrer vergleichsweise schlecht zugänglichen Anordnung innerhalb des Gehäuses die Siebtrommel nach außen bewegt werden kann, indem sie gemeinsam mit einem

Gehäuseelement aus einer Normalstellung, die beispielsweise

für die Arbeit und zum Transport der Siebmaschine vorgesehen ist, in eine Wartungsstellung bewegt werden kann.

Beispielsweise kann das entsprechende Element des Gehäuses als Seitenwand des Gehäuses ausgestaltet sein, so daß die

Siebtrommel gemeinsam mit dieser Seitenwand verschoben werden kann und dementsprechend gut zugänglich ist.

Insbesondere kann die Beweglichkeit der Siebtrommel und des Gehäuseelementes jedoch durch eine schwenkbewegliche La

gerung vorgesehen sein. Die Schwenkbeweglichkeit stellt eine konstruktiv und kostenmäßig vergleichsweise einfache Lösung dar, die zudem vergleichsweise unanfällig gegenüber Verschmutzungen, Verstopfungen oder ähnlichen Behinderungen ist und eine dementsprechend hohe Funktionssicherheit bietet.

Insbesondere kann durch eine derartige Schwenkbeweglichkeit ermöglicht werden, daß die zunächst seitlich neben der Trommel befindliche Seitenwand in eine etwa horizontale Lage verschwenkt wird, so daß die Siebtrommel oberhalb dieser nun verschwenkten Seitenwand angeordnet ist und auf einfache

Weise mit Hilfe eines Gabelstaplers Untergriffen und angehoben werden kann. Da bei dieser Anordnung eine Erfassung der Siebtrommel quer zu ihrer Drehachse möglich ist, kann unabhängig von der Länge der Siebtrommel diese optimal in ihrem Schwerpunktsbereich ergriffen werden, so daß die Handhabung

dementsprechend einfach gestaltet werden kann.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird anhand der Zeichnung im folgenden näher erläutert. Dabei zeigt 30

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht auf eine in Betrieb

befindliche Siebmaschine und Fig. 2 eine schematische Ansicht unter Weglassung

einiger Bauteile auf die Siebtrommel in ihrer Wartungsstellung, in Richtung der Drehachse der

Siebtrommel gesehen.

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In Fig. 1 ist mit 1 allgemein eine Siebmaschine bezeichnet, die eine Siebtrommel 2 aufweist, wobei die Siebtrommel im wesentlichen von einem Gehäuse 3 umgeben ist, welches nach oben jedoch offen ist und wobei in diesem oberen offenen Bereich eine Reinigungsbürste 4 der Siebtrommel 2 anliegend vorgesehen

ist.

Das Gehäuse 3 weist eine Seitenwand 5 auf, die mittels eines Hydraulikzylinders 6 aus ihrer in Fig. 1 dargestellten Normalstellung in eine Wartungsstellung verschwenkt werden kann, die

aus Fig. 2 ersichtlich ist: Aus ihrer Normalstellung, in der sie auf Stützrollen 7 aufliegt, ist die Siebtrommel 2 mitsamt der Seitenwand 5 in die Wartungsstellung verschwenkt, wobei der Hydraulikzylinder 6 in Fig. 2 lediglich strichpunktiert angedeutet ist. Je nach den baulichen Gegebenheiten können anstelle des

erwähnten einen Hydraulikzylinders 6 auch mehrere Hydraulikzylinder vorgesehen sein. Die Seitenwand 5 verschwenkt dabei um eine Schwenkachse 8, die parallel zur Drehachse der Siebtrommel 2 verläuft bis in eine etwa horizontale Stellung, wobei die Seitenwand 5 eine Art Tisch für die Siebtrommel 2 bil

det. Die Siebtrommel 2 liegt dabei auf einer gebogenen Kontur eines an die Seitenwand 5 angeformten Haltebleches auf, während die eigentliche, aus Blechplatten gebildete Gehäusewandung, die in Fig. 2 mit 10 angedeutet ist, im vertikalen Abstand zum tiefsten Punkt der Siebtrommel 2 angeordnet ist.

In den verbleibenden Zwischenraum zwischen der Gehäusewandung 10 und der Siebtrommel 2 können die Zinken eines Gabelstaplers eingreifen, so daß die Siebtrommel 2 problemlos von der Seitenwand 5 abgehoben werden kann. Ein Kran samt

Kettengehänge und ähnliche Vorrichtungen werden hierzu nicht benötigt, können aber selbstverständlich ebenfalls zum Wechsel der Siebtrommel 2 eingesetzt werden.

Zudem ist in der Wartungsstellung gemäß Fig. 2 eine optimale

Zugänglichkeit zu der Siebtrommel 2 und zu dem Gehäuse ge-

geben, so daß sämtliche Wartungsarbeiten an der Siebtrommel 2 und an dem Gehäuse in dieser Stellung einfach und schnell
durchgeführt werden können, beispielsweise ein Austausch der Siebtrommel, ein Auswechseln von Siebblechen an der Siebtrommel,
oder das Entfernen von angebackten Siebrückständen an der Siebtrommel oder am Gehäuse.

Claims

1. Siebmaschine, mit einer in einem Gehäuse angeordneten Siebtrommel, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Element des Gehäuses (3) aus seiner das geschlossene Gehäuse (3) bildenden Normalstellung in eine Wartungsstellung bewegbar gelagert ist, in der ein Zugang zu der Siebtrommel (2) ermöglicht ist, wobei die Siebtrommel (2) an dem Element befestigt ist und zusammen mit dem Element aus ihrer Normalstellung in die Wartungsstellung bewegbar gelagert ist.

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2. Siebmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Element als Seitenwand (5) des Gehäuses (3) ausgestaltet ist.

3. Siebmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Element um eine parallel zur Drehachse der Siebtrommel (2) verlaufende Schwenkachse verschwenkbar gelagert ist.