DE29808766U1 - Einrichtung zum Temperieren eines Gebäuderaumes sowie Anordnung - Google Patents
Einrichtung zum Temperieren eines Gebäuderaumes sowie AnordnungInfo
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Description
Anordnung
Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet des Temperierens von Räumen
in einem Gebäude, insbesondere auf Räume mit einem oder mehreren Außenfenstern.
Gebäuderäume werden zur Erhöhung des Wohlbefindens von in diesen Räumen anwesenden Personen temperiert, wobei dies in mitteleuropäischen
Breiten im Winter ein Heizen und im Sommer ggf. ein Kühlen bedeutet. Bei einer Verwendung von wandseitig montierten Heizkörpern sind
&iacgr;&ogr; diese regelmäßig unterhalb der Fensteröffnungen angeordnet, damit
durch die aufsteigende Warmluft u.a. innenseitig bezüglich der Fensteröffnung eine thermische Isolierung gegenüber dem relativ kalten Fenster
herbeigeführt ist.
Liegen die Fenster im Bereich der Sonneneinstrahlung, können sich die
Räume, insbesondere im Sommer durch die durch die Fenster hindurchtretende Wärmestrahlung nicht unerheblich aufheizen. Zum Kühlen der
Räume werden Klimaanlagen eingesetzt. In jüngster Zeit ist man zudem
dazu übergegangen, die überschüssige, in einem Raum befindliche Wärme
durch in die Decke bzw. in eine Wand installierte Wärmetauscher abzuführen. Der Vorteil einer solchen Wärmeabfuhr liegt insbesondere in
einer Weiterverwendung der Überschußwärme, beispielsweise zur Bereitstellung von Warmwasser. Diese Wärmetauschervorrichtungen sind üblicherweise
in den Wand- bzw. Deckenputz integriert oder sind im Falle
v1 O
1 O
-2-
einer Anordnung innerhalb einer Decke oberhalb einer abgehängte Decke
angeordnet. Damit die in dem Raum befindliche Wärme abgeführt wird, muß diese zunächst die den Wärmetauscher von dem Rauminneren trennenden
Wand- bzw. Deckenschichten durchströmen, so daß eine Wärmeabfuhr erst dann einzusetzen beginnt, wenn aufgrund der geringen
Wärmeleitfähigkeit des Wand- bzw. Deckenmaterials das Rauminnere bereits eine ganz erhebliche Zeitspanne erwärmt ist.
Die herkömmlichen, zur Raumkühlung eingesetzten Mittel basieren auf
&iacgr;&ogr; dem Prinzip, bereits im Raum vorhandene Wärme abzuführen. Zur Verringerung
des Aufheizens eines Gebäuderaumes im Falle einer Sonneneinstrahlung durch das Fenster, werden auch Beschattungseinrichtungen,
etwa Vorhänge, etwa Lammellenvorhänge oder Jalousien eingesetzt. Bei besonders starker Sonneneinstrahlung müssen die Beschattungssysteme
möglichst wenig Licht durchlassen, um die Raumerwärmung gering zu halten. Eine solche Maßnahme hat jedoch eine nicht unerhebliche Reduzierung
der in dem Raum befindlichen Helligkeit zur Folge, so daß mitunter selbst bei Sonnenschein zur Erzielung einer bestimmten Raumhelligkeit
künstliches Licht eingesetzt werden muß.
Ausgehend von diesem diskutierten Stand der Technik liegt der Erfindung
daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Temperieren eines Gebäuderaumes bereitzustellen, mit der eine Raumtemperierung verbessert
ist.
Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zum
Temperieren eines Gebäuderaumes bestehend aus einem in eine Fensteröffnung eingesetzten Fenster und aus einem diesem Fenster zugeordneten,
zum Temperieren des Raumes vorgesehenen Wärmetauscher bereitzustellen, die gegenüber den vorbekannten Anordnungen optimiert
ist.
Die einrichtungsbezogene Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Einrichtung
zum Temperieren eines Gebäuderaumes gelöst, umfassend ein in einer Fensteröffnung innenseitig zu einem Fenster anzuordnenden
Rohrsystem bestehend aus einem Zulaufrohr und einem Rücklaufsammlerrohr, zwischen welchem Zulaufrohr und welchem Rücklaufsammlerrohr
eine Vielzahl von im Durchmesser kleinere Rohrstränge vorgesehen sind,
:·:&idiagr;·08·9&iacgr;?
-3-
welche Rohrstränge mit ihrem einen Ende in Flüssigkeitsverbindung mit
dem Zulaufrohr und mit ihrem anderen Ende in Flüssigkeitsverbindung mit dem Rücklaufsammlerrohr stehen, welche Rohrstränge in einer sich zwischen
dem Zulaufrohr und dem Rücklaufsammlerrohr erstreckenden, im wesentlichen abgeschlossenen Konvektionskammer diese querend angeordnet
sind.
Die anordnungsbezogene Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der Wärmetauscher ein innenseitig zu dem Fenster in der Fensteröffnung angeordnetes Rohrsystem ist umfassend ein Zulaufrohr und ein
Rücklaufsammlerrohr, zwischen welchem Zulaufrohr und welchem Rücklaufsammlerrohr
eine Vielzahl von im Durchmesser kleinere Rohrstränge vorgesehen sind, welche Rohrstränge mit ihrem einen Ende in Flüssigkeitsverbindung
mit dem Zulaufrohr und mit ihrem anderen Ende in Flüssigkeitsverbindung
mit dem Rücklaufsammlerrohr stehen, welche Rohrstränge in einer sich zwischen dem Zulaufrohr und dem Rücklaufsammlerrohr
erstreckenden, im wesentlichen abgeschlossenen Konvektionskammer diese querend angeordnet sind.
Durch Vorsehen eines wärmetauscherartig konzipierten Rohrsystems, bei
dem zwischen einem Zulaufrohr und einem Rücklaufsammlerrohr eine Vielzahl von im Durchmesser kleinere, in einer im wesentlichen abgeschlossenen
Konvektionskammer befindliche Rohrstränge, auch Kapillarrohrstränge genannt vorgesehen sind, welches Rohrsystem innerhalb der
Fensteröffnung und diese vorzugsweise im wesentlichen ausfüllend angeordnet ist, ist in der Heizperiode, wenn die Einrichtung von einem warmen,
flüssigen Medium, etwa Warmwasser durchflossen ist, eine wesentlich wirksamere thermische Sperre verglichen mit dem vorbekannten
Stand der Technik gebildet. Ist ein Raum einer besonders hohen Sonnenbestrahlung
ausgesetzt, so daß dieser durch die Sonnenbestrahlung soweit erwärmt werden würde, daß eine Kühlung notwendig wird, dann stellt
die Einrichtung, wenn diese von einem kühleren, flüssigen Medium durchströmt ist, gleichfalls eine thermische Sperre dar, durch welche die in den
Konvektionskammem erwärmte Luft über das Rohrsystem abgeführt werden
kann. Bei einem Einsatz einer solchen Einrichtung erfolgt demzufolge erst gar keine übermäßig Erwärmung des Raumes.
-A-
Zweckmäßigerweise ist die Konvektionskammer durch zwei jeweils mit
ihrer einen Seite mit der Außenseite des Zulaufrohrs und mit ihrer anderen Seite mit der Außenseite des Rücklaufsammlerrohres verbundenen folienartigen,
durchsichtigen Materialien gebildet. In einer solchen Ausgestaltung
bilden das Zulaufrohr und das Rücklaufsammlerrohr randliche Begrenzungen der Konvektionskammer; die zwischen diesen Rohren angeordneten
Kapillarrohrstränge queren dann je nach Anordnung der Rohre in horizontaler oder vertikaler Richtung die Konvektionskammer.
Zweckmäßigerweise sind die Kapillarrohrstränge in der Konvektionskammer
in einer parallelen Anordnung zueinander angeordnet. Bevorzugt wird eine horizontale Anordnung der Kapillarrohrstränge, da diese dann durch
die in der Konvektionskammer bei Sonnenbestrahlung einsetzende Konvektion quer angeströmt sind, wodurch ein verbesserter Wärmeübergang
in die diese Wärme abführenden Kapillarrohrstränge gegeben ist.
Die Konvektionskammer kann mit einem textlien Material beschichtet sein,
so daß die Einrichtung vorhangähnlich ausgestaltet sein kann.
Anstelle der oben beschriebenen folienartigen Materialien zur Bildung der
Konvektionskammern können ebenfalls starre plattenartige Materialien, etwa Glas eingesetzt sein. Ebenfalls kann anstelle eines durchsichtigen
Materiales auch ein lediglich lichtdurchlässiges Material vorgesehen sein.
Bei sehr großen Fensterflächen, insbesondere wenn diese vom Boden bis
zur Decke eines Raumes reichen, ist es zweckmäßig, mehrere derartiger Rohrsysteme einzusetzen, wobei jedes Rohrsystem nach Art einer Lamelle
eines Lamellenvorhanges ausgebildet ist. In Abhängigkeit von der Stellung der Lamellen zur Fensteroberfläche kann dann auch eine Temperierung
vorgenommen werden. Die Lamellen können zudem mit einem textlien Material beschichtet sein, so daß mit diesen auch eine Beschattung
möglich ist. Eine derartige Beschattung kann dann sinnvoll sein, wenn zu befürchten ist, daß in dem Raum sich aufhaltende Personen
durch die eintretenden Sonnenstrahlen, beispielsweise an ihren Arbeitsplätzen, geblendet werden.
Die erfindungsgemäße Einrichtung und entsprechend auch die erfindungsgemäße
Anordnung bringen nicht nur Vorteile hinsichtlich einer optimierten Temperierung von Gebäuderäumen mit sich. Vorteilhaft ist fer-
C: X.
-5-
ner, daß die Vorrichtung mit einfachen Mitteln in bereits bestehende Gebäuderäume
installiert werden kann.
Weitere Vorteile und Weiterbildungen der Erfindung sind Bestandteil der
nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeipiele unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Es zeigen:
Fig. 1: Eine schematisierte Ansicht auf eine Einrichtung zum Temperieren
eines Gebäuderaumes,
Fig. 2: einen Querschnitt durch die Temperiereinrichtung der Figur 1 und
Fig. 3: eine schematisierte Darstellung einer weiteren Einrichtung zum
Temperieren eines Gebäuderaumes.
Figur 1 zeigt einen Ausschnitt eines sich in vertikaler Richtung erstreckenden
Fensters 1, welches in eine durch zwei Wandabschnitte 2, 3 begrenzte Fensteröffnung 4 eingesetzt ist. Bei dem Fenster 1 handelt es
sich um ein Außenfenster. Innenseitig hinter dem Fenster 1 ist eine Temperiereinrichtung
5 mit Abstand zum Fenster 1 angeordnet. Die Temperiereinrichtung 5 besteht im wesentlichen aus einem flüssigkeitsdurchströmten
Rohrsystem R. Das Rohrsystem R setzt sich aus einem Zulaufrohr 6, einem Rücklaufsammlerrohr 7 und mit ihren Enden jeweils in Flüssigkeitsverbindung
mit Zulaufrohr 6 und dem Rücklaufsammlerrohr 7 stehenden Kapillarrohrsträngen 8. Das Zulaufrohr 6, das Rücklaufsammlerrohr
7 sowie die Kapillarrohrstränge 8 sind aus einem transparenten Kunststoff hergestellt, wobei die Enden der Kapillarrohrstränge 8 mit den
jeweiligen Rohren 6 bzw. 7 verschweißt sind. Die Kapillarrohrstränge 8 sind mit ihren Enden radial zu den Rohren 6, 7 abgehend angeordnet.
Außenseitig sind sowohl fensterseitig als auch innenseitig das Rohrsystem
mit jeweils einer durchsichtigen Folie 9, 10 bedeckt. Durch die Folie 9, 10, deren Anordnung zu dem Rohrsystem 5 insbesondere aus dem in
Figur 2 gezeigten Querschnitt deutlich wird, ist eine Konvektionskammer 11 gebildet, in der die das Zulaufrohr 6 mit dem Rücklaufsammlerrohr 7
verbindenden Kapillarrohrstränge 8 angeordnet sind. Die Kapillarrohrstränge 8 queren somit die Konvektionskammer 11 und stehen nicht in
Kontakt mit einer der Folien 9 oder 10. Bei Einsetzen der Konvektion in der Konvektionskammer sind somit die Kapillarrohrstränge 8 quer ange-
·": i Sl X. Cs X
-6-
strömt. Bei der in Figur 1 gezeigten Ausbildung ist das Zulaufrohr 6 sowie
das Rücklaufsammlerrohr 7 in die die Fensteröffnung 4 begrenzenden Wandabschnitte 2, 3 integriert, so daß die Temperiereinrichtung 5 zusammen
mit dem Fenster 1 eine Anordnung zum Temperieren eines Gebäuderaumes
darstellt.
Anstelle der in Figur 1 gezeigten querverlaufenden Anordnung der Kapillarrohrstränge
8 können diese ebenfalls in vertikaler Richtung verlaufend angeordnet sein, um die erfindungsgemäße Wirkung zu erzielen.
Für den Fall, daß das Fenster 1 einer erheblichen Sonnenbestrahlung
ausgesetzt ist, wird sich die in der Konvektionskammer 11 befindliche Luft
beginnen zu erwärmen und entsprechend aufzusteigen. Die Wärme erwärmt dann das kühlere, in den Kapitalarrohren 8 befindliche Wasser,
welches gemäß den in Figur 1 angedeuteten Pfeilen das Rohrsystem R durchströmt. Die abgeführte Wärme wird einem Wärmetauscher zugeführt.
Dieser Wärmetauscher kann beispielsweise die Warmwasserbereitstellung unterstützen. In das Rauminnere tritt dann nur noch die um die
durch das Rohrsystem R abgeführte reduzierte Wärmestrahlung ein. FoIg-Hch
ist auch die darauf basierende Raumerwärmung verringert. Mit der Temperiereinrichtung 5 ist ein wirksamer Wärmeschild zum Verhindern
eines übermäßigen Eintretens von Wärmestrahlung bereitgestellt.
Zur Bildung einer solchen Konvektionskammer können anstelle der Folie
9, 10 auch beliebige andere, folienartige Materialen verwendet werden, wie etwa ein textiles Material, welches zur Konvektionskammer weisend
im wesentlichen luftundurchlässig beschichtet ist. Durch eine solche Maßnahme wird das ästhetische Empfinden einer solchen Temperiereinrichtung
5 erhöht; ggf. können die Kapillarrohrstränge Teil der Gestaltung sein.
In Figur 3 ist in einem weiteren schematisiert dargestellten Ausführungsbeispiel
eine Temperiereinrichtung 12 dargestellt. Die Temperiereinrichtung 12 wird aus mehreren einzelnen Rohrsystemen 13, 14, 15 gebildet,
die raumseitig vor einer Fensterfront 16 angeordnet sind. Der Übersicht halber ist in der Darstellung nicht die gesamte Fensterfront 16 mit einzelnen
Rohrsystemen bestückt. Im Folgenden wird das Rohrsystem 13 beschrieben;
entsprechendes gilt auch für die weiteren Rohrsysteme 14, 15.
-7-
Das Rohrsystem 13 ist nach Art einer Lamelle eines Lamellenvorhanges
schwenkbar um seine Längsachse zwischen dem oberen Fenstersturz 17 und dem Boden 18 angeordnet. Das Zulaufrohr 19 und das Rücklaufsammlerrohr
20 des Rohrsystemes 13 sind so zueinander angeordnet, daß diese einen Rahmen für die zwischen den Rohren 19, 20 und den
vorder- und rückseitig zu den Rohren 19, 20 angeordneten Folien 21 gebildete Konvektionskammer darstellen. Dieser durch das Zulaufrohr 19
und das Rücklaufsammlerrohr 20 gebildete Rahmen ist durch ein dem Zulaufrohr 6 zugeordnetes Einlaufrohrstück 22 und ein dem Rücklaufsammlerrohr
zugeordnetes Ausflußrohrstück 23 decken- bzw. bodenseitig in einem Rohrstutzen 24 bzw. 25 schwenkbar gehalten. Der Rohrstutzen
24 steht in Flüssigkeitsverbindung mit einem Zulaufrohrstrang 26 zur Versorgung sämtlicher Rohrsysteme 13, 14, 15; der Rohrstutzen 25 steht in
Flüssigkeitsverbindung mit einem Rücklaufsammlerrohrstrang 27, an dem sämtliche Rücklaufsammlerrohre der Rohrsysteme angeschlossen sind.
Als Folien 21 des Rohrsystemes 13 ist ein leicht beschattendes textiles
Material vorgesehen, so daß in der geschlossenen Stellung der Temperiereinrichtung
12 die verwendeten Rohrsysteme 13, 14, 15 als Blendschutz einsetzbar sind. Eine Anordnung gemäß Figur 3 ist insbesondere
für großformatige Fenster geeignet.
Die in den Figuren gezeigten Temperiereinrichtungen 5, 12 können bei
einer gewünschten Erwärmung der Räume mit warmen Wasser durchströmt
werden, so daß diese die Wärme an die in den Konvektionskammern befindliche Luft und anschließend an das Rauminnere abgeben, so
daß die Temperiereinrichtungen als Heizelemente verwendbar sind. Insbesondere bei einem Einsatz solcher Temperiervorrichtungen vor großen
Fensterfronten stellen diese eine sehr wirksame Kältesperre gegenüber der kalten Fensterfront dar. Eine solche Kältesperre ist bereits bei gering
temperiertem Wasserdurchfluß erreichbar.
-8-
1 | Fenster |
2 | Wandabschnitt |
3 | Wandabschnitt |
4 | Fensteröffnung |
5 | Temperiereinrichtung |
6 | Zulaufrohr |
7 | Rücklaufsammlerrohr |
8 | Kapillarrohrstrang |
9 | Folie |
10 | Folie |
11 | Konvektionskammer |
12 | Temperiereinrichtung |
13 | Rohrsystem |
14 | Rohrsystem |
15 | Rohrsystem |
16 | Fensterfront |
17 | Fenstersturz |
18 | Boden |
19 | Zulaufrohr |
20 | Rücklaufsammlerrohr |
21 | Folie |
22 | Einlaufrohrstück |
23 | Auslaufrohrstück |
24 | Rohrstutzen |
25 | Rohrstutzen |
26 | Zulaufsammlerrohrstrang |
27 | Rücklaufsammlerrohrstrang |
R | Rohrsystem |
Claims (8)
1. Einrichtung zum Temperieren eines Gebäuderaumes umfassend ein in einer Fensteröffnung (4) innenseitig zu einem Fenster (1) anzuordnenden
Rohrsystem (R) bestehend aus einem Zulaufrohr (6) und einem Rücklaufsammlerrohr (7), zwischen welchem Zulaufrohr
(6) und welchem Rücklaufsammlerrohr (7) eine Vielzahl von im Durchmesser kleinere Rohrstränge (8) vorgesehen sind, welche
&iacgr;&ogr; Rohrstränge (8) mit ihrem einen Ende in Flüssigkeitsverbindung mit
dem Zulaufrohr (6) und mit ihrem anderen Ende in Flüssigkeitsverbindung
mit dem Rücklaufsammlerrohr (7) stehen, welche Rohrstränge (8) in einer sich zwischen dem Zulaufrohr (6) und dem
Rücklaufsammlerrohr (7) erstreckenden, im wesentlichen abgeschlossenen Konvektionskammer (11) diese querend angeordnet
sind.
2. Anordnung zum Temperieren eines Gebäuderaumes bestehend aus einem in eine Fensteröffnung eingesetzten Fenster und aus einem
diesem Fenster zugeordneten, zum Temperieren des Raumes vorgesehenen Wärmetauscher, dadurch gekennzeichnet, daß der
Wärmetauscher ein innenseitig zu dem Fenster in der Fensteröffnung angeordnete Temperiereinrichtung (5, 12) mit einem Rohrsystem
(R, 13, 14, 15) ist umfassend ein Zulaufrohr (6, 19) und ein Rücklaufsammlerrohr (7, 20), zwischen welchem Zulaufrohr und
welchem Rücklaufsammlerrohr eine Vielzahl von im Durchmesser kleinere Rohrstränge (8) vorgesehen sind, welche Rohrstränge (8)
mit ihrem einen Ende in Flüssigkeitsverbindung mit dem Zulaufrohr (6, 19) und mit ihrem anderen Ende in Flüssigkeitsverbindung mit
dem Rücklaufsammlerrohr (7, 20) stehen, welche Rohrstränge (8) in einer sich zwischen dem Zulaufrohr (6, 19) und dem Rücklaufsammlerrohr
(7, 20) erstreckenden, im wesentlichen abgeschlossenen Konvektionskammer (11) diese querend angeordnet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 bzw. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Konvektionskammer (11) durch
zwei jeweils mit ihrer einen Seite mit der Außenseite des Zulaufrohrs (6,19) und mit ihrer anderen Seite mit der Außenseite des
-10-
Rücklaufsammlerrohrs (7, 20) verbundenen folienartigen Material (9,10,21) gebildet ist.
4. Einrichtung bzw. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das folienartige Material ein im wesentlichen luftundurchlässiges textiles Material ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 bzw. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Konvektionskammer durch
&iacgr;&ogr; zwei jeweils mit ihrer einen Seite mit der Außenseite des Zulaufrohrs
und mit ihrer anderen Seite mit der Außenseite des Rücklaufsammlerrohrs verbundenen steifen, lichtdurchlässigen Material gebildet
ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 5 bzw. Anordnung
nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrstränge (8) in einer parallelen Anordnung zueinander
in der Konvektionskammer (11) angeordnet sind.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 6 bzw. Anordnung
nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere einzelne Rohrsysteme (13, 14, 15) vorgesehen
sind, welche Rohrsysteme (13, 14, 15) in Flüssigkeitsverbindung mit einem gemeinsamen Zulaufrohrstrang (26) sowie mit einem
Rücklaufsammlerrohrstrang (27) stehen.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
einzelnen Rohrsysteme (13, 14, 15) als Lamellen eines Lamellenvorhanges
ausgebildet sind, deren Zulaufrohre (19) an einem gemeinsamen Zulaufrohrstrang (26) und deren Rücklaufsammlerrohre
(20) an einem gemeinsamen Rücklaufsammlerrohrstrang (27) angeschlossen
sind, welche Rohrstränge (26, 27) in den die Fensteröffnung unterseitig bzw. oberseitig begrenzenden Wandabschnitten
(17,18) integriert sind.
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