DE29805052U1

DE29805052U1 - Leuchtrahmen

Info

Publication number: DE29805052U1
Application number: DE29805052U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1998-03-20
Filing date: 1998-03-20
Publication date: 1998-08-20
Anticipated expiration: 2008-03-21

Description

GEITZ & G^ITZ* paTEisTtanwalte*

Postfach 2708 ■ 76014 Karlsruhe 983700

Anmelder: Harald Strunck
Draisstraße 11
D-76307 Karlsbad-Langensteinbach

Leuchtrahmen

Die Erfindung betrifft einen Leuchtrahmen für durchscheinende Objekte, insbesondere für Diapositive, mit einem mit einer Leuchtfläche zum Beleuchten eines Diapositivs versehenen Bildträger, der aus einem lichtleitfähigen, zumindest einen Teil der insgesamt eingestrahlten Lichtmenge in eine zur Durchleuchtungsrichtung im wesentlichen senkrechte Richtung abstrahlenden Material und mit einem Leuchtmittel zum Durchleuchten des Bildträgers in einer zur Leuchtfläche im wesentlichen parallelen Richtung .

Bekannt sind Durchleuchtungseinrichtungen, bei denen das Diapositiv vom Licht einer - vom Betrachter aus gesehen hinter dem Diapositiv plazierten Lampe durchleuchtet wird. Eine zwischen der Lampe und dem Diapositiv angeordnete, in der Regel aus mehreren Linsen und gegebenenfalls einem Schirm aus durchscheinendem, diffus streuendem Material bestehende optische Anordnung dient dabei zur möglichst gleichmäßigen Ausleuchtung des Diapositivs.

Diese Geräte haben sich bewährt, die Lampe sowie die zwischen der Lampe und dem Diapositiv angeordnete Optik erfordern jedoch einen hohen Platzbedarf.

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Bekannt ist ferner ein Leuchtrahmen, bei dem ein Bildträger aus einem Material, das einerseits lichtleitfähig ist, bei dem jedoch andererseits ein Teil der in den Bildträger eingestrahlten Lichtmenge senkrecht zur Einstrah lrichtung , hin zu einer am Bildträger angeordneten Leuchtfläche gestreut wird. Zur Aus- leuchtung des Bildträgers ist eine Niederspannungslampe vorgesehen, die in Blickrichtung eines Betrachters gesehen seitlich am Bildträger angeordnet ist.

Dieser Leuchtrahmen zeichnet sich gegenüber dem Stand der Technik durch einen geringeren Platzbedarf aus. Nachteilig ist, daß ein nicht unbeträchtlicher Teil des von der Niederspannungsröhre abgestrahlten Lichtes den Bildträger an von der Leuchtfläche abseitigen Seitenflächen des Bildträgers verläßt. Dies führt einerseits zu unerwünschten Lichteffekten, zum anderen bedingt dies eine niedrige Energieeffizienz des Leuchtrahmens.

Aufgabe ist daher, einen Leuchtrahmen für durchscheinende Objekte, insbesondere für Diapositive zu schaffen, der sich durch einen geringen Platzbedarf auszeichnet und der einen gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Energieeffizienz aufweist.

Gelöst ist diese Aufgabe bei einem Leuchtschirm nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 dadurch, daß der Bildträger zumindest abschnittsweise mit einer der Abstrahlung von Licht aus dem Bildträger entgegenwirkenden Reflexionsschicht versehen ist.

Bei der Erfindung wird somit das von den Leuchtmitteln emittierte Licht weitestgehend zur Ausleuchtung des an der Leuchtfläche angeordneten durchscheinenden Objekts,

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bzw. Diapositivs ausgenutzt und störende Lichteffekte weitgehend unterbunden .

Eine besonders geeignete Reflexionsschicht besteht in einer auf die Oberfläche des Bildträgers aufgetragenen Farbschicht. Dabei bietet sich insbesondere der Einsatz weißer Farbe an, da hierdurch die Farbechtheit des Objekts bzw. Diapositivs gewahrt bleibt und zugleich eine vorteilhafte diffuse Streuung im Innern des Bildträgers erfolgt.

In vorteilhafter Weise weist der Bildträger die Form eines Quaders auf, wobei die Leuchtfläche an einer der Seitenflächen des Quaders vorgesehen ist und das Leuchtmittel an wenigstens einer zu dieser Seitenfläche senkrechten Stirnseite angeordnet ist. Ein so aufgebauter Leuchtrahmen eignet sich wegen des besonders geringen Platzbedarfs gut zur Befestigung an einer Raumwand.

Aufgrund der Vorzugsrichtung des den Quader durchstrahlenden Lichtes kann eine hinreichende Duchleuchtung des Objektes bzw. Diapositives schon mit einer an dem Leuchtmittel gegenüberliegenden Stirnseite des Bildträgers angeordneten Reflexionsschicht erreicht werden.

Als besonders vorteilhaftes Leuchtmittel bietet sich eine Niederspannungsröhre an . Eine derartige Röhre ist sehr platzsparend und weist eine über ihre gesamte Länge sehr gleichmäßige Helligkeit auf.

Vorteilhafterweise besteht der Bildträger aus einem fluoreszierenden und/oder lichtstreuenden Medium.

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In einer weiter vorteilhaften Weiterbildung ist der Bildträger und/oder das Leuchtmittel und/oder eine elektrische Anordnung zur Spannungsversorgung des Leuchtmittels in einem Bilderrahmen aufgenommen.

Im folgenden soll anhand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert werden. In schematischen Ansichten zeigen:

Fig. 1 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Leuchtrahmen und

Fig. 2 einen Schnitt durch einen Leuchtrahmen gemäß der Schnittlinie II-II in Fig.. 1.

Der in den Figuren gezeigte Leuchtrahmen 1 umfaßt einen im wesentlichen quaderförmigen Bildträger 2 sowie eine Lampe, im Ausführungsbeispiel eine Niederspannungsröhre 3, die an einer Schmalseite des Bildträgers 2 angeordnet ist, und die mit einem elektronischen Vorschaltgerät 4 elektrisch verbunden ist.

Der Bildträger 2 sowie die Niederspannungsröhre 3 und das Vorschaltgerät 4 sind in einer Ausnehmung eines Bilderrahmens 5 angeordnet. Auf der einer - durch den Pfeil 6 in Fig. 1 angedeuteten - Blickrichtung eines Betrachters zugewandten Seitenfläche 12 des Bildträgers

2 befindet sich ein Diapositiv 7, sowie darauf ein Paspartout 8, dem, zusammen mit der Blende 11 des Rahmens 5 die Funktion zukommt, die Niederspannungsröhre

3 sowie das Vorschaltgerät 4 gegenüber dem Betrachter abzudecken. Zwischen Paspartout 8 und Blende 11 des Rahmens 5 ist in gewohnter und hier nicht weiter interessierender Weise eine Deckscheibe 9 aus Plexiglas oder^ Glas angeordnet .

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Der Bildträger 2 besteht aus einem Material, das zum einen lichtleitfähig ist, zum anderen jedoch eine vorbestimmte Lichtmenge im wesentlichen senkrecht zur Einstrahlrichtung streut, bzw. abstrahlt. Ein derartiges Material wird beispielsweise von der Firma Röhm unter der Bezeichnung GSlOOl vertrieben. Bei diesem Material handelt es sich um ein spezielles Plexiglas, das mit Pigmenteinlagerungen derart versehen ist, daß das einfallende Licht teilweise in einer zur Einstrahlrichtung senkrechten Richtung gestreut wird. Das von der Niederspannungsröhre 3 in den Bildträger 2 eingestrahlte Licht wird somit in einem vorbestimmten Maß in Richtung auf die Seitenfläche 12 gestreut und sorgt dementsprechend für eine Durchleuchtung des Diapositivs 7.

Im Ausführungsbeispiel beruhen die speziellen optischen Eigenschaften des Bildträgers 2 auf den intrinsischen Eigenschaften des eingesetzten Materials. Es ist jedoch auch vorstellbar, einen gleichwirkenden Effekt etwa durch eine geeignete Oberflächenbearbeitung des Bildträgers 2 zu erzielen. Ebenfalls ist es vorstellbar, anstelle des lichtstreuenden Materials des Bildträgers 2 ein fluoreszierendes Material einzusetzen.

Auf der nicht der Niederspannungsröhre 3 bzw. dem Diapositiv 7 zugewandten Seitenflächen des Bildträgers 2 ist der Bildträger 2 mit einer Beschichtung 15 versehen, die bildträgerinnenseitig reflektierend wirkt und die zu einer großen Ausnutzung des von der Niederspannungsröhre 3 emittierten Lichts führt. Als geeignetes Beschichtungsmaterial kommt weiße oder silberglänzende Farbe in Frage. Es ist jedoch auch eine Metallbeschichtung, etwa aus Aluminium, vorstellbar oder ein geeigneter Anschliff die-

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ser Seitenflächen. Durch eine geeignete Auftragung und/ oder Färbung der Beschichtung 15 und/oder durch eine geeignete Plazierung der Niedersparinungsröhre 3 läßt sich eine ungleichmäßige Ausleuchtung des Diapositivs 7 erzielen, die dem Betrachter den Eindruck eines dreidimensionalen Bildes vermittelt.

Der Leuchtrahmen 1 zeichnet sich durch einen äußerst geringen Platzbedarf aus. Er eignet sich somit in besonderer Weise als Darstellungsmedium für Diapositive, durchleuchtbare Bilder oder ähnlichen durchscheinenden Objekten.

Claims

GEITZ & GE\TZ F Postfach 2708-76014 Karlsruhe Anmelder: Harald Strunck Draisstraße 11 D-7 6307 Karlsbad-Langensteinbach Schutzansprüche:

1. Leuchtrahmen für durchscheinende Objekte, insbesondere für Diapositive,

mit einem mit einer Leuchtfläche (12) zum Beleuchten eines Diapositivs (7) versehen Bildträger (2) aus einem lichtleitfähigen, jedoch zumindest einen Teil der insgesamt eingestrahlten Lichtmenge in eine zur Durchleuchtungsrichtung im wesentlichen senkrechte Richtung abstrahlenden Material, und mit wenigstens einem Leuchtmittel (3) zum Durchleuchten des Bildträgers (2) in einer zur Leuchtfläche (12) im wesentlichen parallelen Richtung,
dadurch gekennzeichnet,

daß der Bildträger (2) zumindest abschnittsweise mit einer der Abstrahlung von Licht aus dem Bildträger (2) entgegenwirkenden Reflexionsschicht (15) versehen ist.

2. Leuchtrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflexionsschicht (15) eine auf die Oberfläche des Bildträgers (7) aufgetragene, vorzugsweise weiße, Farbschicht umfaßt.

3. Leuchtrahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bildträger (2) die Form eines Quaders aufweist, wobei die Leuchtfläche (12) an einer Seitenfläche des Quaders angeordnet und das Leuchtmittel (3) an wenigstens einer zu dieser Seitenfläche (12) senkrechten Stirnseite, vorgesehen ist.

4. Leuchtrahmen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflexionsschicht (15) an wenigstens einer von dem Leuchtmittel (3) entfernten, vorzugsweise dem Leuchtmittel (3) gegenüberliegenden, Stirnseite des Bildträgers (2) angeordnet ist.

5. Leuchtrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß als Leuchtmittel eine Niederspannungsröhre (3) eingesetzt wird.

6. Leuchtrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bildträger (2) aus lichtstreuendem und/oder fluoreszierendem Material besteht.

7. Leuchtrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bildträger (2) und/oder das Leuchtmittel (3) und/oder eine das Leuchtmittel (3) versorgende elektrische Anordnung (4) in einem Bilderrahmen (5) aufgenommen ist/sind.