AT515052B1 - Visiervorrichtung - Google Patents

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AT515052B1
AT515052B1 ATA50670/2013A AT506702013A AT515052B1 AT 515052 B1 AT515052 B1 AT 515052B1 AT 506702013 A AT506702013 A AT 506702013A AT 515052 B1 AT515052 B1 AT 515052B1
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Visiervorrichtung (1), insbesondere Reflexvisier oder Zielfernrohr, die eine Leuchteinrichtung (2) zur Erzeugung oder Beleuchtung einer Zielmarke aufweist, wobei die Leuchteinrichtung (2) einen Lichtleiter (3) aus photolumineszierendem, insbesondere fluoreszierendem Material und eine an den Lichtleiter (3) gekoppelte radiolumineszente Lichtquelle (7) umfasst, wobei der Lichtleiter (3) ausgebildet ist, um entlang zumindest eines Abschnittes (4) seiner Längserstreckung Umgebungslicht aufzunehmen und in Photolumineszenzlicht umzuwandeln, und wobei das Absorptionsspektrum (10) des photolumineszierenden Materials des Lichtleiters (3) und das Emissionsspektrum (9) der radiolumineszenten Lichtquelle (7) im sichtbaren Bereich jeweils durch eine spektrale Bandbreite und eine mittlere Wellenlänge charakterisierbar sind. Um die Leuchtdichte der Leuchteinrichtung und damit die Sichtbarkeit der Zielmarke zu erhöhen, ist die mittlere Wellenlänge des Emissionsspektrums (9) der radiolumineszenten Lichtquelle (7) größer als die mittlere Wellenlänge des Absorptionsspektrums (10) des photolumineszierenden Materials des Lichtleiters (3).

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Visiervorrichtung, insbesondere Reflexvisier oder Zielfernrohr,die eine Leuchteinrichtung zur Erzeugung oder Beleuchtung einer Zielmarke aufweist, wobei dieLeuchteinrichtung einen Lichtleiter aus photolumineszierendem, insbesondere fluoreszierendemMaterial und eine an den Lichtleiter gekoppelte radiolumineszente Lichtquelle umfasst, wobeider Lichtleiter ausgebildet ist, um entlang zumindest eines Abschnittes seiner LängserstreckungUmgebungslicht aufzunehmen und in Photolumineszenzlicht umzuwandeln, und wobei dasAbsorptionsspektrum des photolumineszierenden Materials des Lichtleiters und das Emissions¬spektrum der radiolumineszenten Lichtquelle im sichtbaren Bereich jeweils durch eine spektraleBandbreite und eine mittlere Wellenlänge charakterisierbar sind.
[0002] Bekannte Visiervorrichtungen nutzen Umgebungslicht (Tageslicht), um eine Zielmarke,auch Absehen genannt, z.B. in Form eines Fadenkreuzes, eines Maßstabes oder eines Punk¬tes, zu erzeugen oder zu beleuchten. Das Umgebungslicht wird mittels eines Lichtsammelleiterseingefangen und durch einen photolumineszierenden Farbstoff im Lichtsammelleiter in Fluores¬zenz- und/oder Phosphoreszenzlicht umgewandelt.
[0003] Um auch in der Nacht oder in der Dämmerung eine Zielmarke mit ausreichenderLeuchtkraft zu erhalten, besitzen bekannte Visiervorrichtungen eine radioluminszente Lichtquel¬le, deren Licht in den Lichtleiter gespeist und dort ebenfalls in Photolumineszenzlicht umge¬wandelt wird.
[0004] Das vom Lichtleiter erzeugte Photolumineszenzlicht kann nun in den Strahlengang derVisiervorrichtung geleitet bzw. eingespiegelt werden. Bei anderen Visiereinrichtungen kann dasPhotolumineszenzlicht eine bereits bestehende Zielmarke beleuchten, z.B. Kimme und/oderKorn.
[0005] Die EP 0 830 559 B1 offenbart eine Visiereinrichtung mit einem Lichtsammelleiter undeinem an den Lichtsammelleiter angekoppelten Triga-Licht als radiolumineszente Lichtquelle.
[0006] Der Nachteil solcher Leuchteinrichtungen besteht darin, dass aufgrund unzureichenderLichtausbeute durch die Umwandlung des Lichtes in Fluoreszenzlicht eine radiolumineszenteLichtquelle hoher Lichtstärke gewählt werden muss. Dies erhöht nicht nur die Kosten, sondernauch den Platzbedarf für größere Radiolichtquellen. Ein grundsätzliches Problem ist darin zusehen, dass für das menschliche Auge gut sichtbares Licht, z.B. im grünen Wellenlängenbe¬reich, eine Anregung entsprechender Fluoreszenzfarbstoffe im blauen bzw. violetten Bereicherfordert. Die Erzeugung von Anregungslicht dieser von vornherein dunklen Farbe in ausrei¬chendem Maß würde eine raumfordernde (entsprechend groß dimensionierte Lichtquelle) undkomplexe (möglichst verlustfreie Einspeisung des Anregungslichtes in den Lichtleiter) Konstruk¬tion erfordern. Gerade bei Visiereinrichtungen ist jedoch der zur Verfügung stehende Raumstark beschränkt, sodass dieses Problem bislang nicht zufriedenstellend gelöst werden konnte.
[0007] Das Ziel der Erfindung besteht daher darin, dass diese Nachteile zu beseitigen und eineVisiereinrichtung bereitzustellen, die eine hohe Leuchtkraft für die Zielmarke zu Verfügung stellt,und zwar sowohl bei Tageslicht als auch in der Dämmerung und in der Nacht. Die Konstruktionsoll platzsparend und kostengünstig sein.
[0008] Dieses Ziel wird mit einer Visiervorrichtung der eingangs genannten Art dadurch erreicht,dass die mittlere Wellenlänge des Emissionsspektrums der radiolumineszenten Lichtquellegrößer ist als die mittlere Wellenlänge des Absorptionsspektrums des photolumineszierendenMaterials des Lichtleiters.
[0009] Von der radiolumineszenten Lichtquelle emittiertes Licht wird dadurch nicht mehr primärzur Anregung des photolumeniszierenden Materials im Lichtleiter verwendet. Anstelle dessenwird ein hoher Anteil des von der radiolumineszenten Lichtquelle emittierten Lichtes durch denLichtleiter geleitet, ohne dass sich seine Wellenlänge im Lichtleiter wesentlich ändert. Dadurchwird das Licht der radiolumineszenten Lichtquelle direkt für die Erzeugung oder Beleuchtungder Zielmarke verwendet.
[0010] Entsprechend ist die mittlere Energie des von der radiolumineszenten Lichtquelle emit¬tierten Lichtes kleiner als die mittlere Energie des Absorptionsspektrums des photolumineszen-ten Lichtleiters.
[0011] Das vom Lichtleiter eingesammelte Umgebungslicht wird jedoch nach wie vor in Photo¬lumineszenzlicht, insbesondere Fluoreszenzlicht umgewandelt. Denkbar wären selbstverständ¬lich auch phosphoreszierende Farbstoffe im Lichtleiter, weswegen in der vorliegenden Anmel¬dung auch der Überbegriff ,Photolumineszenz‘ verwendet wird.
[0012] Ein weiterer Effekt der Erfindung besteht darin, dass die mittlere Wellenlänge des Emis¬sionsspektrums der radiolumineszenten Lichtquelle nun wesentlich näher bei der mittlerenWellenlänge des Emissionsspektrums des photolumineszierenden Materials des Lichtleitersliegt, sodass zumindest benachbarte oder zumindest sehr ähnliche Farbtöne erhalten werdenkönnen, deren Überlagerung bereits zu einer deutlichen Leuchtkraftverstärkung führen. In einerbevorzugten Ausführungsform besitzen das von der radiolumeniszenten Lichtquelle emittierteLicht und das Photolumineszenzlicht des Lichtleiters sogar dieselbe Farbe, womit die Sichtbar¬keit der Zielmarke weiter erhöht werden kann.
[0013] Üblicherweise sind das Absorptionsspektrum des photolumineszierenden Materials desLichtleiters und das Emissionsspektrum der radiolumineszenten Lichtquelle im sichtbaren Be¬reich nicht auf eine einzige Wellenlänge beschränkt, sondern durch eine Wellenlängen-Verteilung beschreibbar. Diese ist durch ein Maximum bzw. einen Maximums-Bereich charakte¬risiert, der seitlich mehr oder weniger stark abfällt. Die Wellenlängenverteilung ist dabei jeweilsdurch eine spektrale Bandbreite und eine mittlere Wellenlänge charakterisierbar. Die Bandbreitehängt vom seitlichen Abfall der Kurve ab und entspricht der Breite auf halber Höhe des Peaksder Wellenlängenverteilung. Diese Breite wird auch Halbwertsbreite bzw. ,full width at halfmaximum' (FWHM) genannt. Die mittlere Wellenlänge im sichtbaren Bereich ergibt sich durchdie Bildung des Mittelwertes der entsprechenden Wellenlängenverteilung.
[0014] Die radiolumineszente Lichtquelle ist vorzugsweise eine Tritium-Lichtquelle. Dabei istgasförmiges Tritium in einer Kapsel, insbesondere einem Glasröhrchen, eingeschlossen. DieKapsel ist mit einem Leuchtstoff beschichtet. Die vom radioaktiven Tritium emittierte Strahlungwird durch den Leuchtstoff in sichtbares Licht eines bestimmten Wellenlängenbereiches umge¬wandelt, z.B. grün, blau oder violett. Der Leuchtstoff ist ebenfalls ein Fluoreszenzfarbstoff, derentsprechend den Vorgaben der Erfindung (Farbe) ausgewählt werden kann.
[0015] Der Lichtleiter ist vorzugsweise aus Kunststoff, insbesondere aus Polymethylmethacrylat(PMMA) oder Polystyrol (PS), gebildet und enthält fluoreszierende und/oder phosphoreszieren¬de Farbstoffe. Je nach gewünschter Farbe werden unterschiedliche Farbstoffe verwendet. Sokann z.B. grünes Fluoreszenzlicht (~ 480nm bis 560nm) durch Cu+- und AI3+-dotiertes Zinksul¬fid als Fluoreszenzfarbstoff erhalten werden. Die Auswahl eines entsprechenden Farbstoffeskann durch den Fachmann ohne weitere Schwierigkeiten erfolgen.
[0016] Technische Fluoreszenzfarbstoffe bestehen z.B. aus Stoffen wie dem sehr häufig be¬nutzten Zinksulfid und chemisch ähnlichen Verbindungen oder Oxiden der Selten-Erd-Metalle.Werden diese Verbindungen mit sogenannten Aktivatoren dotiert, lassen sich verschiedeneFarben erzeugen. Als Aktivatoren werden häufig zwei- und dreiwertige Lanthanoid-Kationenverwendet. Zweiwertige Europium-Kationen erzeugen beispielsweise blaues Licht, während diedreiwertigen rotes Licht emittieren. Grünes Licht entsteht beispielsweise durch Cu+- und AI3+-dotiertes Zinksulfid. An dieser Stelle sei bemerkt, dass diese Farbstoffe lediglich als Beispieleangegeben sind, jedoch keinerlei Einschränkung der Erfindung darstellen. Jeder Farbstoff, dergemäß den Vorgaben der Erfindung und ihrer Ausführungsformen ausgebildet ist, kann gewähltwerden. Dies stellt auch für den Fachmann keinerlei Schwierigkeiten dar.
[0017] In einem Abschnitt seiner Längserstreckung ist der Lichtleiter dem Umgebungslicht(mittelbar oder unmittelbar) ausgesetzt. Z.B. läuft der Lichtleiter an einer Außenseite der Visier¬einrichtung oder sitzt hinter einem Fenster, durch das Umgebungslicht in den Lichtleiter gelan¬gen kann. Denkbar sind auch Lichtleitmittel und/oder Lichtumlenkmittel und/oder Lichtfokus- siermittel, die das Umgebungslicht zum Lichtleiter führen. Das Umgebungslicht wird üblicher¬weise in radialer Richtung im Lichtleiter aufgenommen.
[0018] Unter dem Begriff Zielmarke kann sowohl ein Lichtmuster (z.B. in den Strahlenganggeleitet) als auch eine mechanische Zielmarke (z.B. Kimme und/oder Korn) verstanden werden.Art, Form, Größe und Muster unterliegen hier keinen Beschränkungen. Die Zielmarke (auchAbsehen genannt) kann z.B. ein Fadenkreuz, einen bezifferten oder unbezifferten Maßstab,einen Zielpunkt oder ein Zielfenster bilden.
[0019] Bevorzugt ist die mittlere Wellenlänge des Emissionsspektrums der radiolumineszentenLichtquelle um zumindest 30nm, vorzugsweise um zumindest 50nm, größer als die mittlereWellenlänge des Absorptionsspektrums des photolumineszierenden Materials des Lichtleiters.Dadurch sind die Spektren ausreichend gegeneinander verschoben, wodurch verhindert wird,dass ein hoher Anteil des von der radiolumineszenten Lichtquelle emittierten Lichtes durch denFarbstoff im Lichtleiter absorbiert wird.
[0020] Bevorzugt betragen die spektrale Bandbreite des Emissionsspektrums der radiolumines¬zenten Lichtquelle und die spektrale Bandbreite des Absorptionsspektrums des photolumines¬zierenden Materials des Lichtleiters jeweils höchstens 100nm, vorzugsweise höchstens 80nm.Durch diese Maßnahme, die durch entsprechende Auswahl von Farbstoffen als photolumines-zenztem Material erreicht wird, z.B. durch Cu+- und AI3+-dotiertes Zinksulfid im Falle grünenLichtes, lassen sich die einzelnen Spektren gut separieren, sodass möglichst wenig Überlap¬pung vorliegt.
[0021] Bevorzugt überlappen die spektrale Bandbreite des Emissionsspektrums der radiolumi¬neszenten Lichtquelle und die spektrale Bandbreite des Absorptionsspektrums des photolumi¬neszierenden Materials nicht. Diese Maßnahme bewirkt ebenfalls, dass ein hoher Anteil desvon der radiolumineszenten Lichtquelle emittierten Lichtes durch den Lichtleiter unbeeinflusst,d.h. in seiner Wellenlänge unverändert, hindurchgeht. Der Absorptionsanteil kann dadurch kleingehalten werden.
[0022] Bevorzugt überlappen im sichtbaren Bereich höchstens 30%, vorzugsweise höchstens20%, des Emissionsspektrums der radiolumineszenten Lichtquelle mit dem Absorptionsspekt¬rum des photolumineszierenden Materials des Lichtleiters.
[0023] Bevorzugt überlappt im sichtbaren Bereich zumindest 50%, vorzugsweise zumindest70%, des Emissionsspektrums der radiolumineszenten Lichtquelle mit dem Emissionsspektrumdes photolumineszierenden Materials des Lichtleiters. Diese Maßnahme bewirkt, dass das Lichtder radiolumineszenten Lichtquelle und das Photolumineszenzlicht des Lichtleiters zumindestähnliche, im Spektrum benachbarte Farbtöne aufweisen, wodurch die Sichtbarkeit der Zielmar¬ke erhöht werden kann. Besonders bevorzugt ist jene Variante, bei der das Licht der radiolumi¬neszenten Lichtquelle und das Photolumineszenzlicht des Lichtleiters dieselbe Farbe aufwei¬sen. So gibt es keine Farbunterschiede zwischen Tag und Nacht. Außerdem erscheint demNutzer die Zielmarke wesentlich heller.
[0024] Bevorzugt liegt das Emissionsspektrum der radiolumineszenten Lichtquelle im grünenund/oder gelben Wellenlängenbereich. Die Empfindlichkeit des menschlichen Auges ist imgrünen Wellenbereich am größten. Auch die photometrische Leuchtdichte und die radiometri¬sche Strahldichte von grünen (d.h. im grünen Wellenbereich emittierenden) bzw. grün-gelbenTritium-Lichtquellen ist wesentlich höher als jene von blauen oder violetten Lichtquellen dersel¬ben Größe. Da gemäß Erfindung versucht wird das Absorptionsspektrum des Lichtleiters mög¬lichst zu .umgehen1, und andererseits eine gut sichtbare Zielmarke zur Verfügung zu stellen,wofür grünes Licht am besten geeignet ist, stellt eine grüne radiolumineszente Lichtquelle einebesonders bevorzugte Ausführungsform dar.
[0025] Der Hauptvorteil ist, dass man grüne bis gelbgrüne Tritium-Lichtquellen (,Triga-Lichter‘)verwenden kann. Die grünen und gelbgrünen Tritium-Lichtquellen sind generell markant heller(in photometrischer Hinsicht für das Auge und radiometrisch hinsichtlich der Anzahl an Photo¬nen) als die blauen und orangen und roten. Mit den grünen bis gelbgrünen Tritium-Lichtquellen steht also mehr Licht zur Verfügung als bei den anderen Farben. Somit kann mit dem erfin¬dungsgemäßen Prinzip gleicher Radioaktivität (GBq Tritium) mehr erkennbares Licht generiertwerden im Vergleich zum Stand der Technik.
[0026] Für die Produktion von grünem Fluoreszenzlicht (gut sichtbar für das Auge) im Lichtleitermüsste bei entsprechendem Fluoreszenzfarbstoff mit einer blauen Tritium-Lichtquelle (sehrdunkel) angeregt werden. Bei der Verwendung von grünen Tritium-Lichtquellen (hell) würde imLichtleiter bei entsprechendem Fluoreszenzfarbstoff orangenes oder rotes Fluoreszenzlicht(nicht gut sichtbar für das Auge) generiert werden.
[0027] Das erfindungsgemäße Prinzip unterscheidet sich nun dadurch, dass der Effekt derPhotolumineszenz-Anregung im Lichtleiter durch das von der radiolumineszenten Lichtquelleemittierte Licht möglichst klein gehalten wird und dass ein möglichst hoher Anteil des von derradiolumineszenten Lichtquelle emittierten Lichtes unbeeinflusst, d.h. in seiner Wellenlängeunverändert, für die Zielmarke genutzt wird.
[0028] Es ist somit besonders bevorzugt eine grüne oder grün-gelbe Tritium-Lichtquelle (hell)zusammen mit einem grünen Lichtleiter, d.h. mit einem grünen Photolumineszenz-Farbstoff (gutvom Auge sichtbar), zu verwenden. Das Prinzip kann auch für andere Farben verwendet wer¬den. Jedoch ist der Effizienzvorteil bei grünem Licht besonders hoch. Die Verwendung anderereffizienter Leuchtstoffe als grün ist von der Erfindung selbstverständlich mitumfasst. Bei Vorlie¬gen eines solchen effizienten Leuchtfarbstoffes kann das erfindungsgemäße Funktionsprinzipauch für diese Farbe (z.B. gelb, rot, orange, etc.) angewendet werden.
[0029] Bevorzugt liegt das Emissionsspektrum des photolumineszierenden Materials des Licht¬leiters im grünen Wellenlängenbereich. Hier ergeben sich dieselben Vorteile wie bereits obenerwähnt, wobei die Überlagerung des im Lichtleiter entstehenden grünen Lichtes und des vonder radioluminszenten Lichtquelle eingespeisten Lichtes eine ausgesprochen gute Sichtbarkeitder Zielmarke bewirkt.
[0030] Bevorzugt ist die radiolumineszente Lichtquelle an einer Stirnseite des Lichtleiters ange¬ordnet, wodurch Licht der radiolumineszenten Lichtquelle durch die Stirnseite in den Lichtleitereingekoppelt wird. Durch eine derartige Einkopplung können Lichtverluste effizient vermiedenwerden, zumal das Licht der radiolumineszenten Lichtquelle möglichst unbeeinflusst (d.h. dasAbsorptionsspektrum umgehend) durch den Lichtleiter geleitet werden soll.
[0031] Bevorzugt ist die Stirnseite des Lichtleiters mittels eines transparenten Klebers an dieradiolumineszente Lichtquelle geklebt. Dies verhindert Lichtverluste und bietet eine mechanischstabile Lösung. Als Kleber wird vorzugsweise ein sogenannter .reflection index matching-Kleber verwendet. Der Brechungsindex wird über den Kleber so eingestellt, dass das Licht mitminimalen Verlusten durch die Grenzflächen durchtreten kann.
[0032] Bevorzugt weist die radiolumineszente Lichtquelle eine Längserstreckung auf (d.h. sieweist längliche Form auf), die quer zur Achse des Lichtleiters in seinem Endbereich steht. DieLichtquelle ragt somit über die Stirnfläche hinaus. Damit können Lichtverluste auch bei nichtexakter Positionierung der Lichtquelle relativ zum Lichtleiter gering gehalten werden.
[0033] Bevorzugt ist die der radiolumineszenten Lichtquelle zugewandte Stirnseite des Lichtlei¬ters eine polierte Fläche, wodurch der Lichteintritt ohne unerwünschte Reflexionen an der Stirn¬seite erfolgt. Bevorzugt handelt es sich um eine hochpolierte Fläche.
[0034] Bevorzugt umfasst die Visiereinrichtung ein im Strahlengang angeordnetes Umkehr¬prisma, vorzugsweise ein Schmidt-Pechan-Prisma, und ist die Stirnseite des Lichtleiters, die derradiolumineszenten Lichtquelle abgewandt ist, auf eine insbesondere kreisförmige Öffnung ineiner verspiegelten Planfläche des Umkehrprismas ausgerichtet. Hier kann die Zielmarke alsLichtmuster hoher Intensität erzeugt werden.
[0035] Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die der radiolumi¬neszenten Lichtquelle abgewandte Stirnseite des Lichtleiters eine polierte Fläche ist, die vor¬zugsweise einem Prisma zur Einkoppelung des Lichtes in einen Strahlengang der Visiereinrich¬ tung zugewandt ist. Dieses Prisma kann das vorhin genannte Umkehrprisma sein, aber auchz.B. nur ein (vorgeschaltetes) Umlenkprisma.
[0036] Beide Enden des Lichtleiters sind im optimalen Fall poliert. Dies erhöht die Lichteffizienz.Mit einem .reflection index matching'-Kleber kann dies weiter verbessert werden. Die poliertenFlächen an den Enden des Lichtleiters stellen eine bevorzugte Ausführungsform dar, sind je¬doch für die Verwirklichung der erfindungsgemäßen Grundidee nicht zwingend notwendig.
[0037] Bevorzugt ist die radiolumineszente Lichtquelle von einer insbesondere opaken Be¬schichtung umhüllt, wobei vorzugsweise die Beschichtung eine weiße Farbe ist, besondersbevorzugt eine mit Ti02 pigmentierte Farbe. Dies erhöht die Effizienz der Lichtquelle. Nur ineinem beschränkten Bereich, der dem Lichtleiter unmittelbar zugewandt ist, bleibt eine Licht¬austrittsöffnung frei von der opaken Beschichtung. Die Beschichtung stellt eine Reflexions¬schicht dar, die das von der radiolumineszenten Lichtquelle erzeugte Licht zu dieser rückreflek¬tiert.
[0038] Bevorzugt ist die Beschichtung auf der Oberfläche der radiolumineszenten Lichtquelleaufgebracht. In einer alternativen Ausführungsform ist die Beschichtung an der Innenseite einesdie radiolumineszente Lichtquelle umgebenden Gehäuses angebracht.
[0039] Bevorzugt sind die radiolumineszente Lichtquelle und ein an die radiolumineszenteLichtquelle grenzender Endabschnitt des Lichtleiters von einem Gehäuse im Wesentlichenformschlüssig umgeben. Dies stellt eine kompakte, platzsparende Lösung dar, die für die nötigemechanische Stabilität der Verbindung zwischen Lichtquelle und Lichtleiter sorgt und einenoptimalen Schutz vor Beschädigung und Verschmutzung gewährleistet.
[0040] Bevorzugt wird das Gehäuse aus zwei Teilen gebildet, wobei vorzugsweise die beidenTeile gegeneinander verschwenkbar sind oder mittels einer Schnappeinrichtung zusammenge¬halten werden. Diese Maßnahme erleichtert das Einbringen und Zusammenfügen von Licht¬quelle und Lichtleiter, sowie das anschließende Verschließen der Lichtquelle und der Verbin¬dungsstelle zwischen Lichtquelle und Lichtleiter.
[0041] Bevorzugt weist das Gehäuse zumindest eine Öffnung auf, die von außen zur Ankopp¬lungsstelle zwischen der radiolumineszenten Lichtquelle und dem Lichtleiter führt, insbesonderezur Einbringung eines Klebers. So können Lichtleiter und Lichtquelle exakt ausgerichtet werdenund positioniert bleiben, bevor sie miteinander verklebt werden. Der Zusammenbau wirddadurch wesentlich vereinfacht.
[0042] Bevorzugt sitzt im Gehäuse zumindest eine Schraube in einem Schraubengewinde,durch die die radiolumineszente Lichtquelle und/oder ein an die radiolumineszente Lichtquellegrenzender Endabschnitt des Lichtleiters geklemmt ist/sind. Dies ermöglicht eine einfache undzuverlässige Fixierung der Teile in der gewünschten Position.
[0043] Bevorzugt sind die radiolumineszente Lichtquelle und ein an die radiolumineszenteLichtquelle grenzender Endabschnitt des Lichtleiters durch einen insbesondere T-förmig ausge¬bildeten Schrumpfschlauch umgeben. Dies ermöglicht eine platzsparende und einfach zu be¬werkstelligende Verbindung.
[0044] Bevorzugt ist die radiolumineszente Lichtquelle zusammen mit einem an die radiolumi¬neszente Lichtquelle grenzenden Endabschnitt des Lichtleiters in ein Material eingegossen.Dadurch wird ebenfalls eine zuverlässige und langlebige Verbindung geschaffen, die Schmutzund Verunreinigungen außen vor hält.
[0045] Im Folgenden werden weitere bevorzugte Aspekte kursorisch aufgezählt, die jeweilsgesondert oder zusammen verwirklicht sein können: [0046] Der Lichtleiter besteht aus einem grünen fluoreszierenden Kunststoff; [0047] Zumindest an einer Stirnseite ist der Lichtleiter hoch poliert; Durch die Polierung derEndflächen des Lichtleiters und die spezielle Ankopplung der Tritium- Lichtquelle und die Licht¬sammlung im Bereich des Tritium-Lichtquelle mit der opaken Schicht soll eine optimale Ener¬ gieausnutzung des Tritium-Lichtes für die Abbildung der Zielmarke im (Reflex)Visier erzieltwerden; [0048] Der Lichtleiter ist auf eine kreisringförmige Öffnung in einer verspiegelten Planflächeeines Schmidt-Pechan-Prismas ausgerichtet; [0049] An der gegenüberliegenden Stirnseite ist über einen (reflexion index matching) Klebereine Tritium-Lichtquelle strahlungstechnisch angekoppelt; [0050] Das Triga-Light ist bis zum Beginn des Lichtleiters mit einer opaken Reflexionsschichtumhüllt; wobei sich als optimale Lösung eine weiße opake Beschichtung herausgestellt hat; essind aber auch andere Reflexionsschichten wie beispielsweise aus Silber oder Verspiegelungenmöglich; [0051] An die Einkopplung der Tritium-Lichtquelle bzw. an die Verbindung der Tritium- Licht¬quelle mit dem Lichtleiter schließt ein Abschnitt des Lichtleiters an, über welche das Tageslichtin radialer Richtung in den Lichtleiter eintreten kann; [0052] Die Energie des von der Tritium-Lichtquelle ausgesandten Lichtes soll nun möglichstkleiner sein als die Absorptionsenergie des Farbstoffes im Lichtleiter; d.h. die Tritium-Lichtquellesoll die fluoreszierenden und/oder phosphoreszierenden Stoffe in Lichtleiter möglichst nicht zumLeuchten anregen, um einen Energieverlust zu vermeiden; [0053] Das Umgebungs- bzw. Tageslicht soll dagegen diese fluoreszierenden und/oder phos¬phoreszierenden Stoffe anregen, um eine Abbildung im (Reflex)Vsier zu ermöglichen; [0054] Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden Figurennäher erläutert.
[0055] Es zeigen jeweils in stark vereinfachter, schematischer Darstellung: [0056] Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Leuchteinrichtung für eine Visiervorrich¬ tung; [0057] Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einer Einweg-Lehre; [0058] Fig. 3 bis 7 weitere Ausführungsbeispiele mit einem Gehäuse; [0059] Fig. 8 eine Visiervorrichtung in schematischer Darstellung; [0060] Fig. 9 und 10 erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele für das Emissionsspektrum der radiolumineszenten Lichtquelle und die Emissions- und Absorptionsspek¬tren des photolumineszierenden Materials des Lichtleiters in stark verein¬fachter Darstellung.
[0061] Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungs¬formen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen verse¬hen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäßauf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragenwerden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben,unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sinddiese Lageangaben bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen.
[0062] Die Ausführungsbeispiele zeigen mögliche Ausführungsvarianten der Visiervorrichtungund der Leuchteinrichtung, wobei an dieser Stelle bemerkt sei, dass die Erfindung nicht auf diespeziell dargestellten Ausführungsvarianten derselben eingeschränkt ist, sondern vielmehr auchdiverse Kombinationen der einzelnen Ausführungsvarianten untereinander möglich sind unddiese Variationsmöglichkeit aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständli¬che Erfindung im Können des auf diesem technischen Gebiet tätigen Fachmannes liegt.
[0063] Sämtliche Angaben zu Wertebereichen in gegenständlicher Beschreibung sind so zuverstehen, dass diese beliebige und alle Teilbereiche daraus mitumfassen, z.B. ist die Angabe1 bis 10 so zu verstehen, dass sämtliche Teilbereiche, ausgehend von der unteren Grenze 1 und der oberen Grenze 10 mit umfasst sind, d.h. sämtliche Teilbereiche beginnen mit einerunteren Grenze von 1 oder größer und enden bei einer oberen Grenze von 10 oder weniger,z.B. 1 bis 1,7, oder 3,2 bis 8,1, oder 5,5 bis 10.
[0064] Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Ver¬ständnis des Aufbaus der Visiervorrichtung und der Leuchteinrichtung diese bzw. deren Be¬standteile teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden.
[0065] Die Fig. 1 bis 7 zeigen eine Leuchteinrichtung 2 zur Erzeugung oder Beleuchtung einerZielmarke in einer Visiereinrichtung 1. Ein Beispiel einer Visiereinrichtung ist rein schematisch inFig. 8 dargestellt. Im Strahlengang sind jene optischen Elemente dargestellt, die mit der Leuch¬teinrichtung 2 Zusammenwirken. Andere (ebenfalls vorhandene Elemente) wurden der Über¬sichtlichkeit wegen weggelassen.
[0066] Die Leuchteinrichtung 2 umfasst einen Lichtleiter 3 aus photolumineszierendem, insbe¬sondere fluoreszierendem Material und eine an den Lichtleiter 3 gekoppelte radiolumineszenteLichtquelle 7. Der Lichtleiter 3 ist ausgebildet, um entlang zumindest eines Abschnittes 4 seinerLängserstreckung Umgebungslicht aufzunehmen und in Photolumineszenzlicht umzuwandeln.
[0067] Das Absorptionsspektrum 10 des photolumineszierenden Materials des Lichtleiters 3und das Emissionsspektrum 9 der radiolumineszenten Lichtquelle 7 im sichtbaren Bereich sindim Wesentlichen durch eine spektrale Bandbreite (B) und eine mittlere Wellenlänge charakteri¬sierbar (Fig. 9 und 10). Wie aus den Fig. 9 und 10 zu sehen ist die mittlere Wellenlänge desEmissionsspektrums 9 der radiolumineszenten Lichtquelle 7 größer ist als die mittlere Wellen¬länge des Absorptionsspektrums 10 des photolumineszierenden Materials des Lichtleiters 3.Die Bandbreite ergibt sich durch die full width at half maximum1 (FWHM) und die mittlere Wel¬lenlänge durch Bildung des Mittelwertes der Wellenlängenverteilung.
[0068] In Fig. 9 sind das Emissionsspektrum 9 der radiolumineszenten Lichtquelle 7 und dasEmissionsspektrum 11 des photolumineszierenden Materials des Lichtleiters 3 voneinanderbeabstandet (d.h. sie überlappen nicht oder nur kaum).
[0069] Bevorzugt ist, wenn - wie auch aus Fig. 10 zu sehen - die mittlere Wellenlänge desEmissionsspektrums 9 der radiolumineszenten Lichtquelle 7 um zumindest 30nm, vorzugsweiseum zumindest 50nm, größer ist als die mittlere Wellenlänge des Absorptionsspektrums 10 desphotolumineszierenden Materials des Lichtleiters 3.
[0070] Dabei betragen vorzugsweise die spektrale Bandbreite des Emissionsspektrums 9 derradiolumineszenten Lichtquelle 7 und die spektrale Bandbreite des Absorptionsspektrums 10des photolumineszierenden Materials des Lichtleiters 3 jeweils höchstens 100nm, vorzugsweisehöchstens 80nm.
[0071] Besonders bevorzugt wird, wenn - wie aus beiden Figuren 9 und 10 ersichtlich - diespektrale Bandbreite des Emissionsspektrums 9 der radiolumineszenten Lichtquelle 7 und diespektrale Bandbreite des Absorptionsspektrums 10 des photolumineszierenden Materials desLichtleiters 3 nicht überlappen. D.h. die Bandbreitenbereiche der Spektren 9 und 10 liegen zurGänze außerhalb voneinander.
[0072] Ebenfalls zu sehen ist, dass im sichtbaren Bereich höchstens 30%, vorzugsweise höchs¬tens 20%, des Emissionsspektrums 9 der radiolumineszenten Lichtquelle 7 mit dem Absorpti¬onsspektrums 10 des photolumineszierenden Materials des Lichtleiters 3 überlappt.
[0073] Die besondere Ausführungsform von Fig. 10 zeigt (anders als Fig. 9), dass im sichtbarenBereich zumindest 50%, vorzugsweise zumindest 70%, des Emissionsspektrums 9 der radiolu¬mineszenten Lichtquelle 7 mit dem Emissionsspektrum 11 des photolumineszierenden Materi¬als des Lichtleiters 3 überlappt.
[0074] Dabei liegt das Emissionsspektrum 9 der radiolumineszenten Lichtquelle 7 im grünenoder im grün-gelben Wellenlängenbereich und das Emissionsspektrum 11 des photolumineszie¬renden Materials des Lichtleiters 3 im grünen Wellenlängenbereich.
[0075] Die Wahl der entsprechenden radioluminszenten Lichtquellen und der dazugehörigenLichtleiter nach den erfindungsgemäßen Vorgaben stellt für den Fachmann keine Schwierigkeitdar. Lichtquellen und Lichtleiter sind am Markt in beliebigen Ausführungen erhältlich.
[0076] Die Figuren 1 bis 7 zeigen, dass die radiolumineszente Lichtquelle 7 an einer Stirnseite6 des Lichtleiters 3 angeordnet ist, wodurch Licht der radiolumineszenten Lichtquelle 7 durchdie Stirnseite 6 in den Lichtleiter 3 eingekoppelt wird.
[0077] Die radiolumineszente Lichtquelle 7 kann eine Längserstreckung aufweisen, die quer zurAchse des Lichtleiters 3 in seinem Endbereich steht. Die Lichtquelle 7 und der Endabschnitt desLichtleiters 3 bilden somit zusammen eine T-Form aus.
[0078] Die radiolumineszente Lichtquelle 7 (auch „triga-light" genannt) muss nicht zwingendlänglich sein. Bevorzugt ist, dass die Kontaktfläche der radiolumineszenten Lichtquelle 7 grös¬ser ist als die Eintrittsfläche des Lichtleiters. Quadratische und runde radiolumineszente Licht¬quellen wären ebenfalls gut einsetzbar.
[0079] Die radiolumineszente Lichtquelle 7 ist von einer opaken Beschichtung 8 umhüllt, wobeivorzugsweise die Beschichtung 8 eine weiße Farbe ist, besonders bevorzugt eine mit Ti02pigmentierte Farbe. Die der radiolumineszenten Lichtquelle 7 zugewandte Stirnseite 6 desLichtleiters 3 ist eine polierte Fläche. Die Stirnseite 6 des Lichtleiters 3 wird mittels eines trans¬parenten Klebers an die radiolumineszente Lichtquelle 7 geklebt.
[0080] In der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform werden Lichtquelle 7 und Lichtleiter 3 aufeiner Einweg-Lehre positioniert und durch Clips fixiert. Die Einweg-Lehre wird mit eingegossen.Dadurch wird eine zuverlässige Verbindung zwischen Lichtquelle 7 und Lichtleiter 3 erhalten.Selbstverständlich könnte die radiolumineszente Lichtquelle 7 zusammen mit einem an dieradiolumineszente Lichtquelle 7 grenzenden Endabschnitt des Lichtleiters 3 auch ohne Positio¬nierungsmittel, wie die Einweg-Lehre, in ein Material eingegossen sein.
[0081] In der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform sind die radiolumineszente Lichtquelle 7und ein an die radiolumineszente Lichtquelle 7 grenzender Endabschnitt des Lichtleiters 3 voneinem Gehäuse 13 im Wesentlichen formschlüssig umgeben sind. Öffnungen zum Einbringenvon Lichtquelle 7 und Lichtleiter 3 sind vorgesehen. Das Gehäuse 13 weist zumindest eineweitere Öffnung 14 auf, die von außen zur Ankopplungsstelle zwischen der radiolumineszentenLichtquelle 7 und dem Lichtleiter 3 führt, insbesondere zur Einbringung eines Klebers.
[0082] Eine ähnliche Ausführungsform, allerdings mit einer abweichenden Gehäuseform zeigtFig. 4.
[0083] In der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform wird das Gehäuse 13 aus zwei Teilengebildet, die mittels einer Schnappeinrichtung 15 zusammengefügt bzw. zusammengehaltenwerden.
[0084] In der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform sind die beiden Gehäuseteile gegenei¬nander verschwenkbar, um von einer geöffneten Stellung in eine geschlossene Stellung zugelangen.
[0085] In der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform ist zu sehen, dass im Gehäuse 13 zumin¬dest eine Schraube 16 in einem Schraubengewinde sitzt, durch die die radiolumineszenteLichtquelle 7 und/oder ein an die radiolumineszente Lichtquelle 7 grenzender Endabschnitt desLichtleiters 3 geklemmt ist/sind.
[0086] In einer alternativen Ausführungsform sind die radiolumineszente Lichtquelle 7 und einan die radiolumineszente Lichtquelle 7 grenzender Endabschnitt des Lichtleiters 3 durch eineninsbesondere T-förmig ausgebildeten Schrumpfschlauch umgeben.
[0087] Bei allen oben beschriebenen Ausführungsformen der Leuchteinrichtung 2 wird bevor¬zugt, wenn durch die Anbringung bzw. das Vorsehen einer Reflexionsschicht (z.B. einer wei¬ßen, silbernen, etc.) um die radiolumineszente Lichtquelle 7 die Effizienz gesteigert werdenkann. Die Reflexionsschicht könnte eine äußere Beschichtung der Lichtquelle 7 sein. Alternativ kann die Reflexionsschicht an der Innenseite des die Lichtquelle 7 umgebenden Gehäuses 13ausgebildet sein, d.h. das Gehäuse weist bereits diese reflektierenden Eigenschaften auf.
[0088] Fig. 8 zeigt schließlich eine Visiervorrichtung 1, insbesondere in Form eines Reflexvisie-res oder Zielfernrohres, die eine Leuchteinrichtung 2 zur Erzeugung oder Beleuchtung einerZielmarke aufweist. Die Darstellung ist rein schematisch und soll lediglich eine von vielen Mög¬lichkeiten skizzieren.
[0089] Die Visiereinrichtung 1 aus Fig. 8 umfasst ein Objektiv 17, ein Okular 18 und ein imStrahlengang 19 angeordnetes Umkehrprisma 12, in Form eines Schmidt-Pechan-Prismas,über das Licht der Leuchteinrichtung 2 in den Strahlengang 19 eingekoppelt wird. Die Stirnseite5 des Lichtleiters 3, die der radiolumineszenten Lichtquelle 7 abgewandt ist, ist auf eine insbe¬sondere kreisförmige Öffnung in einer verspiegelten Planfläche des Umkehrprismas 12 ausge¬richtet.
[0090] An dieser Stelle sei erwähnt, dass jedes andere geeignete optische Element zur Einlei¬tung des Lichtes der Leuchteinrichtung 2 in den Strahlengang 19 verwendet werden könnte.Wie bereits eingangs erwähnt kann die Erfindung auch auf Visiervorrichtungen angewandtwerden, bei denen die Leuchteinrichtung 2 eine mechanische Zielmarke beleuchtet.
BEZUGSZEICHENLISTE 1 Visiervorrichtung 2 Leuchteinrichtung 3 Lichtleiter 4 Abschnitt des Lichtleiters 3 5 Stirnseite 6 Stirnseite 7 Radiolumineszente Lichtquelle 8 Opake Beschichtung 9 Emissionsspektrum der radiolumineszenten Lichtquelle 7 10 Absorptionsspektrum des photolumineszierenden Materials des Lichtleiters 3 11 Emissionsspektrum des photolumineszierenden Materials des Lichtleiters 3 12 Umkehrprisma 13 Gehäuse 14 Öffnung 15 Schnappeinrichtung 16 Schraube 17 Objektiv 18 Okular 19 Strahlengang der Visiereinrichtung 1

Claims (22)

  1. Patentansprüche 1. Visiervorrichtung (1), insbesondere Reflexvisier oder Zielfernrohr, die eine Leuchteinrich¬tung (2) zur Erzeugung oder Beleuchtung einer Zielmarke aufweist, wobei die Leuchtein¬richtung (2) einen Lichtleiter (3) aus photolumineszierendem, insbesondere fluoreszieren¬dem Material und eine an den Lichtleiter (3) gekoppelte radiolumineszente Lichtquelle (7)umfasst, wobei der Lichtleiter (3) ausgebildet ist, um entlang zumindest eines Abschnittes(4) seiner Längserstreckung Umgebungslicht aufzunehmen und in Photolumineszenzlichtumzuwandeln, und wobei das Absorptionsspektrum (10) des photolumineszierenden Mate¬rials des Lichtleiters (3) und das Emissionsspektrum (9) der radiolumineszenten Lichtquelle (7) im sichtbaren Bereich jeweils durch eine spektrale Bandbreite und eine mittlere Wellen¬länge charakterisierbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die mittlere Wellenlänge desEmissionsspektrums (9) der radiolumineszenten Lichtquelle (7) größer ist als die mittlereWellenlänge des Absorptionsspektrums (10) des photolumineszierenden Materials desLichtleiters (3).
  2. 2. Visiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mittlere Wellen¬länge des Emissionsspektrums (9) der radiolumineszenten Lichtquelle (7) um zumindest30nm, vorzugsweise um zumindest 50nm, größer ist als die mittlere Wellenlänge des Ab¬sorptionsspektrums (10) des photolumineszierenden Materials des Lichtleiters (3).
  3. 3. Visiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die spektraleBandbreite des Emissionsspektrums (9) der radiolumineszenten Lichtquelle (7) und diespektrale Bandbreite des Absorptionsspektrums (10) des photolumineszierenden Materialsdes Lichtleiters (3) jeweils höchstens 100nm, vorzugsweise höchstens 80nm betragen.
  4. 4. Visiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,dass die spektrale Bandbreite des Emissionsspektrums (9) der radiolumineszenten Licht¬quelle (7) und die spektrale Bandbreite des Absorptionsspektrums (10) des photolumines¬zierenden Materials des Lichtleiters (3) nicht überlappen.
  5. 5. Visiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass imsichtbaren Bereich höchstens 30%, vorzugsweise höchstens 20%, des Emissionsspekt¬rums (9) der radiolumineszenten Lichtquelle (7) mit dem Absorptionsspektrum (10) desphotolumineszierenden Materials des Lichtleiters (3) überlappt.
  6. 6. Visiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,dass im sichtbaren Bereich zumindest 50%, vorzugsweise zumindest 70%, des Emissions¬spektrums (9) der radiolumineszenten Lichtquelle (7) mit dem Emissionsspektrum (11) desphotolumineszierenden Materials des Lichtleiters (3) überlappt.
  7. 7. Visiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,dass das Emissionsspektrum (9) der radiolumineszenten Lichtquelle (7) im grünenund/oder gelben Wellenlängenbereich liegt.
  8. 8. Visiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,dass das Emissionsspektrum (11) des photolumineszierenden Materials des Lichtleiters (3)im grünen Wellenlängenbereich liegt.
  9. 9. Visiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,dass die radiolumineszente Lichtquelle (7) an einer Stirnseite (6) des Lichtleiters (3) ange¬ordnet ist, wodurch Licht der radiolumineszenten Lichtquelle (7) durch die Stirnseite (6) inden Lichtleiter (3) eingekoppelt wird.
  10. 10. Visiervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnseite (6) desLichtleiters (3) mittels eines transparenten Klebers an die radiolumineszente Lichtquelle (7)geklebt ist.
  11. 11. Visiervorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die radiolumi¬neszente Lichtquelle (7) eine Längserstreckung aufweist, die quer zur Achse des Lichtlei¬ters (3) in seinem Endbereich steht.
  12. 12. Visiervorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass dieder radiolumineszenten Lichtquelle (7) zugewandte Stirnseite (6) des Lichtleiters (3) einepolierte Fläche ist.
  13. 13. Visiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,dass die Visiereinrichtung (1) ein im Strahlengang angeordnetes Umkehrprisma (12), vor¬zugsweise ein Schmidt-Pechan-Prisma, umfasst und dass die Stirnseite (5) des Lichtleiters(3), die der radiolumineszenten Lichtquelle (7) abgewandt ist, auf eine insbesondere kreis¬förmige Öffnung in einer verspiegelten Planfläche des Umkehrprismas (12) ausgerichtet ist.
  14. 14. Visiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,dass die der radiolumineszenten Lichtquelle (7) abgewandte Stirnseite des Lichtleiters (3)eine polierte Fläche ist, die vorzugsweise einem Prisma zur Einkoppelung des Lichtes ineinen Strahlengang der Visiereinrichtung (1) zugewandt ist.
  15. 15. Visiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,dass die radiolumineszente Lichtquelle (7) von einer Beschichtung (8) umhüllt ist, die dasvon der radiolumineszenten Lichtquelle (7) erzeugte Licht zu dieser zurückreflektiert, wobeivorzugsweise die Beschichtung (8) eine weiße Farbe ist, besonders bevorzugt eine mitTi02 pigmentierte Farbe.
  16. 16. Visiervorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung aufder Oberfläche der radiolumineszenten Lichtquelle (7) aufgebracht ist oder dass die Be¬schichtung an der Innenseite eines die radiolumineszente Lichtquelle (7) umgebenden Ge¬häuses (13) angebracht ist.
  17. 17. Visiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,dass die radiolumineszente Lichtquelle (7) und ein an die radiolumineszente Lichtquelle (7)grenzender Endabschnitt des Lichtleiters (3) von einem Gehäuse (13) im Wesentlichenformschlüssig umgeben sind.
  18. 18. Visiervorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (13)aus zwei Teilen gebildet wird, wobei vorzugsweise die beiden Teile gegeneinander ver-schwenkbar sind oder mittels einer Schnappeinrichtung (15) zusammengehalten werden.
  19. 19. Visiervorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäu¬se (13) zumindest eine Öffnung (14) aufweist, die von außen zur Ankopplungsstelle zwi¬schen der radiolumineszenten Lichtquelle (7) und dem Lichtleiter (3) führt, insbesonderezur Einbringung eines Klebers.
  20. 20. Visiervorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass imGehäuse (13) zumindest eine Schraube (16) in einem Schraubengewinde sitzt, durch diedie radiolumineszente Lichtquelle (7) und/oder ein an die radiolumineszente Lichtquelle (7)grenzender Endabschnitt des Lichtleiters (3) geklemmt ist/sind.
  21. 21. Visiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,dass die radiolumineszente Lichtquelle (7) und ein an die radiolumineszente Lichtquelle (7)grenzender Endabschnitt des Lichtleiters (3) durch einen insbesondere T-förmig ausgebil¬deten Schrumpfschlauch umgeben sind.
  22. 22. Visiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,dass die radiolumineszente Lichtquelle (7) zusammen mit einem an die radiolumineszenteLichtquelle (7) grenzenden Endabschnitt des Lichtleiters (3) in ein Material eingegossen ist. Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
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