DE29804518U1 - Keilverspannung - Google Patents

Keilverspannung

Info

Publication number
DE29804518U1
DE29804518U1 DE29804518U DE29804518U DE29804518U1 DE 29804518 U1 DE29804518 U1 DE 29804518U1 DE 29804518 U DE29804518 U DE 29804518U DE 29804518 U DE29804518 U DE 29804518U DE 29804518 U1 DE29804518 U1 DE 29804518U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wedge
main
counter
clamping
mold
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE29804518U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kobra Formen GmbH
Original Assignee
Kobra Formen und Anlagenbau GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kobra Formen und Anlagenbau GmbH filed Critical Kobra Formen und Anlagenbau GmbH
Priority to DE29804518U priority Critical patent/DE29804518U1/de
Publication of DE29804518U1 publication Critical patent/DE29804518U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/0002Auxiliary parts or elements of the mould
    • B28B7/0014Fastening means for mould parts, e.g. for attaching mould walls on mould tables; Mould clamps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Terminals (AREA)
  • Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

KOBRA Formen- und
Anlagenbau Gmbh
Zwickauerstraße 131
08485 Lengenfeld
Kei1verspannung,
Die Erfindung betrifft eine Keilverspannung, insbesondere zum Befestigen von Wechselformen im Formrahmen einer Rüttelformmaschine zur Herstellung von Betonformkörpern, mit mindestens einem Hauptkeil, der die zu verspannenden Teile lösbar miteinander verbindet, und einem Sicherungskeil, der in einem eine entsprechende Gegenkeil fläche aufweisenden Langloch des Hauptkeiles angeordnet ist und diesen in der Spannstellung fixiert.
Eine Keilverspannung dieser Art ist durch das DE-GM 92 08 812 bekannt geworden. Im Bereich der beiden Seitenwände der Form und des Formrahmens, der die Form umgibt, ist jeweils ein Hauptkeil vorgesehen,der in einer gemeinsamen Nut der Formaußenwand und der Innenwand des Formrahmens geführt ist Beim Einschieben des Hauptkeiles in die Nut wirkt die Keilfläche des Hauptkeiles mit einer entsprechenden Gegenkeil fläche in der Nut der Form zusammen und verspannt dadurch die Form mit dem Formrahmen, wobei sich die Rückenfläche des Hauptkeiles an einer Gegenfläche in der Nut des Formrahmens abstützt. Zur Sicherung des Hauptkeiles in der
-2-
Spannstellung ist ein Sicherungskeil vorgesehen, der in einem Langloch am anderen, über die rückwärtige Seite des Formrahmens hinausstehenden Ende des Hauptkeiles angeordnet ist. Dabei wirkt die Keilfläche des Sicherungskeiles mit einer Gegenkeil fläche des Langloches zusammen und verspannt dadurch den Hauptkeil, wobei sich die Rückenfläche des Sicherungskeiles an der Außenfläche des Formrahmens abstützt. Zum Lösen der Keilverbindung zwischen Form und Formrahmen wird der Sicherungskeil entfernt und die Verspannung durch Hammerschläge auf das Ende des Hauptkeiles aufgehoben, sodaß der Hauptkeil entgegen der Spannrichtung bewegt wird und sich entfernen läßt.
Diese bekannte Keilverspannung hat sich in der Praxis gut bewährt.In manchen Fällen ist jedoch die Rückseite des Formrahmens, auf der sich die Sicherungskeile befinden,schwer zugänglich. Die Folge davon ist ein relativ hoher Zeit- und Arbeitsaufwand, der zum Anbringen und Entfernen der Sicherungskeile und zum Lösen des Hauptkeiles erforderlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Bedienbarkeit und die Rüstzeiten der Form zu verbessern und den Kostenaufwand zu verringern.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Hauptkeii an seinem der Frontwand des Formrahmens zugeordneten Ende zwei in Spannrichtung verlaufende Langlöcher mit
entgegengesetzt geneigten Keilflächen aufweist, die mit dem Sicherungskeil jeweils zum Spannen und Lösen des Hauptkeiles zusammenwirken. Dadurch ist es möglich, das Einschieben, Spannen und Lösen des Hauptkeiles von einer Seite "aus durchzuführen. Damit der Hauptkeil durch den Sicherungskeil von der gleichen Seite aus sowohl in Spannrichtung als auch in Löserichtung bewegt werden kann, zeigt die Gegenkeilflache des ersten Langloches, das zum Spannen des Hauptkeiles vorgesehen ist, in Spannrichtung, während die zur Gegenkeilfläche des ersten Langloches entgegengesetzt geneigte Gegenkeilflache des zweiten Langloches, das zum Lösen des Hauptkeiles vorgesehen ist, in Löserichtung des Hauptkeiles zeigt.
Als Gegenhaiterung für den das erste Langloch des Hauptkeiles durchsetzenden Sicherungskeil ist an der Außenseite der Frontwand des Formrahmens ein Sicherungshalter angeordnet, der eine Durchgangsöffnung für den Hauptkeil und eine quer zur Durchgangsöffnung verlaufende und diese kreuzende Ausnehmung aufweist, die dem ersten Langloch des Hauptkeiles zugeordnet ist und zur Aufnahme des Sicherungskeiles dient, wobei sich die der Keilfläche des Sicherungskeiles gegenüberliegende Rückenfläche des Sicherungskeiles an einer Innenfläche der Ausnehmung abstützt.
Damit sich der Sicherungskeil durch die Erschütterungen während des Betriebes der Rüttelformmaschine nicht lösen
-4-
kann, ist am Sicherungshalter ein axial beweglicher, federbelasteter Rastbolzen angeordnet, der in der Spannstellung des Hauptkeiles eine von mehreren Bohrungen des Sicherungskeiles zur Fixierung der Spannstellung einrastbar ist.
Zum Lösen des verspannten Hauptkeiles ist der Sicherungskeil im zweiten Langloch des Hauptkeiles angeordnet, wobei die Keilfläche des Sicherungskeiles mit der in Löserichtung des Hauptkeiles weisenden Gegenkeilflache des zweiten Langloches zusammenwirkt und die der Keil fläche gegenüberliegende Rükkenfläche des Sicherungskeiles an der Außenseite der Frontwand des Formrahmens abgestützt wird.
Um Verwechslungen beim Einschieben des Hauptkeiles zu vermeiden, weist der Hauptkeil auf einer Seite im Bereich des zum Spannen vorgesehenen ersten Langloches einen Nocken auf, der beim Einschieben des Hauptkeiles in einer Nut des Sicherungshalters gleitet.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung, bei der zusätzliche Keile zum Befestigen von zumindest einigen, die Formnester bildenden Formeinsätzen in einer Mehrfachform verwendet werden, ist zum Lösen der verspannten Keile jeweils ein im Bereich der Frontwand der Mehrfachform angeordneter Lösekeil vorgesehen, der ein in Löserichtung verlaufendes Langloch des Keiles quer zur Löserichtung durchsetzt, wobei eine Keilfläche des Lösekeiles mit einer in Löserichtung vorderen Gegenkeilflache des Langloches
-5-
zusammenwirkt und die der Keil fläche gegenüberliegende Rückenfläche des Lösekeiles an der Außenseite der Frontwand der Mehrfachform abgestützt wird. Dadurch ist es möglich, daß zumindest in der vorderen, leicht zugänglichen Reihe der Formnester die Formeinsätze leicht ausgewechselt werden können, um z.B. Halbsteine der gleichen Kollektion zusammen mit den normalen Steinen in der gleichen Form herstellen zu können.
Zur Fixierung und Sicherung in der verspannten Stellung weist jeder Keil eine Verzahnung auf, die mit einer Gegenverzahnung einer an der Frontwand der Mehrfachform lösbar befestigten Keil sicherung im Eingriff steht.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist an der Frontwand der Mehrfachform ein Anschlag für die Keilsicherung fest angeordnet, derart, daß die Keilsicherung zwischen Anschlag und Keil mit ihrer Gegenverzahnung in die Verzahnung des Keiles einschiebbar ist. Die Funktion der Keilsicherung wird noch verbessert, wenn der Anschlag eine untere Verzahnung aufweist, die mit einer oberen Gegenverzahnung der Keilsicherung im Eingriff steht.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß sämtliche Handgriffe, die zum Einschieben, Verspannen und Lösen des Hauptkeiles erforderlich sind, ausschließlich von einer Seite aus, nämlich auf der gut zugänglichen Vorderseite der Form durchgeführt werden kön-
-6-
nen. Dadurch entfallen schwierige und zeitraubende Manipulationen an der oft schwer zugänglichen Rückseite der Form. Zum Lösen des Hauptkeiles muß lediglich der Sicherungskeil aus dem ersten Langloch des Hauptkeiles herausgenommen und um 180 gedreht in das zweite Langloch eingeschlagen werden. Die Rüst- und Umrüstzeiten werden verringert und die Bedienbarkeit verbessert. Das Übersetzungsverhältnis der Keilgetriebe des Hauptkeiles und des Sicherungskeiles kann so gewählt werden, daß das Verspannen und Lösen des Hauptkeiles* mit einem relativ geringen Kraft- und Zeitaufwand durchzuführen ist und daß sich beide Keile in Selbsthemmung befinden. Hammerschläge/auf den Hauptkeil mit der Folge von Deformierungen sind nicht mehr erforderlich. Außerdem können die Hauptkeile kürzer und leichter konstruiert werden.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung und der Zeichnung, die zwei Ausführungsbeispiele darstellt, näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Formrahmens und
einer Form mit in Spannstellung befindlichem Hauptkeil, teilweise geschnitten,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie H-II in Fig.1,
Fig. 3 einen Teilschnitt gemäß der Linie III - III in Fig.l,
Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV in Fig.l,
Fig. 5 eine im Schnitt dargestellte Teil-Draufsieht auf den Hauptkeil und den Sicherungskeil in der Lösestellung,
Fig. 6 eine im Schnitt dargestellte Draufsicht auf
eine andere Ausführungsform der Erfindung mit zusätzlichen Keilen zum Verspannen von Formeinsätzen in einer Mehrfachform,
Fig. 7 einen vergrößerte Seitenansicht eines Keiles gemäß Fig. 6 in der verspannten Stellung,
Fig. 8 einen Teilschnitt gemäß der Linie VIII - VIII in Fig. 7 und
Fig. 9 einen Schnitt gemäß der Linie IX - IX in Fig. 7.
Auf einen Rütteltisch 1 einer nicht näher dargestellten Rüttelformmaschine zur Herstellung von Betonformsteinen ist eine Wechselform 2 aufgesetzt. Der prinzipielle Aufbau der rechteckförmigen Wechsel form 2 ist bekannt, sie ist deshalb nur teilweise dargestellt. Das gleiche gilt für den vertikal beweglichen Formrahmen 3, der Bestandteil der Rüttelformmaschine ist und von oben nach unten über die Wechsel form 2 gefahren wird. Die Vertikal bewegung des Formrahmens 3 nach unten wird begrenzt durch eine Anschlagfläche 4 (Fig. 2),
die an der Außenseite einer Seitenwand 5 der Wechsel form 2 angeordnet ist und mit einem an der Innenseite einer Seitenwand 6 des Formrahmens 3 angeordneten Anschlag 7 zusammenwirkt. Im Ausführungsbeispiel ist jeweils an zwei gegenüberliegenden Seitenwänden 5 der Wechsel form 2 und an den entsprechenden Seitenwänden 6 des Formrahmens 3 je eine Anschlagfläche 4 bzw. ein Anschlag 7 angeordnet.
Die Befestigung der Wechsel form 2 am Formrahmen 3 erfolgt mit Hilfe von zwei Hauptkeilen 8, die jeweils von vorne zwischen die Seitenwände 5 der Wechsel form 2 und die Seitenwände 6 des Formrahmens 3 eingeschoben werden. Hierzu ist jeweils in die Außenseite der Seitenwand 5 und in die Innenseite der Seitenwand 6 eine Nut 9 und eine Gegennut 10 eingefräst, die aufeinanderliegen und eine Ausnehmung 11 bilden, in welcher der Hauptkeil 8 in horizontaler Richtung längsverschiebbar geführt ist. Beim Einschieben des Hauptkeils 8 in die Ausnehmung 11 stützt sich die horizontale Unterseite des-Hauptkeilkeils 8 an der unteren Begrenzung der Gegennut 10 des Formrahmens 3 nach unten ab und drückt mit einer oberen Keilfläche 12 gegen die obere Begrenzung der Nut 9, die ebenfalls als Keilfläche ausgebildet ist. Dadurch wird die Wechsel form 2 nach oben gegen den Anschlag 7 des Formrahmens 3 gedrückt und verspannt. Im verspannten Zustand durchsetzt der Hauptkeil keil 8 entsprechende Ausnehmungen in der Frontwand 13 und der Rückwand 14 des Formrahmens 3. An seinem vorderen, über die Frontwand 13 hinausra-
_ Q-
genden Ende des Hauptkeiles 8 ist ein Kopfstück 15 vorgesehen.
Zur Sicherung des Hauptkeiles 8 gegen unbeabsichtigtes Lösen im verspannten Zustand weist der Hauptkeil 8 im Bereich des Kopfstückes 15 ein in Spannrichtung 16 verlaufendes Langloch 17 auf, das von einem Sicherungskeil 18 durchsetzt ist. Eine Keilfläche 19 des Sicherungskeiles 18 wirkt mit einer in Spannrichtung 16 des Hauptkeiles 8 weisenden Gegenkeilflache 20 des Langloches 17 zusammen (Fig. .3). Die Gegenkeil fläche 20 ist gleichzeitig die Begrenzung des Langloches 17 in Spannrichtung 16. Der Keilwinkel der Gegenkeil fläche 20 entspricht der Keilfläche 19 des Sicherungskeiles 18. Das Einschlagen des Sicherungskeiles 18 quer zum Hauptkeil 8 hat somit eine Bewegung des Hauptkeiles 8 in Spannrichtung 16 zur Folge.
Der Sicherungskeil 18 ist in einer quer zum Hauptkeil 8 verlaufenden Ausnehmung 21 eines an der Frontwand 13 des Formrahmens 3 fest angeordneten Sicherungshalters 22 beweglich geführt. Die Ausnehmung 21 ist dem Langloch 17 des Hauptkeiles 8 zugeordnet, der mit seinem oberen Teil eine quer zur Ausnehmung 21 verlaufende und diese kreuzende, nach unten offene Durchgangsöffnung 23 des Sichrungshalters 22 durchsetzt. Der Sicherungskeil 18 stützt sich mit einer Rückenfläche 24, die der Keilfläche 19 des Sicherungskeiles 18 gegenüberliegt, an einer Innenfläche 25 der Ausnehmung 21
ab, die gleichzeitig die Begrenzung der Ausnehmung 21 in Löserichtung 26 des Hauptkeiles 8 ist (Fig. 3). Zwischen der Rückenfläche 24 des Sicherungskeiles 18 und der Begrenzung des Langloches 17 in Löserichtung 26 ist ein horizontaler Abstand vorgesehen,der für den letzten Teil der Spannbewegung des Hauptkeiles 8 ausreichend bemessen sein muß (ca. 5 mm).
In einer Gewindebohrung des Sicherheitshalters 22 ist in bekannter Weise ein axial beweglicher, federbelasteter Rastbolzen 27 angeordnet, dessen freies Ende 28 in eine von mehreren Bohrungen 29 des Sicherungskeiles 18 einrastet und dadurch den Sicherungskeil 18 bzw. den Hauptkeil 8 in der Spannstellung fixiert (Fig. 4). Die Bohrungen 29 sind in einer in Längsrichtung des Sicherungskeiles 18 verlaufenden Reihe mit Abstand voneinander angeordnet, so daß mehrere Spannstellungen zum Ausgleich von Fertigungstoleranzen und zur Berücksichtigung des Verschleißzustandes des Hauptkeiles 8 und des Sicherungskeiles 18 möglich sind.
Um sicherzustellen, daß die linke Ausführung des Hauptkeiles 8 nur links und die rechte Ausführung des Hauptkeiles 8 nur rechts in den Sicherungshalter 22 bzw. in die Nut 9 und Gegennut 10 der Wechsel form 2 und des Formrahmens 3 eingeschoben werden kann, ist auf einer Seite des Hauptkeiles im Bereich des Langloches 17 ein Nocken 30 angeschweißt, dem eine Nut 31 im Sicherungshalter 22 zugeordnet ist. Dadurch kann der Hauptkeil 8 nur dann in den Sicherungshalter 22
eingeführt werden, wenn der Nocken 30 die Nut 31 durchsetzt und in dieser gleitet.
Zum Lösen der Verspannung des Hauptkeiles 8 ist im Kopfstück 15 unterhalb des Langloches 17 ein zweites, parallel zum Langloch 17 verlaufendes Langloch 32 angeordnet,das ebenfalls zur Aufnahme des Sicherungskeiles 18 vorgesehen ist. Die in Löserichtung 26 vordere Begrenzung des Langloches wird durch eine der Keilfläche 19 des Sicherungskeiles 18 entsprechende Gegenkeilflache 33 gebildet. Die Lösebewegung des Sicherungskeiles 18 quer zum Hauptkeil 8 hat somit eine Bewegung des Hauptkeiles 8 in Löserichtung 26 zur Folge. Die Lage des Langloches 32 in horizontaler Richtung ist so gewählt, daß im verspannten Zustand des Hauptkeiles 8 die in Spannrichtung 16 vordere Begrenzung des Langloches 32 innerhalb der Frontwand 13 des Formrahmens 3 liegt. Dadurch ergibt sich zwischen der Begrenzung des Langloches 32 in Spannrichtung 16 und der Außenfläche der Frontwand 13 ein horizontaler Abstand der für den ersten Teil der horizontalen Lösebewegung des Hauptkeiles 8 ausreichend groß (ca. 5 mm) bemessen sein muß.
Die Wirkungsweise der Erfindung ist wie folgt.
Zum Verspannen der Wechsel form 2 mit dem Formrahmen 3 wird der Hauptkeil 8 so in die Durchgangsöffnung 23 des Sicherungshalters 22 eingeführt, daß der Nocken 30 des Hauptkeiles 8 in der Nut 31 des Sicherungshalters 22 gleitet. Der
Hauptkeil 8 wird so weit eingeschoben oder eingeschlagen, bis das Langloch 17 des Hauptkeiles 8 im Bereich der Ausnehmung 21 des Sicherungshalters 22 liegt. Anschließend wird der Sicherungskeil 18 in die Ausnehmung 21 des Sicherungshalters 22 und in das Langloch 17 des Hauptkeiles 8 eingeführt bzw. eingeschlagen. Dabei wird der Hauptkeil 8 über die Keil- und Gegenkeil flächen 19 und 20 in Spannrichtung 16 verschoben, wobei sich die Rückenfläche 24 des Sicherungskeiles 18 an der rückwärtigen Innenfläche 25 der. Ausnehmung 21 des Sicherungshalters 22 abstützt. Wenn der Hauptkeil 8 ausreichend verspannt ist, wird die erreichte Spannstellung durch den Rastbolzen 27 des Sicherungshalters 22 fixiert.
Zum Lösen des Hauptkeiles 8 wird der Restbolzen 27 entriegelt, so daß der Sicherungskeil 18 aus dem Sicherungshalter 22 entfernt werden kann. Danach wird der Sicherungskeil um 180 um seine Hochachse gedreht und von oben in das zweite Langloch 32 des Hauptkeiles 8 eingeführt, wobei die Keilfläche 19 des Sicherungskeiles 18 in Löserichtung 26 zeigt und mit der Gegenkeil fläche 33 des Langloches 32 zusammenwirkt. Durch weiteres Einschlagen des Sicherungskeiles 18 wird über die Keil- und Gegenkeil flächen 19 und 33 der Hauptkeil 8 in Löserichtung 26 bewegt und die Verspannung gelöst.
Die Fig. 6 zeigt als weiteres Ausführungsbeispiel der
-13-
Erfindung eine Mehrfachform 34 mit einer in drei Reihen
hintereinander angeordneten, größeren Anzahl von Formnestern 35, die in der vorderen, leicht zugänglichen Reihe durch
jeweils einen lösbaren Formeinsatz 36 gebildet werden. Die Mehrfachform 34 ist mit zwei seitlichen Hauptkeilen 8, wie im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 5 beschrieben, am
Formrahmen 6 befestigt. Zur lösbaren Befestigung der Formeinsätze 36 in der Mehrfachform 34 sind weitere Keile 37
vorgesehen, die gegenüber den Hauptkeilen 8 wesentlich
kleiner dimensioniert werden können. In gleicher Weise wie die Hauptkeile 8 werden die Keile 37 jeweils beiderseits des Formnestes 35 zwischen Formeinsatz 36 und Mehrfachform 34
eingeschlagen und verspannt. Ein spezieller Sicherungskeil zum Verspannen der Keile 37 ist bei den relativ kleinen
Keilen 37 nicht erforderlich.
Im Gegensatz zu den Hauptkeilen 8 ist im Keil 37 jeweils nur ein Langloch 38 vorgesehen, das zum Lösen des verspannten Keiles 37 und zur Aufnahme eines Lösekeiles 39 dient (Fig.7 bis 9). Der Lösekeil 39 weist eine Keilfläche 19 auf, die
mit einer Gegenkeil fläche 33 des Langloches 38 in gleicher Weise zusammenwirkt wie im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. bis 5. Das in Löserichtung 26 verlaufende Langloch 38 des
Keiles 37 ist so angeordnet, daß die in Löserichtung 26
hintere Begrenzung des Langloches 38 am Anfang der Lösebewegung des Keiles 37 mit einem horizontalen Abstand innerhalb der Frontwand 40 der Mehrfachform 34 liegt. Beim
Einschlagen des Lösekeiles 39 stützt sich die der Keilfläche 19 gegenüberliegende Rückenfläche 24 des Lösekeiles 39 an der Frontwand 40 der Mehrfachform 34 ab, so daß der Keil 37 in Löserichtung 26 bewegt und die Verspannung gelöst werden kann.
Zur Sicherung des Keiles 37 gegen unbeabsichtigtes Lösen in der verspannten Stellung weist der Keil 37 an seiner Oberseite eine Verzahnung 41 auf, die mit einer Gegenverzahnung 42 einer Keilsicherung 43 im Eingriff steht. An der Frontwand 40 der Mehrfachform 34 ist ein oberer Anschlag 44 für die Keilsicherung 43 angeschweißt, der an seiner Unterseite ebenfalls eine Verzahnung 45 aufweist, die einer oberen Gegenverzahnung 46 der Keil sicherung 43 zugeordnet ist. Die Keilsicherung 43 wird zwischen dem Keil 37 und dem oberen Anschlag 44 mit den Gegenverzahnungen 42 und 46 seitlich in die Verzahnungen 41 und 45 des Keiles 37 bzw. des Anschlages 44 eingeschoben und mit einer Schraube 47 an der Frontwand 40 lösbar befestigt.

Claims (10)

KOBRA Formen- und Anlagenbau GmbH Zwickauer Straße 131 08485 Lengenfeld Schutzansprüche
1. Keil verspannung,insbesondere zum Befestigen von Wechselformen im Formrahmen einer Rüttelformmaschine zur Herstellung von Betonformkörpern, mit mindestens einem Hauptkeil, der die zu verspannenden Teile lösbar miteinander verbindet, und einem Sicherungskeil, der in einem eine entsprechende Gegenkeil fläche aufweisenden Langloch des Hauptkeiles angeordnet ist und diesen in der Spannstellung fixiert, dadurch gekennzeichnet,daß der Hauptkeil (8) an seinem der Frontwand (13) des Formrahmens (3) zugeordneten Ende zwei in Spannrichtung (16) parallel zueinander verlaufende Langlöcher (17) und (32) mit entgegengesetzt geneigten Gegenkeil flächen (19) und (33) aufweist, die mit einer Keilfläche (19) des Sicherungskeiles (18) jeweils zum Spannen und Lösen des Hauptkeiles (8) zusammenwirken.
2. Keil verspannung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenkeil fläche (19) des ersten Langloches (17), das zum Spannen des Hauptkeiles (8) vorgesehen
ist, in Spannrichtung (16) des Hauptkeiles (8) zeigt, während die zur Gegenkeilflache (19) des ersten Langloches (17) entgegengesetzt geneigte Gegenkeil fläche (33) des zweiten Langloches (32), das zum Lösen des Hauptkeiles (8) vorgesehen ist, in Löserichtung (26) des Hauptkeiles (8) weist.
3. Keil verspannung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Gegenhaiterung für den das erste Langloch (17) des Hauptkeiles (8) durchsetzenden Sicherungskeil (18) an der Außenseite der Frontwand (13) des Formrahmens (3) ein Sicherungshalter (22) angeordnet ist, der eine Durchgangsöffnung (23) für den Hauptkeil (8) und eine quer zur Durchgangsöffnung (23) verlaufende und diese kreuzende Ausnehmung (21) aufweist, die dem ersten Langloch (17) des Hauptkeiles (8) zugeordnet ist und zur Aufnahme des Sicherungskeiles (18) dient, wobei sich die der Keilfläche (19) des Sicherungskeiles (18) gegenüberliegende Rückenfläche
(24) des Sicherungskeiles (18) an einer Innenfläche
(25) der Ausnehmung (21) abstützt.
4. Keil verspannung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Sicherungshalter (22) ein axial beweglicher, federbelasteter Rastbolzen (27) angeordnet ist, der in der Spannstellung des Hauptkeiies (8) in eine von mehreren Bohrungen (29) des
-3-
Sicherungskeiles (8) zur Fixierung der Spannstellung einrastbar ist.
5. Keil verspannung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Lösen des Hauptkeiles (8) der Sicherungskeil (18) im zweiten Langloch (32) des Hauptkeiles (8) angeordnet ist, wobei die Keilfläche (19) des Sicherungskeiles (18) mit einer in Löserichtung (26) weisenden Gegenkeilflache (33) des zweiten Langloches (32) zusammenwirkt und die der Keil fläche (19) gegenüberliegende Rückenfläche (24) des Sicherungskeiles (18) an der Außenseite der Frontwand (13) des Formrahmens (3) abgestützt wird.
6. Keilverspannung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, da(3 der Hauptkeil (8) auf einer Seite im Bereich des zum Spannen vorgesehenen ersten Langloches (17) einen Nocken (30) aufweist, der beim Einschieben des Hauptkeiles (8) in einer Nut (31) des Sicherungshalters (22) gleitet.
7. Keil verspannung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit zusätzlichen Keilen zum Befestigen von zumindest einigen, die Formnester bildenden Formeinsätzen in einer Mehrfachform, dadurch gekennzeichnet, daß zum Lösen der verspannten Keile (37) jeweils ein im Bereich der Frontwand (40) der Mehrfachform (34) angeordneter Lösekeil (39) vorgesehen ist, der ein in
-4-
Löserichtung (26) verlaufendes Langloch (38) des Keiles (37) quer zur Löserichtung (26) durchsetzt, wobei eine Keilfläche (33) des Lösekeiles (39) mit einer in Löserichtung (26) vorderen Gegenkeil fläche (33) des Langloches (38) zusammenwirkt und die der Keilfläche (33) gegenüberliegende Rückenfläche (24) des Lösekeiles (39) an der Außenseite der Frontwand (40) der Mehrfachform (34) abgestützt wird.
8. Keil verspannühg nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Keil (37) zur Fixierung der verspannten Stellung eine Verzahnung (41) aufweist, die mit einer Gegenverzahnung (42) einer an der Frontwand (40) der Mehrfachform (34) lösbar befestigten Keilsicherung (43) im Eingriff steht.
9. Keilverspannung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß an der Frontwand (40) der Mehrfachform (34) ein Anschlag (44) für die Keilsicherung (43) fest angeordnet ist, derart, daß die Keilsicherung (43) zwischen Anschlag (44) und Keil (37) mit ihrer Gegenverzahnung (42) in die Verzahnung (41) des Keiles (37) seitlich einschiebbar ist.
10. Keilverspannung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (44) eine untere Verzahnung (45) aufweist, die mit einer oberen Gegenverzahnung (46) der Keilsicherung (43) im Eingriff steht.
DE29804518U 1998-03-13 1998-03-13 Keilverspannung Expired - Lifetime DE29804518U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29804518U DE29804518U1 (de) 1998-03-13 1998-03-13 Keilverspannung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29804518U DE29804518U1 (de) 1998-03-13 1998-03-13 Keilverspannung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE29804518U1 true DE29804518U1 (de) 1998-06-04

Family

ID=8054103

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE29804518U Expired - Lifetime DE29804518U1 (de) 1998-03-13 1998-03-13 Keilverspannung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE29804518U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012013236A1 (de) 2012-07-04 2014-01-09 Aaron Ludäscher Verbindungsanordnung zur lösbaren Verbindung eines Bauteils mit einem Trägerelement

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012013236A1 (de) 2012-07-04 2014-01-09 Aaron Ludäscher Verbindungsanordnung zur lösbaren Verbindung eines Bauteils mit einem Trägerelement

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4420073C2 (de) Nutenstein
EP0557248A1 (de) Spannleiste zur Verwendung in einer Einspannvorrichtung für auf einer Werkzeugmaschine zu bearbeitende Werkstücke
DE3240499C2 (de)
DE3438900C2 (de) Maschinenschraubstock
EP0143878B1 (de) Formspannvorrichtung
DE4137079C1 (de)
WO2017097290A1 (de) Vorrichtung zum automatisierten an- und abkoppeln eines werkzeugaufsatzes sowie verfahren zum automatisierten verbinden wenigstens zweier werkstücke
DE2249772C2 (de) Kniehebelbolzeneinheit
DE19641500A1 (de) Vorrichtung zum lösbaren Verbinden von Profilstäben
EP0439716A1 (de) Anker für die Befestigung von Fassadenplatten an einer Wand
DE3941937C2 (de)
DE727855C (de) Blockfoermiger Mehrfachwerkzeugtraeger mit auswechselbaren Werkzeughaltern
EP0837253B1 (de) Verbindungseinrichtung für Profilteile
EP0263476A2 (de) Verfahren zum Ausrichten einer Formplatte auf einem Werkzeugmaschinentisch und Ausrichtsegment zur Durchführung des Verfahrens
DE29804518U1 (de) Keilverspannung
DE102020102032A1 (de) Spanneinrichtung zum Spannen wenigstens einer länglichen Profilschiene, sowie Arbeitsmaschinen umfassend wenigstens eine derartige Spanneinrichtung
WO2002037996A1 (de) Schuh für sportzwecke
EP1561954B1 (de) Verbindungselement zum lösbaren Verbinden von sich teilweise überlappenden Teilen sowie ein derartige Verbindungselemente aufweisendes Gehäuse und ein Verfahren zum lösbaren Verbinden von sich wenigstens teilweise überlappenden Teilen
DE3838509C1 (en) Connecting bolt for shuttering panels
EP0493666B1 (de) Bearbeitungsmaschine für Hohlprofile
DE2613436C2 (de) Vorrichtung zum Aussteifen wiederverwendbarer !-Stahlträger beliebiger Größe
DE3503623C2 (de)
DE102009014566B4 (de) Werkzeuge zur Herstellung von formstabilen Produkten aus Sand
DE9308542U1 (de) Keilsicherung
DE3505870A1 (de) Schnell arbeitendes system zum befestigen von gesenken und formen an pressen, insbesondere an spritzgusspressen

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 19980716

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20010705

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: KOBRA FORMEN GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: KOBRA FORMEN- UND ANLAGENBAU GMBH, 08485 LENGENFELD, DE

Effective date: 20020613

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years

Effective date: 20040625

R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years

Effective date: 20060413

R071 Expiry of right