DE102020102032A1 - Spanneinrichtung zum Spannen wenigstens einer länglichen Profilschiene, sowie Arbeitsmaschinen umfassend wenigstens eine derartige Spanneinrichtung - Google Patents

Spanneinrichtung zum Spannen wenigstens einer länglichen Profilschiene, sowie Arbeitsmaschinen umfassend wenigstens eine derartige Spanneinrichtung Download PDF

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Abstract

Spanneinrichtung zum Spannen wenigstens einer länglichen Profilschiene (39, 40), eingerichtet zur Anordnung an einer die Profilschiene (39, 40) bearbeitenden Arbeitsmaschine, insbesondere einer Bohr- oder Fräsmaschine, umfassend wenigstens eine Aufnahme (3, 4) für eine Profilschiene (39, 40), die an zwei einander gegenüberliegenden Seiten von Klemmbacken (5, 6, 7, 8) begrenzt ist, wobei eine Klemmbacke (5, 7) an einem Träger (10) vorgesehen ist, der an einer Linearführungseinrichtung (18) angeordnet und linear gegen eine Rückstellkraft in Richtung der anderen positionsfesten Klemmbacke (6, 8) bewegbar ist, wobei zum Bewegen der Klemmbacke (5, 7) eine in eine andere Richtung als der Träger (10) und linear relativ zum Träger (10) bewegbare Betätigungseinrichtung (28) vorgesehen ist, die mit dem Träger (10) bewegungskoppelbar oder bewegungsgekoppelt ist, derart, dass eine Linearbewegung der Betätigungseinrichtung (28) eine Linearbewegung des Trägers (10) erwirkt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Spanneinrichtung zum Spannen wenigstens einer länglichen Profilschiene, eingerichtet zur Anordnung an einer die Profilschiene bearbeitenden Arbeitsmaschine, insbesondere einer Bohr- oder Fräsmaschine.
  • In unterschiedlichen Arbeitsfeldern ist es mitunter erforderlich, eine längliche Profilschiene mechanisch zu bearbeiten. Hierzu wird eine Arbeitsmaschine verwendet, beispielsweise eine Bohr- oder Fräsmaschine, z.B. eines teil- oder vollautomatisierten CNC-Bearbeitungszentrums, um schienenseitig Löcher zu bohren. Um die Profilschiene in der gewünschten Arbeitsposition fixieren zu können, wird eine Spanneinrichtung vorgesehen, in die die Profilschiene eingelegt oder eingeführt wird und die die Profilschiene in der Arbeitsposition entsprechend fixiert, wozu zumeist zwei Klemmbacken vorgesehen sind, von denen der eine beweglich ist und relativ zum anderen Klemmbacken bewegt werden kann, so dass die dazwischen befindliche Profilschiene klemmfixiert wird. Ein Beispiel betreffend die Schienenbearbeitung ist der Bereich der Insektenschutzeinrichtungen, die üblicherweise aus mehreren Profilschienen aufgebaut sind und einen Rahmen bilden, in den ein Insektenschutzgewebe eingelegt ist. Mitunter ist es möglich, in eine solche Profilschiene an der Schmalseite ein oder mehrere Löcher zu bohren oder zu fräsen, um in diesem Bereich unter Verwendung geeigneter Schrauben beispielsweise eine querlaufende Profilschiene oder Sprosse oder ein Fußblech fixieren zu können. Die Arbeitsmaschine umfasst in diesem Fall eine Werkzeugaufnahme, beispielsweise einen Drei-Achs- oder Mehrachs-Bohrkopf, der relativ zur Profilschiene bewegt werden kann, um in der gewünschten Position das Loch zu bohren.
  • Üblicherweise wird die Spanneinrichtung so angeordnet, dass die Aufnahme, die über die beiden Klemmbacken begrenzt wird, zur Seite hin offen ist, so dass die Profilschiene von der Seite her eingelegt werden kann, wobei die Löcher ebenfalls von der Seite, also über eine horizontale Bewegung, eingebohrt werden. Zum Spannen ist es dann erforderlich, den einen Klemmbacken in der Regel von oben vertikal nach unten zu bewegen, wozu an der Spanneinrichtung ein entsprechender Stellzylinder, der mit der Klemmbacke gekoppelt ist, vorgesehen ist, der sich vertikal nach oben erstreckt. Diese Anordnung ist jedoch ungünstig, da hierüber mitunter der Bewegungsradius des Bohrwerkzeugs eingeschränkt werden kann. Darüber hinaus ist zusätzlich zur vertikalen Verspannung auch eine horizontale Verspannung mitunter erforderlich, die eine weitere Spanneinrichtung in Form eines Stellzylinders erfordert, der wiederum in anderer Position angeordnet ist.
  • Der Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, eine verbesserte Spanneinrichtung anzugeben.
  • Zur Lösung dieses Problems ist erfindungsgemäß eine Spanneinrichtung zum Spannen wenigstens einer länglichen Profilschiene, eingerichtet zur Anordnung an einer die Profilschiene bearbeitenden Arbeitsmaschine, insbesondere einer Bohrmaschine, vorgesehen, umfassend wenigstens eine Aufnahme für eine Profilschiene, die an zwei einander gegenüberliegenden Seiten von Klemmbacken begrenzt ist, wobei eine Klemmbacke an einem Träger angeordnet ist, der an einer Linearführungseinrichtung angeordnet und linear gegen eine Rückstellkraft in Richtung der anderen positionsfesten Klemmbacke bewegbar ist, wobei zum Bewegen der Klemmbacke eine in eine andere Richtung als der Träger und linear relativ zum Träger bewegbare Betätigungseinrichtung vorgesehen ist, die mit dem Träger bewegungskoppelbar oder bewegungsgekoppelt ist, derart, dass eine Linearbewegung der Betätigungseinrichtung eine Linearbewegung des Trägers erwirkt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Spanneinrichtung erfolgt mit besonderem Vorteil eine Übertragung der Bewegungsrichtung des Betätigungsmittels in eine andere Bewegungsrichtung der beweglichen Klemmbacke, das heißt, dass die Bewegungsrichtung der Betätigungseinrichtung und die Bewegungsrichtung der Klemmbacke bzw. des Trägers unter einem Winkel zueinanderstehen, vorzugsweise von 90°. Dies geschieht, indem die Betätigungseinrichtung vom eigentlichen Klemmbackenblock entkoppelt ist, das heißt, dass, anders als bisher im Stand der Technik, ein entsprechender Stellzylinder nicht direkt auf der Spanneinrichtung aufsitzt, sondern allein der Betätigungseinrichtung zugeordnet ist. Die bewegliche Klemmbacke der wenigstens einen Aufnahme ist an einem Träger angeordnet, der über eine Linearführungseinrichtung linear bewegbar geführt ist. Über eine mechanische Bewegungskopplung, die entweder nur temporär oder permanent gegeben sein kann, ist der Träger mit der Betätigungseinrichtung verbindbar oder verbunden, so dass eine Bewegung der Betätigungseinrichtung in einer Bewegung des Trägers und damit der Klemmbacke resultiert, jedoch mit einer anderen Bewegungsrichtung als die der Betätigungseinrichtung. Auf mögliche Bewegungskopplungsausgestaltungen wird nachfolgend noch näher eingegangen.
  • Die erfindungsgemäße Spanneinrichtung lässt auf einfache Weise eine Umlenkung einer Bewegungseinrichtung in eine andere zu, was es ermöglicht, das eigentliche, die Klemmung erwirkende Stellmittel, also den entsprechenden Stellzylinder, an einer anderen Position als bisher üblich anordnen zu können. Das heißt, dass, ausgehend von einer Vertikalbewegung der beweglichen Klemmbacke, der Stellzylinder nicht mehr vertikal oberhalb an der Spanneinrichtung angeordnet ist, sondern quasi an entfernter Position z.B. horizontal ausgerichtet ist, wenn eine Überführung der Bewegungsrichtung um 90° erfolgen soll.
  • Hinsichtlich der Ausgestaltung der Bewegungskopplung sind verschiedene Varianten denkbar. Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass
    • - entweder an dem Träger wenigstens ein Mitnehmerelement angeordnet ist, das wenigstens eine Schrägfläche aufweist, und wobei die Betätigungseinrichtung wenigstens ein Betätigungselement aufweist, das gegen das Mitnehmerelement bewegbar ist und wenigstens eine Schrägfläche aufweist, die auf die Schrägfläche des Mitnehmerelements aufläuft, vorgesehen ist,
    • - oder zum Bewegen der Klemmbacke eine linear relativ zum Träger bewegbare Betätigungseinrichtung vorgesehen ist, die mit dem Träger über eine Schwenkhebelanordnung derart gekoppelt ist, dass bei einer Bewegung der Betätigungseinrichtung in Richtung des Trägers dieser linear bewegbar ist.
  • Mit dem Träger gekoppelt ist, gemäß der ersten Erfindungsalternative, wenigstens ein Mitnehmerelement, das über das wenigstens eine Betätigungselement der Betätigungseinrichtung zur Klemmbackenbewegung bewegt wird. Hierzu sind am Betätigungselement sowie am Mitnehmerelement zwei Schrägflächen vorgesehen, die bei einer Linearverschiebung des Betätigungselements gegen das Mitnehmerelement aufeinander auflaufen. Hierbei wird das Mitnehmerelement und mit ihm der Träger linear bewegt, was dazu führt, dass die mit dem Träger gekoppelte Klemmbacke ebenfalls bewegt wird, so dass die Profilschiene, die in der Aufnahme aufgenommen ist, geklemmt wird. Die Bewegung ist beendet, wenn das Betätigungselement seine Endstellung erreicht hat. Nun kann der Arbeitsvorgang, also beispielsweise der Bohrvorgang, erfolgen.
  • Nach Beendigung fährt die Betätigungseinrichtung wieder zurück, das heißt, dass das Betätigungselement wieder in die entgegengesetzte Richtung bewegt wird. Um nun den Träger wieder zurückzustellen und die bewegliche Klemmbacke aus der Klemmposition wieder zurückzustellen, ist ein entsprechendes Rückstellelement vorgesehen, das beim Bewegen in die Klemmposition betätigt wurde und eine Rückstellkraft aufgebaut hat. Diese Rückstellkraft dient nun dazu, die eigentliche Klemmeinrichtung wieder zu öffnen respektive in die Ausgangsposition zu stellen. Nach Öffnen der Klemmbacken kann die Profilschiene wieder entnommen oder verschoben werden etc.
  • Bei dieser Erfindungsausgestaltung ist folglich eine temporäre Bewegungskopplung von Betätigungseinrichtung und Träger gegeben, nämlich dann, wenn die Schrägflächen interagieren.
  • Gemäß der zweiten Erfindungsvariante ist eine permanente Bewegungskopplung von Betätigungseinrichtung und Träger über die Schwenkhebelanordnung gegeben. Wird hier die Betätigungseinrichtung linear, also z.B. horizontal bewegt, führt dies automatisch zu einer zwangsgekoppelten Bewegung des Trägers und damit der Klemmbacke ausgehend von der Offenstellung in die Klemmstellung und umgekehrt, da die Bewegung der Betätigungseinrichtung unmittelbar über die Schwenkhebelanordnung auf den Träger übertragen und dabei die Bewegungsrichtung umgelenkt wird. Die Schwenkhebelanordnung verschwenkt dabei und lenkt so die eine Linearbewegung in die andere um.
  • Denkbar ist es, dass mehr als eine Aufnahme vorgesehen ist, das heißt, dass zwei, drei oder vier Aufnahmen ausgebildet sind, was es ermöglicht, entsprechend mehrere Profilschienen zu spannen. Bevorzugt jedoch sind zwei Aufnahmen vorgesehen, die über- oder nebeneinander angeordnet sein können, und die jeweils von einer positionsfesten und einer beweglichen Klemmbacke begrenzt sind, wobei die bewegbaren Klemmbacken gemeinsam an dem Träger angeordnet sind.
  • Liegen die Aufnahmen übereinander, so erfolgt die Backenbewegung vertikal, während die Stellbewegung des Betätigungselements beispielsweise horizontal erfolgen kann, mithin also wiederum ein 90°-Winkel zwischen den beiden Bewegungsrichtungen gegeben ist. Liegen die Aufnahmen nebeneinander, so würden die Schienen quasi senkrecht stehen, was bei kürzeren Schienen durchaus möglich ist. Die Betätigungseinrichtung könnte dann beispielsweise unterhalb im Maschinengestell vorgesehen sein und in diesem Fall eine vertikale Bewegungsrichtung besitzen, während die beweglichen Klemmbacken dann horizontal bewegt werden.
  • Die mehreren beweglichen Klemmbacken sind natürlich gemeinsam an einem Träger angeordnet, um sie simultan zu bewegen. Sind die Aufnahmen übereinander angeordnet, so ist die eine Klemmbacke eine obere und die andere Klemmbacke eine untere Klemmbacke, wobei bevorzugt die obere Klemmbacke in Richtung der unteren Klemmbacke bewegt werden kann. Das heißt, dass die Klemmung von oben her erfolgt.
  • Wie beschrieben, ist vorliegend eine Bewegungsrichtungsumlenkung respektive eine Entkopplung der Betätigungseinrichtung vom Träger- respektive Klemmbackenbereich vorgesehen. Zentral sind hierbei bei der ersten Erfindungsalternative mit der nur temporären Bewegungskopplung die interagierenden Betätigungs- und Mitnehmerelemente, von denen jeweils wenigstens eines vorgesehen ist, und die die Schrägflächen aufweisen. In einer zweckmäßigen Weiterbildung sind zwei voneinander beabstandete Mitnehmerelemente sowie zwei gleichweit voneinander beabstandete Betätigungselemente vorgesehen, die jeweils eine Schrägfläche aufweisen. Das heißt, dass zwischen den beiden Mitnehmelementen noch genügend Raum ist, beispielsweise um eine entsprechende Klemmbackenaufnahme oder dergleichen dort vorzusehen, die in diesem Fall positionsfest wäre. Die beiden Betätigungselemente wären dann natürlich gleichweit voneinander ebenfalls beabstandet angeordnet, so dass sie auf die Mitnehmerelemente auffahren können. In diesem Fall sind also die Betätigungs- und Mitnehmerelemente entsprechende kurze Arme oder Schienen, die an der entsprechenden Position befestigt sind, und die gegeneinander gerichtet sind. Alternativ ist es denkbar, dass das Mitnehmerelement eine zum Betätigungselement vorspringende Platte ist, an der die Schrägfläche ausgebildet ist, und dass das Betätigungselement eine zum Mitnehmelement vorspringende Platte ist, an der ebenfalls die Schrägfläche ausgebildet ist. In diesem Fall kommen also zwei separate Platten zum Einsatz, das heißt, dass jeweils nur ein Mitnehmer- und nur ein Betätigungselement vorgesehen ist.
  • In weiterer Konkretisierung der zweiten Erfindungsalternative mit der permanenten Bewegungskopplung über die Schwenkhebelanordnung kann vorgesehen sein, dass die Schwenkhebelanordnung mindestens einen Hebel aufweist, der mit dem Betätigungselement und dem Träger jeweils über eine Zapfen-Kulissen-Verbindung gekoppelt ist und der um eine positionsfeste Schwenkachse schwenkbar ist. Über diese Zwangsführung über die Führungskulissen und die Führungszapfen wird auf einfache Weise die mechanische Bewegungskopplung realisiert, die es erlaubt, den Schwenkhebel um seine positionsfeste Schwenkachse zu verschwenken. Dabei ist es denkbar, nur an einer Seite der Spanneinrichtung einen Schwenkhebel anzuordnen. Alternativ kann auf beiden Seiten jeweils ein Schwenkhebel angeordnet und gelabert bzw. führungsgekoppelt sein, so dass eine symmetrische Krafteinleitung gegeben bzw. eine symmetrische Abstützung beidseits gegeben ist.
  • Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass an wenigstens einer Klemmbacke der oder jeder Ausnehmung ein Formschlusselement vorgesehen ist, das mit einem an der Profilschiene vorgesehenen Formschlusselement eine formschlüssige Verbindung eingeht. Erfindungsgemäß findet demzufolge eine Formschlussverbindung zwischen einer Klemmbacke und der dazwischen aufgenommenen Profilschiene statt, die es ermöglicht, die Profilschiene in der Arbeitsstellung in einer Richtung parallel zur Bewegungsrichtung des Betätigungselements zu fixieren, also beispielsweise bei vertikaler Klemmbackenbewegung die Profilschiene horizontal zu sichern. Diese Erfindungsausgestaltung ist dahingehend von besonderem Vorteil, als für eine Fixierung der Profilschiene sowohl beispielsweise in vertikaler als auch in horizontaler Richtung nur ein einziges Stellelement in Form eines Stellzylinders erforderlich ist, nämlich des Stellzylinders zum Bewegen des Betätigungselements. Denn es ist lediglich erforderlich, die vertikale Klemmung über ein aktives Stellelement zu erwirken, nachdem beim Einnehmen der Klemmposition automatisch die Formschlussverbindung eingegangen wird, die die horizontale Sicherung vornimmt, so dass hierfür kein zweites Stellelement erforderlich ist. Anders als im Stand der Technik arbeitet demzufolge die erfindungsgemäße Spanneinrichtung mit nur einem Stellelement respektive Stellzylinder, während bisher zwei separate Stellzylinder für eine horizontale und eine vertikale Klemmung erforderlich sind.
  • Das klemmbackenseitige Formschlusselement ist zweckmäßigerweise ein länglicher Vorsprung, der sich zumindest Abschnittsweise längs der Klemmbacke erstreckt, wobei das profilschienenseitige Klemmelement eine Nut ist, die sich längs der Profilschiene erstreckt. Insbesondere im Bereich der Insektenschutzeinrichtungen weisen die Profilschienen eine solche längliche Nut, die sogenannte Kedernut auf, in die ein der Fixierung des Insektenschutzgewebes dienender Keder eingebracht wird. Diese Nut wird nun als profilschienenseitiges Formschlusselement genutzt, in das der längliche klemmbackenseitige Vorsprung formschlüssig eingreift. Das heißt, dass eine ohnehin schon schienenseitig vorgesehene geometrische Ausgestaltung zusätzlich als Formschlusselement und damit als interaktives Element für die Schienenfixierung genutzt wird.
  • Zweckmäßigerweise sind die Klemmbacken oder zumindest ein Teil der Klemmbacken auch lösbar angeordnet, wozu sich Schraubverbindungen anbieten. Diese Lösbarkeit gilt insbesondere, wenn Klemmbacken mit Formschlusselementen vorgesehen sind, da sich die Formschlusselementkonfiguration ändern kann, wenn andere Profilschienen bearbeitet werden sollen, bei denen die schienenseitigen Formschlusselemente wie beispielsweise die Nuten an einer etwas anderen Position liegen als bei den vorher bearbeiteten Schienen.
  • Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn an wenigstens einer Klemmbacke einer Aufnahme respektive einer jeweiligen Aufnahme ein Dämpfungsbelag vorgesehen ist. Natürlich ist es auch möglich, an beiden einen Aufnahme begrenzenden Klemmbacken einen entsprechenden Dämpfungsbelag auszubilden, wobei ein solcher Dämpfungsbelag beispielsweise aus einer dünneren Gummiauflage bestehen kann, die entweder an der jeweiligen Klemmbacke angeklebt ist, oder beispielsweise auch über einen Träger angeschraubt sein kann oder beispielsweise über eine Schwalbenschwanzverbindung in eine entsprechende alte Nut eingeschoben sein kann etc.
  • In weiterer Konkretisierung der konstruktiven Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Spanneinrichtung kann vorgesehen sein, dass der Träger zwei Seitenwangen ausweist, zwischen denen sich eine oder zwei Trägerplatten erstrecken, an der oder denen jeweils eine Klemmbacke vorgesehen ist, wobei die eine oder die beiden Trägerplatten an der Linearführungseinrichtung geführt ist oder sind. Der Träger weist also zwei plattenförmige Seitenwangen auf, die als Halterungen für die Trägerplatten dienen, die wiederum die Klemmbacken aufweisen. Da die Seitenwangen mit den Trägerplatten auf einfache Weise verschraubt sind, ergibt sich ein einfacher Aufbau, der bei Bedarf auch zu Wartungszwecken etc. demontiert werden kann. Die Trägerplatten dienen aber nicht nur der Aufnahme oder Ausbildung der Klemmbacken, sondern auch der eigentlichen Linearführung des Trägers an der Linearführungseinrichtung, was beispielsweise dadurch realisiert sein kann, dass die Trägerplatten eine oder zwei Durchgangsbohrungen aufweisen, durch die z.B. entsprechende Führungsstangen greifen, die Teil der Linearführungseinrichtung sind, worauf nachfolgend noch eingegangen wird.
  • Wie beschrieben sind an der oder den Trägerplatten jeweils eine Klemmbacke vorgesehen. Denkbar ist es dabei, dass eine oder beide Trägerplatten gleichzeitig die Klemmbacke bilden, mithin also unmittelbar als Klemmbacke fungieren, gegebenenfalls mit einem dünnen, aufgebrachten Dämpfungsbelag. Alternativ ist es auch denkbar, dass an der oder zumindest einer oder an beiden Trägerplatten eine Klemmbacke befestigt ist, das heißt, dass in diesem Fall die austauschbaren Klemmbacken an den Trägerplatten angeordnet sind.
  • Neben dem Träger ist ein weiteres wichtiges Teil der Spanneinrichtung die Linearführungseinrichtung. Diese weist zweckmäßigerweise wenigstens ein Linearführungselement in Form einer Führungsstange auf, die an einem Linearführungsträger angeordnet ist und an der der Träger geführt ist. Diese Führungsstange, bevorzugt mit rundem Querschnitt, stellt also die Linearführung dar, auf der der Träger linear geführt ist, beispielsweise über die eine oder die beiden Trägerplatten, durch die die Führungsstange in den entsprechenden Bohrungen greift. Die Führungsstange selbst ist an einem entsprechenden Linearführungsträger, der ausreichend massiv ist, befestigt und die positionsfest fixiert, so dass sich eine exakte Linearführung ergibt. Dabei können zweckmäßigerweise zwei parallele Führungsstangen vorgesehen sein, wobei der Träger an beiden geführt ist, was eine zusätzliche Sicherheit gegen Verdrehen bietet. Alternativ dazu kann die Linearführung auch als Schwalbenschwanzführung ausgebildet sein.
  • Auch der Linearführungsträger kann eine oder zwei Trägerplatten aufweisen, die der oder jeweils einer Aufnahme zugeordnet sind, und an der oder denen jeweils eine Klemmbacke vorgesehen ist. Das heißt, dass sowohl am beweglichen Träger als auch am positionsfesten Linearführungsträger jeweils entsprechende Trägerplatten vorgesehen sind, an denen die Klemmbacken vorgesehen sind. Wie auch bei den Trägerplatten des beweglichen Trägers ist es auch bei der oder bei den Trägerplatten des Linearführungsträgers denkbar, dass diese gleichzeitig eine Klemmbacke bilden. Alternativ ist es auch denkbar, dass an einer oder an zumindest einer oder an beiden Trägerplatten des Linearführungsträgers auch eine Klemmbacke lösbar befestigt ist, dass sie also ausgetauscht werden kann.
  • Der Linearführungsträger selbst ist bevorzugt U-Förmig und weist einen Trägerkörper auf, an dem die beiden Trägerplatten vorspringend angeordnet sind. Auch hier können die Trägerplatten über entsprechende Schraubverbindungen lösbar an dem Trägerkörper angeordnet sein, so dass ein einfacher Aufbau wie auch im Falle einer Wartung eine einfache Demontage gegeben ist.
  • Die Betätigungseinrichtung selbst weist ebenfalls zweckmäßigerweise einen Betätigungsträger auf, an dem das oder die Betätigungselemente angeordnet sind. Auch diese sind zweckmäßigerweise über entsprechende Schraubverbindungen daran angeordnet, um sie bei Bedarf lösen zu können.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist es schließlich denkbar, an der Linearführungseinrichtung und/oder der Betätigungseinrichtung einen Montageabschnitt zur Befestigung an einem Maschinenelement einer zugeordneten Arbeitsmaschine vorzusehen. Der Montageabschnitt der Linearführungseinrichtung, der bevorzugt als Schnellwechseleinrichtung ausgebildet ist, dient dazu, den Spannblock mit den Klemmbacken positionsfest an das Maschinengestell zu fixieren. Der Montageabschnitt der Betätigungseinrichtung dient dazu, diese mit einer entsprechenden Aufnahme, die wiederum mit dem Stellelement respektive dem Stellzylinder gekoppelt ist, zu verbinden. Das heißt, dass die komplette Spanneinrichtung auf einfache Weise maschinenseitig angeordnet und bei Bedarf auch entfernt werden kann, um sie zu wechseln, wenn es die Arbeitsaufgabe erfordert.
  • Ein solcher, ein sehr einfaches und schnelles Wechseln ermöglichender Montageabschnitt ist zweckmäßigerweise als Schwalbenschwanzaufnahme ausgeführt, die eine einfache Anordnung am Maschinengestell ermöglicht, die eine sichere Führung und Ausrichtung ermöglicht, und die aber auch gleichzeitig eine einfache Fixierung über entsprechende Spannschrauben wie Madenschrauben oder dergleichen in der Montagestellung ermöglicht.
  • Wie beschrieben ist eines der zentralen Elemente, dass der Träger gegen eine Rückstellkraft ausgehend von der Nichtklemmstellung in die Klemmstellung bewegbar ist. Diese Rückstellkraft wird zweckmäßigerweise mittels eines Rückstellelements in Form wenigstens einer Feder erzeugt, die beim Verlassen der Nichtklemmstellung automatisch komprimiert wird und eine hinreichend hohe Rückstellkraft bis zum Erreichen der Klemmstellung aufbaut. Verwendet wird bevorzugt eine Schraubenfeder, die sich zwischen einem Auflagerabschnitt an der Linearführungseinrichtung und einem Auflagerabschnitt an dem Träger erstreckt.
  • Neben der Spanneinrichtung selbst betrifft die Erfindung ferner eine Arbeitsmaschine, insbesondere eine Bohr- oder Fräsmaschine, umfassend ein bewegliches Werkzeug zum Bearbeiten wenigstens einer Profilschiene sowie wenigstens eine Spanneinrichtung der vorstehend beschriebenen Art.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
    • 1 eine Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Spanneinrichtung,
    • 2 eine Perspektivansicht der Spanneinrichtung aus 1 von der anderen Seite,
    • 3 eine Seitenansicht der Spanneinrichtung aus 1,
    • 4 eine Stirnseitenansicht der Spanneinrichtung aus 1,
    • 5 eine Stirnseitenansicht der Spanneinrichtung aus 1 von der anderen Seite,
    • 6 eine Aufsicht auf die Spanneinrichtung aus 1,
    • 7 - 9 die Spanneinrichtung aus 1 in einer Seitenansicht in verschiedenen Arbeitspositionen beim Übergang von der Nichtklemmstellung in die Klemmstellung,
    • 10 eine zweite Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Spanneinrichtung mit einer Schwenkhebelanordnung in der Nichtklemmstellung, und
    • 11 die Spanneinrichtung aus 10 in der Klemmstellung.
  • Die 1 - 6 zeigen eine erfindungsgemäße Spanneinrichtung 1 zum Spannen wenigstens einer länglichen Profilschiene. Die Spanneinrichtung wird an einer Arbeitsmaschine, insbesondere einer Bohrmaschine, lösbar befestigt, mit welcher Bohrmaschine es möglich ist, unter Verwendung eines geeigneten Bohrwerkzeugs entsprechende Löcher an der Profilschiene anzubringen.
  • Die Spanneinrichtung 1 weist einen Klemmbackenblock 2 auf, an dem zwei Aufnahmen 3, 4 vorgesehen sind, die vertikal übereinander liegen und in denen jeweils eine Profilschiene aufgenommen werden kann, wie in den 7 - 9 zu sehen. Jede Aufnahme 3, 4 ist von zwei übereinander angeordneten Klemmbacken 5, 6 bzw. 7, 8 begrenzt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die beiden Klemmbacken 5 und 8 über entsprechende Schraubenverbindungen 9 lösbar an entsprechenden Klemmbackenträgern angeordnet, während die Klemmbacken 6 und 7 über einfache Trägerplatten gebildet werden, worauf nachfolgend noch eingegangen wird. Von den Klemmbacken sind die Klemmbacken 5 und 7 beweglich, während die Klemmbacken 6 und 8 positionsfest sind.
  • Die Spanneinrichtung 1 weist weiterhin einen im gezeigten Beispiel vertikal linear beweglichen und geführten Träger 10 auf, umfassend zwei Seitenwangen 11, zwischen denen zwei Trägerplatten 12, 13 angeordnet sind, die wiederum über entsprechende Schraubverbindungen 14, 15 lösbar an den Seitenwangen 11 befestigt sind. Die obere Trägerplatte 12 dient als Träger für die lösbare Klemmbacke 5, während die untere Trägerplatte 13 gleichzeitig die Klemmbacke 7 bildet, das heißt, dass an ihr keine separate Klemmbacke angeschraubt wird. An den beweglichen Klemmbacken 5 und 7 respektive der die Klemmbacke 7 bildenden Trägerplatte 13 ist ein flächiges Dämpfungselement 16, 17 angeordnet, beispielsweise eine Gummiauflage, die daran angeklebt oder angeschraubt oder in einer Schwalbenschwanzverbindung aufgenommen sein kann. Das heißt, dass hier die beweglichen Klemmbacken 5, 7 einen entsprechenden Dämpfungsbelag aufweisen, nicht aber die positionsfesten Klemmbacken 6, 8.
  • Wie beschrieben ist der Träger 10 samt der beweglichen Klemmbacken 5, 7 linear geführt. Hierzu ist eine Linearführungseinrichtung 18 vorgesehen, umfassend zwei Linearführungselemente 19 in Form zweier parallel verlaufender Führungsstangen 20, die mit ihrem unteren Ende an einem Linearführungsträger 21 befestigt sind. Sie durchgreifen ersichtlich die beiden Trägerplatten 12, 13, die entsprechende Führungsbohrungen aufweisen, wobei hier nur die Führungsbohrungen 50 der oberen Trägerplatte 12 zu sehen sind. Über diesen Durchgriff erfolgt die eigentliche Linearführung. Des Weiteren weist der Linearführungsträger 21 zwei Trägerplatten 22, 23 auf, die von einem Trägerkörper 23 zur Seite hin abstehen, so dass sich quasi ein U-förmiger Querschnitt ergibt. Hiervon dient die obere Trägerplatte 22 gleichzeitig wiederum als Klemmbacke 6, ähnlich wie die Trägerplatte 13 des Trägers 10, die wie beschrieben ebenfalls als Klemmbacke 7 fungiert. Die untere Trägerplatte 23 dient als Auflager für die lösbare untere Klemmbacke 8. Nachdem die obere Trägerplatte 22 im Bereich der Führungsstangen 20 angeordnet ist, weist sie entsprechende Bohrungen 24 auf, die von den beiden Führungsstangen 20 durchgriffen sind. Hier ist jedoch, nachdem sowohl die Trägerplatte 22 als auch die Führungsstangen 20 positionsfest sind, keine Linearführungsfunktion gegeben.
  • Der Träger 10 ist also vertikal relativ zu der positionsfesten Linearführungseinrichtung 18 bewegbar. Um dies zu ermöglichen, sind am unteren Ende des Trägers 10 an den Seitenwangen 11 zwei Mitnehmerelemente 25 über entsprechende Schraubverbindungen 26 befestigt, die zur Seite hin vorspringen und jeweils Schrägflächen 27 aufweisen, die unter einem Winkel von 45° zur Horizontalen verlaufen. Die beiden Mitnehmerelemente 25 befinden sich seitlich benachbart zu der unteren Trägerplatte 23 der Linearführungseinrichtung 18, umgreifen diese also, sind jedoch nicht mit ihr verbunden, nachdem sie sich mitsamt dem Träger 10 vertikal nach unten bewegen, wenn diese Bewegung über eine Betätigungseinrichtung 28 initiiert wird.
  • Diese Betätigungseinrichtung 28 ist ebenfalls in den Figuren gezeigt. Sie umfasst einen Betätigungsträger 29, an dem am unteren Ende seitlich zwei Betätigungselemente 30, ebenfalls über Schraubenverbindungen 31, befestigt sind, wobei auch diese beiden zur Seite vorspringenden Betätigungselemente 30 eine Schrägfläche 32 aufweisen, die ebenfalls unter einem Winkel von 45° zur Horizontalen verläuft, und die auf die Schrägflächen 27 der beiden Mitnehmerelemente 25 auflaufen. Die eigentliche Funktion wird nachfolgend in Bezug auf die 7 - 9 näher beschrieben.
  • Vorgesehen ist schließlich ein Rückstellelement 33 in Form einer Schraubenfeder 34, siehe insbesondere 2, die zwischen einem entsprechenden Auflagerabschnitt am Träger 10 und einem Auflagerabschnitt an der Linearführungseinrichtung 18 verspannt ist. Bei einer Bewegung des vertikal beweglichen Trägers 10 relativ zur positionsfesten Linearführungseinrichtung 18 wird die Schraubenfeder 34 komprimiert, baut also eine Rückstellkraft auf, die dafür verantwortlich ist, den Träger 10 nach Entlastung wieder nach oben zu führen, also die Verklemmung zu öffnen.
  • Die 1 und 2 zeigen schließlich noch zwei Montageabschnitte 35, 36, die jeweils als Schwalbenschwanzaufnahmen ausgeführt sind, wobei der Montageabschnitt 35 an der Linearführungseinrichtung 18 und der Montageabschnitt 36 an der Betätigungseinrichtung 28 angeordnet ist. Sie dienen jeweils der Befestigung der Spanneinrichtung 1 respektive der Linearführungseinrichtung 21 und der Betätigungseinrichtung 28 an entsprechenden schwalbenschwanzförmigen Befestigungsabschnitten der Arbeitsmaschine, an denen die Montageabschnitte über geeignete Madenschrauben 37, 38 in der Montageposition fixiert werden können.
  • Die 7 - 9 zeigen die erfindungsgemäße Spanneinrichtung 1 in verschiedenen Schritten während eines Klemmvorgangs.
  • 7 zeigt die Ausgangsposition, in der zwei Profilschienen 39, 40 in die beiden Aufnahmen 3, 4 eingelegt wurden. Ersichtlich sind die beiden Profilschienen 39, 40 identischen Querschnitts, jedoch in um 180° verdrehter Anordnung in den Aufnahmen 3, 4 positioniert. Dies deshalb, als die beiden lösbaren Klemmbacken 5, 8 am oberen bzw. unteren Ende des Klemmbackenblocks 2 angeordnet sind und jede Klemmbacke 5, 8 ein Formschlusselement 41, 42 in Form eines längslaufenden Vorsprungs 43, 44, aufweist, siehe hierzu auch insbesondere 8. Dieser längliche Vorsprung 43, 44 greift als Formschlusselement in ein entsprechendes Formschlusselement 45, 46 in Form einer Kedernut 47, 48 an der jeweiligen Profilschiene 39, 40 ein, wie in Bezug auf die Profilschiene 40 bereits gezeigt ist, die wie beschrieben auf die untere Klemmbacke 8 aufgelegt wird und wie sich im Rahmen des Klemmvorgangs in Bezug auf die obere Profilschiene 39 noch zeigt.
  • Ausgehend von der in 7 gezeigten Nichtklemmstellung wird nun, wie durch den Pfeil P dargestellt ist, die Betätigungseinrichtung 28 horizontal verschoben, so dass die Betätigungselemente 30 gegen die Mitnehmerelemente 25 bewegt werden und es dazu kommt, dass die Schrägflächen 32 auf den Schrägflächen 27 auflaufen. Da der Träger 10 beweglich an der Linearführungseinrichtung 18 respektive den Führungsstangen 20 geführt ist, wird er mit zunehmendem Vorschub der Betätigungseinrichtung 28 immer weiter nach unten bewegt, wie die 8 und fortlaufend 9 zeigen. Hierbei bewegt sich ersichtlich die jeweils obere, bewegliche Klemmbacke 5 bzw. 7 in Richtung der positionsfesten, jeweils unteren Klemmplatte 6 bzw. 8, ihr Abstand verringert sich also. Mit zunehmend fortschreitender Bewegung läuft dann der Vorsprung 43 in die Kedernut 47 ein, es kommt dort ebenfalls zum Formschluss, wie bereits bei der unteren Profilschiene 40 der Fall, bis die Klemmstellung gemäß 9 erreicht ist. Gleichzeitig mit der Abwärtsbewegung des Trägers 10 wird die Schraubenfeder 34 komprimiert, baut also die Rückstellkraft auf.
  • 9 zeigt schließlich die Klemmstellung, in der die beiden Profilschienen 39, 40 vertikal gesehen festgeklemmt sind, die jeweiligen Klemmbacken 5 und 6 bzw. 7 und 8 klemmen mit hinreichendem Druck die Profilschienen 39, 40. Gleichzeitig sind die Profilschienen 39, 40 auch gegen eine Bewegung aus der jeweiligen Aufnahme 3, 4 heraus, also quasi parallel zur vorangehenden Bewegungsrichtung gemäß Pfeil P, jedoch entgegengesetzt, fixiert, resultierend aus dem Formschlusseingriff der Vorsprünge 43, 44 in die entsprechenden Kedernuten 47, 48.
  • Das heißt, dass mit nur einer einzigen linearen Stellbewegung, nämlich der horizontalen Verschiebung der Betätigungseinrichtung 28, einerseits die vertikale Bewegung der beweglichen Klemmbacken realisiert wird, andererseits aber auch in zumindest einer Aufnahme die horizontale Fixierung der Profilschiene über den Formschlusseingriff. Grundsätzlich ist in der Klemmstellung sowohl eine vertikale als auch eine horizontale Fixierung der geklemmten Profilschiene 39, 40 gegeben.
  • Nach Abschluss der Bearbeitung wird über das nicht näher gezeigte Stellelement, also den Stellzylinder, die Betätigungseinrichtung 28 wieder entgegengesetzt zur gezeigten Pfeilrichtung P nach links bewegt, was dazu führt, dass die Schrägflächen 32, 27 wieder aufeinander abgleiten. Resultierend aus der Rückstellkraft der Schraubenfeder 34 wird hierbei der Träger 10 nach oben gedrückt, also wieder entgegengesetzt zur vorangehenden, erzwungenen Bewegung geführt, die Klemmung der Profilschienen 39, 40 wird aufgehoben, nachdem die Klemmbacken 5, 6, 7, 8 wieder voneinander wegbewegt werden, bis die Nichtklemmstellung gemäß 7 wieder erreicht ist. Die Profilschienen können nun entnommen werden oder ein Stück weiter durch die Spanneinrichtung 1 geschoben werden, bis erneut ein Klemmvorgang einsetzen soll.
  • Die 10 und 11 zeigen eine erfindungsgemäße Spanneinrichtung 1 einer zweiten Ausführungsform, wobei für gleiche Bauteile gleiche Bezugszeichen verwendet werden. Die 10 und 11 entsprechen, was die gezeigten Arbeitspositionen angeht, den 7 und 9, zeigen also die Spanneinrichtung 1 in der Nichtklemmstellung (10) und in der Klemmstellung (11).
  • Der Aufbau der Spanneinrichtung hinsichtlich des Trägers 10 mit den beiden Aufnahmen 3, 4 und den Klemmbacken 5 - 8 entspricht weitestgehend dem wie vorstehend zur ersten Erfindungsausgestaltung beschrieben. Auch die Betätigungseinrichtung 28 ist als einfache linear bewegbare Betätigungseinrichtung ausgeführt, die beim gezeigten Beispiel in einer Richtung senkrecht zur Bewegungsrichtung des Trägers 10 verschiebbar ist. Das heißt, dass insoweit auf die konstruktiven Ausführungen zu den 1 - 9 verwiesen werden kann.
  • Anders als bei der vorstehenden Erfindungsausgestaltung ist hier anstelle der bei der ersten Erfindungsausgestaltung nur temporär gegebenen Bewegungskopplung über die aufeinander auflaufenden Betätigungs- und Mitnehmerelemente 30, 25 eine die Befestigungseinrichtung 28 und den Träger permanent koppelnde Schwenkhebelanordnung 49 vorgesehen, umfassend einen Schwenkhebel 50, der hier eine entsprechende, mehrfach gewinkelte Form aufweist und der um eine positionsfeste Schwenkachse 51, die hier beispielsweise am positionsfesten Teil der Linearführungseinrichtung 18 vorgesehen ist, verschwenkbar ist.
  • Am Träger 10 ist der Schwenkhebel über eine erste Zapfen-Kulissen-Verbindung 52 angebunden. Trägerseitig ist eine Kulisse 53 in Form eines Schlitzes vorgesehen, in die ein Zapfen 54, der am Hebelende angeordnet ist, eingreift.
  • An der Betätigungseinrichtung 28 ist ebenfalls eine Zapfen-Kulissen-Verbindung 55 vorgesehen, die auch hier eine an der Betätigungseinrichtung 28 ausgebildete Kulisse 56 in Form eines Schlitzes umfasst, sowie einen Zapfen 57, der hebelseitig vorgesehen ist und in die Kulisse 56 eingreift.
  • In den 10 und 11 ist nur an einer Seite ein solcher Schwenkhebel 50 vorgesehen, das heißt, dass die Schwenkhebelanordnung 49 nur einseitig an der Spanneinrichtung 1 vorgesehen ist. Denkbar ist es aber natürlich, auch an der gegenüberliegenden Seite einen entsprechenden Schwenkhebel 50 anzuordnen und über entsprechende Zapfen-Kulissen-Verbindungen 52, 55 mit dem Träger 10 und der Betätigungseinrichtung 28 zu koppeln. Dies führt dazu, dass die Krafteinleitung respektive die Übertragung der Momente symmetrisch beidseits von der Betätigungseinrichtung 28 auf den Träger erfolgt.
  • 10 zeigt die Spanneinrichtung 1 in der Nichtklemmstellung, das heißt, dass die Betätigungseinrichtung 28 in einer entfernten Position zum Träger 10 ist, der Träger 10 ist angehoben, die beweglichen Klemmbacken sind demzufolge von den zu klemmenden Profilschienen 39, 40 beabstandet.
  • Wird nun, wie über den Pfeil P gezeigt, die Betätigungseinrichtung 28 in Richtung des Trägers 10 bewegt, so wird die Bewegungskopplung über die Schwenkhebelanordnung 49 aktiv. Bei der Bewegung der Betätigungseinrichtung 28 wird der Zapfen 57 in der Kulisse 56 zwangsgeführt nach unten bewegt, was dazu führt, dass der Schwenkhebel 50 um die Schwenkachse 51 verschwenkt wird, wie über den Pfeil P1 dargestellt ist. Der untere Schenkel des Schwenkhebels 50, der sich von der Kulisse 56 zur Schwenkachse 51 erstreckt, wird damit zwangsgeführt nach unten bewegt. Damit einher geht zwangsläufig aber auch eine abwärts gerichtete Schwenkbewegung des oberen Schenkels des Schwenkhebels 50, der sich von der Schwenkachse 51 zur Kulisse 53 erstreckt. Aufgrund des Eingriffs des Zapfens 54 in die Kulisse 53 wird während dieser Bewegung zwangsläufig auch der Träger 10 nach unten geführt, er bewegt sich längs der Führungsschienen 20 linear nach unten und mit ihm die beweglichen Klemmbacken 5, 7. Erreicht die Betätigungseinrichtung 28 die Endstellung, wie in 11 gezeigt, so ist der Träger 10 maximal nach unten bewegt, die Aufnahmen 3, 4 sind zugefahren, die Profilschienen 39, 40 sind über die Klemmbackenpaare 5, 6 respektive 7, 8 geklemmt.
  • Sollen die Profilschienen 39, 40 nach der Bearbeitung wieder entfernt werden, so wird die Betätigungseinrichtung 28 in die entgegengesetzte Richtung bewegt. Dies führt dazu, dass der Zapfen 57 in der Kulisse 56 wieder nach oben geführt wird, was zu einer entsprechenden, entgegengesetzt zum Pfeil P1 gerichteten Verschwenkung des Schwenkhebels 50 führt. Der Träger 10 wird dabei zwangsläufig wieder angehoben, wobei diese Bewegung über das Rückstellelement 33 in Form der Schraubenfeder 34 unterstützt wird. Wird die Endstellung gemäß 7 erreicht, sind die Aufnahmen 3, 4 komplett geöffnet, die Profilschienen 39, 40 können entnommen werden und ein neuer Spannzyklus kann erfolgen.
  • An der nicht näher gezeigten Arbeitsmaschine sind üblicherweise zwei solcher Spanneinrichtungen 1 um ein definiertes horizontales Abstandsmaß voneinander beabstandet angeordnet. Im Bereich zwischen ihnen kann beispielsweise das Werkzeug dann die Profilschiene entsprechend bearbeiten, beispielsweise entsprechende Löcher bohren oder Ähnliches.

Claims (24)

  1. Spanneinrichtung zum Spannen wenigstens einer länglichen Profilschiene (39, 40), eingerichtet zur Anordnung an einer die Profilschiene (39, 40) bearbeitenden Arbeitsmaschine, insbesondere einer Bohr- oder Fräsmaschine, umfassend wenigstens eine Aufnahme (3, 4) für eine Profilschiene (39, 40), die an zwei einander gegenüberliegenden Seiten von Klemmbacken (5, 6, 7, 8) begrenzt ist, wobei eine Klemmbacke (5, 7) an einem Träger (10) vorgesehen ist, der an einer Linearführungseinrichtung (18) angeordnet und linear gegen eine Rückstellkraft in Richtung der anderen positionsfesten Klemmbacke (6, 8) bewegbar ist, wobei zum Bewegen der Klemmbacke (5, 7) eine in eine andere Richtung als der Träger (10) und linear relativ zum Träger (10) bewegbare Betätigungseinrichtung (28) vorgesehen ist, die mit dem Träger (10) bewegungskoppelbar oder bewegungsgekoppelt ist, derart, dass eine Linearbewegung der Betätigungseinrichtung (28) eine Linearbewegung des Trägers (10) erwirkt.
  2. Spanneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass - entweder an dem Träger (10) wenigstens ein Mitnehmerelement (25) angeordnet ist, das wenigstens eine Schrägfläche (27) aufweist, und wobei die Betätigungseinrichtung (28) wenigstens ein Betätigungselement (30) aufweist, das gegen das Mitnehmerelement (25) bewegbar ist und wenigstens eine Schrägfläche (32) aufweist, die auf die Schrägfläche (27) des Mitnehmerelements (25) aufläuft, vorgesehen ist, - oder zum Bewegen der Klemmbacke (5, 7) eine linear relativ zum Träger (10) bewegbare Betätigungseinrichtung (28) vorgesehen ist, die mit dem Träger (10) über eine Schwenkhebelanordnung derart gekoppelt ist, dass bei einer Bewegung der Betätigungseinrichtung (10) in Richtung des Trägers (10) dieser linear bewegbar ist.
  3. Spanneinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Aufnahmen (3, 4) über- oder nebeneinander vorgesehen sind, die jeweils von einer positionsfesten und einer bewegbaren Klemmbacke (5, 6, 7, 8) begrenzt sind, wobei die bewegbaren Klemmbacken (5, 7) gemeinsam an dem Träger (10) angeordnet sind.
  4. Spanneinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Klemmbacke eine obere Klemmbacke (5, 7) und die andere Klemmbacke eine untere Klemmbacke (6, 8) ist.
  5. Spanneinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Klemmbacke (5, 7) in Richtung der unteren Klemmbacke (6, 8) bewegbar ist.
  6. Spanneinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei voneinander beabstandete Mitnehmerelemente (25) sowie zwei gleichweit voneinander beabstandete Betätigungselemente (30) vorgesehen sind, die jeweils eine Schrägfläche (27, 32) aufweisen, oder dass das Mitnehmerelement (25) eine zum Betätigungselement (30) vorspringende Platte ist, an der die Schrägfläche (27) ausgebildet ist, und das Betätigungselement (30) eine zum Mitnehmerelement (25) vorspringende Platte ist, an der die Schrägfläche (32) ausgebildet ist.
  7. Spanneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkhebelanordnung mindestens einen Hebel aufweist, der mit dem Betätigungselement und dem Träger jeweils über eine Zapfen-Kulissen-Verbindung gekoppelt ist und der um eine positionsfeste Schwenkachse schwenkbar ist.
  8. Spanneinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einer Klemmbacke (5, 8) der oder jeder Ausnehmung (3, 4) ein Formschlusselement (41, 42) vorgesehen ist, das mit einem an der Profilschiene (29, 30) vorgesehenen Formschlusselement (45, 46) eine formschlüssige Verbindung eingeht.
  9. Spanneinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das klemmbackenseitige Formschlusselement (41) ein länglicher Vorsprung (43, 44) ist, der sich zumindest abschnittsweise längs der Klemmbacke (5, 8) erstreckt, und das profilschienenseitige Klemmelement (45, 46) eine Nut (47, 48) ist, die sich längs der Profilschiene (39, 40) erstreckt.
  10. Spanneinrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die oder jede Klemmbacke (5, 6, 7, 8) lösbar ist.
  11. Spanneinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einer Klemmbacke (5, 7) einer Aufnahme ein Dämpfungsbelag (16, 17) vorgesehen ist.
  12. Spanneinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (10) zwei Seitenwangen (11) aufweist, zwischen denen sich eine oder zwei Trägerplatten (12, 13) erstrecken, an der oder denen jeweils eine Klemmbacke (5, 7) vorgesehen ist, wobei die eine oder die beiden Trägerplatten (12, 13) an der Linearführungseinrichtung (18) geführt ist oder sind.
  13. Spanneinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die oder zumindest eine oder beide Trägerplatten (13) gleichzeitig eine Klemmbacke (7) bilden, oder dass an der oder an zumindest einer oder an beiden Trägerplatten (12) eine Klemmbacke (5) befestigt ist.
  14. Spanneinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Linearführungseinrichtung (21) wenigstens ein Linearführungselement (19) in Form einer Führungsstange (20) aufweist, die an einem Linearführungsträger (21) angeordnet ist und an der der Träger geführt ist, oder in Form einer Schwalbenschwanzführung ausgeführt ist.
  15. Spanneinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass zwei parallele Führungsstangen (20) vorgesehen sind, wobei der Träger (10) an beiden geführt ist.
  16. Spanneinrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Linearführungsträger (21) eine oder zwei Trägerplatten (22, 23) aufweist, die der oder jeweils einer Aufnahme (3, 4) zugeordnet sind, und an der oder denen jeweils eine Klemmbacke (6, 8) vorgesehen ist.
  17. Spanneinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die oder zumindest eine oder beide Trägerplatten (22) gleichzeitig eine Klemmbacke (6) bilden, oder dass an einer oder an zumindest einer oder an beiden Trägerplatten (23) eine Klemmbacke (8) befestigt ist.
  18. Spanneinrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Linearführungsträger (21) U-förmig ist und einen Trägerkörper (49) aufweist, an dem die beiden Trägerplatten (22, 23) vorspringend angeordnet sind.
  19. Spanneinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, ausgenommen Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (28) einen Betätigungsträger (29) aufweist, an dem das oder die Betätigungselemente (30) angeordnet sind.
  20. Spanneinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Linearführungseinrichtung (18) und/oder der Betätigungseinrichtung (28) eine Montageabschnitt (35, 36) zur Befestigung an einem Maschinenelement einer zugeordneten Arbeitsmaschine vorgesehen ist.
  21. Spanneinrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Montageabschnitt (35, 36) eine Schwalbenschwanzaufnahme ist.
  22. Spanneinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung der Rückstellkraft ein Rückstellelement (33) in Form wenigstens einer Feder vorgesehen ist.
  23. Spanneinrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, das die Feder eine Schraubenfeder (34) ist, die sich zwischen einem Auflagerabschnitt an der Linearführungseinrichtung (18) und an einem Auflagerabschnitt an dem Träger (10) erstreckt.
  24. Arbeitsmaschine, insbesondere Bohr- oder Fräsmaschine, umfassend ein bewegliches Werkzeug zum Bearbeiten wenigstens einer Profilschiene sowie wenigstens eine Spanneinrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche.
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