DE29804518U1 - Keilverspannung - Google Patents
KeilverspannungInfo
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- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B7/00—Moulds; Cores; Mandrels
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Description
KOBRA Formen- und
Anlagenbau Gmbh
Zwickauerstraße 131
08485 Lengenfeld
Anlagenbau Gmbh
Zwickauerstraße 131
08485 Lengenfeld
Kei1verspannung,
Die Erfindung betrifft eine Keilverspannung, insbesondere
zum Befestigen von Wechselformen im Formrahmen einer Rüttelformmaschine
zur Herstellung von Betonformkörpern, mit mindestens
einem Hauptkeil, der die zu verspannenden Teile lösbar miteinander verbindet, und einem Sicherungskeil, der
in einem eine entsprechende Gegenkeil fläche aufweisenden Langloch des Hauptkeiles angeordnet ist und diesen in der
Spannstellung fixiert.
Eine Keilverspannung dieser Art ist durch das DE-GM 92 08
812 bekannt geworden. Im Bereich der beiden Seitenwände der Form und des Formrahmens, der die Form umgibt, ist jeweils
ein Hauptkeil vorgesehen,der in einer gemeinsamen Nut der Formaußenwand und der Innenwand des Formrahmens geführt ist
Beim Einschieben des Hauptkeiles in die Nut wirkt die Keilfläche des Hauptkeiles mit einer entsprechenden Gegenkeil
fläche in der Nut der Form zusammen und verspannt dadurch die Form mit dem Formrahmen, wobei sich die Rückenfläche
des Hauptkeiles an einer Gegenfläche in der Nut des Formrahmens abstützt. Zur Sicherung des Hauptkeiles in der
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Spannstellung ist ein Sicherungskeil vorgesehen, der in
einem Langloch am anderen, über die rückwärtige Seite des Formrahmens hinausstehenden Ende des Hauptkeiles angeordnet
ist. Dabei wirkt die Keilfläche des Sicherungskeiles mit
einer Gegenkeil fläche des Langloches zusammen und verspannt
dadurch den Hauptkeil, wobei sich die Rückenfläche des Sicherungskeiles an der Außenfläche des Formrahmens
abstützt. Zum Lösen der Keilverbindung zwischen Form und
Formrahmen wird der Sicherungskeil entfernt und die Verspannung durch Hammerschläge auf das Ende des Hauptkeiles
aufgehoben, sodaß der Hauptkeil entgegen der Spannrichtung bewegt wird und sich entfernen läßt.
Diese bekannte Keilverspannung hat sich in der Praxis gut
bewährt.In manchen Fällen ist jedoch die Rückseite des Formrahmens, auf der sich die Sicherungskeile befinden,schwer
zugänglich. Die Folge davon ist ein relativ hoher Zeit- und Arbeitsaufwand, der zum Anbringen und Entfernen
der Sicherungskeile und zum Lösen des Hauptkeiles erforderlich
ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Bedienbarkeit
und die Rüstzeiten der Form zu verbessern und den Kostenaufwand zu verringern.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Hauptkeii an seinem der Frontwand des Formrahmens zugeordneten
Ende zwei in Spannrichtung verlaufende Langlöcher mit
entgegengesetzt geneigten Keilflächen aufweist, die mit dem Sicherungskeil jeweils zum Spannen und Lösen des Hauptkeiles
zusammenwirken. Dadurch ist es möglich, das Einschieben,
Spannen und Lösen des Hauptkeiles von einer Seite "aus durchzuführen.
Damit der Hauptkeil durch den Sicherungskeil von der gleichen Seite aus sowohl in Spannrichtung als auch in
Löserichtung bewegt werden kann, zeigt die Gegenkeilflache
des ersten Langloches, das zum Spannen des Hauptkeiles vorgesehen ist, in Spannrichtung, während die zur Gegenkeilfläche
des ersten Langloches entgegengesetzt geneigte Gegenkeilflache des zweiten Langloches, das zum Lösen des
Hauptkeiles vorgesehen ist, in Löserichtung des Hauptkeiles zeigt.
Als Gegenhaiterung für den das erste Langloch des Hauptkeiles
durchsetzenden Sicherungskeil ist an der Außenseite der Frontwand des Formrahmens ein Sicherungshalter angeordnet,
der eine Durchgangsöffnung für den Hauptkeil und eine quer
zur Durchgangsöffnung verlaufende und diese kreuzende Ausnehmung
aufweist, die dem ersten Langloch des Hauptkeiles zugeordnet ist und zur Aufnahme des Sicherungskeiles dient,
wobei sich die der Keilfläche des Sicherungskeiles gegenüberliegende Rückenfläche des Sicherungskeiles an einer
Innenfläche der Ausnehmung abstützt.
Damit sich der Sicherungskeil durch die Erschütterungen
während des Betriebes der Rüttelformmaschine nicht lösen
-4-
kann, ist am Sicherungshalter ein axial beweglicher, federbelasteter
Rastbolzen angeordnet, der in der Spannstellung des Hauptkeiles eine von mehreren Bohrungen des Sicherungskeiles
zur Fixierung der Spannstellung einrastbar ist.
Zum Lösen des verspannten Hauptkeiles ist der Sicherungskeil im zweiten Langloch des Hauptkeiles angeordnet, wobei die
Keilfläche des Sicherungskeiles mit der in Löserichtung des Hauptkeiles weisenden Gegenkeilflache des zweiten Langloches
zusammenwirkt und die der Keil fläche gegenüberliegende Rükkenfläche
des Sicherungskeiles an der Außenseite der Frontwand
des Formrahmens abgestützt wird.
Um Verwechslungen beim Einschieben des Hauptkeiles zu vermeiden,
weist der Hauptkeil auf einer Seite im Bereich des zum Spannen vorgesehenen ersten Langloches einen Nocken auf,
der beim Einschieben des Hauptkeiles in einer Nut des Sicherungshalters gleitet.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung, bei der
zusätzliche Keile zum Befestigen von zumindest einigen, die Formnester bildenden Formeinsätzen in einer Mehrfachform
verwendet werden, ist zum Lösen der verspannten Keile jeweils ein im Bereich der Frontwand der Mehrfachform
angeordneter Lösekeil vorgesehen, der ein in Löserichtung verlaufendes Langloch des Keiles quer zur Löserichtung
durchsetzt, wobei eine Keilfläche des Lösekeiles mit einer in Löserichtung vorderen Gegenkeilflache des Langloches
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zusammenwirkt und die der Keil fläche gegenüberliegende Rückenfläche des Lösekeiles an der Außenseite der Frontwand
der Mehrfachform abgestützt wird. Dadurch ist es möglich,
daß zumindest in der vorderen, leicht zugänglichen Reihe der Formnester die Formeinsätze leicht ausgewechselt werden
können, um z.B. Halbsteine der gleichen Kollektion zusammen mit den normalen Steinen in der gleichen Form herstellen zu
können.
Zur Fixierung und Sicherung in der verspannten Stellung weist jeder Keil eine Verzahnung auf, die mit einer Gegenverzahnung
einer an der Frontwand der Mehrfachform lösbar befestigten Keil sicherung im Eingriff steht.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist an der Frontwand der Mehrfachform ein Anschlag für die Keilsicherung
fest angeordnet, derart, daß die Keilsicherung zwischen Anschlag und Keil mit ihrer Gegenverzahnung in die Verzahnung
des Keiles einschiebbar ist. Die Funktion der Keilsicherung wird noch verbessert, wenn der Anschlag eine
untere Verzahnung aufweist, die mit einer oberen Gegenverzahnung der Keilsicherung im Eingriff steht.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß sämtliche Handgriffe, die zum Einschieben,
Verspannen und Lösen des Hauptkeiles erforderlich sind, ausschließlich von einer Seite aus, nämlich auf der gut
zugänglichen Vorderseite der Form durchgeführt werden kön-
-6-
nen. Dadurch entfallen schwierige und zeitraubende Manipulationen an der oft schwer zugänglichen Rückseite der Form.
Zum Lösen des Hauptkeiles muß lediglich der Sicherungskeil aus dem ersten Langloch des Hauptkeiles herausgenommen und
um 180 gedreht in das zweite Langloch eingeschlagen werden. Die Rüst- und Umrüstzeiten werden verringert und die Bedienbarkeit
verbessert. Das Übersetzungsverhältnis der Keilgetriebe des Hauptkeiles und des Sicherungskeiles kann so
gewählt werden, daß das Verspannen und Lösen des Hauptkeiles* mit einem relativ geringen Kraft- und Zeitaufwand durchzuführen
ist und daß sich beide Keile in Selbsthemmung befinden. Hammerschläge/auf den Hauptkeil mit der Folge
von Deformierungen sind nicht mehr erforderlich. Außerdem
können die Hauptkeile kürzer und leichter konstruiert werden.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung und der Zeichnung, die zwei Ausführungsbeispiele darstellt, näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Formrahmens und
einer Form mit in Spannstellung befindlichem Hauptkeil, teilweise geschnitten,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie H-II in Fig.1,
Fig. 3 einen Teilschnitt gemäß der Linie III - III in Fig.l,
Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV in Fig.l,
Fig. 5 eine im Schnitt dargestellte Teil-Draufsieht
auf den Hauptkeil und den Sicherungskeil in der Lösestellung,
Fig. 6 eine im Schnitt dargestellte Draufsicht auf
eine andere Ausführungsform der Erfindung mit
zusätzlichen Keilen zum Verspannen von Formeinsätzen in einer Mehrfachform,
Fig. 7 einen vergrößerte Seitenansicht eines Keiles gemäß Fig. 6 in der verspannten Stellung,
Fig. 8 einen Teilschnitt gemäß der Linie VIII - VIII in Fig. 7 und
Fig. 9 einen Schnitt gemäß der Linie IX - IX in Fig. 7.
Auf einen Rütteltisch 1 einer nicht näher dargestellten
Rüttelformmaschine zur Herstellung von Betonformsteinen ist
eine Wechselform 2 aufgesetzt. Der prinzipielle Aufbau der rechteckförmigen Wechsel form 2 ist bekannt, sie ist deshalb
nur teilweise dargestellt. Das gleiche gilt für den vertikal beweglichen Formrahmen 3, der Bestandteil der Rüttelformmaschine
ist und von oben nach unten über die Wechsel form 2 gefahren wird. Die Vertikal bewegung des Formrahmens 3 nach
unten wird begrenzt durch eine Anschlagfläche 4 (Fig. 2),
die an der Außenseite einer Seitenwand 5 der Wechsel form 2 angeordnet ist und mit einem an der Innenseite einer
Seitenwand 6 des Formrahmens 3 angeordneten Anschlag 7 zusammenwirkt. Im Ausführungsbeispiel ist jeweils an zwei
gegenüberliegenden Seitenwänden 5 der Wechsel form 2 und an den entsprechenden Seitenwänden 6 des Formrahmens 3 je eine
Anschlagfläche 4 bzw. ein Anschlag 7 angeordnet.
Die Befestigung der Wechsel form 2 am Formrahmen 3 erfolgt
mit Hilfe von zwei Hauptkeilen 8, die jeweils von vorne zwischen die Seitenwände 5 der Wechsel form 2 und die Seitenwände
6 des Formrahmens 3 eingeschoben werden. Hierzu ist jeweils in die Außenseite der Seitenwand 5 und in die Innenseite
der Seitenwand 6 eine Nut 9 und eine Gegennut 10 eingefräst, die aufeinanderliegen und eine Ausnehmung 11
bilden, in welcher der Hauptkeil 8 in horizontaler Richtung längsverschiebbar geführt ist. Beim Einschieben des Hauptkeils
8 in die Ausnehmung 11 stützt sich die horizontale Unterseite des-Hauptkeilkeils 8 an der unteren Begrenzung
der Gegennut 10 des Formrahmens 3 nach unten ab und drückt mit einer oberen Keilfläche 12 gegen die obere Begrenzung
der Nut 9, die ebenfalls als Keilfläche ausgebildet ist. Dadurch wird die Wechsel form 2 nach oben gegen den Anschlag
7 des Formrahmens 3 gedrückt und verspannt. Im verspannten
Zustand durchsetzt der Hauptkeil keil 8 entsprechende Ausnehmungen
in der Frontwand 13 und der Rückwand 14 des Formrahmens 3. An seinem vorderen, über die Frontwand 13 hinausra-
_ Q-
genden Ende des Hauptkeiles 8 ist ein Kopfstück 15 vorgesehen.
Zur Sicherung des Hauptkeiles 8 gegen unbeabsichtigtes Lösen im verspannten Zustand weist der Hauptkeil 8 im Bereich des
Kopfstückes 15 ein in Spannrichtung 16 verlaufendes Langloch 17 auf, das von einem Sicherungskeil 18 durchsetzt ist. Eine
Keilfläche 19 des Sicherungskeiles 18 wirkt mit einer in Spannrichtung 16 des Hauptkeiles 8 weisenden Gegenkeilflache
20 des Langloches 17 zusammen (Fig. .3). Die Gegenkeil fläche 20 ist gleichzeitig die Begrenzung des Langloches 17 in
Spannrichtung 16. Der Keilwinkel der Gegenkeil fläche 20 entspricht der Keilfläche 19 des Sicherungskeiles 18. Das
Einschlagen des Sicherungskeiles 18 quer zum Hauptkeil 8 hat somit eine Bewegung des Hauptkeiles 8 in Spannrichtung 16
zur Folge.
Der Sicherungskeil 18 ist in einer quer zum Hauptkeil 8 verlaufenden
Ausnehmung 21 eines an der Frontwand 13 des Formrahmens 3 fest angeordneten Sicherungshalters 22 beweglich
geführt. Die Ausnehmung 21 ist dem Langloch 17 des Hauptkeiles 8 zugeordnet, der mit seinem oberen Teil eine quer zur
Ausnehmung 21 verlaufende und diese kreuzende, nach unten offene Durchgangsöffnung 23 des Sichrungshalters 22 durchsetzt.
Der Sicherungskeil 18 stützt sich mit einer Rückenfläche 24, die der Keilfläche 19 des Sicherungskeiles 18
gegenüberliegt, an einer Innenfläche 25 der Ausnehmung 21
ab, die gleichzeitig die Begrenzung der Ausnehmung 21 in
Löserichtung 26 des Hauptkeiles 8 ist (Fig. 3). Zwischen der Rückenfläche 24 des Sicherungskeiles 18 und der Begrenzung
des Langloches 17 in Löserichtung 26 ist ein horizontaler Abstand vorgesehen,der für den letzten Teil der Spannbewegung
des Hauptkeiles 8 ausreichend bemessen sein muß (ca. 5 mm).
In einer Gewindebohrung des Sicherheitshalters 22 ist in
bekannter Weise ein axial beweglicher, federbelasteter Rastbolzen
27 angeordnet, dessen freies Ende 28 in eine von mehreren Bohrungen 29 des Sicherungskeiles 18 einrastet und
dadurch den Sicherungskeil 18 bzw. den Hauptkeil 8 in der
Spannstellung fixiert (Fig. 4). Die Bohrungen 29 sind in
einer in Längsrichtung des Sicherungskeiles 18 verlaufenden Reihe mit Abstand voneinander angeordnet, so daß mehrere
Spannstellungen zum Ausgleich von Fertigungstoleranzen und zur Berücksichtigung des Verschleißzustandes des Hauptkeiles
8 und des Sicherungskeiles 18 möglich sind.
Um sicherzustellen, daß die linke Ausführung des Hauptkeiles
8 nur links und die rechte Ausführung des Hauptkeiles 8 nur rechts in den Sicherungshalter 22 bzw. in die Nut 9 und
Gegennut 10 der Wechsel form 2 und des Formrahmens 3 eingeschoben
werden kann, ist auf einer Seite des Hauptkeiles im Bereich des Langloches 17 ein Nocken 30 angeschweißt, dem
eine Nut 31 im Sicherungshalter 22 zugeordnet ist. Dadurch kann der Hauptkeil 8 nur dann in den Sicherungshalter 22
eingeführt werden, wenn der Nocken 30 die Nut 31 durchsetzt und in dieser gleitet.
Zum Lösen der Verspannung des Hauptkeiles 8 ist im Kopfstück 15 unterhalb des Langloches 17 ein zweites, parallel zum
Langloch 17 verlaufendes Langloch 32 angeordnet,das ebenfalls
zur Aufnahme des Sicherungskeiles 18 vorgesehen ist. Die in Löserichtung 26 vordere Begrenzung des Langloches
wird durch eine der Keilfläche 19 des Sicherungskeiles 18 entsprechende Gegenkeilflache 33 gebildet. Die Lösebewegung
des Sicherungskeiles 18 quer zum Hauptkeil 8 hat somit eine
Bewegung des Hauptkeiles 8 in Löserichtung 26 zur Folge. Die Lage des Langloches 32 in horizontaler Richtung ist so
gewählt, daß im verspannten Zustand des Hauptkeiles 8 die in Spannrichtung 16 vordere Begrenzung des Langloches 32 innerhalb
der Frontwand 13 des Formrahmens 3 liegt. Dadurch ergibt sich zwischen der Begrenzung des Langloches 32 in
Spannrichtung 16 und der Außenfläche der Frontwand 13 ein horizontaler Abstand der für den ersten Teil der horizontalen
Lösebewegung des Hauptkeiles 8 ausreichend groß (ca. 5 mm) bemessen sein muß.
Die Wirkungsweise der Erfindung ist wie folgt.
Zum Verspannen der Wechsel form 2 mit dem Formrahmen 3 wird der Hauptkeil 8 so in die Durchgangsöffnung 23 des Sicherungshalters
22 eingeführt, daß der Nocken 30 des Hauptkeiles 8 in der Nut 31 des Sicherungshalters 22 gleitet. Der
Hauptkeil 8 wird so weit eingeschoben oder eingeschlagen, bis das Langloch 17 des Hauptkeiles 8 im Bereich der
Ausnehmung 21 des Sicherungshalters 22 liegt. Anschließend wird der Sicherungskeil 18 in die Ausnehmung 21 des
Sicherungshalters 22 und in das Langloch 17 des Hauptkeiles 8 eingeführt bzw. eingeschlagen. Dabei wird der Hauptkeil 8
über die Keil- und Gegenkeil flächen 19 und 20 in Spannrichtung 16 verschoben, wobei sich die Rückenfläche 24 des
Sicherungskeiles 18 an der rückwärtigen Innenfläche 25 der. Ausnehmung 21 des Sicherungshalters 22 abstützt. Wenn der
Hauptkeil 8 ausreichend verspannt ist, wird die erreichte Spannstellung durch den Rastbolzen 27 des Sicherungshalters
22 fixiert.
Zum Lösen des Hauptkeiles 8 wird der Restbolzen 27 entriegelt, so daß der Sicherungskeil 18 aus dem Sicherungshalter
22 entfernt werden kann. Danach wird der Sicherungskeil um 180 um seine Hochachse gedreht und von oben in das zweite
Langloch 32 des Hauptkeiles 8 eingeführt, wobei die Keilfläche 19 des Sicherungskeiles 18 in Löserichtung 26 zeigt
und mit der Gegenkeil fläche 33 des Langloches 32 zusammenwirkt.
Durch weiteres Einschlagen des Sicherungskeiles 18 wird über die Keil- und Gegenkeil flächen 19 und 33 der
Hauptkeil 8 in Löserichtung 26 bewegt und die Verspannung gelöst.
Die Fig. 6 zeigt als weiteres Ausführungsbeispiel der
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Erfindung eine Mehrfachform 34 mit einer in drei Reihen
hintereinander angeordneten, größeren Anzahl von Formnestern 35, die in der vorderen, leicht zugänglichen Reihe durch
jeweils einen lösbaren Formeinsatz 36 gebildet werden. Die Mehrfachform 34 ist mit zwei seitlichen Hauptkeilen 8, wie im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 5 beschrieben, am
Formrahmen 6 befestigt. Zur lösbaren Befestigung der Formeinsätze 36 in der Mehrfachform 34 sind weitere Keile 37
vorgesehen, die gegenüber den Hauptkeilen 8 wesentlich
kleiner dimensioniert werden können. In gleicher Weise wie die Hauptkeile 8 werden die Keile 37 jeweils beiderseits des Formnestes 35 zwischen Formeinsatz 36 und Mehrfachform 34
eingeschlagen und verspannt. Ein spezieller Sicherungskeil zum Verspannen der Keile 37 ist bei den relativ kleinen
Keilen 37 nicht erforderlich.
hintereinander angeordneten, größeren Anzahl von Formnestern 35, die in der vorderen, leicht zugänglichen Reihe durch
jeweils einen lösbaren Formeinsatz 36 gebildet werden. Die Mehrfachform 34 ist mit zwei seitlichen Hauptkeilen 8, wie im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 5 beschrieben, am
Formrahmen 6 befestigt. Zur lösbaren Befestigung der Formeinsätze 36 in der Mehrfachform 34 sind weitere Keile 37
vorgesehen, die gegenüber den Hauptkeilen 8 wesentlich
kleiner dimensioniert werden können. In gleicher Weise wie die Hauptkeile 8 werden die Keile 37 jeweils beiderseits des Formnestes 35 zwischen Formeinsatz 36 und Mehrfachform 34
eingeschlagen und verspannt. Ein spezieller Sicherungskeil zum Verspannen der Keile 37 ist bei den relativ kleinen
Keilen 37 nicht erforderlich.
Im Gegensatz zu den Hauptkeilen 8 ist im Keil 37 jeweils nur ein Langloch 38 vorgesehen, das zum Lösen des verspannten
Keiles 37 und zur Aufnahme eines Lösekeiles 39 dient (Fig.7 bis 9). Der Lösekeil 39 weist eine Keilfläche 19 auf, die
mit einer Gegenkeil fläche 33 des Langloches 38 in gleicher Weise zusammenwirkt wie im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. bis 5. Das in Löserichtung 26 verlaufende Langloch 38 des
Keiles 37 ist so angeordnet, daß die in Löserichtung 26
hintere Begrenzung des Langloches 38 am Anfang der Lösebewegung des Keiles 37 mit einem horizontalen Abstand innerhalb der Frontwand 40 der Mehrfachform 34 liegt. Beim
mit einer Gegenkeil fläche 33 des Langloches 38 in gleicher Weise zusammenwirkt wie im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. bis 5. Das in Löserichtung 26 verlaufende Langloch 38 des
Keiles 37 ist so angeordnet, daß die in Löserichtung 26
hintere Begrenzung des Langloches 38 am Anfang der Lösebewegung des Keiles 37 mit einem horizontalen Abstand innerhalb der Frontwand 40 der Mehrfachform 34 liegt. Beim
Einschlagen des Lösekeiles 39 stützt sich die der Keilfläche 19 gegenüberliegende Rückenfläche 24 des Lösekeiles 39 an
der Frontwand 40 der Mehrfachform 34 ab, so daß der Keil 37
in Löserichtung 26 bewegt und die Verspannung gelöst werden kann.
Zur Sicherung des Keiles 37 gegen unbeabsichtigtes Lösen in der verspannten Stellung weist der Keil 37 an seiner
Oberseite eine Verzahnung 41 auf, die mit einer Gegenverzahnung 42 einer Keilsicherung 43 im Eingriff steht. An der
Frontwand 40 der Mehrfachform 34 ist ein oberer Anschlag 44 für die Keilsicherung 43 angeschweißt, der an seiner Unterseite
ebenfalls eine Verzahnung 45 aufweist, die einer oberen Gegenverzahnung 46 der Keil sicherung 43 zugeordnet
ist. Die Keilsicherung 43 wird zwischen dem Keil 37 und dem oberen Anschlag 44 mit den Gegenverzahnungen 42 und 46
seitlich in die Verzahnungen 41 und 45 des Keiles 37 bzw. des Anschlages 44 eingeschoben und mit einer Schraube 47 an
der Frontwand 40 lösbar befestigt.
Claims (10)
1. Keil verspannung,insbesondere zum Befestigen von Wechselformen
im Formrahmen einer Rüttelformmaschine zur Herstellung von Betonformkörpern, mit mindestens einem
Hauptkeil, der die zu verspannenden Teile lösbar miteinander verbindet, und einem Sicherungskeil, der in
einem eine entsprechende Gegenkeil fläche aufweisenden Langloch des Hauptkeiles angeordnet ist und diesen in
der Spannstellung fixiert, dadurch gekennzeichnet,daß
der Hauptkeil (8) an seinem der Frontwand (13) des Formrahmens (3) zugeordneten Ende zwei in Spannrichtung
(16) parallel zueinander verlaufende Langlöcher (17) und (32) mit entgegengesetzt geneigten Gegenkeil flächen
(19) und (33) aufweist, die mit einer Keilfläche (19) des Sicherungskeiles (18) jeweils zum Spannen und Lösen
des Hauptkeiles (8) zusammenwirken.
2. Keil verspannung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gegenkeil fläche (19) des ersten Langloches (17), das zum Spannen des Hauptkeiles (8) vorgesehen
ist, in Spannrichtung (16) des Hauptkeiles (8) zeigt, während die zur Gegenkeilflache (19) des ersten Langloches
(17) entgegengesetzt geneigte Gegenkeil fläche (33) des zweiten Langloches (32), das zum Lösen des
Hauptkeiles (8) vorgesehen ist, in Löserichtung (26) des Hauptkeiles (8) weist.
3. Keil verspannung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als Gegenhaiterung für den das erste Langloch (17) des Hauptkeiles (8) durchsetzenden
Sicherungskeil (18) an der Außenseite der Frontwand (13) des Formrahmens (3) ein Sicherungshalter (22)
angeordnet ist, der eine Durchgangsöffnung (23) für den Hauptkeil (8) und eine quer zur Durchgangsöffnung (23)
verlaufende und diese kreuzende Ausnehmung (21) aufweist, die dem ersten Langloch (17) des Hauptkeiles (8)
zugeordnet ist und zur Aufnahme des Sicherungskeiles (18) dient, wobei sich die der Keilfläche (19) des
Sicherungskeiles (18) gegenüberliegende Rückenfläche
(24) des Sicherungskeiles (18) an einer Innenfläche
(25) der Ausnehmung (21) abstützt.
4. Keil verspannung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Sicherungshalter (22)
ein axial beweglicher, federbelasteter Rastbolzen (27)
angeordnet ist, der in der Spannstellung des Hauptkeiies
(8) in eine von mehreren Bohrungen (29) des
-3-
Sicherungskeiles (8) zur Fixierung der Spannstellung
einrastbar ist.
5. Keil verspannung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Lösen des Hauptkeiles (8) der Sicherungskeil (18) im zweiten Langloch (32)
des Hauptkeiles (8) angeordnet ist, wobei die Keilfläche (19) des Sicherungskeiles (18) mit einer in
Löserichtung (26) weisenden Gegenkeilflache (33) des
zweiten Langloches (32) zusammenwirkt und die der Keil fläche (19) gegenüberliegende Rückenfläche (24)
des Sicherungskeiles (18) an der Außenseite der Frontwand (13) des Formrahmens (3) abgestützt wird.
6. Keilverspannung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, da(3 der Hauptkeil (8) auf einer Seite im Bereich des zum Spannen vorgesehenen ersten
Langloches (17) einen Nocken (30) aufweist, der beim Einschieben des Hauptkeiles (8) in einer Nut (31) des
Sicherungshalters (22) gleitet.
7. Keil verspannung, insbesondere nach einem der Ansprüche
1 bis 6, mit zusätzlichen Keilen zum Befestigen von zumindest einigen, die Formnester bildenden Formeinsätzen
in einer Mehrfachform, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Lösen der verspannten Keile (37) jeweils ein im Bereich der Frontwand (40) der Mehrfachform (34)
angeordneter Lösekeil (39) vorgesehen ist, der ein in
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Löserichtung (26) verlaufendes Langloch (38) des Keiles
(37) quer zur Löserichtung (26) durchsetzt, wobei eine Keilfläche (33) des Lösekeiles (39) mit einer in Löserichtung
(26) vorderen Gegenkeil fläche (33) des Langloches (38) zusammenwirkt und die der Keilfläche (33)
gegenüberliegende Rückenfläche (24) des Lösekeiles (39)
an der Außenseite der Frontwand (40) der Mehrfachform
(34) abgestützt wird.
8. Keil verspannühg nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Keil (37) zur Fixierung der verspannten Stellung eine Verzahnung (41) aufweist, die mit einer
Gegenverzahnung (42) einer an der Frontwand (40) der Mehrfachform (34) lösbar befestigten Keilsicherung (43)
im Eingriff steht.
9. Keilverspannung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet
, daß an der Frontwand (40) der Mehrfachform (34) ein Anschlag (44) für die Keilsicherung (43) fest
angeordnet ist, derart, daß die Keilsicherung (43) zwischen Anschlag (44) und Keil (37) mit ihrer Gegenverzahnung
(42) in die Verzahnung (41) des Keiles (37) seitlich einschiebbar ist.
10. Keilverspannung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag (44) eine untere Verzahnung (45) aufweist, die mit einer oberen Gegenverzahnung (46) der
Keilsicherung (43) im Eingriff steht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29804518U DE29804518U1 (de) | 1998-03-13 | 1998-03-13 | Keilverspannung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29804518U DE29804518U1 (de) | 1998-03-13 | 1998-03-13 | Keilverspannung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29804518U1 true DE29804518U1 (de) | 1998-06-04 |
Family
ID=8054103
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29804518U Expired - Lifetime DE29804518U1 (de) | 1998-03-13 | 1998-03-13 | Keilverspannung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29804518U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012013236A1 (de) | 2012-07-04 | 2014-01-09 | Aaron Ludäscher | Verbindungsanordnung zur lösbaren Verbindung eines Bauteils mit einem Trägerelement |
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1998
- 1998-03-13 DE DE29804518U patent/DE29804518U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102012013236A1 (de) | 2012-07-04 | 2014-01-09 | Aaron Ludäscher | Verbindungsanordnung zur lösbaren Verbindung eines Bauteils mit einem Trägerelement |
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