DE29803570U1 - Leitschienenband - Google Patents
LeitschienenbandInfo
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- 238000005452 bending Methods 0.000 description 1
- 244000309464 bull Species 0.000 description 1
- 230000003313 weakening effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01F—ADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
- E01F15/00—Safety arrangements for slowing, redirecting or stopping errant vehicles, e.g. guard posts or bollards; Arrangements for reducing damage to roadside structures due to vehicular impact
- E01F15/02—Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes
- E01F15/04—Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes essentially made of longitudinal beams or rigid strips supported above ground at spaced points
- E01F15/0407—Metal rails
- E01F15/0423—Details of rails
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)
Description
' - 1 VOEST
ALPINE-KREMS FINALTECHNIK Gesellschaft m.b.H.
ALPINE-KREMS FINALTECHNIK Gesellschaft m.b.H.
Die Erfindung betrifft ein Leitschienenband aus Leitschienen, die im Stoßbereich durch Verbindungsschrauben, die Löcher in
den Leitschienen durchsetzen, mit einem Versteifungsblech, das eine der Profilform der Leitschienen angepaßte Form besitzt,
verbunden sind.
'
Leitschienen an Straßen und Autobahnen sind ein wesentlicher
Faktor zur Hebung der Verkehrssicherheit. Ihre Aufgabe besteht
darin, die Unfallfolgen durch abirrende Fahrzeuge möglichst klein zu halten und insbesondere die Fahrzeuginsassen vor
einem Absturz oder vor einem Aufprall des Fahrzeuges an gefährliche Hindernisse neben der Fahrbahn zu schützen. Zusätzlich
sollen Leiteinrichtungen, wenn sie an Straßen mit geteilten Fahrbahnen vorgesehen sind, davor schützen, daß abirrende
Fahrzeuge auf die Gegenfahrbahn gelangen.
Leiteinrichtungen können die ihr zugeordnete Aufgabe nur erfüllen, wenn das aus einzelnen Leitschienenelementen zusammengeschraubte
Leitschienenband nicht reißt.
Bei den bekannten Leiteinrichtungen werden die Leitschienen im Stoßbereich durch die für die Stoßverschraubung erforderlichen
Löcher geschwächt. Im Kollissionsfall kommt es zunächst bedingt durch das Durchbiegen der Leitschienen im Stoßbereich
nach dem Kollissionspunkt Fahrzeug-Leitschiene zu örtlichen, 0 plastischen Ausbeulungen im Bereich der Schrauben, die dann
durch die nach dem Passieren des Fahrzeuges auftretenden Zugkräfte wieder ruckartig gespannt werden und dann zu Ein- oder
Durchrissen führen. Insbesondere kritisch ist der bezogen auf die Fahrtrichtung nach einem Steher vorgesehene Bereich, da
dort die eine Leitschiene genau im Bereich der Löcher, also dort wo sie ohnedies geschwächt ist, geknickt wird.
Die US 5 152 507 A zeigt und beschreibt ein Leitschienenband mit einem im Stoßbereich angeordneten Versteifungsblech. Al-0
lerdings überlappen einander die Leitschienen bei dem Leit-
schienenband der US-Patentstchrift nicht, sondern sind stumpf
aneinanderstoßend angeordnet.
Aufgabe der Erfindung ist es, Maßnahmen vorzusehen, durch
welche die im Bereich der Stoßverschraubungen auftretenden,
örtlichen Ausbeulungen verhindert werden, und damit die im Kollissionsfall im Stoßbereich übertragbare Zugkraft angehoben
wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Leitschienen einander im Stoßbereich überlappen und daß das Versteifungsblech bezüglich der Mittelebene des Stoßbereiches
-■ versetzt angeordnet ist.
Bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen
Leitschienenbandes sind Gegenstand der Unteransprüche.
Dadurch, daß bei dem erfindungsgemäßen Leitschienenband im
Stoßbereich ein, vorzugsweise entsprechend der Querschnittsform der Leitschienen geformtes, Hinterlegeblech vorgesehen
ist, wird der Stoßbereich, insbesondere auch im Bereich der Schwächungen durch die Verschraubungslöcher verstärkt, so daß
der Stoßbereich insgesamt verstärkt wird und das Ausbeulen im Schraubenbereich verhindert wird. Wenn das Hinterlegeblech
über den Überlappungsbereich einseitig vorsteht, also bezüglich der Stoßbereichsachse in Fahrtrichtung versetzt ist,
ergibt sich der Vorteil, daß der Bereich der Beulbeanspruchung in der bezogen auf die Fahrtrichtung folgenden Leitschiene aus
dem durch die Schraubenlöcher geschwächten Bereich der Leit-0 schiene in einen nicht durch Schraubenlöcher geschwächten
Bereich verlegt wird.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung des in der Zeichnung gezeigten
Ausführungsbeispiels. Es zeigt:
Fig. 1 den Stoßbereich eines aus zwei Leitschienenelementen zusammengesetzten Leitschienenbandes und
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1.
• i ♦·«»
Ein Leitschienenband ist im gezeigten Ausführungsbeispiel aus mehreren Leitschienenelementen 1, 2 zusammengesetzt, wobei die
Leitschienen 1, 2 im Stoßbereich 3 einander überlappend ängeordnet
sind, u.zw. so, daß die in Fahrtrichtung (Pfeil 4) vordere Leitschiene 1 im Stoßbereich 3, auf der der Fahrbahn
zugekehrten Seite (in Fig. 1 die vom Betrachter abgekehrte Seite), am stoßbereichseitigen Ende der nachfolgenden Leitschiene
2 aufliegt.
Um die Leitschienen 1 und 2 im Stoßbereich miteinander zu verbinden,
sind in diesen Durchgangslöcher vorgesehen, durch die
Schrauben 5, 6 gesteckt sind, welche die beiden Leitschienen 1, 2 miteinander verbinden. Zusätzlich ist in der Mitte des
Stoßbereiches 3 wenigstens ein weiteres Loch vorgesehen, so daß das Leitschienenband, gegebenenfalls über ein deformierbares
Zwischenstück, mit einer Schraube 7 an einem Steher
befestigt werden kann. Die Achse des Stehers liegt in der Mittelebene 8 des Stoßbereiches 3.
/
Weiters ist bei dem erfindungsgemäßen Leitschienenband im
Stoßbereich 3 ein Hinterlegeblech 10 vorgesehen, das entsprechend der Formgebung der Leitschienen 1 und 2 geformt ist, und
das wie insbesondere Fig. 2 zeigt, auf der von der Fahrbahn abgekehrten Seite des Stoßbereiches 3 angeordnet ist. Fig. 1
zeigt, daß das Hinterlegeblech 10 bezüglich der Mittelebene 8 des Stoßbereiches 3 versetzt angeordnet ist, u.zw. ein Stück
in Richtung der Fahrtrichtung, die in Fig. 1 durch den Pfeil 4 veranschaulicht ist. In dem Hinterlegeblech 10 sind ebenfalls
0 Durchgangslöcher vorgesehen, welche von den Schrauben 6, welche die beiden Leitschienen 1 und 2 im Stoßbereich 3 miteinander
verbinden, durchgriffen werden, so daß das Hinterlegeblech 10 im Stoßbereich 3 mit den Leitschienen 1 und 2 fest
verbunden ist.
Wie bereits weiter oben erläutert, entsteht im Falle eines Aufpralles eines Fahrzeuges zunächst ein Knick an der in Fig.
1 mit A bezeichneten Stelle, der in einem Bereich liegt, in dem die Leitschiene 1 nicht durch Durchgangslöcher geschwächt
ist. Bei einem Leitschienenband ohne das erfindungsgemäß vor-
gesehene Hinterlegeblech entsteht ein weiterer Knick, in dem in Fig. 1 mit B bezeichneten Bereich, in dem insbesondere die
zweite Leitschiene 2 durch die Durchgangslöcher für die Verbindung sschrauben 6 geschwächt ist, so daß Gefahr besteht, daß
das Leitschienenband dort stark verformt wird und reißt.
Durch das Hinterlegeblech 10 wird der Knick in der Leitschiene 2 aber in den Bereich C versetzt, so daß er in einem Bereich
liegt, in dem auch die Leitschiene 2 nicht durch Schraublöcher geschwächt ist.
Durch das Hinterlegeblech 10 ergibt sich ein hochbeanspruchbares und zugfestes Leitschienenband, das im Stoßbereich 3 so
versteift ist, daß Ausbeulungen nicht in durch Schraubenlöcher geschwächten Bereichen der Leitschienen 1, 2 liegen, so daß
nicht nur das Ausbeulen im Schraubenbereich verhindert wird, sondern auch die im Kollissionsfall im Stoßbereich übertragbare
Zugkraft erheblich erhöht ist.
0 Vorzugsweise steht das Hinterlegeblech über den Überlappungsbereich
der Leitschienen 1 und 2 in Fahrtrichtung (Pfeil 4) um etwa 10 cm über.
Zusammenfassend kann ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wie
folgt beschrieben werden:
Ein Leitschienenband ist aus Leitschienen 1, 2 zusammengesetzt,
die im Stoßbereich 3 einander überlappend durch Verbindungsschrauben 5, 6 verbunden sind.
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Auf der der Fahrbahn abgekehrten Seite des Leitschienenbandes ist ein entsprechend der Form der Leitschienen 1, 2 geformtes
Hinterlegeblech 10 angeordnet, das mit den Leitschienen 1, 2 durch Verbindungsschrauben 6 verbunden ist. Das Hinterlege-5
blech 10 ist bezüglich der Mittelebene 8 des Stoßbereiches 3
versetzt angeordnet und steht über den Überlappungsbereich in Fahrtrichtung (Pfeil 4) über.
Durch das Hinterlegeblech 10 wird nicht nur der Stoßbereich 3 zwischen den beiden Leitschienen 1, 2 verstärkt und das Aus-
beulen im Schraubenbereich verhindert, sondern durch das Vorstehen
des Hinterlegebleches 10 über den Überlappungsbereich hinaus wird die Beulbeanspruchung der Leitschiene in einen
nicht durch Schraubenlöcher geschwächten Bereich C verlegt.
Claims (4)
1. Leitschienenband aus Leitschienen (1, 2), die im Stoßbereich
(3) durch Verbindungsschrauben (5, 6), die Löcher in den Leitschienen (1, 2) durchsetzen, mit einem Versteifungsblech
(10), das eine der Profilform der Leitschienen (1, 2) angepaßte Form besitzt, verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschienen (1, 2) einander im Stoßbereich (3) überlappen und daß das Versteifungsblech
(10) bezüglich der Mittelebene (8) des Stoßbereiches
(3) versetzt angeordnet ist.
2. Leitschienenband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Versteifungsblech (10) wie an sich bekannt auf
der von der Fahrbahn abgekehrten Seite der Leitschienen (1, 2) angeordnet ist.
3. Leitschienenband nach Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Versteifungsblech (10) mit den Leitschienen (1, 2) im Stoßbereich (3) durch die Leitschienen
(1, 2) miteinander verbindende Schrauben (6) verbunden ist.
4. Leitschienenband nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Versteifungsblech (10) gegenüber dem Stoßbereich (3) so versetzt ist, daß es in
Fahrtrichtung (Pfeil 4) gesehen über den Überlappungsbereich zwischen den Leitschienen (1, 2) übersteht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT37197A AT408554B (de) | 1997-03-04 | 1997-03-04 | Leitschienenband |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29803570U1 true DE29803570U1 (de) | 1998-04-23 |
Family
ID=3488824
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29803570U Expired - Lifetime DE29803570U1 (de) | 1997-03-04 | 1998-03-02 | Leitschienenband |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT408554B (de) |
DE (1) | DE29803570U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102900036B (zh) * | 2012-11-02 | 2017-02-08 | 卞乐平 | 高速公路缓冲防撞护栏 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5152507A (en) * | 1991-01-17 | 1992-10-06 | Rahnfong Lee | Guard rail assembly for roads |
-
1997
- 1997-03-04 AT AT37197A patent/AT408554B/de not_active IP Right Cessation
-
1998
- 1998-03-02 DE DE29803570U patent/DE29803570U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102900036B (zh) * | 2012-11-02 | 2017-02-08 | 卞乐平 | 高速公路缓冲防撞护栏 |
Also Published As
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AT408554B (de) | 2002-01-25 |
ATA37197A (de) | 2001-05-15 |
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Legal Events
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R207 | Utility model specification |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
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R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20060317 |
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R071 | Expiry of right |