DE29802913U1 - Zündspule für Zündanlagen - Google Patents
Zündspule für ZündanlagenInfo
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- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
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- H01F27/34—Special means for preventing or reducing unwanted electric or magnetic effects, e.g. no-load losses, reactive currents, harmonics, oscillations, leakage fields
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Description
R. 33379
17.02.98 Gf
ROBERT BOSCH GMBH, 70442 Stuttgart
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Zündspule für Zündanlagen, insbesondere zur Anordnung an Brennkraftmaschinen von
Kraftfahrzeugen nach der Gattung des Anspruchs 1.
Es sind Zündspulen bekannt, beispielsweise durch die EP 0 379 641 Bl, die einen zweiteiligen Kernverband
aufweisen, der einen geschlossenen Magnetkreis darstellt.
Der geschlossene Magnetkreis weist Spalte auf, über die die magnetischen Eigenschaften des Kreises beeinflußt werden.
Die Spalte ergeben sich durch Nutzung der zweiteiligen Bauweise, indem ein erster Kern ein Untermaß aufweist. Auf
diesem, die Spalte erzeugendem erstem Kern ist in der Regel auch der Spulenkörper mit Primär- und Sekundärwicklung
angeordnet.
0 Zur Montage der Zündspule an der Brennkraftmaschine wird ein
zweiter Kern, der in der Regel nicht den Spulenkörper trägt, mit einer oder mehreren Bohrungen versehen. Diese
Befestigung ist elektrisch leitfähig ausgeführt und dient zugleich als Masseanbindung für diesen zweiten Kern.
R. 33379
Der erste Kern hingegen ist nicht mit Erdpotential, d.h. Masse verbunden.
Beim Betrieb der Zündspule, die auch, wie in der DE 37 41 003 C2 beschrieben, in einer aus mehreren
Zündspulen bestehenden Modulbauweise ausgeführt sein kann, tritt eine aus den Zündvorgängen stammende Störenergie auf,
die über induktive und kapazitive Kopplungsvorgänge an einem Primäranschluß der Zündspule anliegt.
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Die Höhe der Störenergie hängt von der Bauform der Zündspule oder des Zündspulenmoduls und der Montage an der
Brennkraftmaschine ab.
Ist die Störenergie hoch genug, kann es über die zumindest
mittelbare Verbindung des Primäranschlusses mit anderen elektrischen Komponenten des Kraftfahrzeugs, wie mit einem
Steuergerät oder mit einem Rundfunkempfänger in diesen zu unerwünschten Funktionsbeeinträchtigungen kommen.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Zündspule mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß die zuvor erwähnte Unzulänglichkeit vermieden wird.
Dazu ist die Zündspule so ausgebildet, daß ein nicht an der Brennkraftmaschine befestigter erster Kern des Kernverbandes
auf Massepotential gelegt ist und die Störenergie durch 0 Einkopplung in den ersten Kern wie schon bei dem durch die
Befestigung an der Brennkraftmaschine auf Massepotential
gelegten zweiten Kern abgeleitet wird.
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Dadurch ist die Gefahr von Funktionsstörungen in elektrischen Aggregaten des Kraftfahrzeugs aufgrund des
Betriebs der Zündspule vermieden.
Auf die Verwendung zusätzlicher Entstörelemente zur
Eleminierung der Störungen der Zündspule in dem Kraftfahrzeug kann verzichtet werden.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen für die Realisierung der Erfindung angegeben.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und in der Figurenbeschreibung näher
erläutert. In einer Schnittdarstellung zeigt die einzige Figur das Ausführungsbeispiel.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
Eine Zündspule 11 für Zündanlagen nach der Figur ist insbesondere zur Anordnung an Brennkraftmaschinen von Kraftfahrzeugen
vorgesehen. Die Zündspule 11 kann auch Teil eines aus mehreren Zündspulen zusammengesetzten Zündspulenmoduls sein.
Die Zündspule 11 enthält zur Bildung eines geschlossenen Magnetkreises einen zweiteiligen Kernverband 12 aus
magnetisch leitfähigem geschichtetem Material.
Der Kernverband 12 setzt sich aus einem, einen Spulenkörper 13 tragenden stabförmigen ersten Kern 14 und einem, den
Magnetkreis schließenden rahmenförmigen zweiten Kern 16 zusammen. Der erste Kern 14 ist in symmetrischer Anordnung
in dem zweiten Kern 16 eingefügt. Die beiden Kerne 14, 16, 5 die beim Betrieb der Zündspule 11 zueinander in magnetischer
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Wirkverbindung stehen, sind geometrisch durch Spalte 17, die sich an die Stirnflächen des ersten Kerns 14 anschließen,
voneinander getrennt.
Der Spulenkörper 13 trägt in konzentrischer Anordnung eine Niederspannung führende Primärwicklung 18 und eine
Hochspannung führende Sekundärwicklung 19.
Die Primärwicklung 18 ist elektrisch mit Kontaktelementen
eines Primäranschlusses 22 verbunden. Dieser Primäranschluß 22 dient der Aufnahme eines nicht mehr dargestellten
Steckers, über den die Primärwicklung 18 elektrisch mit anderen Teilen der Zündanlage des Kraftfahrzeugs verbunden
ist.
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Des weiteren weist der Primäranschluß 22 ein erstes Kontaktelement 23 auf, das zum Betrieb der Zündspule 11
Massepotential führt.
Um eine beim Betrieb der Zündspule 11 auftretende Störenergie mittels elektromagnetischer Kopplung über den
ersten Kern 14 abzuleiten, ist eine elektrisch leitfähige erste Verbindung 24 zwischen dem ersten Kern 14 und dem
ersten Kontaktelement 23 zur Ableitung der Störenergie auf Massepotential angebracht.
Das erste Kontaktelement 23 ist dabei Teil einer zum Wicklungsanfang
der Sekundärwicklung 19 führenden blechstreifenförmigen Stromschiene 26, von der die erste Verbindung 24
abzweigt.
Zur Befestigung der Zündspule 11 an der Brennkraftmaschine 10 sind Bohrungen 27 durch den zweiten Kern 16 geführt.
Mittels üblicher Befestigungsmittel 28, wie beispielsweise durch die Bohrungen 27 geführte Schrauben, die, elektrisch
leitend, einerseits an dem zweiten Kern 16 anliegen und
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andererseits in der elektrisch auf Massepotential gelegten Brennkraftmaschine 10 verankert sind, ist der zweite Kern
ebenfalls elektrisch mit Massepotential verbunden.
Insbesondere in Fällen, wo das Anbringen einer ersten Verbindung 24 zwischen dem ersten Kern 14 und dem ersten
Kontaktelement 23 beispielsweise aus konstruktiven oder fertigungstechnischen Gründen ungünstig ist, kann alternativ
eine Anbindung des ersten Kerns 14 an Massepotential auch über eine zweite Verbindung 29 zwischen den beiden Kernen
14, 16 vorgenommen und auf diese Weise die Störenergie des ersten Kerns 14 auf Massepotential abgeleitet werden.
Damit wird auch hier die beim Betrieb der Zündspule 11 auftretende und in den ersten Kern 14 eingekoppelte
Störenergie auf einfache, kostengünstig zu fertigende Weise abgeleitet, ohne daß zusätzliche Entstörelemente an der
Zündspule 11 beziehungsweise des Zündmoduls erforderlich sind.
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Claims (4)
1. Zündspule für Zündanlagen, insbesondere zur Anordnung an Brennkraftmaschinen (10) von Kraftfahrzeugen, mit einem,
einen geschlossenen Magnetkreis bildenden zweiteiligen Kernverband (12), bestehend aus einem ersten Kern (14), der
innerhalb eines, beim Betrieb der Zündspule (11) mit Massepotential verbundenen zweiten Kerns (16) angeordnet und
von diesem, elektrisch isoliert, durch Spalte (17) getrennt ist, mit einem, auf dem ersten Kern (14) angeordneten
Spulenkörper (13), der eine Primärwicklung (18) und eine Sekundärwicklung (19) trägt, wobei die Primärwicklung
elektrisch mit Kontaktelementen (21) eines Primäranschlusses
(22) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kern (14) elektrisch mit Massepotential verbunden ist.
2. Zündspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kern (14) mit dem zweiten Kern (16) und/oder mit
einem auf Massepotential liegendem Kontaktelement (23) des Primäranschlusses (22) verbunden ist.
3. Zündspule nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktelement (23) als ein erstes Kontaktelement (23)
Teil einer Stromschiene (21) ist, von der eine erste Verbindung (24) zum elektrischen Anschluß des ersten Kerns
(14) an das erste Kontaktelement (23) abzweigt.
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4. Zündspule nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kern (16) elektrisch leitfähig an der
Massepotential führenden Brennkraftmaschine (10) befestigt und der erste Kern (14) über eine zweite Verbindung (29) mit
dem zweiten Kern (16) elektrisch verbunden ist.
Priority Applications (5)
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Legal Events
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 19990729 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20010723 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20040526 |
|
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20060421 |
|
R071 | Expiry of right |