DE29801219U1 - Bodenbelag - Google Patents
BodenbelagInfo
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Description
26.01.1998 Lo/ul
Akte: MAI 4040GM/DE
Akte: MAI 4040GM/DE
Anmelder:
Maier & Co.
Badenbergstraße 36
89520 Heidenheim
Badenbergstraße 36
89520 Heidenheim
Die Erfindung bezieht sich auf einen Bodenbelag nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Aus der europäischen Patentanmeldung Nr. 96108128.8 ist eine Platte, insbesondere als Belag von Böden im
Freien und/oder in geschlossenen Räumen, von beliebiger geometrischer Form bekannt, mit einer Deckplatte
aus lichttransparentem Material und einer Unterplatte, die auf einer Seite mit der Deckplatte verbunden ist,
wobei die Unterplatte als Trittschalldämmung wirkt. Ein Schutz gegenüber Witterungseinflüssen von oben
besteht zwar durch die Verfugung von Zwischenräumen, nicht jedoch von unten und von der Seite. Darüber hin-
aus ist der vorbekannte Belag aus Sicherheitsglas, z.B. Einscheiben-Sicherheitsglas, sehr stoßempfindlich,
weshalb beim Transport oder beim Verlegen die Gefahr von Brüchen besteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bodenbelag zu schaffen, der allseitig gegen äußere Einflüsse,
insbesondere gegen aufsteigende Feuchtigkeit geschützt ist.
Die Erfindung löst diese Aufgabe entsprechend den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1.
Die erfindungsgemäß vorgesehene Schutzwanne bietet Schutz gegen mechanische Beschädigungen der Platte
beim Transport und bei der Montage im Boden eines Bauwerks. Der Bodenbelag, bestehend aus einer oder mehreren
Platten und der Unterplatte ist leicht montierbar und auch leicht auswechselbar, da die Wanne als sogenannte
verlorene Schalung im Boden oder im Baukörper verbleibt. Außerdem liegt durch die Wanne im eingebauten
Zustand ein Schutz gegen Einflüsse von außen, wie Feuchtigkeit von unten und von der Seite vor. Bei Reparaturen
können die Platten entfernt werden. Hierzu
ist lediglich ein Fugendichtungsmaterial zu entfernen, welches nachträglich wieder eingesetzt werden kann.
Eine leicht zu reinigende Oberfläche eines mit der erfindungsgemäßen, wasserdichten Platte versehenen
Bodens ergibt sich nach dem Anspruch 2.
Geeignete Werkstoffe für die Schutzwanne gehen aus dem Anspruch 3 hervor.
Eine kostengünstig herstellbare Schutzwanne ist dem Anspruch 4 zu entnehmen.
Eine besonders feste Verbindung der Schutzwanne mit dem Boden bzw. einem Untergrund wird gemäß dem Anspruch
5 erreicht.
Entsprechend dem Anspruch 6 liegt eine funktionssichere, standfeste und hochbelastbare Platte vor.
Ein vielseitig einsetzbarer Belag mit geringer Einbauhöhe ist dem Anspruch 7 zu entnehmen.
Funktionssichere Sicherheitsglasplatten sind auf einfache Weise nach dem Anspruch 8 herstellbar.
Ein trittsicherer Belag ergibt sich aus dem Anspruch 9.
Aus dem Anspruch 10 ist eine verschleißfeste und gut
sichtbare Informationsschicht zu entnehmen, die an Stellen angeordnet ist, welche keine Farbschicht aufweisen
und damit - bei Verwendung von Sicherheitsglas - klarsichtige Felder bilden. An diesen Feldern kann
eine entsprechende Beschriftung bzw. Information angeordnet sein.
Sofern die Schutzwanne bzw. die Unterplatte mit integrierten, drahtlosen, elektronischen Sendern und/oder
Empfängern zur Ein- und Ausschaltung von Leuchtinformationen, wie z.B. Leuchtschriften, Leuchtzeichen
durch Licht imitierende Einrichtungen und/oder Solarzellen und/oder Langzeitbatterien versehen sind, wird
eine vielseitige Einsatzmöglichkeit des Belages mit langen Standzeiten erreicht. Dies gilt insbesondere
dann, wenn Solarzellen vorgesehen sind. In diesem Falle wird man ebenfalls einen Bereich vorsehen, in dem
keine Farbschicht angeordnet ist, so daß eine hohe Lichtdurchlässigkeit für die Solarzellen gegeben ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird wie folgt beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Bodenbelag in einer Ansicht von oben und
Fig. 2 einen Teilschnitt II-II nach Fig. 1.
Nach Fig. 1 weist der Bodenbelag eine rechteckige Platte 1 auf, die in einen Boden 2 eines Bahnsteiges 3
eingefügt ist.
Die Platte 1 weist ein zentrales Informationsfeld 4
mit einer ein- und ausschaltbaren Leuchtschrift, in diesem Fall „STOP", auf.
Das Informationsfeld 4 ist klarsichtig, während der
Randbereich 5 bis auf einen Bereich 6 eine Farbschicht 7 aufweist.
Die Platte 1 ist, wie in Fig. 2 dargestellt, in einer
Schutzwanne 8 aus Aluminium angeordnet bzw. eingeklebt. Seitenwände 9 der Schutzwanne 8 bilden mit einer
Deckplatte 10 eine Eckfuge 11, die durch ein wasserdichtes Dichtmittel 12,- wie ein Silikon, ausgefüllt
ist.
Die Deckplatte 10 weist durch eine entsprechende Rauhigkeit eine rutschfeste Oberfläche 13 auf.
In der Schutzwanne 8 wird die Deckplatte 10 durch eine Unterplatte 14 aus einem druckfesten Kunststoff, einer
oberhalb der Unterplatte 14 angeordneten Rasterplatte 15 aus einem Einscheiben-Sicherheitsglas und einer
klaren Sicherheitsfolie 16 abgestützt.
Die Deckplatte 10, die Rasterplatte 15 und die Sicherheitsfolie 16 sind miteinander verpreßt und bilden ein
einstückiges Verbundsicherheitsglas 17.
In der Unterplatte 14 ist in einem Hohlraum 18 ein Solarmodul 19 mit angedeuteter elektrischer Kabelverbindung
20 zu einem ebenfalls in der Unterplatte 14
gelagerten Anzeigenmodul 21 für die Leuchtschrift „STOP" angeordnet.
Die Farbschicht 7 ist auf der die Rasterplatte 15 aufgebracht und bedeckt diese bis auf den Bereich 6, der
im Falle einer internen Stromversorgung durch das Solarmodul 19 als Klarsichtfläche für Solarzellen dient,
und das Informationsfeld 4. Das Informationsfeld 4
kann auch aus einem nicht beleuchteten Schriftzug und/oder Zeichen bzw. Symbolen bestehen.Daneben kann
die Platte 1 in ihrer gesamten Fläche als Informationsfeld gestaltet sein, wie Großflächige Leucht -oder
Farbtafel oder als Kombination derselben.
Die Schutzwanne 8 ist über einen Betonfüller 22 mit dem Boden 2 verbunden. Hierzu besitzt die Schutzwanne
8 an ihrer Unterseite eine rauhe Oberfläche 23.
Nach Fig. 2 ist eine wasserdichte Befestigung der Platte 1 auch über ein in einem um die Platte 1 umlaufenden
Randspalt 24 angeordnetes Fugendichtungsmaterial 25 möglich, siehe hierzu den strichpunktiert angedeuteten
Randspalt 24.
Neben dem Verbundsicherheitsglas 17 kann auch nur die Deckplatte 10 aus Sicherheitsglas oder aus Kunststoff
vorgesehen sein. Diese liegt dann als einzige Platte gegebenenfalls mit einer Sicherheitsfolie 16 oder sonstigen
Folie auf der Unterplatte ml4 auf.
Auch eine Deckplatte 10 und eine Rasterplatte 15, beide aus Kunststoff oder aus unterschiedlichen Materialien
sind möglich.
Anstelle einer internen Stromversorgung für Leuchtzeichen durch das Solarmodul 19 kann auch in der Schutzwanne
8 eine Langzeitbatterie angeordnet sein. Selbstverständlich ist auch eine externe Stromversorgung
durch entsprechende Kabel bzw. Leitungen möglich.
Erfindungsgemäß kann auch in entsprechenden Aussparungen
der Unterplatte ein Sender oder Empfänger zur Aufnahme bzw. Weitergabe von Informationen angeordnet
sein, durch die die Angaben auf dem Informationsfeld
geändert bzw. variiert werden können. Auf diese Weise lassen sich bei einer internen Stromversorgung Infor-
mation ein- bzw. ausschalten, ändern oder sonst auf irgendeine Weise beeinflußen.
Claims (12)
1. Bodenbelag, insbesondere für Böden im Freien und/oder in geschlossenen Räumen von beliebiger
geometrischer Form, mit einer lichttransparenten Deckplatte und einer Unterplatte, die unter der
Deckplatte liegt,
dadurch gekennzeichnet, daß daß die Platten (1) in einer Schutzwannne (8) aus
wasserdichtem Material angeordnet ist.
2. Bodenbelag nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß daß die Platten (1) durch Mittel wasserdicht in
der Wanne (8) befestigt sind, indem die Oberkante
der Wanne (8) mit der Deckplatte (10) eine Eckfuge (11) bildet zur Aufnahme eines Dichtmittels (12)
gegen Wasser oder die Deckplatte (10) in der Wanne (8) durch ein Fugendichtungsmaterial (25) innerhalb
eines Randspaltes (24) angeordnet ist.
3. Bodenbelag nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
daß die Schutzwanne (8) aus dünnwandigem Metall, wie Aluminium oder rostfreiem Stahl oder aus einem Kunststoff besteht.
daß die Schutzwanne (8) aus dünnwandigem Metall, wie Aluminium oder rostfreiem Stahl oder aus einem Kunststoff besteht.
4. Bodenbelag nach Anspruch 1 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
dadurch gekennzeichnet, daß
daß die Schutzwanne (8) aus einem Blech mit hochgebogenen Seitenwänden (9) besteht, deren Kanten
miteinander durch Schweißen, Löten, oder Kleben verbunden sind.
5. Bodenbelag nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
daß die Schutzwanne (8) an ihren Außenseiten Mittel, wie rauhe Oberfläche (23) oder Rippen zur
daß die Schutzwanne (8) an ihren Außenseiten Mittel, wie rauhe Oberfläche (23) oder Rippen zur
Verbindung mit einem Füllmaterial, wie Betonfüller (22) aufweist.
6. Bodenbelag nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
daß die Platte (1) aus zwei Platten aus Kunststoff, oder wenigstens einer Platte aus Kunststoff kombiniert mit wenigstens einer Platte aus einem Einscheiben-Sicherheitsglas, oder aus zwei Einscheiben-Sicherheitsglasplatten (10,14) mit einer dazwischen liegenden, transparenten Folie, wie Sicherheitfolie (16) besteht.
daß die Platte (1) aus zwei Platten aus Kunststoff, oder wenigstens einer Platte aus Kunststoff kombiniert mit wenigstens einer Platte aus einem Einscheiben-Sicherheitsglas, oder aus zwei Einscheiben-Sicherheitsglasplatten (10,14) mit einer dazwischen liegenden, transparenten Folie, wie Sicherheitfolie (16) besteht.
7. Bodenbelag nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
daß in der Folie, wie Sicherheitsfolie (16) Solarzellen und/oder ein Flüssigkristall-Bildschirm (LCD) integriert sind.
daß in der Folie, wie Sicherheitsfolie (16) Solarzellen und/oder ein Flüssigkristall-Bildschirm (LCD) integriert sind.
8. Bodenbelag nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
daß jede Sicherheitsglasplatte (10,14) an ihrer Deck- und/oder ihrer Unterfläche mit einer Farbschicht (7) versehen ist.
daß jede Sicherheitsglasplatte (10,14) an ihrer Deck- und/oder ihrer Unterfläche mit einer Farbschicht (7) versehen ist.
9. Bodenbelag nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
daß die obere Sicherheitsglasplatte (10) an ihrer begehbaren Seite eine rutschfeste Oberfläche (13), gebildet durch eine Oberflächenstruktur, aufweist.
daß die obere Sicherheitsglasplatte (10) an ihrer begehbaren Seite eine rutschfeste Oberfläche (13), gebildet durch eine Oberflächenstruktur, aufweist.
10. Bodenbelag nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
daß die untere Sicherheitsglasplatte (14) wenigstens teilweise mit einer Farbschicht (7) versehen ist..
daß die untere Sicherheitsglasplatte (14) wenigstens teilweise mit einer Farbschicht (7) versehen ist..
11. Bodenbelag nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
daß die Schutzwanne (8) die Unterplatte (14) mit integrierten, drahtlosen, elektronischen Sendern und/oder Empfängern zur Ein- und Ausschaltung von Leuchtinformationen, wie Leuchtschriften, Leuchtzeichen durch lichtemittierende Einrichtungen und/oder Solarzellen und/oder Langzeitbatterien und/oder Einrichtungen zur Erzeugung von Leuchtinformationen, sowie ein, die Unterplatte (14) abdeckendes Verbundsicherheitsglas (17) enthält.
daß die Schutzwanne (8) die Unterplatte (14) mit integrierten, drahtlosen, elektronischen Sendern und/oder Empfängern zur Ein- und Ausschaltung von Leuchtinformationen, wie Leuchtschriften, Leuchtzeichen durch lichtemittierende Einrichtungen und/oder Solarzellen und/oder Langzeitbatterien und/oder Einrichtungen zur Erzeugung von Leuchtinformationen, sowie ein, die Unterplatte (14) abdeckendes Verbundsicherheitsglas (17) enthält.
12. Bodenbelag nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (10) wenigstens ein klarsichtiges
Feld, wie Informationsfeld (4) und/oder einen Bereich
(6) für Solarzellen aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29801219U DE29801219U1 (de) | 1998-01-27 | 1998-01-27 | Bodenbelag |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29801219U DE29801219U1 (de) | 1998-01-27 | 1998-01-27 | Bodenbelag |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29801219U1 true DE29801219U1 (de) | 1998-03-12 |
Family
ID=8051729
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29801219U Expired - Lifetime DE29801219U1 (de) | 1998-01-27 | 1998-01-27 | Bodenbelag |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29801219U1 (de) |
-
1998
- 1998-01-27 DE DE29801219U patent/DE29801219U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19980423 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20010220 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20040317 |
|
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20060302 |
|
R071 | Expiry of right |