DE29801108U1 - Vorrichtung zur Befestigung von strangförmigen Gegenständen - Google Patents

Description

• · ·· a

Vorrichtung zur Befestigung von strangförmigen Gegenständen Beschreibung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Befestigung von strangförmigen Gegenständen an einem langgestreckten Halter, bei welcher für jeden Gegenstand in Achsrichtung des Halters mit Abstand zueinander mehrere Befestigungspunkte vorhanden sind und bei welcher pro Befestigungspunkt eine den Gegenstand umschließende, mit dem Halter verbindbare Schelle eingesetzt ist.

„Strangförmige Gegenstände", die mit dieser Vorrichtung befestigt werden sollen, sind Kabel und Rohre aller Art. Stellvertretend für alle möglichen Anwendungen wird im folgenden das „Kabel" berücksichtigt. Der langgestreckte Halter, an dem das Kabel befestigt werden soll, kann eine Stange, ein Mast oder eine Strebe eines Mastes sein. Die bisher für diese Zwecke bekannten Montageschellen müssen einzeln befestigt werden. Das erfordert nicht nur einen großen Arbeitsaufwand, sondern auch viel Platz, besonders dann, wenn mehrere Rohre nebeneinander verlegt werden sollen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs geschilderte Vorrichtung so zu gestalten, daß mindestens zwei Kabel auf einfache Weise nebeneinander an einem Halter befestigt werden können.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Verwendung einer mittels einer Schraubverbindung an dem Halter montierbaren Klemme mit einem mechanisch stabilen, streifenförmigen Träger gelöst, an dem Mittel zur Befestigung von mindestens zwei Schellen angebracht sind.

Durch die mit dem Träger ausgerüstete Klemme ist nach deren Festlegung am Halter pro Befestigungspunkt eine Anordnung geschaffen, durch welche mehrere Kabel einfach nebeneinander verlegt werden können. Es muß dazu nur eine der Anzahl der Kabel entsprechende Anzahl von Schellen am Träger angebracht werden, welche danach die Kabel

halten. Das ist besonders einfach, wenn die Schellen bereits in einer Vormontage am Träger befestigt werden. Dafür können Schraubverbindungen eingesetzt werden, wenn im Träger entsprechende Gewindelöcher vorhanden sind. Da der Träger streifenförmig ausgeführt ist, können problemlos auf beiden Seiten desselben Schellen angebracht werden. Der Platzbedarf ist dadurch auch bei einer größeren Anzahl von Kabeln relativ gering.

Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den Zeichnungen dargestellt.

Es zeigen:

Fig. 1 schematisch einen Mast mit daran verlegten Kabeln. Fig. 2 die Vorrichtung nach der Erfindung in vergrößerter Darstellung. Fig. 3 die Vorrichtung nach Fig. 2 in Montageposition.

In Fig. 1 ist schematisch ein Mast 1 dargestellt, auf dem mehrere, nicht dargestellte Antennen montiert sein sollen. Zur Übertragung elektromagnetischer Wellen zwischen den Antennen und einer ebenfalls nicht dargestellten Bodenstation sind am Mast 1 Kabel 2 verlegt und befestigt. Dazu sind auf der ganzen Länge bzw. Höhe des Mastes 1 mit Abstand zueinander Befestigungspunkte 3 vorhanden.

An jedem Befestigungspunkt 3 ist eine Vorrichtung gemäß Fig. 2 angebracht. Sie besteht aus einer Klemme 4 mit einem streifenförmigen Träger 5. Die Klemme 4 ist am Mast 1 bzw. einer Strebe desselben oder an einem an der Mastkonstruktion angebrachten, in Fig. 3 dargestellten Rohr 6 befestigt. Ihre Abmessungen sind groß genug, damit sie an üblichen Elementen von Mastkonstruktionen festgelegt werden kann, beispielweise mittels einer Schraube 7.

Der vorzugsweise aus Metall bestehende Träger 5 kann mit der Klemme 4 einstückig verbunden sein. Er ist in bevorzugter Ausführungsform mit der Klemme 4 verschraubt. Dazu kann er gemäß Fig. 2 beispielsweise L-förmig ausgeführt sein. Im Verlauf des Trägers 5 können mit Abstand zueinander Gewindelöcher angebracht sein. An jedem Gewindeloch kann eine Schelle 8 an den Träger 5 angeschraubt werden. Das kann platzsparend auch von beiden Seiten durchgeführt werden, so daß pro Gewindeioch zwei Schellen 8 befestigt werden können. Zweckmäßig werden die Schellen 8 versetzt montiert, so wie es in Fig. 2 dargestellt ist.

In Fig. 2 ist die Vorrichtung als solche dargestellt, ohne Halter und ohne Kabel. Die am Träger 5 angebrachten Schellen 8 sind offen eingezeichnet, so daß die zu befestigenden Kabel 2 leicht eingedrückt werden können. Die Schellen 8 weisen einen Bügel 9 auf, mit dem sie nach Einbringung eines Kabels 2 so verschlossen werden können, daß das jeweilige Kabel 2 mit

elastischem Druck fest gehalten ist. Die Montageposition der Vorrichtung ist in Fig. 3 wiedergegeben. Die Klemme 4 ist mittels der Schraube 7 an dem als Halter dienenden Rohr 6 befestigt. Die Schellen 8 umschließen jeweils ein Kabel 2. Sie sind mittels ihrer Bügel 9 verschlossen.

Die Schellen 8 können beliebig gestaltet sein. Wenn der Träger 5 Gewindelöcher hat, müssen sie nur verschraubbar ausgeführt sein. Es ist jedoch auch möglich, die Schellen 8 auf eine andere, sinnvolle Art und Weise mit dem Träger 5 zu verbinden.

Claims (3)

Schutzansprüche

1. Vorrichtung zur Befestigung von strangförmigen Gegenständen an einem stabförmigen Halter, bei welcher für jeden Gegenstand in Achsrichtung des Halters mit Abstand zueinander mehrere Befestigungspunkte vorhanden sind und bei welcher pro Befestigungspunkt eine den Gegenstand umschließende, mit dem Halter verbindbare Schelle eingesetzt ist, gekennzeichnet durch die Verwendung einer mittels einer Schraubverbindung an dem Halter montierbaren Klemme (4) mit einem mechanisch stabilen, streifenförmigen Träger (5), an dem Mittel zur Befestigung von mindestens zwei Schellen (8) angebracht sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (5) mit der Klemme (4) verschraubt ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Träger (5) Gewindelöcher zur Befestigung der Schellen (8) angebracht sind.