DE29800942U1

DE29800942U1 - Golf- oder Minigolfschläger

Info

Publication number: DE29800942U1
Application number: DE29800942U
Authority: DE
Original assignee: BRAUNE KARIN
Current assignee: BRAUNE KARIN
Priority date: 1998-01-21
Filing date: 1998-01-21
Publication date: 1998-03-19
Anticipated expiration: 2008-01-22

Description

Anmelder:

Karin Braune
Schickardtstraße 6 9
74076 Heilbronn

0744001 20.01.1998

fri / snr

Titel: Golf- oder Minigolfschläger B e sehreibung

Die Erfindung betrifft einen Golf- oder Minigolfschläger. Beim Golfspiel, insbesondere bei Minigolfanlagen ist es oftmals beschwerlich, den Golf- bzw. Minigolfball vom Boden, von der Bahn oder aus dem "Loch" aufzunehmen. Es muss hierfür die Minigolfbahn betreten werden, so dass diese Schaden nehmen kann, und der Spieler muss sich bücken, um den Ball manuell greifen zu können.

Hiervon ausgehend stellt sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe, das Aufnehmen des Balls zu erleichtern.

Diese Aufgabe wird bei einem Golf- oder Minigolfschläger ansich bekannter Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass

am handhabungsseitigen Endabschnitt eine

Ballaufnahmeeinrichtung vorgesehen ist. Nach der Erfindung braucht dann lediglich der Golfschläger umgedreht zu
werden, um mittels der Ballaufnahmeeinrichtung den Ball von der Spielbahn oder hauptsächlich aus dem Loch aufnehmen zu können. Der Spieler braucht sich nicht mehr zu bücken, und infolge der Länge des GolfSchlägers braucht die Bahn einer Minigolfanlage nicht mehr betreten zu werden.

Die Ballaufnahmeeinrichtung ist vorzugsweise am freien
Endabschnitt des Schlägers aufschiebbar bzw. abziehbar, so dass sie sich leicht manuell lösen lässt. Es ist indessen
auch möglich und vorteilhaft, dass die Aufnahmeeinrichtung die ganze Zeit am Golfschläger verbleibt.

In weiterer Ausbildung der Erfindung handelt es sich bei
der Ballaufnahmeeinrichtung um ein vorzugsweise einstückig hergestelltes gummielastisches Formteil. Dieses ist so
ausgebildet, dass es den Ball umschließt, wenn es auf
diesen aufgedrückt wird, so dass der Ball reibschlüssig
gehalten mit dem gummielastischen Formteil vom Boden
aufgenommen werden kann. Vorzugsweise weist das
gummielastische Formteil eine kalottenförmige Ausformung
auf, die wenigstens nahezu halbkugelförmig ist. Der
Durchmesser der lichten Öffnung der Ausformung ist dabei um

einige Millimeter geringer als der Durchmesser eines damit aufzunehmenden Golf- oder Minigolfballs.

Es versteht sich, dass auch ein für ein gummielastisches Formteil mit einer kalottenförmigen Ausformung zum Aufnehmen eines Golfballs auch losgelöst von einem Golfschläger Schutz beansprucht wird (Ansprüche 11, 12).

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Schutzansprüchen und aus der zeichnerischen Darstellung und nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen GolfSchlägers. In der Zeichnung zeigt:

Figur 1 eine Längsschnittansicht durch eine Ballaufnahmeeinrichtung am Ende eines angedeuteten GolfSchlägers;

Figur 2 eine perspektivische Ansicht eines GolfSchlägers mit einer Ballaufnahmeeinrichtung nach Figur 1.

Wie aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich, umfasst ein insgesamt mit dem Bezugszeichen 2 bezeichneter Golfschläger eine Ballaufnahmeeinrichtung 4 in Form eines gummielastischen Formteils 6. Das gummielastische Formteil 6 weist eine im wesentlichen zylindrische Ausnehmung 8 auf,

mit der es auf einen freien Endabschnitt 10 des GolfSchlägers 2 aufschiebbar ist und dort zwar reibschlüssig gehalten, jedoch manuell verhältnismäßig leicht wieder abziehbar ist. Das Formteil 6 umfasst desweiteren auf der von der zylindrischen Ausnehmung 8 abgewandten Seite eine nahezu halbkugelförmige kalottenförmige Ausformung 12, deren Durchmesser D im Bereich der lichten Öffnung 2 bis 4 mm geringer ist als der Durchmesser eines damit aufzunehmenden Golfballs.

Wenn der Golfball vom Boden, von der Bahn oder aus einem Loch aufgenommen werden soll, wird das gummielastische Formteil 6 mit der kalottenförmigen Ausformung 12 unter Handhabung des Golfschlägers an seinem eisenseitigen Ende leicht auf den Golfball aufgedrückt, so dass dieser in die kalottenförmige Ausformung 12 hineingleitet oder -rutscht und dort reibschlüssig gehalten und mit dem Formteil 6 vom Boden aufgenommen werden kann. Der Golfball lässt sich dann leicht aus der kalottenförmigen Ausformung 12 entnehmen.

Claims

Schutzansprüche

1. Golfschläger, insbesondere Minigolfschläger, gekennzeichnet durch eine Ballaufnahmeeinrichtung (4) am handhabungsseitigen Endabschnitt (10).

2. Golfschläger, insbesondere Minigolfschläger, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ballaufnahmeeinrichtung (4) auf den freien Endabschnitt (10) aufschiebbar ist.

3. Golfschläger, insbesondere Minigolfschläger, nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung (4) auf den freien Endabschnitt

(10) manuell lösbar aufschiebbar ist.

4. Golfschläger, insbesondere Minigolfschläger, nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ballaufnahmeeinrichtung (4) ein gummielastisches Formteil (6) ist.

5. Golfschläger, insbesondere Minigolfschläger, nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das gummielastische Formteil (6) einstückig hergestellt ist.

6. Golfschläger, insbesondere Minigolfschläger, nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das gummielastische Formteil (6) eine kalottenförmige Ausformung (12) zur Aufnahme eines Golf- oder Minigolfballs aufweist.

7. Golfschläger, insbesondere Minigolfschläger, nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die kalottenförmige Ausformurig (12) nahezu halbkugelförmig ist.

8. Golfschläger, insbesondere Minigolfschläger, nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser (D) der lichten Öffnung der Ausformung

(12) geringfügig kleiner ist als der Durchmesser eines damit aufzunehmenden Golf- oder Minigolfballs.

9. Golfschläger, insbesondere Minigolfschläger, nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser (D) der lichten Öffnung der Ausformung (12) 2-4 mm kleiner ist als der Durchmesser eines damit aufzunehmenden Golf- oder Minigolfballs.

10. Golfschläger, insbesondere Minigolfschläger, nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 9, dass das gummielastische Formteil (6) auf seiner von der

Ausformung abgewandten Seite eine im wesentlichen zylindrische Ausnehmung (8) aufweist, mit der es auf den freien Endabschnitt (10) aufschiebbar ist.

11. Gummielastisches Formteil mit einer kalottenförmigen Ausformung zum Aufnehmen eines Golf- oder Minigolfballs, welches so ausgebildet ist, dass es sich am freien Endabschnitt eines GolfSchlägers anbringen lässt. '

12. Gummielastisches Formteil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Ausnehmung aufweist, mit dem es auf den freien Endabschnitt eines GolfSchlägers aufschiebbar ist.