DE10342432B3 - Aufnahmeeinrichtung für Bälle, insbesondere für Golfbälle - Google Patents

Aufnahmeeinrichtung für Bälle, insbesondere für Golfbälle Download PDF

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Abstract

Eine Aufnahmeeinrichtung, insbesondere für Golfbälle (10), weist mehrere gebogene, elastische Zinken (13) auf, die zur gemeinsamen Bewegung miteinander in Wirkverbindung stehen und zumindest teilweise in einem Griff (11) aufgenommen sind. Wenigstens ein in Axialrichtung des Griffs (11) bewegliches Halteelement (14) überführt die Zinken (13) aus einer ersten Position, in der die Zinken im Wesentlichen innerhalb des Griffs (11) angeordnet und verspannt sind, durch Betätigung infolge elastischer Kräfte in eine zweite Position, in der sich die Zinken (13) zumindest so weit aus einem Ende (11a) des Griffs (11) herauserstrecken, dass sie zur Aufnahme eines Balls geeignet sind. Dadurch, dass wenigstens ein Zinke (13) wenigstens eine die Verspannung im Griff (11) in der ersten Position fördernde, plastische Verformungen aufweist, wird eine kompakte, einfach zu bedienende Aufnahmeeinrichtung geschaffen.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Aufnahmeeinrichtung für Bälle, insbesondere für Golfbälle zur Anordnung oder Anbringung im Bereich des Griffs eines Schlägers, insbesondere eines Golfschlägers nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 und einen damit ausgestattetem Schläger nach dem Oberbegriff des Anspruchs 18.
  • Stand der Technik
  • Ballspiele und insbesondere das Golfspiel sind grundsätzlich erholsame Spiele, die auch von Spielern unterschiedlichsten Alters mit unterschiedlicher körperlicher Kondition gespielt werden. Dennoch ist es bei all diesen Spielen grundsätzlich erforderlich, das Spielmittel, also den Ball, vom Boden aufzunehmen. Gerade bei der Aufnahme von Golfbällen ist dies am Ende des Spiels an jedem Loch oder zur Aufnahme von Bällen von verschiedenen Grüns entlang des Golfkurses regelmäßig erforderlich, was insbesondere älteren oder nicht mehr ganz gelenkigen Spielern Schwierigkeiten bereiten kann, da sie sich nach vorne überbeugen und den Golfball vom Boden aufnehmen müssen. Dies wird beim Golfspiel noch dadurch erschwert, dass nach dem Einputten im Loch der Ball noch zusätzlich aus der Tiefe des Lochs gehoben werden muss. Die damit in Verbindung stehende Problematik ist bereits seit langem bekannt, so dass es auch im Stand der Technik bereits einige Vorschläge zur Lösung dieses Problems gibt.
  • Die den Oberbegriff des Anspruches 1 bildende US 3,698,720 schlägt ein am Griff des Golfschlägers nachrüstbares Modul vor, das einerseits federelastische Zinken aufweist, die aus einer Position im Griff in eine Position außerhalb des Griffs überführbar sind, wobei sie im Griff durch Verspannung gehalten werden. Hier erfolgt die Überführungsbewegung durch ein Ergreifen der Zinken und ein anschließendes Zurückschieben der Zinken. Allerdings hat sich herausgestellt, dass die Überführungs bewegung vor allem in die versenkte Position zurück vom Spieler nicht ohne weiteres durchzuführen ist, da die Zinken gleichzeitig entsprechend positioniert werden müssen. Die Elastizität der Zinken unterstützt zudem nur bedingt das Herausfahren der Zinken in die Aufnahmestellung.
  • Aus der EP 0 453 120 B1 ist eine vergleichbare Aufnahmeeinrichtung bekannt, bei der zusätzlich zu den federelastischen Zinken eine Axialdruckfeder vorgesehen ist, so dass durch ein Zusammenwirken von Zinken und Axialfeder die Überführungsbewegung der Zinken aus dem Griff erfolgt. Zur Auslösung dieser Bewegung ist ein Betätigungselement an der Außenseite des Griffs vorgesehen. Der Aufbau mit mehreren Federn macht diese Einrichtung jedoch aufwendig und erhöht die Baulänge, so dass es sich trotz der Nachrüstbarkeit bisher nicht am Markt durchsetzen konnte.
  • Bereits im Jahre 1905 wurde eine vergleichbare Lösung in der US 802,264 vorgeschlagen, bei der jedoch verstärkt auf die Axialfeder Wert gelegt wurde. Die Axialfeder erstreckt sich dort zumindest über die halbe Länge des Schlägers, so dass diese Lösung ebenfalls sehr aufwendig ist und kaum nachrüstbar ist und damit bereits vom Hersteller eingebaut werden muss.
  • Aus der US 1,658,145 ist eine Einrichtung bekannt, die ebenfalls das Aufsammeln der Bälle von Hand erlaubt. Mehrere elastische, gebogene Zinken sind am Ende des Griffs eines Schlägers vorgesehen, jedoch erstrecken sich diese Zinken permanent aus dem Ende des Golfschlägers heraus, so dass sie zumindest beim Spielen hinderlich sind, insbesondere aber auch Probleme bereiten, wenn der Schläger in einer Tasche, wie z. B. einer Golftasche, verstaut werden soll.
  • Aus der US 2,801,875 ist eine Aufnahmeeinrichtung bekannt, die nachträglich am Ende des Griffs außenseitig festgeschnallt werden kann. Zwar ist diese nachrüstbare Aufnahmeeinrichtung nicht so leicht zu verlieren, sie bereitet jedoch wiederum dieselben Probleme beim Spielen als auch beim Einführen in eine Golftasche. Eine vergleichbare Lösung befindet sich derzeit in Form eines gummielastischen Elements am Markt, jedoch hat sich hierbei herausgestellt, dass eine Befestigung an der Außenseite des Griffs auch dazu führt, dass sich diese beim Herausziehen des Schlä gers aus der Tasche lockert, so dass der Spieler meist mehrere Aufnahmeeinrichtungen mit sich führen muss.
  • Aus der US 3,318,628 ist ein Golfschläger mit einer Aufnahmeeinrichtung bekannt, die ebenfalls im Griff versenkbar ist. Die Überführungsbewegung erfolgt dort über einen am Schläger seitlich angebrachten Knopf, mit dem die Einrichtung aus der versenkten Position in die ausgefahrene Position überführt werden kann. In der ausgefahrenen Position falten sich dann Zinken aufgrund elastischer Kräfte nach außen, die eigentliche Überführungsbewegung erfolgt jedoch über die Betätigungseinrichtung.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine kompakte, einfach zu bedienende Aufnahmeeinrichtung zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Aufnahmeeinrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 und einen damit ausgestatteten Schläger mit den Merkmalen des Anspruches 18 gelöst.
  • Gegenüber den vorbekannten Lösungen weist wenigstens ein Zinke wenigstens einen Knick auf. Dadurch genügt ein leichtes Betätigen der aus dem Griffende hervorragenden Zinken, um diese aus der eingefahrenen ersten Position in die ausgefahrene zweite Position zu überführen. Zusätzliche Federn sind daher grundsätzlich nicht mehr erforderlich, so dass die gesamte Baulänge deutlich reduziert werden kann. Grundsätzlich kann auf eine äußere Betätigungseinrichtung, wie z. B. einen Schiebemechanismus verzichtet werden, wenngleich nicht ausgeschlossen ist, dass dieser auch mit der Vorrichtung einsetzbar ist. Da die Vorrichtung damit in einem Gehäuse problemlos untergebracht werden kann, lässt sie sich auch leicht jederzeit nachrüsten, kann bedarfsweise aber auch vom Hersteller bereits eingebaut werden.
  • Nach den Ansprüchen 3 bis 5 handelt es sich bei den plastischen Verformungen um Knicke, die an bestimmten Stellen entlang der Zinken vorgesehen sind. Zudem sind die Zinken je für sich in Führungskanälen geführt, so dass eine zuverlässige Überführung aus der eingefahrenen Stellung in die ausgefahrene Stellung und umgekehrt möglich ist, was den Bedienungskomfort deutlich erleichtert.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Kurzbeschreibung der Figuren
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand der beigefügten Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 Das Ende eines Schlägers mit einer daran angeordneten Aufnahmeeinrichtung in der zweiten, ausgefahrenen Position mit einem darin aufgenommenen Golfball,
  • 2 eine Draufsicht auf das Griffende gemäß 1 bei abgenommenem Ball,
  • 3 eine Ansicht gemäß 1 ohne Ball,
  • 4 eine Ansicht gemäß 3 mit dem Zinken in der eingefahrenen zweiten Position,
  • 5 eine Draufsicht auf den Griff in einer Darstellung gemäß 4,
  • 6 die Zinke im entspannten Zustand,
  • 7 eine Draufsicht auf den Deckel,
  • 8 ein Schnitt durch den Deckel nach Linie 8-8 von 7,
  • 9 eine Draufsicht auf das Gehäuse,
  • 10 eine Seitenansicht des Gehäuses,
  • 11 eine Draufsicht auf das Halteelement,
  • 12, 13 Schnitte nach Linien 12-12 bzw. 13-13 von 11,
  • 14, 15 die die Verbindung zum Halteelement herstellenden Elemente Schraube und Federring.
  • Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
  • Die Figuren zeigen eine Aufnahmeeinrichtung für Bälle, insbesondere für Golfbälle 10 zur Anordnung oder Anbringung im Bereich eines Griffs eines Schlägers 12, insbesondere eines Golfschlägers. Grundsätzlich sind derartige Aufnahmeeinrichtungen zur Aufnahme beliebiger Spielmittel wie Bälle geeignet, im Folgenden wird die Erfindung jedoch anhand eines Golfschlägers näher erläutert. Gleichwohl lässt sich das Prinzip auch auf andere Spiele übertragen.
  • Gemäß den 1-5 besitzt die Aufnahmeeinrichtung mehrere gebogene, elastische Zinken 13, die zur gemeinsamen Bewegung miteinander in Wirkverbindung stehen und zumindest teilweise im Griff 11 aufgenommen sind. Die konkrete Anordnung erfolgt im Rohr 17 des Schlägers 12, der vom Griffelement im Bereich des Griffs 11 umgeben ist. Grundsätzlich wäre jedoch auch eine Anordnung an einer anderen Stelle im Bereich des Griffs möglich. Die Zinken sind an einem Halteelement 14 befestigt, das in Axialrichtung des Griffs 11 beweglich ist. Dieses Halteelement kann aus einer ersten Position gemäß 4, 5, in der die Zinken im Wesentlichen innerhalb des Griffs 11 angeordnet und verspannt sind, durch Betätigung infolge elastischer Kräfte in eine zweite Position gemäß den 1 bis 3 überführt werden, in der sich die Zinken 13 zumindest so weit aus dem Ende 11a des Griffs 11 heraus erstrecken, dass sie zur Aufnahme eines Balls 10 geeignet sind. Diese Aufnahme erfolgt im Falle des Golfspiels dadurch, dass z. B. vor dem Einputten ins Loch die Aufnahmeeinrichtung bereits in die zweite Position überführt wird, dann der Ball eingeputtet wird und anschließend der Schläger einfach auf den Kopf gestellt wird und mit der Aufnahmeeinrichtung der Ball aus dem Loch gehoben wird. Damit muss sich der Benutzer nicht mehr bücken, um den Ball aufzunehmen.
  • Im Ausführungsbeispiel sind drei Zinken vorgesehen, die für sich ausreichend sind um den Ball zuverlässig zu halten. Bedarfsweise können jedoch auch mehr als drei Zinken vorgesehen sein.
  • Wenigstens einer der Zinken 13, vorzugsweise jedoch jeder Zinke besitzt wenigstens eine die Verspannung in der zweiten Position im Griff 11 fördernde plastische Verformung. Diese plastische Verformung ist im Ausführungsbeispiel durch den Knick 15 gebildet, es können jedoch auch weitere oder andere plastische Verformungen vorgesehen sein, die die Verspannung des Zinken bei seiner Lagerung im Griff fördern, so dass dieser nach ggf. nur leichtem Betätigen der aus dem Griff noch heraus ragenden Halteelemente 13a der Zinken mehr oder weniger von alleine in die zweite Position überführt wird. Diese Überführungsbewegung erfolgt infolge der Eigenspannung der Zinken 13, da diese die Tendenz haben, sich in die entspannte Position und damit in die zweite ausgefahrene Position zu bewegen. Andererseits ist sicher zu stellen, dass die Zinken auch in der ersten Position sicher gehalten sind, wozu eine entsprechende Abstimmung der Form der Zinken erfolgt.
  • Der Knick 15 ist gemäß den 3 und 4 ständig im Bereich des Griffs und damit verdeckt vom Griff aufgenommen. Die Verspannungswirkung wird dadurch unterstützt, dass die im Wesentlichen gemäß 6 noch als S-förmig anzusprechenden Zinken 13 im Halteelement vorzugsweise je für sich in Führungskanälen 21 geführt sind. In diesem Führungskanal stützt sich der Zinke 13 zumindest in der ersten Position ab. Dabei kommt die plastische Verformung, also der Knick 15 zur Anlage an der Wandung 21a des Führungskanals 21. Der Führungskanal erstreckt sich gemäß den 4 sowie 1113 radial zur Axialrichtung des Griffs 11 oder des Rohres 17 des Schlägers 12.
  • Werden die Zinken 13 aus der zweiten Position gemäß 3 in die erste Position gemäß 4 überführt, müssen die Zinken zunächst radial nach innen gedrückt werden und dann in den Griff eingeführt werden. Dabei kommt die Rundung 13c, deren Radius etwa dem Radius des aufzunehmenden Spielmittels, also hier des Golfballs 10 entspricht, in einen Bereich, indem sie in das Griffelement bzw. im Ausführungsbeispiel in das Gehäuse 18 eingeführt wird. Die dabei erfolgende elastische Verformung führt dazu, dass der Abschnitt 13d beginnend von dem Knick Verformung führt dazu, dass der Abschnitt 13d beginnend von dem Knick 15 an der ungefähr in Höhe der Mittellinie des Halteelements 14 liegenden Wandung 21a des Führungskanals 21 zur Anlage kommt. Dabei ist zu erkennen, dass sich der Öffnungswinkel des Knicks 15 aufweitet, also eine Eigenspannung aufgebaut wird. Diese Eigenspannung fördert beim Herausziehen der Zinken 13 das selbsttätige Entfalten der Zinken in die zweite Position.
  • Im Ausführungsbeispiel sind die Zinken mit ihrer Anlenkung 13b an einem Federring 23 gemäß 15 befestigt, der in einer Aufnahme des Halteelements zu liegen kommt. In dieser Stellung wird er durch eine in die Aufnahmeöffnung 14a des Halteelements 14 eingreifende Schraube 22 (14) gehalten. Dadurch ist das untere Ende des Zinken gemäß 3, 4 festgelegt. Die Zinken bewegen sich gemeinsam mit dem Halteelement 14, was insbesondere durch einen Vergleich zwischen 3 und 4 deutlich wird. Damit bewegt sich der Abschnitt 13d zwischen der ersten und der zweiten Position im Wesentlichen lediglich radial im Führungskanal von innen nach außen. Das Halteelement 14 seinerseits sollte im Griffbereich beweglich geführt werden. Vorzugsweise ist das Halteelement dazu in einem Gehäuse 18 geführt. Eine zuverlässige Überführung wird dabei dadurch sicher gestellt, dass das Halteelement 14 auch gegen Verdrehen gesichert im Gehäuse 18 geführt ist. Dies erfolgt dadurch, dass das Gehäuse 18 gemäß 9 einen entsprechenden Innenquerschnitt oder zumindest eine Führungsöffnung 18a aufweist, deren Querschnitt mit dem Außenquerschnitt des Halteelements 14 gemäß 11 zusammenwirkt.
  • Die Schnitte durch 11 gemäß den 12 und 13 zeigen deutlich, dass die Führungskanäle 21 durchgängig durch das Halteelement durchgezogen sind. Dies erleichtert die Bedienung, da sich einzelne Zinken im Halteelement nicht gegenseitig behindern, grundsätzlich ist jedoch auch eine andere Ausführungsform möglich, sofern zumindest die Abstützung im Bereich des Knicks 15 gewährleistet ist.
  • Das Gehäuse 18 wird im Rohr 17 des Schlägers 12 in dessen Griffbereich positioniert. Dazu ist mit dem Gehäuse 18 ein Deckel 19 verbunden, der seinerseits am Griff 11 des Schlägers 12 mittels eines Befestigungsmittels 24 festlegbar ist. Im Ausführungsbeispiel genügt es, die durch die Durchtrittsöffnung 19a des Deckels 19 gemäß 7 hindurchgeführte Befestigungsschraube 24 im Gummiteil des Griffelements zu befestigen. Andere Befestigungsmöglichkeiten sind jedoch denkbar.
  • Auch in der zweiten Position sind die aus dem Griff 11 hervorstehenden Zinken 13 noch gehalten, um möglichst ein Ausweichen der Zinken beim Aufnehmen des Balls 10 zu vermeiden. Dies wird durch eine weitere plastische Verformung 16 erreicht, die aber auch ihrerseits zu den auftretenden Eigenspannungen beitragen kann. Der Knick 16 kommt in der zweiten Position gemäß 3 in Führungen zu liegen, die vorzugsweise am Deckel 19 gebildet sind. Wie die Draufsicht gemäß 5 zeigt, sind diese Führungen radial nach außen zeigend, so dass sie die Rundungen 13c zumindest im Bereich der Anlage am Griff stützen können.
  • Im Ausführungsbeispiel ist der erste Knick 15 des Zinken 13 in einem Bereich angeordnet, der von der Anlenkung 13b des Zinken 13 am Halteelement 14 etwa 10%–30% der Gesamtlänge des Zinken entfernt ist. Der erste Knick 15 besitzt im entspannten Zustand gemäß 6 oder gemäß 3 einen Winkel zwischen 95° und 175°, vorzugsweise einen Winkel von 135° zwischen den am Knick zusammenlaufenden Teilen des Zinken 13.
  • Bei der Anordnung des Zinken in der zweiten Position gemäß 3 befindet sich der weitere Knick 16 etwa im Übergangsbereich zwischen dem Teil der Zinken 13, der sich aus dem Griff 11 erstreckt, und dem Teil der Zinken 13, der im Griff verbleibt. Dies ist damit ungefähr der Bereich des Deckels 19. Dieser weitere Knick 16 ist in einem Bereich des Zinken 13 angeordnet, der von der Anlenkung 13b des Zinken 13 am Halteelement 14 etwa 30%–70%, vorzugsweise etwa 50% der Gesamtlänge des Zinken 13 entfernt ist. Der weitere Knick 16 spannt im entspannten Zustand einen Winkel von 90°–120° vorzugsweise etwa 100° zwischen den am Knick 16 zusammenlaufenden Teilen der Zinken gemäß 6 auf.
  • Insbesondere 4 macht deutlich, dass dadurch, dass keine weiteren elastischen Mittel grundsätzlich mehr erforderlich sind, die gesamte Baulänge der Aufnahmeeinrichtung deutlich reduziert werden kann. Die Baulänge entspricht etwa der Länge der Zinken. Dennoch ist nicht ausgeschlossen, entsprechende Zinken auch in Verbindung mit weiteren elastischen Mitteln einzusetzen, falls dies erwünscht ist.
  • Bevorzugter Einsatzzweck der Aufnahmeeinrichtung sind Schläger zur Aufnahme von Bällen und hier insbesondere Golfschläger, wie eingangs erläutert.

Claims (19)

  1. Aufnahmeeinrichtung für Bälle, insbesondere für Golfbälle (10) zur Anordnung oder Anbringung im Bereich des Griffs (11) eines Schlägers (12), insbesondere eines Golfschlägers mit – mehreren gebogenen, elastischen Zinken (13), die zur gemeinsamen Bewegung miteinander in Wirkverbindung stehen und zumindest teilweise in dem Griff (11) aufgenommen sind, wobei wenigstens ein Zinke (13) wenigstens eine plastische Verformung aufweist. – wenigstens einem in Axialrichtung des Griffs (11) beweglichen Halteelement (14) für die Zinken (13), das aus einer ersten Position, in der die Zinken im Wesentlichen innerhalb des Griffs (11) angeordnet und verspannt sind, durch Betätigung und infolge elastischer Kräfte in eine zweite Position überführbar ist, in der sich die Zinken (13) zumindest so weit aus einem Ende (11a) des Griffs (11) heraus erstrecken, dass sie zur Aufnahme des Balls geeignet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die plastische Verformung durch wenigstens einen Knick (15, 16) wenigstens eines Zinken (13) im im Griff aufgenommenen oder aufnehmbaren Bereich des Zinken gebildet ist.
  2. Aufnahmeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Überführung des Halteelements (14) und der Zinken (13) aus der ersten Position in die zweite Position infolge der Auflösung der Eigenspannung der Zinken (11) in der ersten Position erfolgt, die durch die die Verspannung der Zinken (13) im Griff (11) in der ersten Position fördernde plastische Verformung hervorgerufen ist.
  3. Aufnahmeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Zinke (13) wenigstens zwei Knicke (15, 16) aufweist, wobei ein Knick (15) ständig vom Griff (11) aufgenommen und verdeckt ist.
  4. Aufnahmeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die im Wesentlichen S-förmigen Zinken (13) im Halte element (14) in vorzugsweise gesonderten Führungskanälen (21) geführt sind, in denen die Zinken (13) zumindest in der ersten Position abgestützt sind.
  5. Aufnahmeeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zinken (13) in der ersten Position unter Anlage zumindest eines Knicks (15) an der Wandung (21a) des sich radial zur Axialrichtung des Griffs (11) oder eines Rohrs (17) des Schlägers (12) erstreckenden Führungskanals (21) abgestützt sind.
  6. Aufnahmeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (14) in einem Gehäuse (18) geführt ist.
  7. Aufnahmeeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (14) gegen Verdrehen gesichert entlang der Axialrichtung des Griffs (11) oder eines Rohrs (17) eines Schlägers (12) im Gehäuse (18) geführt ist.
  8. Aufnahmeeinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (18) im Rohr (17) eines Schlägers (12) in dessen Griffbereich positionierbar ist.
  9. Aufnahmeeinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (18) einen Deckel (19) aufweist, der am Griff (11) des Schlägers (12) befestigbar ist.
  10. Aufnahmeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in der zweiten Position aus dem Griff (11) hervorstehenden Zinken (13) im Anlagebereich an den Griff (11) in Führungen (20) geführt sind.
  11. Aufnahmeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen (20) am Deckel (19) gebildet sind.
  12. Aufnahmeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Knick (15) des Zinken (13) in einem Bereich angeordnet ist, der von der Anlenkung (13b) des Zinken (13) am Halteelement (14) etwa 10–30% der Gesamtlänge des Zinken entfernt ist.
  13. Aufnahmeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Knick (15) im entspannten Zustand des Zinken (13) einen Winkel zwischen 95° und 175°, vorzugsweise einen Winkel von 135° zwischen den am Knick des Zinken zusammenlaufenden Teilen des Zinken aufspannt.
  14. Aufnahmeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei Anordnung des Zinken (13) in der zweiten Position ein weiterer Knick (16) im Übergangsbereich zwischen dem Teil des Zinken (13), der sich aus dem Griff (11) herauserstreckt, und dem Teil des Zinken (13), der im Griff verbleibt, angeordnet ist.
  15. Aufnahmeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Knick (16) in einem Bereich angeordnet ist, der von einer Anlenkung (13b) des Zinken (13) am Halteelement (14) etwa 30%–70%, vorzugsweise 50% der Gesamtlänge des Zinken (13) entfernt ist.
  16. Aufnahmeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Knick (16) im entspannten Zustand des Zinken (13) einen Winkel von 90°–120°, vorzugsweise von etwa 100° zwischen den am weiteren Knick des Zinken zusammenlaufenden Teilen des Zinken aufspannt.
  17. Aufnahmeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Baulänge der Aufnahmeeinrichtung etwa der Länge der Zinken (13) entspricht.
  18. Schläger zur Aufnahme von Bällen, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Aufnahmeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist.
  19. Schläger nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass er ein Golfschläger ist.
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