DE29800734U1

DE29800734U1 - Papierkorb

Info

Publication number: DE29800734U1
Application number: DE29800734U
Authority: DE
Original assignee: HAN BUEROGERAETE GmbH
Current assignee: HAN BUEROGERAETE GmbH
Priority date: 1998-01-17
Filing date: 1998-01-17
Publication date: 1998-03-12
Anticipated expiration: 2008-01-18

Description

Die Erfindung betrifft einen Papierkorb.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen Papierkorb anzugeben, der auch zum Sammeln und Entleeren von Naß- oder Sonderabfall geeignet ist.

Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gemäß Anspruch 1 gelöst.

Vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen der Aufgabenlösung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Die Erfindung soll nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden.

Es zeigt

Fig. 1 einen Papierkorb im Schnitt mit zwei eingehängten Einsätzen mit Deckeln,

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Fig. 2 einen Einsatz mit teilweise eingehängtem Beutel und demontiertem Deckel,

Fig. 3 einen Einsatz mit eingehängtem Beutel

und montiertem Deckel in Offenstellung,

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Fig. 4 den Einsatz nach Fig. 3 mit geschlossenem Deckel, teilweise in den Papierkorb

- 2 -..
nach Fig. 1 eingeführt,

Fig. 5 den Einsatz nach Fig. 3 mit geschlossenem Deckel, eingehängt in den Papierkorb nach Fig. 1 und

Fig. 6 den Einsatz nach Fig. 3 mit geöffnetem Deckel, eingehängt in den Papierkorb nach Fig. 1.
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Gleiche Bauteile in den Figuren der Zeichnungen sind mit den gleichen Bezugzeichen versehen.

Die Zeichnung (Fig. 1) zeigt einen Papierkorb 2 mit zwei Einsätzen 4 und 6, insbesondere Naßeinsätzen. Der Papierkorb und die Einsätze bestehen vorzugsweise aus Kunststoff und sind vorzugsweise im wesentlichen rechteckförmig ausgebildet. Der Einsatz 4 befindet sich in einem vorderwandseitigen Teil und der Einsatz 6 gegenüber in einem rückwandseitigen Teil des Papierkorbes 2. Dazwischen ist ein größerer Raum 8 belassen für im wesentlichen Papierabfälle.

Der Einsatz - wobei nachfolgend nur auf den vorderen Einsatz 4 Bezug genommen wird - weist einen nach außen und unten umgebogenen Rand 10 wenigstens an der der vorderen Papierkorbwandung zugewandten Seite 11 auf. Der nach unten zeigende Randflansch 12 dieses Randes 10 ist weinigstens teilweise in eine Aufnahme 14 des Randes 16 des Papierkorbes 2 einhängbar. Die Aufnahme 14 ist vorzugsweise, wie dargestellt, als Nut ausgebildet.

In den Einsatz 4 ist ein Beutel 18, beispielsweise Plastikbeutel, einhängbar, dessen Öffnungsrand 20 über den Rand der öffnung des Einsatzes übergestülpt wird.

An dem der Seite 11 des Einsatzes gegenüberliegenden Seite 22 weist der Einsatz 4 wenigstens ein Drehlager 24 mit einer Einführöffnung 26 für wenigstens einen Drehflügel 28 eines Deckels 30 auf. Der Drehflü-

gel 28 ist vorzugsweise in der Deckel-Offen-Stellung, vergleiche Fig. 2, 3 und 6, über die Einführöffnung 26 in das Drehlager 24 einführbar. Nach dem Einführen der Drehflügel 28 in das Drehlager 24 befindet sich der Beutelöffnungsrand 20 bzw. das Material dieses Randes im Bereich des Drehlagers 24 zwischen dem Drehlager 24, der Einführöffnung 26 und dem Drehflügel 28. Dabei ist die Toleranz zwischen dem Drehlager und der Einführöffnung einerseits und dem Drehflügel andererseits so groß bemessen, daß der übergestülpte Beutelrand beim Einführen des Drehflügels des Deckels in das Drehlager in die Einführöffnung und das Drehlager eindrückbar ist, ohne die Drehbarkeit des Drehflügels des Deckels und dessen Aushängen zum Entfernen des Beutels zu hemmen.

Die Handhabung des Einsatzes 4 ist wie folgt:

Bei demontiertem Deckel 30 wird ein Beutel 18 in den Einsatz 4 eingesetzt, wobei der Beutelöffnungsrand 20 über den Beutelrand gestülpt wird, vergleiche Fig.

2. Danach werden die Drehflügel 28 des Deckels 30 durch die Einführöffnung 26 in die Drehlager 24 eingesetzt. Dabei wird gleichzeitig ein Teil des Beutelrandes 20 in die Einführöffnung und das Drehlager gedrückt. Wegen der großen Toleranz zwischen den Drehflügeln einerseits und den Drehlagern und der Einführöffnung andererseits behindert das eingedrückte Beutelmaterial nicht die Drehbarkeit und zum Entnehmen des Beutels das Demontieren des Deckels. Nur in der in den Fig. 2, 3 und 6 dargestellten Offenstellung des Deckels kann dieser montiert und demontiert werden. Danach wird der Einsatz 4 mit eingelegtem Beutel 18 mit seinem vorderen Randflansch 12 in die Aufnahme 14 des vorderen Randes des Papierkorbes 2 eingehängt, wobei Beutelmaterial zwisehen Randflansch und Aufnahme eingeklemmt wird, vergleiche Figuren 1, 5 und 6. Der Beutel ist durch die Drehflügel 28 in den Drehlagern 24 und durch den Rand-

flansch 12 in der Aufnahme 14 ausreichend fixiert. Bei geschlossenem Deckel ist der Beutel von außen praktisch nicht sichtbar, vergleiche Fig. 1 und 5.

Zum Entnehmen des Beutels 12 wird der Einsatz 4 aus dem Papierkorb 2 herausgezogen. Danach wird der Deckel in die Offenstellung verschwenkt und aus dem Drehlager ausgehängt. Danach ist der Beutel von seinen Klemmungen frei und kann aus dem Einsatz herausgenommen werden.

Claims

J.

LEINE & KÖNIG

PATENTANWÄLTE

Dipl.-Ing. Sigurd Leine ■ Dipl.-Phys. Dr. Norbert König zugelassen beim Europäischen Patentamt European Patent Attorneys

BurckhardtstraBe 1 Telefon (0511) 623005

D-30163 Hannover Telefax (0511) 6221

Unser Zeichen Datum

HAN Bürogeräte GmbH & Co.KG 726/023 12.01.1998

drk/ge

Ansprüche

1. Papierkorb, dadurch gekennzeichnet,

daß wenigstens ein Einsatz (4, 6), insbesondere Naßeinsatz, vorgesehen ist, welcher mit einem Dekkel (30) versehen 1st und in den ein Beutel (18) mit über den Einsatzrand übergestülptem Beutelöffnungsrand einhängbar ist,

daß der Einsatz (4, 6) wenigstens teilweise einen nach außen und unten umgebogenen Rand (10) aufweist, dessen nach unten zeigender Randflansch (12) wenigstens teilweise über einen Teil des Randes des Papierkorbes (2) hängbar oder wenigstens teilweise in eine im Rand des Papierkorbes ausgebildete Aufnahme (14) einhängbar ist,

und daß am Einsatz (4, 6) wenigstens ein Drehlager (24) ausgebildet ist, in das wenigstens ein am Deckel ausgebildeter Drehflügel (28) über eine im Drehlager ausgebildete Einführöffnung (26) einführbar ist, wobei die Toleranz zwischen Drehlager und Einführöffnung einerseits und Drehflügel andererseits wenigstens der Stärke des Beutelmaterials entspricht, derart, daß der übergestülpte Beutelrand beim Einführen des Drehflügels (28) des Dek-

kels (30) in das Drehlager (24) eindrückbar ist, ohne die Drehbarkeit des Drehflügels des Deckels und dessen Aushängen zum Entfernen des Beutels zu hemmen.
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2. Papierkorb nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß das Drehlager (24) an dem den Randflansch (12) gegenüberliegendem Einsatzrand ausgebildet ist.
3. Papierkorb nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (14) als Nut ausbebildet ist.