DE297417C - - Google Patents
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- DE297417C DE297417C DENDAT297417D DE297417DA DE297417C DE 297417 C DE297417 C DE 297417C DE NDAT297417 D DENDAT297417 D DE NDAT297417D DE 297417D A DE297417D A DE 297417DA DE 297417 C DE297417 C DE 297417C
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- ball
- joint
- rotatability
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F2/00—Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
- A61F2/50—Prostheses not implantable in the body
- A61F2/54—Artificial arms or hands or parts thereof
- A61F2/58—Elbows; Wrists ; Other joints; Hands
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- J& 297417 -KLASSE
3Od. GRUPPE
FELIX MEYER in AACHEN.
Kugelgelenk, insbesondere für Kunstarme.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. September 1915 ab.
Die Erfindung betrifft eiri Kugelgelenk, besonders für künstliche Arme und Hände. Um
das Wesen der Erfindung richtig verstehen zu können, bedarf es folgender Angaben:
Während eine Anzahl von Sachverständigen für künstliche Arme- und Hände das feststellbare Kugelgelenk wegen seiner Drehbarkeit und seiner unbegrenzten Verstellbarkeit bevorzugen, besteht eine andre Richtung, die das
Während eine Anzahl von Sachverständigen für künstliche Arme- und Hände das feststellbare Kugelgelenk wegen seiner Drehbarkeit und seiner unbegrenzten Verstellbarkeit bevorzugen, besteht eine andre Richtung, die das
ίο einfache Scharniergelenk beibehalten will, weil
bei nicht festgestelltem Scharniergelenk der Arm nur in einer bestimmten Richtung sich
bewegen kann und nicht nach allen Seiten schlenkert. Diese Richtung legt mit Recht
Wert darauf, daß das unkontrollierbare Schlenkern vermieden wird, weil z. B. die Führung
eines Hammers, einer Sichel und sonstiger Instrumente nur dann möglich gemacht wird,
wenn das Gelenk^zwar schwingbar, aber nicht drehbar ist.
Die Erfindung betrifft nun ein Gelenk, das beiden Richtungen gerecht wird, indem es
sowohl als Kugelgelenk wie im Bedarfsfalle als Scharniergelenk wirken kann.
Das neue Gelenk ist auf der Zeichnung durch vier Figuren erläutert und folgendermaßen
konstruiert: In einer Büchse, die zweckmäßig auch nach außen hin Halbkugelform
besitzt, liegt die Gelenkkugel in einer Haube in bekannter Weise zweckmäßig derart, daß
sie in- jeder Lage festgestellt werden kann. Die Kugel besitzt einen Fortsatz, der entweder
als Befestigungsstück für den Oberarm oder als Hand- bzw. Werkzeugaufnahmestück ausgebildet
ist. Um diesen Fortsatz, der zylindrische Form, am besten die Form eines Rohres besitzt,
liegt ein kurzes zweites Rohrstück C. Dieses zweite Rohrstück C ist auf dem ersten
Rohrstück drehbar. Außen sind an diesem Rohrstück zwei gerade Flächen E angefeilt,
und diese Flächen werden begrenzt durch einen passenden Ausschnitt F der Büchse, in der ■
sich die Kugel befindet. Dieses zweite Rohrstück ist an seiner Unterseite so ausgerundet,
daß es sich der Kugelform anschmiegt. Auf dem ersten inneren Rohrfortsatz befindet sich
Gewinde und eine Schraubenmutter D. Diese Schraubenmutter D läßt sich gegen die Oberseite
des äußeren Rohrstückes andrehen.
Die Arbeitsweise des neuen Gelenkes ist folgende: Ist die Mutter D nicht fest angedreht,
so kann sich die Kugel beliebig bewegen und drehen, denn das Rohrstück C sitzt zwar mit seinen angefeilten, einander
parallel gegenüberstehenden Flächen in dem Schlitze F der Kugelbüchse fest und undrehbar,
aber in diesem undrehbaren Rohrstücke C sitzt drehbar das innere Kugelfortsatzrohr G.
Wird nun aber die Mutter D angedreht, so preßt sich das äußere Rohrstück C fest gegen
die Kugel einerseits und die Mutter andrerseits und, da die Mutter durch das Andrehen
ihrerseits fest auf dem inneren Rohre sitzt, so ist aus den drei Teilen, riämlich Kugel mit
Rohrfortsatz, Mutter und äußerem Rohr, gewissermaßen ein einziges Stück geworden, das
seinerseits wie ein Vierkant in dem Schlitze F der Büchse sitzt und sich nur in diesem bewegen
kann und undrehbar ist.
Diese einfache, billige, aus einer Mutter und einem angefeilten, wenige Millimeter langen
Rohrstückchen bestehende Sondereinrichtung
verschafft also dem bekannten Kugelgelenke die Eigenschaft, durch Feststellen der Mutter
in ein Scharniergelenk verwandelt zu werden.
Claims (3)
1. Kugelgelenk, insbesondere für Kunstarme, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drehbarkeit des Gelenkes in beliebigem Sinne derart ausgeschaltet werden kann,
ίο daß die Gelenkglieder zueinander nur noch
in einer bestimmten Richtung schwingbar, nicht aber nach andrer Richtung drehbar
sind. ■
2. Gelenk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausschalten durch
Feststellung eines in seiner Drehbarkeit begrenzten Gliedes auf dem in seiner Drehbarkeit nicht begrenzten Gelenkgliede
(Kugel) erfolgt.
3. Gelenk nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ein mit in den Schlitz (F) einer Kugelbüchse passenden
Aussparungen versehenes Röhrchen (C) auf einem runden Fortsatz (G) einer Kugel angebracht
und auf diesem drehbar ist und durch Anziehen einer auf dem runden
Kugelfortsatze befindlichen Mutter (D) undrehbar gegen die Kugel angedrückt werden
kann, so daß dadurch die Kugel in dem Schlitze der Kugelbüchse eine Führung erhält und nur noch nach dieser
Führung schwingbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE297417C true DE297417C (de) |
Family
ID=551716
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT297417D Active DE297417C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE297417C (de) |
-
0
- DE DENDAT297417D patent/DE297417C/de active Active
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