DE29724591U1 - Androgenrezeptormodulator-Verbindungen - Google Patents

Androgenrezeptormodulator-Verbindungen

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DE29724591U1 DE29724591U DE29724591U DE29724591U1 DE 29724591 U1 DE29724591 U1 DE 29724591U1 DE 29724591 U DE29724591 U DE 29724591U DE 29724591 U DE29724591 U DE 29724591U DE 29724591 U1 DE29724591 U1 DE 29724591U1
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Description

• -ft · · ·
BESCHREIBUNG Androgenrezeptormodulatorverbindunqen
Verwandte Anmeldungen
Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der U.S. Provisional Application No. 60/021, 997, eingereicht am 27. Juni, 1996.
Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft nicht-steroide Verbindungen, die Modulatoren (d.h. Agonisten und Antagonisten) von Androgenrezeptoren sind sowie Verfahren zu deren Herstellung und die Verwendung solcher Verbindungen.
Hintergrund der Erfindung
Intrazelluläre Rezeptoren (IRs) bilden eine Klasse strukturverwandten genetischen Regulatoren, die Wissenschaftler „ligandenabhängige Transcriptionsfaktoren" genannt haben. R.M. Evans, 240 Science, 889 (1988). Steroid rezeptoren bilden eine anerkannte Untergruppe der IRs, einschließlich Progesteron rezeptor (PR), Androgenrezeptor (AR), Estrogenrezeptor (ER), Glucocorticoidrezeptor (GR) und Mineralocorticoidrezeptor (MR). Die Regulation eines Genes durch derartige Faktoren erfordert sowohl den IR selbst als auch einen entsprechenden Liganden, der die Fähigkeit aufweist, selektiv derart an den IR zu binden, daß die Gentranscription beinflußtwird.
Liganden an den IRs können native Moleküle mit niedrigem Molekulargewicht einschließen, wie die Hormone Progesteron, Estrogen und Testosteron, aber auch synthetische Derivate wie synthetische abgeleitete Verbindungen wie
-2-Medroxyprogesteronacetat,
Diethylstilbesterol und 19-Nortestosteron.
Diese Liganden treten, wenn sie in der Flüssigkeit, die eine Zelle umgibt, vorhanden sind, durch die äußere Zellmembran durch passive Diffusion hindurch und binden an specifische IR-Proteine, um einen Liganden/Rezeptor-Komplex zu bilden. Dieser Komplex wandert dann zum Zellkern, wo er an ein specifisches Gen oder Gene, die in der zellulären DNA vorliegen. Einmal an DNA gebunden, moduliert der Komplex die Produktion des durch das Gen kodierten Proteines. Diesbezüglich imitiert eine Verbindung, die einen IR bindet, die Wirkung des nativen Liganden und wird "Agonist" genannt, während eine Verbindung, welche die Wirkung des nativen Liganden hemmt, "Antagonist" genannt wird.
Von Steroidrezeptorliganden ist es bekannt, daß sie eine wichtige Rolle für die Gesundheit von Männern und Frauen spielen. Beispielsweise werden der native weibliche Ligand Progesteron so wie synthetische Analoga, wie z.B. Norgestrel (18-Homonorethisteron) und Norethisteron (17a-ethinyl-19-Nortestosterone), als wirksame Modulatoren sowohl des PR als auch des ER in Formulierungen zur Geburtenkontrolle verwendet, typischerweise in Kombination mit dem weiblichen Hormon Estrogen oder synthetischen Estrogenanalogen. Andererseits sind PR-Anatgonisten möglicherweise nützlich, um chronische Erkrankungen zu behandeln, wie beispielsweise bestimmte hormonabghängige Krebsformen von Brust, Ovarien und Uterus, und zur Behandlung von nichtmalignen Zuständen , wie beispielsweise uterine Fibroide und Endometriosis, eine Hauptursache für Unfruchtbarkeit bei Frauen. In ähnlicher Weise haben sich AR-Antagonisten, beispielsweise Cyproteronacetat und Flutamid als nützlich zur Behandlung der Prostatahyperplasie und Prostatakrebs erwiesen.
Die Wirksamkeit von bekannten Modulatoren der Steroidrezeptoren wird oftmals abgeschwächt durch ihre unerwünschten Nebenwirkungsprofile, insbesondere während der Langzeitdarreichung. Beispielsweise muß die Wirksamkeit von Progesteron- und Estrogenagonisten, wie z.B: Norgestrel bzw. Diethylstilbesterol als Geburtskontrollmittel für Frauen abgewogen werden gegen ein erhöhtes Brustkrebs- und
Herzerkrankungsrisiko derjenigen Frauen, die solche Mittel nehmen. In ähnlicher Weise kann der Progesteronantagonist Mifepristone (RU486), falls für chronische Indikationen verabreicht, wie z.B. uterine Fibroide, Endometriose und bestimmte hormonabhängige Krebsformen, zu homöostatischen Verschiebungen bei einem Patienten aufgrund seiner inhärenten Kreuzreaktivität als ein GR-Antagonist führen. Demzufolge wäre es von übergeordneter Bedeutung zur Behandlung von Männern und Frauen mit auf Hormone ansprechenden Erkrankungen, Verbindungen zu identifizieren, welche eine gute Spezifität für einen oder mehrere Steroidrezeptoren aufwiesen, aber welche eine reduzierte oder gar keine Kreuzreaktivität für andere Steroidrezeptoren oder intracelluäre Rezeptoren aufwiesen.
Eine Gruppe von Chinolinanalogen, die ein benachbartes mehrkemiges Ringsystem der Inden- oder Fluorenreihe aufweist oder ein benachbartes mehrkemiges heterocyclisches Ringsystem mit Substituents, die einen nichtionischen Charakter aufweisen wurden als photoleitende reduzierende Mittel, Stabilisatoren, Laserfarbstoffe und Antioxidantien beschrieben. Siehe z.B. U.S. Patent No. 3,798,031; 3,830,647; 3,832,171; 3,928,686; 3,979,394; 4,943,502 und 5,147.844 sowie das Russische Patent No. 555,119; R.L. Atkins und D.E. Bliss, "Substituted Coumarins and Azacoumarins: Synthesis and Fluorescent Properties", 43 J. Org. Chem., 1975 (1978), E.R. Bisseil et al., "Synthesis and Chemistry of 7-Amino-4-(trifluoromethyl)coumarin and its Amino Acid and Peptide Derivatives", 45 1 Org. Chem,, 2283 (1980) and G.N. Gromova und K.B. Piotrovckii, "Relative Volatility of Stabilizers for Polymer Materials," 43 Khim. Prom-st, 97 (Moscow, 1967). Desweiteren wurde kürzlich eine Gruppe von Chinolinderivaten als Modulatoren von Steroidrezeptoren beschrieben. WO 96/19458, veröffentlicht am 27. Juni 1996.
Zusammenfassung der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft Verbindungen. pharmazeutische Zusammensetzungen und Verfahren zum Modulieren von Prozessen, die durch Androgenrezeptoren (AR) vermittelt werden. Insbesondere betrifft die Erfindung
nichtsteroide Verbindungen und Zusammensetzungen, welche hochaffine, hochspezifische Agonisten sind, partielle Agonisten (d.h., partielle Aktivatoren und/oder gewebsspecifische Aktivatoren) und Antagonisten für Androgenrezeptoren. Verfahren zur Herstellung derartiger Verbindungen und pharmazeutischen Zusammensetzungen sowie auch kritische Intermediates, die zu ihrer Synthese verwendet werden, werden ebenfalls zur Verfügung gestellt.
Diese und verschiedene andere Vorteile und neue Merkmale, welche die Erfindung charakterisieren, werden insbesondere in den Ansprüchen dargelegt, welche hieran angehängt sind und welche einen Teil hiervon bilden.
Jedoch für ein besseres Verständnis der Erfindung, ihrer Vorteile und Aufgaben, wird Bezug auf die begleitenden Zeichnungen und zugehörige Beschreibung genommen, in welchen die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung verdeutlicht und beschriebenn werden.
Definitionen und Nomenklatur
Wie hierin verwendet, sind die folgenden Ausdrücke mit ihren folgenden Bedeutungen definiert, es sei denn an anderer Stelle wird ausdrücklich etwas anderes erwähnt. Darüber hinaus werden zur konsistenten Bezeichnung von Verbindungen ähnlicher Struktur, jedoch mit unterschiedlichen Substituenten, die hierin beschriebenen Verbindungen gemäß folgenden allgemeinen Richtlinien benannt. Das Bezifferungssystem zur Lokalisation von Substituenten solcher Verbindungen wird ebenfalls zur Verfügung gestellt.
Der Ausdruck Alkyl, Alkenyl, Alkinyl und AIIyI schließt geradkettige, verzweigtkettige, cyclische, gesättigte und/oder ungesättigte Strukturen und Kombinationen davon ein.
Der Ausdruck Aryl betrifft einen optional substituierten Sechsring, einschließlich polyaromatische Ringe und polycyclische Ringsysteme von zwei bis vier; bevorzugt
-5-zwei
bis drei, besonders bevorzugt zwei Ringe, ein.
Der Begriff Heteroaryl betrifft optional substituierte heterocyclische Fünfringe mit einem oder mehreren Heteroatomen, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus:
Kohlenstoff, Sauerstoff, Stickstoff und Schwefel, einschließlich polycyclischer Ringe mit zwei bis vier, bevorzugt drei, besonders bevorzugt zwei Ringen, oder einem heterocyclischen Sechsring enthaltend eines oder mehrere Heteroatome ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus: Kohlenstoff und Stickstoff, einschließlich polycyclischer Ringe mit von zwei bis vier, bevorzugt zwei bis drei, besonders bevorzugt zwei Ringen.
Ein 6a,10-Dihydro-pyrrolidino[1,2a]chinolin ist durch folgende Struktur definiert:
Ein 7a,11- Dihydro-2-pyridono[5,6g] pyrrolidino[1,2a]chinolin ist durch folgende Struktur definiert:
Ein 8- Pyridono[5,6g]chinolin ist durch folgende Struktur definiert:
• * «&igr;
Ein 9- Pyridono[6,5i]julolidin ist durch folgende Struktur definiert:
Ein I.IO-li.ß-dihydro-S-oxo^.i-isooxazolyl^-e-pyridonolS.öglchinolin ist durch folgende Struktur definiert:
Detaillierte Beschreibung von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindunq
Verbindungen der vorliegenden Erfindung sind definiert als solche, welche folgende Strukturformeln aufweisen:
17
16R--V5V4
OR
R2 R3 R4R5 D6
OR
R24 &Lgr;26 R
OR
25
R2
OR
(HD (TV)
25
worin R1 bedeutet: H, F, Cl, Br1 I1 NO2, OR20, NR21R22, SR20, ein C1-C4 alkyl oder perhaloalkyl oder ein ggf. substituiertes AIIyI, Arylmethyl, Alkinyl, Alkenyl, Aryl oder Heteroaryl ist, wobei R21 H1 ein C1 bis C6 Alkyl oder perfluoralkyl, Aryl, Heteroaryl, ggf. substituiertes AIIyI oder Arylmethyl, SO2R23 oder S(O)R23, ist, wobei R23 H, Ci bis C6 Alkyl oder Perfluoralkyl, Aryl, Heteroaryl, ggf. substituiertes AIIyI oder Arylmethyl ist, R20 H1 C1 bis C6 Alkyl oder Perfluoralkyl, Aryl, Heteroaryl, ggf. substituiertes AIIyI oder Arylmethyl ist, und R22 H, C1 bis C4 Alkyl oder Perfluoralkyl, Aryl, Heteroaryl, ggf. substituiertes AIIyI oder Arylmethyl oder OR20 oder NHR21 ist;
R2 ist H, F, Br, Cl, a C1 - C4 alkyl oder perhaloalkyl, aryl, heteroaryl, CF3, CF2H, CFH2, CF2OR20, CH2OR20 oder OR20, wobei R 20 dieselbe Definition wie oben angegeben hat;
R3 ist H1 a C1 - C4 alkyl, F, Cl, Br, I, OR20, NR21R22 oder SR20, wobei R20 bis R22 dieselben Bedeutungen wie oben haben;
R4 und R5 sind jeweils unabhängig voneinander H, a C1 - C4 alkyl oder perfluoroalkyl, heteroaryl, ggf substituiertes allyl, arylmethyl, alkinyl oder alkenyl, oder ein aryl, ggf substituiert mit H, F, Cl, Br, OR20 oder NR21R22, oder R4 und R5, zusammengenommen können einen drei bis siebengliedrigen Ring bilden, ggf substituiert mit H, F, Cl, Br, OR20 oder NR21R22, wobei R20 bis R22 die obigen Bedeutungen haben;
R6 und R7 jeweils unabhängig bedeuten H, ein C1 - C4 alkyl oder perfluoroalkyl, heteroaryl, ggf. substituiertes allyl, arylmethyl, alkinyl oder alkenyl, oder ein aryl, ggf substituiert mit H, F, Cl, Br1 OR20 oder NR21R22 , oder R6 und R7 zusammengenommen können einen drei bis siebengliedrigen Ring bilden, ggf substituiert mit H, F1 Cl1 Br, OR20 oder NR21R22, wobei R20 bis R22 die obigen Bedeutungen haben;
R8 is H, ein C1 - C12 alkyl oder perfluoralkyl, hydroxymethyl, aryl, heteroaryl oder ggf substituiertes allyl, arylmethyl, alkinyl oder alkenyl;
R9 bis R18 jeweils unabhängig bedeuten: H1 ein C1 - C4 alkyl oder perfluoralkyl,
-&iacgr;&ogr;-
• · 9 *
heteroaryl, ggf. substituiertes allyl, arylmethyl, alkinyl oder alkenyl, oder ein aryl, ggf substituiert mit H, F, Cl, Br, OR20 oder NR21R22 , oder jeweils zwei der R9 bis R18 zusammengenommen können einen drei bis siebengliedrigen Ring bilden, ggf substituiert mit H, F1 Cl, Br, OR20 oder NR21R22, wobei R20 bis R22 die obigen Bedeutungen haben;
R19 ist F, NO2 oder SR20 wobei R20 die obige Bedeutung hat;
R24 ist H, ein C1 - C4 alkyl, F, Cl, Br, I, NO2, OR20, NR21R22 oder SR20 wobei R20 bis R22 die obigen Bedeutungen haben;
R25 ist H, a C1 - Ci2 alkyl oder perfluoroalkyl, hydroxymethyl, aryl, heteroaryl oder ggf substituiertes allyl, arylmethyl, alkinyl oder alkenyl, oder ein aryl, ggf substituiert mit H, F, Cl, Br, OR20 oder NR21R22 , oder R2 und R8, zusammengenommen können einen drei- bis siebengliedrigen Ring bilden, ggf substituiert mit H, F, Cl, Br, OR20 oder NR21R22, wobei R20 bis R22 die obigen Bedeutungen haben;
R26 ist H, a C1 - C6 alkyl oder perfuoralkyl, NO2, OR20, C(O)R20, C(O)OR20, C(O)NR21,R22, oder ein ggf. substituiertes aryl, heteroaryl, oder arylmethyl, wobei R20 bis R22 die obigen Bedeutungen haben;
R27 und R28 jeweils unabhängig bedeuten: H, F, Cl, I1 OR20, NR21R22 ,ein C1-C4 alkyl oder perfluoralkyl, heteroaryl, ggf. substituiertes allyl, arylmethyl, alkinyl oder alkenyl oder ein aryl, ggf substituiert mit H, F, Cl1 Br1 OR20 oder NR21R22 oder R27 und R28, zusammengenommen können einen drei- bis siebengliedrigen Ring bilden, ggf substituiert mit H, F, Cl1 Br, OR20 oder NR21R22, wobei R20 bis R22 die obigen Bedeutungen haben;
m istO oder 1;
&eegr; ist O oder 1; und
&ogr; ist 0 oder 1;
Y ist 0 oder S;
Z ist O, S, NH1 NR22 oder NCOR22, wobei R22 die obige Bedeutung hat;
jeweils zwei von R4 bis R8, R25 und R28 zusammengenommen können einen drei- bis siebengliedrigen Ring bilden, ggf substituiert mit H, F, Cl, Br, OR20 oder NR21R22, wobei R20 bis R22 die obigen Bedeutungen haben.
In einem bevorzugten Aspekt, stellt die vorliegende Erfindung eine pharmazeutische Zusammensetzung zur Verfügung, welche eine wirksame Menge einer androgenrezeptormodulierenden Verbindung gemäß den oben dargestellten Formeln I bis V umfaßt, worin R1 bis R28, Y,Z, m, &eegr; und &ogr; die oben angegebenen Bedeutungen haben.
In einem weiteren bevorzugten Aspekt umfaßt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Modulieren von Prozessen, die durch Androgenrezeptoren vermittelt werden durch Verabreichen einer wirksamen Menge einer Verbindung mit den oben gezeigten Formeln I bis V, worin R1 bis R28, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, an einen Patienten.
Jede der Verbindungen der vorliegenden Erfindung kann als ein pharmazeutisch akzeptierbares Salz zur Inkorporation in unterschiedliche pharmazeutische Zusammensetzungen synthetisiert werden. Wie hierin verwendet, schließen pharmazeutisch akzeptierbare Salze die folgenden ein, sind jedoch nicht hierauf beschränkt:
Hydrochlorid, Hydrobromide, Hydroiodide, Hydrofluoride, Sulfate, Maleinate, Citrate Acetate, Lactate, Nicotinate, Succinate, Oxalate, Phosphate, Malonate, Salicylate, Phenylacetate, Stearinate, Pyridinsalze, Ammoniumsalze, Piperazinsalze, Diethylamine, Nicotinamide, Formiate, Harnstoff, Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium, Zink, Lithium, Cinnamate (Zimtsäuresalze), methylamino, Methansulfonate, Pikrate,
Tartrate, triethylamino, dimethylamino und tris(hydroxmethyl)aminomethan.
Zusätzliche pharmazeutisch akzeptierbare Salze sind dem Durchnschnittsfachmann bekannt.
AR-agonistische, partiell agonistische und antagonistische Verbindungen der vorliegenden Erfindung werden sich als nützlich erweisen bei der Behandlung von Akne, männlich-Muster-Glatzen (male-pattern baldness), Hormonersatztherapie mit männlichen Hormonen, Wasting-Erkrankung, Hirsutismus, Stimulation der Hämatopoese, Hypogonadsimus, Prostatahyperplasie, verschiedene hormonabhängige Krebsformen, einschließend, jedoch nicht beschränkt hierauf, Prostata- und Brustkrebs, sowie als anabole Mittel.
Während die Verbindungen der vorliegenden Erfindung typischerweise als selektive Agonisten, partielle Agonisten oder Antagonisten eingesetzt werden, wird der Fachmann verstehen, daß es Fälle gibt, wo eine Verbindung mit einem gemischten Steroidrezeptorprofil bevorzugt ist. Beispielsweiseführt die Verwendung eines PR-Agonisten (d.h. Progestin) bei Frauen zur Kontrazeption häufig zu den unerwünschten Nebenwirkungen von verstärkter Wasserretention und plötzlichem Auftreten von Akne. In einem derartigen Fall kann sich eine Verbindung, die primär ein PR-Agonist ist, aber ebenfalls einige AR und MR modulierende Aktivität aufweist als nützlich erweisen. Insbesondere würden sich die gemischten MR-Wirkungen als nützlich zur Steuerung der Wasserbalnace im Körper erweisen, wogegen die AR-Wirkungen helfen würden, eine plötzlich auftretende Akne zu kontrollieren.
Desweiteren versteht der Durchschnittsfachmann, daß die Verbindungen der vorliegenden Erfindung, einschließlich der pharmazeutischen Zusammensetzungen und Formulierungen, welche diese Verbindungen enthalten, in einer breiten Variation von Kombinationstherapien verwendet werden, um die oben beschriebenen Zuständen und Erkrankungen zu behandeln. Demzufolge können die Verbindungen der vorliegenden Erfindung in Kombination mit anderen Hormonen und anderen Therapien, einschließlich, jedoch ohne Beschränkung, Mitteln zur Chemotherapie, wie
beispielsweise cytostatischen und cytotoxischen Mitteln, immunologischen Modifikatoren, wie beispielsweise Interferone, Interleukine, Wachstumshormone und andere Cytokine, Hormontherapie, Chirurgie und Strahlentherapie.
Representative AR-Modulatorverbindungen (d.h. Agonisten und Antagonisten) gemäß der vorliegenden Erfindung schließen ein: (R/S)-6,7,7a, 11-Tetrahydro-7a-methyl-4-trifluormethyl-2-pyridono[5,6-g]pyrrolidino[1,2-a]chinolin; (R/S)-3-Fluor-6.7,7a, 11 -
tetrahydro^a-methyl^-trifluormethyl^-pyridonolS.e-gjpyrrolidinoli^-alchinolin; (RZS)-6,7,7a, 11-Tetrahydro-1,7a-dimethyl-4-trifluormethyl-2-pyridono[5,6-g]pyrrolidino[1,2-a]chinolin;
(R/S)-3-Fluor-6,7,7a,11-tetrahydro-1,7a-dimethyl-4-trifluormethyl-2-
pyridono[5,6-g]pyrrolidino[1,2-a]chinolin; 11(Trifluormethyl)-9-pyridono[6,5-iljulolidin; 8-methyl-11 -(trifluormethyl)-9-pyridono[6,5-i]julolidin; 7-Fluor-1,2,3,4-tetrahydro-2,2-
dimethyl-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin; 6-Difluormethyl-7-fluor-1,2,3,4-
tetrahydro-2,2-dimethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin; 7-Fluor-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,9-trimethyl-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin; 6-Difluormethyl-7-fluor-1,2,3,4-
tetrahydro-2,2,9-trimethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin; 7-Fluor-1,2,3,4-tetrahydro-1,2,2,9-tetramethyl-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin; 6-Difluormethyl-7-fluor-1,2,3,4-tetrahydro-1,2,2,9-tetramethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin; 7-Fluor-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin; 7-Fluor-1,2,3,4-tetraydro-2,2,4-trimethyl-6-trifluormethyl-8-pyridono[5-,6-g]chinolin; 1,10-[1,3-Dihydro-3-oxo-(2,1-
isoxazolyl)]-1 ^,ß^-tetrahydro^^^, 10-tetramethyl-6-trifluormethy l-8-pyridono[5,6-g]chinolin;
7-Fluor-1,2-dihydro-2,2,4,10-tetramethyl-6-trifluorethyl-8-pyridono[5,6-
g]chinolin; 7-Fluor-1,2,3I4-tetrahydro-2,2,4,10-tetramethyl-6-trifluormrthyl-8-
pyridono[5,6-g] chinolin; 7-Fluor-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4,9,10-pentamethyl-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin; 7-Fluor-1,2,3,4-tetrahydro-1,2,2,4,10-
pentamethyl-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin; 1,2,3,4-tetrahydro-1 -hydroxy-2,2-dimethyl-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin; 1,2,3,4-tetrahydro-i-hydroxy-2,2,9-trimethyl-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin; 2,2-Diethyl-7-fluor-1,2,3,4-tetrahydro-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin; (R/S)-4-Ethyl-1-formyl-1,2,3,4-tetraydro-6-(trifluormethyl)-8-pyridono [5,6-g]chinolin; (R/S)-4-Ethyl-1-formyl-1,2,3,4-tetraydro-1-(trifluoracetyl)-6-(trifluormethyl)-8-pyridono [5,6-g]chinolin; (R/S)-1-Acetyl-4-
ethyl-1 ^,S^-tetrahydro-e-itrifluormethyO-S-pyridonoß.e-glchinolin; (R/S)-4-Ethyl-
1 ^^,A-tetrahydro-IO-nitro-e-itrifluormethyO-S-pyridonolS.e-gjchinolin; 1,2,3,4-
Tetrahydro^^-dimethyl-IO-nitro-e-itrifluormethylJ-S-pyridonotS.e-glchinolin; 1,2,3,4-Tetrahydro-2,2- dimethyl-7,10-dinitro-6-(tnfluormethyl)-8-pyridono[5,6-g]chinolin;und
Die Verbindungen der vorliegenden Erfindung umfassen Klassen von heterocyclischen Stickstoffverbindungen und ihre Derivate, welche durch routinemäßige chemische Synthese vom Fachmann erhalten werden können, z.B. durch Modifikation von offenbarten heterocyclischen Stickstoffverbindungen oder durch einen Totalsyntheseansatz.
Die Reihenfolge der Schritte für einige allgemeine Schemata zur Synthese der Verbindungen gemäß der vorliegenden Erfindungsind unten gezeigt. In jedem der Schemata entsprechen die R-Gruppen (z.B., R1 , R2 , usw.) den spezifischen Substitutionsmuster in den Beispielen. Jedoch wird vom Durchschnittsfachmann verstanden, daß andere hierin offenbarten Funktionalitäten an den bezeichneten Positionen der Verbindungen der Formeln I bis V ebenfalls mögliche Substtuenten umfassen für die analogen Positionen an den Strukturen innerhalb der Schemata.
Schema I
Me
Cl
1. ^=-MgBr acO.
2. Ac2O Me
NH2
CuC! Et3N
CuCI
Me
H2, Pd/C
NH5
1.HNO3
2. H2, Pd/C H2N
Me
7A
Me
7B
7A
Das Verfahren des Schemas I beginnt mit einer Acetylid-Addition an 5-Chlor-2-pentanone (Verbindung 1) mit beispielsweise Ethinylmagnesiumbromid. Der Alkohol wird dann mit dem entsprechenden Acetate (Verbindung 2) verestert, z.B. mit Acetanhydrid und 4-dimethylaminopyridin in Pyridin: Eine Tandem-,
Propargylierung/Alkylierung von Verbindung 2 mit Anilin (Verbindung 3) in Gegenwart eines Kupfer (I) oder Kupfer (II) - Salzes, beispielsweise Kupfer(1)chlorid und einer Base, z.B. Triethylamin führt zu Verbindung 4. Siehe Y. Imada, M. Yuasa, I. Nakamura und S-I. Murahashi "Copper(1)-Catalyzed Amination of Propargyl Esters. Selective Synthesis of Propargylamines, i-Alken-3-ylamines, and (Z)-Allylamines.", J. Org. Chem. 1994, 59,2282, deren Offenbarung hierin durch Bezugnahme eingeschlossen ist. In Gegenwart eines Kupferkatalysators, beispielsweise Kupfer(1)chlorid tritt eine Cyclisierung der Verbindung 4 auf, so daß Verbindung 5 entsteht. Sihe Y. R. Easton und D. R. Cassady, "A Novel Synthesis of Quinolines and Dihydrochinolins." J. Org. Chem, 1962,27,4713, und N. R. Easton and G. F. Hennion, "Metal Catalyst Process for Converting &agr;-Amino-Acetylenes to Dihydrochinolin". U. S. Patent 3,331846 (1967), deren Offenbarung durch Bezugnahme eingeschlossen ist.
Reduktion des Olefins mit beispielsweise Wasserstoff über einem Metallkatalysator, beispielsweise Palladium auf Kohlenstoff führt zu Verbindung 6. Nitrierung der Verbindung 6 mit beispielsweise rauchender Salpetersäure, gefolgt von einer Reduktion der Nitrogruppe mit beispielsweise H über einem Metallkatalysator, beispielsweise Palladium auf Kohlenstoff führt zu dem gewünschten Diamin (Verbindung 7A) zusammen mit kleinen Mengen eines Regioisomers, welches abgetrennt wurde (Verbindung 7B). Eine Knorr-Cyclisierung der Verbindung 7A mit einem ß-Ketoester oder hydriertem Derivat, bewirkt durch, beispielsweise Zinkchlorid, führt zu einer Verbindung der Struktur 8. Siehe E. T. McBee, 0. R. Pierce, H. W. Kilboume und E. R. Wilson, "The Preparation and Reactions of Fluorine-containing Acetoacetic Esters." J. Am. Chem. SOC. 1953, 75,3152, deren Offenbarung durch Bezugnahme eingeschlossen ist, zur Herstellung des fluorinierten Acetoacetat-Reagens. Eine Verbindung der Structur 8 kann weiter transformiert werden in eine Verbindung der Struktur 9 durch Behandlung von Struktur 8 mit einer Base, beispielsweise
Natriumhydrid und einem Aikylierungsmittel, beispielsweise Methyliodid.
Schema
10
1) H2SO41HNO3
2) H2,Pd/C
HoN
0 0
F3C
OEt
ZnCI2, EtOH
NaH, MeI
12
Me
Das Verfahren gemäß Schema Il beginnt mit der Nitrierung eines Acyclischen Tetrahydrochinolins, beispielsweise Julolidin, Verbindung 10, gefolgt von einer Reduktion der Nitrogruppe, so daß ein Anilin, wie z.B. Verbindung 11 entsteht. Die Behandlung von Verbindung 11 mit einem ß-Ketoester, beispielsweise Ethyl-4,4,4-trifluoracetoacetat und eine Lewissäure, z.B. Zinkchlorid (die Knorr-Reaktion) führt zu einem tetracyclischen Chinolin, wie Verbindung 12. Das Chinolin kann weiter durch Alkylierung des Amidstickstoffes funktionalisiert werden, beispielsweise durch
Behandlung mit einer Base, beispielsweise einem Natriumhydrid, gefolgt von der Addition eines Alkylierungsmittels, beispielsweise lodomethan, um eine Verbindung wie Verbindung 13 zu erhalten.
Schema
HO
Ac2O
16
CuCI
H2, Pd/C
1.HNO3
2. H2, Pd/C H2N^"^li 19 H R
NaH, MeI
HO OH
R-
OEt OR
O O
OEt
O'
Me 21
-FT ZnCI,
(CH2O)n
Na(CN)BH3 HOAc
O"
Me 22
Das Verfahren gemäß Schema III beginnt mit der Veresterung eines Propargylalkohols (Struktur 14) mit beispielsweise Acetanhydrid und 4-Dimethylaminopyridin in Pyridine (Struktur 15). Alkylierung des Acetates mit Anilin (Verbindung 3) in Gegenwart eines Kupfer(1) oder Kupfer(ll)Salzes, beispielsweise Kupfer(1)chlorid und einer Base, beispielsweise Triethylamin führt zu einer Verbindung mit Struktur 16. Cyclisierung der Struktur 16 tritt auf in Gegenwart eines Kupferkatalysators, beispielsweise Kupfer(1)chlorid, um eine Verbindung gemäß Struktur 17 zu erhalten.
Reduktion des Olefins mit beispielsweise Wasserstoff über einem Metallkatalysator, beispielsweise Palladium an Kohklenstoff führt zu einer Verbindung mit Struktur 18. Die Nitrierung einer Verbindung mit Struktur 18 mit, beispielsweise rauchender Salpetersäure, gefolgt von einer Reduktion der Nitrogruppe mit beispielsweise
-2U-
Wasserstoff über einem Metallkatalysator, beispielsweise Palladium auf Kohlenstoff führt zu einer Verbindung mit Struktur 19. A Knorr-Cyclisierung einer Verbindung mit Struktur 19 mit einem ß-Ketoester oder hydrierten Derivat, bewirkt beispielsweise Zinkchlorid führt zu einer Verbindung mit Struktur 20. Eine Verbindung mit Struktur 20 kann weiter transformiert werden in eine Verbindung mit Struktur 21 durch Behandlung von Struktur 20 mit einer Base, beispielsweise Natriumhydrid und einem Alkylierungsmittel, beispielsweise Methyl iod id. Eine Verbindung mit Struktur 21 kann weiter transformiert werden durch reduzierende Alkylierung mit beispielsweise, paraformaldehyd und Natriumborhydrid in Essigsäure, so daß eine Verbindung mit der Struktur 22 entsteht.
Schema IV
de-proiect
acetone, I2
HO OHP
OEt
R4 OR
O O
PT
OEt
R*
ZnCI2
H2, Pd/C
H Me
27
• · e ·
NaH, MeI
(CH2O)n
Na(CN)BH3 °'
HOAc
Me R 29
Das Verfahren gemäß Schema IV beginnt mit der the Acylierung eines 3-Nitroanilins (Struktur 23) mit einem Acylierungsmittel, beispielsweise di-tert-ButyldiKohlenstoffat oder Trimethylacetylchlorid, so daß eine Verbindung mit Struktur 24 entsteht. Reduktion der Nitrogruppe mit, beispielsweise Wasserstoff über einem Metallkatalysator, beispielsweise Palladium auf Kohlenstoff liefert das entsprechende Anilin (Struktur 25). Behandlung einer Verbindung der Struktur 25 mit Aceton und einem Katalysator, beispielsweise Iod, führt zu einer Verbindung der Struktur 26, in einem Verfahren, bekannt als die Skraup-Cyclisierung. Siehe R.H.F. Manske und M. Kulka. "The Skraup Synthesis of Quinolines", Organic Reactions 1953, 7,59, deren Offenbarung hierin durch Bezugnahme eingeschlossen ist. Schutzgruppenentfemung (Deprotection) durch sowohl säure oder Base, gefolgt von Behandlung des entsprechenden Anilins mit einem ß-Ketoester (oder entsprechendem Hydrat) in Gegenwart einer Lewissäure, beispielsweise Zinkchlorid, führt als Hauptprodukt zu einer Verbindung der Struktur 27. Die Cyclisierung eines Anilins, wie oben beschrieben, ist bekannt als eine Knorr-Cyclisierung. Siehe G. Jones, "Pyridines and their Benzo Derivatives: (v) Synthesis". In
Comprehensive Heterocyclic Chemistry, Katritzky, A. R.: Rees, C. W., eds. Pergamon, New York, 1984, Vol. 2, chap. 2.08, Seiten 421-426. Andererseits kann der Chinolinstickstoff, beispielsweise durch Behandlung mit Natriumhydrid, gefolgt von lodomethan alkyliert werden, so daß eineVerbindung mit Struktur 28 entsteht. In ähnlicher Weise kann der Chinolinstickstoff alkyliert werden durch, beispielsweise Behandlung mit Paraformaldehyd und Natriumcyanoborhydrid, so daß eine Verbindung mit der Struktur 29 entsteht.
H L HMe &pgr;
27
H2, Pd/C
or TFA/Et3SiH
Das Verfahren gemäß Schema V beinhaltet die Reduktion des C(3)-C(4) Olefins einer Verbindung der Struktur 27, so daß ein Tetrahydrochinolin der Struktur 30 entsteht, was erreicht werden kann durch eine Hydrierung mit, beispielsweise Wasserstoff über Palladium auf Kohlenstoff oder durch ein kationisches Verfahren mit, beispielsweise Trifluoressigäure und Triethylsilan.
• ·
30 (R1 = Me)
H2O2, CH3CO3H
CH3CN, rt
Das Verfahren gemäß Schema Vl beinhaltet die Oxidation sowohl des Chinolinstickstoffs als auch der C(10) Alkygruppe einer Verbindung der Struktur 30, gefolgt von Cyclisierung und Wasserverlust, so daß eine Verbindung der Struktur 31 entsteht. Dies kann bewirkt werden durch Behandlung einer Verbindung der Struktur 30 (R1 = alkyl, vorzugsweise methyl) mit einem Sauerstoffübertragungsmittel oder combination of Sauerstoff transfer agents, such as Wasserstoffperoxid in Gegenwart Peressigsäure, so daß eine Verbindung der Struktur 31 entsteht.
Schema VII R3
R4
NaH, MeI
H I1 HMe
30
(CH2O)n
Na(CN)BH3
AcOH
(CH2O)n
Na(CN)BH3
AcOH
NaH, MeI
' Me Me
33
Me R1
Das Verfahren gemäß Schema VII beinhaltet die Alkylierung einer oder beider Stickstoffatome einer Verbindung der Struktur 30. Der Chinolinonstickstoff kann selektiv alkyliert werden durch Behandlung mit einer Base, wie z.B. Natriumhydrid, gefolgt von einem Alkylierungsmittel, wie z.B. Methyliodid, so daß eine Verbindung der Struktur 32 entsteht. Der Chinolinstickstoff kann selektiv alkyliert werden durch eine reduktive Alkylierungsprozedur unter Verwendung von, beispielsweise Paraformaldehyd in Gegenwart von Natrium Natriumcyanoborhydrid und Essigsäure, so daß eine Verbindung der Struktur 33 entsteht. Anschließend kann der Chinolinstickstoff einer Verbindung der Struktur 32 reduktiv in einer Weise ähnlich der Umwandlung von 30 nach 33 alkyliert werden oder der Chinolinonstickstoff einer Verbindung der Struktur 33 kann ähnlich der Umwandlung von 30 nach 32 alkyliert werden, so daß eine Verbindung der Struktur 34 entsteht.
SchemaVIII
O'
H2O2, CH3CO3H CH3CN, rt
NaH, Me!
Das Verfahren gemäß Schema VIII beginnt mit der Oxidation des Chinolinstickstoffatoms einer Verbindung der Struktur 20 mit einem Sauerstoffübertragungsmittel oder einer Mischung von Sauerstoffübertragungsmitteln, z.B. Wasserstoffperoxid in Gegenwart von Peressigsäure, so daß eine Verbindung der Struktur 35 entsteht. Der Chinolinonstickstoff kann anschließend alkyliert werden, beispielsweise durch Behandlung mit Natriumhydrid und Methyliodid, so daß eine Verbindung der Struktur 36 entsteht.
Schema IX
1) toluene,&Dgr;
'NH2
37 2) PPA
3) BoC2O1 DMAP
1) EtMgBr .]
2) H+, H2, Pd/C
3) TFA
ZnCI21EtOH
1) HNO3, H2SO4
2) H2, Pd/C
I)CH3C(O)CI
2} K2CO3 OR
CF
HCO 2H/Ac20
OR
(CF3CO)2O
Das Verfahren gemäß Schema IX beginnt mit der Reaktion eines Anilins (Struktur 37) mit einer ungesättigten säure, z. B. Acrylsäure, gefolgt von einer Cyclisierungsreaktion, vermittelt durch z. B. Polyphosphorsäure, so daß ein 4-Chinolinon entsteht. Das Stickstoffatom wird dann geschützt durch Behandlung mit einer Base, z. B. 4-Dimethylaminopyridin, gefolgt von der Addition eines acylierenden Mittels, wie z.B. Ditert-butyldicarbonat, so daß eine Verbindung der Struktur 38 entsteht. Addition eines Organomagnesium oder Organolithium Reagens mit, z. B. Ethylmagnesiumbromid ergibt einen Alkohol. Reduktion Alkohols mit, z. B. Wasserstoff über Palladium auf Kohlenstoff, gefolgt vom Entfernen der Schutzgruppen (deprotection) des Stickstoffatoms führt zu einer Verbindung der Struktur 39. Nitrierung einer Verbindung der Struktur 39 durch the Wirkung vonSalpetersäure inGegenwart von, z. B. Schwefelsäure, gefolgt von einer Reduktion der Nitrogruppe mit z. B. Wasserstoff über Palladium auf Kohlenstoff, ergibt ein 7-amino-1,2,3,4-tetrahydrochinolin der Struktur 40. Eine Knorr-Cyclisierung mit einem ß-Ketoester, bewirkt durch z. B. Zinkchlorid, führt zu einer Verbindung der Struktur 41. Eine Verbindung der Struktur 41 kann weiter transformiert werden in eine Verbindung der Struktur 42 durch Acylierung des Chinolinstickstoffs, was auf zwei Wegen erreicht werden kann. Behandlung der Struktur 41 mit einem säurechlorid, z. B. Acetylchlorid, gefolgt von Behandlung mit einer Base,
&zgr;. B. Kaliumcarbonat, so daß eine Verbindung der Struktur 42 entsteht. Altemativ kann die Verbindung der Struktur 41 mit einem Anhydrid, z. B. Trifluoroacetanhyrid behandelt werden, so daßin ähnlicher Weise eine Verbindung der Struktur 42 entsteht.
HNO3 H2SO^
O0C or RT
CF
R2
45
Das Verfahren gemäß Schema X beinhaltet die Behandlung der Struktur 43 mit z. B. Salpetersäure in Gegenwart von z. B. Schwefelsäure, so daß Verbindungen der Struktur 44, 45 und 46 entstehen.
Die Verbindungen der vorliegenden Erfindung schließen ebenfalls Racemate, Stereoisomeren und Mischungen der besagten Verbindungen ein, einschließlich isotopenmarkierten und radiomarkierten Verbindungen. Solche Isomeren können durch Standardauflösungstechniken, einschließlich Fraktionskristallisation und chiraler Säulenchromatographie.
Wie oben bemerkt, kann jede der Steroidmodulator-Verbindungen der vorliegenden Erfindung kombiniert werden in einer Mischung mit einem pharmazeutisch akzeptablen Träger, um pharmazeutische Zusammensetzungen zur Verfügung zu stellen, die nützlich zur Behandlung von biologischen Zuständen oder Störungen sind, wleche hierin angesprochen sind, bei Säugem und insbesondere bei menschlichen Patienten. Der besondere Träger, der bei diesen pharmazeutischen Zusammensetzungen eingesetzt wird, kann eine breite reihe von Formen annehmen, abhängig vom Typ der gewünschten Verabreichung, d. h. intravenös, oral, topisch, als Suppositorien oder parenteral.
Beim Herstellen der Zusammensetzungen in oralen Flüssigdosierformen (d. h. Suspensionen, Elixieren und Lösungen) können typische pharmazeutische Medien, wie z.B. Wasser, Glykole, Öle, Alkohole, Geschmacksstoffe, Konservierungsmittel, Farbmittel und dergleichen eingesetzt werden. In ähnlicher Weise werden Träger wie z.B. Stärken, Zucker Verdünner, Granuliermittel, Schmiermittel, Bindemittel,
Desintegriermittel und dergleichen eingesetzt, wenn orale Festdosierformen (d. h. Pulver, Tabletten und Kapseln) hergestellt werden. Aufgrund der Leichtigkeit ihrer Verabreichnug stellen Tabletten und Kapseln die vorteilhafteste orale Dosierform für die pharmazeutischen Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung dar.
Zur parenteralen Verabreichung, wird der Träger typicscherweise steriles Wasser umfassem, obwohl andere Inhaltsstoffe, die der Auflösung dienen oder als Konservierungsstoffe dienen ebenfalls eingeschlossen sind. Femer können auch injizierbare Suspensionen hergestellt werden, in welchem Fall geeignete flüssige Träger, Suspendiermittel und dergleichen eingesetzt werden.
Zur topischen Verabreichung können die Verbindungen der vorliegenden Erfindung unter Verwendung von milden, feuchtigkeitspendenden Grundlagen, wie z.B. Salben oder Cremes formuliert werden. Beispiele geeigneter Salbengrundlagen sind Petrolatum, Petrolatum plus, flüchtige Silikone, Lanolin, und Wasser-in-Öl-Emulsionen, wie z.B. Eucerin™ (Beiersdorf). Beispiele geeigneter Cremegrundlagen sind Nivea™ Creme (Beiersdorf), Cold Cream (USP), Purpose Cream™ (Johnson & Johnson), hydrophilic ointment (USP), und Lubriderm™ (Warner-Lambert).
Die pharmazeutischen Zusammensetzungen und Verbindungen der vorliegenden Erfindung werden im allgemeinen in Form einer Dosiereinheit (d. h. Tablette, Kapsel etc.) verabreicht mit etwa 1 &mgr;g/kg Körpergewicht bis etwa 500 mg/kg Körpergewicht, vorzugsweise 10&mgr;g/kg bis etwa 250 mg/kg, und besonders bevorzugt von etwa 20 &mgr; g/kg bis etwa 100 mg/kg. Wie vom Durchschnittsfachmann erkannt wird, hängt die spezielle Menge an erfindungsgemäßer pharmazeutischer Zusammensetzung, die einem Patienten verabreicht wird von einer Reihe von Faktoren ab, einschließlich, jedoch nicht einschränkend, der erwünschten biologischen Aktivität, dem Zustand des Patienten und der Arzneimitteltoleranz.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind ebenfalls nützlich, wenn sie radio- oder isotopenmarkiert sind als Liganden zur Verwendung in Assays, um das Vorliegen von AR in einem Zell-Background oder -extrakt zu erkennen. Sie sind besonders nützlich aufgrund ihrer Fähigkeit, selektiv Androgenrezeptoren zu aktivieren und können deshalb verwendet werden, um das Vorliegen von solchen Rezeptoren in Gegenwart anderer Steroid rezeptoren oder verwandten intrazellulären Rezeptoren zu erfassen.
Aufgrund der selektiven Spezifität der erfindungsgemäßen Verbindungen für Steroidrezeptoren, können diese Verbindungen verwendet werden, um Proben von Steroidrezeptoren in vitro zu reinigen. Eine solche Reinigung kann durchgeführt werden durch mischen von Proben, die Steroidrezeptoren enthalten mit einer oder mehreren erfindungsgemäßen Verbindungen, so daß die Verbindungen an die Rezeptoren der Wahl binden und dann den Ligand/Rezeptor-Komplex durch dem Fachmann bekannte Separationstechniken abtrennt. Diese Techniken schließen u. a. ein: Säulentrennung, Filtration, Zentrifugation, Tagging und physikalische Trennung, und Antikörperkomplexierung.
Die Verbindungen und pharmazeutische Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können vorteilhaft verwendet werden bei der Behandlung von hierin beschriebenen Erkrankungen und Zuständen. In diesem Zusammenhang erweisen sich die Verbindungen und Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung als besonders nützlich als Modulatoren von männlichen Sexualsteroid-abhängigen Erkrankungen und Zuständen wie z.B. die Behandlung von Akne, männlich-Muster-Glatzenbildung (malepattem baldness), Ersatztherapie mit männlichen Hormonen, Wasting-Erkrankungen, Hirsutismus, Stimulation der Hämatopoese, Hypogonadsimus, Prostatahyperplasie, verschiedene hormonabhängige Krebsformen, einschließend, jedoch nicht beschränkt hierauf, Prostata- und Brustkrebs, sowie als anabole Mittel.
Die Verbindungen und pharmazeutische Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung besitzen eine Reihe von Vorteilen über zuvor identifizierte steroide und nichtsteroide Verbindungen.
Femer besitzen die Verbindungen und pharmazeutische Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung eine Reihe von Vorteilen über zuvor identifizierte Steroidmodulatorverbindungen. Beispielsweise sind die Verbindungen extrem potente Aktivatoren des AR, vorzugsweise 50% der Maximalaktivierung des AR zeigend bei einer Konzentration von weniger als 100 nM, besonders bevorzugt bei einer Konzentration von weniger als 50 nM, insbesondere bevorzugt noch bei einer Konzentration von weniger als 20 nM, und am meisten bevorzugt bei einer Konzentration von 10 nM oder weniger. Die selektiven Verbindungen der vorliegenden Erfindung zeigen im allgemeinen keine unerwünschte Kreuzreaktivität mit aanderen Steroidrezeptoren, wie mittels der Verbindung Mifepristone (RU486; Roussel Uclaf), einem bekannten PR-Antagonisten, der eine unerwünschte Kreuzreaktivität mit GR und
AR zeigt, wodurch seine Verwendung bei chronischen Langzeit-Verabreichungen eingeschränkt ist. Zusätzlich sind die Verbindungen der vorliegenden Erfindung als kleine organische Moleküle leichter zu synthetisieren, sind stabiler und können leichter in oralen Dosierformen als andere bekannte steroide Verbindungen.verabreicht werden.
Die Erfindung wird weiter unter Bezugnahme auf die folgenden nichteinschränkenden Beispiele erläutert werden.
BEISPIEL 1
(R/S)-6.7.7a. 1 ^-Tetrahvdro-ya-methvM-trifluoromethvl^-pvridonofS.e-qipvrrolidinon ,2-alchinolin (Verbindung 101, Struktur 8 of Schema 1, worin R^ = H) (R/S)-6-Chloro-3-methvlhex-1-vn-3-vl acetate (Verbindung 2)
In einem 1-L, 3-Halsrundkolben mit einem zusätzlichen Trichter wurde eine Lösung 5-Chlor-2-pentanon (33,1g, 274 mmol) in THF (14OmL) mit Ethinylmagnesiumbromid (564 mL einer 0,5 M Lösung in THF, 282 mmol, 1,03 equiv) über 0,5 h bei -78°C behandelt. Die innere Temperatur stieg auf bis zu -300C während der Zugabe. Die Mischung wurde auf O0C erwärmen gelassen und für 1 h gerührt, und wurde dann in eine kalte Mischung aus Ether (400 mL) und 1 N NaHSO4 (400 mL) gegossen. Die wäßrige Schicht wurde mit Ether (2 &khgr; 200 mL) extrahiert und die vereinigten organischen Schichten wurden mit Salzlösung (brine) gewaschen, getrocknet (MgSC>4), filtriert, und zu 42 g eines braunen Öls aufkonzentriert. Dieses Material wurde in einen 250-mL Rundkolben übertragen, worauf Pyridin (27 mL) und Acetanhydrid (36,4 g, 356 mmol, 1.3 equiv) zugegeben wurden, dann wurde der Kolben auf 0"C gekühlt. DMAP (1,67 g, 13,7 mmol, 5%) wurde zugegeben und die Lösung wurde für 2 d gerührt, dann behandelt mit MeOH (10 mL). Nach 1 h, wurde die Lösung in eine kalte Mischung aus Ether (250 mL) und 2N NaHSÜ4 (250 mL) gegossen. Die wäßrige Schicht wurde extrahiert mit Ether (250 mL), und die vereinigten organischen Schichten wurden mit Salzlösung (250 mL) gewaschen, getrocknet (MgSC>4), filtriert, und aufkonzentriert zu einem braunen Öl. Die Destillation ergab 30,5 g (58.8%) Verbindung 2, eines farblosen Öls, bp 79-800C bei 10 mm Hg. Daten für Verbindung 2:
^H NMR (400 MHz, CDCI3) 3,52-3,65 (m, 2 H), 2,57 (s, 1 H), 1,85-2,15 (m, 4 H), 2,04 (s,3H), 1,71 (S, 3H).
(R/S)-2-Ethinvl-3-methvl-1-phenvlpyrrolidin (Verbindung 4)
In einem 250-mL 3-Halsrundkolben mit einem wassergekühlten Rückflußkühler wurde eine Mischung von Anilin (5,43 g, 58,3 mmol, 1,07 equiv), Kupfer(l)chlorid (0,528 g, 5,33 mmol, 0,098 equiv), und Triethylamin (5,90 g, 58,3 mmol, 1,07 equiv) in THF (110 mL) wurde behandelt mit S-Chlor-S-methylhex-i-yn-S-ylacetat (10,2 g, 54,3 mmol) in THF (10 mL) über 5 min. Die Mischung wurde unter Rückfluß für 5 h erwärmt, auf Raumtemperatur gekühlt, und in eine Mischung von EtOAc (10OmL) und gesättigtem NH4CI (100 mL) gegossen. Die wäßrige Schicht wurde extrahiert mit EtOAc (100 mL).
Die Extrakte wurden mit Salzlösung (brine) (100 mL) gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert, und aufkonzentriert zu einem braunen öl. Reinigung durch Flash-Chromatographie (7 &khgr; 20cm Säule, Hexan.EtOAc, 19:1) ergab 6,35 g (63%) Verbindung 4 als ein leicht goldenes Öl. Daten für Verbindung 4: Rf 0,32 (19:1 Hexan:EtOAc); ^H NMR (400 MHz, CDCI3) 7,20-7,28 (m, 2 H), 6,95 (dJ=8,1, 2H),
6,72(t,J=7.2, 1H), 3,43-3,52 (m, 1H), 3,35-3,43 (m, 1H), 2,40-2,50 (m, 1H), 2,40 (s, 1H), 2,05-2,17 (m, 2H), 1,92-2,02 (m, 1H), 1,62 (s, 3H).
(R/S)-6a.10-Dihvdro-6a-methvl-pvrrolidinof1 .2-atehinolin (Verbindung 5)
In einen 100-mLRundkolben, ausgestattet mit einem wassergekühlten Kühler wurde eine Mischung von Verbindung 4 (1,85 g, 10.0 mmol) und Kupfer(l)chlorid in THF (4OmL) unter Rückfluß für 10 h erwärmt, auf Raumtemperatur gekühlt, dann in eine Mischung aus EtOAc (75 mL) und gesättigtem NH4CI (75 mL) gegossen. Die wäßrige Schicht wurde extrahiert mit EtOAc (75 mL). Die Extrakte wurden gewaschen mit Salzlösung (brine) (75 mL), getrocknet (MgSO4), filtriert, und aufkonzentriert zu einem braunen Öl. Reinigung durch Flash-Chromatographie (5 &khgr; 15 cm Säule, Hexan.EtOAc, 24: 1) ergab 1,37 g (74%) Verbindung 5 als ein leicht bernsteinfarbenes Öl. Daten für Verbindung 5: Rf 0,37 (24: 1 Hexan.EtOAc); "&EEacgr; NMR (400 MHz, CDCI3) 7,06 (td, J = 7,9, 1,0, 1H), 6,92 (dd, J=7,3, 0,9, 1H), 6,55 (t,J=7,3, 1H), 6,37 (d, J=8,0, 1H), 6,27 (d, J=9,6, 1H), 5,62 (d,J=9,6, 1H), 3,40-3,50 (m, 1H), 3,28-3,38 (m, 1H), 1,85-2,05 (m, 4H), 1,08(s, 3H).
5,6,6a,lO-Tetrahydro-ea-methvl-pvrrolidinoH^-aichinolin (Verbindung 6)
In einem 10OmL Rundkolben wurde eine Mischung aus Verbindung 5 (1,37 g, 7,39 mmol) und 10% Pd/C (68 mg, 5%) in EtOAc (15 mL) mit Wasserstoffgas bespült,
.33- ·»;· »♦ »»&igr;. te ·
dann unter einem Ballon mit Wasserstoff angeordnet. Nach 4 d, wurde die Mischung filtriert durch Celite und aufkonzentriert zu 1,36 g (98,6%) Verbindung 6 als ein farbloses Öl. Daten für Verbindung 6: 1H NMR (400 MHz, CDCI3) 7'07 (*. ^=7·7- 1H)' 7,03 {&aacgr;, J=7,4, 1H), 6,55 (td, J=7,3, 0,9, 1H). 6,41 (d, J=8,0 Hz, 1H), 3,46 (td, J=9,1, 2,1, 1H), 3,19 (q, J=9,1Hz, 1H), 2,86-2,96 (m, 1H), 2,72 (ddd, .7=16,5, 5,1, 1,9), 2,05-2,20 (m, 1H), 1,88-2,08 (m, 3H), 1,60 (td, J=12,0, 7,8, 1H), 1,42 (td, >13,2,.5,1, 1H), 1,04 (s, 3H).
YR/SJ-S.e.ea.'/O-Tetrahvdro-ea-methvl^-nitropvrrolidinon^-aichinolin
In einem 25 mL Rundkolben wurde eine Lösung von Verbindung 5 (1,21 g, 6,47 mmol) in konzentrierter Schwefelsäure (12,9 mL) auf -5°C gekühlt und mit rauchender Salpetersäure (0,26 mL, 6,5 mmol) dropfenweise über 3 min behandelt. Die rötliche Lösung wurde für 20 min gerührt, dann vorsichtig in eine kalte Mischung aus CH2CI2 (10OmL) und gesättigtem K2CO3 (10OmL) gegossen. Die wäßrige Schicht wurde extrahiert mit CH2CI2 (2 &khgr; 100 mL), und die vereinigten organischen Schichten wurden mit Phosphatbuffer (pH 7, 100 mL) gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert, und aufkonzentriertzu einem orangefarbenen Öl. Reinigung durch Flash-Chromatographie (5 &khgr; 12 cm Säule, Hexan:EtOAc, 9:1) ergab 1,11 g (74%) of (R/S)-5,6,6a, 10-tetrahydro-6a-methyl-2-nitro-pyrrolidino[1,2-a]chinolin als ein oranges Öl. Daten für (RZS)-5,6,6a, 10-tetrahydro-6a-methyl-2-nitro-pyrrolidino[1,2-a]chinolin: Rf 0,39 (9:1 Hexans:EtOAc); 1H NMR (400 MHz, CDCI3) 7,38 (dd, 8,1, 2,3, 1H), 7,18 (d, J=2,3, 1H), 7,09 (d, J=8,1, 1H), 3,52 (td, J=9,2, 1,9, 1H), 3,25 (q, J=9,2, 1H), 2,88-2,98 (m, 1H), 2,78-2,88(m, 1H), 2,15-2,25 (m, 1H), 1,95-2,15 (m, 3H), 1,64 (td, J=12,1, 7,8, 1H), 1,41 (td, .7=13,2,5,2, 1H), 1,07 (s, 3H).
(R/S)-2-Amino-5,6.6a,10-Tetrahvdro-6a-methyl-pvrrolidinof1,2-a1chinolin (Verbindung Zl
In einem 25 mL Rundkolben wurde eine Mischung von
methyl-2-nitro-pyrrolidino[1,2-a]chinolin (1,02 g, 4,37 mmol) und 10% Pd/C (51 mg, 5%) in EtOAc (2,2 mL) und EtOH (2,2 mL) mit Wasserstoffgas gespült, unter einer Wasserstoffatmosphäre angeordnet. Nach 16 h wurde die Mischung durch Celite filtriert und aufkonzentriert zu einem farblosen Öl. Reinigung durch Flash-Chromatographie (5 &khgr; 12 cm Säule, Hexan:EtOAc, 7:3) ergab 589 mg (67%) der gewünschten Verbindung 7A, ein farbloses öl. Ebenfalls isoliert wurden 89 mg (10%) der regioisomeren
Verbindung 7B, ein farbloses Öl. Daten für Verbindung 7A: Rf 0,34 (7:3 Hexan:EtOAc); 1H NMR (400MHz, CDCI3) 6,81 (d, J=7,7, 1H), 5,95 (dd, J=7,7, 2,2, 1H), 5,79 (d, J=2,1, 1H), 3,46 (broad s, 2H), 3,40 (td, J=9,1, 1,7, 1H), 3,16 (q, J=8.9, 1H), 2,75-2,85 (m, 1H), 2,62 (dd, J=16,1, 3,8, 1H), 2,06-2,18 (m, 1H), 1,85-2,05 (m, 3H), 1,57 (td, J=12,0, 7,9, 1H), 1,39 (td, J=13.0, 5,1, 1H), 1,02 (s, 3H). Daten für Verbindung 7B: Rf 0,45 (7:3 Hexan:EtOAc); "&EEacgr; NMR (400 MHz, CDCI3) &dgr; 6,91 (t, J=7,9, 1H), 6,04 (d,
J=7,8, 1H), 5,96 (d, J=8,1, 1H), 3,50 (broad s, 2H), 3,40 (td, J=9,0, 2,2, 1H), 3,23 (9, J=8,7, 2H), 2,4-2,6- (m, 2 H), 1,75-2,15 (m, 4H), 1,55-1,65 (m, 1H), 1,45 (td, J=12,5, 6,7, 1H)1 1,00 fs,3H).
(R/S)-6.7,7a. 11 -Tetrahvdro-7a-mefhvl-4-trifluoromethvl-2-pyridonof5.6-gipvrrolidino[1,2-alchinolin (Verbindung 101. Struktur 8 aus Schema 1. worin R' = H)
In eine 100 mL Rundkolben wurde eine Suspension von Verbindung 7 (512 mg, 2,56 mmo\), Ethyl-4,4,4-trifluoracetoacetat (518 mg, 2,82 mmol, 1,1 equiv) und 4 Angstrom Molekularsiebe (260 mg, 50%) in Benzol (25,6 mL) behandelt mit ZnCl2 (523 mg, 3,83 mmol, 1,5 equiv). Die Mischung wurde unter Rückfluß für 1 h erwärmt, dann mit Benzol (15 mL) und Isopropanol (5 mL) behandelt, um die Präzipitate zu dispergieren und unter Rückfluß für 3 h erwärmt. Die Mischung wurde mit p-TsOH behandelt (190 mg, 1,00 mmol, 0,39 equiv), unter Rückfluß für 2 h erwärmt, gekühlt auf 00C, und in eine Mischung aus EtOAc (200 mL) und Wasser (200 mL) gegossen. Siebe wurden abfiltriert und die organische Schicht wurde gewaschen mit Salzlösung (brine) (10OmL), getrocknet (MgSC^), filtriert und aufkonzentriert zu einem leicht braunen Feststoff. Reinigung durch Flash-Chromatographie (5 &khgr; 12 cm Säule, CH2Cl2:EtOAc, 3:2) ergab 130 mg (16%) Verbindung 101 als einen gelben Feststoff, plus 320 mg (39%) einer unreinen Verbindung 101. Daten für Verbindung 14: Rf 0,15 1: 1 : 1 EtOAc:CH2CI2:Hexan): 1h NMR (400 MHz, aceton-de) 10,54 (s, 1H), 7,34 (s, 1H)1 6,42 (s, 1H), 6,36 (s, 1H), 3,52 (t, J=9,7, 1H), 3,28 (q, J=9,6, 1H), 2,92-3,05 (m, 1H), 2,80-2,90 (m, 1H)1 2,18-2,30 (m, 1H), 2,00-2,20 (m, 3H), 1,68 (td, J=12,1, 7,9, 1H), 1,46 (td, J=13,3, 5,1,1H), 1,14(s, 3H).
BEISPIEL 2
(R/S)3-Fluor-6,7,7a,11-tetrahvdro-7a-methvl-4-trifluoromethvl-2-pyridonof5.6-q1PvrrolidinoF1,2-a1chinolin (Verbindung 102, Struktur 8 aus Schema 1, worin R1 = F) Ethvl-2.4,4.4-tetrafluor-3.3-dihvdroxvbutanoate (Schema 1)
In einen 100 mL-Rundkolben, wurde eine Suspension von Ethyltrifluoroacetat (31,6 g, 223 mmol, 1.44 equiv) und NaH (7,79 g einer 60%igen Mineralölsuspension, 195 mmol, 1,05 equiv, gespült mit 20 ml of Pentan) behandelt mit Ethylfluoracetat (16,4 g, 154 mmol) bei 5O0C über 6 h. Die Zugabe wurde gestopped, wenn die Entwicklung von H2 nicht länger beobachtet wurde. Die Mischung wurde bei 5O0C für 2 h erwärmt, bei
Raumtemperatur über Nacht rühren gelassen, dann in eine Mischung aus Eis (100 g), konzentrierter H2SO4 (19,5 ml_) und Ether (20OmL) gegossen. Die wäßrige Schicht wurde extrahiert mit Ether (200 ml_). Die vereinigten organischen Schichten wurden mit Phosphatpuffer (pH 7,5OmL) und Salzlösung (brine) (50 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert, und aufkonzentriert zu einem 2-phasigen öl. Die untere Schicht
wurde abgezogen und distilliert, um 15,1 g einer farblosen Flüssigkeit zu ergeben, bp 30-310C bei 15 mm Hg. Das Öl kristallisierte bei 00C um 5,76 g (18%) Ethyl-2,4,4,4-tetrafluor-3,3-dihydroxybutanoat, einem weißen Feststoff, zu ergeben. Daten für Ethyl-2,4,4,4-tetrafluor-3,3-dihydroxybutanoat: 1H NMR (400 MHz, CDCI3) 5,06 (d, J=47,7, 1H), 4,80 (breites s, IH), 4,40 (q, J=7,2, 2H), 4,07 (breites s, 1H), 1,39 (t, J=7,2, 3H).
In einem 15 mL-Rundkolben, ausgestattet mit einem Wasserkühler wurde eine Suspension von Verbindung 7 (122 mg, 0,609 mmol), Ethyl-2,4,4,4-tetrafluor-3,3-dihydroxybutanoat (147 mg, 0,670 mmol, 1,1 equiv) und 4 Angstrom Molekularsieben (120 mgs, 100%) in Benzol (1,2 mL) behandelt mit ZnCl2 (124 mg, 0,913 mmol, 1,5 equiv). Die Mischung wurde unter Reflux erwärmt für 6 h, dann behandelt mit p-TsOH (23 mg, 0,12 mmol, 0,20 equiv) und EtOH (0,3 mL). Nach 2 h unter Reflux wurde die Mischung in eine Mischung aus EtOAc (50 mL) und Wasser (25 mL) gegossen, durch Celite filtriert, und die wäßrige Schicht wurde extrahiert mit EtOAc (50 mL). Die vereinigten organischen Schichten wurden mit Salzlösung gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert, und aufkonzentriert zu einem leicht braunen Feststoff. Reinigung durch Flash-Chromatographie (3,5 &khgr; 15 cm 5 Säule, CH2Cl2:MeOH, 23:2) ergab 77 mg (37%) Verbindung 102 als einen gelben Feststoff. Daten für Verbindung 102: Rf 0,54 (CH2CI2:Me0H, 23:2); 1H NMR (400 MHz, CDCI3) 11,29 (s, 1H), 7,41 (s, 1H), 6,17 (s, 1H), 3,53 (t, J=9,5, 1H), 3,30 (9, J=9,2, 1H), 2,95-3,05 (m, 1H), 2,77-2,86 (m, 1H), 2,15-2,25 (m, 1H), 2,03-2,15 (m, 2H), 2,00 (dd, J=11,9, 6,8, 1H), 1,60-1,70 (m, 1H), 1,46 (td, J=13,3,4,9, 1H), 1,10 fs, 3H).
BEISPIEL 3
• * • ·
(R/S)-6, 7. 7a, 11 -Tetrahvdro-1 Ja-dimethvl^-trifluormethyl^-pvridonors.eqipyrrolidinof1,2-a1chinolin (Verbindung 103, Struktur 9 aus Schema 1. worin R1 = H)
In einmj 25-mL Rundkolben wurde eine Mischung aus Verbindung 101 (73 mg, 0,23 mmol) und NaH (36 mg einer 60%igen Mineralöldispersion, 0,91 mmol, 4 equiv) in THF (3,3 mL) für 0,5 h gerührt, dann mit lodomethan behandelt (129 mg, 0,91 mmol, 4 equiv). Die Mischung wurde mit Phosphatpuffer (pH 7,20 mL) gequencht, und die wäßrige Schicht wurde extrahiert mit EtOAc (2 &khgr; 20 mL). Die vereinigten organischen Schichten wurden mit Salzlösung (brine) (20 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert, und aufkonzentriert zu einem gelben Feststoff. Reinigung durch Flash-Chromatographie (3 &khgr; 15 cm Säule, CH2CI2:Et0Ac:Hexan, 2:1:1) ergab 31 mg (41%) of Verbindung 103, einem gelben Feststoff. Daten für Verbindung 103: Rf 0,52 (2:1:1 CH2CI2:Et0Ac:Hexan); ^H NMR (400 MHz, CDCI3) 7,44 (s, 1H), 6,71 (s, 1H), 6,12 (s,
1H), 3,67 (s, 3H), 3,56 (t, J=9.0, 1H), 3,30 (4, J=9,2, 1H), 2,95-3,05 (m, 1H), 2,80-2,90 (m, 1H), 2,20-2,32 (m, 1H), 2,08-2,20 (m, 2H), 2,03 (dd, J=11,9, 6,8, 1H), 1,68 (td, J=12,2, 7,9, 1H), 1,48 (td, J=13,3, 5,1, 1H), 1,13 (s, 3H).
BEISPIEL 4
(R/S)-3-Fluoro-6,7.7a, 11-tetrahvdro-1.7a-dimethvl-1-trifluormethvl^-pvridonors.eq1pvrrolidinof1,2-a1chinolin (Verbindung 104, Struktur 9 of Schema 1, worin R^ = F)
Diese Verbindung wurde hergestellt in einer ähnlich derjenigen, die für die Herstellung der Verbindung 103 (BEISPIEL 3) aus Verbindung 102 (40 mg, 0,12 mmol) beschrieben ist, NaH (9,3 mg einer 60%igen Mineralöldispersion, 0,23 mmol, 2 equiv), und lodomethan (33 mg, 0,23 mmol, 2 equiv) in THF (1,2 mL), um 4,8 mg (12%) Verbindung 104, einem gelben Feststoff nach Chromatographie (CH2CI2:Et0Ac, 24:1) zu ergeben.
Daten für Verbindung 104: 1H NMR (400 MHz, CDCI3) 7,46 (s, 1H), 6,11 (s, 1 H), 3,72 (s, 3H), 3,54 (t, J=8,8, 1H), 3,31 (q, J=9,1, 1H), 2,95-3,07 (m, IH)1 2,80-2,88 (m, 1H), 2,20-2,30 (m, 1H). 2.07-2.22 (m,2H), 2,03 (dd, J=12,0, 6,8, 1H), 1,68 (td, J=12,2, 7,9, 1H), 1,47 (td, J=13,4, 5,1, 1H), 1,12 (s, 3 H).
BEISPIEL 5
11-(Trifluormethvl)-9-pvridonof6,5-i1iulolidin (Verbindung 12 aus Schema II). 7-Nitrojulolidin
• ·
••c ····
In einen 250 mL Rundkolben wurde julolidin (2,13 g, 12,2 mmol), und konzentrierte Schwefelsäure (14 mL) eingeführt. Die Reaktionsmischung wurde auf 00C gekühlt und 90% Salpetersäure (0,55 mL, 12 mmol, 1,0 equiv) wurde mittels einer Spritze über eine Dauer von 10 min zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde weitere 10 min gerührt und über Eis (10OgJ gegossen. Die sich ergebende Suspension wurde neutralisiert durch dielangsame Zugabe von Kaliumcarbonat (40 g) in vier gleichen Teilen. Das Produkt wurde mit CH2CI2 (3 &khgr; 10OmL) extrahiert und gewaschen mit gesättigtem NaHCO3 (1 &khgr; 10OmL). Die Extrakte wurden vereinigt, getrocknet (MgSO^, gefiltert
durch eine Celite-Packung und zu einem gelben Feststoff(2,68 g, 99%) aufkonzentriert. Daten für 7-Nitrojulolidin: 1H NMR (400 MHz, CDCI3) 6,99 (d, J=8,3, 1H), 6,82 (d,
J=8.3, 1H), 3,20 (9, J=5,7, 4H), 2,91 (t, J=6,5, 2H), 2,77 (t, J=6,4, 2H), 1,94 (m, 4H).
11-(Trifluormethvn-9-pyridonof6.5-niulolidin (Verbindung 12 aus Schema II).
In einem 100 mL Rundkolben wurde eine Lösung of 7-Nitrojulolidin (0,44 g, 2,0 mmol) in 1:1 EtOH:EtOAc (20 ml) mit 10% Pd/C (200 mg) behandelt und unter einer H2-Atmosphäre für 4 h gerührt. Die Reaktionsmischung wurde filtriert und zu einem rötlichen Öl (0,37 g) aufkonzentriert, welches in EtOH (30 mL) aufgelöst wurde, mit Ethyl-4,4,4-trifluoracetoacetat (0,3OmL) und Zinkchlorid (0,30 mL) behandelt wurde und unter Reflux für 13 h erwärmt wurde. The Reaktionsmischung wurde in H2O (30 mL) gegossen und extrahiert mit EtOAc (3 &khgr; 30 mL). Die Extrakte wurden gewaschen mit H2O (2 &khgr; 30 mL) und Salzlösung (brine) (1 &khgr; 30 mL), vereinigt, getrocknet (MgSO4), filtriert, und aufkonzentriert. Reinigung durch Kieselgel-Chromatographie (CH2Cl2:MeOH, 12:1) ergab Verbindung 12 (0,41 g, 66%) als einen gelben Feststoff.
Daten für Verbindung 12: 1H NMR (300 MHz, DMSO-d6) 12,5 (br s, 1H), 7,16 (s, 1H), 6,50 (S, 1H), 3,40 (m, 4H), 2,99 (t, J=6,2, 2H), 1,95 (m, 4H), 1,91 (m, 2H).
BEISPIEL 6 8-Methvl-11-(trifluorrnethvO-9-pvridonoi6,5-fliulolidin (Verbindung 13 aus Schema II).
In einem 10 ML Rundkolben wurde eine Lösung aus Verbindung 12 (32 mg, 0,10 mmol) in DMF (I ml) mit 60% NaH (6 mg, 0,1 mmol, 1 equiv) behandelt und mit MeI (7 mL, 0,1 mmol, 1 equiv) behandelt. Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur für 6 h gerührt, in H2O (5 mL) gegossen und extrahiert mit EtOAc (3x6 mL). Die Extrakte
wurden gewaschen mit H2O (1 &khgr; 5 ml) und Salzlösung (brine) (1 &khgr; 6mL), vereinigt, getrocknet (MgS04), filtriert, und aufkonzentriert. Reinigung durch Kieselgel-Chromatographie (CH2Cl2:MeOH, 30:1) ergab Verbindung 13 (3 mg, 10%) als einen gelben Feststoff. Daten für Verbindung 13: 1H NMR (400 MHz, acetone-dß) 7,14 (s, 1H), 6,44 (s, 1H), 3,60 (S, 3H), 3,38 (m, 4H), 2,98 (t, J=6,2, 2H), 1,95 (m, 4H), 1,91 (m, 2H).
BEISPIEL 7
7-Fluor-1,2,3,4-tetrahvdro-2l2-dimethvl-6-trifluormethyl-8-pyridonof5,6-g1chinolin (Verbindung 105, Struktur 20 aus Schema III, worin R1 = R2 = Me, R3 = trifluormethvl, R4 = F). 2-Methvl-3-butin-2-vl(phenvl)amin (Struktur 16 aus Schema III,, worin R1 = R2 = Me). In einem 500 mL Rundkolben wurde eine Lösung of 2-Methyl-3-butin-2-ol (10,OmL, 0,10 mol, 1 3 equiv) in CH2CI2 (100 mL) nacheinander mit EtßN (15,0 mL, 0,107 mol, 1,4 equiv), Acetanhydrid (11,6mL, 0,12 mol, 1,5 equiv) und DMAP (0,61 g, 5,0 mmol, 5,0 mol%) behandelt. Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur für 2 h gerührt und in gesättigtes NH4CI (60 mL) gegossen. Die Schichten wurden getrennt.
Die wäßrige Schicht wurde mit CH2CI2 (2 &khgr; 10OmL) extrahiert. Die organischen Schichten wurden mit 1 N HCI (2 &khgr; 100 mL) gewaschen, vereinigt, getrocknet (MgSO4), durch eine Celite-Packung filtriert, und die flüchtigen Verbindungen wurden durch Destillation (<45°C distillate) entfernt. Der Rückstand wurde in THF (100 mL) aufgelöst und Anilin (7,00 mL, 77 mmol) wurde langsam mittels einer Spritze zugegeben, gefolgt von CuCI (0,76 g, 10mol%). Die Reaktionsmischung wurde unter Rückfluß für 3 h erwärmt. Die sich ergebende rote Lösung wurde auf Raumtemperatur abkühlen gelassen, die größere Menge an flüchtigen Verbindungen wurde unter Vakuum entfernt und der Rückstand wurde mit EtOAc (120 mL) verdünnt. Die Lösung wurde mit gesättigtem NH4CI (2 &khgr; 100 mL) und Salzlösung (brine) (1 &khgr; 100 mL) gewaschen. Die wäßrigen Schichten wurden mit EtOAc (2 &khgr; 10OmL) extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden getrocknet (MgSO4), filtriert, und aufkonzentriert.
Reinigung durch Kieselge-IChromatographie (Hexan:EtOAc, 16:1) ergab 10,5 g (87%) 2-Methyl-3-butin-2-yl(phenyl)amin als eine blaßgelbe Flüssigkeit. Daten für 2-Methyl-3-butin-2-yl(phenyl)amin: 1H NMR (400 MHz, CDCI3) 7,20 (t, J=7,7, 2H), 6,95 (d, J=7,7,
2H), 6,80 (t, J=7,7, 1 H), 3,65 (br s, 1 H), 2,36 (s, 1 H), 1,61 (s, 6H).
1,2-Dihydro-2,2-dimethvlchinolin (Struktur 17 aus Schema III, worin R1 =%? = Me.
In einem 1 L Rundkolben wurde eine Lösung aus 2-Methyl-3-butin-2-yl(phenyl)amin (24,3 g, 152 mmol) in THF (200 ml_) mit CuCI (1,70 g, 11 mol%) behandelt und für 14 h unter Rückfluß erwärmt. Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur gekühlt, filtriert, und die größte Menge THF wurdeunter vakuum entfernt. Der Rückstand wurde in gesättigtes NH4CI (200 ml.) gegossen und mit EtOAc (3 &khgr; 250 ml_) extrahiert. Die Extrakte wurden mit gesättigtem NH4CI (1 &khgr; 200 mL) und Salzlösung (brine) (1 &khgr; 200 mL) gewaschen, vereinigt, getrocknet (MgSC^), durch eine Celite-Packung filtriert, und aufkonzentriert zu einem orangen Öl. Reinigung durch Kieselgel-Chromatographie (Hexan:EtOAc, 40:1) ergab 18,0 g (74%) des Chinoline als ein blaßgelbes Öl. Daten für 1.2-Dihydro-2,2-dimethylchinolin: "&EEacgr; NMR (400 MHz, CDCI3) 6,95 (t, J=7,7, 1H). 6,87 [d, J=7,3, 1H), 6,57 (t, J=T,Z, 1H), 6,40 (d, J=7J, 1H), 6,25 (d, J=QJ, 1H), 5,46 (d, J=9,7, 1 H), 3,63 (br s, 1 H), 1,31 (s, 6H).
1.2,3.4-Tetrahvdro-2.2-dimethylchinolin (Struktur 18 aus Schema III, worin R1 = R2 = methyl).
In einem 1 L Rundkolben wurde eine Lösung von Dihydrochinolin (16,2 g) in 1:1 EtOH:EtOAc (30OmL) mit 10% Pd/C (1,05 g) behandelt und unter einer Wasserstoffatmosphäre gerührt. Die Reaktion wurde durch "&EEacgr; NMR überwacht und war nach 4 h vollständig. Die Reaktionsmischung wurde gereinigt, durch eine Celite-Packung filtriert, und die Packung wurde mit EtOAc (200 mL) gespült. Aufkonzentrierung des Filtrates ergab 16,2g (99%) Tetrahydrochinolin als ein blaßgelbes Öl. 1H NMR (400 MHz, CDCI3) 6,98 (m, 2H), 6,60 (t, J=7,3, 1H), 6,44 (d, J
=8,0, 1 H), 2,77 (t, J=6,7, 2H), 1,70 (t, J=6,7, 2H), 1,21 (s, 6H).
1,2^4-Tetrahvdro-2.2-dimethvl-7-nitrochinolin.
In einem 25OmL Rundkolben wurden 1,2,3,4-Tetrahydro-2.2-dimethy!chinolin (6,06 g) in H2SO4 (40 mL) auf -50C gekühlt. Zu diesem Brei wurden 90% HNO3 0·70 mL) fur eine Dauer von 15min dropfenweise zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde weitere 15 min gerührt und über Eis (300 g) gegossen. K2CO3 (100 g) wurde langsam unter heftigem Rühren zugegeben. Der Rückstand wurde extrahiert mit CH2CI2 (3 &khgr; 30OmL). Die Extrakte wurden mit H2O (1 &khgr; 20OmL) und gesättigtem NaHCO3 (1 &khgr; 100 mL) gewaschen, vereinigt, getrocknet (MgSO4), durch eine Celite-Packung filtriert und aufkonzentriert. Reinigung durch Kieselgel-Chromatographie (Hexan:EtOAc, 40:1
to 20:1 gradient) ergab 4,40 g (57%) des Produktes als einen orangen Feststoff. Daten für 1,2,3,4-Tetrahydro-2,2-dimethyl-7-nitrochinolin: 1H NMR (400 MHz, CDCI3) 7,39
(dd, J=7,9, 2,2, 1H), 7,27 (d, J=2,2, 1H), 7,04 (d, J=7,9, 1H), 3,95 (bs, 1H), 2,81 (t, J=6,7, 2H), 1,72 (t, J=6,7, 2H), 1,21 (s, 6H).
7-Amino-1.2.3,4-tetrahvdro-2.2-dimethvlchinolin (Struktur 19 aus Schema IM, worin R^ =
In einem 200-mL Rundkolben wurde eine Lösung 1,2,3,4-Tetrahydro-2,2-dimethyl-7-nitrochinolin (1,00 g, 4,84 mmol) in 1:1 EtOH:EtOAc (4OmL) mit 10% Pd/C (0,20 g) behandelt. Die Reaktionsmischung wurde entgast und an einen H2-Ballon angeschlossen. Die Reaktionsmischung wurde gerührt für 6 h, entgast und durch eine Celite-Packung filtriert. Packung wurde mit EtOAc (300 mL) gespült. Das Filtrat wurde aufkonzentriert, um 0,85 g (99%) Rohanilins as ein rötliches Öl zu ergeben. Daten für 7-Amino-I^S^-tetrahydro^-dimethylchinoline: 1h NMR (400 MHz, CDCI3) 6,77 (d, J=7,9, 1H), 6,00 (dd, J=7,9, 2,2, 1H), 5,81 (d, J=2,2, 1H), 3,47 (bs, 1H), 3,40 (bs, 2H), 2,66 (t, J=6,7, 2H), 1,65 (t, J=6,7, 2H), 1,18 (s, 6H).
7-Fluor-1.2,3.4-tetrahvdro-2,2-dimethvl-6-trifluormethvl-8-pvridonof5.6-qlchinolin (Verbindung 105, Struktur 20 aus Schema III, worin R1, R2 = Me. R3 = trifluormethvl. = F).
Diese Verbindung wurde auf eine ähnliche Weise hergestellt, wie sie für Verbindung 102 (BEISPIEL 2) beschrieben ist aus 7-Amino-1,2,3,4-tetrahydro-2,2-dimethylchinolin (269 mg, 1,53 mmol), Ethyl-2,4,4,4-tetrafluor-3,3-dihydroxybutanoat (370 mg, 1,68 mmol, 1,1 equiv) und ZnCl2 (313 mg, 2,30 mmol, 1,5 equiv) in Benzol (15 mL), gefolgt von p-TsOH (72,8 mg, 0,383 mmol, 0,25 equiv), um 298 mg (62%) von Verbindung 105 nach Chromatographie (CH2CI2:EtOAc, 5:2) zu ergeben. Daten für Verbindung 105: Rf 0,40 (5:2 CH2C^EtOAc); "1H NMR (400 MHz1 CDCI3) 12,49 (s, 1H), 7,39 (s, 1H), 6,45 fs, 1H), 4,46 (s, 1 H), 2,83 (t, J=6,5, 2H), 1,69 (t, J=6,6, 2H), 1,20 (s, 6H); Analytische Berechnung für C-15H14F4N2O: C, 57,33; H, 4,49; N, 8,91. Gefunden: C, 57,04; H,
4,72; N, 8,74.
BEISPIEL 8
6-Difluormethvl-7-fluor-1,2,3,4-tetrahvdro-2,2-dimethv[-8-pvridonor5.6-qlchinolin
(Verbindung 106. Struktur 20 aus Schema III, worin R1 = R2 = Me, R3 = dtfluormethvl,
Diese Verbindung wurde auf eine ähnliche Weise hergestellt, wie sie für Verbindung
102 (BEISPIEL 2) beschrieben ist aus 7-Amino-1,2,3,4-tetrahydro-2,2-dimethylchinolin
(150 mg, 0,851 mmol), Ethyl 2,4,4-trifluoracetoacetat (172 mg, 0,936 mmol, 1,1 equiv), und 4 Angstrom Molekularsieben (75 mgs, 50%). und ZnCl2 (174 mg, 1,28 mmol, 1,5 equiv) in Benzol (9,5 ml), gefolgt von p-TsOH (40,5 mg, 0,213 mmol, 0,25 equiv) und EtOH (0,8 mL), um 116 mg (46%) von Verbindung 106 nach Chromatographie (CH2Cl2:MeOH, 23:2) und Umkristallisation aus EtOAc zu ergeben. Daten für Verbindung 106: Rf 0,33 (23:2 CH2CI2:Me0H); ^H NMR (400 MHz, acetone-d6) 10,93 (breites s, 1H), 7,52 (s, 1H), 7,33 (t, J=53,1, 1H), 6,48 (s, 1H), 5,85 (breites s, 1H), 2,8-2,9 (m, 2H), 1,73 (t, J=6,7, 2H), 1,25 (s, 6H).
BEISPIEL 9
7-Fluor-1.2.3.4-tetrahvdro-2.2.9-trimethvl-6-trifluormethvl-8-pyridonof5.6-g1chinolin (Verbindung 107. Struktur 21 aus Schema III, worin R1 = R2 = Me, R3 = trifluormethvl, R4 = F).
Diese Verbindung wurde auf eine ähnliche Weise hergestellt, wie sie für Verbindung
103 (BEISPIEL 3) beschrieben ist aus Verbindung 105 (20 mg, 0,064 mmol:, NaH (3,6 mg einer 60%igen Mineralöldispersion, 0.088 mmol, 1,4 equjv) und lodomethan(13 mg, 0,089, 1,4 equiv) in THF (1,3 mL), um 11 mg (51%) von Verbindung 107, einem gelben Feststoff, nach Chromatographie (CH2CI2^tOAc, 19:1) zu ergeben.
Die Umkristallisation aus Ethylacetat ergab 5,6 mg (27%) eines gelben Feststoffs. Daten für Verbindung 107: Rf 0,29 (CH2CI2:Et0Ac, 19:1); 1H NMR (400 MHz, CDCI3) 7,44 (s, 1H), 6,32 (s, 1H), 4,32 (breites s, 1H), 3,66 (s, 3H), 2,87 (t, J=6,6, 2H), 1,76 (t, J=QJ, 2H), 1,28(s, 6H).
BEISPIEL 10
(Verbindung 108. Struktur 21 aus Schema III, worin R1 = R2 = Me. R3 = difluormethvl. R4 = F).
Diese Verbindung wurde auf eine ähnliche Weise hergestellt, wie sie für Verbindung 103 (BEISPIEL 3) beschrieben ist aus Verbindung 106 (40 mg, 0,14 mmol), NaH
(6,8 mg einer 60%'igen Mineralöldisprsion, 0,17 mmol, 1,4 equiv) und lodomethan(25 mg, 0,18, 1,4 equiv) in THF (2,6 mL), um 40 mg (96%) von Verbindung 108, einem gelben Feststoff nach Chromatographie (CH2CI2:Et0Ac, 19:1) zu ergeben.
Daten für Verbindung 108: Rf 0,53 (CH2CI2:Me0H, 23:2); 1h NMR (400 MHz, Acetond6) 7,57 (s, 1H), 7,35 (t, J=53,0, 1H), 6,58 (s, 1H), 5,87 (breites s, 1H), 3,59 (s, 3H),
2,87 (t=6,6, 2H), 1,75 (t, J=6,6, 2H), 1,27 (s, 6H).
BEISPIEL 11
7-Fluor-1,2,3,4-tetrahvdro-1.2,2,9-tetramethvl-6-trifluormethvl-8-pvridonor5.6-q1chinolin (Verbindung 109, Struktur 22 aus Schema III, worin R1 = R2 = Me, R3 = trifluormethvl, R4 = F).
In einem 10-mL Rundkolben wurde eine Mischung von Verbindung 107 (16 mg, 0,049) und Paraformaldehyd (15 mg, 0,49 mmol, 10 equiv) in AcOH (3,OmL) mit Natriumcyanoborhydrid (15 mg, 0,24 mmol, 4,8 equiv) behandelt. Die sich ergebende Mischung wurde bei Raumtemperatur für 18 h gerührt, dann vorsichtig in 25% wäßrige NaOH (25 mL) und Eis gegossen, um die Mischung stark alkalisch (pH 11) zu machen. Die wäßrige Schicht wurde extrahiert mit CH2CI2 (3 &khgr; 20 mL) und die vereinigten organischen Schichten wurden getrocknet (Na2SO4), filtriert, und aufkonzentriertzu einem gelben Feststoff. Reinigung durch Flash-Chromatographie (CH2CI2:Et0Ac, 20:1) ergab 15,2 mg (91%) von Verbindung 109, einem gelben Feststoff. Daten für Verbindung 109: Rf 0,74 (12:1 CH2CI2:Me0H); ^H NMR (400 MHz, CDCI3) 7,39 (s,
1H), 6,28(s, 1H), 3,74 (s, 3H), 2,95 (s, 3H), 2,82 (t, J=6,4, 2H), 1,85 (t, J=6,4, 2H), 1,32 (s, 6H).
BEISPIEL 12
(Verbindung 110. Struktur 22 aus Schema III, worin R1 = R2 = Me. R3 = difluormethvl.
Diese Verbindung wurde auf eine ähnliche Weise hergestellt, wie sie für Verbindung 109 (BEISPIEL 11) beschrieben ist aus Verbindung 108 (18,4 mg, 0,0590), Paraformaldehyd (17,7 mg, 0,592 mmol, 10 equiv) und Natriumcyanoborhydrid (17,9 mg, 0,286 mmol, 4,8 equiv) in AcOH (3,0 mL), um 11 mg (57%) von Verbindung 110, einem gelben Feststoff, nach Reinigung durch Flash-Chromatographie (CH2CI2-EtOAc, 19:1). Daten für Verbindung 110: 1H NMR (400 MHz, Aceton-de) 7,54
(S, 1H)1 7,36 (t, J=7,36 (f, J=53,0, 1H), 6,48 (s, 1H), 3,71 (s, 3H), 3,02 (s, 3H), 2,75-2,85 (m, 2H), 1,87 (t, J=6,4, 2H), 1,34 (s, 6H).
BEISPIEL 13
7-Fluor-1,2-dihvdro-2,2,4-trimethvl-6-trifluormethvl-8-pyridonor5,6-q1chinolin (Verbindung 111. Struktur 27 aus Schema IV. worin R1 = H, R3 = trifluormethvl, R4 =
i-tert-Butvloxvcarbamovl-S-nitrobenzol (Struktur 24 aus Schema IV. worin R^ =H. R^ = t-BuO).
Zu einem flammengetrockneten 500 ml_ Rundkolben, enthaltend 3-Nitroanilin (Struktur 23 aus Schema IV, worin R1 = H) (20,0 g, 144,8 mmol) in 150 mL THF wurde Di-tertbutyldicarbonat (31,60 g, 144,8 mmol, 1,00 equiv) gegeben und die Mischung wurde auf O0C gekühlt. 4-N,N-Dimethylaminopyridin (19,46 g, 159,3 mmol, 1.10 equiv) wurde portionsewise zugegeben und die Mischung wurde über Nacht auf Raumtemperatur erwärmen gelassen. Ethylacetat (400 mL) wurde zugegeben und die Mischung wurde gewaschen mit 1M NaHSO^aq) (2 &khgr; 20OmL) und Salzlösung (brine) (20OmL, getrocknet (Na2SO4), und aufkonzentriert unter vermindertem Druck. Reinigung durch Flash-Säulenchromatographie (Kieselgel, Hexan/Ethylacetat, 9:1) ergab 31,4 g (91%) i-tert-Butyloxycarbamoyl-3-nitrobenzol als einen weißen Feststoff. Daten für 1-tert-Butyloxycarbamoyl-3-nitrobenzol: 1H NMR (400 MHz, CDCI3) 8,31 (dd, 1H, J=2,2, 2,2 2-H), 7,88 (dd, 1H, J=7,9, 1,5, 4-H)1 7,69 (br d, 1H, J A 7,8, 6-H), 7,44 (dd, 1H, J=8,3, 8,1, 5-H)1 6,74 (brs, 1H, NH), 1,54 [s, 9H. (CH3J3CO)].
3-tert-Butvloxvcarbamovlanilin (Struktur 25 aus Schema IV. worin R^ = H. r2 = f-BuO).
Zu einem ofengetrockneten 1 L Rundkolben, enthaltend i-tert-Butyloxycarbamoyl-3-nitrobenzol (20,0 g, 83,9 mmol) in 50OmL 1:1 Ethylacetat/Ethanol bei Raumtemperatur wurde 10% Pd an C (approx 1 mol%) zugegeben und die Mischung wurde gerührt unter einer H2-Gasatmosphäre für 6 h. Die Reaktionsmischung wurde dann filtriert und aufkonzentriert unter vermindertem Druck, um 17,4 g (quantitativ) 3-tert-Butyloxycarbamoylanilin ,als einem weißen öligen Feststoff zu geben. Daten für 3-tert-Butyloxycarbamoylaniline: 1H NMR (400 MHz, CDCI3) 7,04 (dd, 1h, J=8,0. 8,0, 5-H), 6,98 (br s, 1H, NH), 6,53 (dd, 1H, J=7,9, 1,8, 4-H)1 6,36 (m, 2H, 6, 2-H), 3,66 (br s, 2H, NH2), 1,51 [S, 9H,
7-tert-Butvloxvcarbamovl-1,2-dihvdro-2.2Atrimethylchinolin (Struktur 26 aus Schema IV, worin R1 = H, R? = t-BuO).
Zu einem ofengetrockneten 1 L Rundkolben, enthaltend 3-ferf-ßutyloxycarbamoylanilin (17,4 g, 83,5 mmol), MgSO4 (50 g, 5 equiv), und 4-terf-Butylcatechol (420 mg, 3 mol%) in 120 m!_ Aceton (etwa 0,75 M in dem Anilin) wurde Iod zugegeben (1,07 g, 5 mol%), und die Mischung wurde für 8 h unter Rückfluß erwärmt. Die rohe Reaktionsmischung wurde dann auf Raumtemperatur gekühlt, durch ein Bett aus Celite&trade; auf einer Glasfilterfritte filtriert, mit Ethylacetat gespült, getrocknet (Na2SC>4), und unter
vermindertem Druck aufkonzentriert. Reinigung durch Flash-Säulennchromatographie (Kieselgel, Hexan/Ethylacetat, Gradientelution) ergab 19,9 g (82%) 7-tert-Butyloxycarbamoyl-I.S-dihydro^^^-trirnethylchinolin als einen weißen Feststoff, welcher weiter durcjh Umkristallisieren aus Acetonitril gereinigt wurde, um weiße Nadeln zu ergeben. Daten für 7-tert-Butyloxycarbamoyl-1,2-dihydro-2,2,4-trimethylchinolin: ^H NMR (400 MHz, CDCI3) 6,93 (d, 1H1 J=8,3, 5-H)1 6,81 (br s, 1H, HNBoc), 6,34 (m, 2H, 6,8-H)1 5,21 (d, 1H, J=0,9, 3-H), 3,71 (br s, 1H, NH), 1,94 (d, 3H, J=1,0, 4-CH3), 1,50 [s, 9H, (CH3)3CO)], 1,24 [s, 6H, 2-(CH3)?].
7-Am^no-1,2-dihvd&Ggr;O-2,2,4-t&Ggr;imethvlchinolin■
Zu einem ofengetrockneten 25 ml_ Rundkolben, enthaltend 7-tert-Butyloxycarbamoyl-1,2-dihydro-2,2,4-trimethylchinolin (400 mg, 1,38 mmol) in 2 ml_ Dichlormethan wurde bei 00C Trifluoresigsäure (1,06 mL, 10 equiv) zugegeben und die Mischung wurde auf Raumtemoeratur erwärmen gelassen. Nach 3 h bei Raumtemperatur wurde die Reaktionsmischung mit 5OmL Dichlormethan verdünnt, in einen 125 mL Erlenmeyerkolben überführt und vor der Neutralisation auf pH 8 mit gesättigtem wäßrigen NaHCO3 auf 00C gekühlt. Die biphasische Mischung wurde in einen Scheidetrichter überführt die Schichten wurden getrennt und die organische Phase wurde getrocknet (Na2SO4) und aufkonzentriert unter vermindertem Druck, um ein leicht rötliches Öl zu ergeben. Das so erhaltene Rohmaterial hatte eine Reinheit größer als 98% durch 1H NMR und wurde für den nächsten Schritt ohne weitere Reinigung eigesetzt. Während das erhaltene 7-Amino-chinon sich merklich innerhalb von wenigen Stunden durch Stehen bei Raumtemperatur zersetzte, konnten Ethanolische Lösungen bei -2O0C für 2-3 Tage ohne wesentliche Nebenefekte auf das nachfolgende Reaktionsergebnis, gelagert werden. Typischerweise wurde das Material jedoch in größerer Menge als das kristalline Boc-geschützte Amin gelagert und Teilmengen
&bull; ·
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wurden bei Bedarf hydrolysiert. Daten für 7-Amino-1,2-dihydro-2,2,4-trimethylchinolin: 1H NMR (400MHz, CDCI3) 6,86 (d, 1H, J=8,2, 5-H), 5,99 (dd, 1H, J=8,0, 2,3, 6-H), 5,79 (d, 1H, J=2,0, 8-H), 5,12 (d, 1H, J=1,4, 3-H), 3,53 (br s, 3H, NH2, NH), 1,93 (d, 3H, J=1,2, 4-CH3), 1,24 [s, 6H, 2-(CH3)2].
(Verbindung 111, Struktur 27 aus Schema IV, worin R1 = H. R3 = trifluormethvl. R4 = F.
Diese Verbindung wurde auf eine ähnliche Weise hergestellt, wie sie für Verbindung 102 (BEISPIEL 2) beschrieben ist aus Verbindung 102 (BEISPIEL 2) aus 7-amino-1,2-dihydro-2,2,4-trimethylchinolin (174 mg, 0.924 mmol), Ethyl-2,4,4,4-tetrafluor-3,3-dihydroxybutanoat (205 mg, 1,02 mmol, 1,5 equiv), 4 Angstrom Molekularsieben (90 mgs, 52%) und ZnCl2 (189 mg, 1,39 mmol, 1,5 equiv) in Benzol (9,2 mL) gefolgt von p-TsOH {44 mg, 0,23 mmol, 0,25 equiv), um 235 mg (76%) von Verbindung 111 nach Chromatographie (CH2CI2MeOH, 23:2) zu erhalten. Daten für Verbindung 111:
Rf 0,30 (23:2 CH2CI2:Me0H); 1H NMR (400 MHz, CDCI3) 12,58 (breites s, 1H), 7,40 (breites s, 1H), 6,42 (s, 1H), 5,43 (s, 1H). 4,41 (breites s, 1H), 2,02 (d, J=1,1, 3H), 1,31 (s, 6H).
BEISPIEL 14
7-Fluor-1,2,34-tetrahvdro-2.2l4-trimethvl-6-trifluouormethvl-8-pvridonof5,6-q1chinolin (Verbindung 112. Struktur 30 aus Schema V. worin R' = H. R3 = trifluormethvl. R4 = F).
Eine Lösung von Verbindung 111 (4.0 mg, 0.012 mmol} in EtOAc (0.49 mL) und EtOH (0.49 mL) enthaltend 10% Pd/C ( I mg, 25%) wurde unter H2-Atmosphäre of für 12h gerührt. Die Reaktionsmischung wurde durch eine Celite-Packung filtriertund durch Kieselgel-Chromatographie (CH2CI2: EtOAc, 1 :1) gereinigt, so daß 1.1 mg (28%) von Verbindung 112 als ein gelber Feststoff entsteht. Daten für Verbindung 112: Rf 0.44 (I: I CH2CI2: EtOAc); 1H NMR (400 MHz1CDCI3) 11.94 (breites s, 1 H)1 7.56 (s, 1 H), 6.38 (s,
1 W), 4.38 (breites s, 1 H), 2.90-3.00 (m,1 H), 1.80 (dd, J = 12.6,4.5, 1 H), 1.35-1.45 (m, 1 H), 1.39 (d, J = 6.7,3 H), 1.28 (s, 3 H). 1.22 (S, 3 H).
BEISPIEL 15
1,10-n,3-dihvdro-3-oxo-(2.1-isoxazolvl1-1,2.3,4-tetrahvdro-2,2,4,10-tetramethvl-6-trifluormethvl-8-pvridonor5,6-q1chinolin (Verbindung 113, Struktur 31 of aus Schema Vl. worin R3 = trifluormethvi, R4 = H)
e-tert-Butvloxvcarbamovl^-nitrotoluol (Struktur 24 aus Schema IV. worin R' -Me, R2 = t-BuO).
Diese Verbindung wurde hergestellt aus 2-methy1-3-nitroanilin (5.00 g, 32.8 mmoi) auf ähnliche Weise wie für i-tert-Butyloxycarbamoyl-3-nitrobenzol (BEISPIEL 13) beschrieben, unter Erhalt von 7.44 g (90%) des gewünschten Carbamates als weißer Feststoff. Daten für 6-tert-eutyloxycarbamoyl-2-nitrotoluol: 1H NMR (400 MHz, CDCI3) 7.98 (br d. 1H. J&Lgr; 8.0 Hz, S-H), 7.51 (br d, IH, JA 8.1 Hz, 3-H), 7.28 (dd, IH, J = 7.6.3.4 Hz, 4-43), 6.58 (br s,1H. NH). 2.34 (s, 3&EEgr;, 1-CH3), 1-53 [S, 9H, (CH3)3CO)].
2-Amino-6-tert-butvloxvcarbamovltoluol (Struktur 25 aus Schema IV. worin R' = Me, R' = t-BuO).
This Verbindung wurde hergestellt aus ö-tert-butyloxycarbamoyl^-nitrotoluol (4.60 g,18.2 mmol) in einer Weise, ähnlich wie für 3-tert-butyloxycaramoyianilin beschrieben (BEISPIEL 13), unter Erhalt von 4.00 g (99%) des gewünschten Anilins als ein farbloses Öl. Daten für 2-Amino-6-tert-butyloxycarbamoyltoluol: 1H NMR (400 MHz, CDCI3) 7.04 und 6.81 (br &dgr; von ABq, 2H, Ja = 8.0 Hz, JA = 0 Hz, JB = 7.9 Hz, 4,5-H), 6.49 (d, 1H. J = 8.3 Hz, 3-H), 6.26 (br s, 1H, NH). 3.61 (br s, 2H, NH2), 2.02 (s, 3H, 1-CH3), 1.5 I [s, 9H,
7-tert-Butvloxvcarbmovl-1■2-dihvdro-2■2■4■8-tetramethvlchinolin (Struktur 26 aus
Schema IV, worin R' = Me, R' = t-BuO).
Diese Verbindung wurde hergestellt aus 2-amino-6-tert-butyloxycarbamoyltoluol (4.00 30 g, 18.0 mmol) in einer Weise, ähnlich wie für 7-tert-butyloxycarbamoyl-1,3-dihydro-2,2.4-trimethylchinolin (BEISPIEL 13) beschrieben, unter Erhalt von 4.56 g (84%) des gewünschten dihydrochinolins als ein weißer Feststoff. Daten für 7-tert-Butyloxvcarbmoyl-i^-dihvdro^AS-tetramethylchinolin: &EEacgr; NMR (400 MHz, CDCI3) 6.94 und 6.88 (br ABq1 2H, Jab A 8.3 Hz, 6,5-H), 6.16 (br s, IH1 HNBoc), 5.27 (s, 1H, 3-H), 3.61 [br s, 1H1 (CH3)2CNH], 2.04 (s. 3H, 8-CH3), 1.97 (s, 3H, 4-CH3). 1.50 [s, 9H, ], 1.28 Is, 6H, 2-(
7-Amino-1 ^-di
^AS- tetramethvlchinolin.
Entfernen der Boc-Schutzgruppe von 7-tert-butyloxycarbamoyl-1,2-dihydro-2,2,4,8-tetramethyichinolin (400 mg, 1.32 mmol) wurde in ähnlicher Weise bewirkt wie für 7-amino-1,2-dihydro-2,2,4-trimethylchinolin (BEISPIEL 13) beschrieben, um 267 mg (quantitative) des gewünschten Anilins als ein leicht rötliches Öl zu erhalten. Daten für 7-amino-1,2-dihydro-2,2,4,8-tetramethylchinolin: 1H NMR (400 MHz, CDCI3) 6.82 (d, 1H, J = 8.2 Hz, 5-H)1 6.08 (d, IH, J = 8.1 Hz, 6-H)1 5.15 (d, 1H, / = 1.2 Hz, 3-H)1 3.56 (br s, 3H, NH2, NH), 1.95 (d. 3H, J = 1.2 Hz, 4-CH3), 1.91 (s, 3H, 8-CH3), 1.27 [s, 6H, 2-
(Struktur 27
aus Schema IV, worin R1 = Me. R2 = trifluoromethvl, R4 = H).
Diese Verbindung wurde hergestellt auf eine ähnliche Weise wie für Verbindung 102 (BEISPIEL 2) beschrieben mit 7-amino- 1,2-dihydro-2,2,4.8-tetramethylchinolin (100 mg, 0.49 mmol) und Ethyl-4,4,4-trifluoracetoacetat (107 mL, 0.73 mmol, 1.5 equiv), unter Erhalt von 75 mg (47%) des erwünschten 2-chinolons als einen fluoreszenzgelben Feststoff. Daten für i^-Dihydro^^^.iO-tetramethvl-e-trifluoromethvl-S-pyridono[5,6-f]chinolin: 1H EMR (400 MHz, CDCI3) 9.23 (br s, 1H, CONH), 7.37 fs, 1H,
&bull; ·
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5-H)1 6.67 (S, 1H1 7-H)1 5.45 (s, IH. 3-&EEgr;). 4.14 [br s, 1H1 (CHa)2CNH]1* 2*. &idigr; 2 *(s, 3H1 IÖ-CH3), 2.04 (d. 3H1 J= 1.1 Hz1 4-CH3). 1.37 [s, 6H1 2-(CH3J2)
1,2,3,4-Tetrahvdro-2,2,4,1O-tetramethvl-e-trifluormethvl-S-pvridonofS.e-qichinolin (Struktur 30 aus Schema V, worin R1 = Me. R2 = trifluormethvl. R4 = H).
Zu einem 50-mL Rundkolben, enthaltend i^-dihydro^AIO-tetramethyl-etrifluormethyl-S-pyridonoß.e-flchinolin (421 mg, 1.31 mmol) in 5 mL 1,2-Dichlorethan wurde Triethylsilan (1.04 mL, 6.53 mmol, 5.0 equiv) und Trifluoressigsäure (0.50 mL,, 6.53 mmol, 5.00 equiv) zugegeben und die Mischung unter Rückfluß unter Verwendung eines Ölbads erwärmt. Nach 12 h wurde die Mischung auf 00C gekühlt und durch Zugabe von 25 mL gesättigtem wäßrigen NaHCO3 gequenched. Die sich ergebende biphasische Mischung wurde extrahiert mit EtOAc (50 mL) und the organischen Lösung wurde gewaschen mit 25 mL Salzlösung (brine) und getrocknet über Na2SO4. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem Druck entfemt und der Rückstand wurde durch Flash-Säulenchromatographie (Kieselgel, Hexan/EtOAc, 2: I) gereinigt unter Erhalt von 398 mg (94%) of des gewünschten 3,4-gesättigten Analogen als eine blaß fluoreszenzgelber Feststoff. Daten für I^.S^-tetrahydro^AIO-tetramethyl-e-trifluormethyl-S-pyridono[5,6-g]chinolin: mp 239-4O0C 1H NMR (400 MHz, CDCI3) 9.70 (br s, 1H. CONH), 7.50 (S1 1H, 5-H), 6.68 (s, 1H, 7-H)1 4.13 [br s, 1H, (CH3)2CNH], 3.00 (ddq, 1H1 J = 12.9, 12.4,6.3 Hz, 4-H)1 2.25 (s, 3H1 1O-CH3), 1.83 und 1.46 [dd von ABq, 2H1 JAB = 13.0 Hz, JA = 5.3, 1.6 Hz(3-H«&ldquor;), Jb = 12.9,0 Hz (3-H3x)], 1.40 (d, 3H1 J = 6.6 Hz1 4-CH3), 1.36 und 1.25 [2s, 2 &khgr; 3H1 2-(CH3M. 13C NMR (100 MHz, CDCI3) &dgr; 162.5, 144.9, 139.1, 137.1, 124.3, 122.7, 120.9, 113.8, 105.7, 101.6,50.2.43.5, 31.8,28.9,27.6, 20.1,9.7. Anal. Berechn. für C17H19F3N2O: C, 62.95; H, 5.90; N. 8.64. Gefunden: C, 63.02; H, 0.01; N, 8.48.
1,10-n,3-dihvdro-3-oxo-(2.1-isoxazolvm-l,2,3,4-tetrahvdro-2,2,4-trimethvl-6-trifluormethvl-8-pvridonof5,6-q1chinolin (Verbindung 113).
Zu einem 1OmL Rundkolben, enthaltend
trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin (50.0 mg, 0.15 mmol) in 1.5 mL CH3C*N b*ef Raumtemperatur wurde 0.8 mL 30% wäßriges H2O2 und 0.5 mL Perssigsäure zugegeben. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur 24 h rühren gelassen, und wurde dann in einen Scheidetrichter überführt, enthaltend 40 mL CH2CI2, 20 mL 10% wäßrige Na2S2O3 und 20 mL gesättigtes wäßriges NaHCO3). Die Schichten wurden getrennt und die organische Lösung wurde gewaschen mit 20 mL Salzlösung (brine) und getrocknet über Na2SO4. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand wurde gereinigt durch präparative DC (Kieselgel, 500 mm, Hexan/EtOAc, 1:1), um 22.3 mg (41 %), um das Oxo-isoxazolyl-derivat als einen hellpurpumen Feststoff zu ergeben. Daten für Verbindung 113: 1H NMR (400 MHz CDCI3) 9.70 (br s, 1H, CONH), 7.15 (s, 1H, 5-H), 6.58 (s, 1H, 7-H), 3.08 (m, 1H. 4-H), 2.13 und 2.07 [dd von ABq, 2H, JAB = 13.0 Hz, JA = 5.3, 1.6 Hz (3-Heq), J8 = 12.9.0 Hz (3-H3x)], 1.61 und 1.59 [2s, 2 &khgr; 3H, 2-(CH3)2), 1.46 (d, 33% J = 6.6 Hz, 4-CH3).
BEISPIEL 16
7-Fluoro-1,2-dihvdro-2,2,4,10-tetramethl-6-trifluormethvl-8-pvridonor5,6-q1chinolin (Verbindung 114. Struktur 27 aus Schema IV, worin R1 = Me. R3 = trifluormethvl. R4 =
Diese Verbindung wurde hergestellt in einer ähnlichen Weise wie Verbindung 102
(BEISPIEL 2) beschrieben, aus 7-Amino-1,2-dihydro-2,2,4,8-tetramethylchinolin (242 mg, 1.19 mmol), so daß Verbindung 114 (206 mg, 5 1 %) als ein gelber Feststoff erhalten wurde. Daten für Verbindung 114: 1H NMR (400 MHz, CDCI3) 9.78 (br s, 1H, CONH). 7.40 (s. 1H, 5-H): 5.46 (s, 1H, 3-H), 4.10 [br s, 1H, (CH3)2CNH], 2.16 (s, 3H, 10-CH3). 2.04 (s. 3H. 4-CH3), 1.37 ppm [s, 6H, 2-(
BEISPIEL 17
7-Fluor-1,2,3,4-tetrahvdro-2.2,4■10-tetramethvl-6-trifluormethvl-8-pvridonof5■6-gichinolin (Verbindung 115. Struktur 30 aus Schema V. worin R1 = Me, R3 = trifluormethvl, R4 = FV
Diese Verbindung wurde hergestellt in einer ähnlichen Weise wie für 1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4,IO-tetramethyl-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin (BEISPIEL 15)
beschrieben aus Verbindung 114 (84 mg, 0.25 mmoi), unter Erhalt von Verbindung 115 (57 mg, 68%) als ein gelber Feststoff. Daten für Verbindung 115: 1H NMR (400 MHz, CDCI3) 10.21 (br s.1H, CONH), 7.52 (s.1H, 5-H)1 4.06 [br s, 1H, (CH3)2CNH, 3.00 (ddq, 1H, J = 12.9, 12.4, 6.3 Hz. 4-H), 2.19 (s, 3H. IO-CH3, 1.83 und 1.46 [dd von ABq, 2H, JAB = 13.0 Hz, Ja = 5.3, 1.6 Hz (3-H6J, JB = 12.9,0 Hz (3-H3x)S, 1.39 (d, 3H, J = 6.6 Hz, 4-CH3), 1.36 und 1.24 [2s, 2 &khgr; 3&EEgr;, 2-(CH3)J.
BEISPIEL 18
7-Fluor-1,3,3.4-tetrahvdro-2,2.4.9.IO-pentamethvl-6-trifluormethvl-8-pvhdono[5.6-glchinolin (Verbindung 116. Struktur 32 aus Schema Vll.worin R1 = Me. R3 = trifluormethvl, R4 = F).
Diese Verbindung wurde hergestellt aus 7-fluor-l,2,3,4-tetrahydro-2,2,4,10-tetramethyl-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin in einer ähnlichen Weise wie für die Methylierung des Amidstickstoffs (BEISPIEL 3) aus Verbindung 115 (21 mg, 0.06 mmol), unter Erhalt von Verbindung 116 (18 mg, 85%) als ein gelber Feststoff. Daten für Verbindung 116: 1H NMR (400 MHz, CDCI3) 7.67 (s,1H, 5-H), 4.13 (s, 3H, 9-CH3), 3.98 [br s, 1H1(CHa)2CNH], 3.00 (ddq, 1H1J = 12.9, 12.4,6.3 Hz, 4-H),2.41 (s, 3H, 10-CH3), 1.83 und 1.54 [dd von ABq, 2H, .(JAB = 13.0 Hz, JA = 5.3, 1.6 HZ (3-H&ldquor;), JB = 12.9.0 HZ (3-H3x)], 1,45 (d, 3H, J = 6.6 Hz, 4-CH3), 1.36 und 1.25 [2s, 2 &khgr; 3&EEgr;, 2-(CH3)2].
BEISPIEL 19
7-Fluor-1.2,3,4-tetrahvdro-1,2,2,4,IO-pentamethvl-6-trif1uormethvl-8-pvridonor5,6-qfchinolin (Verbindung 117. Struktur 33 aus Schema VII. worin R1 = Me. R3 = trifluormethvl, R4 = F).
Diese Verbindung wurde hergestellt aus 7-Fluor-1,2,3,4-tetrahydro-,2,2,4,IO-tetramethvl-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin (18 mg,, 0.05 mmol) wie zuvor beschrieben für die Methylierung des Chinolinstickstoffs (BEISPIEL 11),unter Erhalt von Verbindung 117 (17 mg, 91%) als ein gelber Feststoff. Daten für Verbindung 117: 1H NMR (400 MHz, CDCI3) 10.34 br s, 1K, CONH), 7,53 (s, 1H, 5H), 3.62 (s, 3H, 1-CH3), 3.00 (ddq, 1H, J= 12.9, 12.4,6.3 Hz. 4H), 2.21 (s, 3H, 10-CH3), 1.82 und 1.42 [dd von ABq, 2H, Jab =13.0 Hz, Ja = 5.3, 1.6 Hz (3-H«,) Jb = 12.9,0 HZ (3-H3x)], 1.45 (d. 3H, J = 6.6 Hz. 4-CH3) 1.33 und 1.25 [2s, 2 &khgr; 3H, 2-(CH3)2].
BEISPIEL 20
(Verbindung 118, Struktur 35 aus Schema VIII, worin R3 = trifluormethyl, R4 = H).
(Struktur 20
aus Schema III, worin R3 = trifluormethvl. R4 = H).
In einem 50 mL Rundkolben wurde eine Lösung des 7-Amino-1,2,3,4-tetrahydro-2,2-dimethylchinolin (BEISPIEL 7) (0.85g) in EtOH (10 mL) mit Ethyl-4,4,4-trifluoracetoacetat (0.70 mL) und ZnCI2 (0.96 g, 7.0 mmol, 1.5 equiv) behandelt und unter Rückfluß 18h erwärmt. Zwei Hauptprodukte wurden in der DC (30:1, Ch2CI2:MeOH, Rf 0.85 und Rf 0.35) beobachtet. Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur abkühlen gelassen und der größte Teil des Lösungsmittels wurde im Vakuum entfernt. Der Rückstand wurde aufgelöst in EtOAc (100 mL) und mit Wasser (3x 80 mL) und Salzlösung (1 &khgr; 100 mL) gewaschen. Die wäßrigen Schichten wurden mit EtOAc (2x 100 mL) extrahiert.Die vereinigten organischen Schichten wurden getrocknet (MgSO4), durch eine Celite-Packung gefiltert und die Packung wurde mit EtOAc (200 mL) gespült. Das Filtrat wurde aufkonzentriert und gereinigt durch Kieselgelchromatographie gereinigt (CH2CI2:Me0H, 60:1 bis 15:1 Gradient). Die untere Hauptbande ergab 0,74 g (52%) I^.S
pyridono[5,6-g]chinolin als gelbes Pulver. Daten für 1 ^,S^-
trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin: IH NMR (400 MHz, DMSO d6) 11.70 (s, 1H), 7.18 (s, 1H), 6.85 (s, 1H), 6.35 (s, 1H), 2.65 (t, J= 6.6 Hz, 2H), 1.61 (t, J= 6.6, 2H), 1.17 (s, 6H).
(Verbindung 118. Struktur 35 aus Schema VIII, worin R3 = trifluormethvl. R4 = H).
Zu einem 10-mL Rundkolben, enthaltend 1,2,3,4-tetrahydro-2,2-dimethyl-6-trifluormethyl-8-pyridono(40 mg, 0.13 mmol) in 1.0 mL CH3CN wurde bei Raumtemperatur 0.5 mL 30% wäßrige H2O2 und 0.3 mL Peressigsäure zugegeben. Die Mischung wurde 24 h rühren gelassen und wurde dann in einen Scheidetrichter überführt, der 30 mL CH2CI2 , 15 mL 10% wäßrige Na2S2O3 und 15 mL gesättigtes wäßriges NaHCO3 enthielt. Die Schichten wurden getrennt und die organische Lösung wurde gewaschen mit 15 mL Salzlösung und getrocknet über Na2SO4. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand wurde durch präparative DC gereinigt (Kiesegel, 500 mm, Hexan/EtOAc 1:1) um 27 mg (65%) of the N-Hydroxyderivates zu ergeben als ein hellpurpumer Feststoff. Daten für Verbindung 118: 1H NMR (400 MHz1CDCI3) 9.88 (br s, 1H, CONH), 7.26 (s, 1H, 5-H), 7.14 (s, 1H, 7-H)1 6.50 (s, 1H1 10-H)1 2,96 (dd, 2H, J= 7.0, 6.1, 4H, 2.23 (dd, 2H, J = 6.8, 6.8, 3-H),1.32 [s,6H, 2-(CH3)zl·
BEISPIEL 21
(Verbindung 119. Struktur 36 aus Schema VIII, worin R1 =R2=Me R3 = trifluormethvl. R4 = H).
Diese Verbindung wurde durch Methylierung von 1,2,3,4-Tetrahydro-1-hydroxy-2,2,-dimethyl-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin hergestellt (16 mg, 0.05 mmol) wie zuvor beschrieben (BEISPIEL 2) unter Erhalt von 12 mg (73%) des methylierten Derivates als ein hellpurpumer Feststoff. Daten für Verbindung 119: 1H NMR (400 MHz1CDCI3) 7.26 (s, 1H1 5-H), 7.18 (s, 1H, 7-H)1 6.44 (s, 1H, 10-H), 3.97 (s, 3H, 9-CH3),
2.90 (dd, 2H, J= 7.0, 6.1, 4-H), 2.21 (dd, 2H, J = 6.8, 6.8, 3-H),1.58 [s,6H, 2-
BEISPIEL 22
2,2-Diethvl-7-fluor-1.2.3.4-tetrahvdro-6-trifluormethvl-8-pvridonor5.6-q1chinolin (Verbindung 120. Struktur 20 aus Schema III, worin R1 = R2 = Et. R3 = trifluormethvl, R4 = F).
3-Ethvlpent-1-vn-3-vl acetat (Struktur 14 aus Schema III, worin R1 = R2 = Et).
In einem 250-mL Rundkolben wurde eine Lösung von 3-ethyl-1-pentin-3-o! (11.5 g, 102 mmol) in Pyndin (10.2 mL) wurde nacheinander mit Et3N (15.0 mL, 0.107 mmol, 1.4 equiv), Essigsäureanhydride (13.5 mL, 143 mmol, 1.4 equiv), und DMAP (1.25 g, 10.2 mmol 10.0 mol%) behandelt. Die Reaktionsmischung wurde gerührt bei Raumtemperatur für 5 d, dann behandelt mit MeOH (5 mL) und gerührt für 10 h. Die Mischung wurde zwischen Ether (100 mL) und Wasser (100 mL) verteilt und die wäßrige Schicht wurde mit Ether ( 100 mL) extrahiert Die organischen Schichten wurden nacheinander mit 2 NaHSO4 und Salzlösung (brine) (50 mL) gewaschen, getrocknet (MgSO4) filtriert, und aufkonzentriert. Destillation unter vermindertem Druck ergab 11.8 g (58.8%) 3-Ethylpent-1-yn-3-yl acetat, einem farblosen Öl, bp 38-39°C bei 15 m Hg. Daten für 3-Ethylpent-1-yn-3-yl-acetat: 1H NMR (400 MHz, CDCI3) 2.54 (s, 1H), 2.03 (s, 3 H), 1.96-2.08 (m, 2 H). 1.84-1.95 (m, 2 H), 0.97 (t, J = 7.4,6 H).
2-Ethvl-1-pentin-3-vl(phenvlamin (Struktur 16 aus Schema III, worin R1 = R2 =Et).
Diese Verbindung wurde hergestellt in einer ähnlichen Weise wie für Verbindung 4
(BEISPIEL 1) aus Anilin (4.10 g, 44.0 mmol, 1.1 equiv), CuCI (0.396 g, 4.00 mmol, 10 mol%), S-EthylpenM-yn-S-yl-acetat (6.17 g, 40 mmol) und Et3N (4.45 g. 44.0 mmol, 1.1 equiv) in THF (100 mL), so daß 5.1 1 g (58.2%) 2-Ethyl-1-pentyn-3-yl(phenyl)amin nach Flash-Chromatographie (Hexan:EtOAc, 16: 1) entsteht. Daten für 2-Ethyl-1-pentyn-3-yj(phenyl)amin: Rf 0.28 (16: 1 Hexarr.EtOAc); 1H NMR (400 MHz, CDCI3) 7.15-7.22 (m,
&Bgr;·&Phi; &bull; * &Phi;&Phi;&Phi;&Phi; B &Phi; &bull; &Phi; &Phi;&Phi; &Phi;&Phi;
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2 H), 6.96 (dd, J = 8.5, 1.0,2 H), 6.78 (I, J = 7.4, 1 H), 3.58 (breites s, 1 H), 2.44 (s. I H), 1.75-1.94(m,4H), 1.02(t,J=7.5,6H).
2,2-Diethv-1.2-dihvdrochinolin (Struktur 17 aus Schema III, worin R= R2 = Et).
Diese Verbindung wurde hergestellt in einer ähnlichen Weise wie für 1.2-Dihydro-2.2-dimethylchinolin (Struktur 17 aus Schema III, worin R1 = R2 = Me) aus 2-Ethyl- 1-pentyn-3-yl(phenyl)amin (3.00 g, 16.0 mmol) und CuCI (0.190 g, 1.92 mmol) in THF, so daß 1.51 g (50%) 2,2-Diethyl-1,2-dihydrochinolilin nach Flash-Chomatographie entsteht (Hexan/EtOAc, 16: 1). Daten für 2,2-diethyl-1,2-dihydrochinolin: Rf 0.44 (16:1 Hexan:EtOAc); 1H NMR (400 MHz, CDCI3) 6.85-6.95 (m, 1 H), 6.81 (d, J = 7.3, 1H), 6.48 (t,J=7.3,1H),6.36(d,J=9.9,1H), 5.21(d,J=9.9, 1H),3.39(breites s, 1H), 1.35-1.55 (m 4H), 0.93 (t, J = 7.5,6 H).
in (Struktur 18 aus Schema IH. worin R1 = R2= Et
Diese Verbindung wurde hergestellt in einer ähnlichen Weise wie für 1,2,3,4-tetrahydro-2,2-dimethylchinolin (Struktur 18 aus Schema III, worin R1 = R2 = Me) beschrieben, aus 2,2-diethyl-1,2-dihydrochinolin (1.46 g, 7.80 mmol) und 10% Pd/C (146 mg, 10 Gew.-%) in EtOAc (1 8.7 mL), so daß 1.04 g (70%) 2,2-diethyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin nach Flash-Chromatographie (Hexan:EtOAc, 97:3) entsteht. Daten für 2,2-diethyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin: Rf 0.43 (24: 1 Hexan/Ethylacetat); 1H NMR (400 MHz, CDCI3) 6.90-7.00 (m, 2 H), 6.57 (td, J = 7.3, 1.0, 1 H), 6.46 (dd, J = 8.4, 1.0, I H). 3.63 (breites s, 1
H),2.72(t,J=6.7,2H), 1.69(t,J=6.7,2H), 1.38-1.53 (m,4H),0.86(t7J=7.4,6H).
2.2-Diethvl-1.2■3.4-tetrahvdro-7-nitrochinolin■
Diese Verbindung wurde hergestellt in einer ähnlichen Weise wie für 1,2,3,4-tetrahydro-2 2-dimethvl-7-nitrochinolin (Schema &Igr;&Igr;&Pgr; beschrieben aus 2 2-diethvl-1 2.3 4-
&bull; &diams; ·"
tetrahydro-7-nitrochinolin nach Chromatographie (Hexan:EtOAc. 24: I) entsteht. Daten für 2,2-diethyl-l2,3.4-tetrahydro-7-nitrochinolin: Rf 0.43 (24: 1 Hexan/Ethylacetat); 1H NMR (400 MHz, CDCI3), 7.38(dd,J=8.3,2.3, 1H),7.29 (d,J=2.3, 1H),7.04(d,J=8.3, 1H), 4.00 (breites s,1H) ,2.78 (t,J=6.7,2H), 1.71 (t,J=6.7,2H), 1.38-1.58 (m, 4H), 0.88 (t,J=7.4,6H).
7-Amino-2,2-diethvl-1,2.3.4-tetrahvdrochinolin (Struktur 19 aus Schema III, worin R1 = R2 = Et).
Diese Verbindung wurde hergestellt in einer ähnlichen Weise wie für 7-amino-1,2,3,4-tetrahydro-2,2-dimethylchinolin (Struktur 19 aus Schema III, worin R1 = R2 = Me) beschrieben aus 2,2-diethyl-1,2,3,4-tetrahydro-7-nitrochinolin (0.3 11 g. 1.33 mmol) und 10% Pd/C (3 I mg, 10Gew.-%) in EtOAc (4.0 ml_) und EtOH (4.0 ml_), so daß 255 mg (94%) 7-amino-2,2-diethyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin entstehen. Daten für 7-Amino-2,2-diethyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin: Rf 0.26 (4: 1 Hexan:ethylacetat): 1H NMR (400 MHz. CDCI3) 6.77 (d,J=7.9 H, 1H),6.12 (dd, J=7.9, 1.9, 1H), 6.05(d, J=2.0,1H), 4.68 (breites s,3H), 2.62(t,J=6.7,2H), 1.67 (t,J=6.7,2H), 1.38-155 (m, 4H), 0.85 (t,J=7.4, 6H).
2.2-Diethvl-7-fluor-1.2.3.4-tetrahvdro-6-methvl-8-pvridonof5.6-g1chinolin (Verbindung 120. Struktur 20 aus Schema III, worin R1, R2 = Et, R3 = trifluormethyl, R4 = F).
Diese Verbindung wurde hergestellt in einer ähnlichen Weise wie für Verbindung 102 (BEISPIEL 2) beschrieben aus 7-amino-2,2-diethyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin (0.100 g, 0.489 mmol),Ethyl-2,4,4,4-tetrafluor-dihydroxybutanoat fiO9 mg, 0.538 mmol, 1.1 equiv) und ZnCI2 (200 mg, 0.734 mmol , 1.5 equiv) in Benzol (4.9 mL) , gefolgt von pTsOH (23.2 mg, 01.122 mmol), 0.25 equiv), so daß 98 mg (58%) von Verbindung 120 nach Flash-Chromatographie (CH2CI2: EtOAc, 5:2) entstehen. Daten für Verbindung 120: Rf 0.47 (5:2 CH2CI2:Et0Ac; 1H NMR (400 Mz, CDCI3) 12.03 (breites s, 1 H), 7.40 (s, 1 H), 6.42 (S, 1H),4.40 (s, 1H), 2.82 (t,J=6.6,2H), 1.74 (t,J=6.6,2H), 1.40-1.60 (m,4H), 0.93 (t,J=7.4,6 H).
(R/Sl^-Ethvl-i-formvl-i^.a^-tetravdro-e^trifluormethvD-S-pvridonofS.e-gichinolin.
(Verbindung 121, Struktur 42 von Schema IX. worin R = H)
In einem 200 mL Rundkolben wurde Anilin (9.78 mL, 0.107 mmol), Acrylsäure (7.36 mL, 0.107 mol) und Toluol (100 mL) eingeführt. Die Reaktionsmischung wurde gerührt und für 16 h bei 1000C erwärmt, auf Raumtemperatur gekühlt und das Lösungsmittel wurde unter Vakuum entfemt, um 10,34 g (60%) des gwünschten Intermediat-Carbonsäure zu erhalten, welche ohne weitere Reinigung direkt für den nächsten Schritt eingesetzt wurde.
In einem 500 mL Rundkolben wurde die säure (10.34 g, 0.064 mol) und Polyphosphorsäure (200 mL) vorgelegt. Die Reaktionsmischung wurde für 16 h gerührt und auf 1000C erwärmt. Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur gekühlt und 700 mL einer 1:1 Mischung Eis/Wasser gegossen und langsam mit NaOH neutralisiert. Die wäßrige Phase wurde mit Ethylacetat (3 &khgr; 200 mL) extrahiert, getrocknet (Na2SO4) und das Lösungsmittel wurde unter Vakuum entfemt, um einen festen Rückstand zu erhalten, der der Flash-Chromatographie unterzogen wurde (Kieselgel, Hexane/Ethylacetat, 6:1), so daß 1,2,3,4-tetrahydro-4-chinolinon erhalten wurde: 1H NMR (400 MHz, CDCI3) 6 7.84 (db, J = 7.9 , 1.1, 1H), 7.28 (ddd, J =
7.9,7.9.1.2, 1H),6.72(ddd,J=8.1,8.1,0.8,1 H),6.66(d,J=8.1.1H),4.49(~, 1H),3.56
(t,J=6.9,2H),2.69(t,J=6.8,2H).
i-tert-Butvloxvcarbonyl-I^.S^-tetrahvdro^-chinolinon (Struktur 38 aus Schema IX).
Zu einer gerührten Lösung von BoC2O (10.05 g, 0.046 mol) und 1,2,3,4-tetrahydro-4-chinolinon (6.16 g, 0.042 mol) in THF (100 mL) bei 00C wurde langsam DMAP (5.11 g 0.042 moh in 100 mL of THF zuaeaeben. Die Reaktionsmischuna wurde über Nacht
Flash-Chromatographie (Kieselgel, Hexan/Ethylacetat, 8:2 ) unterzogen wurde, was 8.5 g (82%) i-tert-Butyloxycarbamoyl-i^^^-tetrahydro^-chinolinon ergab. Daten für 1-tert-butyloxycarbonyl-I^.S^-tetrahydro^-chinolinon: 1H NMR (400 MHz, CDCI3)
5 7.98(dd, J =7.9, 1.7, 1H), 7.76 (d, J = 8.4,1H), 7.49 (ddd, J = 7.5,7.S1 1.7, 1H), 7.15 (ddd, J = 8.0, 8.0,0.9,1H), 4.15 (t, J = 6.3,2H), 2.76 (t, J = 6.6,2H), 1.55 (s, 9H).
(R/SVI-tert-Butvloxvcarbonvl^-ethvl-I^.S^-tetrahvdro^-hvdroxvchinolin.
Zu einem flammengetrockneten 25-mL Rundkolben, enthaltend Ethylmagnesiumbromid (4.0 mL einer 3.0 M Lösung in Et2O, 12.0 mmol, 3.0 equiv), bei - 100C wurde dropfenweise eine Lösung von i-tert-butyoxycarbonyl-I^.S^-tetrahydro^-chinolon (1.0 g, 4.0 mmol) in Et2O (4 mL) zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei -100C für 15 min gerührt, dann für 10 min. auf Raumtemperatur erwärmen gelassen. Eine 1.0 M Lösungvon NaHSO4 (10 mL) wurde dann schnell zugegeben. Die sich ergebende biphasische Mischung wurde mit EtOAc (3 &khgr; 10 mL) extrahiert und die vereinigten organischen Extraktewurden getrocknet (Na2SO4) und unter vermindertem Druck aufkonzentriert. Der Rückstand wurde gereinigt durch Flash-Chromatographie (Kieselgel, Hexan /EtOAc, 4:1), so daß 800 mg (7 1%) des gewünschten Productes als ein klares gelbes Öl erhalten wird (Rf 0.14, Hexan / EtOAc, 4: I). Daten für 1-tertbutoxycarbonyM-ethyl-I^S^-tetrahydro^-hydroxychinolin: 1H NMR (400 MHz, CDCI3) &dgr; 7.68 (d, 1H,J=8.4,8-H), 7.47 (dd, 1H, J=7.9,1.7,5-H), 7.21 (ddd, 1H, J = 7.4,
7.4, 1.6,6-H)1 7.09 (ddd, 1H1J = 7.8,7.8, 1.1,7-H), 4.03 (ddd, 1H:/= 12.9,7.1,4.7,2-H),
3.47 (ddd, 1H, .I = 13.1,8.6,4.3,2-H), 2.1 1 (ddd, 1H, J = 13.5,8.6,4.8. 3-H), 1.86 (m, 3H, 3-H. CH2CH3). 1.52 fs, 9H, C(CH3)3], 0.89 (t, 3H, J = 7.5, CH3).
(R/S)-4-Ethvl-1,2,3,4-tetrahvdrochinolin (Struktur 39 aus Schema IX).
Zu einem flammengetrockneten lOO-mL Rundkolben, enthaltend 1-tertbutyloxycarbonyW-ethyl-I^.S^-tetrahydro^-hydroxychinolin (800 mg, 2.88 mmol ) in einer 1: 1 Lösung von EtOAc /EtOH (20 mL) wurde bei Raumtemperatur 10% Pd/C (approx. 1 inoi 9%) zugegeben. Nach Evacuierung und dreimaligem Spülen des
Gefäßes mit Stickstoff wurde ein Tropfen Trifluoressigsäure zugegeben. Das Gefäß wurde nochmals evacuiert und die Mischung unter einer Wasserstoffatmosphäre für 16h gerührt. Die Reaktionsmischung wurde dann filtriert, und unter vermindertem Druck aufkonzentriert. Der Rückstand wurdein einen 25-mL Rundkolben mit CH2CI2 (3 mL) überführt und bei Raumtemperatur gerührt. TFA ( I .2 mL) wurde zugegeben und die Reaktion wurde belüftet und für 2 h bei Raumtemperatur gerührt. Eine Lösung of gesättigtem NaHCO3 (eingestellt auf pH 9 mit 3.0 M NaOH) wurde zugegeben bis die wäßrige Phase etwa pH 9 hatte. Die sich ergebende wäßrige Phase wurde mit CH2CI2 (3 &khgr; 10 mL) extrahiert und die vereingten organischen Extrakte wurden getrocknet (Na2SO4), und unter vermindertem Druck aufkonzentriert, um 351 mg (72%) eines farblosen Öls zu ergeben, welches sich nach Lichtexposition blau färbte (Rf 0.40, Hexan / EtOAc, 2: 1). Daten für (R/S)-4-ethyl-1,2,3.4-tetrahydrochinolin: 1H NMR (400 MHz, CDCI3) &dgr; 7.02 (d, 1H1 J = 7.6,8-H)1 6.96 (ddd,1H, / = 7.7,7.7, 1.3,7-H), 6.61 (ddd,1H, J = 8.2. 8.2, 1.0,6-H), 6.47 (d,1H, J = 7.9,5-H), 3.83 (br s,1H, CHzNH), 3.31 (ddd,1H, J= 11.3, 11.3,3.6,2-H), 3.25 (ddd, 1H, J = 9.7,9.7,4.8,2-H), 2.65 (dddd, 1H, J
= 10.1,5.1, 5.1,5.1, 4-H), 1.92 (dddd,1H, J = 9.6,4.7,4.7,4.7,3- H), 1.82 (m, 1H, 3-H), 1.74 (m, 1H, CH2CH3). 0.98 (t, 3H. J = 7.4, CH3).
(R/S^-Amino^-ethvl-I^.S^-tetrahvdrochinolin (Struktur 40 aus Schema IXI
A 25-mL Rundkolben, enthaltend (R/S)-4-ethyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin (340 mg, 2.1 mmol) wurde auf -100C gekühlt und cone. H2SO4 (5 mL) wurde langsam zugegeben. Die sich ergebende Lösung wurde auf Raumtemperatur erwärmt, um die vollständige Auflösung des Chinolins zu bewirken, dann erneut auf -100C gekühlt und heftig gerührt. Rauchende HNO3 (85 &mgr;&igr;) wurde dropfenweise langsam zugegeben und die Reaktionsmischung färbte sich dunkelrot. Nach 10 min wurde die Reaktionsmischung auf gehacktes Eis gegossen und mit Wasser (5 mL) verdünnt. Gesättigtes NaHCO3 (80 mL) wurde zugegeben und der pH wurde auf pH 9 mit 3.0 M NaOH eingestellt. Diese wäßrige Phase wurde extrahiert mit EtOAc (3x 75 mL), und vereinigten Extrakte wurden getrocknet (Na2SO4) und unter vermindertem Druck aufkonzentriert, um ein dunkerotes Öl zu ergeben. Diese Rohaterial wurde in einen 250-mL Rundkolben mit 1:1 EtOAc /
EtOH (4OmL) und 10% Pd auf C (approx. I mol %) gegeben. Das Gefäß wurde evakuiert und dreimal mit Stickstoff gespült, dann 16 h unter einer Wasserstoffatmosphäre gerührt, filtriert, und unter vermindertem Druck aufkonzentriert, um ein gelbes Öl zu erhalten,welches durch Flash-Chromatographie (Kieselgel, CH2CI2 / MEthanol. 9: I) gereinigt wurde, so daß 210 mg (57 %) des gewünschten Produktes als ein dunkelgelbes Öl entsteht (Rf 0.50, CH2CI2 / MeOH, 9: I). Daten für (R/,S)-7-amino-4-ethyl-1,2,3,4-tetrahydroquinohe:1H NMR (400 MHz, CDCI3) &dgr; 6.81 (d, 1H1J = 8.1, 5-H)1 6.02 (dd, 1H, J = 8.0,2.2, 6-H), 5.84 (d, 1H, J = 2.3,8-H)1 3.48 (s, 2H, NH2), 3.27(ddd,1H, J= 11.1, 11.1, 3.5, 2-H),3.20 (ddd,1H, J=9.8, 5.3, 4.5, 2-H), 2.55 (dddd, 1H, J = 10.2, 5.2, 5,2, 5.2, 4H), 1.90 (dddd, 1H1 J = 9.6, 9.6, 9.0, 4.7, 3-H), 1.72 (m, 2H, 3-H, CH2CH3), 1.48 (m,1 H, CH2CH3), 0.96 (t, 3H, J = 7.4, CH3).
(Struktur 41 aus Schema IXl
Zu einem flammengetrockneten 100-mL Rundkolben, enthaltend 7-amino-4-ethyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin (220 mg, 1.19 mmol), in Ethanol (20 ml_), bei Raumtemperatur, wurde zugegeben ethyl-4,4,4-Trifluoracetoacetat (190 mg, 1.31 mmol, 1.1 equiv) gefolgt von ZnCI2 (244 mg, 1.79 15 mmol, 1.5 equiv). Die Reaktionsmischung wurde unter Rückfluß für 6 h erwärmt, wobei zu diesem Zeitpunk sämtliches Ausgangsmaterial verbraucht war (durch DC-Anayse). Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur gekühlt und das Lösungsmittel unter vermindertem Druck entfernt. Dichlormethane (20 mL) wurde zugegeben und die organische Phase mit gesättigtem NaHCO3 (2 &khgr; 10 mL) und Salzlösung (brine) (1 &khgr; 10 mL) gewaschen, dann getrocknet (Na2SO4). und unter vermindertem Druck konzentriert. Dieses Rohprodukt wurde gereingt durch Flash-Chromatographie (Kieselgel. CH2CI2 / MeOH, 15: I), so daß 24.4 mg (7%) des gewünschten Produktes als gelber Feststoff entsteht. Daten für (R/S)4-ethyl-U.S^-tetrahydro-e-itrifluormethyO-S-pyridonoCS.e-glqchinolin: RfO.37, (CH2CI2/ MeOH, 9: 1); 1H NMR (400 MHz. CDCI3) &dgr; 7.31 (s,1H, 5-H)1 6.47 (s.1H, 7-H), 6.37 (s, 1H. 10-H), 3.34 (m, 2H, 2-H), 2.70 (m, 1H, 4-H), 1.88 (m, 2H, 3-H), 1.62 (m, 2H, CH2CH3), 1.00 (t, 3H, J = 7.5, CH3).
(R/SV^Ethvl-i-formvl-I^.S^-tetravdro-e-itrifluormethvn-e-pvridonofS.e-aichinolin (Verbindung 121. Struktur 42. Schema IX, worin R = H).
In eine 5 ml_ Rundkolben wurde eine Mischung au (R/S)-4-ethyl-1,2,3,4-tetrahydro-6-(trifluormethyl)-8-pyridono[5,6-g]chinolin (27 mg, 0.09 1 mmol) in Ameisensäure (0.14 ml_, 3.6 mmol, 30 equiv) mit Acetanhydrid (30 ml_, 0.32 mmol, 3.5 equiv) behandelt und die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Die Mischung wurde quenched mit gesättigtem wäßrigen NaHCO3 (25 ml_). Die wäßrige Schicht wurde mit EtOAc (3 &khgr; 25 mL) extrahiert und die vereinigten organischen Schichten wurden getrocknet (Na2SO4), filtriert und aufkonzentriert zu 21 mg (70%) der Verbindung 121, einem weißen Feststoff. Daten für Verbindung 121: Rf 0.5 1 (1 1.5: 1 CH2CL2: MeOH); 1H NMR (400 MHz, CDCI3) (512.40 (s. 1 H, C(O)NH), 8.98 (s, 1 H, C(O)H), 7.63 (s, 1 H, 5-H), 7.21 (s, i H, 10-H), 7.01 (s, 1 H, 7-H)1 3.85-3.95 (m, 1 H, 2-H)1 3.75-3.85 (m, 1Hr 2-H), 2.75-2.85 (m, 1 H, 4-H)1 1.90-2.05 (m, 2 H, 2 &khgr; 3-H), 1.70-1.80 (m, 1 H, CHCH3), 1.55-1.65 (m, 1 H, CHCH3), 1.02 (t, J = 7.4 Hz, 3 H, CH3).
BEISPIEL 24
(R/S)-4-Ethvl-1.2.3.4-tetrahvdro-1 -(trifluoracetvl-e-trifluormethvO-S-pvridonorS.egichinolin.
In einem 5.0 mL Rundkolben wurde eine Mischung aus (R/S)-4-ethyl-1,2,3,4-tetrahydro-6-(trifluormethyl)-8-pyridono[5,6-g]chinolin (11.3 mg, 0.038 mmol), Triethylamin (6.4 mL, 0.046 mmol), und CH2CI2 (2.0 mL) behandelt mit Trifluoracetanhydrid (6.5 mL, 0.046 mmol) und für 24 h bei Raumtemperatur gerührt. Die Mischung wurde dann mit H2O (10 mL) und CH2CI2 (1 0 mL) vetreilt. Die wäßrige Schicht wurde extrahiert mit CH2CI2 (2 &khgr; 15 mL), und die vereinigten organischen Schichten wurden gewaschen Salzlösung, getrocknet (Na2SO4) filtriert, und aufkonzentriert zu einem gelben Feststoff. Reinigung durch Flash-Chromatographie (2 &khgr; 15 cm Säule, Hexan:EtOAc, 1:1) ergab 7.6 mg (50%) von Verbindung 122, einem leicht gelben Feststoff. Daten für Verbindung 122: Rf
0.48 (11.5:1 CH2CI2 : MeOH): 1H NMR (400 MHz, CDCI3)* &dgr; 11.72 (breites s, 1 H1C(O)NH), 7.77 (breites s, 1 H1 10-H)1 7.67 (s, 1 H1 5-H)1 7.08 (s, I H, 7-H), 4.00-4.10 (m, 1 H1 2-H)1 3.72-3.82 (m, 1 H, 2-H)1 2.83-2.93 (m, 1 H, 443). 2.19-2.29 (m, 1 H1 3-H)1 1.75-1.94 (m, 2 A, 3-H, CHC&), 1.58-1.67 (M, 1 H, CHCH3), 1.00 (t, J = 7.4 Hz, 3 H, CH3).
BEISPIEL 25
(R/SH-Acetvl-4-ethvl-i ^.S^-tetrahvdro-e-itrifluormethvn-S-pyridonofS.e-gichinolin (Verbindung 123, Struktur 42, Schema IX. worin R = MeI
In einem 25 mL Rundkolbenwurde eine Mischung aus (R/S)-4-ethyl-l,2,3,4-tetrahydro-6-(trifluormethyl)-8-pyridono[5.6-g]chinolin (116 mg, 0.39 mmol, 1.0 equiv) und Triethylamin (0.218 mL, 1.56 mmol, 4.0 equiv) in Dichlorethan (3.0 mL) dropfenweise behandelt mit Acetylchlorid (0.111 mL, 1.56 mmol, 4.0 equiv) und für 7 h gerührt. Die Mischung wurde verteilt mit H2O (25 mL) und CH2CI2 (25 mL). Die wäßrigen Schichten wurden mit CH2CI2 (2 &khgr; 25 mL) extrahiert und die vereinigten Extrakte wurden mit Salzlösung gewaschen, getrocknet (Na2SO4), filtriert und aufkonzentriert zu einem gelben Feststoff. Das 1H NMR-Spektrum ergab, daß Ausgangsmaterial zurückblieb. Das Rohmaterial wurde behandelt mit Triethylamin (0.22 mL, 1.6 mmol, 4.0 equiv) und Acetylchlorid (42 mL, 0.58 mmol, 1.5 equiv) in Dichlorethan (7.0 mL). Nach 8 h wurde die Mischung verteilt mit H2O (25 mL) und CH2CI2 (25 ml). Die wäßrigen Schichten wurden extrahiert mit CH2CI2 (2 &khgr; 25 mL), und the vereinigt Extrakte wurden mit Salzlösung gewaschen, getrocknet (Na2SO4), filtriert und aufkonzentriert zu einem gelben Feststoff. Das Rohmaterial (17.0 mg) wurde mit K2CO3 15 Minuten behandelt. Die Reaktionsmischung wurde verteilt mit CH2CI2 (10 mL.) und pH 7 Phosphatpuffer (10 mL), getrocknet (Na2SO4), filtriert, und aufkonzentriert zu einem gelben Feststoff. Reinigung halbpräparative HPLC (ODS Reverse Phasesäule, 3: 1 MeOH.Wasser) ergab 2.4 mg (14%) Verbindung 123, einem weißen Feststoff. Daten für Verbindung 123: Rf 0.23 (1: 1 Hexan:EtOAc); 1H NMR (400 MHz1 CDCI3) &dgr; 1 1.25 (breites s, 1 H1 C(O)NH)1 7.60 (breites s, 1 H, 10-H), 7.58 (s, 1 H, 5-H)1 6.99 (s, 1 H1 7-H), 3.88-3,98
(In, 1 H, 2-H)1 3.70-3.80 (m, 1 H, 2-H)1 2.70-2.80 (m, 1 H, 4-H)1 2.36 (s, 3 H, C(0)CH3), 2.05-2.12 (m, 1 &EEgr;9 3-&EEgr;), 1.80-1.90 (m, 1 H), 1.70-1.80. (m, 1 H), 1.60-1.66 (m, 1H), 1.01 (t,J = 7.4 Hz, 3 H, CH3).
BEISPIEL 26
(R/SM-Ethvl-I^.S^-tetrahvdro-IO-nitro-e-arifluormethvn-S-pvridonofS.e-qichinolin (Verbindung 124. Struktur 44 aus Schema X. worin R1 = Et, R2 = H)
In einem 15-inL Rundkolben, wurde eine Mischung of (R/S)-4-ethyl-1,2,3,4-tetrahydro-6-(trifluormethyl)-8-pyridono[5,6-g]chinolin (64.7 mg, 0.22 mmol) in H2SO4 (3.0 mL) auf O0C gekühlt. Rauchende HNO3 (20.0 mL, 0.44 mmol. 2 equiv) verdünnt in H2SO4 (0.4 mL) wurde zugegeben über 1.2 min und auf Raumtemperatur über eine Dauer of 10 min erwärmt. Die Mischung wurde in eine Mischung au Eis (25 g) undK2CO3 (7.0 g) gegossen. Die wäßrige Schicht wurde extrahiert mit CH2CI2 (2 &khgr; 25 mL) und die vereinigten organischen Schichten wurden mit pH 7 Phosphatpuffer gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert und aufkonzentriert zu einem gelben Feststoff. Reinigung durch Flash-Chromatographie (2&khgr; 15 cm Säule,CH2CI2: EtOAc, 9:1) ergab 5.1 mg (6%) von Verbindung 124, einem orangen Feststoff. Daten für Verbindung 124: Rf 0.29 (9: 1 CH2C12:EtOAc); 1H NMR (400 MHz, CDCI3) &dgr; 12.38 (breites s, 1 H, C(O)NH)1 9.82 (breites s, 1 H, NH), 7.48 (s, 1H, 5-H)1 6.84 (s, 1 H, 7-H). 3.62-3.70 (m, 2 H, 2 &khgr; 2-H), 2.75-2.84 (m, I H, 4-H). 1.92-2.02 (m, 2 H, 2 &khgr; 3-H) 1.59-1.67 (m, 2H, CHCH3), 1.01 (t, J = 7.4 Hz, 3 H, CH3).
BEISPIEL 27
(Verbindung 125. Struktur 44 aus Schema X. worin R1 = H. R2 = Me) und 1,2,3,4-Tetrahvdro-2.2-dimethvl-7.1 Q-dinitro-6-(trifluormethv1 )-8-pyridonof5.6-g1chinolin (Verbindung 126. Struktur 45 aus Schema X. worin R1 = H. R2 = Me).
1,2.34-Tetrahvdro-2.2-dimethvl-6-trifluormethvl-8-pvridonor5.6-g1chinolin (Struktur 20 aus Schema III, worin R1. R2 = Me, R3 = trifluormethvl, R4 = HV
Diese Verbindung wurde hergestellt in einer ähnlichen Weise wie für Verbindung 102 (BEISPIEL 2) beschrieben aus 7-Amino-1,2,3,4-tetrahydro-2,2-dimethylchinolin (2.35 g, 12 mmol), Ethyl-4,4,4-trifluoracetoacetat (2.15 g, 13 mmol, 1.1, equiv) und ZnC2 (2.74 g, mmol, 1.7 equiv), so daß 1.91 g (48%) I^S^-tetrahydro^-dimethyl-e-trifluoromethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin entsteht. Daten für 1,2,3,4-tetrahydro-2,2-dimethyl-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin: 1H NMR (400 MHz, DMSO-d6) 511.70 (s, 1H), 7.18 (s, 1 H), 6.85 (s 1 H),6.35 (s,1H), 2.65 (t,J=6.6Hz,2H),1.61 (t,J=6.6Hz,2H), 1.17 (s, 6H).
(Verbindung 125. Struktur 44 aus Schema X. worin R1 = H, R2 = Me) und
l^. 10-dinitro-6-(thfluormethvn-8-pvridonof5.6-a1chinolin
(Verbindung 126. Struktur 45 aus Schema X, worin R1 = H. R2 = Me).
Diese Verbindung wurde hergestellt in einer ähnlichen Weise wie für Verbindung 124 (BEISPIEL 26) beschrieben aus I^.S^-tetrahydro^^-dimethyl-ö-trifluormethyl-S-pyridono[5,6-gjchinolin (65 mg, 0.22 mmol ) und rauchender HNO3 (26 mL, 0.66 mmol, 3.0 equiv) in cone. H2SO4 (1.4 mL), so daß 18 mg (24%) vo Verbindung 125, einem orangen Feststoff und 19 mg (22%) von Verbindung 126, einem orangen Feststoff entstehen. Daten für Verbindung 125: Rf 0.38 (11.5:1 CH2CI2:Me0H); 1H NMR (400 MHz, CDCI3) 512.38 (breites s, 1 H, C(O)NH), 9.67 (breites s, 1 H, NH), 7.51 (s, 1 H, 5-H) 6.83 (s, 1 H, 7-H). 2.93 (t, J = 6.6 Hz, 2 H, Benzyl-CH2). 1.84 (t, J = 6.6 Hz, 2 H, 2 &khgr; 3-H), 1.44 (s. 6 H, 2 &khgr; (CH3)2). Daten für Verbindung 126: Rf 0.24 (2:1 Hexan:EtoAc); 1H NMR (400 MHz, CDCI3) &dgr; 12.85(breites s,1H, c(O)NH), 9,83 (breites s, 1H1NH), 7.53 (s, 1H, 5-H), 2.96 (t, J= 6.7 Hz, 2H, Benzyl-CH2) 1.88 (t J = 6.7 Hz, 2 H. 2 &khgr; 3-H), 2.47 (s. 6 E, 2 &khgr; (CH3)2).
BEISPIEL 28
t ·
(R/SM-Ethvl-1,2.3,4-Tetrahvdro-1-nitro-6-(trifluormethvn-8-pvridono(5,6-q1chinolin (Verbindung 127, Struktur 46 aus Schema X. worin R1 = Et. R2 = H)
In einem 15-mL Rundkolben wurde eine Mischung aus (R/S)-4-Ethyl-1,2.3,4-tetrahydro-6-(trifluormethyl)-8-pyridono(5,6-g]chinolin (50.0 mg, 0.17 mmol) und H2SO4 (2 ml_) auf 20C gekühlt. Rauchende HNO3, verdünnt in H2SO4 (0.5 mL) wurde über eine Dauer von 2.0 min. zugegeben, und bei 4°C für 45 min gerührt, dann in eine Mischung aus Eis (25 g) und K2CO3 (6.0g) gegossen. Die wäßrige Schicht wurde mit CH2CI2 extrahiert (2 &khgr; 25 mL) und die vereinigten organischen Seichten wurden mit pH 7 Phosphatpuffer gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert und zu einem gelben Feststoff aufkonzentriert. Reinigung durch Flash-Chromatographie (2 &khgr; 15 cm Säule, CH2CI2: EtOAc, 9:1) ergab 10.2 mg (18%) von Verbindung 127, einem orangen Feststoff und (14%) von Verbindung 124, einem orange Feststoff. Daten for Verbindung 127: Rf 0.14 (9:1 CH2CI2:EtoAc); 1H NMR (400 MHz, CDCI3) &dgr; 12.32 (breites s,1H, C(O)NH), 8.17 (breites s, 1H1IO-H), 7.66 (s,1H, 5-H)1 7.06 (s, 1H, 7-H) 4.09 (dt J = 15.0, 4.09 Hz, 1H, 2 H), 3.71 (ddd, J = 15.5, 10.0, 6.1 Hz, 1H, 2 H), 2.85-2.92 (m, 1H, 4-H), 2.00 (m, 2H, 2 &khgr; 3-H) 1.63-1.72 (m, 1H, CHCH3), 1.53-1.61 (m, 1H, CHCH3), 1.02 (t, J = 7.4 Hz, 3H).
Steroidrezeptoraktivität
Unter Verwendung des "cis-trans" oder "Co-Transfektions" Assays beschrieben durch Evans et al, Science 240: 889-95 (May 13,1988), deren Offenbarung hierin durch Bezugnahme eingeschlossen ist, wurden die Verbindungen der vorliegenden Erfindung getested und herausgefunden, daß sie starke spezifische Aktivität sowohl als Agonisten, partielle Agonisten las auch als Antagonisten des AR aufweisen. Dieser Assay ist detailliert beschrieben in den U.S. Patenten Nos. 4,981,784 und 5,071,773, deren Offenbarung hierin durch Bezugnahme eingeschlossen ist.
Der Co-Transfektions-Assay stellt ein Verfahren zur Verfügung zur Identifizierung
funktioneller Agonisten und partieller Agonisten, welche die Wirkung nativer Hormone imitieren, oder Antagonisten, welche die Wirkung nativer Hormone hemmen, und ihre Aktivität für reagierende (responsive) IR-Proteine quantifizieren. Diesbezüglich imitiert der Assay ein in vivo System im Labor.
Wichtigerweise korreliert die Aktivität in dem Co-Transfections-Assay sehr gut mit der bekannten in vivo Aktivität, so daß daß der Co-Transfections-Assay als ein qualitativer und quantitativer Vorhersager für getestete Verbindungen in der in vivo Phmakologie funktioniert. Siehe, U, T. Berger et al. 41 J. Steroid Biochem. Molec. Biol. 773 (1992), deren Offenbarung hierin durch Bezugnahme eingeschlossen ist.
In dem Co-Transfektions-Assay, wird eine klonierte cDNA für an IR (d. h. humaner PR, AR oder GR) unter der Kontrolle eines konstitutiven Promotors (d. h. SV 40 Promotoreingefügt durch Transfektion (ein Verfahren, Zellen zu induzieren, fremde Gene aufzunehmen) in eine Background-Zelle, welche im wesentlichen frei von endogenen Irs ist. Diese eingeführten Gene bringen die Empfängerzelle dazu, ein interessierendes ER-protein herzustellen. Ein zweites Gen wird ebenfalls in die selben Zellen in Verbindung mit dem IR Gen eingeführt (co-transfiziert). Dieses zweite Gen, das die cDNA für ein Reporterprotein umfaßt, beispielsweise Giühwürmchenluciferase (LUC), kontrolliert durch an geeigneten auf Hormone ansprechenden Promotor, enthaltend ein Hormonantwort-Element ( HRE ). Dieses Reporterplasmid funktioniert als ein Reporter für die transkriptionsmodulierende Aktivität des Ziel-IR. Daher wirkt der Reporter als Surrogat für die Producte (mRNA dann protein), welche normalerweise durch einGen unter der Kontrolle des Zielrezeptors und seines nativen Hormons exprimiert wird.
Der Co-transfektions-Assay kann kleinmolekülige Agonisten oder Antagonisten der Ziel-Rs erfassen. Wenn man die transfizierten Zellen einer Agonistenligandenverbindung aussetzt, erhöht sich die die Reporteraktivität in den transfizierten Zellen. Diese Aktivität kann bequem gemessen werden, conveniently measured, z.B. durch erhöhte Luciferaseproduktion, welche die verbindungsabhängige, IR-vermittelte Erhöhung der Reportertranskription wiederspiegelt. Um einen Antagonisten zu erfassen wird der Co-
Transfektions-Assay in Gegenwart einer konstanten Konzentration eines Agonisten zum Ziel-IR durchgeführt (z. B. Progesteron für PR), welche bekannt ist, um ein definiertes Reportersignal zu induzieren. Steigende Konzentrationen eines vermuteten Antagonisten wird das Reportersignal (z. B. Luciferaseproduktion) vermindern. Der Co-Transfections-Assay is deshalb nützlich, um sowohl Agonisten als auch Antagonisten spezifischer Rs zu erfassen. Ferner bestimmt er nicht nur, ob eine Verbindung mit einem besonderen IR wechselwirkt, sondern auch, ob diese Wechselwirkung die Wirkung nativer regulatorischer Moleküle auf die Ziel- Genexpression imitiert (agonisiert) oder blockiert (antagonisiert), wie auch die Spezifität und Stärke dieser Wechselwirkung.
Die Aktivität ausgewählter Steroidrezeptormodulatorverbindungen der vorliegenden Erfindung wurde evaluiert unter Verwendung des Co-Transfections-Assay und in Standard-IR-Bindungsssays, gemäß den folgenden erläuternden Beispielen.
BEISPIEL 29 Co-Transfektions-Assav
CV-1 Zellen (Nierenfibroblasten afrikanischer Grüner Affen) wurden gezüchtet in Gegenwart von Dulbecco's modifiziertem Eagle Medium (DMEM) ergänzt mit 10% Holzkohle harzgestripptem fötalen Rinderserum, dann transferiert in 96-well Microtiterplatten einen Tag vor Transfektion.
Um die AR-Agonist- und Antagonistaktivität der Verbindungen der vorliegenden Erfindung zu bestimmen, wurden die CV- 1 Zellen wurden transient transfiziert durch Calciumphosphat-Copräzipitation nach dem Verfahren von Berger et al., 41 J. Steroid Biochem. Mol. Biol., 733 (1992) mit den folgenden Plasmiden: pShAR (5 ng/well), MTVLUC reporter (100 ng/well), pRS-ß-Gal (50 ng/well) und Füller-DNA (pGEM; 45 ng/well). Das Rezeptorplasmid, pRShAR enthält den humanen AR unter konstitutiver Kontrolle des SV-40 Promotors, wie detaillierter beschrieben in JA. Simentai et al., "Transcriptional activation und nuclear targeting Signals of the human androgen
receptor", 266 1. Biol. Chem., 5 10 (&Igr;99 1).
Das Reporterplasmid MTV-LUC, enthält die cDNA für die Glühwürmchenluciferase (LUC) unter Kontrolle des Mausbrusttumorvirus (MTV)-Long-Terminal-Repeats, ein abhängiger Promotor, enthaltend ein auf Androgene ansprechendes Element. Siehe e.g, Berger et al. supra. Zusätzlich wurde pRS-ß-Gal, welcher für die die konstitutive expression der E. coli ß-Galactosidase (8-GaI) kodiert, als eine interne Kontrolle für die Evaluierung der Transfektionseffizienz und Verbindungstoxizität eingeführt.
Sechs Stunden nach Transfektion wurden die Medien entfernt und die Zellen wurden gewaschen mit phosphatgepuffertem Salz (PBS). Medien, welche Referenzverbindungen enthalten (i.e. Progesteron as ein PR-Agonist, Mifepriston ((11 beta, 17beta)-11 -[4-(dimethylamino)phenyl]-17-hydroxy-17-(1 -propinyl)estra-4.9-dien-3-one:
RU486; Roussel Uclaf) as it PR antagonist; Dihydrotestosteron (DHT; (Sigma Chemical) als ein AR-Agonist und 2-OH-Flutamide (der aktive Metabolit von2-methyl-N-[4-nitro-3-(trifluormethyl)phenyl]pronanamid; Schering-Plough) als ein AR-Antagonist; Estradiol (Sigma) als ein ER-Agonistt und ICI 164,384 (N-butyl-3,17-dihydroxy-N-methyl-(7-alpha, 17-beta)-estra-1,3,5(10)-trien-7-undecanamid; ICI Americas) als ein ER-Antagonist; Dexamethason (Sigma) als ein GR-Agonist und RU486 als ein GR Antagonist; und Aldosteron (Sigma) as ein MR-Agonist und Spironolacton ((7-alpha-[acetylthio]-17-alpha-hydroxy-3-oxopregn-4-en-2l-carbonsäure gammalacton; Sigma) als ein MR-Antagonist) und/oder die Modulatorverbindungen der vorliegenden Erfindung wurden in Konzentrationen von 10"12 to 10'5 M zu den Zellen zugegeben. Für jede Probe wurden drei bis vier Replikanten verwendet. Transfektionen und anschließende Prozeduren wurden durchgeführt in einer Biomek 1000 automatischen Labor-Workstation.
Nach 40 Stunden wurden die Zellen mit PBS gewaschen, lysiert mit einem Pufferauf Triton X-100-Basis und auf LUC und ß-Gal-Aktivitäten getested unter Verwendung eines Luminometers oder Spektrophotometers. Für jede Replikante wurde die normierte Antwort (NR) berechnet als:
LUC-Antwort/ß-Gal-Rate
worin ß-Gal-Rate = ß-Gal*1x10"5/ß-Gal Inkubationszeit.
Der mittlere und Standardfehler des Mittelwerts (SEM) des NR wurde berechnet. Die Daten wurden geplotted alsdie Antwort der Verbindung verglichen mit. den Referenzverbindungen über den Bereich der Dosis-Wirkungs-Kurve. Für Agonistenexperimente wurde die wirksame Konzentration quantifiziert, die 50% der maximalen Antwort (EC50) ergab. Die Agonistenwirksamkeit war eine Funktion (%) of LUC-Expression, relativ zu der maximalen LUC-Prodution durch den Referenzagonisten für PR, AR, ER, GR oder MR. Die Antagonistenaktivität wurde bestimmt durch Testen des Ausmaßes der LUC-Expression in Gegenwart einer festen Menge an DHT als ein AR-Agonist und Progesteron as ein PR-agonist bei the EC50 Konzentration. Die Konzentration der Testverbindung, welche 50% der LUC-Expression, induziert durch den Referenzagonisten, hemmte, wurde quantifiziert (IC50). Zusätzlich wurde die Wirksamkeit von Antagonisten als eine Function (%) der maximalen Inhibition bestimmt.
IR Binding Assay
AR-Bindunq: Für gesamten Zellbindungsassay wurden COS-1 Zellen in 96-well microtiterplatten, enthaltend DMEM-IO% FBS transfiziert wie oben beschrieben mit den folgenden Plasmid-DNAs: pRShAR (2 ng/well), pRS-ß-Gal (50 ng/well) und pGEM (48 ng/well). Sechs Stunden nach Transfektion wurden die Medien entfernt, die Zellen wurden mit PBS gewaschen und frische Medien wurden zugegeben. Am nächsten Tag wurden die Medien gewechselt auf DMEM-serumfrei, um jeglichen endogenen Liganden, der mit dem Rezeptor in den Zellen komplexiert sein könnte, zu entfernen.
Nach 24 Stunden in serumfreien Medien wurde entweder eine Sättigungsanalyse durchgeführt, um den Kd für tritiertes Dihydrotestosteron (3H-DHT) an humanem AR zu bestimmen oder ein competitiver Bindungsassay durchgeführt, um die Fähigkeit der
Testverbindungen H-DHT am AR zu verdrängen, zu evaluieren.
Für die Sättigungsanalyse wurden Medien (DMEM-0.2% CA-FBS), enthaltend 3H-DHT (in Konzentrationsbereichen von 12 nM bis 0.24 nM) in Abwesenheit (Gesamtbindung) oder Gegenwart (unspezifische Bindung) eines 100-fachen molaren Überschuß' an unmarkiertem DHTzu den Zellen zugegeben. Für den competitiven Bindungsassay, wurden Medien zu den Zellen zugegeben, die 1 nM 3H-DHT und Testverbindungen in Konzentrationsbereichen von 10"'° to 10"6 M enthalten. Drei Replicanten wurden für jede Probe verwendet. Nach drei Stunden bei 37°C wurde ein Aliquot bei jeder Konzentration von 3H-DHT der gesamten Bindungsmedien entnommen, um die Menge an freiem 3H-DHT abzuschätzen. Die verbleibenden Medien wurden entfernt, die Zellen wurden dreimal mit PBS gewaschen, um ungebunden Ligand zu entfernen und die Zellen wurden lysiert mit einem Puffer auf Triton X-100-Basis. Die Lysate wurden auf die Menge an gebundenem 3H-DHT und ß-Gal-Aktivität getested unter Verwendung eines Scintillationszählers oder eines Spectrophotometers.
Für die Sättigungsanalyse wurde der Unterschied zwischen der Gesamtbindung und der unspezifischen Bindung, normiert auf die ß-Gal-Rate als spezifische Binding definiert. Die spezifische Binding wurde durch Scatchard-Analyse evaluiert, um Kd für 3H-DHT zu bestimmen. Siehe z.B. D. Rodbard, "Mathematics und statistics of ligand Assays: an illustrated guide" In: J. Langon und JJ. Clapp, eds., Ligand Assay, Masson Publishing U.S.A., Inc., New York, Seiten 45-99, (1981), deren Offenbarung hierin durch Bezugnahme eingeschlossen ist. Für die Verdrängungsstudien wurden die Daten geplotted als die Menge an 3H-DHT (% von der Kontrolle in Abwesenheit der Testverbindung), die über dem Berich der Dosis-Wirkungs-Kurve für eine gegebene Verbindung verblieb. Die Konzentration der Testverbindung, die 50% oder Menge an 3H-DHT, gebunden in Abwesenheit des verdrängenden Liganden wurde nach log-logit-Transformation quantifiziert (IC50). Die Kj Werte wurden durch Anwenden der Cheng-Prusoff-Gleichung auf die IC50 Werte bestimmt, worin:
-70- *■»»· &lgr;» > *« am
IC50
(1 +rH-DHT])/Kd für &EEacgr;-DHT)
Nach Korrektur für unspezifische Bindung wwurden die IC50-Werte bestimmt. Der IC50-Wert ist definiert als diejenige Konzentration an verdrängendem Liganden, die benötigt wird, um die spezifische Bindung um 50% zu vermindern. Die IC50-Werte wurden graphisch aus einem log-logit-Plotder Daten ermittelt. Die K Werte wurden durch Anwendung der Cheng-Prusoff-Gleichung auf die IC5o-Werte, der Konzentration des markierten Liganden und Kd des markierten Liganden ermittelt.
Der Agonist-, Antagonist- und Bindingsaktivitäts-Testergebnisse von ausgewählten Androgenrezeptormodulator-Verbindungen der vorliegenden Erfindung und von Standardreferenzverbindungen am AR sowie , die Kreuzreaktivität von ausgewählten Verbindungen an den PR, ER, MR und GR-Rezeptoren sind in den Tabellen 1-2 unten gezeigt. Die Wirksamkeit ist wiedergegeben in Prozent der maximalen Antwort , die für jede Verbindung relativ zu den oben angezeigten Referenzagonisten und antagonistenverbindungen beobachtet wurde. In den Tabellen 1-2 ist ebenfalls für jede Verbindung ihre Antagonistenpotenz oder IC50 (was die Konzentration (nM) ist, die erforderlich ist, um die maximale Antwort um 50% zu reduzieren) sowie ihre Agonistenpotenz oder ECs0 (nM) wiedergegeben.
Tabelle I: Agonist, partieller Agonist, Antagonist und Bindungsaktivität der Androgenrezeptormodulatorverbindungen der vorliegenden Erfindung und die Referenzagonistenverbindungen Dihydrotestosteron (DHT), und
Referenzantagonistenverbindungen 2-Hydroxyflutamid (Flut) und Casodex (Cas), am AR.
Cmpd AR Agonist
CV-I Cells
Potency
XnM)
AR Antagonist
CV-I Cells
Potency
(nM)"
AR
Binding
No. Efficacy
(%)
na Efficacy
(%)*
362 Ki
(nM)
101 na na 80 29 169
102 na na 86 ' 209 78
103 na na 85 40 11
104 na 1560 86 4316 159
105 48 na 31 60 26
106 na na L 83 47 nt
107 na na ■ 79 12 110
109 na 3452 86 49 nt
111 20 nt 50 20 804
112 nt 5122 49 1251 nt
113 26 na 48 203 17
114 na na 90 101 na
115 na na 88 1460 107
116 na na 20 394 na
117 na na 81 482 na
118 na na 70 3689 89
119 na nt 35 25 62
120 nt 196 61 na nt
121 84 " 3 na 6500 j na
122 93 33 38 na 23
123 103 220 na 5000 6600
124 58 na 24 1300 na
125 na na 73 5200 na
126 na 110 44 6 na
127 64 na 33 25 300
Flut na na 83 201 58
Cas na 6 81 na 96
DHT 100 na 5
na = nicht aktiv(d.h.Wirksamkeit <20 und Potenz von >10 000)
nt = nicht getestet
Tabelle 2: Gesamte Agonisten und Mtagonistenpotenz '"von'" ausgewählten AndrogenreZep»ormodulaton,erbindungen der vorliegenden Erfindung und den in Tabelle 1 gezeigten Referenzlisten und Antagonistenverbindungen an PR AR ER GR und MR. '
Cmpd PR Potency Antag
(nM)
AR Potency Antag
(nM)
ER Potency Antag
(nM)
GR
Potency
MR
Potency
No. Agon
(nM)
na Agon
(nM)
362 Agon
(nM)
na Antag
(nM)
Antag
(nM)
101 na 398 na 29 na na na na
102 na 5938 na 209 na na na na
103 na 800 na 40 na nt na 1586
104 na 160 na 4316 nt 34 nt nt
105 na na 1560 na na na na 2256
Prog 4 0.1 1300 12 na 1500 na nt
RU486 na 1800 na na na na 0.7 1100
DHT na 1900 6 26 1700 na na nt
Flut na nt na na na na na na
Estr nt na na na 7 160 na nt
ICI164 na 268 na nt na na na na
Spir nt nt na 2000 25
na = nicht aktiv(d.h.Wirksamkeit <20 und Potenz von >10 000) nt = nicht getestet
Wie aus den Tabellen ersichtlich, sind die Verbindungen 109 und 112 hochselektive AR-Antagonisten, während die Verbindungen 105, 111 und 113 gemischte AR Agomsten/Antagonisten sind. Wichtigere zeigen dies AR-Verbindungen sehr wenig oder gar keineKreuzreaktivitä* an anderen Sexualsteroidrezeptoren. Im Gegensdatz h.erzu zeigt der bekannte PR-Antagonist, RU486, starke Kreuzreaktivität sowohl am GR als auch am AR, was im wesentlichen eine gleiche Potenz sowohl für PR und-für GR Antagorasten als auch eine starke Aktivität als ein AR-Aantagonist zeigt.
BBSPIEL30
&bull; ·
-15- .
Mausnieren-Ornithindecarboxvlase (ODC^ Aktivität als ein in vivo assay zur Bestimmung der Aktivität von AR Modulatoren
Ornithindecarboxylase (ODC) ist das erste geschwindigkeitsbestimmnede Enzym bei der Polyaminsynthese und katalysiert die Umwandlung von L-ornithin in Putrescin unter Freisetzung von CO2. Es ist ein konsumtives Enzym, was in sämtlichen Zellen und Geweben vorkommt. Die ODC-Konzentration ist sehr niedrig in ruhenden Zellen aber als Teil einer Wachstumsantwort erhöht si sich um ein Vielfaches innerhalb von Stunden nach Expositition nit einem Nahrungsstimulus, beispielsweise Hormonen, Arzneimitteln und Wachstumsfaktoren. Siehe G. Scalabrino, et al. "Polyamines and Mammalian Hormones", Mol. Cell. Endocrinol. 77: 1-35, 1991.
Diese Enzym in der Mäuseniere wird spezifisch durch Androgene stimuliert, jedoch nicht durch Estrogen, Progesteron oder Glucocorticoide. Siehe O. A. Janne et al. &ldquor;Omithine Decarboxylase mRNA in Mouse Kidney: A Low Abundancy Gene Product Regulated by Androgene with Rapid Kinetics", Ann New York Academy of Sciences 438;72-84, I984 und J. F. Catterau, et al. "Regulation of Gene Expression by Androgens in Murine kidney", Rec. Prog. Hör. Res. 42:71-109, 1986. Die Androgen-Induktion der ODC Aktivität und Genexpression tritt rasch auf und wird innerhalb von 24 h maximal stimuliert mit nur einer Gabe von Testosteron. Daher wurde er als ein akut-Assay verwendet, um die Androgen-spezifische Antwort von Verbindungen, einschließlich Verbindungen der vorliegenden Erfindung in vivo zu erfassen.
In diesem Assay wurden kastrierte männliche ICR-Mäuse ( ca. 30 g, 5 - 6 Wochen alt) in vier Gruppen unterteilt und für 1 oder 3 Tage wie folgt behandelt:
1) Kontrollvehicle
2) Testosteronpropionat (TP) (0.01-1.0 mg/mouse oder 0.3-30 mgkg, s.c.)
3) TP (3 mg/kg, s.c.) plus eine Referenzverbindung oder eine Verbindung der vorliegenden Erfindung (30-90 mg/kg, oral/s.c), um Antagonistenaktivität zu demonstrieren; oder
4) eine Verbindung der vorliegenden Erfindung alleine (30-90 mg/kg . oral/s.c), um AR-Agonistenaktivität zu demonstrieren.
Die Tiere wurden 24 h nach der letzten Dosierung getötet und Nierenpaare wurden gesammelt und homogenisiert. Die Homogenate wurden zentrifugiert, um den Überstand (Cytosol) zu erhalten, welcher inkubiert wurde mit [3H]0mithin für 1 Stunde. Die Aktivität dieses Enzyms wurde durch eine titrimetrsiche Analysis der Geschwindigkeit der [3H]Putrescinbildung gemessen. Die Ergebnisse wurden ausgedrückt in Femtomolen von [3H]Putrescin, gebildet pro mg Protein pro Stunde. R. Djurhuus "Omithine Decarboxylase (EC 4.1.1.17) Assay Based Upon the Retention of Putrescine by a Strong Cation-Exchange Paper". Anal. Biochem. 113:352-355,1981.
AR-Aqonistenmodus:
Testosteronpropionat (TP) induzierte die ODC-Aktivität in einer dosisabhängigen Weise innerhalb der Dosen von 0.01 to 1.0 mg/Maus. Sogar bei verwendeten Höchstdosis (1 mg/Maus) lag die induzierte ODC-Aktivität noch nicht in der Sättigung, was einer 700-fachen Steigerung verglichen mit kastrierten Kontrollen entspricht.
Testosteron zeigte ebenfalls einen ähnlichen Stimulationseffekt auf die ODC-Aktivitäten mit geringerer Potenz, verglichen mit TP (Siehe Tabelle 3). Jedoch zeigten, Estradiol (O.02 mg/Maus) oder Progesteron (1 mg/Maus) keinerlei Stimulationsaktivität an diesem Enzym. Der Anstieg in der ODC-Aktivität wurde begleitet durch parallele, jedoch geringere Änderungen in den Samenbläschengewichten. Zum Beispielergab TP (1.0 mg/Maus/Tag) eine 700-fache Steigerung der ODC-Aktivität, während die Samenbläschengewichtssteigerungen A- to 5-fach waren.
Tabelle 3. Androgene Effekte bekannter Steroidverbindungen an der Mausnieren ODC-Aktivität (Steigerung verglichen mit kastrierten Kontrollen)
0.01 -75- 0.03 0.1 0.3 &bull; · ·
J 10 9.7
173
21.9
414
1.0
known compound 1.5 2.3 17 26.4
707
Testosterone Propionate
s.c. for 1 day
s.c. for 3 days
Doses. (pig/njW«£. '.. 1.1 135
Testosterone
s.c. for 3 days
Estradiol
s.c. for 1 day
1.1
Progesterone
s.c. for 1 day
AR-Antaqonistenmodus:
Wenn Testosteronpropionat (0.1 mg/ Maus) verwendet wurde, um die Enzymaktivität zu induzieren, inhibierten die Referen-AR-Antagonisten, Flutamid, Casodex und Cyproteronacetat diese Induktion. Verbindungen der vorliegenden Erfindung zeigten AR-Antagonistenaktivität in diesem Assaymodell, wie in Tabelle 4 gezeigt.
Table 4. Anti-androgene Effekte an Mausnieren ODC Aktivtät
&bull; . > ■ " Dose
(mg/mouse)
% Inhibition of ODC Activity 1 day
p.o.
3 days
p.o.
Compound 1 lday
s.c.
37.7 60.7
Flutamide 3 88.3 92.0
1 98.1 97.0 98.9
Casodex 1 nt 91.1 81.7
Cyproterone acetate 1 nt 31.7 26.2
101 1 nt -5.2 nt
102 1 25.4 42 nt
107 1 72 46 nt
120 52
a: Die Verabreichung all dieder Verbindungen an kastrierte Mäuse wurde kombiniert mit TP injection (0.1 mgl Maus / Maus/Tag, s.c.) zum Testen von AR-Antagonisten.
b: % inhibition der ODC Aktivität, induziert durch Testosteronpropionat (TP). Hier ist die TP-Gruppe vollständig induziert und zeigt 0% Inhibition; während die kastrierte Gruppe als Basislinie dient, was eine 100% Inhibition anzeigt. Negative Zahlen zeigen an, daß die vorgestellte Verbindung keine AR-Antagonistenwirkungen hatte, während die ODC-Aktivität einen gewissen Prozentsatz höher lag als die TP-erzeugte Gruppe.
Pharmacologische und andere Anwendungen
Wie für den Fachmann erkennbar ist, können die Androgenrezeptormodulator-Verbindungen der vorliegenden Erfindung leicht für pharmakologische Anwenungen verwendet werden, wobei AR-Antagonisten- oder Agonistenaktivität erwünscht ist und wobei es erwünscht ist, Kreuzreaktivitäten mit anderen Steroidrezeptor.verwandten Irs zu minimieren. In vivo- Anwendungen der Erfindung schließen die Verabreichung der offenbarten Verbindungen an Säuger-Subjecte und insbesondere an Menschen, ein.
The following Exmple provides illustrative pharmaceuticd composition
fomulations :
BEISPIEL Hartgelatinekapseln wurden unter Verwendung der folgenden lnhaltsstofe hergestellt:
Quantity (mg/Kapsel)
COMPOUND 101 140
Starch, dried 100
Magnesium stearate 10
SUMME 250 mg
Die obigen lnhaltsstofe werden gemischt und in HartgelatinekapselnThe above ingredients are mixed und filled in hard gelatin capsuies in 250 mg Mengen eingefüllt.
Eine Tablette wird unter Verwendung der Inhaltsstoffe unten hergestellt:
Quantity (mg/Tablette)
COMPOUND 101 140
Cellulose, mikrokristallin 200
Siliciumdioxide, geraucht (fumed) 10
Stearinsäure 10
SUMME 360 mg
Die Komponenten werden gemischt und zu Tabletten gepreßt, wobei jede 665 mg wiegt.
Tabletten, welche jeweils 60 mg aktiven Wirkstoff enthalten, werden folgendermaßen hergestellt:
Quantity (mg/Tablette) COMPOUND 101 60
-78r>·· ·· # # · · ·
, « . « .
&bull; V *
* · · ·
*· ··
45
Stärke 35
Cellulose, mikrokristallin 4
Polyvinylpyrrolidon (PVP)
(als 10%ige Lösung in Wasser) 4,5
N atri u mcarboxy methyl stärke (SCMS) 0.5
Magnesiumstearat 1.0
Talk
SUMME 150 mg
Der Wirkstoff, Stärke und Cellulose werden durch eine No. 45 mesh U.S. Sieb passiert und gründlich geischt. Die Lösung von PVP wird mit dem sich ergebenden Pulvern vermischt und dann passed durch ein No. 14 mesh U.S. Sieb passiert. Das so hergestellte Granulat wird bei 500C getrocknet und durch ein No. 18 mesh U.S. Sieb passiert. Das SCMS, Magnesiumstearat und Talk wird zuvor durch ein No. 60 mesh U.S. Sieb passiert und dann dem Granulat zugegeben, welches nach Durchmischungmittels einer Tablettiermaschine zu Tabletten gepreßt wird, welche jeweils 150 mg wiegen.
Suppositorie, jeweils 225 mg Wirkstoffe enthaltend, können wie folgt hergestellt werden:
COMPOUND 101 SUMME 225 mg
gesättigte Fettsäureglyceride 2 000 mg
2 225
Der Wirkstoff wird durch ein No. 60 mesh U.S. Siebe passiert und in den gesättigten Fettsäureglyceriden suspendiert, welche zuvor unter Verwendung der minimal erforderlichen Wärme geschmolzen wurden. Die Mischung wird dann in eine Suppositorienform mit normaler 2g-Kapazität gegossen und abkühlen gelassen.
Eine intravenöse Fomulierung kann wie folgt hergestellt werden:
COMPOUND 101 100
physiologische Kochsalzlösung 1 000 ml_
Glycerin 10OmL
Die Verbindung wwird in dem Glycerin gelöst und dann wird die Lösung langsam mit physiologischer Kochsalzlösung verdünnt. Die Lösung mit den obigen Inhaltsstoffen wird dann einem Patienten mit mit einer Geschwindigkeit von 1 mL pro Minute verabreicht.
Gemäß dem Patentgesetz wurden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung und Verfahrensbedingungen beschrieben, wodurch der Umfang der vorliegenden Erfindung nicht eingeschränkt werden soll. Eine Reihe von Modifikationen und Änderungen der vorliegenden Erfindung sind dem Fachmann klar erkennbar, ohne vom Geist und Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Demzufolge wird zum weiteren Verständnis der vorliegenden Erfindung auf die Ansprüche Bezug genommen.

Claims (14)

1. Verbindung mit der Formel:


oder


oder


oder


oder


wobei:
R1 gleich Wasserstoff, F, Cl, Br, I, NO2, OR20, NR21R22, SR20, ein C1-C4-Alkyl oder Perhalogenalkyl ist, oder ein sechsgliedriger aromatischer Ring oder ein fünfgliedriger heterocyclischer Ring, der ein oder mehrere Heteroatome enthält, die aus der aus Kohlenstoff, Sauerstoff, Stickstoff und Schwefel bestehenden Gruppe ausgewählt sind, oder ein sechsgliedriger heterocyclischer Ring, der ein oder mehrere Heteroatome enthält, die aus der aus Kohlenstoff und Stickstoff bestehenden Gruppe ausgewählt sind, ist, wobei R21 gleich Wasserstoff, ein C1-C6-Alkyl oder Perfluoralkyl, ein sechsgliedriger aromatischer Ring, ein fünfgliedriger heterocyclischer Ring, der ein oder mehrere Heteroatome enthält, die aus der aus Kohlenstoff, Sauerstoff, Stickstoff und Schwefel bestehenden Gruppe ausgewählt sind, oder ein sechsgliedriger heterocyclischer Ring, der ein oder mehrere Heteroatome enthält, die aus der aus Kohlenstoff und Stickstoff bestehenden Gruppe ausgewählt sind, SO2R23 oder S(O)R23 ist, wobei R23 gleich Wasserstoff, ein C1-C6-Alkyl oder Perfluoralkyl, ein sechsgliedriger aromatischer Ring oder ein fünfgliedriger heterocyclischer Ring, der ein oder mehrere Heteroatome enthält, die aus der aus Kohlenstoff, Sauerstoff, Stickstoff und Schwefel bestehenden Gruppe ausgewählt sind, oder ein sechsgliedriger heterocyclischer Ring, der ein oder mehrere Heteroatöme enthält, die aus der aus Kohlenstoff und Stickstoff bestehenden Gruppe ausgewählt sind, ist, R20 gleich Wasserstoff, ein C1-C6-Alkyl oder Perfluoralkyl, ein sechsgliedriger aromatischer Ring oder ein fünfgliedriger heterocyclischer Ring, der ein oder mehrere Heteroatome enthält, die aus der aus Kohlenstoff, Sauerstoff, Stickstoff und Schwefel bestehenden Gruppe ausgewählt sind, oder ein sechsgliedriger heterocyclischer Ring, der ein oder mehrere Heteroatome enthält, die aus der aus Kohlenstoff und Stickstoff bestehenden Gruppe ausgewählt sind, ist und R22 gleich Wasserstoff, ein C1-C4-Alkyl oder Perfluoralkyl, ein sechsgliedriger aromatischer Ring, ein fünfgliedriger heterocyclischer Ring, der ein oder mehrere Heteroatome enthält, die aus der aus Kohlenstoff, Sauerstoff, Stickstoff und Schwefel bestehenden Gruppe ausgewählt sind, oder ein sechsgliedriger heterocyclischer Ring, der ein oder mehrere Heteroatome enthält, die aus der aus Kohlenstoff und Stickstoff bestehenden Gruppe ausgewählt sind, OR20 oder NHR21 ist;
R2 gleich Wasserstoff, F, Br, Cl, ein C1-C4-Alkyl oder Perhalogenalkyl, ein sechsgliedriger aromatischer Ring, ein fünfgliedriger heterocyclischer Ring, der ein oder mehrere Heteroatome enthält, die aus der aus Kohlenstoff, Sauerstoff, Stickstoff und Schwefel bestehenden Gruppe ausgewählt sind, oder ein sechsgliedriger heterocyclischer Ring, der ein oder mehrere Heteroatome enthält, die aus der aus Kohlenstoff und Stickstoff bestehenden Gruppe ausgewählt sind, CF3, CF2H, CFH2, CF2OR20, CH2OR20 oder OR20 ist, wobei R20 dieselbe wie oben gegebene Definition besitzt;
R3 gleich Wasserstoff, ein C1-C4-Alkyl, F, Cl, Br, I, OR20, NR21R22 oder SR20 ist, wobei R20 bis R22 die oben gegebenen Definitionen besitzen;
R4 und R5 jeweils unabhängig Wasserstoff, ein C1-C4- Alkyl oder Perfluoralkyl, ein fünfgliedriger heterocyclischer Ring, der ein oder mehrere Heteroatome enthält, die aus der aus Kohlenstoff, Sauerstoff, Stickstoff und Schwefel bestehenden Gruppe ausgewählt sind, oder ein sechsgliedriger heterocyclischer Ring, der ein oder mehrere Heteroatome enthält, die aus der aus Kohlenstoff und Stickstoff bestehenden Gruppe ausgewählt sind, oder ein sechsgliedriger aromatischer Ring, der gegebenenfalls substituiert ist mit Wasserstoff, F, Cl, Br, OR20 oder NR21R22, sind oder R4 und R5 zusammen einen drei- bis siebengliedrigen Ring bilden können, der gegebenenfalls substituiert ist mit Wasserstoff, F, Cl, Br, OR20 oder NR21R22, wobei R20 bis R22 die oben gegebenen Definitionen besitzen;
R6 und R7 jeweils unabhängig Wasserstoff, ein C1-C4- Alkyl oder Perfluoralkyl, ein fünfgliedriger heterocyclischer Ring, der ein oder mehrere Heteroatome enthält, die aus der aus Kohlenstoff, Sauerstoff, Stickstoff und Schwefel bestehenden Gruppe ausgewählt sind, oder ein sechsgliedriger heterocyclischer Ring, der ein oder mehrere Heteroatome enthält, die aus der aus Kohlenstoff und Stickstoff bestehenden Gruppe ausgewählt sind, oder ein sechsgliedriger aromatischer Ring, der gegebenenfalls substituiert ist mit Wasserstoff, F, Cl, Br, OR20 oder NR21R22, sind oder R6 und R7 zusammen einen drei- bis siebengliedrigen Ring bilden können, der gegebenenfalls substituiert ist mit Wasserstoff, F, Cl, Br, OR20 oder NR21R22, wobei R20 bis R22 die oben gegebenen Definitionen besitzen;
R8 gleich Wasserstoff, ein C1-C12-Alkyl oder Perfluoralkyl, Hydroxymethyl, ein sechsgliedriger aromatischer Ring oder ein fünfgliedriger heterocyclischer Ring, der ein oder mehrere Heteroatome enthält, die aus der aus Kohlenstoff, Sauerstoff, Stickstoff und Schwefel bestehenden Gruppe ausgewählt sind, oder ein sechsgliedriger heterocyclischer Ring, der ein oder mehrere Heteroatome enthält, die aus der aus Kohlenstoff und Stickstoff bestehenden Gruppe ausgewählt sind, ist;
R9 bis R18 jeweils unabhängig Wasserstoff, ein C1-C4- Alkyl oder Perfluoralkyl, ein fünfgliedriger heterocyclischer Ring, der ein oder mehrere Heteroatome enthält, die aus der aus Kohlenstoff, Sauerstoff, Stickstoff und Schwefel bestehenden Gruppe ausgewählt sind, oder ein sechsgliedriger heterocyclischer Ring, der ein oder mehrere Heteroatome enthält, die aus der aus Kohlenstoff und Stickstoff bestehenden Gruppe ausgewählt sind, oder ein sechsgliedriger aromatischer Ring, der gegebenenfalls substituiert ist mit Wasserstoff, F, Cl, Br, OR20 oder NR21R22, sind oder beliebige zwei von R9 bis R18 zusammen einen drei- bis siebengliedrigen Ring bilden können, der gegebenenfalls substituiert ist mit Wasserstoff, F, Cl, Br, OR20 oder NR21R22, wobei R20 bis R22 die oben gegebenen Definitionen besitzen;
R19 gleich F oder SR20 ist, wobei R20 die oben gegebene Definition besitzt;
R24 gleich Wasserstoff, ein C1-C4-Alkyl, F, Cl, Br, I, OR20, NR21R22 oder SR20 ist, wobei R20 bis R22 die oben gegebenen Definitionen besitzen;
R25 gleich Wasserstoff, ein C1-C12-Alkyl, oder Perfluoralkyl, Hydroxymethyl, ein sechsgliedriger aromatischer Ring oder ein fünfgliedriger heterocyclischer Ring, der ein oder mehrere Heteroatome enthält, die aus der aus Kohlenstoff, Sauerstoff, Stickstoff und Schwefel bestehenden Gruppe ausgewählt sind, oder ein sechsgliedriger heterocyclischer Ring, der ein oder mehrere Heteroatome enthält, die aus der aus Kohlenstoff und Stickstoff bestehenden Gruppe ausgewählt sind, ist oder R25 und R8 zusammen einen drei- bis siebengliedrigen Ring bilden können, der gegebenenfalls substituiert ist mit Wasserstoff, F, Cl, Br, OR20 oder NR21R22, wobei R20 bis R22 die oben gegebenen Definitionen besitzen;
R26 gleich Wasserstoff, ein C1-C6-Alkyl oder OR20 oder ein sechsgliedriger aromatischer Ring oder ein fünfgliedriger heterocyclischer Ring, der ein oder mehrere Heteroatome enthält, die aus der aus Kohlenstoff, Sauerstoff, Stickstoff und Schwefel bestehenden Gruppe ausgewählt sind, oder ein sechsgliedriger heterocyclischer Ring, der ein oder mehrere Heteroatome enthält, die aus der aus Kohlenstoff und Stickstoff bestehenden Gruppe ausgewählt sind, ist, wobei R20 die oben gegebene Definition besitzt;
R27 und R28 jeweils unabhängig Wasserstoff, F, Cl, Br, I, OR20, NR21R22, ein C1-C4-Alkyl oder Perfluoralkyl, ein fünfgliedriger heterocyclischer Ring, der ein oder mehrere Heteroatome enthält, die aus der aus Kohlenstoff, Sauerstoff, Stickstoff und Schwefel bestehenden Gruppe ausgewählt sind, oder ein sechsgliedriger heterocyclischer Ring, der ein oder mehrere Heteroatome enthält, die aus der aus Kohlenstoff und Stickstoff bestehenden Gruppe ausgewählt sind, oder ein sechsgliedriger aromatischer Ring, der gegebenenfalls substituiert ist mit Wasserstoff, F, Cl, Br, OR20 oder NR21R22, sind oder R27 und R28 zusammen einen drei- bis siebengliedrigen Ring bilden können, der gegebenenfalls substituiert ist mit Wasserstoff, F, Cl, Br, OR20 oder NR21R22, wobei R20 bis R22 die oben gegebenen Definitionen besitzen;
m gleich 0 oder 1 ist;
n gleich 0 oder 1 ist; und
o gleich 0 oder 1 ist;
Y gleich 0 oder S ist;
Z gleich O, S, NH, NR22 oder NCOR22 ist, wobei R22 dieselbe wie oben gegebenen Definition besitzt; und
beliebige zwei von R4 bis R8, R25 und R28 zusammen einen drei- bis siebengliedrigen Ring bilden können, der gegebenenfalls substituiert ist mit Wasserstoff, F, Cl, Br, OR20 oder NR21R22, wobei R20 bis R22 die oben gegebenen Definitionen besitzen.
2. Verbindung nach Anspruch 1, wobei die Verbindungen Androgenrezeptormodulatoren sind.
3. Verbindung nach Anspruch 2, wobei die Verbindungen Androgenrezeptorantagonisten sind.
4. Verbindung nach Anspruch 2, wobei die Verbindungen Androgenrezeptoragonisten sind.
5. Verbindung nach Anspruch 2, wobei die Verbindungen partielle Androgenrezeptoragonisten sind
6. Verbindung nach Anspruch 2, die aus der Gruppe ausgewählt ist, bestehend aus (R/S)-6,7,7&alpha;,11-Tetrahydro- 7&alpha;-methyl-4-trifluormethyl-2-pyridon[5,6-g]pyrrolidin[1,2-&alpha;]chinolin; (R/S)-3-Fluor-6,7,7&alpha;,11-tetrahydro-7&alpha;-methyl-4-trifluormethyl-2-pyridon[5,6-g]- pyrrolidin[1,2-&alpha;]chinolin; (R/S)-6,7,7&alpha;,11-Teträhydro-1,7&alpha;-dimethyl-4-trifluormethyl-2-pyridon- [5,6-g]pyrrolidin[1,2-&alpha;]chinolin; (R/S)-3-Fluor- 6,7,7&alpha;,11-tetrahydro-1,7a-dimethyl-4-trifluormethyl- 2-pyridon[5,6-g]pyrrolidin[1,2-&alpha;]chinolin; 11-(Trifluormethyl)-9-pyridon[6,5-i]julolidin; 8-Methyl-11- (trifluormethyl)-9-pyridon[6,5-i]julolidin; 7-Fluor- 1,2,3,4-tetrahydro-2,2-dimethyl-6-trifluormethyl-8- pyridon[5,6-g]chinolin; 6-Difluormethyl-7-fluor- 1,2,3,4-tetrahydro-2,2-dimethyl-8-pyridon[5,6-g]chinolin; 7-Fluor-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,9-trimethyl-6- trifluormethyl-8-pyridon[5,6-g]chinolin; 6-Difluörmethyl-7-fluor-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,9-trimethyl-8- pyridon[5,6-g]chinolin; 7-Fluor-1,2,3,4-tetrahydro- 1,2,2,9-tetramethyl-6-trifluormethyl-8-pyridon- [5,6-g]chinolin; 6-Difluormethyl-7-fluor-1,2,3,4- tetrahydro-1,2,2,9-tetramethyl-8-pyridon[5,6-g]chinolin; 7-Fluor-1,2-dihydro-2,2,4-trimethyl-6-trifluormethyl-8-pyridon[5,6-g]chinolin; 7-Fluor-1,2,3,4- tetrahydro-2,2,4-trimethyl-6-trifluormethyl-8-pyridon[5,6-g]chinolin; 1,10-[1,3-Dihydro-3-oxo-(2,1-isoxazolyl)]1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4,10-tetramethyl-6- trifluormethyl-8-pyridon[5,6-g]chinolin; 7-Fluor-1,2- dihydro-2,2,4,10-tetramethyl-6-trifluormethyl-8-pyridon[5,6-g]chinolin; 7-Fluor-1,2,3,4-tetrahydro- 2,2,4,10-tetramethyl-6-trifluormethyl-8-pyridon- [5,6-g]chinolin; 7-Fluor-1,2,3,4-tetrahydro- 2,2,4,9,10-pentamethyl-6-trifluormethyl-8-pyridon- [5,6-g]chinolin; 7-Fluor-1,2,3,4-tetrahydro- 1,2,2,4,10-pentamethyl-6-trifluormethyl-8-pyridon- [5,6-g]chinolin; 1,2,3,4-Tetrahydro-1-hydroxy-2,2-dimethyl-6-trifluörmethyl-8-pyridon[5,6-g]chinolin; 1,2,3,4-Tetrahydro-1-hydroxy-2,2,9-trimethyl-6-trifluormethyl-8-pyridon[5,6-g]chinolin; 2,2-Diethyl-7- fluor-1,2,3,4-tetrahydro-6-trifluormethyl-8-pyridon- [5,6-g]chinolin; (R/S)-4-Ethyl-1-formyl-1,2,3,4- tetrahydro-6-(trifluormethyl)-8-pyridon[5,6-g]chinolin; (R/S)-4-Ethyl-1,2,3,4-tetrahydro-1-(trifluoracetyl)-6-(trifluormethyl)-8-pyridon[5,6-g]chinolin; (R/S)-1-Acetyl-4-ethyl-1,2,3,4-tetrahydro-6-(trifluormethyl)-8-pyridon[5,6-g]chinolin; (R/S)-4-Ethyl- 1,2,3,4-tetrahydro-10-nitro-6-(trifluormethyl)-8-pyridon[5,6-g]chinolin; 1,2,3,4-Tetrahydro-2,2-dimethyl-10-nitro-6-(trifluormethyl)-8-pyridon[5,6-g]- chinolin; 1,2,3,4-Tetrahydro-2,2-dimethyl-7,10-dinitro-6-(trifluormethyl)-8-pyridon[5,6-g]chinolin und (R/S)-4-Ethyl-1,2,3,4-tetrahydro-1-nitro-6-(trifluormethyl)-8-pyridon[5,6-g]chinolinchinolin.
7. Pharmazeutische Zusammensetzung, welche eine Verbindung gemäß Anspruch 1 und einen pharmazeutisch akzeptablen Träger umfaßt.
8. Pharmazeutische Zusammensetzung nach Anspruch 7, wobei die Zusammensetzung für eine orale, örtliche, intravenöse, suppositorische oder parenterale Verabreichung formuliert ist.
9. Pharmazeutische Zusammensetzung nach Anspruch 7, wobei die Verbindung einem Patienten als eine Dosiseinheit von ungefähr 1 µg/kg Körpergewicht bis 500 mg/kg Körpergewicht verabreicht wird.
10. Pharmazeutische Zusammensetzung nach Anspruch 7, wobei die Verbindung einem Patienten als eine Dosiseinheit von ungefähr 10 µg/kg Körpergewicht bis 250 mg/kg Körpergewicht verabreicht wird.
11. Pharmazeutische Zusammensetzung nach Anspruch 7, wobei die Verbindung einem Patienten als eine Dosiseinheit von ungefähr 20 µg/kg Körpergewicht bis 100 mg/kg Körpergewicht verabreicht wird.
12. Pharmazeutische Zusammensetzung nach Anspruch 7, wobei die Zusammensetzung beim Behandeln und/oder Modulieren von Akne, Kahlköpfigkeit bei Männern, Hormonsubstitutionstherapie bei Männern, auszehrenden Krankheiten, Hirsutismus, Stimulation der Hämatopoese, Hypogonadismus, Prostatahyperplasie, hormonabhängigen Krebsarten wie Prostata- und Brustkrebs und als anabolische Wirkstoffe wirksam ist.
13. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie: 7-Fluor-1,2,3,4-tetrahydro-2,2-dimethyl-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin ist.
14. Pharmazeutische Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie 7-Fluor-1,2,3,4-tetrahydro-2,2-dimethyl-6-trifluormethyl-8-pyridono[5,6-g]chinolin enthält.
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