DE29723554U1 - Duschabtrennung, insbesondere Duschrollo - Google Patents
Duschabtrennung, insbesondere DuschrolloInfo
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Description
• ·
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ARTNER
Anwaltssozietät GbR Postfach 860624
81633 München
81633 München
Eberhard Oschmann 6. August 1998
Am Reinhardsberg 3 M/ECD-018-DE
MB/KR/ef 99894 Friedrichroda
Duschabtrennung, insbesondere Duschrollo Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Duschabtrennung, insbesondere Duschrollo gemäß Oberbegriff des Schutzanspruches 1.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster G 87 09 165.8 ist ein aufrollbarer
Duschvorhang mit einer waagerechten Wickelwelle zum Ab- bzw. Aufrollen des Duschvorhanges bekannt. Die Welle ist an
ihren beiden Enden jeweils in Halterungen drehbar gelagert und mit einer Betätigungsvorrichtung versehen. Zum Wiederaufrollen
des abgerollten Duschvorhanges nach der Benutzung der Dusche kann die Wickelwelle als Springrollo ausgebildet sein oder gemäß
vorstehend genannten Gebrauchsmuster mit einem Antriebsrad verbunden werden, um das eine endlose und mit dem Antriebsrad
in Eingriff stehende Antriebskette oder dergleichen führbar ist.
Die endseitigen Haltungen für die Betätigungsvorrichtung bekannter
Duschrollos können innerhalb einer an der Decke zu befestigenden Kassette, die ein Gehäuse bildet, angeordnet sein.
Durch die Anordnung der endseitigen Halterungen und damit auch der Antriebskette in der Kassette wird ein optisch ansprechendes
Äußeres sowie ein Schutz gegen Umgebungseinflüsse erreicht.
Darüber hinaus lehrt das Gebrauchsmuster G 87 09 165.8 das Vorsehen einer am freien Ende des Duschvorhanges eingenähten
Metallstange, die den Ab- und AufroIlVorgang verbessern soll.
Die Metallstange bildet darüber hinaus eine Abschlußauflage des
Duschvorhanges auf dem Wannenrand.
Meissner, Bolte & Partner m/ecd- 018 -DE
Bei der zitierten bekannten Lösung liegt der Duschvorhang nach dem Abrollen auf dem Wannenrand auf, wobei nicht zu verhindern
ist, daß Spritzwasser seitlich oder auch über den Wannenrand austritt, verbunden mit den daraus resultierenden Feuchtigkeits-
und Reinigungsproblemen.
Diese Gefahr wird insbesondere dann noch erhöht, wenn der Benutzer der Dusche sich in dem engen zur Verfügung stehenden
Raum bewegen muß, um z.B. an entsprechende Reinigungsmittel zu gelangen. In diesem Falle bewegt sich der abgerollte Duschvorhang
und gleitet über den Wannenrand, so daß zumindest abtropfendes Wasser in die Umgebung gelangt.
Bei der deutschen Patentschrift DE 2 7 14 595 C2 wird von einer
Duschabschirmung, bestehend aus einem langgestreckten, horizontal montierbaren Gehäuse ausgegangen, das im Inneren eine
auf- oder abrollbare Folie aufweist.
Die dort gezeigte Folie besitzt am unteren Ende einen Versteifungsstab
mit daran hängenden freien Folienenden. Die freien Folienenden müssen nach dem Abrollen der Folie innen-
und außenseitig über den Rand einer Wanne oder einer Duschtasse gelegt werden. Insbesondere bei Wannen mit gebogenen
Abschnitten, wie dies mindestens im Kopf- und/oder Fußbereich der Fall ist, bereitet dies nicht unerhebliche Schwierigkeiten.
Darüber hinaus erfordert das Bewegen der freien Folienenden einige Aufwendungen für den Benutzer, die in der Regel nicht
vollzogen werden, so daß auch bei der derartig ausgebildeten Duschabschirmung Feuchtigkeit in das Bad bzw. die Umgebung in
unerwünschter Weise austritt. Letztendlich unterliegen die freien Folienenden der Gefahr einer Beschädigung, insbesondere
0 durch Einreißen in Längs- oder Querrichtung.
Aus dem auf den Anmelder zurückgehenden Gebrauchsmuster G 92 14 429.2 ist ein Kassetten-Duschrollo vorbekannt, welches
zur verdeckten Aufnahme einer ausrollbaren Duschfolie dient.
Das dort gezeigte Kassetten-Duschrollo kann in eine Zwischendecke eingebaut oder unterhalb der Decke montiert werden. Die
Kassette zur Aufnahme des Rollos besteht aus einem stranggepreßten Aluminium, wobei innerhalb der Kassette eine Rollowelle
Meissner, Bolte & Partner m/ecd- &ogr; 18 -de
drehbar gelagert ist. Ein dort vorgesehener Fallstab verbessert
das Ab- und Aufrollen der Folie bzw. des Rollos. Auch bei dem Duschrollo gemäß Gebrauchsmuster G 92 14 429.2 kann
Spritzwasser seitlich austreten oder es besteht die Gefahr, daß das Rollo, wenn es auf dem Wannenrand aufliegt, über den Rand
hinaus wegbewegt wird, wobei Spritzwasser in die Umgebung gelangt. Es ist jedoch prinzipiell möglich, die Breite des
Duschrollos so zu wählen, daß das Rollo mit seinem freien Ende in die Wanne hineingezogen werden kann. In diesem Falle jedoch
wird durch die gekrümmten Abschnitte der Wanne der Bewegungsraum beim Duschen in unvertretbarem Maße eingeschränkt,
so daß die mit dem Rollo ansonsten einhergehenden Vorteile zunichte gemacht werden.
Bei dem Rollo zur Anwendung im Bad- und Duschbereich gemäß Gebrauchsmuster G 93 04 750.9 wird von einem handelsüblichen
Produkt ausgegangen, das in einem längsgeschnittenen Aluminiumrohr befestigbar ist. Zum Duschen wird der vorgesehene
Rollostoff bis an die Wannenkante heruntergezogen, so daß Spritzwasser in die Wanne hineinläuft. Jedoch auch dort ist der
zur Verfügung stehende Raum zum ungehinderten Duschen in der Wanne eingeengt, insbesondere dann, wenn das Rollo gemäß G
04 750.9 auf die maximale Länge der Wanne abgestimmt ist.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine weiterentwickelte Duschabtrennung, insbesondere ein Duschrollo anzugeben, das aus
einer drehbaren Welle besteht, die der Aufnahme einer Spritzschutzfolie dient, wobei mit der Duschabtrennung sichergestellt
sein soll, daß einerseits kein Spritzwasser in die 0 Umgebung gelangt und daß andererseits der in der Regel schon
beengte Raum beim Duschen innerhalb einer Wanne oder einer Duschtasse durch das Rollo nicht noch weiter eingeschränkt
wird. Das erfindungsgemäße Rollo soll bis unter den Wannenoder Duschtassenrand gezogen werden können, weil in dieser
5 Position auch bei versehentlichen Querbewegungen ein Herausgleiten des freien Endes des Rollos über den Wannen- oder
Becken- bzw. Duschtassenrand sicher verhinderbar ist.
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Die Lösung der Aufgabe der Erfindung erfolgt mit einem Gegenstand gemäß den Merkmalen des Schutzanspruches 1, wobei die
Unteransprüche mindestens zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen umfassen.
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Gemäß dem Grundgedanken der Erfindung wird von einem speziellen geteilten Fallstab ausgegangen. Durch die Teilung des
Fallstabes kann die Rollofolie bzw. die Spritzschutzfolie an der Innenseite einer als Dusche nutzbaren Wanne anliegen und
das Spritzwasser entsprechend in die Wanne hinein ablaufen.
Durch den erfindungsgemäßen Fallstab bzw. durch dessen Teilung
erfolgt eine Anpassung an die Innenkontur der Wanne bzw. an die Wannenform. Durch das Hineingleiten des Rollos mit dem vorgesehenen
geteilten Fallstab hinein in einen Wannenabschnitt hat sich überraschenderweise herausgestellt, daß die
Spritzschutzfolie Krümmungen der Innenkontur folgen kann, so daß genügend Raum zum Duschen verbleibt und wie dargelegt ein
sicheres Abfließen des Spritzwassers möglich ist.
0 Insbesondere dann, wenn die Wanne und/oder Duschtasse an ihrer Innenseite noch über eine Restfeuchtigkeit verfügt, haftet die
mit dem speziellen geteilten Fallstab versehene Spritzschutzfolie an der Wanne und nicht am Körper, so daß ein versehentliches
seitliches Herausrutschen oder Herausgleiten der Folie beim Bewegen unter der Dusche ausgeschlossen ist.
Erfindungsgemäß besitzt die Spritzschutzfolie eine am freien
Ende ausgebildete Tasche, die der Aufnahme des geteilten Fallstabes dient. Der Fallstab kann anstelle einer Teilung,
0 aber auch in Kombination mit einer derartigen Maßnahme flexibel verbundene Fallstababschnitte aufweisen, wobei insgesamt das
Ziel besteht, eine Lageposition der Spritzschutzfolie dergestalt zu gestatten, daß diese der Innenkontur einer Wanne,
Duschtasse oder dergleichen folgend sich an der Innenseite die-5 ser anlegen kann. Auch kann ein angeklemmter, angeklebter oder
über eine Preßverbindung mit der Folie kontaktierter Fallstab unter Verzicht auf die Tasche eingesetzt werden.
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Nach einem speziellen Ausgestaltungsgedanken der Erfindung sind geteilte Fallstababschnitte nur an den seitlichen Enden der
Spritzschutzfolie innerhalb der erwähnten Tasche vorgesehen.
Bei einer konkreten Ausführungsform der Erfindung ist ausgehend
von der Mittellängsachse der Spritzschutzfolie symmetrisch nahezu gleichverteilt ein erster Fallstababschnitt vorgesehen.
Dieser erste Fallstababschnitt nimmt eine Länge von im wesentlichen 30 bis 70% der Folienbreite ein. Am ersten Abschnitt
sind seitlich jeweils beidseitig anschließende zweite und/oder dritte oder weitere Fallstababschnitte vorgesehen. Die zweiten
und dritten Fallstababschnitte füllen insgesamt die noch verbleibende Breite der Folie aus und besitzen eine Teilung vom
zweiten zum dritten Abschnitt im Verhältnis von im wesentlichen 1:1 bis 3:1. Andere Teilungsverhältnisse sind denkbar. Ebenso
kann der Fallstab aus einer Kette oder aus Kettenteilen bestehen.
In vorteilhafter Weise wird als Material für die Fallstababschnitte
bzw. für den Fallstab nichtrostendes Metall, z.B. Aluminium, nichtrostender Stahl oder ein Kunststoff entsprechender
Masse eingesetzt.
Bei einer erfindungsgemäßen Ausführungsform weist der Fallstab
über seine Längsausdehnung flexible Eigenschaften auf, wobei in diesem Falle insbesondere Magnetgummimaterial für den Fallstab
eingesetzt wird. Das Magnetgummimaterial, was auch als Beschichtungsmaterial für einen metallischen, geteilten
Fallstab Verwendung finden kann, erhöht die gewünschte Haftung 0 an der Innenseite oder an der Innenwandung einer metallischen
Wanne, Duschtasse oder dergleichen.
Die Tasche zur Aufnahme der Fallstababschnitte, die insgesamt einen Fallstab bilden, wird durch Umschlagen eines unteren
Endes und Verschweißen einer speziellen Kunststoff-Spritzschutzfolie
ausgebildet.
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Bei einer weiterentwickelten Ausführungsform der Erfindung wird
von einem Gehäuse beliebiger Querschnittsform ausgegangen, das aus über Eck anordenbaren Einzelgehäusen besteht, wobei jedes
Teilgehäuse mit einer Spritzschutzfolie, umfassend geteilte und/oder flexibel verbundene Fallstababschnitte, versehen ist.
Alles in allem gelingt es mit der Erfindung, in überraschend einfacher Weise sicherzustellen, daß auch beim Bewegen im an
sich beengten Duschraum das untere Ende eines Duschrollos nicht aus dem Wannen- under Duschtassenrand hinausgleiten kann, so
daß in wirkungsvoller Weise Spritzwasser aufgefangen wird. Durch die spezielle Ausführungsform des Gehäuses in Verbindung
mit der Nut/Feder-Ausführung sowie der sich hieraus ergebenden Teilbarkeit wird die Montage der Duschabtrennung wesentlich
vereinfacht, ohne daß die gewünschte Stabilität der Gesamtanordnung bei häufiger Betätigung und damit die Lebensdauer
reduziert ist.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Fallstabes liegt demnach
darin, daß durch die Teilung eine Anpassung an die Form der Wanne bzw. der Duschtasse gegeben ist. Auch bei einer geradlinig
ausgebildeten Welle, die der Längsausdehnung einer Wanne entsprechend an einer Montagefläche, z.B. einer Badezimmerdecke
befestigt ist, ergibt sich die Möglichkeit, im Bereich der Wannenkrümmung einen seitlichen Spritzwasserschutz zu erhalten,
da durch die vorgenommene Fallstabteilung, d.h. durch den segmentierten Fallstab, mindestens an einem seitlichen Ende die
Folie der Krümmung seitlich folgen kann.
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels sowie unter Zuhilfenahme von Figuren näher erläutert
werden.
Hierbei zeigen:
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Fig. 1 eine Prinzipskizze der Duschabtrennung im noch nicht vollständig ausgerollten Zustand und
Meissner, BoLTE& Partner m/ecd-018-de
Fig. 2 eine Draufsicht einer ausgerollten Duschabtrennung, die an der Innenseite einer Wanne in Seitenabschnitten dieser
anliegt.
Die in der Fig. 1 gezeigte prinzipielle Ausbildung der Duschabtrennung
geht von einem horizontal montierbaren Gehäuse 1 aus. Dieses Gehäuse 1 ist über geeignete Befestigungsmittel mit
der Badezimmerdecke 6 verbunden.
Das Gehäuse 1 nimmt in seinem Inneren eine drehbare Welle 3 auf, welche der Befestigung einer auf- und abwickelbaren
Spritzschutzfolie 2 dient. Die Spritzschutzfolie 2 besitzt im gezeigten Ausführungsbeispiel eine Zugkette 5. Alternativ kann
jedoch eine seitlich angeordnete Endloskette vorhanden sein, die über ein entsprechendes Antriebsrad (nicht gezeigt) mit der
drehbaren Welle 3 zusammenwirkt. Auch kann die Welle über seitliche Befestigungsmittel unmittelbar an der Decke montiert werden.
Am freien unteren Ende der Spritzschutzfolie 2 ist eine Tasche 7 vorgesehen. Diese Tasche 7 dient der Aufnahme eines speziellen
geteilten Fallstabes 4.
Der geteilte Fallstab 4 nach Fig. 1 besitzt einen ersten Fallstababschnitt 41, der ausgehend von der Mittellängsachse M
der Spritzschutzfolie 2 symmetrisch nach beiden Seiten hin angeordnet
ist. Am ersten Fallstababschnitt 41 sind jeweils seitlich anschließend ein zweiter Fallstababschnitt 42 und ein
dritter Fallstababschnitt 43 vorgesehen. Die Länge der zweiten und dritten Fallstababschnitte 42; 43 ist kleiner als die Länge
des mittigen, ersten Fallstababschnittes 41. Die Wahl der Länge der Fallstababschnitte erfolgt unter Berücksichtigung der
Krümmungsbereiche 8 der Wanne 9.
Es kann im allgemeinen festgehalten werden, daß in den seitlichen Endabschnitten der Spritzschutzfolie 2 sich die Anzahl
der Fallstababschnitte erhöht und deren Einzellänge verkürzt. Darüber hinaus können die dritten Fallstababschnitte gegenüber
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den zweiten Fallstababschnitten ebenfalls eine kürzere Länge aufweisen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind erste Fallstababschnitte
vorgesehen, die eine Länge von 30 bis 70% der jeweiligen Folienbreite einnehmen. Die am ersten Fallstababschnitt
41 sich seitlich beidseitig anschließenden zweiten und dritten Fallstababschnitte 42; 43 füllen quasi die restliche Breite der
Spritzschutzfolie 2 bzw. der am unteren Ende der Folie 2 vorgesehenen
Tasche 7 aus.
Die zweiten und dritten Fallstababschnitte 42; 43 besitzen eine Teilung vom zweitem zum dritten Abschnitt im Verhältnis von im
wesentlichen 1:1 bis 3:1.
Bei der Darstellung gemäß der Fig. 1 befindet sich die Spritzschutzfolie 2 noch nicht im Endzustand, d.h. die Folie 2
kann mit Hilfe der Zugkette 5 bis unter den Wannenrand 10 in die Wanne 9 hineingezogen werden, so daß das untere Ende der
Spritzschutzfolie 2 der Innenkontur, insbesondere im Bereich der Krümmungen 8 der Wanne 9 folgen kann.
Das Material der Fallstäbe bzw. Fallstababschnitte besitzt nichtrostende Eigenschaften, vorzugsweise wird ein Aluminiumstab
verwendet. Ergänzend kann der Aluminiumstab mit einer Magnetgummiummantelung versehen sein, so daß insbesondere bei
metallischen Wannen und/oder Duschtassen sich eine Verbesserung der Haftung der Spritzschutzfolie 2 an der Innenseite der jeweiligen
Wanne einstellt.
Bei einer weiteren Ausführungsform können die einzelnen Fallstababschnitte
gelenkig miteinander verbunden sein und solche federnden bzw. elastischen Eigenschaften aufweisen, daß nach
dem Herausgleiten der Spritzschutzfolie 2 aus der Wanne 9, d.h.
dem Wiederaufrollen, die ursprüngliche langgestreckte Form sich
wieder einstellt, so daß das Zurückbewegen der Spritzschutzfolie 2 in das Gehäuse 1 reibungslos verläuft.
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Das Gehäuse 1 kann längsgeteilt ausgebildet sein, so daß sich ein erstes und ein zweites Gehäuseteil ergeben. Ein erstes
Gehäuseteil kann Bohrungen aufweisen, die in Verbindung mit geeigneten Schrauben der Befestigung desselben an der Badezimmerdecke
6 dienen. Erstes und zweites Gehäuseteil werden dann unter Zuhilfenahme einer vorzugsweise Längsnut-Feder verbunden,
wobei seitliche Abschlußkappen (in der Fig. 1 nicht gezeigt) vorhanden sind, die sowohl der Wellenaufnahme als auch
der Befestigung der Gehäusehälften untereinander dienen.
Wie aus der prinzipiellen Darstellung nach Fig. 1 ersichtlich, kann die Breite der Spritzschutzfolie 2 größer als ein geradliniger
Abschnitt der Wanne 9 gewählt werden, da sich durch die geteilte Ausführung des Fallstabes 4 ein Anlegen des unteren
Abschnittes der Spritzschutzfolie 2 an die Innenwandung einstellt,
so daß quasi die Innenkontur der Wanne nachgebildet wird. Hierdurch verbessert sich die Spritzschutzwirkung in erheblichem
Umfang, ohne daß der Nutzer in seiner Bewegungsfreiheit bei abgewickeltem Rollo eingeschränkt ist.
Selbstverständlich besteht die Möglichkeit, geteilte Fallstabenden
nur einseitig vorzusehen, wenn insgesamt die Breite des Spritzschutzrollos 2 kleiner bezogen auf die Gesamtlänge
der Wanne 9 gewählt ist.
Alternativ können die Gehäuse aus über Eck anordenbaren Einzelgehäusen bestehen. Jedes Einzelgehäuse ist dann mit einer
Spritzschutzfolie, umfassend geteilte und/oder flexibel verbundene
Fallstäbe bzw. Fallstababschnitte, versehen. Bei dieser 0 Ausführungsform kann die Betätigungsvorrichtung separat vorgesehen
sein, oder alternativ besteht die Möglichkeit einer gelenkigen Verbindung der jeweils dann vorgesehenen drehbaren
Wellen untereinander, so daß mit einem einzigen Zugmittel ein Auf- und Abrollen der Spritzschutzfolien möglich wird.
Bei der Draufsicht nach Fig. 2 wird von einer vollständig abgerollten
Spritzschutzfolie 2 ausgegangen, die sich unterhalb des
Meissner, Bolte & Partner m/ecd - &ogr; &igr; 8 - de
- &iacgr;&ogr; -
Wannenrandes 10 einer Wanne 9 befindet und an deren Innenseite, der Innenkontur folgend, anliegt.
Die Unterseite der Spritzschutzfolie 2, die mit den jeweiligen Fallstababschnitten 41 bis 43 versehen ist, folgt approximiert
dem Krümmungsbereich 8 der Wanne 9.
Die mit den Ausführungsbeispielen erläuterte Duschabtrennung, insbesondere ein auf dieser Basis realisiertes Duschrollo geht
also im Unterschied zum Bekannten von einem geteilten Fallstab aus, der in einer geschlossenen Tasche der Spritzschutzfolie
angeordnet ist. Die Tasche nimmt demnach Fallstababschnitte auf, die auch flexibel miteinander verbunden sein können.
In vorteilhafter Weise wird die Tasche zur Aufnahme des geteilten
Fallstabes bzw. der Fallstababschnitte durch Umschlagen eines unteren Endes der Folie und Verschweißen desselben realisiert
.
Durch die Fallstababschnitte kann die Spritzschutzfolie im wesentlichen
der Innenkontur einer Wanne, Duschtasse, einem Becken oder dergleichen folgend sich an der Innenseite dieser
anlegen. Durch die Fallstababschnitte wird die Kontur der Wanne, Duschtasse oder dergleichen quasi approximiert.
M/ECD-018-DE Bezugszeichenliste
1 Gehäuse
2 Spritzschutzfolie
3 drehbare Welle
4 Fallstab
5 Zugkette
6 Badezimmerdecke
7 Tasche
8 Krümmungsbereich
9 Wanne
Wannenrand erster Fallstababschnitt zweiter Fallstababschnitt dritter Fallstababschnitt
M Mittellängsachse
Claims (7)
1. Duschabtrennung, insbesondere Duschrollo, bestehend aus einer drehbaren Welle und seitlichen Befestigungswinkeln, wobei
die Welle der Aufnahme einer Spritzschutzfolie dient, und mit Mitteln zum Auf- und Abwickeln der Spritzschutzfolie sowie mit
einem am freien Ende der Spritzschutzfolie befestigten Fallstab,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spritzschutzfolie (2) eine an ihrem freien Ende ausgebildete Tasche (7) zur Aufnahme des Fallstabes (4) oder eine Befestigungsvorrichtung für den Fallstab (4) aufweist, wobei der Fallstab (4) geteilte und/oder flexibel verbundene Fallstababschnitte (41 bis 43) dergestalt aufweist, daß die Spritzschutzfolie (2) im wesentlichen der Innenkontur einer Wanne (9), Duschtasse oder dergleichen folgend sich an der Innenseite dieser anlegen kann.
daß die Spritzschutzfolie (2) eine an ihrem freien Ende ausgebildete Tasche (7) zur Aufnahme des Fallstabes (4) oder eine Befestigungsvorrichtung für den Fallstab (4) aufweist, wobei der Fallstab (4) geteilte und/oder flexibel verbundene Fallstababschnitte (41 bis 43) dergestalt aufweist, daß die Spritzschutzfolie (2) im wesentlichen der Innenkontur einer Wanne (9), Duschtasse oder dergleichen folgend sich an der Innenseite dieser anlegen kann.
2. Duschabtrennung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
0 daß bei einer in den Enden oder Eckbereichen (8) gekrümmt ausgeführten Wanne (9), Duschtasse oder dergleichen die
geteilten Fallstababschnitte (41 bis 43) oder ein kettenförmiger Fallstab an den seitlichen Enden der Spritzschutzfolie
(2) vorzugsweise innerhalb der Tasche (7) vorgesehen sind/ist.
3. Duschabtrennung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
Meissner, Bolte& Partner
m/ecd-018-de
daß ausgehend von einer Mittellängsachse (M) der Spritzschutzfolie
(2) symmetrisch ein erster Fallstababschnitt (41) vorgesehen ist, welcher eine Länge von 30 bis 70% der Folienbreite
einnimmt, wobei an den ersten Abschnitt (41) sich seitlich beidseitig anschließende zweite (42) und dritte (43)
Fallstababschnitte vorgesehen sind, wobei die zweiten (42) und dritten (43) Fallstababschnitte insgesamt die verbleibende
Breite der Spritzschutzfolie (2) ausfüllen und eine Teilung vom zweiten zum dritten Abschnitt im Verhältnis von im wesentlichen
1:1 bis 3:1 vorliegt.
4. Duschabtrennung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fallstababschnitte (41 bis 43) aus einem nichtrostenden Metall oder Kunststoff entsprechender Masse bestehen.
5. Duschabtrennung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fallstab (4) aus einem über seine Längsausdehnung flexiblen Material vorgegebener Masse, insbesondere Magnetgummi,
zur Haftung an der Innenseite oder Innenwandung einer metallischen Wanne, Duschtasse oder dergleichen besteht.
6. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, 5 dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens Teile oder einzelne Fallstababschnitte mit einem magnetischen Material zur Verbesserung der Haftung an der
Innenseite oder Innenwandung einer metallischen Wanne, Duschtasse oder dergleichen überzogen oder mit einem derartigen
Material versehen sind.
7. Duschabtrennung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tasche (7) zur Fallstabaufnahme durch Umschlagen und Verschweißen einer Kunststoff-Spritzschutzfolie (2) ausgebildet
ist.
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Publications (1)
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DE29723554U1 true DE29723554U1 (de) | 1998-10-15 |
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1997
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Publication number | Publication date |
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