DE29723363U1 - Elektronisches Zeigegerät mit optoelektronischer Sensoreinrichtung - Google Patents
Elektronisches Zeigegerät mit optoelektronischer SensoreinrichtungInfo
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Description
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■ werden SICK AG S 6829 - Mr/Ov
·" Elektronisches Zeigegerät mit optoelektronischer Sensoreinrichtung
Die Erfindung betrifft ein elektronisches Zeigegerät zum Steuern einer Positionsmarkierung,
insbesondere eine Maus, einen Trackball oder ein Touchpad.
Bekannte elektronische Zeigegeräte sind einem Computer zugeordnet und
dienen zum Steuern einer an einem Bildausgabegerät angezeigten Position smarkierung, wie zum Beispiel eines Cursors. Hierfür werden üblicherweise
eine Positionierkugel, ein Steuerhebel oder ein Tastsensorfeld sowie ein oder mehrere Steuertasten, die jeweils an dem elektronischen Zeigegerät
angeordnet sind, indirekt oder unmittelbar bewegt bzw. betätigt. Über eine Datenverbindungsleitung werden diese Bewegungen bzw. Betätigungen
an den Computer weitergeleitet, der eine entsprechende Bewegung der Positionsmarkierung an dem Bildausgabegerät errechnet und veranlaßt
sowie weitere, den jeweiligen Steuertasten zugeordnete Steuerbefehle ausführt. Die bekannten elektronischen Zeigegeräte sind somit nur zur
Detektion und zur Weiterleitung von Bewegungsbefehlen und Steuerbefehlen ausgebildet; die Ermittlung und Weitergabe weiterer Information ist
hingegen nicht vorgesehen.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein elektronisches Zeigegerät der eingangs
genannten Art zu schaffen, das die Akquisition weiterer Information ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das elektronische
Zeigegerät eine optoelektronische Sensoreinrichtung zum Einlesen von Bildinformation aufweist.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Zeigegeräts kann optische
Information erfaßt und an einen zugeordneten Computer weitergeleitet werden, ohne daß hierfür ein eigenes Peripheriegerät notwendig ist. Da
das Einlesen der Bildinformation mit demselben Gerät erfolgt, mit dem ; üblicherweise eine Vielzahl von Arbeitsschritten bei einer auf dem zugeordneten
Computer implementierten Anwendungssoftware gesteuert wird, kann das Einlesen der Bildinformation und das Steuern dieser Arbeitsschritte
mit dem erfindungsgemäßen Zeigegerät vorteilhaft parallel zueinander, in schneller Abfolge und mit einer einzigen Hand erfolgen.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die optoelektronische Sensoreinrichtung
zum optischen Einlesen oder Abtasten eines graphischen Codes ausgebildet. Hierdurch ist es möglich, das erfindungsgemäße elektronische
Zeigegerät wahlweise zum Steuern der Positionsmarkierung oder zum Einlesen der Code-Information zu verwenden, wobei in einem zugeordneten
Computer sowohl die Steuerbefehle als auch die Code-Information verarbeitet werden können. Die Erfindung bringt somit eine
Erleichterung bei der Bedienung eines Computers, der kodierte Information verarbeiten soll und durch ein Zeigegerät steuerbar ist, insbesondere
bei der Verwaltung von Rechnungen und Lieferscheinen in Handelsbetrieben, bei der Patienten—und Abrechnungsverwaltung in Arztpraxen oder
bei der Dokumentenhandhabung in Verwaltungseinrichtungen.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen elektronischen Zeigegeräts, das zum
Einlesen eines graphischen Codes ausgebildet ist, ist es auch auf folgende Weise möglich, die Handhabung eines zugeordneten Computers zu erleichtern:
Der Anwender kann eigene Programmabläufe, insbesondere sogenannte Makros, im Computer implementieren, die durch Einlesen eines
zugeordneten, auf einer Befehlstafel aufgedruckten graphischen Codes aufgerufen und gestartet werden. Beispielsweise lassen sich auf diese
Weise bei Software zur rechnergestützten Konstruktion (Computer Aided Design) komplexe Befehle definieren und aufrufen.
Der einzulesende graphische Code kann eindimensional gestaltet sein,
beispielsweise als Strichcode. Falls die in dem erfindungsgemäßen Zeigegerät vorgesehene optoelektronische Sensoreinrichtung punktförmig abtastet,
muß sie entlang dieses Codes geführt werden. In vorteilhafterweise kann die Sensoreinrichtung jedoch auch linienförmig abtasten, so daß es
zum Einlesen eines eindimensionalen Codes genügt, die Sensoreinrichtung auf diesem Code zu plazieren.
Alternativ kann mit dem erfindungsgemäßen Zeigegerät auch ein zweidimensionaler
graphischer Code erfaßt werden. In diesem Fall ist es bei einer linienförmigen Abtastung durch die Sensoreinrichtung erforderlich,
die Sensoreinrichtung relativ zu dem Code zu bewegen. In einer vorteilhaften Ausführungsform erfolgt die Abtastung durch die optoelektronische
Sensoreinrichtung flächenhaft, so daß zum Einlesen eines zweidimensionalen
Codes dieser sich lediglich stationär in dem Gesichtsfeld der Sensoreinrichtung befinden muß.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die optoelektronische
Sensoreinrichtung als Scanner ausgebildet, der eine zweidimensionale Bildinformation einlesen kann, beispielsweise ein Muster
verschiedener Grauwerte, einen handschriftlichen oder gedruckten Schriftzug oder eine handschriftliche Unterschrift. Hierbei ist es erforderlich,
die Sensoreinrichtung über das einzulesende Bild zu führen. Die somit erworbene Bildinformation kann dabei derart einem dem Zeigegerät
zugeordneten Computer übermittelt werden, daß eine in dem Computer implementierte Software die Bildinformation graphisch darstellen oder ihre
Weiterverarbeitung ermöglichen kann.
Ferner ist es möglich, eine Kamera als optoelektronische Sensoreinrichtung
in dem erfindungsgemäßen Zeigegerät vorzusehen. Dadurch kann eine Bildinformation eingelesen werden, wobei keine Bewegung der optoelektronischen
Sensoreinrichtung erforderlich ist. Diese Bildinformation kann einem dem Zeigegerät zugeordneten Computer übermittelt und einer
darin implementierten Software zur Verfugung gestellt werden. Die der
Bildinformation zugrundeliegende Struktur kann zweidimensional sein,
beispielsweise in Form einer Abbildung, auf die die Sensoreinrichtung gerichtet oder plaziert wird. Die Kamera kann jedoch auch zum Erfassen
einer dreidimensionalen Struktur ausgebildet sein, die durch eine geeignete Empfangsoptik auf der photoempfindlichen Fläche der Kamera abgebildet
wird.
Es ist von Vorteil, wenn die optoelektronische Sensoreinrichtung eine
Scan-Engine, einen CCD-Codeleser oder eine CCD aufweist. In der Scan-Engine
erfolgt eine linienförmige Abtastung, indem ein beispielsweise von einer Halbleiterlaserdiode abgegebener Sendestrahl durch einen als Um-
lenkeinheit fungierenden Drehspiegel kontinuierlich in Richtung der abzutastenden
Linie umgelenkt wird. Das von dem Auftreffpunkt an der abzutastenden Linie reflektierte Licht verläuft entgegen der Richtung des
Sendestrahls auf gleichem optischen Weg und wird zwischen dem Drehspiegel und dem Lichtsender durch einen als physikalischen Teiler dienenden
Trennspiegel in Richtung eines photoempfindlichen Elements gelenkt.
In dem CCD-Codeleser erfolgt durch eine Matrix von photoempfindlichen
Elementen ein zellenförmiges Einlesen eines eindimensionalen Codes. Diese Ausgestaltung der optoelektronischen Sensoreinrichtung besitzt den
Vorteil, daß zum linienförmigen Einlesen keine beweglichen mechanischen Bauelemente erforderlich sind und daß hinsichtlich der Positionierung
und Ausrichtung der Sensoreinrichtung gegenüber dem einzulesenden Code geringere Anforderungen zu erfüllen sind.
Bei einer Ausgestaltung der optoelektronischen Sensoreinrichtung mit einer
CCD, bei der jedes einzelne photoempfindliche Element einer matrixförmigen Anordnung ausgelesen wird, steht eine vollständige zweidimensionale
Bildinformation zur Verfügung. Eine derartige Sensoreinrichtung kann wahlweise zur Codeerkennung oder zum Einlesen eines Bildes dienen.
Es kann vorteilhaft sein, bei der Verwendung des CCD-Codelesers, der
CCD oder bei einer andersartigen Ausgestaltung der Sensoreinrichtung eine aktive Beleuchtung des einzulesenden Bildbereichs vorzusehen. Die
aktive Beleuchtung oder die Sendestrahl-Führung bei der Scan-Engine
erfolgt vorzugsweise in schräger Richtung gegenüber dem einzulesenden
Bildbereich, so daß keine störenden Reflexionen auftreten.
Um den von der optoelektronischen Sensoreinrichtung erfaßten Bereich
möglichst zielgerichtet relativ zu der einzulesenden Bildstruktur positionieren zu können, ist das erfindungsgemäße elektronische Zeigegerät bevorzugt
bereichsweise transparent ausgebildet oder weist eine entsprechende Durchbrechung auf.
Das erfindungsgemäße Zeigegerät besitzt bevorzugt eine Befehlseinrichtung,
wie beispielsweise eine Befehlstaste, durch deren Betätigung das Einlesen einer Bildinformation veranlaßt werden kann. Es ist jedoch auch
möglich, die an dem elektronischen Zeigegerät zum Zwecke der Steuerung der Positionsmarkierung vorhandenen Steuertasten für diese Funktion
vorzusehen, beispielsweise indem die Betätigung mehrerer bestimmter Steuertasten gleichzeitig den Beginn des Einlesevorgangs herbeiführt.
Weiterhin ist es möglich, die Befehlseinrichtung als Knopf oder Taste an dem dem Zeigegerät zugeordneten Computer oder einem anderen Peripheriegerät,
insbesondere der Tastatur oder dem Bildschirm, anzuordnen.
Das erfmdungsgemäße Zeigegerät kann dergestalt ausgebildet sein, daß
nach Betätigung der Befehlseinrichtung das Einlesen einer Bildinformation einmalig vorgenommen wird. Alternativ ist es möglich, ein sich kontinuierlich
wiederholendes Einlesen vorzusehen, wobei die Abfolge dieser Einlesevorgänge beispielsweise nach Verstreichen eines vorgebbaren Zeitintervalls
oder nach Erkennen eines bestimmten Musters beendet wird.
Das erfindungsgemäße elektronische Zeigegerät funktioniert besonders
gut, wenn ihm eine Decodiereinrichtung zugeordnet ist, welche die eingelesene Bildinformation entschlüsselt und in digitale Daten umwandelt.
Der Entschlüsselung können dabei verschiedene Decodierungsvorschriften zugrundegelegt werden, die in der Decodiereinrichtung insbesondere
auf veränderliche Weise implementiert sind.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Decodiereinrichtung in dem
elektronischen Zeigegerät integriert, so daß von dem Zeigegerät lediglich decodierte, digitale Daten an einen zugeordneten Computer weitergegeben
werden. Eine einfachere Bauweise des eigentlichen Zeigegeräts läßt sich jedoch erreichen, wenn die zugeordnete Decodiereinrichtung als eigenes
Gerät über eine Datenverbindungsleitung oder optische oder Funkverbindung mit dem Zeigegerät gekoppelt ist und dabei insbesondere in einem
zugeordneten Computer angeordnet ist.
Ein besonders einfacher Aufbau der Decodiereinrichtung läßt sich erreichen,
wenn sie lediglich zur Digitalisierung der eingelesenen Bildinformation vorgesehen ist und die von ihr an den zugeordneten Computer übermittelten
digitalen Daten von einem in dem Computer implementierten Treiberprogramm entschlüsselt werden. Dieses Treiberprogramm kann
beispielsweise gleichzeitig die von dem elektronischen Zeigegerät abgegebenen Signale zum Steuern der Positionsmarkierung und die der eingelesenen
Bildinformation zugeordneten Daten verarbeiten.
Die aus einer eingelesenen Bildinformation ermittelten Daten, insbesondere
ein entschlüsselter Code, können von einer Anwendungssoftware, die in einem dem erfindungsgemäßen Zeigegerät zugeordneten Computer im-
plementiert ist, weiterverarbeitet werden. Dies kann beispielsweise dadurch
geschehen, daß sie in einem als Zwischenablage von der Anwendungssoftware reservierten Speicher abgelegt werden, weiteren nachfolgenden
Arbeitsschritten zugrundegelegt werden oder über eine Software-Schnittstelle anderen in dem Computer implementierten Anwendungsprogrammen
zur Verfugung gestellt werden.
Es ist von besonderem Vorteil, wenn das erfindungsgemäße elektronische
Zeigegerät zum Einlesen derjenigen Information verwendet wird, die in einem graphischen Code enthalten ist, der auf einem Druckereierzeugnis
oder unmittelbar auf einem Produkt angebracht ist. Das Druckereierzeugnis kann beispielsweise ein Aufkleber, eine Gebrauchsanweisung, eine
Zeitschrift, eine Rechnung, ein Lieferschein oder eine Liste sein. Der Code ist dabei vorzugsweise als Strichcode ausgebildet.
Bei der in dem Code enthaltenen Information kann es sich um eine Dokumentennummer,
eine Kundennummer oder eine Produktnummer, insbesondere zur Identifizierung eines Artikels, einer Person oder einer
Dienstleistung handeln.
Diese Information kann jedoch auch die Adresse einer Datei enthalten, auf
die der dem Zeigegerät zugeordnete Computer zugreifen soll oder kann. Diese Datei kann beispielsweise ein weiteres Datenverarbeitungsprogramm
enthalten. Insbesondere ist es möglich, daß die Information die Adresse einer innerhalb eines Datennetzes zugänglichen Datei enthält,
zum Beispiel eine E-Mail-Adresse, oder die Adresse einer Seite des Internet oder des WorldWideWeb, oder die Adresse eines Computers.
Falls in dieser Beschreibung oder den Patentansprüchen im Zusammenhang
mit einem Computer, einer Datei oder einem Datennetz die Bezeichnung "Adresse" verwendet wird, ist darunter ein Datensatz zu verstehen,
der im Rahmen der bei der elektronischen Datenverarbeitung bzw. -kommunikation verwendeten Programmiersprachen oder Übertragungsprotokolle
eine Identifizierung einer Datei, einer Dateienverknüpfung, eines
Datenverarbeitungsmediums oder eines Anwenders bedeutet. Unter der Bezeichnung "Seite" ist in diesem Zusammenhang ein innerhalb eines
Datennetzes zugänglicher Datensatz zu verstehen, dem eine derartige "Adresse" zugeordnet ist.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn auf einer oder mehreren Seiten einer
Gebrauchsanweisung jeweils ein graphischer Code angebracht ist und die in einem solchen Code enthaltene Information den Zugang zu einer zugeordneten
Internet-Seite oder dergleichen ermöglicht, an der eine aktualisierte Fassung dieser Gebrauchsanweisung bzw. Seite der Gebrauchsanweisung
abrufbar ist. Auf ähnliche Weise kann ein Code auch auf einer Verpackung eines Produkts oder auf einem Produkt selbst angebracht
sein, so daß durch Einlesen und Verarbeiten der in dem Code enthaltenen Information der Zugang zu einer entsprechenden Internet-Seite möglich
ist, an der eine vollständige Gebrauchsanweisung oder sonstiger Hinweis zu dem Produkt abrufbar ist.
Die Erfindung bezieht sich auch auf Druckereierzeugnisse und Produkte
selbst, an denen ein graphischer Code angebracht ist, in dem eine Information der vorstehend genannten Art enthalten ist, insbesondere eine
Adresse des Internet oder dergleichen. Von diesen Druckereierzeugenissen oder Produkten wird der graphische Code erfindungsgemäß über eine op-
• ■
&iacgr;&ogr;
toelektronische Sensoreinrichtung eingelesen und von einer Decodiereinrichtung
digitalisiert. Die digitalen Daten werden von der Decodiereinrichtung oder von einem in einem Computer enthaltenen Treiberprogramm
entschlüsselt. Die entschlüsselten Daten werden an eine in dem Computer implementierte Software weitergeleitet.
Bei dem vorstehenden Beispiel der in dem Code als Information enthaltenen
Internet-Adresse ist es vorteilhaft, wenn die in dem Computer implementierte Software automatisch oder auf Veranlassung eines Anwenders
die Internet-Seite aufruft, die der Internet-Adresse zugeordnet ist.
Es ist bevorzugt, wenn das Einlesen des auf die vorstehend erläuterte
Weise weiter verarbeiteten graphischen Codes durch ein elektronisches Zeigegerät erfolgt, welches erfindungsgemäß die optoelektronische Sensoreinrichtung
enthält.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter
Bezugnahme auf die Figuren beschrieben; in diesen zeigen:
Fig. la eine schematische Ansicht der Unterseite einer erfindungsgemäßen
Computermaus,
Fig. Ib eine schematische, teilweise aufgebrochene Seitenansicht der
Computermaus gemäß Fig. la, und
Fig. lc eine schematische Ansicht der Oberseite der Computermaus
gemäß den Fig. la und Ib.
Die Figuren la, Ib und Ic zeigen eine Computermaus, die erfindungsgemäß
mit einem CCD-Codeleser 1 versehen ist, der das Einlesen eines eindimensionalen graphischen Codes, beispielsweise eines Strichcodes, ermöglicht.
Die dargestellte Maus weist ein im wesentlichen quaderförmiges Gehäuse
auf, dessen Unterseite über vier an den jeweiligen Ecken angeordnete Gleitfüße 2 auf einer ebenen Fläche zu liegen kommen kann.
Weiterhin besitzt das Gehäuse an seiner Unterseite im hinteren Bereich
einen kreisförmigen Ausschnitt, aus dem ein Teil einer Positionierkugel 3 herausragt, sowie im vorderen Bereich einen rechteckigen Fensterausschnitt
4.
An der Oberseite des Gehäuses sind im vorderen Bereich drei im wesentlichen
rechteckige Steuertasten 5 dergestalt angeordnet, daß sie sich über die gesamte Breite des Gehäuses erstrecken. Bezüglich der mittleren
Steuertaste 5 nach hinten versetzt befindet sich eine runde Befehlstaste 6 zum Auslösen eines Einlesevorgangs.
Eine Datenübertragungsleitung 7 verläßt die hintere Seitenwand des Gehäuses.
Der CCD-Codeleser 1 ist dergestalt innerhalb des Maus-Gehäuses angeordnet,
daß er sich im vorderen Gehäusebereich, bezüglich der Breite des
Gehäuses zentriert oberhalb des Fensterausschnitts 4 befindet. Seine
lichtempfindliche Fläche weist nach unten. Zwischen dem Codeleser 1 und dem Fensterausschnitt 4 ist eine Empfangsoptik 8 angeordnet, deren
optische Achse in vertikale Richtung weist.
Ferner befindet sich innerhalb des Gehäuses bezüglich der Breite des Gehäuses
zentriert und bezüglich des CCD-Codelesers 1 nach hinten versetzt eine Lichtquelle 9, beispielsweise eine LED. Zwischen der Lichtquelle
9 und dem Fensterausschnitt 4 ist eine Sendeoptik 10 angeordnet. Die optische Achse der Sendeoptik 10, die optische Achse der Empfangsoptik
8 und die Ebene, auf der das Gehäuse der Computermaus über die Gleitfüße 2 zu liegen kommen kann, schneiden sich in einem gemeinsamen
Punkt. Die Lichtquelle 9 und die Sendeoptik 10 sind von dem CCD-Codeleser 1 und der Empfangsoptik 8 durch eine Trennwand 11 zur Abschirmung
des Lichts der Lichtquelle 9 räumlich getrennt.
Innerhalb des Gehäuses, in einem Bereich zwischen der Lichtquelle 9 und
der Positionierkugel 3, befindet sich außerdem eine Decodiereinrichtung 12, die beispielsweise einen Analog/Digital-Wandler und einen Microcontroller
aufweist. Die Decodiereinrichtung 12 ist über ein Empfangssignalkabel 13 mit dem CCD-Codeleser 1 verbunden. Eine Verbindungsleitung
14 führt von der Decodiereinrichtung 12 auf nicht dargestellte Weise zu der Datenübertragungsleitung 7.
Die in den Fig. la, Ib und Ic dargestellte Computermaus dient auf bekannte
Weise zum Steuern einer auf einem Monitor eines Computers abgebildeten Positionsmarkierung. Hierfür ist die Maus über die Datenübertragungsleitung
7 mit dem Computer verbunden. Indem die Maus über
eine Fläche bewegt wird, auf der sie über die vier Gleitfüße 2 stützt, wird
die Positionierkugel 3 zu entsprechenden Bewegungen veranlaßt. Diese Bewegungen werden von einer geeigneten, nicht dargestellten Sensoreinrichtung
erfaßt und als Bewegungsbefehle über die Datenübertragungsleitung 7 an eine in dem Computer implementierte Software weitergeleitet.
Gleichermaßen kann die Betätigung einer Steuertaste 5 registriert werden, so daß ein entsprechender Steuerbefehle über die Datenübertragungsleitung
7 an den Computer übermittelt wird. :
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der dargestellten Maus mit
einer optoelektronischen Sensoreinrichtung 1 und einer Decodiereinrichtung 12 kann die Maus graphische Codes einlesen, entschlüsseln und an
den über die Datenübertragungsleitung 7 angeschlossenen Computer weiterleiten.
Hierfür wird die Maus mit dem Fensterausschnitt 4 über dem einzulesenden
Code positioniert. Durch anschließende Betätigung der Befehlstaste 6 werden die Lichtquelle 9 und der CCD-Codeleser 1 aktiviert. Die Lichtquelle
bewirkt über die Sendeoptik 10 und durch den Fensterausschnitt 4 eine aktive Beleuchtung des Codemusters. Gleichzeitig wird der beleuchtete
Code über die Empfangsoptik 8 auf die lichtempfindliche Fläche des CCD-Codelesers 1 abgebildet.
Die lichtempfindliche Fläche des CCD-Codelesers 1 besteht aus einer Matrix
von lichtempfindlichen Elementen. Die an den lichtempfindlichen Elementen empfangenen Lichtsignale werden im CCD-Codeleser 1 in
elektrische Signale umgewandelt, die über das Empfangs signalkabel 13 an die Decodiereinrichtung 12 weitergeleitet werden. In der Decodiereinrich-
tung 12 werden die elektrischen Signale digitalisiert und weiterverarbeitet,
indem die den lichtempfindlichen Elementen zugeordneten Signale mit Hilfe in der Decodiereinrichtung 12 implementierter Decodierungsvorschriften
entschlüsselt werden.
Eine Weiterverarbeitung der digitalisierten Signale ist dabei beispielsweise
möglich, indem geeignete, in der Decodiereinrichtung 12 implementierte Mustererkennungsalgorithmen eine solche Anordnung von lichtempfindlichen
Elementen des CCD-Codelesers 1 identifizieren, die einen Code erkennen läßt. Auf diese Weise kann ein Strichcode eingelesen und entschlüsselt
werden, der in einem beliebigen Relativwinkel zu der Maus bzw. dem CCD-Codeleser 1 steht oder der zu getrennten Teilen innerhalb des
Fensterausschnitts 4 liegt.
Die in dem Code enthaltene, entschlüsselte Information wird von der Decodiereinrichtung
12 über die Verbindungsleitung 14 und die Datenübertragungsleitung
7 an den Computer weitergeleitet. Somit werden über die Datenübertragungsleitung 7 durch den CCD-Codeleser 1 ermittelte, entschlüsselte
Information, den Bewegungen der Positionierkugel 3 zugeordnete Bewegungsbefehle sowie den Steuertasten 5 zugeordnete Steuerbefehle
in Richtung des Computers übertragen. In Richtung der Computermaus können über die Datenübertragungsleitung 7 VersorgungsSpannungen
für den CCD-Codeleser 1, die Decodiereinrichtung 12 und die der Positionierkugel
3 zugeordneten Bewegungssensoren sowie verschiedene Decodierungsvorschriften zur Implementierung in der Decodiereinrichtung
12 übertragen werden.
Claims (13)
1. Elektronisches Zeigegerät zum Steuern einer Positionsmarkierung,
insbesondere eine Maus oder ein Trackball, gekennzeichnet
durch eine optoelektronische Sensoreinrichtung zum Einlesen von Bildinformation.
2. Elektronisches Zeigegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die optoelektronische Sensoreinrichtung zum optischen Abtasten
eines graphischen Codes, insbesondere eines Strichcodes, ausgebildet ist.
3. Elektronisches Zeigegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die optoelektronische Sensoreinrichtung zur Punktabtastung, Linienabtastung oder flächenhaften Abtastung ausgebildet ist.
4. Elektronisches Zeigegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die optoelektronische Sensoreinrichtung als Scanner zum Einscannen
einer zweidimensionalen Bildinformation ausgebildet ist.
5. Elektronisches Zeigegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die optoelektronische Sensoreinrichtung als Kamera ausgebildet
ist.
6. Elektronisches Zeigegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die optoelektronische Sensoreinrichtung einen CCD-Codeleser (1), eine Scan-Engine oder eine CCD aufweist.
7. Elektronisches Zeigegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ihm eine Decodiereinrichtung (12) zur Umwandlung der Bildinformation
in digitale Daten oder Datensätze zugeordnet ist.
8. Elektronisches Zeigegerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Decodiereinrichtung (12) Decodierungsvorschriften insbesondere
variabel implementierbar sind.
9. Elektronisches Zeigegerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Decodiereinrichtung (12) innerhalb des elektronischen Zeigegeräts
angeordnet ist, mit dem elektronischen Zeigegerät über eine Datenverbindungsleitung koppelbar ist und/oder in einen Computer,
insbesondere als Einsteckkarte, einführbar ist.
10. Elektronisches Zeigegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ihm eine in einem Treiberprogramm implementierte Decodierungsvorschrift
zugeordnet ist.
11. Elektronisches Zeigegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß es zur zielgerichteten Positionierung bereichsweise transparent
ausgebildet ist und/oder eine Durchbrechung aufweist.
12. Elektronisches Zeigegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ihm ein Computer zugeordnet ist, indem es direkt oder mittelbar
mit dem Computer über eine Datenübertragungsleitung (7) koppelbar ist oder mit dem Computer in optische oder elektromagnetische
Datenübertragungsverbindung bringbar ist.
13. Druckereierzeugnis
ge ke nnze ic hne t
ge ke nnze ic hne t
durch einen graphischen Code, in dem eine Information über eine Adresse eines Datennetzes, einer Datenbank, einer Datei, einer Dateiverknüpfung
oder eines Mediums der elektronischen Datenverarbeitung, insbesondere eine Internet-, WorldWideWeb- oder E-Mail-Adresse,
verschlüsselt ist, wobei der graphische Code bevorzugt als Strichcode ausgebildet ist.
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DE (1) | DE29723363U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19835809A1 (de) * | 1998-08-07 | 2000-02-10 | Thomas Teufel | Kombi-Maus |
-
1997
- 1997-10-08 DE DE29723363U patent/DE29723363U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19835809A1 (de) * | 1998-08-07 | 2000-02-10 | Thomas Teufel | Kombi-Maus |
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