DE29722417U1

DE29722417U1 - Steuervorrichtung für Gaslötpistolen

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Publication number: DE29722417U1
Application number: DE29722417U
Authority: DE
Original assignee: ARLO HWAI TAY LIN WU FONG HSIA
Current assignee: ARLO HWAI TAY LIN WU FONG HSIA
Priority date: 1996-12-23
Filing date: 1997-12-19
Publication date: 1998-03-05
Anticipated expiration: 2007-12-20
Also published as: US5915955A; TW313028U

Description

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PATENTANWÄLTE

DIPL.-ING. R. LEMCKE DR.-ING. H. J. BROMMER DIPL.-ING. F. PETERSEN

DIPL.-ING. D. BLUMENROHR

BISMARCKSTRASSE 16 76133 KARLSRUHE TELEFON (07 21) 91 28 00 TELEFAX (07 21) 2 11 OS

18. Dezember 1997 17 259 (P/mr)

ARLO HWAI TAY LIN No.5, Lane 25, Tatung Rd. Wu Fong Hsiang Taichung,
TAIWAN

Steuervorrichtung für GaslötDistolen PATENTANWÄLTE

DIPL.-ING. R. LEMCKE DR.-ING. H. J. BROMMER DIPL.-ING. F. PETERSEN

DIPL.-ING. D. BLUMENROHR

BISMARCKSTRASSE 16 76133 KARLSRUHE

TELEFON (07 21) «1 28 00 TELEFAX (07 21) 2 11 OS

18. Dezember 1997 17 259(P/mr)

Beschreibung HINTERGRUND DER ERFINDUNG

(a) Bereich der Erfindung:

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Steuervorrichtung für Gas-Löt- oder Schweißpistolen, und insbesondere auf eine Steuervorrichtung durch die gleichzeitig eine Zündung und ein gesteuerter Gasstrom erreicht wird, um eine gleichmäßige Flamme zu erreichen, indem eine Steuerabdeckung nach oben gedrückt wird.

(b) Beschreibung des Standes der Technik:

Da Stift-artige Gas-Lötkoben oder Gas-Schweißpistolen bequem zu tragen sind und nicht langer durch Kabel oder elektrische Verbindung bei der Benutzung eingeschränkt sind, werden sie immer populärer. Der Aufbau einer herkömmlichen Stift-artigen Schweißpistole umfaßt im wesentlichen einen Gastank und ein piezzo-elektrisches Element. Wenn Gas freigesetzt wird und das piezzo-elektrische Element gedruckt wird, werden Funken erzeugt und eine Flamme wird gezündet.

Im Gebrauch ist es oft notwendig, den Gasstrom zu steuern, um eine gleichmäßige Flamme zu erreichen. Außerdem müssen bei den herkömmlichen Gas-Lötkolben oder Schweißpistolen eine Anzahl von Steuerschrit-

ten nach der Zündung ausgeführt werden, um einen gesteuerten Gasstrom zu erreichen, was lästig ist.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Gemäß einem wesentlichen Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt eine Steuervorrichtung für eine Schweißpistole im wesentlichen eine Steuerabdeckung, die auf der Oberfläche einer Steuerkammer angeordnet ist, die durch zwei hohle Außenverschalungshalbschalen definiert wird. Die Steuerabdeckung kann gleichzeitig mit einem Gasfreisetzungshebel und einem piezzo-elektrischen Element verbunden sein. Aufgrund der Anordnung von Buckeln an den gegenüberliegenden Wänden der Steuerkammer und einem Sockel und Seitenhakeri einer Klammerplatte kann simultan die Zündung und ein gesteuerter Gasstrom erreicht werden, um eine gleichmäßige Flamme zu bewirken.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der beigefügten Zeichnungen, in denen zeigt

Figur 1 die Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung von oben;

Figur 2 eine Explosionsansicht von Figur 1, die die wesentlichen Bestandteile zeigt;

Figur 3 eine Schnittansicht von Figur 1, die die Struktur vor der Betätigung zeigt;

Figur 4 eine schematische Schrägaufsicht auf die Innenseite der Steuerabdeckung;

Figur 5 eine teilweise vergrößerte Ansicht von Figur 3, die die Stellung der Steuerabdeckung zeigt, bevor sie nach oben gedruckt wird;

Figur 6 eine vergrößerte Ansicht von Figur 3, die die Steuerabdeckung zeigt, nachdem sie in eine vorbestimmte Position gedruckt wurde;

Figur 7 eine Schnittansicht von Figur 3, die die Steuerabdeckung zeigt, nachdem sie nach oben gedrückt wurde;

Figur 8 eine Vorderansicht von Figur 1, die die Steuerabdeckung zeigt, bevor sie nach oben gedrückt wird und

Figur 9 eine Seitenansicht von Figur 8, die die Steuerabdeckung zeigt, die nach oben gedrückt wurde.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM

Unter Bezugnahme auf Figur 1 besteht der Stift-artige Gas-Lötkolben oder die Gas-Schweißpistole gemäß der vorliegenden Erfindung im wesentlichen aus einem Lötkopf 10, einer Steuerkammer 20, die unter dem Lötkopf 10 angeordnet ist, einer Steuerabdeckung 30, die mit der Oberfläche der Steuerkammer 20 verbunden ist, und einem Gastank 40, der unterhalb der Steuerkammer 20 angeordnet ist. i

Unter Bezugnahme auf die Figur 2 besteht die Steuerkammer 20 aus zwei hohlen Außenverschalungshälbschalen 50 und 60. Ein oberes Ende des Gastanks 40 ist mit einem Verbindungssitz 41 und einer Gasstromjustagescheibe 42 versehen und Gas kann den Lötkopf 10 von dem Verbindungssitz 41 erreichen mittels eines flexiblen Verbindungsschlauchs 43.

Wie in den Figuren 2 und 3 gezeigt, bestimmen die Halbschalen 50 und 60 zusammen einen Hohlraum zum Durchleiten des Verbindungsschlauchs 43. Desweiteren sind vorbestimmte obere und untere Außenverschalungsabtrennplatten 61 und 62 vorgesehen zum Einsetzen eines piezzo-elektrischen Elements 70. Zur gleichen Zeit sind zwei halbkreisförmige Schlitze 63 in der Nähe der unteren Abschnitte der Außenverschalung vor-

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gesehen, um den Verbindungssitz 41 aufzunehmen. Die Justagescheibe 42 hat einen Drehknopf 44, der durch zwei Seitenschlitze 54 und 64 in der Außenverschalung der Halbschalen 50 und 60 herausstehen kann. Zwei Außengewindeabschnitte 55 und 65 an der Außenverschalung sind nahe des oberen Abschnittes angeordnet, um den Lötkopf 10 in anschraubender Weise zu verbinden. Die Schalenhälften 50 und 60 sind weiterhin versehen mit entsprechenden Ausnehmungen 56 und 66 in der Nähe des mittleren Abschnitts, wobei die Ausnehmungen einander zugewandt sind, um gemeinsam eine Fensteröffnung;zu definieren. Zwei flache Vertiefungen 57 und 67 sind in der Nähe des Außenrandes der Fensteröffnung ausgeformt, um die Steuerabdeckung 30 zu montieren. Die entsprechenden Ausnehmungen 56 und 66 sind entsprechend versehen mit Außenverschalungsbuckeln 58 und 68 an der Wand in der Nähe des zentralen Punktes.

Unter Bezugnahme auf die Figuren 2 und 4 ist die Steuerabdeckung 30 mit einem relativ vorspringenden Hebelabschnitt 31 in der Nähe des oberen Endes davon versehen und eine dünne Klammerplatte 32 ist an ihrer Innenseite integriert angeordnet. Die Klammerplatte 32 ist oberhalb einer gebogenen Nut 33 angeordnet, die auf der Innenseite der Steuerabdekkung 30 ausgebildet ist, und ein relativ kleiner Sockel 34 wird benutzt, um sie integriert mit der gebogenen Nut 33 zu verbinden. Der Sockel 34 ist versehen mit zwei elastischen Haken 35 und 36, einer an jeder Seite davon. Die Klammerplatte 32 ist mit einer Stützplatte 37 in der Nähe ihres unteren Endes versehen und ein Basisblock 38 ist im Zentrum der Unterseite der Stützplatte 37 angeordnet. Der Basisblock 38 hat ein Durchgangsloch, um ein Ende einer metallischen elastischen Platte 45 zu befestigen. Die elastische Platte 45, wie sie in Figur 3 gezeigt ist, ist an die Unterseite eines Lösehebels 46 angebracht. Das andere Ende der elastischen Platte 45 ist gebogen, um gegen die Oberfläche der Justagescheibe 42 anzuliegen. Die gesamte Steuerabdeckung 30 kann innerhalb der flachen Vertiefungen 57 und 67 liegen, die die beiden Schalenhälften 50 und 60 aufweisen, und durch die Klammerplatte 32 und die seitlichen Klam-

merrillen, die an der Innenseite davon ausgebildet sind, kann die Steuerabdeckung in die Fensteröffnung geklammert werden, die durch die Ausnehmungen 56 und 66 gebildet wird.

Wie in der Figur 3 gezeigt ist, ist vor der Betätigung die Steuerabdeckung 30 in der so zusammengesetzten Weise unterhalb der Vertiefungen 57 und 67 angeordnet und eine Fahne 37 davon wird unterhalb eines Druckknopfes 71 des piezzo-elektrischen Elements 70 getragen. Zur gleichen Zeit hat der Basisblock 38 die elastische Platte 45 nicht nach oben gezogen. Unter Bezugnahme auf die Figur 7 werden die elastische Platte 45 und der Basisblock 38, die an einem Ende miteinander verbunden sind, nach oben gezogen an diesem Ende, wenn die Steuerabdeckung nach oben gedrückt wird, so daß der Lösehebel 46 gleichzeitig angehoben wird, um das Gas freizugeben. Zur gleichen Zeit bewirkt der Druckknopf 71 des piezzoelektrischen Elements 70 die Erzeugung von Funken aufgrund der Verbindung mit der Stützplatte 37, womit die Lötpistole gezündet wird.

Unter Bezugnahme auf die Figur 5 werden während des Prozesses, wenn die Steuerabdeckung 30 nach oben gezogen wird, die zwei Haken 35 und 36 an beiden Seiten des Sockels 34 zuerst an den beiden gegenüberliegenden Buckeln 58 und 68 vorbeilaufen, die an den Seiten der Fensteröffnung der Schalenhälften 50 und 60 ausgebildet sind, so daß die Haken und 36 gezwungen werden, sich leicht einzuziehen unter einer äußeren Kraft. Und nachdem sie komplett an den Buckeln 58 und 68 vorbeigeführt sind, wird unter Bezugnahme auf die Figur 6 aufgrund der Elastizität der Haken 35 und 36 selbst die gesamte Steuerabdeckung ordentlich gehalten, um eine stetige Flamme zu erreichen.

Sicher können die Haken 35 und 36 gezwungen werden, sich zurückzuziehen, wenn die Steuerabdeckung 30 vorbeigeführt wird, so daß die elastische Platte 45 nicht langer den externen Kräften ausgesetzt ist und sich in ihre anfängliche Schließstellung zurücksetzt. Bei einer anderen bevorzug-

ten Ausführungsform gemäß den Figuren 8 und 9 kann die Steuerabdekkung 30 nach der Zündung durch eine Kappe 90 gedrückt werden, so daß sie sich zurückzieht. Die Kappe 90 kann versehen sein mit einem Klammerstück 91, das um eine gewisse Länge nach unten reicht. Wenn die gesamte Kappe 90 den Lötkopf 10 einschließt kann die nach unten reichende Klammerplatte 91 gleichzeitig den Hebelabschnitt 31 der Steuerkappe 30 drücken, um die Steuerabdeckung 30 in ihre ursprüngliche Schließstellung zurückzuschieben, wodurch ein sicheres Verschließen der Lötpistole nach Gebrauch sichergestellt ist.

Gemäß der vorliegenden Erfindung kann nachdem die Steuerabdeckung nach oben gedrückt worden ist, gleichzeitig die Zündung und die gleichmäßige Freigabe von Gas erreicht werden, ohne die Notwendigkeit für verschiedene Regeltätigkeiten, wie sie beim Stand der Technik benötigt werden.

Claims

PATENTANWÄLTE DIPL.-ING. R. LEMCKE DR.-ING. H. J. BROMMER DIPL.-ING. F. PETERSEN DIPL.-ING. D. BLUMENROHR BISMARCKSTRASSE 16 76133 KARLSRUHE TELEFON (07 21) 91 28 00 TELEFAX (07 21) 2 11 OS 18. Dezember 1997 17 259(P/mr) Schutzansprüche

1. Steuervorrichtung für eine Gas-Lot- oder Schweißpistole mit einer Steuerkammer, die zwischen einem Lötkopf an einem oberen Ende und einem Gastank an einem unteren Ende vorgesehen ist zur schraubbaren Verbindung mit dem genannten Lötkopf und zur Montage mit einem Verbindungssitz und einer Gasstromjustagescheibe an einem oberen Ende des genannten Gastanks, einer Steuerabdeckung, die an der genannten Steuerkammer montiert ist und die verschiebbar verbunden ist mit einer Fensteröffnung, die durch die genannte Steuerkammer bestimmt wird und auf einer Mehrzahl von flachen Vertiefungen der Außenseite der genannten Steuerkammer, wobei die genannte Steuerabdeckung eine dünne Klammerplatte integriert an einer inneren Seite ausgebildet hat, wobei die genannte Klammerplatte integriert vorgesehen ist mit einem Sockel mit zwei Seitenhaken, wobei zwei gegenüberliegende Wände der genannten Fensteröffnung der genannten Steuerkammer mit entsprechenden Buckeln versehen sind, wobei ein unteres Ende der genannten Steuerabdeckung verbunden ist mit einer metallischen elastischen Platte, zur Verbindung mit einem Gasfreigabehebel mittels einer Stützplatte, die in der Nähe eines Bodenendes der genannten Klammerplatte angeordnet ist, zur Verbindung mit einem piezzo-elektrischen Element innerhalb der genannten Steuerkammer, wobei gleichzeitig eine Zündung und eine gleichmäßige Flamme erreicht werden mit dem nach-oben-Drücken der genannten Steuerabdekkung.

2. Steuervorrichtung gemäß Anspruch 1,

wobei die genannte Steuerkammer zusammengesetzt ist aus zwei Außenverschalungshalbschalen, die einen hohlen Raum dazwischen bestimmen, mit sich gegenüberliegenden oberen und unteren Abtrennplatten, die darin vorgesehen sind zum Einsetzen des genannten piezzo-elektrischen Elementes, zwei sich gegenüberliegende mit Gewinde versehene Abschnitte, die an dem oberen Ende der genannten Halbschalen vorgesehen sind zum schraubbaren Montieren des genannten Lötkopfes und zwei sich gegenüberliegenden Schlitzen, die in der Nähe eines unteren Endes angeordnet sind zum Einsetzen des genannten Verbindungssitzes des genannten Gastanks, so daß ein Justageknopf der genannten Justagescheibe oberhalb des genannten Verbindungssitzes von zwei seitlichen Schlitzen aus vorsteht.

3. Eine Steuervorrichtung gemäß Anspruch 1,

wobei die genannte Stützplatte der genannten Steuerabdeckung auf der Innenseite der genannten Steuerabdeckung in der Nähe des unteren Endes angeordnet ist, um gegen das genannte piezzo-elektrische Element zu drücken, wobei die genannte Stützplatte versehen ist mit einem Basisblock zur Montage eines Endes der genannten metallischen elastischen Platte.

4. Eine Steuervorrichtung gemäß Anspruch 1,

wobei der genannten Lötkopf mit einer Kappe versehen ist, die mit einer nach unten reichenden Klamimerplatte einer ausreichenden Länge versehen ist, so daß die nach unten reichende Klammerplatte gegen die genannte Steuerabdeckung drücken kann.

5. Eine Steuervorrichtung gemäß Anspruch 1,

wobei die genannte metallische elastische Platte unterhalb des genannten Freigabehebels angebracht ist mit dem anderen Ende gegen die Fläche der genannten Justagescheibe des genannten Gastankes drückend.