DE29720342U1 - Entlötvorrichtung - Google Patents
EntlötvorrichtungInfo
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- H—ELECTRICITY
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- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
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Description
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Die Erfindung betrifft ein Entlötvorrichtung für Flachbaugruppen, insbesondere für Flachbaugruppen in SMD-Technologie.
fltand der Technik
Bei der automatischen Bestückung von Flachbaugruppen, insbesondere in SMD-Technologie, die mit QFP (Quad Flack
Pack)- und/oder BGA (Ball Grid Array)- und/oder PLCC
&iacgr;&ogr; (Plasic Lead Chip Carrier)- und/oder SO (Small Outline)-Bauteilen
bestückt werden, treten immer wieder Fehler in der Bestückung auf. Weiterhin gibt es eine bestimmte Fehlerrate
bei den oben genannten Bauteilen, die durch Tests im Produktionsablauf erkannt werden und ebenfalls repariert
werden müssen. Diese Flachbaugruppen müssen in nachfolgenden Arbeitsschritten meist aufwendig repariert
werden. Hierzu müssen die defekten Bauteile manuell ausgelötet
werden und nachfolgend neu bestückt werden. Der Vorgang des Entlötens erfolgte hierbei mit Hilfe verschiedener
Entlötvorrichtungen. Nachfolgend muß der Einbauplatz des entlöteten Bauteils noch von sich auf den
Landeflächen der Bauteilanschlüsse - nachfolgend Pads genannt - befindlichen Restlot entfernt werden. Dieser Vorgang
erfolgte mit einem herkömmlichen Lötkolben, indem manuell mit einer herkömmlichen Lötspitze unter Zuhilfenahme
von Flußmittel enthaltender Entlötlitze das Restlot von den Pads entfernt wird. Hierbei kommt es, da die Entlötspitze
nur eine relativ kleine Auflagefläche auf der Flachbaugruppe hat, zu einer starken thermischen BeIastung
der Flachbaugruppe. Der Klebstoff, der Leiterplatte
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und Pad miteinander verbindet, weicht als unerwünschte Nebenwirkung durch die Temperaturbelastung auf. Durch
nachfolgende mechanische Belastung, indem zwar das Lot direkt unter der Entlötspitze aufschmilzt, benachbartes
Restlot jedoch nur angeschmolzen wird und nachfolgend mit der Entlötlitze verklebt, kann bei der Bewegung der Entlötlitze
das Pad abreißen.
In einem weiteren Arbeitsgang muß das, durch die Verwendung einer Entlötlitze entstehende Flußmittel ebenfalls
xo von der Flachbaugruppe entfernt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Entlötspitze für Bauteile in SMD-Technologie so auszubilden, daß das Entfernen
von Restlot in möglichst kurzer Zeit in einem Arbeitsschritt ohne Einsatz von zusätzlichem Flußmittel erfolgt,
wobei die thermische und mechanische Belastung der Flachbaugruppe möglichst gering gehalten wird.
Die Enlötvorrichtung besteht hierbei aus einem zylindrischen Bedienteil, einer Absaugvorrichtung und einer Enlötspitze,
wobei deren Auflagefläche relativ groß ausgebildet ist und durch einen Bediener plan auf die Flachbaugruppe
auf die vom Restlot zu reinigenden Pads aufgesetzt wird. Zur besseren Aufsetzbarkeit auf die Pads der
Flachbaugruppe ist die Außenkante der Entlötspitze abgeschrägt gestaltet. Somit wird ein Verkanten während des
Aufsetzvorganges vermieden und die Entlötvorrichtung kann
plan über die zu entlötenden Pads der Flachbaugruppe geführt werden. In der Entlötspitze sind auf ihrer planen
Oberfläche Nuten eingelassen, durch die das flüssige Restlot in eine in der Auflagefläche der Entlötspitze
sich befindlichen Absaugöffnung der Enlötspitze abfließen kann.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, welche in Verbindung mit
der beigefügten Zeichnung die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert.
Kurzbe.qc;hrfti hung dar Zeichnungen
Es zeigt
Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Entlötvorrichtung in Draufsicht
&iacgr;&ogr; Wie in Fig. 1 teilweise dargestellt, besteht die Entlötvorrichtung
10 aus einem zylindrischen Bedienteil 12, einer Absaugvorrichtung und einer Enlötspitze 20, deren
plane Auflagefläche 22 oval, vorzugsweise kreisrund mit
einem Durchmesser von ca. 5mm ausgebildet ist.
Mittig innerhalb der Entlötspitze 20 liegt die Absaugöffnung 30, die ebenfalls eine kreisrunde Form aufweist. Die
Absaugöffnung 3 0 ist durch einen die Entlötvorrichtung 10 durchdringenden Kanal mit der Absaugvorrichtung verbunden.
Von der Außenkante 24 der Auflagefläche 22 sind fadenkreuzförmige
Nuten 2 6 in selbige eingelassen, die eine Verbindung zwischen der Außenkante 24 der Entlötspitze 20
zur Absaugöffnung 3 0 herstellen. In einer Fortbildung der Erfindung ist die Außenkante 24 der Entlötspitze mit einer
ringförmigen Fase 28 versehen.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Lösung soll nachstehend
dargestellt werden.
Die Entlötvorrichtung 10 wird auf die Flachbaugruppe plan aufgesetzt und über die zu entlötenden Anschlußfelder
• tt»t f * t* ♦»»«
(Pads) der Bauteile geschoben. Das durch den Entlötvorgang
entstehende flüssige Restlot wird durch die Nuten 26 zur Absaugöffnung 3 0 geleitet und durch selbige aufgenommen
und abgesaugt.
Durch Versuche hat sich eine fadenkreuzförmige Anordnung der Nuten 26 bewährt. Wird beim Überschieben das Restlot
nicht durch die der Baugruppe am nächsten liegende Nut aufgenommen und zur Seite weggeschoben, so kann das Restlot
bedingt durch die Sogwirkung der Absaugöffnung 3 0 &iacgr;&ogr; durch die seitlich liegenden Nuten 26 aufgenommen werden.
Die hintere Nut dient ebenfalls der Aufnahme des beim Überschieben des zu entlötenden Bauteils übriggebliebenen
Restlotes.
Durch die Entlötspitze kann einerseits die Entlötlitze eingespart werden, das nachfolgende Entfernen des Flußmittels
von der Flachbaugruppe entfällt, andererseits werden die Flachbaugruppen thermisch nicht so stark belastet,
da der Entlötvorgang wesentlich schneller erfolgt.
Claims (4)
1. Enlötvorrichtung (10) für Flachbaugruppen, insbesondere in SMD-Technologie, bestehend aus einem Bedienteil
(12), einer Entlötspitze (20) und einer Absaugvorrichtung die über einen die Entlötvorrichtung (10)
durchdringenden Kanal mit einer Absaugöffnung (30) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Entlötspitze (20) eine an sich plane Auflagefläche (22) aufweist, die durch von der Außenkante
(24) der Entlötspitze (20) zur Absaugöffnung (30) führende Nuten (26) durchbrochen ist.
2. Entlötvorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche
(22) der Entlötspitze (20) kreisförmig ausgebildet ist, wobei in deren Mitte eine kreisförmige
Absaugöffnung (30) ausgebildet ist, in die von der Außenkante (24) der Auflagefläche (22) fadenkreuzförmig
verlaufende Nuten (26) eindringen.
3. Entlötvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenkante (24) der Entlötspitze (20) abgeschrägt gestaltet ist.
4. Entlötvorrichtung (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenkante (24) der Auflagefläche (22) der Entlötspitze (20) eine ringförmige Fase (28)
aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29720342U DE29720342U1 (de) | 1997-11-17 | 1997-11-17 | Entlötvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29720342U DE29720342U1 (de) | 1997-11-17 | 1997-11-17 | Entlötvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29720342U1 true DE29720342U1 (de) | 1998-02-12 |
Family
ID=8048723
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29720342U Expired - Lifetime DE29720342U1 (de) | 1997-11-17 | 1997-11-17 | Entlötvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29720342U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19903957B4 (de) * | 1999-01-25 | 2008-05-21 | Finetech Gmbh & Co.Kg | Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von Lot |
DE102007041960B3 (de) * | 2007-09-03 | 2009-05-20 | Siemens Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Ersetzen eines auf einem Träger mittels eines thermisch aufschmelzbaren Verbindungswerkstoffs befestigten Bauelements |
-
1997
- 1997-11-17 DE DE29720342U patent/DE29720342U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19903957B4 (de) * | 1999-01-25 | 2008-05-21 | Finetech Gmbh & Co.Kg | Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von Lot |
DE102007041960B3 (de) * | 2007-09-03 | 2009-05-20 | Siemens Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Ersetzen eines auf einem Träger mittels eines thermisch aufschmelzbaren Verbindungswerkstoffs befestigten Bauelements |
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Effective date: 20040217 |
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