DE29719606U1 - Geschwindigkeits-Kontrollgerät für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Geschwindigkeits-Kontrollgerät für Kraftfahrzeuge

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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P1/00Details of instruments
    • G01P1/07Indicating devices, e.g. for remote indication
    • G01P1/08Arrangements of scales, pointers, lamps or acoustic indicators, e.g. in automobile speedometers
    • G01P1/10Arrangements of scales, pointers, lamps or acoustic indicators, e.g. in automobile speedometers for indicating predetermined speeds
    • G01P1/103Arrangements of scales, pointers, lamps or acoustic indicators, e.g. in automobile speedometers for indicating predetermined speeds by comparing the value of the measured signal with one or several reference values
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K35/00Instruments specially adapted for vehicles; Arrangement of instruments in or on vehicles
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
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Description

· I
(17 874)
Geschwindigkeits-Kontrollgerät für Kraftfahrzeuge
Die Neuerung betrifft ein Geschwindigkeits-Kontrollgerät für Kraftfahrzeuge.
Geräte bzw. Einrichtungen, die per Geschwindigkeitsvorgabe das betreffende Fahrzeug automatisch auf der vorgegebenen Geschwindigkeit halten, sind bekannt, die dafür in geeigneter Weise mit dem Tacho des Fahrzeuges verschaltet sind. Diese Geräte bzw. Einrichtungen funktionieren einwandfrei, sind aber relativ teuer. Da solche Geräte nicht zwingend eine in sich geschlossene Geräteeinheit bilden müssen, sondern häufig integrale Schaltelemente der Fahrzeugelektronik sind, können derartige Einstellelemente auch als Einrichtungen bezeichnet werden, die, wie gesagt, im Grunde nur dazu dienen, den Fahrer vom permanenten "Gasgeben" zu entlasten, sofern dies einerseits die Verkehrsverhältnisse und anderseits Geschwindigkeitsvorgaben an einer bestimmten Fahrstrecke zulassen.
Mit Rücksicht auf die Verkehrsverhältnisse, d.h. auf die Verkehrsdichten, die heute in der Regel selbst auf Langstrecken vorliegen, sind derartige Geräte bzw. Einrichtungen im Grunde ein Fahrzeugzubehör, das, abgesehen von den unverhältnismäßig hohen Kosten, immer mehr an praktischer Bedeutung verliert, da die Verkehrs-
Verhältnisse vom Fahrer permanente Aufmerksamkeit und entsprechende Geschwindigkeitsanpassung verlangen.
Was gegenüber einer solchen automatischen Geschwindigkeit sregulierung auf einen bestimmten Wert weitaus wesentlicher geworden ist, ist im Grunde die Einhaltung von per Straßenschildern vorgegebenen Geschwindigkeitsbeschränkungen an bestimmten Fahrstrecken bzw. Fahrbereichen, die vom jeweiligen Fahrer, will dieser Überschreitungskonsequenzen (Strafgebühren, Eigen- und Fremdgefährdung) vermeiden, nur durch ständige Kontrollblicke auf die Tachoanzeige einzuhalten sind, was in der Mehrzahl der Fälle (bspw. dichter Gegenverkehr in Baustellenbereichen) zwangsläufig zu einer Reduzierung der Aufmerksamkeit zur Verkehrsbeobachtung durch den Fahrer führt.
Der Neuerung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ein einfaches und vergleichsweise kostengünstiges Gerät zu schaffen, das in Bezug auf eine einzuhaltende Fahrzeuggeschwindigkeit eine mehr oder weniger permanente Tachobeobachtung entbehrlich macht.
Diese Aufgabe ist nach der Neuerung mit einem Geschwindigkeit s-Kontrollgerät gelöst, das einen Träger mit einer Anzahl von Km/-Drucktasten aufweist, einen Signalgeber und einen Km/h-Signalempfänger, welche Elemente mit einer Umsetzelektronik derart verschaltet sind, daß bei Überschreiten einer per Drucktaste eingegebenen Geschwindigkeit der Signalgeber aktiviert ist.
Bei diesem neuartigen Gerät handelt es sich also nicht mehr um ein Geschwindigkeits-Steuer-und Regelgerät, sondern um ein Kontrollgerät, das den Fahrer bei zu beachtender Geschwindigkeitsbeschränkung von der Notwendigkeit permanenter Tacho-Beobachtung entbindet, die sonst zwangsläufig die Sicherheit der Fahrzeugführung beeinträchtigt .
Wesentlich kostengünstiger wird das neuartige Gerät einfach dadurch, daß keine Verknüpfung mehr mit Fahrzeugelementen erforderlich ist, mit denen auf die Geschwindigkeit des Fahrzeuges Einfluß genommen wird, und was die Umsetzelektronik, betrifft, so ist diese ebenfalls sehr einfach, da diese nichts anderes zu bewirken hat, als Überschreitungen per Taste vorgebener Geschwindigkeiten dahingehend umzusetzen, daß bei Überschreitung die Warnsignalgabe für den Fahrer freigegeben wird.
Für eine solche Warnsignalgabe ist an sich auch ein gut sichtbares, optisches Signal{bspw. Rot-Blinklicht) möglich, das auf jeden Fall wesentlich leichter wahrgenommen wird bzw. wahrzunehmen ist als eine Ablesung an der Geschwindigkeitsanzeige des Tachos. Bevorzugt wird jedoch der Signalgeber als Tonsignalgeber ausgebildet, der die optische und für eine sichere Führung des Fahrzeuges notwendige Aufmerksamkeit des Fahrers in keiner Weise beeinträchtigt.
Die einzig notwendigen Verknüpfungen des Gerätes mit dem Fahrzeug bzw. den Einrichtungen zur Geschwindigkeits-
messung sind lediglich zum Tacho und zur Stromversorgung herzustellen. Um den gängigsten Geschwindigkeitsbeschränkungen an Fahrstrecken zu entsprechen, genügen bspw. zehn Drucktasten mit deutlich sichtbaren Km/h-Zahlen, die den Bereich von 3 0 bis 130 Km/h abdecken.
Fährt der Fahrer eines mit einem solchen Gerät ausgestatteten Fahrzeuges in einen per Schild ausgewiesenen Streckenbereich mit bspw. 50 Km/h-Beschränkung ein, so hat er nichts anderes zu tun, als die betreffende 50 Km/h-Drucktaste zu drücken und die Geschwindigkeit des Fahrzeuges auf 50 Km/h zu reduzieren. Hält er diese Geschwindigkeit konsequent ein oder bleibt er etwas darunter, passiert nichts am Gerät. Sobald aber die 50 Km/h aus welchen Gründen auch immer überschritten werden, tritt der Signalgeber in Aktion und macht sich durch ein massives Blinklicht oder, wie vorerwähnt bevorzugt, durch ein geeignetes, akkustisches Signal bemerkbar, d.h., der Fahrer kann seine Aufmerksamkeit voll auf den Verkehr richten und muß nicht ständig den mitunter proplematisch einsehbaren Tacho beobachten. Beim Verlassen der geschwindigkeit sbe schränkt en Fahrstrecke wird dann einfach eine AUS-Taste betätigt, die den Signalgeber von der Umsetzelektronik trennt, das Gerät aber nicht grundsätzlich ausschaltet, was erst, wie bei anderen Zubehörgeräten auch, mit der Abschaltung des ganzen Fahrzeugnetzes erfolgt.
»t
Das neuartige Geschwindigkeits-Kontrollgerät wird nachfolgend an Hand der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt schematisch
Fig.l das Schaltschema des Gerätes,-
Fig.2 perspektivisch das Gerät in einer möglichen
Gestaltung in Form eines im Armaturenbrett-
bereich anbrinbaren Gehäuses und
Fig.3 perspektivisch eine weitere Ausführungsform
des Geräteghäuses.
Wie aus dem Schaltbild gemäß Fig.l ersichtlich, besteht das Gerät aus einem Träger 1 mit einer Reihe von Km/h-Drucktasten 2 einschließlich einer AUS-TASTE 2', mit der das Gerät bei Verlassen einer geschwindigkeitsbeschränkten Fahrstrecke insoweit deaktiviert wird, als damit der Signalgeber 3 nicht mehr von der Umsetzelektronik aktiviert bzw. eingeschaltet werden kann. Als Signalgeber 3 kommt, wie vorerwähnt und bevorzugt, ein geeigneter, akkustischer Signalgeber zur Verwendung.
Sofern das Gerät mit seinem platinenartigen Träger 1 nicht integraler Bestandteil der Armaturenbrett-Bedienungs-und Anzeigeinstallation ist, welche Ausführungsform ebenfalls in Betracht gezogen werden kann, und zwar bei entsprechend zugriffsgünstiger Anordnung der Drucktastatur am Armaturenbrett, ist der Träger 1 in Form eines kleinen Gehäuses 6 ausgebildet, wie dies in den Fig.2,3 verdeutlicht ist, die sich nur durch den Anordnungsraster der Drucktasten 2
unterscheiden. Um die Drucktasten bequem und sicher mit einem Finger betätigen zu können, haben diese eine Flächengröße wie bspw. die Tasten einer Schreibmaschine bzw. einer Computertastatur, d.h., ein solches Gehäuse 6 kommt mit einer Flächengröße von bspw. 18x3 cm (Fig.2) oder 10x5 cm (Fig.3) aus. Die Tiefenabmessung des Gehäuses 6 kann minimal gehalten werden, da der Träger 1 als Platine mit gedruckten Strompfaden und aufgesetztem Signalgeber 3 ausgebildet werden kann.
Sofern es sich um ein am Armaturenbrett des Fahrzeuges zu installierendes Gerät handelt, ist das Gehäuse 6 mit geeigneten Befestigungselementen ausgestattet(nicht besonders dargestellt).
Beim wie die anderen Elemente auch nur schematisch im Schaltbild gemäß Fig.l dargestellte Signalempfänger 4 handelt es sich um die Schnittstelle zwischen Gerät und Tacho , die bei Installation des Gerätes herzustellen ist, um die laufenden, vom Tacho heute in der Regel elektronisch verarbeiteten Geschwindigkeitsmesswerte in das Gerät bzw. dessen Umsetzelektronik 5 einzubringen, von denen immer nur der Geschwindigkeitswert per Umsetzelektronik bzgl. etwaiger Überschreitung kontrolliert wird, der per Tastatur eingegeben wurde.
Als technische äquivalente Elemente zu den Drucktasten 2 kommen auch Drehwähler oder Schieber in Betracht, die zwar weniger platzbeanspruchend sind , dafür aber mehr Aufmerksamkeit bei der Einstellung verlangen, weshalb eine Tastatur bevorzugt wird.
Um den Fahrer nicht mehr als notwendig mit dem Warnsignal zu belasten, kann ferner vorteilhaft zwischen den Signalgeber 3 und der Umsetzelektronik 5 ein zu dieser gehörendes Verzögerungsglied 5' vorgesehen werden, das dafür sorgt, daß das Warn- bzw. Kontrollsignal erst nach einer gewissen Zeitspanne einsetzt, in der das Fahrzeug die tatsächlich geforderte reduzierte Geschwindigkeit erreicht.

Claims (7)

• »J · ·- &ogr; - ■ (17 874] Schutzansprüche:
1. Geschwindigkeits-Kontrollgerät für Kraftfahrzeuge,
gekennzeichnet durch
einen Träger(1) mit Wahlelementen zur Km/h-Werteinstellung einschließlich eines Ausschalters(2'), einen Signalgeber(3) und einen Km/h-Signalempfänger(4) als Schnittstelle zur laufenden Km/h-Messung, welche Elemente mit einer Umsetzelektronik(5) am Träger(1) derart verschaltet sind, daß bei Überschreiten einer per Wahlelement eingegebenen Geschwindigkeit der Signalgeber(3) aktiviert ist.
2. Geschwindigkeits-Kontrollgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wahlelemente in Form einer Anzahl von Km/h-Drucktasten{2) ausgebildet sind.
3. Geschwindigkeits-Kontrollgerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Signalgeber(3) als Tonsignalgeber ausgebildet ist.
4. Geschwindigkeits-Kontrollgerät nach einem der Ansprüche Ibis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (1) in Form eines die Wahlelemente, den Signalgeber(3), den Km/h-Signalempfanger(4) und die Umsetzelektronik(5) enthaltenden Gehäuses(6) ausgebildet ist.
5. Geschwindigkeits-Kontrollgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger(1) als integriertes Teil einer Armaturenbrett-Bedienungs- und Anzeigeinstallation ausgebildet ist.
6. Geschwindigkeits-Kontrollgerät nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wahlelemente ein zum Träger (1) separates aber elektrisch mit der Umsetzelektronik(5) verbundenes Bauteil des Gerätes bilden.
7.Geschwindigkeits-Kontrollgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Umsetzelektronik(5) und Signalgeber(3) ein Verzögerungsglied(5') angeordnet ist.
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