DE3402597A1

DE3402597A1 - Bediengeraet fuer mobile funkfernsprechgeraete

Info

Publication number: DE3402597A1
Application number: DE19843402597
Authority: DE
Inventors: Alfred 8520 Erlangen Feulner; Eckhard 8505 Röthenbach Walters
Original assignee: Philips Patentverwaltung GmbH
Current assignee: Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Priority date: 1984-01-26
Filing date: 1984-01-26
Publication date: 1985-08-01

Description

Bediengerät für mobile Funkfernsprechgeräte
Die Erfindung betrifft ein Bediengerät für mobile Funkfernsprechaeräte vorzugsweise zum Einhau in Kraftfahrzeuge. Der zugehörige Funkteil mit weiteren Einrichtungen des Funkfernsprechaerätes ist dann in der Reael im Kofferraum des Kraftfahrzeuges untergebracht und über Kabel mit dem Bedienserät verbunden. Zur Ablage des Handapparates ist eine Handapparatauflage vorgesehen. Die Frontplatte des Bediengerätes trägt die zur Bedienung der Anlage nötigen Schalter, Anzeigefelder und Anzeigelampen sowie die Wähltastatur und gegebenenfalls andere Tasten.
Ein derartiges Funkfernsprechgerät ist beispielsweise in TE KA DE Technische Mitteilungen 1977, Seiten 23 bis 27, gezeiqt. Das Bediengerät ist dabei so gestaltet, das es den jeweiligen Wünschen entsprechend im Fahrzeug untergebracht werden kann. Dabei hat sich die Gewohnheit herausgehildet, es in einer unterhalh des Armaturenbrettes etwa in Fahrzeuqmitte anoeordneten Konsole oder an einer Stelle im Armaturenbrett unterzubringen, die gut im Blickfeld liegt und für die Renutzung auch gut erreichbar ist. Bei manchen Fahrzeugtypen ist bereits ähnlich dem üblichen Ausschnitt für ein Autoradio ein weiterer Ausschnitt im Armaturen- brett oder in der Konsole darunter vorgesehen, der sonst z.B. mit einem Aschenbecher besetzt sein kann. Die Handapparatauflage kann ebenfalls am oder auf dem Armaturenbrett oder aher - dies ist häufiger der Fall - zwischen den vorderen Fahrzeugsitzen befestigt sein.
Es sind auch schon Lösungen bekannt geworden, bei denen die für die Bedienung des Funkfernsprechgeräts nötigen Schalter, Tasten usw. sowie die Anzeigeelemente auf der Rückseite oder auf der Innenseite des Handapparates selbst untergebracht sind (sogenannter Redienhörer). Ein gesondertes Bediengerät ist dann nicht erforderlich, dieser Bedienhörer ist unmittelbar über Kabel mit dem Funkteil verbunden. Fin derart ausgestalteter Handapparat kann ehenfalls zwischen den vorderen Fahrzeugsitzen untergebracht werden. Dabei ist es allerdings in der Reqel erforderlich, zur Bedienuno den Handapparat abzunehmen, damit z.B. beim Eintasten der Rufnummer auch die eingebaute Rufnummernanzeige im Blickfeld ist. Während eines Gespräches ist die Wahrnehmung von Anzeigen nicht möglich. Über das Verbindungskabel zwischen Handapparat und Funkteil werden nicht nur die Sprechsignale sowie die Steuerbefehle und Anzeigesignale übertragen, es muß hierüber auch die Stromversorgung der im Handapparat eingebauten Einrichtungen erfolqen. Hierbei ist zu berücksichtiggen, daß z.R. elektronische Ziffernanzeiqen einen ziemlich hohen Strombedarf haben. Die Unterbringung der Handapparatauflage zwischen den vorderen Sitzen ist dann prohlematisch, wenn der Raum im Bereich, zwischen den Vordersitzen und davor bereits durch Handbremshebel und Automatik wählbebel beansprucht wird.
Der Erfindung liegt die Aufhabe zugrunde, ein Re-Bediengerät für ein mobiles Funkfernsprechgerät der einganas qeschilderten Art anzugeben, bei dem bei möglichst gedrängter Bauweise die Anzeigemittel und die Bedienunaseinrichtungen gut im Blickfeld von Fahrer und Beifahrer sein können und die Bedieneinrichtungen von diesen auch out erreicht werden können und eine Handapparatauflae im Raum zwischen den Vordersitzen nicht erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem zum Einbau in einen Ausschnitt im Kraftfahrzeus vorgesehenen Bediengerät gemäß der Erfindunq dadurch qelöst, daß es eine Vorrichtung für die Aufnahme des Handapparates aufweist, daß es alle Anzeigeelemente trägt derart, daß diese auch bei aufgelegtem Handapparat sichtbar sind und daß alle Bedienelemente auf der Oberseite des Handapparates untergebracht sind.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Im folgenden soll die Erfindung anhand der Fiquren näher heschrieben und erläutert werden.
Es zeigen: Fig. 1 das Bediengerät von vorne.
Fiq. 2 das Bedienqerät von der Seite.
In Fig. 1 ist das Bediengerät 1 mit aufgelegtem Handapparat 2 dargestellt. In seinem oberen Bereich befindet sich eine elektronische Fiffernanzeige 3, auf der die jeweils eingetastete Pxufnummer, der benutzte Kanal und weitere Anqaben darstellbar sind. Darunter hefindentsich noch Anzeigelampen 4. Der Handapparat 2 trägt auf seiner Rückseite das Tastenfeld 5, die Tasten sind darin vertieft angeordnet.
Die Tasten des Bedienfeldes 5 können sowohl bei aufgeleqtem wie auch bei abgenommenen Handapparat bedient werden, dabei ist immer das Anzeigefeld im Blickfeld, so daß die eingetasteten Ziffern gut kontrolliert werden können. Das Anzeiaefeld bleibt auch während eines Gesprächs im Blickfeld. Der Funkfernsprechteilnehmer hat hierdurch die ölichkeit, sich z.P. über die aufgelaufenen Gesprächsgehühren zu informieren oder über die Lampen angebotene Informationen wahrzunehmen. Das Bedienqerät ist über Kabel mit dem Funkteil verbunden, so daß hierüber die Strorversorquna der im Bedienteil einoebauten Einrichtungen aewährleistet ist, inshesondere auch die Stromversorgung der elektronischen Ziffernanzeisen. Dies eröffnet die vorteilhafte Möglichkeit, den Handapparat schnurlos auszubilden und die Signale zwischen Handapparat und Bedienteil z.P. über übliche Infrarotübertraoungsmittel zu übertragen, da der Strombedarf der im Handapparat untergebrachten Einrichtungen gering ist und durch eine kleine Batterie mit langer Lebensdauer gedeckt werden kann.
Im unteren Bereich der Frontplatte des Bediengerätes ist die Handapparathalterung 6 untergebracht, die so ausgebildet sein kann, daß der Handapparat zum Zweck einer bequemen Bedienbarkeit auch etwas gekippt werden kann, was durch den gestrichelt eingezeichneten Handapparat 2 angedeutet ist. Mit 7 ist die Wand z.B. des Armaturenbretts bezeichnet, in deren Ausschnitt das Bediengerät eingesetzt ist.
Die Handapparatauflage kann vorteilhaft als Manethalterung ausgebildet sein, so daß auch bei abgenommenem Handapparat am Bediengerät keine Teile hervortreten, die im Fall eines Unfalls eine Verletzungsgefahr der Insassen darstellen würden.
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Claims

Patentansprüche Bediengerat für mobile Funkfernsprechgeräte zum Einbau in einen Ausschnitt vorzugsweise in einem Kraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Vorrichtunq für die Aufnahme des Handapparates aufweist, daß es auf seiner Frontplatte alle Anzeigeelemente trägt derart, daß diese auch bei aufqeleqtem Handapparat sichthar sind und daß alle Bedienelemente auf der Oberseite des Handapparates untergebracht sind.
2. Bediengerät nach Anspruch 1, dadurch oekennzeichnet, daß die Frontplatte in ihrem oberen Bereich die Anzeigeelemente trägt und in ihrem unteren Bereich eine Halterung für den Handapparat aufweist.
3. Bediengerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Signale zwischen Handapparat und Bediengerät drahtlos erfolgt.
4. Bediengerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Signale zwischen Handapparat und Bedienoerät mittels Infrarotstrahlung erfolgt.
5. Bediengerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Handapparat auf seiner Halterung um eine horizontale Achse kippbar ist.
6. Bediengerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung eine Magnethalterung ist.