DE29719474U1

DE29719474U1 - Halter für Ultraschallinstrumente

Info

Publication number: DE29719474U1
Application number: DE29719474U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1997-11-05
Filing date: 1997-11-05
Publication date: 1999-03-25
Anticipated expiration: 2007-11-06

Description

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Dieter Schumacher 24768 Rendsburg

Beselerstr. TeL 04331/72329 Fax 04331/75312

Deutsches Patentamt
Zweibnickenstr. 12

80297 München

Gebrauchsmuster /Neuanmeldung Rendsburg, 05.11.97

Halter fur Ultraschallinstrumente

Beschreibung

Die Erfindung bezieht sich auf ein Präparationsbesteck fur oszillierend angetriebene Instrumente, insbesondere auf den Halter der Instrumente.

Stand der Technik

Zum Abtragen von Zahnhartsubstanzen werden überwiegend rotierende Diamantschleifer, oder Metall bzw. Hartmetallfräser eingesetzt Auch das Abtragen mit einem Laser oder Sandstrahl wird praktiziert Die Anwendung von rotierenden Instrumenten z. B. Diamantschleifern verursacht häufig die Beschädigung des Nachbarzahnes. Da Karies, also die Defektbildung in der Zahnhartsubstanz, ein überwiegendes Phänomän des Kontaktbereiches zum Nachbarzahn ist, gilt es,schonende Präparationstechniken, insbesondere für diesen Bereich, zu entwickeln. Hierfür ist die Verwendung von oszillierenden Werkzeugen vorteilhaft Die Werkzeuge, die üblicherweise mit abrasiven Partikeln belegt sind, sind auf der dem Nachbarzahn zugewandten Seite nicht belegt Dadurch kann das Beschädigen des Nachbarzahnes vermieden werden.

Im Gebrauchsmuster Nr. 296 20 686.5 wurde ein Praparationsbesteck zur Bearbeitung von Zahnhartsubstanzen beschrieben. Darin wurde der Arbeitskopf entfernbar dargestellt

Problem

Der Vorschlag der Halterung des Arbeitskopfes ist aber noch nicht optimal gelost Durch eine schlechte Halterung des Arbeitskopfes kann soviel Verlustleistung auftreten, dass keine Ultraschallenergie am Arbeitskopf ankommt Der im Schutzanspruch angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine einfach zu handhabende, preiswerte Halterung zu entwickeln, die eine gute Übertragung der Schwingungsenergie auf das eingespannte Werkzeug gewährleistet

Lösung
Dieses Problem wird durch die in den Schutzanspruchen aufgeführten Merkmale gelöst

Erreichte Vorteile

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass nach Verschleiss des Werkzeuges nur noch der Arbeitskopf mit Schaft ausgetauscht zu werden braucht, dieser ist entschieden preiswerter als das gesamte Werkzeug. Der Arbeitskopf mit dem kurzen Schaft kann Dank einer einfachen Spannzangenkonstruktion einfach und schnell ausgetauscht werdea Da fur occlusal /mesial und occlusal /distal gleiche Werkzeugköpfe benotigt werden, werden die Stückzahl der bereitzustellenden Formen reduziert und damit auch die Lagerhaltungskosten.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Zeichnungen erläutert

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Es zeigen

FIG 1 ein prinzipielles Ultraschallgerat herkömmlicher Bauart in der Seitenansicht FIG 2 einen Halter fur ein abrasives Werkzeug in Aufsicht FIG 3 einen Halter mit einem eingespannten Werkzeug in der Vorderansicht FIG 4-7 den Halter mit verschieden ausgeführten Spannzangen.

Die FIG 1 zeigt einen Schwingungserzeuger 2, der in einem Griff 4 gelagert ist Im Schwingungserzeuger 2 inseriert über eine Schraubverbindung 8 ein Werkzeug 6, ein röhrenförmig geschwungenes Gebilde,das auch den Transport der Kühlflüssigkeit übernehmen kana Auf dem vorderen Abschnitt ist der Arbeitskopf 10 fest verankert Bei der vorgeschlagenen Erfindung FIG 3 besteht das Werkzeug aus dem Arbeitskopf 12 und dem Schaft 14. Dieses Werkzeug wird in einen Halter gespannt Der Halter besteht aus dem ösenformigen Halteabschnitt 16, der Spannvorrichtung 18 und der Verbindung 8a zum Schwingungserzeuger.

Der Schaft 14 des Werkzeuges wird in den ösenformigen Abschnitt des Halters gesteckt, der als Spannzange fungiert

Die Spannzange wird grundsatzlich durch die aktivierbaren Schenkel 18 zusammengedrückt, in der FIG 2 werden die Schenkel der Spannzange durch eine Schraube aktiviert

Bei der FIG 4 werden die Schenkel der Spannzange durch den konischen Zylinder 20, der mit einer Mutter 22 verbunden ist, aktiviert

Bei der FIG 5 ist der ösenformige Abschnitt zweiseitig 24 und 24a geöffnet FIG 6 zeigt eine Spannzangenversion, bei der ein Schenkel 18 zum Ultraschallerzeuger durchgeht, während der andere Schenkel 18a durch Zusammendrücken aktiviert werden kann und dann von einer konisch zulaufenden Mutter 22 gehalten wird. In FIG 7 wird der sich im runden Halteabschnitt 16 befindliche Schaft 14 durch einen Stempel 18b arretiert, der Druck wird durch die Mutter 22 erzeugt und den sich anschliessenden Hohlzylinder 20 übertragen.

Claims

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Schutzanspruche

Halter fur oszillierend bewegte Instrumente zum Bearbeiten von Zahnhartsubstanzen, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem dem Schaft (14) des Werkzeuges fassenden osenförmigen Halteabschnitt (16), einer Spannvorrichtung (18) und den Verbindungsteil (8a) zum Schwingungserzeuger besteht