DE29718303U1 - Landwirtschaftliches Reihenbearbeitungsgerät für die gleichzeitige Bearbeitung mehrerer Reihen einer Reihenkultur - Google Patents
Landwirtschaftliches Reihenbearbeitungsgerät für die gleichzeitige Bearbeitung mehrerer Reihen einer ReihenkulturInfo
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Description
GRÜNECKER, Kl N KE LDEk-S^OCKMAJJ? & S^HJ/VANHÄUSSER
ANWALTSSOZIETÄT
ANWALTSSOZIETÄT MAXIMIUANSTRASSE 53 D-80538 MÜNCHEN GERMANY
RECHTSANWÄLTE
DR. HERMANN SCHWANHÄUSSER
DR- HELMUT EICHMANN
GERHARD BARTH
DR. ULRICH BLUMENRÖDER, LL. M.
CHRISTA NIKLAS-FALTER
DR- HELMUT EICHMANN
GERHARD BARTH
DR. ULRICH BLUMENRÖDER, LL. M.
CHRISTA NIKLAS-FALTER
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AUGUST GRÜNECKER
DR. HERMANN KINKELDEY
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DR. KLAUS SCHUMANN
PETER H JAKOB
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WOLFHARD MEISTER
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REINHARD KNAUER
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DR. FRANZ-JOSEF ZIMMER
BETTINA K. REICHELT
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DATUM / DATE
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15.10.97
Viale Ponto Rosso35 33078 S. Vito al Tagliamento Pordenone Italien
Landwirtschaftliches Reihenbearbeitungsgerät für die gleichzeitige
Bearbeitung mehrere Reihen einer Reihenkultur
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MAXIMILIANSTRASSE 58 · D-80538 MÜNCHEN DEUTSCHE BANK MÜNCHEN, NO. 17 51734, BLZ 700 700 10
MAXIMILIANSTRASSE 58 · D-80538 MÜNCHEN DEUTSCHE BANK MÜNCHEN, NO. 17 51734, BLZ 700 700 10
Beschreibung
Die Neuerung bezieht sich auf ein landwirtschaftliches
Reihenbearbeitungsgerät, insbesondere auf ein selbstfahrendes, gezogenes oder an einer Zugmaschine aufgehängtes Gerät
für die gleichzeitige Bearbeitung mehrerer Reihen einer Reihenkultur.
Ein typisches Beispiel für ein solches Gerät ist eine Präzisions-Sämaschine
mit einem sich quer zur Fahrtrichtung des Geräts erstreckenden, von Stützrädern gestützten Rahmen und
wenigstens zwei Arbeitselementen, im vorliegenden Falle Säkästen. Für die Anbringung der Arbeitselemente am Tragrahmen
zur Bodenbearbeitung in den jeweils gewünschten Reihenabständen verwendet man bisher Anschlüsse in Form von mittels
Schrauben am Rahmen festgesetzten Klemmbacken, wie z.B. in
Fig. 1 der EP-Anmeldung 0 281 761 dargestellt.
Im Falle einer durch die Art der Reihenkultur notwendig werdenden Umstellung des Geräts, z.B. Vergrößerung oder Verkleinerung
der Anzahl der Arbeitselemente oder Verstellung ihrer gegenseitigen Abstände, muß der Benutzer die Schrauben
der die einzelnen Elemente am Rahmen festhaltenden Klemmbacken
lösen, die einzelnen Elemente von Hand in den notwendigen gegenseitigen Abstand bringen und die Schrauben dann
erneut einsetzen und festziehen. Dieses Verfahren ist sehr mühsam und zeitraubend und erfordert die Verwendung von
Schraubwerkzeugen, z.B. Schlüsseln, die zu diesem Zweck mitgeführt werden müssen. Sind im Laufe eines Arbeitstags mehrere
derartige Umstellungen notwendig, so kann sich daraus ein beträchtlicher Zeitverlust ergeben. Sofern das Gerät
nicht mit geeigneten Abstandhaltern oder -markierungen versehen ist, kann zusätzlich der Gebrauch eines Zollstocks
od. dergl. notwendig sein.
Ein Ziel der Neuerung ist die Schaffung eines landwirtschaftlichen
Geräts der eingangs genannten Art, bei welchem eine Umstellung der Arbeitselemente schnell und mühelos und
ohne die Verwendung von Werkzeugen bewerkstelligbar ist.
Bei einem Gerät der genannten Art ist dieses Ziel durch die in den Ansprüchen bezeichneten Merkmale erreicht.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Neuerung anhand
der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine seitliche Schrägansicht einer Ausführungsform
der Neuerung in Gestalt einer Sämaschine mit vier voneinander unabhängigen Säkästen,
Fig. 2 eine in größerem Maßstab dargestellte Schrägansicht der gemäß der Neuerung wesentlichen Teile der Sämaschine,
und
Fig. 3 eine Fig. 2 entsprechende Schrägansicht einer anderen Ausführungsform der Neuerung.
Eine in Fig. 1 und 2 dargestellte, in Richtung des Pfeils F fahrbare Sämaschine hat einen 'quer zur Fahrtrichtung F verlaufenden
Rahmen mit einem quadratischen Querschnitt aufweisenden Hauptholm 1 und einer ein gestrecktes C-Profil aufweisenden
Schiene 4. An der Unterseite des Holms 1 sind in bekannter Weise zwei Stützräder 2 angebracht, und an seiner
Vorderseite eine Dreipunktaufhängung 3 für den Anschluß an einer Zugmaschine. Die Schiene 4 verläuft in einem gewissen
Abstand parallel zur Rückseite 5 des Holms 1 und ist über hochkant stehende Streben 6 mit diesem verbunden. Wie man in
Fig. 2 erkennt, sind die Gurte des C-Profils der Schiene 4 mit gleich beabstandeten Bohrungen 7 versehen. Diese haben
bespielsweise jeweils einen Durchmesser von 11 mm bei gegenseitigen Abständen von 25 mm.
Das Gerät, d.h. die Sämaschine, weist eine Anzahl, im dargestellten
Beispiel vier, von insgesamt mit 10 bezeichneten
unabhängigen Arbeitselementen, d.h. Säkästen auf. Jeder Säkasten
10 hat einen Rahmen 11 mit einem eigenen Stützrad 12, einen Saatgutbehälter 13 und ein Einzelkorn-Sägetriebe 14
vorzugsweise von der in der EP-Anmeldung 0 636 305 der Anmelderin beschriebenen Art.
Am vorderen Ende hat jeder Säkästen 10 ein etwa kastenförmiges
Anschluß teil, welches auf der Schiene 4 des Rahmens sitzt, und an dessen Rückseite der Rahmen 11 mittels Nieten
24 angelenkt ist. Gemäß einem besonderen Merkmal der Neuerung sind die kastenförmigen Anschlußteile so ausgebildet,
daß die daran angelenkten Säkästen 10 in Querrichtung unverdrehbar, dabei jedoch in Querrichtung parallelverschieblich
mit der Schiene 4 des Hauptrahmens verbunden sind. Jedes der Anschluß teile hat zwei über angeschweißte senkrechte Bolzen
17, 18 starr miteinander verbundene, waagerechte Backen 15, 16, welche an der Außenseite mit jeweils zwei Versteifungsrippen
19 bzw. 22 und an der Innenseite mit einer quer verlaufenden Führiungsnut 20 bzw. 21 versehen sind. Wie in Fig.
deutlich zu erkennen ist, haben die Führungsnuten 20, 21 U-förmigen Querschnitt mit geringfügig größeren Abmessungen
als die entsprechenden Gurtbereiche des C-Profils der Schiene 4. In Bereich der Führungsnut 20 ist der obere Bakken
15 von wenigstens einer senkrechten Bohrung 23 durchsetzt, deren Durchmesser gleich dem der Bohrungen 7 der
Schiene 4 ist.
Aufgrund der Form und Abmessungen der Führungsnuten 20, 21 sind die Arbeitselemente 10 entlang der Schiene 4, d.h. also
quer zur Fahrtrichtung F verschieblich, dabei jedoch nicht verschwenkbar geführt, soweit dies das jeweilige kastenförmige
Anschlußteil betrifft, an welchem der Rahmen 11 um die Nieten 24 herum verschwenkbar angelenkt ist, so daß das
Arbeitselement 10 dem Verlauf der Bodenoberfläche zu folgen vermag.
Zum Anbringen eines Arbeitselements 10 am Hauptrahmen 1, 4 braucht lediglich das Anschlußteil desselben mit den Führungsnuten
20, 21 der Backen 15 bzw. 16 von einem Ende der
Schiene 4 her auf diese aufgeschoben zu werden. In gleicher Weise können dann die Abstände zwischen den Arbeitselementen
10 durch Verschieben der Anschlußteile entlang der Schiene 4 eingestellt werden.
In der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 erfolgt diese Verschiebung
von Hand, wobei das Ausrichten der einzelnen Arbeitselemente 10 in der gewünschten Stellung durch die Bohrung
23 im Bereich der Führungsnut 20 des oberen Backens 15 und die in bekannten Abständen im oberen Gurt des C-Profils
der Schiene 4 ausgebildeten Bohrungen 7 erleichtert ist. Nach der Ausrichtung in der gewünschten Stellung führt die
Bedienungsperson einen Steckbolzen 25 in die Bohrung 23 und eine mit dieser fluchtende Bohrung 7 ein, um das Arbeitselement
10 in seiner Stellung zu sichern. Diese Arbeiten sind offensichtlich äußerst einfach, schnell und sicher ausführbar
und bedürfen nicht der Verwendung irgendwelcher Werkzeuge, wie dies bei gebräuchlichen Geräten der Fall ist.
Fig. 3 zeigt allein die hinsichtlich der Neuerung wesentlichen Teile einer zweiten Ausführungsform. Diese unterscheidet
sich von der ersten Ausführungsform in der Art und
Weise, in welcher die Verschiebung der Arbeitselemente entlang der Schiene 4 zur Einstellung der gegenseitigen Abstände
erfolgt.
In dieser Ausführungsform sind im wesentlichen parallel zur
Schiene 4 zwei doppeltwirkende Zylinder 51, 52 angeordnet, welche über die Dreipunktaufhängung 3 von der hydraulischen
Anlage der Zugmaschine druckgespeist sind. Die freien Enden
der Zylinder 51 und 52 sind mit den jeweils äußeren Arbeitselementen
31 bzw. 32 zur Linken bzw. zur Rechten der senkrechten Mittelebene P-P des Hauptrahmens verbunden.Die äußeren
Arbeitselemente 31, 32 sind ihrerseits über jeweils eine steife Verbindungsstange 33 bzw. 34 mit inneren Arbeitselementen
35 bzw, 36 auf der jeweiligen Seite der Mittelebene P-P verbunden. Die Länge der Verbindungsstangen 33,
34 bestimmt sich nach dem gewünschten Abstand zwischen den
einzelnen Arbeitselementen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung ist es auch möglich, die Zylinder 51, 52 dazu zu benutzen, die Arbeitselemente
einwärts zur Mittelebene hin einzuziehen, so daß sie insgesamt einen möglichst geringen Teil der Gesamtbreite
des Geräts beanspruchen. Anschließend können dann die äußeren Teile des Holms 1 und der Schiene 4 eingeklappt werden,
wie z.B. in der IT-Gebrauchsmusteranmeldung 223 517 der Anmelderin beschrieben, um auf diese Weise den Straßentransport
sowie die Unterbringung des Geräts in einem Geräteschuppen zu erleichtern.
Somit schafft die Neuerung ein landwirtschaftliches Gerät,
welches im Vergleich zu gebräuchlichen Geräten dieser Art besonders mühelos, schnell und sicher bedienbar ist. Dabei
können sämtliche aus der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Neuerung,
einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritten, sowohl für sich als
auch in beliebiger Kombination neuerungswesentlich sein.
Claims (7)
1. Landwirtschaftliches Gerät, z.B. Sämaschine od. dergl.,
mit einem sich quer zur Bewegungsrichtung des Geräts erstreckenden
und sich auf Stützrädern abstützenden Tragrahmen und wenigstens zwei Arbeitselementen, welche unabhängig voneinander
am Tragrahmen befestigt sind, so daß ihr gegenseitiger Abstand beliebig einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Arbeitselement (10; 31,32,35,36) mit Einrichtungen (20,21) versehen ist, mittels welcher es quer
zur Fahrtrichtung (F) unverschwenkbar an einem Teil (4) des Tragrahmens (1, 4) befestigbar ist und welche zum Einstellen
des Abstands zwischen den Arbeitselementen entlang dem Teil (4) des Tragrahmens verschieblich sind.
2. Landwirtschaftliches Gerät nach Anspruch 1, dadurch
geklennzeichnet, daß die genannten Einrichtungen in waagerecht angeordneten Backen (15, 16) am vorderen Teil jedes
Arbeitselements ausgebildete Führungsnuten (20, 21) aufweisen, deren Querschnittsform und -abmessungen denjenigen
des betreffenden Teils (4) des Tragrahmens entsprechen.
3. Landwirtschaftliches Gerät nach Anspruch 1 oder 2,
ferner gekennzeichnet durch Einrichtungen (7,23,25; 33,34) zum Festsetzen jedes einzelnen Arbeitselements (10) in vorgegebenen
Stellungen entlang dem betreffenden Teil (4) des Tragrahmens.
4. Landwirtschaftliches Gerät nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß zu den genannten Einrichtungen wenigstens ein Stecker (25) gehört, welcher in eine von zahl-
reichen in dem betreffenden Teil (4) des Tragrahmens ausgebildeten
senkrechten Bohrungen (7) und in eine damit in Deckung gebrachte Bohrung (23) des jeweiligen Arbeitselements
(10) einsteckbar ist.
5. Landwirtschaftliches Gerät nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verschiebung der einzelnen Arbeitselemente (10) entlang dem Tragrahmen (1, 4) von Hand bewerkstelligbar
ist.
6. Landwirtschaftliches Gerät nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß für die Verschiebung der einzelnen Arbeitselemente (31,32,35,36) entlang Abschnitten des Teils
(4) des Tragrahmens (1, 4) einander gegenüber zu beiden Seiten der senkrechten Mittelebene des Geräts angeordnete
hydraulische Zylinder (51, 52) vorgesehen sind, und daß die zu jeweils einer Seite der Mittelebene angeordneten Arbeitselemente
(31,35; 32,36) untereinander durch Abstandhalter (33, 34) verbunden sind, deren Länge je nach dem gewünschten
Abstand zwischen den Arbeitselementen wählbar ist.
7. Landwirtschaftliches Gerät nach Anspruch 6, bei welchem
der Tragrahmen zwischen einer Arbeitsstellung mit der größten Breite quer zur Fahrtrichtung und einer Straßenfahrt-
oder Ruhestellung mit der kleinsten Breite verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Arbeitselemente (31,
32,35,36) mittels der hydraulischen Zylinder (51,52) in einen Bereich innerhalb der kleinsten Breite des Tragrahmens
einziehbar sind.
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