DE29717979U1

DE29717979U1 - Vorrichtung zum Aufhängen von Flaschen, insbesondere Kleinflaschen für Spirituosen, Parfüm etc.

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Publication number: DE29717979U1
Application number: DE29717979U
Authority: DE
Original assignee: ZEHNLE UWE
Current assignee: Nannerl Nahrungsmittel-Spezialitaeten Gesmb At
Priority date: 1997-10-10
Filing date: 1997-10-10
Publication date: 1997-11-27
Anticipated expiration: 2007-10-11

Description

Dipl.-Phys. WOLFGAB4<3.taGY.^:..^: ' '^PATENTANWALT

EUROPEAN PATENT ATTORNEY

■ D-79108 FREIBURG '
Zähringer Str. 373

Anmelder:

Telefon 07 61/55 45 21

Uwe Zehnle ^{Telefax 07 61 /55 45 25}

Elzstr. 26

79365 Rheinhausen 546

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10.10.1997

Datum

Vorrichtung zum Aufhängen von Flaschen, insbesondere Kleinflaschen für Spirituosen, Parfüm etc.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufhängen von Flaschen, insbesondere Kleinflaschen für Spirituosen, Parfüm etc..

Spirituosen werden teilweise in sogenannten Kleinfiaschen mit einem Inhalt von 0,02 I abgefüllt und dienen der Einmalverwendung, d.h. der inhalt wird auf einmal vollständig ausgetrunken. Auch Parfüm wird in Kleinflaschen abgefüllt. Weitere flüssige Produkte in Kleinflaschen sind denkbar und umfassen den Gegenstand der Erfindung.

Die Kieinflaschen können allenfalls hingestellt oder hingelegt werden. Eine andere Aufbewahrungsmöglichkeit gibt es nicht.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine anderweitige Aufbewahrungsmöglichkeit für Flaschen, insbesondere Kleinflaschen für Spirituosen, Parfüm etc. zu schaffen.

Als technische Lösung wird mit der Erfindung eine Vorrichtung zum Aufhängen von Flaschen, insbesondere Kleinflaschen für Spirituosen, Parfüm etc. mit einer Befestigungseinrichtung zum Befestigen der Vorrichtung an der Flasche sowie mit einer Aufhängeeinrichtung zum Aufhängen der Vorrichtung zusammen mit der Flasche an einem Drittgegen-

Postbank Karlsruhe (BLZ 66010075)
Konto Nr. 43869-752

stand vorgeschlagen, wobei die Befestigungseinrichtung und die Aufhängeeinrichtung miteinander verbunden sind.

Die Grundidee der erfindungsgemäßen Aufhängevorrichtung für Flaschen, insbesondere Kleinfiaschen für Spirituosen, Parfüm etc. besteht darin, die Flasche mittels einer entsprechenden Konstruktion an einem Drittgegenstand aufzuhängen, beispielsweise an einem Schlüsselbund, einer Hosenbundschlaufe für den Gürtel, einer Tasche, insbesondere an einer Handtasche, etc.. Mitteis dieser erfindungsgemäßen Aufhängevorrichtung ist eine technisch einfache Möglichkeit zur Anbringung der Kleinflasche an dem Drittgegenstand gegeben. Zur Aufnahme der Flasche dient dabei die Befestigungseinrichtung, während die Anbringung am Drittgegenstand mittels der Aufhängeeinrichtung erfolgt.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Aufhängevorrichtung schlägt vor, daß die Befestigungseinrichtung am Flaschenhals der Flasche angreift. Dies stellt technisch die einfachste Mögiichkeit zur Realisierung der Befestigungseinrichtung dar, da der Flaschenhals im allgemeinen das schlankste Teil einer Flasche ist und daher die Befestigungseinrichtung an diesem Hals leicht angeordnet werden kann.

Eine weitere Weiterbildung schlägt vor, daß die Befestigungseinrichtung die Flasche umgreift oder umschließt. Indem die Befestigungseinrichtung die Flasche, insbesondere den Flaschenhals umklammert, ist eine sichere Verbindung zwischen der Befestigungseinrichtung und der Flasche, insbesondere dem zylinderförmigen Flaschenhals geschaffen. Unter "Umgreifen" wird dabei verstanden, daß die Befestigungseinrichtung die Flasche nicht vollständig in der Art eines Ringes umschließt, während unter "Umschließen" - wie ausgeführt verstanden wird, daß die Befestigungseinrichtung in der Art eines Ringes ausgebildet ist, in dessen Innern sich der Flaschenhals befindet, welcher nicht aus dem Ring herausrutschen kann.

Dabei kann die Befestigungseinrichtung als federnde, C-förmige Klammer ausgebildet sein, welche auf die Flasche aufschiebbar ist. Die Grundidee liegt in einem Klemmteil, welches seitlich insbesondere auf den Flaschenhals aufgeschoben werden kann. Die beiden Schenkel der Klammer weichen dabei beim Aufschieben etwas federnd aus, so daß sie nach Passieren der dicksten Stelle wieder versuchen, in ihre Grundstellung zurückzukehren. Dadurch liegt die C-förmige Klammer federnd an der Außenzylinderfläche des Flaschenhalses an und hält diesen aufgrund dieser Reibverbindung fest. Die Festhaltequalität hängt dabei insbesondere von der Federkraft der Klammer ab.

Dabei beträgt der Umfangswinke! der Klammer vorzugsweise mehr als 180°. Dadurch umgreift die Klammer sicher und fest den Flaschenhals. Je größer dabei der Umfangswinke! ist, desto sicherer ist der Halt. Im Extremfall kann die Klammer bei einem Umfangswinkel von nahezu 360° in der Art eines Ringes ausgebildet sein. Je größer allerdings der Umfangswinkel der Klammer ist, desto größer ist auch die Kraft, mittels der die Klammer auf den Flaschenhals aufgeschoben werden muß.

Eine weitere Weiterbildung der Klammer schlägt vor, daß sie als Teüzylindermantelfläche ausgebildet ist. Dadurch ergibt sich eine relativ große Anlagefläche der Klammer am Flaschenhals und in der Folge davon ein entsprechend sicherer Halt.

Eine weitere Weiterbildung schlägt vor, daß die beiden freien Enden der Klammer nach innen gerichtet sind. Die Grundidee liegt dabei darin, daß sich die beiden freien Enden der Klammer in die Oberfläche des Flaschenhalses eingraben bzw. festkralien, so daß dadurch ein entsprechend großer Halt gewährleistet ist.

Eine weitere Weiterbildung der Klammer schlägt schließlich vor, daß sie plastisch verbiegbar ist. Die Klammer ist zwar nach wie vor federnd ausgebildet, doch durch die plastische Verbiegbarkeit soll ermöglicht werden, daß die Klammer dem jeweiligen Durchmesser des Flaschenhalses auf einfache Weise angepaßt werden kann.

Eine weitere Weiterbildung der erfindungsgemäßen Aufhängevorrichtung schlägt vor, daß die Aufhängeeinrichtung ein Ring oder ein Haken, insbesondere ein Karabinerhaken ist. Dies stellt eine einfache Möglichkeit dar, um die Aufhängevorrichtung an dem eingangs erwähnten Drittgegenstand befestigen zu können. Sofern es sich bei der Aufhängeeinrichtung um einen Ring handelt, kann er an einem Schlüsselbund dauerhaft befestigt werden. Ein Karabinerhaken kann beispielsweise an einer Gürtelschlaufe eines Hosenbundes einfach eingehängt werden. Andere technische Realisierungen für die Aufhängeeinrichtung sind denkbar.

Eine weitere Weiterbildung der erfindungsgemäßen Aufhängevorrichtung schlägt vor, daß zum Verbinden der Befestigungseinrichtung und der Aufhängeeinrichtung ein iängiiches Verbindungselement vorgesehen ist. Die Befestigungseinrichtung und die Aufhängeeinrichtung sind somit nicht unmittelbar miteinander verbunden, sondern zwischen ihnen befindet sich das längliche Verbindungselement.

Bei diesem länglichen Verbindungselement handelt es sich vorzugsweise um eine Kette mit einzelnen Kettengliedern. Je nach Bedarf kann die Kette die gewünschte Länge aufweisen.

Schließlich wird in einer Weiterbildung vorgeschlagen, daß das längliche Verbindungselement mittels einer Öse an der Befestigungseinrichtung und/oder der Aufhängeeinrichtung befestigt ist. Dies stellt eine technisch einfache Möglichkeit dar, um die Kette an den Befestigungs- sowie Aufhängeeinrichtungen anordnen zu können.

Unter den Schutz der erfindungsgemäßen Aufhängevorrichtung fallen nicht nur die erwähnten Flaschen, sondern alle anderen möglichen Gegenstände, welche in der erfindungsgemäßen Art aufgehängt werden können. Diese Ausdehnung der Anwendung auf weitere Gegenstände stellt eine eigenständige Erfindung dar.

Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Aufhängen einer Kleinflasche für Spirituosen wird nachfolgend anhand der Zeichnungen geschrieben. In diesen zeigt:

Fig. 1 eine Ansicht der Aufhängevorrichtung mit aufgehängter Klein

flasche für Spirituosen;

Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie ll-ll in Fig. 1 im Bereich der

Befestigungseinrichtung der Aufhängevorrichtung.

Die Aufhängevorrichtung für eine Flasche 1 in Form einer Kleinflasche für Spirituosen besteht aus drei Teilen, nämlich einer Befestigungseinrichtung 2 zum Befestigen der Aufhängevorrichtung am Flaschenhals V der Flasche 1, einer Aufhängeeinrichtung 3 zum Aufhängen der Vorrichtung zusammen mit der Flasche 1 an einem - in der Zeichnung nicht dargestellten - Drittgegenstand, bei dem es sich beispielsweise um einen Schlüsselbund handeln kann, so daß es sich bei der erfindungsgemäßen Aufhängevorrichtung um eine Art Schlüsselanhänger handelt. Schließlich weist die Aufhängevorrichtung noch ein Verbindungselement 4 zum Verbinden der Befestigungseinrichtung 2 mit der Aufhängeeinrichtung 3 auf.

Die Befestigungseinrichtung 2 weist eine C-förmige Klammer 5 aus einem federnden Material, insbesondere Metall auf. Diese C-förmige Klammer 5 ist dabei als Teilzylindermantel ausgebildet, wobei der Winkel der Zylindermantelfläche mehr als 180° beträgt. Zum Befestigen der Klammer 5 der Befestigungseinrichtung 2 am Flaschenhals T der Flasche 1 wird

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die C-förmige Klammer 5 seitlich auf den Flaschenhals 1' aufgeschoben. Der Zwischenabstand der freien Enden der Klammer 5 ist dabei etwas geringer als der Außendurchmesser des Flaschenhalses 1¹. Dies bedeutet, daß die beiden Schenkel der Klammer 5 beim Aufschieben auf den Flaschenhals 1' etwas nach außen gespreizt werden. Nach Passieren der dicksten Stelle gehen dann die Schenkel der Klammer 5 wieder in ihre Ausgangsstellung zurück und umgreifen somit den Flaschenhals 1'. Durch die federnde Kraft der Klammer 5 ist diese sicher auf dem Flaschenhals 1' gehalten. Zum Lösen der Befestigungseinrichtung 2 wird einfach die Klammer 5 vom Flaschenhals 1' abgezogen.

Statt der C-förmigen Klammer 5 für die Befestigungseinrichtung 2 ist es auch denkbar, als Befestigungseinrichtung 2 eine Art Ring vorzusehen. Es handelt sich dabei bei diesem Ring um ein starres, C-förmiges Grundelement, an dessen einen freien Schenkel ein verschwenkbarer Hebel angeordnet ist, welcher in das Ende des anderen freien Schenkels eingehängt und durch Umschlagen eines Sicherungshebels über eine Übertotpunktsteilung hinaus gesichert wird.

Die Aufhängeeinrichtung 3 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiei als Ring 6 ausgebildet und kann in der Art eines Schiüsselanhängers verwendet werden. Statt des Ringes 6 ist auch ein Haken, insbesondere ein Karabinerhaken denkbar.

Als Verbindungselement 4 dient eine Kette, welche mittels Ösen 7 an der Befestigungseinrichtung 2 sowie der Aufhängeeinrichtung 3 angeordnet ist. Andere Arten von Verbindungselementen 4 sind denkbar.

Bezugszeichenliste

1	Flasche
V	Flaschenhals
2	Befestigungseinrichtung
3	Aufhängeeinrichtung
4	Verbindungselement
5	Klammer
6	Ring
7	Öse

Claims

Ansprüche

1. Vorrichtung zum Aufhängen von Flaschen (1), insbesondere Kleinflaschen für Spirituosen, Parfüm etc.

mit einer Befestigungseinrichtung (2) zum Befestigen der Vorrichtung an der Flasche

sowie mit einer Aufhängeeinrichtung (3) zum Aufhängen der Vorrichtung zusammen mit der Flasche (1) an einem Drittgegenstand, wobei die Befestigungseinrichtung (2) und die Aufhängeeinrichtung (3) miteinander verbunden sind.

2. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung (2) am Flaschenhals (1¹) der Flasche (1) angreift.

3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung (2) die Flasche (1) umgreift oder umschließt

4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung (2) als federnde, C-förmige Klammer (5) ausgebildet ist, weiche auf die Flasche (1) aufschiebbar ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfangswinkel der Klammer (5) mehr als 180° beträgt.

6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (5) als Teilzylindermantelfläche ausgebildet ist.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden freien Enden der Klammer (5) nach innen gerichtet sind.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (5) plastisch verbiegbar ist.

9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängeeinrichtung (3) ein Ring (6) oder ein Haken, insbesondere ein Karabinerhaken ist.

10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verbinden der Befestigungseinrichtung (2) und der Aufhängeeinrichtung (3) ein längliches Verbindungselement (4) vorgesehen ist.

11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das längliche Verbindungselement (4) eine Kette ist.

12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das lösbare Verbindungselement (4) mittels einer Öse (7) an der Befestigungseinrichtung (2) und/oder der Aufhängeeinrichtung (3) befestigt ist.