DE29717586U1 - Zweiteiliges, ausziehbares Maßband - Google Patents
Zweiteiliges, ausziehbares MaßbandInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Längenmesseinrichtung bestehend aus
einem Teil definierter Länge und einem anschliessend kontinuierlich verlängerbaren
Teil. Messeinrichtungen dieser Art werden beispielweise für die Abstandsmessung zwischen zwei beliebigen Punkten oder zwischen zwei parallelen Ebenen verwendet,
wobei das Messen (Meßvorgang) innerhalb des durch die Ebenen oder Wände abgeschlossenen Raumes erfolgt. Sie sind ebenso für die Abstandsmessung
zwischen zwei beliebigen Punkten auf zwei nicht parallelen Ebenen geeignet. Dabei errechnet sich die (gesamte) zu messende Länge aus der Summe der
Länge eines festen und eines verlängerbaren Teiles.
Bei der Verwendung von gewöhnlichen klappbaren Maßstäben ist eine kontinuierliche Verlängerung des Maßstabes bis zur exakten Erfassung des zu
messenden Abstandes zwischen zwei Meßpunkten mit den beiden Enden des Maßstabes nicht möglich. Der Grund ist, daß die Gesamtlänge gewöhnlicher
Maßbänder bzw -stäbe in der Regel länger ist als der Abstand zwischen zwei beliebigen Punkten. Der Einsatz von gewöhnlichen Aufrollmaßbändern ist ebenfalls
ungeeignet und ungenau, weil das Gehäuse des Bandes die einseitige genaue Erfassung vom Ende des zu messenden Abstandes erschwert bzw. verhindert.
Ferner fehlt diesen Meßvorrichtungen bei senkrechten und waagerechten Abstandsmessungen eine Kontrollvorrichtung für die korrekte Lage des Bandes bzw.
des Stabes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Längenmeßeinrichtung so auszubilden,
daß die beiden Enden des Maßbandes genau und problemlos auf den Endpunkten einer beliebigen Strecke gehalten, und der Längenwert (Zahl) sofort
abgelesen werden kann.
• ·
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung, ausgehend von einer Meßeinrichtung
bestehend aus einem festen Maßstab bzw. - band definierter Länge und eines anschließenden kontinueriich verlängerbaren Teiles (Maßband), gelöst. Durch das
Vorsehen einer Meßskala auf dem verlängerbaren Teil, die aus der Summe der Länge des festen Teils sowie des verlängerbaren Teiles besteht, wird die gesamte
Länge ermittelt. Die Messung erfolgt mit der Meßvorrichtung genau auf der
Meßstrecke zwischen zwei Meßpunkten, und der Längenmesswert besteht aus einem festen Wert und einem variablen Wert.
Somit verbindet eine erfindungsgemäß ausgebildete Meßvorrichtung (Maßband)
eine Längenmessung zwischen zwei beliebigen Punkten auf beliebiger Ebene in beliebiger Lage mit sofortiger Abiesbarkeit der gesamten Länge.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung besteht die Längenmeßvorrichtung
aus einem in einem Gehäuse aufrollbaren Maßband mit einem auf das Gehäuse fest eingebauten Maßband oder -stab definierter Länge. Dabei ist das
bewegliche Bandteil in die entgegengesetzte Richtung des festen Maßbandteils ausziehbar, die beiden Teile bleiben parallel zueinander. Auf dem beweglichen
Band wird die gesamte Meßlänge als Längenmaßskala aufgedruckt, dies ist an einer
definierten Stelle ablesbar. Diese Stelle ist auch die Trennstelle zwischen dem festen und dem ausziehbaren Teil des Maßbandes.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht das feste
Maßbandteil aus dem Gehäuse des aufrollbaren Bandes. Die Länge des Gehäuses, parallel zu dem beweglichen Teil weist das feste Längenteil bzw. den festen
Längenwert der gesamt zu messenden Länge aus.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der feste Teil
des Maßbandes als ein separates Stück ausgebildet. Dieses Teil wird bei
Messungen auf das Gehäuse des aufrollbaren Teils parallel zu dem beweglichen Teil fest aufgesteckt.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Einfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispieien unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen näher beschrieben; in diesen zeigen
Figur 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäß ausgebildeten Längenmeßeinrichtung
Figur 2 eine Sicht von der Unterseite auf die erfindungsgemäß ausgebildete
Längenmeßeinrichtung
Figur 3 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäß
ausgebildeten Maßbandes - das Gehäuse als das feste Teil der gesamten Messlänge
Figur 4 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäß
ausgebildeten Maßstabes - das feste Maßbandteil ist aufgesteckt
Figur 5 eine nach Figur 1 (jedoch mit rechteckigem Gehäuse) ausgebildete
Längenmeßeinrichtung mit zwei integrierten Wasserwaagen
Figur 6 ein Meßvorgang mit dem erfindungsgemäß ausgebildeten Maßstab
innerhalb eines Schrankes (mit Türen)
Die in Figur 1 dargestellte Längenmeßeinrichtung umfaßt ein Gehäuse (pfür das
kontinuierlich verlängerbare Maßbandteil Q) und ein auf das Gehäuse festeingebautes
Maßbandteil &phgr; definierter Länge. Das Gehäuse kann aus Kunststoff oder
Metall und die beiden Maßbandteile - ausziehbar &phgr; und fest &phgr;- aus einem
geeigneten flexiblen Material, aus Metall, Kunststoff oder Stoff hergestellt werden.
Wie in Figur 1 dargestellt, sind die beiden Maßbandteile (T) und (2) parallel
miteinander und gehen in entgegengesetzten Richtungen vom Gehäuse aus, damit das freie Ende der Maßbandteile jeweils ein Meßpunkt der zu messenden Länge
bzw. Strecke erfasst.
Die Länge &khgr; ist das feste Teil bzw. der feste Wert, und die Länge y ist das kontinuierlich
verlängerbare Teil bzw. der variable Wert der Gesamtlänge. In Figur
1 und 2 hat das Element @ eine fest definierte Position auf dem Gehäuse und
stellt die Trennstelle zwischen dem festen Meßteil bzw. der festen Länge &khgr; und
dem ausziehbaren Teil bzw. der variablen Länge y dar. Die Gesamtlänge der Meßstrecke
ist auch an der Stelle von (A) auf dem ausziehbaren Meßband als &khgr; + y
abzulesen.
«♦ ·* · t« ·* »tat
Figur 3 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten
Längenmeßvorrichtung, bei der das feste Teil des Maßbandes einstückig mit dem Gehäuse 0des ausziehbaren Maßbandteils &phgr; ausgebildet
ist. Damit stellt die Breite (§)des Gehäuses das feste Teil &khgr; der Gesamtlänge
dar, und die Gesamtlänge &khgr; + y ist auf der definierten Ablesestelle @ auf dem
ausziehbaren Maßbandteil abzulesen.
Figur 4 zeigt eine Sonderausführung der Darstellung in Fig. 1, jedoch mit
einem rechteckigen Gehäuse. Der feste Teil des Maßbandes mit einer Länge von &khgr; ist auf das Aufrollgehäuse aufsteckbar. In diesem Falle besteht
der Skalenaufdruck auf dem veriängerbaren Band aus zwei Zahlenwerten, der variablen Länge y und der Gesamtlänge &khgr; + y, damit das Band auch als gewöhnliches
Maßband ohne aufsteckbaren Teil einsetzbar bleibt. In diesem Falle gilt
der Aufdruck y als Längenmeßskala.
Figur 5 zeigt eine weitere Sonderausführung des Bandes in Figur 1 mit rechteckigem
Gehäuse, jedoch mit integrierter Wasserwaage für die Unterstützung von waagerechten Längenmessungen, und eine auf 90 ° gedrehte integrierte
Wasserwaage, damit vertikale Längenmessungen unterstützt werden können.
Figur 6 zeigt die vorteilhafte Einsatzmöglichkeit von dem erfindungsgemäß
ausgebildeten Maßband in Figur 1 in einer mit Türen versehenen Schachtel oder Schrank. Die beiden Türen erschweren Abstandsmessungen zwischen
den Seitenwänden mit gewöhnlichen Maßstäben oder -bänder. Die integrierte Wasserwaage unterstützt eine zum Boden horizontale Lage des Maßbandes
für korrekte Längenmessung.
Claims (5)
1. Eine Längenmeßvorrichtung oder Maßband für Streckenmessung zwischen
zwei beliebigen Punkten mit einem festen Maßbandteil (Ddefinierter Länge &khgr;
und einem kontinuierlich ausziehbaren Teil (2), das in Gehäuse 1 aufgerollt
werden kann,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gesamtlänge der Meßstrecke aus einem konstanten Teil &phgr;&agr;&eegr;&ogr; aus
einem variablen, ausziehbaren Teil besteht.
2, Das Maßband nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß die gesamt zu messende Länge &khgr; + y auf einer definierten Position auf dem
ausziehbaren Band ablesbar ist.
3. Das Maßband nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite (f) des Gehäuses 1 des ausziehbaren Bandes das feste
Längenteii der Gesamtmeßstrecke &khgr; + y ausweist.
4. Das Maßband nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das feste Maßbandteil © auf das Aufroügehäuse aufsteckbar ist. Die
Gesamtlänge bestehend aus &khgr; + y, sowie die Länge y ist auf der Bandskala des ausziehbaren Teils aufgedruckt.
5. Das Maßband nach Anspruch 1, 2, 3 und dadurch gekennzeichnet,
daß eine Wasserwaage parallel zu den Maßbandteilen für die Waagerechtmessungen,
sowie eine zweite Wasserwaage um 90 gedreht zu der Meßstrecke für die vertikalen Längenmessungen auf das Gehäuse integriert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29717586U DE29717586U1 (de) | 1997-10-02 | 1997-10-02 | Zweiteiliges, ausziehbares Maßband |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29717586U DE29717586U1 (de) | 1997-10-02 | 1997-10-02 | Zweiteiliges, ausziehbares Maßband |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29717586U1 true DE29717586U1 (de) | 1998-01-22 |
Family
ID=8046751
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29717586U Expired - Lifetime DE29717586U1 (de) | 1997-10-02 | 1997-10-02 | Zweiteiliges, ausziehbares Maßband |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29717586U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202004004058U1 (de) * | 2004-03-12 | 2005-07-28 | Bayerische Maß-Industrie Arno Keller GmbH | Wasserwaage mit Libelle aufweisendem Grundkörper |
-
1997
- 1997-10-02 DE DE29717586U patent/DE29717586U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202004004058U1 (de) * | 2004-03-12 | 2005-07-28 | Bayerische Maß-Industrie Arno Keller GmbH | Wasserwaage mit Libelle aufweisendem Grundkörper |
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