DE29717518U1 - Warenverkaufsregal - Google Patents
WarenverkaufsregalInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47F—SPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
- A47F3/00—Show cases or show cabinets
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-
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Description
Stenger, | Watzke & | ♦» • · Ring : |
t ·· • • · • |
'V-^5V | :fedrlch.Ring70 |
PAT | ENTANWÄLTE - 97 1026 |
• · · | DIPL.-ING. DIPL.-ING. DIPL.-ING. DIPL.-ING. |
DÜSSELDORF | |
Unser Zeichen: | WOLFRAM WATZKE HEINZ J. RING ULRICH CHRISTOPHERSEN MICHAEL RAUSCH |
||||
DIPL.-ING. WOLFGANG BRINGMANN
König Ladenbau-Innenausbau GmbH & Co. Patentanwälte
KG, Brakerstraße 32, 46238 Bottrop european patent attorneys
29. September 1997
Datum
Die Erfindung betrifft ein Warenverkaufsregal mit einem nach vorne hin offenen
Schrankkorpus und darin horizontal gelagerten und zumindest teilweise aus dem Korpus herausziehbaren Einschüben, auf denen sich die Waren befinden.
Bei Warenverkaufsregalen ist es bereits bekannt, die Zugänglichkeit der Waren
auf den einzelnen Regalböden dadurch zu verbessern, daß die Regalböden als Einschübe ausgebildet sind, die zumindest teilweise aus dem Korpus herausziehbar
sind. Der Kunde oder auch das Bedienungspersonal kann auf diese Weise die Ware von oben her ergreifen, bevor anschließend der Einschub wieder
in den Schrankkorpus zurückgeschoben wird.
Nachteilig bei den bekannten Warenverkaufsregalen ist deren oftmals geringe
Flexibilität hinsichtlich Änderungen bei der Warenbelegung. Dieses Problem tritt insbesondere dann auf, wenn die einzelnen Waren zu deren besseren Präsentation
und auch Schonung in speziell auf die Größe und Art der Waren abgestimmten Fächern untergebracht sind. Bei Änderung der Waren hinsichtlich
Art und Größe ist es dann oft erforderlich, den Regalboden bzw. Einschub mit entsprechendem Aufwand vollständig umzubauen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein für die Selbstbedienung
durch den Kunden geeignetes Warenverkaufsregal zu schaffen, das bei Bestückung mit durch ihre Art und Größe bestimmte Waren eine flexible
Anpassung ermöglicht.
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Zur Lösung wird bei einem Warenverkaufsregal der eingangs genannten
Art vorgeschlagen, daß an den Einschüben Einsätze für die Waren lösbar und austauschbar befestigt sind, wobei ein dem Kunden zugewandter, vorderer
Einsatz stets, d. h. sowohl bei in den Korpus eingefahrenem als auch bei aus dem Korpus herausgezogenem Einschub im Griffbereich des Kunden liegt,
wohingegen ein an der Rückseite des vorderen Einsatzes angeordneter hinterer Einsatz nur bei herausgezogenem Einschub im Griffbereich des Kunden
liegt und der hintere Einsatz mit einer Fachunterteilung für eine Mehrzahl gleicher
Waren versehen ist.
Ein solches Warenverkaufsregal eignet sich aufgrund seiner Bauart besonders
für den Einsatz im Rahmen einer Selbstbedienung durch den Kunden. Durch die Verwendung unterschiedlicher Einsätze in zwei hintereinander angeordneten
Ebenen, wobei diese Einsätze lösbar und austauschbar an der Grundstruktur des Einschubes befestigt sind, ist bei Bedarf eine flexible Anpassung an eine
Bestückung mit hinsichtlich ihrer Art und Größe geänderte Waren möglich.
Gemäß einer ersten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Warenverkaufsregals
bestehen die Einsätze aus Kunststoff. In weiterer Ausgestaltung wird
vorgeschlagen, daß der vordere Einsatz eine zum Kunden hin geneigte Oberseite aufweist, in die Fächer zur Aufnahme von Warenmustern oder -proben
eingeformt sind. Auf diese Weise wird erreicht, daß die vorderen Einsätze einerseits
und die hinteren Einsätze andererseits unterschiedliche Funktionen erfüllen: Der vordere Einsatz präsentiert sich aufgrund seiner geneigten Oberseite
dem Kunden und ermöglicht die Unterbringung von Fächern zur Aufnahme von Warenmustern oder -proben, wohingegen der hintere Einsatz dazu
dient, die vorrätig gehaltenen Waren möglichst zu Gruppen sortiert, aufzunehmen.
Auf diese Weise wird der Kunde im Rahmen der Selbstbedienung dazu geführt, die Ware zunächst anhand des weiter vorne befindlichen Warenmusters
zu begutachten oder, etwa im Kosmetikbereich, zu erproben, bevor sich der Kunde dann zum Kauf entscheidet. 1st diese Entscheidung gefallen,
wird der gesamte Einschub etwas aus dem Schrankkorpus herausgezogen, so daß die im hinteren Bereich von den dortigen hinteren Einsätzen aufgenommenen
Waren dann sehr gut von oben her greifbar sind.
Um zu vermeiden, daß bei in mehreren Ebenen übereinander angeordneten
Einschüben der jeweils oberhalb angeordnete Einschub den Blick des Kunden auf den unterhalb angeordneten Einschub beeinträchtigt, wird mit einer weiteren
Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß ein oberhalb angeordneter im Vergleich zu dem in der Ebene unterhalb angeordneter Einschub verkürzt
und an seiner Vorderseite entsprechend zurückspringend ausgebildet ist. Von zusätzlichem Vorteil ist es hierbei, wenn die vorderen Einsätze verschiedener
Ebenen dieselbe Tiefe, hingegen die jeweils zugeordneten hinteren Einsätze verschiedene Tiefen aufweisen. Auf diese Weise lassen sich zumindest
die vorderen Einsätze, was deren Bautiefe angeht, standardisieren, was deren Austausch mit anderen vorderen Einsätzen in anderen Ebenen des Regals zuläßt
und auf diese Weise zusätzlich zur Erhöhung der Flexibilität beiträgt.
Ferner vorgeschlagen wird ein unmittelbar unter dem Einschub angeordnetes,
starr an dem Korpus befestigtes Leuchtmittel, welches der Beleuchtung des jeweils unterhalb angeordneten Einschubes mit den dortigen Einsätzen und
Waren dient. Zur Vermeidung einer Blendwirkung auf den Kunden kann an der Vorderseite des Einschubes eine nach unten ragende und das Leuchtmittel
nach vorne abdeckende Blende befestigt sein.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand
der Zeichnung erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 in einem Querschnitt ein Warenregal mit vier nach Art von Einschüben
gestalteten Regalböden und einem zusätzlichen Tablett im Sockelbereich und
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen der Einschübe.
Das Warenverkaufsregal weist als statische Grundkonstruktion einen Schrankkorpus
1 auf, der sich aus einem Sockel 2, einer Rückwand 3 sowie zwei Seitenwänden 4 zusammensetzt. Zur Vorderseite 5 hin ist der Schrankkorpus
1 offen. Im Socke! 2 befindet sich ein herausziehbares Tablett 6.
In insgesamt vier Ebenen übereinander sind Regalböden angeordnet, die nach
Art von Einschüben 7 gestaltet sind, die auf kugelgelagerten Schienen nach
vorne aus dem Schrankkorpus 1 herausziehbar sind. Die Schienen sind hierzu
an den Innenseiten der beiden Seitenwände 4 befestigt. Jeder Einschub 7 besteht aus dem Regaiboden 9 selbst, einer den Regalboden 9 nach vorne abschließenden
Leiste 10, einem vorne an der Leiste 10 befestigten Handgriff 11
sowie mehreren Einsätzen 12, 13, die sich auf dem Regalboden 9 befinden und dort geeigneterweise befestigt sind.
Wesentlich ist hierbei die Verwendung mindestens zweier unterschiedlicher
Typen von Einsätzen. Die vorderen Einsätze 12 sind aufgrund ihrer Lage und
Anordnung dem vor dem Schrankkorpus 1 stehenden Kunden zugewandt und können insbesondere dazu dienen, Warenmuster oder Warenproben aufzunehmen.
Hierzu ist zumindest ein Teil der Oberseite 14 geneigt geformt, so daß sich dort griffgünstig z. B. Kosmetikproben einlegen lassen, die für den
Kunden dann zu Testzwecken leicht zugänglich sind, ohne daß der Einschub 7 aus dem Schrankkorpus 1 herausgezogen werden muß.
Teilweise durch den vorderen Einsatz 12 abgedeckt befindet sich dahinter der
hintere Einsatz 13, der sich bis zur hinteren Kante des Einschubes 7 erstrekken
kann. Der hintere Einsatz 13 ist vorzugsweise mit einer Fachunterteilung für die vorrätig gehaltenen Verkaufswaren versehen.
In Fig. 2 sind drei unterschiedliche Möglichkeiten dargestellt, die hinteren Einsätze
13 zu gestalten, im linken Teil ist ein System mit insgesamt sieben Reihen
zur Aufnahme von Warenverpackungen dargestellt, wobei jeweils federbelastete Elemente 14 dafür sorgen, daß die dahinter angeordneten, vorzugsweise
jeweils gleichen Waren unter Federspannung aneinandergehalten werden. Im mittleren Teil ist der dortige hintere Einsatz 13B mit einer querveriaufenden
Fachunterteilung versehen. Im rechten Teil der Fig. 2 besteht der dortige
hintere Einsatz 1 3C aus in einem Quadratmuster angeordneten Einzeifächern
für die vorrätig gehaltenen Waren.
Gemeinsam ist den hinteren Einsätzen 13A, 1 3B und 1 3C, daß die darin vorrätig
gehaltenen Waren von oben her für den Kunden oder das Bedienungspersonal zugänglich sind, so daß vor Entnahme der gewünschten Ware
zunächst der Einschub 7 aus dem Schrankkorpus 1 herausgezogen werden muß.
Anwendungsmöglichkeiten für das Warenverkaufsregal ergeben sich insbesondere
im Kosmetiksektor, z. B. als Verkaufshilfe für Lippenstifte, Nagellack, Make-up. Die für die Kaufentscheidung des Kunden wichtigen Proben befinden
sich hierbei in Fächern 15 in den vorderen Einsätzen 12, während die dazugehörige
vorrätig gehaltene Ware exakt dahinter in dem jeweiligen hinteren Einsatz 1 3 untergebracht ist.
Vordere und hintere Einsätze 12 bzw. 13 bestehen jeweils aus Kunststoff und
sind gegen andersartige Einsätze austauschbar, um so eine flexible Anpassung an eine Bestückung mit hinsichtlich ihrer Art und Größe geänderte Waren zu
ermöglichen.
Fig. 1 läßt erkennen, daß die einzelnen Einschübe von unten nach oben immer
weiter von der Vorderseite 5 zurückspringen, so daß ein oberhalb angeordneter, im Vergleich zu dem in der Ebene unterhalb angeordneten Einschub verkürzt
und an seiner Vorderseite entsprechend zurückspringend ausgebildet ist. Jedoch ist die Tiefe der vorderen Einsätze 12 in allen Ebenen dieselbe, lediglich
die Tiefe der hinteren Einsätze 13 ändert sich von Regalebene zu Regalebene.
Unterhalb der Einschübe befindet sich jeweils ein langgestrecktes und starr an
den Innenseiten der Seitenwände 4 befestigtes Leuchtmittel 16 mit Stromzuführungen 8 an den Seitenwänden 4. Das Leuchtmittel 16 macht also
die Auszugsbewegung des darüber angeordneten Einschubes nicht mit. Die erzeugte Lichtenergie wird auf die Einsätze des jeweils unterhalb
angeordneten Einschubes abgegeben. Die etwas nach unten vorstehende Leiste 10 des Einschubes wirkt hierbei als das Leuchtmittel 16 nach vorne
abdeckende Blende. Das notwendige elektronische Vorschaltgerät 17 befindet sich im Socke! in dem Hohlraum hinter dem Tablett 6.
1 | Schrankkorpus |
2 | Sockel |
3 | Rückwand |
4 | Seitenwand |
5 | Vorderseite |
6 | Tablett |
7 | Einschub |
8 | Stromzuführung |
9 | Regalboden |
10 | Leiste |
11 | Handgriff |
12 | vorderer Einsatz |
13 | hinterer Einsatz |
13A | hinterer Einsatz |
13B | hinterer Einsatz |
13C | hinterer Einsatz |
14 | federbelastetes Element |
15 | Fach |
16 | Leuchtmittel |
17 | Vorschaltgerät |
Claims (7)
1. Warenverkaufsregal mit einem nach vorne hin offenen Schrankkorpus
und darin horizontal gelagerten und zumindest teilweise aus dem Korpus herausziehbaren Einschüben, auf denen sich die Waren befinden,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Einschüben (7) Einsätze {12; 13, 13A, 13B, 13C) für die
Waren lösbar und austauschbar befestigt sind, wobei ein dem Kunden zugewandter, vorderer Einsatz (12) stets, d. h. sowohl bei in den Korpus
(1) eingefahrenem als auch bei aus dem Korpus (1) herausgezogenem Einschub (7) im Griffbereich des Kunden liegt, wohingegen ein an der
Rückseite des vorderen Einsatzes (12) angeordneter hinterer Einsatz {13, 13A, 13B, 13C) nur bei herausgezogenem Einschub (7) im Griffbereich
des Kunden liegt und der hintere Einsatz (13, 13A, 13B, 13C) mit einer
Fachunterteilung für eine Mehrzahl gleicher Waren versehen ist.
2. Warenverkaufsregal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einsätze (12; 13, 13A, 13B, 13C) aus Kunststoff bestehen.
3. Warenverkaufsregal nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der vorderer Einsatz {12) eine zum Kunden hin geneigte Oberseite aufweist, in die Fächer {15) zur Aufnahme von Warenmustern
oder -proben eingeformt sind.
4. Warenverkaufsregal nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß ein oberhalb angeordneter im Vergleich zu dem in der Ebene unterhalb angeordneter Einschub verkürzt und an seiner Vorderseite
entsprechend zurückspringend ausgebildet ist.
5. Warenverkaufsrega! nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
vorderen Einsätze (12) verschiedener Ebenen dieselbe Tiefe, hingegen die jeweils zugeordneten hinteren Einsätze (13, 13A, 13B, 13C) verschiedene
Tiefen aufweisen.
6. Warenverkaufsrega] nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch ein unmittelbar unter dem Einschub (7) angeordnetes, starr an dem Korpus (1) befestigtes Leuchtmittel (16).
7. Warenverkaufsrega! nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine an der
Vorderseite des Einschubes (7) befestigte, nach unten ragende und das Leuchtmittel (16) nach vorne abdeckende Blende (10).
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
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DE29717518U DE29717518U1 (de) | 1997-10-01 | 1997-10-01 | Warenverkaufsregal |
Publications (1)
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DE (1) | DE29717518U1 (de) |
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1997
- 1997-10-01 DE DE29717518U patent/DE29717518U1/de not_active Expired - Lifetime
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Effective date: 20010703 |