DE29716250U1 - Rucksack - Google Patents

Rucksack

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DE29716250U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45FTRAVELLING OR CAMP EQUIPMENT: SACKS OR PACKS CARRIED ON THE BODY
    • A45F3/00Travelling or camp articles; Sacks or packs carried on the body
    • A45F3/04Sacks or packs carried on the body by means of two straps passing over the two shoulders

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  • Transition And Organic Metals Composition Catalysts For Addition Polymerization (AREA)

Description

Rucksack
Die Erfindung betrifft einen Rucksack, der eine als Rückenauflage dienende Rückwand hat, an die beidseits^Seitenwände angrenzen.
Bei herkömmlichen Rucksäcken ist die auf dem Rücken des Anwenders lastende Rucksack-Rückwand häufig durch Aluschienen oder Kunststoffplatten verstärkt, um das Rucksack-Volumen unabhängig von der Zuladung sicherzustellen. Eine aufgrund der Aluschienen oder Kunststoffplatten vergleichsweise plane Rucksack-Rückwand mag beim Wandern noch einigermaßen bequem sein, wird jedoch beim R.0 Radfahren, wenn der Anwender meist einen gekrümmten Rücken hat, als störend empfunden. Bei einem gekrümmten Rücken belasten diese Aluschienen oder Kunststoffplatten die Wirbelsäule des Anwenders unangenehm.
Man hat daher bereits auch einen Rucksack geschaffen, der eine annähernd anatomisch und entsprechend konkav gewölbte Rückwand hat, wobei vor der Rückwand ein Netz gespannt'ist. Während das Netz beim Wandern den Rücken des Anwenders im wesentlichen plan beaufschlagt, gibt es bei einem gekrümmten Rücken nach und der Rücken kann sich in die konkav gewölbte Rucksack-Rückwand einf ormen. Bei einem schwer bepackten Rucksack besteht jedoch die Gefahr, daß das Netz durchbiegt
anm \ NE00283
und auf dem beim Wandern gestreckten Rücken des Rucksackträgers somit die konkav gewölbte Rückwand störend aufliegt.
Es besteht daher insbesondere die Aufgabe, einen Rucksack der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der sich sowohl beim Wandern als auch beim Radfahren stets bequem tragen läßt.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht bei dem Rucksack der eingangs erwähnten Art insbesondere darin, daß die Rückwand flexibel ausgebildet und zwischen einer Ausgangsstellung und einer vorzugweise anatomisch gebogenen oder im Rucksackvolumen erweiterten
" Tragestellung veränderbar ist, daß der Verbindungsbereich der Rückwand mit den angrenzenden Seitenwänden nachgiebig ausgestaltet ist und daß zumindest ein an der Rückwand angreifendes Formgebungselement vorgesehen ist, welches Formgebungselement in seiner einen Relativposition zur Rückwand dieser die Ausgangsstellung und welches der Rückwand in einer anderen Relativposition eine gebogene oder im Rucksackvolumen erweiterte Tragestellung vorgibt.
0 Der erfindungsgemäße Rucksack läßt sich somit mittels zumindest einem Formgebungselement wahlweise bei Bedarf in eine Ausgangsstellung oder in eine anatomisch gebogene beziehungsweise im
k Rucksackvolumen erweiterte Tragestellung bringen. Dabei gibt das zumindest eine Formgebungselement der als Rückenauflage dienenden Rückwand die gewünschte Form unabhängig vom Gewicht des Rucksackinhalts vor. Der erfindungsgemäße Rucksack läßt sich somit sowohl beim Wandern als auch beim Radfahren stets bequem tragen.
Da insbesondere beim Wandern eine im wesentliche plane Rückwand 0 beim Tragen des erfindungsgemäßen Rucksackes als angenehm empfunden
wird, ist es vorteilhaft, wenn die Rückwand in ihrer Ausgangsstellung im wesentlichen plan angeordnet ist. Somit kann der Rucksack-Träger zwischen einer im wesentlichen planen Ausgangs- oder Tragestellung einerseits und einer anatomisch gebogenen Tragestellung wählen.
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Eine besonders einfache Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht vor, daß das zumindest eine Formgebungselement als Formstab ausgebildet ist, der in einer Seitenansicht etwa in einer Linie verläuft und der in einer um etwa 90° versetzten Seitenansicht eine vorzugsweise anatomisch gebogene Kontur hat. Durch einfaches Drehen des Formgebungselementes läßt sich die Rucksack-Rückwand zwischen einer planen Tragestellung und einer anatomisch gebogenen Tragestellung verstellen.
Bei einer solchen Ausführungsform ist es vorteilhaft, wenn jeder Formstab in einer an der Rückwand vorzugsweise innenseitig angenähten
' oder dergleichen angeformten Formstab-Tasche drehbar gehalten ist.
Nach einer weiteren Ausführungsform gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß das Formgebungselement als zumindest zweiteiliger Formstab ausgebildet ist, welcher Fomastab ein äußeres hülsenförmiges Stabteil und ein darin verschieblich geführtes inneres Stabteil hat, daß die Stabteile an benachbarten Längsaußenseiten in Längsrichtung jeweils voneinander beabstandete Verformungseinschnitte 0 oder dergleichen Querschnittsschwächungen aufweisen und daß sich diese Querschnittsschwächungen der Stabteile in einer Schiebeposition
zum Verbiegen des Formstabes jeweils paarweise in etwa einer Höhe k befinden, während die Querscnnittsschwächungen des inneren Stabteiles in einer anderen Schiebeposition zum Aussteifen des Formstabes jeweils in dem zwischen zwei Querschnittsschwächungen des äußeren Stabteiles befindlichen Teilbereich angeordnet sind.
Bei dieser Ausführungsform weisen sowohl das hülsenförmige äußere Stabteil als auch das darin verschieblich geführte innere Stabteil 0 in etwa gleichen Abständen kerbartige Verformungseinschnitte oder dergleichen Querschnittsschwächungen auf, die in etwa fluchtender Position ein Durchbiegen des zumindest zweiteiligen Formstabes erlauben. Wird das innere Stabteil im äußeren Stabteil derart verschoben, daß die Querschnittsschwächungen des inneren Stabteiles jeweils in dem zwischen zwei Querschnittsschwächungen befindlichen
Bereich des äußeren Stabteiles zu liegen kommen, wird der Formstab ausgesteift und gibt der Rucksack-Rückwand eine plane Tragestellung vor.
Eine solche Ausführungsform ist besonders vorteilhaft einsetzbar, wo die Rucksack-Rückwand beispielsweise aufgrund einer elastischen Verstärkungsplatte in Ruhestellung eine anatomisch gebogene Form einnimmt und insbesondere nur gegen eine beispielsweise von der Eigenelastizität der Verstärkungsplatte aufgebrachte Rückstellkraft in eine plane Ausgangsstellung gebracht werden kann.
™ Nach einem weiteren Vorschlag gemäß der Erfindung von eigenständiger schutzwürdiger Bedeutung ist bei dem Rucksack der eingangs erwähnten Art vorgesehen, daß der Rucksack eine Rucksack-Aussteifung mit einer plattenförmigen Rückwand sowie mit zumindest einer plattenförmigen Seitenwand aufweist, daß die zumindest eine plattenförmige Seitenwand in ihrem an die Rückwand angrenzenden Randbereich konkav ausgebildet ist und daß die Rückwand flexibel ausgestaltet sowie zwischen einer die durch den konkaven Randbereich begrenzte Einformung der Seitenwand sehnenartig überspannenden Ausgangsstellung und einer in diese Einformung gebogenen Tragestellung verformbar ist. Der erfindungsgemäße Rucksack gemäß diesem weiterbildenden Vorschlag
_ kann nicht nur in Verbindung mit den eingangs erwähnten Formgebungselementen vorteilhaft eingesetzt werden. Vielmehr ist es auch möglich, einen solchen Rucksack ohne die eingangs erwähnten Formgebungselemente auszugestalten, wobei der Rucksack gemäß diesem weiterbildenden Erfindungsvorschlag sich unter der Last des Rucksackinhalts mit der flexibel ausgestalteten Rückwand seiner Rucksack-Aussteifung praktisch automatisch an die aktuelle 0 Rückenkontur des Rucksackträgers anpaßt. Während die Rückwand der in einen Rucksack-Zuschnitt beispielsweise eingelegten oder auch eingenähten Rucksack-Aussteifung in ihrer Ausgangsstellung den konkaven Randbereich der Seitenwand sehnenartig überspannt, kann sich die Rückwand bei gebeugter Körperhaltung in die durch den konkaven Randbereich begrenzte Einformung der plattenförmigen
Seitenwand verformen. Auch auf diese Weise läßt sich der erfindungsgemäße Rucksack somit sowohl beim Wandern als auch beim Radfahren stets bequem tragen.
Um dabei ein Mindestvolumen des erfindungsgemäßen Rucksackes zu gewährleisten und um die Handhabung eines solchen Rucksackes zu erleichtern, kann es vorteilhaft sein, wenn der konkave Randbereich der plattenförmigen Seitenwand als Anschlag für die Rückwand in ihrer in die Einformung gebogenen Tragestellung ausgebogen ist.
Um die Kontur der Rückwand der Rucksack-Aussteifung in ihrer * gebogenen Tragestellung körpergerecht ausgestalten und festlegen zu können, kann es zweckmäßig sein, wenn die Rückwand der Rucksack-Aussteifung Querschnittsschwächungen zur vorgebbaren Verformbarkeit der Rückwand in das Rucksackinnere aufweist.
Dabei ist es möglich, daß diese Querschnittsschwächungen durch unterschiedliche Materialdicken der an der Rucksack-Aussteifung vorgesehenen Rückwand ausgebildet sind. Bevorzugt wird jedoch eine Aus führungs form, beider diese Querschnittsschwächungen in Abständen zueinander an zumindest einer insbesondere in Längsrichtung der Rückwand orientierten Verstärkungsrippe vorgesehen sind und daß ^ die zumindest eine Verstärkungsrippe an der Rückwand der Rucksack-Aussteifung vorzugsweise innenseitig vorgesehen ist. Bei dieser Ausführungsform läßt sich die Rückwand' der Rucksack-Aussteifung und somit des erfindungsgemäßen Rucksackes praktisch kontrolliert zwischen einer definierten Ausgangsstellung und einer ebenfalls definierten Tragestellung verändern.
0 Zweckmäßig ist es, wenn dieQuerschnittsschwächungenals insbesondere kerbartige Verformungseinschnitte ausgebildet sind und wenn die Querschnittsform der Verforraungseinschnitte und/oder der Verstärkungsrippen an die gewünschte Verformbarkeit im betreffenden Teilbereich der Rückwand der Rucksack-Aussteifung angepaßt ist.
5 Bei einer solchen Ausgestaltung der Verformungseinschnitte und/oder
der Verstärkungsrippen läßt sich die Kontur des erfindungsgemäßen Rucksackes in der Ausgangs- sowie der;' vorzugsweise anatomisch gebogenen Tragestellung festlegen.
Der eine Rucksack-Aussteifung aufweisende Rucksack kann erforderlichenfalls mit Formgebungselementen ausgestaltet sein, welche dem Rucksack in ihrer einen Relativposition zur Rückwand die Ausgangsstellung und welche dem Rucksack in ihrer anderen Relativposition eine gebogene oder im Rucksackvolumen erweiterte Trägesteilungvorgeben.BeiderVerwendungeinerRucksack-Aussteifung wird jedoch eine Ausführungsform bevorzugt, bei der die Rückwand
™ der Rucksack-Aussteifung zwischen ihrer Ausgangsstellung und ihrer gebogenen Tragestellung an die jeweilige Rückenkontur des Rucksackträgers ohne weitere Formgebungselemente anpaßbar ist und somit sich praktisch automatisch unter dem Last des Rucksackinhalts an die Rückenkontur des Rucksackträgers/anlegt.
Dieselbe Rucksack-Aussteifung läßt sich für solche Rucksäcke einsetzen, die entweder als linke oder rechte Packtaschen an einem 0 Zweirad befestigbar sind, wenn die Rucksack-Aussteifung im wesentlichen spiegelsymmetrisch zu zumindest einer Mittelebene ausgebildet ist.
Um die Rucksack-Rückwand bei Bedarf aber auch individuell anpassen zu können, sieht eine besonders vorteilhafte Weiterbildung gemäß der Erfindung vor, daß das zumindest eine Formgebungselement als verstellbarer Abstandhalter ausgebildet ist, welcher Abstandhalter einerseits an der Rückwand und andererseits an der Seitenwand angreift. Wird der Abstandhalter auf einen geringen Abstand zwischen 0 Seitenwand und Rückwand eingestellt, biegt sich die mit der Seitenwand verbundene Rückwand in Richtung zum Rucksackinneren durch und nimmt eine anatomisch günstige gebogene Tragestellung ein. Wünscht der Rucksackträger dagegen zum Wandern eine im wesentlichen plane Ausgangsstellung, wird der Abstand zwischen Rückwand und Seitenwand lediglich derart vergrößert, daß die Rückwand etwa in
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einer Ebene angeordnet ist.
Dabei sieht eine besonders einfache und leicht handhabbare Ausführungsform gemäß der Erfindung vor, daß der (die) Abstandhalter eine, mit dem einen Rucksackteil verbundene Schiebestange aufweist (aufweisen), die in einem am anderen Rucksackteil angreifenden Schiebeschloß verschieblich geführt ist (sind) und daß das Schiebeschloß (die Schiebeschlösser) vorzugsweise ein lösbares Schieberichtungsgesperre aufweist (aufweisen).
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
" Beschreibung erfindungsgemäßer Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den Ansprüchen sowie der Zeichnung. Die einzelnen Merkmale können je für sich oder zu mehreren bei einer Ausführungsform gemäß der Erfindung verwirklicht sein.
Es zeigt:
Fig. 1 einen schalenförmige Rucksack-Aussteifung, deren als
Rückenauflage dienende Rückwand verstellbar und hier in einer etwa planen Ausgangsstellung dargestellt ist, wobei
fc zwischen der Rückwand und der in ihrem angrenzenden
Randbereich konkav eingezogenen Seitenwand zwei verstellbare Abstandhalter als Formgebungselemente vorgesehen
sind,
Fig. 2 die Rucksack-Aussteifung aus Figur 1, wobei die zwischen der Rückwand und der Seitenwand vorgesehenen Abstandhalter in ihrer Länge so eingestellt sind, daß sie der Rückwand
eine S-förmige Kontur vorgeben,
Fig. 3 eine Rucksack-Aussteifung, ähnlich der aus Figur 1 und
2, wobei die plattenförmige Rückwand mit den ebenfalls plattenförmigen Seitenwänden beidseits eines konkav
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eingezogenen Seitenwand-Randbereiches über Scharniere gelenkig verbunden ist,
Fig. 4 eine schalenförmige Rucksack-Aussteifung in ihrer im wesentlichen planen Tragestellung, wobei hier nur ein
Abstandhalter zwischen Rückwand und Seitenwand vorgesehen ist,
Fig. 5 einen mit Figur 4 vergleichbare Rucksack-Aussteifung, wobei die schalenförmige Rucksack-Aussteifung etwa
spiegelsymmetrisch zu einer durch den Abstandhalter W verlaufenden Mittelebene ausgebildet ist,
Fig. 6 eine mit Figur 5 vergleichbare' Rucksack-Aussteifung, bei welcher der Abstandhalter verschwenkbar mit der Rückwand
verbunden ist,
Fig. 7 zwei Rucksack-Aussteifungen, die für von oben zu beladende und als Seitentaschen beidseits am Fahrrad zu montierende Rucksäcke vorgesehen sind,
Fig. 8 einen Rucksack, dessen als Rückenauflage dienende Rückwand zwischen einer im wesentlichen planen Ausgangsstellung
^ und der hier dargestellten, im Rucksackvolumen erweiterten
Tragestellung verstellbar ist,
Fig. 9 den Rucksack aus Figur 8 in seiner im wesentlichen planen
Tragestellung,
Fig. 10 ein als zweiteiliger Formstab ausgebildetes Formgebungs -
element mit einem hülsenförmigen äußeren und einem darin verschieblich geführten inneren Stabteil in zwei verschiedenen Schiebepositionen,
Fig. 11 eine um ihre Mittelachsen im wesentlichen spiegelsymme-
trisch ausgebildete Rucksack-Aussteifung, die sich unter der Last des Rucksackinhaltes praktisch automatisch an die Rückenkontur des Rucksackträgers anpaßt.
Fig. 12 eine Rucksack-Aussteifung, die an ihrer Vorder- und Rückwand gleichzeitig verstellbar ist,
Fig. 13 die Rucksack-Aussteifung aus Figur 12 in einer anatomisch
gebogenen Tragestellung der Rückwand,
10
Fig. 14 zwei als Formstab ausgebildete und jeweils in an die w Rucksack-Rückwand angenähten Formstab-Taschen drehbar
gehaltene Formgebungselemente, die der Rückwand hier eine plane Trage- oder Ausgangsstellung vorgeben und
15
Fig. 15 die Formstäbe aus Figur 14 in einer um 90° versetzten Drehstellung, in der sie der Rückwand eine anatomisch gebogene Tragestellung vorgeben.
In den Figuren 1 bis 9 und 11 bis 13 ist ein Rucksack oder eine Rucksack-Aussteifung 1 in verschiedenen Ausführungen dargestellt,
^ bei denen die als Rückenauflage dienende Rucksack-Rückwand 2 flexibel ausgebildet und zwischen einer im wesentlichen planen Ausgangs- oder Tragestellung (vgl. Fig. 1, 3, 5, 6, 9, 11 und 12) und einer anatomisch gebogenen (vgl. Fig. 2, 4, 7 und 13) oder im Rucksackvolumen erweiterten Tragestellung (vgl. Fig. 8) veränderbar ist. Dazu ist der Verbindungsbereich der Rückwand 2 mit den angrenzenden Seitenwänden 3 nachgiebig ausgestaltet und zumindest ein an der 0 Rückwand 2 angreifendes Formgebungselement 4 vorgesehen, wobei das Formgebungselement 4 in seiner einen Relativposition zur Rückwand 2 dieser die plane Tragestellung und der Rückwand 2 in einer anderen Relativposition eine gebogene oder im Rucksackvolumen erweiterte Tragestellung vorgibt.
Die plattenförmige Rückwand 2 der hier dargestellten Rucksäcke oder Rucksack-Aussteifungen ist jeweils mit zumindest einer ebenfalls plattenförmigen Seitenwand 3 verbunden. Diese plattenförmige Seitenwand 3 ist an ihrem an die Rückwand 2 angrenzenden Randbereich 5 konkav ausgebildet und kann gegebenenfalls somit die Rückwand 2 in ihrer anatomisch gebogenen Tragestellung aufnehmen.
In den Figuren 1 bis 9, 12 und 13 sind die Formgebungselemente 4 jeweils als verstellbarer Abstandhalter 6 ausgebildet, die einerseits an der Rückwand 2 und andererseits an der Seitenwand 3 angreifen. Wird nun der Abstandhalter 6 auf einen 'geringen Abstand zwischen Seitenwand 3 und Rückwand 2 eingestellt, biegt sich die beidseits des konkaven Randbereiches 5 mit der Seitenwand 3 verbundene Rückwand
2 durch und nimmt eine anatomisch günstig gebogene Tragestellung ein. Wünscht der Rucksack-Träger dagegen zum Wandern eine im wesentlichen plane Ausgangs- oder Tragestellung, wird der Abstand zwischen Rückwand 2 und Seitenwand 3 lediglich derart vergrößert, daß die Rückwand 2 im Bereich der Abstandhalter 6 etwa in einer Ebene mit den benachbarten Verbindungsbereichen 7 zwischen Rückwand 2 und den Seitenwänden 3 angeordnet ist.
Die hier dargestellten Rucksäcke beziehungsweise Rucksack-Aussteifungen 1 lassen sich somit sowohl beim Wandern als auch beim Radfahren stets bequem tragen.
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Wie aus den Figuren 1 bis 9, 12 und 13 deutlich wird, weisen die Abstandhalter 6 eine mit der Rückwand 2 verbundene Schiebestange
8 auf, die in einem Schiebeschloß 9 am plattenförmigen Seitenteil
3 verschieblich geführt ist. Die Schiebestange 8 trägt an ihrem 0 oberen oder unteren Längsrand eine Stellzahnung 10, die mit einem hier nicht dargestellten Schieberichtungsgesperre im Schiebeschloß
9 zusammenwirkt. Die Schiebestange 10 läßt sich somit zunächst nur in eine Schieberichtung verstellen, während zum Verschieben in die entgegengesetzte Richtung das Schieberichtungsgesperre am Schiebeschloß 9 zu lösen ist.
Die in den Figuren 4, 5, 6, 7, 12 und 13 dargestellten Rucksäcke oder Rucksack-Aussteifungen 1 weisen an zumindest einer ihrer Seitenwände jeweils einen Abstandhalter 6 auf, der etwa mittig zwischen den Verbindungsbereichen 7 der Rückwand 2 mit dem betreffenden Seitenteil 3 angeordnet ist. Wie die Figuren 1, 2 und 3 zeigen, kann es aber auch vorteilhaft sein, wenn an wenigstens einer Seitenwand 3 mehrere Abstandhalter 6 vorgesehen sind, die vorzugsweise gleichmäßig beabstandet zwischen den Verbindungsbereichen 7 angeordnet sind. Weist der Rucksack oder Rucksack-Aussteifung 1 wenigstens zwei, insbesondere in quer zu ihrer Schieberichtung gleichmäßigen Abständen angeordnete Abstandhalter
™ 6 auf, kann die als Rückenauflage dienende Rucksack-Rückwand 2 individuell an die gewünschte Körperhaltung angepaßt werden.
Während in Figur 1 und 2 die Rucksack-Rückwand 2 sowie zumindest die sichtseitige Seitenwand 3 integraler Bestandteil der schalenförmigen Rucksack-Aussteifung 1 und dazu in den Verbindungsbereichen 7 einstückig miteinander verbunden sind, ist die Rucksack-Rückwand 2 bei der in Figur 3 dargestellten Rucksack-Aussteifung 1 über 0 Scharniere 11 mit den beiderseits vorgesehenen Seitenwänden 3 gelenkig verbunden. Die Scharniere 11 erleichtern eine leichte und faltenfreie Stellbewegung der Rucksack-Rückwand 2 in den Verbindungsbereichen 7 mit den Seitenwänden 3.
In Figur 4 ist dargestellt, daß die Rucksack-Rückwand 2 mittels dem etwa mittig angeordneten Abstandhalter 6 derart in Richtung zum konkav ausgebildeten Randbereich 5 der benachbarten Seitenwand 3 gezogen werden kann, daß die Rückwand eine anatomisch gebogene Tragestellung einnimmt, in der sie in der vom konkaven Randbereich 0 begrenzten Einformung der plattenförmigen Seitenwand 3 aufgenommen ist.
Bei der in Figur 5 dargestellten Rucksack-Aussteifung 1 weist die Rucksack-Rückwand 2 mehrere Aussparungen 12 auf, die der Materialersparnis und Gewichtsreduzierung dienen. Darüber hinaus sind im
oberen und unteren Verbindungsbereich 7 mehrere Befestigungsöffnungen 13 vorgesehen, an denen die erforderlichen Traggurte befestigt werden können.
Um beim Verstellen der Rucksack-Rückwand 2 ein Aufbiegen des Abstandhalters 6 zu verhindern, kann es vorteilhaft sein, wenn der Abstandhalter 6 über das beispielsweise in Figur 6 dargestellte Schwenkgelenk 14 mit der Rucksack-Rückwaiid gelenkig verbunden ist. Mittels dem Schwenkgelenk 14 kann die Schiebestange 8 des Abstandhalters 6 in einer zur plattenförmigen Seitenwand 3 etwa parallelen Schwenkebene verschwenkt werden.
Die in den Figuren 1 bis 6 dargestellten Rucksack-Aussteifungen sind in einem hier nicht weiter dargestellten sackähnlichen Rucksack-Zuschnitt angeordnet, der an die Rucksack-Aussteifungen formangepaßt ist. Dabei können die mit den Rucksack-Aussteifungen gemäß Figur 1 bis 6 ausgebildeten Rucksäcke seitlich über eine hier nicht weiter dargestellte Rucksacköffnung bepackt oder entladen werden.
Die in Figur 7 dargestellten Rucksack-Einsätze 2 sind demgegenüber für Rucksäcke vorgesehen, die über eine obere Rucksacköffnung zu be- oder entladen sind. Wie in Figur 7 angedeutet ist, können die
^ mit den hier dargestellten Rucksack-Einsätzen 1 ausgesteiften Rucksäcke 1 auch miteinander verbunden und gemeinsam von einer Person getragen werden. Die Rucksack-Rückwände 2 die in Figur 7 dargestellten Rucksack-Aussteifungen 1 sind demgegenüber für Rucksäcke vorgesehen. Wie in Figur 7 angedeutet ist, können die mit den hier dargestellten Rucksack-Aussteifungen 1 ausgestalteten Rucksäcke auch miteinander verbunden und gemeinsam von einer Person 0 getragen werden. Die Rucksack-Rückwände 2 der in Figur 7 dargestellten Rucksack-Aussteifungen 1 sind dazu etwa in dieselben Tragepositionen zu verstellen.
Der in den Figuren 8 und 9 dargestellte Rucksack 1 weist eine Rucksack-Rückwand auf, die zwischen einer im wesentlichen planen
Ausgangs- oder Tragestellung (vgl. Fig. 9) und einer im Rucksackvolumen erweiterten Tragestellung (vgl. Fig. 8) veränderbar ist. Auch ein solcher, im Rucksackvolumen veränderbarer Rucksack 1 läßt sich bequem an einem Fahrrad- oder Zweiradgepäckträger befestigen, ohne daß der in Fahrtrichtung orientierte und schräg nach unten abgewinkelte Bereich der Rucksack-Rückwand 2 den Füßen des Fahrers im Wege steht.
In den Figuren 10a und 10b ist ein Formgebungselement 4 dargestellt, das als zumindest zweiteiliger Formstab 15 ausgebildet ist. Der Formstab 15 weist ein äußeres hülsenförmiges Stabteil 16 und ein
P darin verschieblich geführtes inneres Stabteil 17 auf. Die Stabteile 16, 17 weisen an ihren benachbarten Längsaußenseiten jeweils in Längsrichtung voneinander beabstandete, kerbartige Verformungseinschnitte 18 auf, wobei die Verformungseinschnitte 18 am äußeren Stabteil 16 einerseits und am inneren Stabteil 17 andererseits etwa in gleichen Abständen angeordnet sind. Somit befinden sich diese Verformungseinschnitte 18 in einer in Figur 10b dargestellten Schiebeposition, in welcher der Formstab 15 nachgiebig ist und in 0 eine anatomisch gebogene Kontur gebracht werden kann. In einer in Figur 10a dargestellten Schiebeposition sind die am inneren Stabteil 17 vorgesehenen Verformungseinschnitte 18 demgegenüber in dem zwischen zwei Querschnittsschwächungen 18 des äußeren Stabteiles
' 16 befindlichen Teilbereich angeordnet, so daß der Formstab 15 seine langgestreckte Stellposition einnimmt und eine hier nicht weiter dargestellte Rucksack-Rückwand 2 aussteifen kann.
Auch die in Figur 11 dargestellte Rucksack-Aussteifung 1 kann mit hier allerdings nicht weiter dargestellten Formgebungselementen 0 ausgestaltet werden, um diese Rucksack-Aussteifung gemäß Figur 11 sowie den dazugehörigen Rucksack von einer vorgegebenen Ausgangsstellung in eine gebogene Trageposition verformen zu können. Bevorzugt wird jedoch eine Ausführungsform, bei der die plattenförmige Seitenwand 3 der in Figur 11 dargestellten schalenförmigen 5 Rucksack-Aussteifung 1 in ihrem an die Rückwand angrenzenden
Randbereich 5 konkav ausgebildet ist, so daß die flexible Rückwand 2 der Rucksack-Aussteifung 1 zwischen einer die durch den konkaven Randbereich 5 begrenzte Einformung der Seitenwand 3 sehnenartig überspannenden Ausgangsstellung und einer in diese Einformung gebogenen Tragestellung verformbar ist. Dabei läßt sich die Rucksack-Aussteifung 1 gemäß Figur 11 unter der Last des Rucksackinhaltes praktisch automatisch und ohne jede weiteren Formgebungselemente in die jeweilige Rückenkontur des Rucksackträgers verformen. Der mit der Rucksack-Aussteifung 1 gemäß Figur 11 ausgebildete Rucksack läßt sich somit sowohl beim Wandern als auch beim Radfahren stets bequem tragen.
Bei der in Figur 11 dargestellten Ausführungsform kann es vorteilhaft sein, wenn der konkave Randbereich der plattenförmigen Seitenwand 3 als Anschlag für die Rückwand 2 in ihrer in die Einformung der Seitenwand 3 gebogenen Tragestellung ausgebildet ist. Wie in Figur 11 angedeutet ist, weist die Rückwand 2 der Rucksack-Aussteifung 1 eine Vielzahl von Querschnittsschwächungen auf, die in Abständen zueinander an drei voneinander beabstandete und in Längsrichtung 0 der Rückwand 2 orientierten Verstärkungsrippen 19 vorgesehen sind. Diese Querschnittsschwächungen sind als kerbartige Verf&ogr;rmungseinschnitte 20 ausgestaltet und, ebenso wie die Verstärkungsrippen 19 in ihrer Form an die gewünschte Verformbarkeit der Rucksack- W Rückwand 2 angepaßt. Die Verstärkungsrippen 19 und ebenso die darin eingeformten Verformungseinschnitte 20 legen somit die Außenkontur der als Rückenauflage dienenden Rückwand 2 in ihrer Ausgangsstellung einerseits und in ihrer gebogenen Tragestellung andererseits fest.
Wie aus Figur 11 deutlich wird, ist der hier dargestellte Rucksack-Aussteifung 1 im wesentlichen spiegelsymmetrisch ausgebildet. Die in Figur 11 dargestellte Rucksack-Aussteifung 1 kann somit für zwei, an ihren geschlossenen Flachseiten miteinander verbindbare Rucksäcke verwendet werden, deren Rucksack-Rückwände 2 flexibel und formanpaßbar ausgestaltet sind.
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Bei der in Figur 12 und 13 dargestellten Rucksack-Aussteifung 1 greift der Abstandhalter 6 mit seinem einen Endbereich an der Rucksack-Rückwand 2 und mit seinem gegenüberliegenden anderen Endbereich an der Rucksack-Vorderwand 21 an. Dabei ist der Abstandhalter 6 in einem Schiebeschloß 9 verschieblich geführt, das an der die Rucksack-Rückwand 2 sowie die Rucksack-Vorderwand
21 miteinander verbindenden plattenförmigen Seitenwand 3 zentral angeordnet ist. Auch das Schiebeschloß 9 in den Figuren 12 und 13 weist ein Schieberichtungsgesperre auf, das mit einer Stellzahnung 10 in einem mittleren Teilbereich der Schiebestange 8 des Abstandhalters 6 zusammenwirkt. Durch,'diese Ausgestaltung des Rucksack-Aussteifung 1 wird beim Verstellen der Rucksack-Rückwand 2 in ihre anatomisch gebogene Tragestellung gleichzeitig auch die Rucksack-Vorderwand 21 formangepaßt verändert, ohne daß sich das Rucksack-Volumen wesentlich verringert.
In den Figuren 14 und 15 ist ein Rucksack 1 in einem Teilbereich seiner Rucksack-Rückwand 2 dargestellt. Die Rucksack-Rückwand 2 kann mittels zweier voneinander beabstandeter und in Längsrichtung des Rucksackes 1 orientierter Formgebungselemente 4 verstelltwerden. Diese Formgebungselemente 4 sind in Figur 14 und 15 als Formstäbe
22 ausgebildet. Wie Figur 14 zeigt, verlaufen die Formstäbe 22 in einer Seitenansicht etwa in einer Ebene, während sie in einer um
^ etwa 90° versetzten und in Figur 15 dargestellten Seitenansicht eine anatomisch gebogene Kontur haben. D,ie Formstäbe 22 können der Rucksack-Rückwand 2 somit wahlweise entweder eine im wesentlichen plane Ausgangs- oder Tragestellung oder eine anatomisch gebogene Tragestellung vorgeben. Die Formstäbe 22 sind dazu in einer an der Rückwand vorzugsweise innenseitig angenähten oder dergleichen 0 angeformten Formstab-Tasche drehbar gehalt en. Durch einfaches Drehen der Formstäbe 22 läßt sich die Rucksack-Rückwand 2 somit zwischen einer Ausgangsstellung und einer anatomisch gebogenen Tragestellung verstellen.
5 - Ansprüche -

Claims (18)

16 Ansprüche
1. Rucksack, der eine als Rückenauflage dienende Rückwand (2) hat, an die beidseits Seitenwände angrenzen, dadurch gekenn- zeichnet, daß die Rückwand (2) flexibel ausgebildet und zwischen einer Ausgangsstellung und einer vorzugsweise anatomisch gebogenen oder im Rucksackvolumen erweiterten Tragestellung verformbar ist, daß der Verbindungsbereich der Rückwand {2) mit den angrenzenden Seitenwänden nachgiebig ausgestaltet ist und daß zumindest ein an der Rückwand (2) angreifendes Formgebungselement (4) vorgesehen ist, welches
W Formgebungselement (4) in seiner einen Relativposition zur Rückwand (2) dieser (2) die Ausgangsstellung und welches (4) der Rückwand (2) in einer anderen Relativposition eine gebogene oder im Rucksackvolumen erweiterte Tragestellung vorgibt.
2. Rucksack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zumindest eine Formgebungselement (4) als Formstab (22) ausgebildet ist, der in einer Seitenansicht etwa in einer Linie verläuft und der in etwa um 90° versetzten Seitenansicht eine vorzugsweise anatomisch gebogene Kontur hat.
3. Rucksack nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ^ jeder Formstab (22) in einer an der Rückwand (2) vorzugsweise innenseitig angenähten oder dergleichen angeformten Formstab-Tasche drehbar gehalten ist.
4. Rucksack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Formgebungselement (4) als zumindest zweiteiliger Formstab
(15) ausgebildet ist, welcher Formstab (15) ein äußeres hülsenförmiges Stabteil (16) und' ein darin verschieblich geführtes inneres Stabteil (17) hat, daß die Stabteile (16, 17) an benachbarten Längsaußenseiten in Längsrichtung jeweils voneinander beabstandete Verformungseinschnitte (18) oder 5 dergleichen Querschnittsschwächungen aufweisen und daß sich
diese Querschnittsschwächungen der Stabteile (16, 17) in einer Schiebeposition zum Verbiegen des Formstabes (15) jeweils paarweise in etwa einer Höhe befinden, während die Querschnittsschwächungen des inneren Stabteiles (17) in einer anderen Schiebeposition zum Aussteifen des Formstabes (15) jeweils in dem zwischen zwei Querschnittsschwächungen (18) des äußeren Stabteiles (16) befindlichen Teilbereiches angeordnet sind. '
5. Rucksack nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rucksack eine Rucksack-Aussteifung (1) mit einer plattenförmigen Rückwand (2) sowie mit zumindest einer plattenförmigen Seitenwand (3) aufweist, daß die zumindest eine plattenförmige Seitenwand (3) in ihrem an die Rückwand (2) angrenzenden Randbereich (5) konkav ausgebildet ist und daß die Rückwand (2) flexibel ausgestaltet sowie zwischen einer die durch den konkaven Randbereich begrenzte Einformung der Seitenwand (3) sehnenartig überspannenden Ausgangsstellung und einer in diese Einformung gebogenen Tragestellung verformbar ist.
6. Rucksack nach Anspruch 5, dadurch, gekennzeichnet, daß der konkave Randbereich (5) der plattenförmigen Seitenwand (3)
™ als Anschlag für die Rückwand (2) in ihrer in die Einformung gebogenen Tragestellung ausgebildet ist.
7. Rucksack nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (2) der Rucksack-Aussteifung (1) Querschnittsschwächungen (20) zur vorgebbaren Verformbarkeit der Rückwand 0 (2) in das Rucksackinnere aufweist.
8. Rucksack nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsschwächungen (20) in Abständen zueinander an zumindest einer insbesondere in Längsrichtung der Rückwand (2) orientierten Verstärkungsrippe (19) vorgesehen
sind, und daß die zumindest eine Verstärkungsrippe (19) an der Rückwand {2) der Rucksack-Aussteifung (1) vorzugsweise innenseitig vorgesehen ist.
9. Rucksack nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsschwächungen (20) als insbesondere kerbartige Verformungseinschnitte ausgebildet sind, und daß die Querschnittsform der Verformungseinschnitte (20) und/oder der Verstärkungsrippen (19) an die gewünschte Verformbarkeit im betreffenden Teilbereich der Rückwand (2) der Rucksack-Aussteifung (1) angepaßt ist.
10. Rucksack nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (2) der'Rucksack-Aussteifung (1) zwischen ihrer Ausgangsstellung und ihrer gebogenen Tragestellung an die jeweilige Rückenkontur des Rucksackträgers anpaßbar ist.
11. Rucksack nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (2) der Rucksack-Aussteifung (1) mit der zumindest einen plattenförmigen Seitenwand (3) beidseits ihres konkav ausgebildeten Randbereiches (5) verbunden ist.
12. Rucksack nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (2) der Rucksack-Aussteifung (1) mit der zumindest einen plattenförmigen Seitenwand einstückig verbunden ist. /
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13. Rucksack nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rucksack-Aussteifung (1) im wesentlichen spiegelsymmetrisch zu zumindest einer Mittelebene ausgebildet ist.
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14. Rucksack nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (2) der Rucksack-Aussteifung (1) mit der zumindest einen plattenförmigen Seitenwand (3) gelenkig verbunden ist.
15. Rucksack nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zumindest eine Formgebungselement (4) als verstellbarer Abstandhalter (6) ausgebildet ist, welcher Abstandhalter (6) einerseits an der Rückwand (2) und andererseits an der Seitenwand (3) angreift.
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16. Rucksack nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Verbindungsstellen (7) der Rückwand (2) mit einem Seitenteil (3) wenigstens ein zwischen diesen
(7) insbesondere mittig angeordneter, vorzugsweise mehrere voneinander beabstandete Abstandhalter (6) vorgesehen ist beziehungsweise sind.
17. Rucksack nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der (die) Abstandhalter (6) mit der Rückwand (2) gelenkig verbunden ist (sind).
18. Rucksack nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekenn-™ zeichnet, daß der (die) Abstandhalter (6) eine, mit dem einen Rucksackteil (2, 3) verbundene Schiebestange (8) aufweist, die in einem am anderen Rucksackteil (3, 2) angreifenden Schiebeschloß (9) verschieblich geführt ist und daß das Schiebeschloß vorzugsweise ein lösbares Schieberichtungsgesperre aufweist.
Patentanwal
H. Börjes-Pestalozza
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