DE29715593U1 - Gewindeverbindung - Google Patents

Description

Jc no Joh. Vaillant GmbH u. Co. ■* ^{&Lgr; m}

GM 1589

Die Erfindung bezieht sich auf eine Gewindeverbindung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Bei solchen Verbindungen ist das Innengewinde und das Außengewinde zylindrisch ausgebildet, wobei das mit einer Nut versehene Außengewinde einen Dichtring aus PTFE trägt.

Dadurch ergibt sich der Nachteil, daß das Einschraubteil nicht mechanisch fixierbar ist, da keine Kraftzunahme beziehungsweise kein Anschlag vorhanden ist.

Andernfalls ist das Außengewinde konisch, was den Nachteil hat, daß beim Einschraubvorgang der Formschluß der Gewindeanfänge durch geringen Anfangsdurchmesser des Außengewindes sehr gering ist und hierwegen die notwendige Kraft zum Einpressen und Verteilen des PFTE-Ringes nicht übertragen werden kann.

Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und eine Gewindeverbindung der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, die zum einen den Formschluß für die nötige Kraftübertragung auch am Gewindeanfang gewährleistet und außerdem eine mechanische Fixierung im Endbereich möglich macht.

Erfindungsgemäß wird dies bei einer Gewindeverbindung der eingangs erwähnten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 erreicht.

Durch die vorgeschlagenen Maßnahmen ist es möglich, den einschraubbaren Teil mit dem zylindrischen Abschnitt seines Gewindes in den zweiten Teil einzuschrauben. Dabei dient der sich konisch erweiternde Abschnitt des Gewindes des einschraubbaren Teiles als Anschlag. Dabei kann das Innengewinde in einer nach Innen vorspringenden Verdickung der Wand des rohrförmigen Teiles eingeschnitten sein.

Durch die Merkmale des Anspruches 2 ergibt sich der Vorteil, daß sich die Dichtung an die Flanken der Gewindegänge anschmiegt und auf diese Weise eine sehr weitgehende Abdichtung sichergestellt ist. Außerdem wird durch die Dichtung auch die Reibung zwischen den beiden ineinander geschraubten Teilen erhöht, so daß gleichzeitig eine gute Sicherung gegen ein selbsttätiges Lockern der miteinander verschraubten Teile erreicht wird.

Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Gewindeverbindung und

Fig. 2 den Endbereich des einschraubbaren Teiles.

Gleiche Bezugszeichen bedeuten in beiden Figuren gleiche Einzelheiten.

Bei der dargestellten Rohrverbindung ist ein rohrartiger Teil 1 vorgesehen, der in seinem freien Endbereich eine nach innen vorspringende Verdickung 2 der Wandstärke aufweist. In diese Verdickung 2 ist ein zylindrisches Innengewinde 3 eingeschnitten.

In diesen Teil 1 ist ein zweiter rohrartiger Teil 5 eingeschraubt. Dieser Teil 5 ist mit einem Außengewinde 6 versehen. Dieses Außengewinde 6 verläuft von der Stirnseite 7 des Teiles 5 weg zylindrisch. An diesen mit I2 bezeichneten zylindrischen Bereich schließt sich ein sich konisch erweiternder Bereich I3 an.

Dabei ist im zylindrischen Bereich I3 eine Rille 8 eingearbeitet, in die eine Dichtung 9 eingelegt ist, die aus einem elastisch verformbaren Material, zum Beispiel PTFE, hergestellt ist.

Wie aus der Fig. 1 zu ersehen ist, kommt es beim Einschrauben des Teiles 2 in den Teil 1 zu einer Verformung der Dichtung 9, wodurch sich die Dichtung 9 an die Flanken der Gewindegänge des Innengewindes 3 anpreßt und dadurch eine sehr gute Abdichtung erreicht.

Beim Einschrauben des Teiles 5 in den Teil 1 bildet der konische Bereich I3 des Außengewindes 6 einen Anschlag für das Einschrauben des Teiles 5.

Durch die Dichtung 9 ergibt sich auch eine Sicherung gegen ein selbsttätiges Lösen der Gewindeverbindung.

Claims (1)

1. 2 5. 08,97

   Joh. Vaillant GmbH u. Co. GM 1589

   ANSPRÜCHE

   Gewindeverbindung zur dichten Verbindung zweier mit Gewinden versehenen rohrartigen Teile (1, 5) unter Verwendung einer Dichtung (9), von denen einer ein Innengewinde (3) und der zweite ein Außengewinde (6) aufweist, das im Endbereich zylindrisch ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß letzterer in einen sich konisch erweiternden Bereich (I3) übergeht.

   Gewindeverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des zylindrischen Außengewindes (6) eine umlaufende Rille (8) angeordnet ist, in der eine Dichtung (9) eingelegt ist.