DE29714697U1 - Gurtwerk für Schulterholster - Google Patents

Gurtwerk für Schulterholster

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DE29714697U1 DE29714697U DE29714697U DE29714697U1 DE 29714697 U1 DE29714697 U1 DE 29714697U1 DE 29714697 U DE29714697 U DE 29714697U DE 29714697 U DE29714697 U DE 29714697U DE 29714697 U1 DE29714697 U1 DE 29714697U1
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    • F41C33/02Holsters, i.e. cases for pistols having means for being carried or worn, e.g. at the belt or under the arm
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F41C33/04Special attachments therefor
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

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Beschreibung:
Gurtwerk für Schulterholster
Die Erfindung betrifft ein Schulterholster mit einem auf die Schulter des Holsterträgers auflegbaren Gurtwerk, an dessen unterem Ende eine Aufnahmetasche, insbesondere eine Holstertasche für eine Faustfeuerwaffe, befestigbar ist.
Derartige Schulterholster werden von der Polizei oder privaten Sicherungsdiensten zum verdeckten Tragen von Faustfeuerwaffen unter Jacketts oder Jacken eingesetzt. Das Gurtwerk umfaßt in der Regel eine Gurtschlaufe, die von einem U-förmigen Gurt gebildet wird, dessen mittlerer Teil auf der Schulter des Holsterträgers aufliegt und an dessen unteren Enden die Aufnahmetasche befestigt ist. Die Befestigung der Aufnahmetasche ist oft lösbar ausgeführt oder umfaßt zumindest eine Verstellvorrichtung, so daß die Länge der Gurtschlaufe und damit die Trageposition der Aufnahmetasche verstellt werden kann.
In der Regel wird eine zweite Gurtschlaufe über die zweite Schulter gehängt, welche mit der ersten Gurtschlaufe verbunden wird. Auf diese Weise wird der ersten Gurtschlaufe ein seitlicher Halt vermittelt, und es wird vermieden, daß diese Gurtschlaufe über die Schulter abrutscht. Bei den bekannten Schulterholstern ist der Tragekomfort recht beschränkt, da oft die Gurtschlaufe auf dem Schlüsselbein aufliegt und dort einen Großteil der Gewichtskraft der oft über 1 kg schweren Faustwaffe einleitet. Es können sich auf den Knochen des Schlüsselbeins Druckstel- ■ len ausbilden. Darüber hinaus können die relativ dicken Gurte und die Anschlußelemente für die Verbindungsriemen zwischen den beiden Gurtschlaufen Ausbeulungen in dem Jackett des Holsterträgers erzeugen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Schulterholster mit einem verbesserten Tragekomfort zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gurtwerk einen breiten Schulter-Nackengurt umfaßt, der flach auf den beiden Schultern und auf dem Nacken des Holsterträgers aufliegt und dessen Enden die vorderen Abschnitte jeweils einer auf einer Schulter aufliegenden Gurtschlaufe bilden, wobei an dem Schulter-
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Nackengurt zwei Rückengurte befestigt sind, welche jeweils einen hinteren Abschnitt einer Gurtschlaufe bilden.
Durch den breiten Schulter-Nackengurt wird die Gewichtskraft der an einer Gurtschlaufe hängenden Faustfeuerwaffe zumindest bis in den muskulösen Nackenbereich, vorzugsweise bis auf die zweite Schulter des Holsterträgers verteilt. Es ergeben sich daher erhebliche Reduzierungen der durch das Gurtwerk des Schulterholsters erzeugten Flächenpressung. Der breite Gurt liegt flach auf der Schulter auf und wird durch die beiden Rückengurte ebenfalls flach im Nacken- und Rückenbereich an den Körper des Holsterträgers angeschmiegt, so daß keine Ausbeulungen zu befürchten sind. Insbesondere sind bevorzugterweise die Rückengurte unlösbar am Mittelstück des Schulter-Nackengurts festgenäht, so daß eine völlig ebene Gurtanbindung im Rückenbereich erfolgt und dort keinerlei voluminöse Verbindungselemente aufzufinden sind, die Ausbeulungen oder Druckstellen verursachen können.
Vorzugsweise hat der Schulter-Nackengurt im wesentlichen die Form eines V, dessen Spitze - der Form des Halses folgend - abgerundet ist.
Dadurch, daß ein recht breites Gurtwerk zur Bildung des Schulter-Nackengurtes gewählt ist, kann das Gurtwerk sehr flach und weich ausgebildet sein und aus Material mit nicht allzu hoher Festigkeit bestehen. Aufgrund der relativ großen Breite ist immer noch eine ausreichend große Kraftaufnahme gewährleistet. Die Rückengurte und die vorderen Abschnitte des Schulter-Nackengurtes, welche die unteren Bereiche jeweils einer Gurtschlaufe bilden und ohne hohe Andrückkraft gegen den Körper des Holsterträgers anliegen, können schmaler ausgebildet sein als der Schulter-Nackengurt, ohne daß die Gefahr einer Druckstellenbildung besteht. Sie sind vorzugsweise durch Vernähen an dem Schulter-Nackengurt befestigt.
Der Schulter-Nackengurt kann aus jedem geeigneten flachen und flexiblen Material, z.B. weichem Wildleder, Veloursleder oder ähnlich gearbeitetes Leder, welches vorzugsweise an der Auflagefläche gefüttert ist, oder aus textilem Material, z.B. einem Nylongewebe, bestehen. Als widerstandsfähiger Textilstoff hat sich insbesondere ein von der Firma DUPONT unter der Bezeichnung "CORDURA" vertriebenes Material bewährt. Die schmalen Gurte können entweder aus dem gleichen Material gebildet sein wie der Schulter-Nackengurt oder, je nach den Anforderungen, aus einem anderen Material bestehen.
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Die Enden des Schulter-Nackengurts und der Rückengurte sind vorzugsweise entlang ihrer Mittellinie mit in Abständen zueinander angeordneten Lochungen versehen. Die Gurtenden können zur Bildung einer Schlaufe umgeschlagen und durch ein Tragelement des an den Gurtenden zu befestigenden Gegenstandes hmdurchgesteckt werden. Anschließend kann durch zwei einander gegenüberliegende Lochungen ein Fixierungselement hindurchgesteckt sein. Vorzugsweise besteht das Fixierungselement aus einer Schraube, die in eine Gewindehülse eingeschraubt wird, wobei sowohl die Gewindehülse als auch die Schraube einen flachen, großflächigen Kopf aufweisen. Schraube und Gewindehülse sind so gewählt, daß ihre Länge etwas geringer ist als die doppelte Dicke des Gurtmaterials. Auf diese Weise werden die beiden Lagen des umgeschlagenen Gurtendes mit einer gewissen Spannung zwischen den Köpfen der Schraube und der Gewindehülse gehalten.
Die verschraubbaren Fixierungselemente erlauben eine genaue und dauerhafte Einstellung des Gurtwerks des Schulterholsters. In der Regel muß ein Schulterholster nur einmal von seinem Träger an die Körpermaße angepaßt werden und anschließend nur noch sehr selten nachjustiert werden. Aus diesem Grund wurden die etwas umständlich zu öffnenden jedoch zuverlässig und dauerhaft verschließbaren Schraubverbindungen als Fixierungselemente gewählt.
Vorzugsweise wird das erfindungsgemäße Schulterholster zur Befestigung einer herkömmlichen Holstertasche oder einer anderen Aufnahmetasche mit Gürteldurchlaß verwendet. Derartige Gürtelholster oder Gürtelmagazintaschen sind bei den Sicherheitskräften wie Polizei, Militär etc. weit verbreitet. Durch die Anpassung des neuartigen Schulterholsters zur Aufnahme derartiger Gürtel-Aufnahmetaschen lassen sich die Beschaffungskosten und Lagerhaltungskosten weitgehend reduzieren.
Dies wird dadurch erreicht, daß an einer der Gurtschlaufen oder an beiden Gurtschlaufen eine Trägerplatte befestigt wird, die mindestens einen Riemen aufweist, dessen freies Riemenende lösbar an der Trägerplatte festlegbar ist, damit eine Aufnahmetasche mit Gürteldurchlaß befestigt werden kann. Das Riemenende kann durch den Gürteldurchlaß der Aufnahmetasche hindurchgezogen werden und anschließend an der Trägerplatte festgelegt werden.
Bei Bedarf können zusätzliche Befestigungsvorrichtungen, z.B. ein Teil eines Druckknopfes oder eines Klettverschlusses, an der Trägerplatte angeordnet sein, mit
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der komplementäre Befestigungsvorrichtungen an der Aufnahmetasche zusammenwirken und der Aufnahmetasche an der Trägerplatte zusätzlichen Halt verleihen.
An dem unteren Ende der Trägerplatte kann ein Fixierriemen zur Befestigung an dem Gürtel des Holsterträgers angebracht sein. Selbstverständlich sind mit den Gurtschlaufen des neuartigen Schulterholsters auch Fixierriemen zur Befestigung im Gürtel oder im Hosenbundbereich verbunden, wenn keine Trägerplatte vorgesehen ist.
Weitere Vorzüge und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nun folgenden Zeichnungsbeschreibung. Die Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1 die Rückansicht einer das erfindungsgemäße Schulterholster tragenden Person,
Fig. 2 die Vorderansicht der das erfindungsgemäße Schulterholster tragenden Person,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Schulter-Nackengurt des erfindungsgemäßen Schulterholsters,
Fig. 4 eine schaubildliche Darstellung des erfindungsgemäßen Schulterholsters mit einer neuartigen Trägerplatte,
Fig. 5 die Rückansicht der Trägerplatte,
Fig. 6 die Rückansicht einer Holstertasche,
Fig. 7 die Rückansicht einer Trägerplatte mit daran befestigter Holstertasche,
Fig. 8 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Trägerplatte in Draufsicht in Vorderansicht,
Fig. 9 die Seitenansicht einer Magazintasche zur Befestigung an der Trägerplatte aus Fig. 8,
Fig. 10 die Vorderansicht der Trägerplatte aus Fig. 8 mit daran befestigter Magazintasche aus Fig. 9.
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In den Fig. 1 bis 3 ist der neuartige Schulter-Nackengurt 1 erkennbar, in dessen Mitte ein im wesentlichen trapezförmiges Verstärkungsstück 2 aufgenäht ist. Der Schulter-Nackengurt hat im wesentlichen die Form eines "V" mit einer der Form des Halses folgend gerundeten Spitze im mittleren Bereich. Mit dem Verstärkungsstück 2 sind die oberen Enden zweier Rückengurte 3 an dem mittleren Bereich des Schulter-Nackengurts 1 festgenäht. An den vorderen Enden des Schulter-Nackengurts 1 sind schmale Gurte 4 angenäht.
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Zusammen bilden jeweils ein schmaler vorderer Gurt 4 und ein Rückengurt 3 eine geschlossene Gurtschlaufe 5,5'. An der ersten Gurtschlaufe 5 ist eine Holstertasche 6 für eine Faustfeuerwaffe befestigt. An der zweiten Gurtschlaufe 5' ist eine Magazintasche 7 zur Aufnahme eines Magazins der Faustfeuerwaffe befestigt.
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Wie in den Fig. 1 und 2 erkennbar, liegen die Riemen und Gurte, insbesondere der Schulter-Nackengurt 1, glatt und fest gegen den Körper des Holsterträgers an. Der feste Sitz wird zusätzlich durch Fixier-Riemen 8 gesichert, welche die Aufnahmetaschen 6,7 mit einem vom Holsterträger getragenen Gürtel 9 verbinden.
Die Fig. 4 zeigt noch einmal in einer schaubildlichen Darstellung das Gurtwerk des Schulterholsters, wobei an der linken Gurtschlaufe 5 eine erfindungsgemäße Trägerplatte 10 befestigt ist. An der rechten Gurtschlaufe 5' ist in diesem Fall keine Magazintasche 7, sondern eine Universal-Halteplatte 11 mit zwei Druckknopfteilen 12 befestigt, an der weitere Aufnahmetaschen, beispielsweise eine Aufnahmetasche für Handschellen, welche komplementäre Druckknopfteile aufweist, befestigt werden kann.
Die schmalen Gurte 4 und die Rückengurte 3 weisen entlang ihrer Mittellinie in regennaß igen Abständen zueinander angeordnete Lochungen 13 auf. Im unteren Bereich sind die Enden dieser Gurte 3,4 zu einer kleinen Schlaufe 14 umgeschlagen, und eine Schraubverbindung mit einer Schraube und einer komplementären Gewindehülse, die jeweils einen flachen Schraubkopf 15 aufweisen, sind durch jeweils zwei einander gegenüberliegende Lochungen 13 hindurchgeschraubt. Die Schlaufen 14 am Ende der linken Gurtschlaufe 5 durchgreifen längliche Durchlaßöffnungen 16 an der Trägerplatte 10. Die Schlaufen 14 an der rechten Gurtschlaufe 5' durchgreifen Halteringe 17 an der Universal-Halteplatte 11. Schmale Bandschlaufen 18 halten die Schlaufen 14 der Gurte 3,4 auf einen recht kleinen Bereich flach zusammengedrückt, so daß ein Hängenbleiben in den Schlaufen 14 vermieden wird.
In der Fig. 4 ist zu erkennen, daß an der Universal-Halteplatte 11 ein Fixier-Riemen 8 befestigt ist, an dessen Ende eine Schnalle 19 in Form einer Hosenträgerschnalle befestigt ist. Diese Schnalle 19 kann entweder am Gürtel oder am Hosenbund der das Holster tragenden Person (Holsterträger) befestigt werden. An der Trägerplatte 10, die an der linken Gurtschlaufe 5 befestigt ist, ist ebenfalls ein Fixier-Riemen 8 befestigt, der mit einer Schlaufe an seinem oberen Ende durch eine längliche Durchlaßöffnung 16 im Rand der Trägerplatte 10 hindurchgezogen ist.
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Der genaue Aufbau der Trägerplatte 10 ergibt sich aus der genannten Fig. 4 in Verbindung mit den Fig. 5 bis 7. Die Fig. 5 zeigt die Rückansicht der Halteplatte 10, d.h. die Ansicht derjenigen Seite, die beim Tragen innen bzw. dem Körper des Holsterträgers zugewandt liegt. Die Kontur der Halteplatte 10 verläuft im wesentlichen innerhalb der Kontur der in Fig. 6 dargestellten Holstertasche 6, welche ebenfalls in Rückansicht, d.h. in Ansicht der dem Körper des Holsterträgers zugewandten Seite, dargestellt ist. An der Halteplatte 10 ist in der Mitte ein Riemen 20 festgenäht. Der am mittleren Bereich der Trägerplatte 10 festgenähte Bereich des Riemens 20 besteht aus einem textlien Streifen mit Schlaufen 21, der einen Teil eines Klettverschlusses bildet. Die freien Enden des Riemens 20 werden von einem textlien Streifen mit Haken 22 gebildet, der an dem textlien Streifen 21 mit Schlaufen festlegbar ist.
Die in der Fig. 6 erkennbare Holstertasche 6 weist in ihren seitlichen Bereichen zwei Gürteldurchlässe 23 auf. Wie in Fig. 4 erkennbar, werden die freien Enden des Riemens 20 jeweils durch einen Gürteldurchlaß 23 der Holstertasche 6 hindurchgesteckt und umgeschlagen, so daß die beiden textlien Streifen mit Haken 22, welche die freien Riemenenden bilden, an dem mittleren Riemenabschnitt mit Schlaufen 21 festgelegt sind. Auf diese Weise wird die Holstertasche 6 zuverlässig an der Trägerplatte 10 festgelegt.
Zur Erhöhung der Sicherheit weist die Trägerplatte 10 einen Teil eines Druckknopfes 24 auf. Dieses wirkt mit dem komplementären Druckknopfteil 25 an der Holstertasche 6 zusammen. Vorteilhafterweise ist dieses komplementäre Druckknopfteil 25 im Bereich des Druckknopfverschlusses für die Überwurflasche 26 der Holstertasche 6 angeordnet. In diesem Fall ist an der Holstertasche ein doppelseitiger Druckknopf anzubringen, der einerseits die Druckknopfverbindung für die Überwurflasche 26 und andererseits das Druckknopfteil 25, welches mit dem Druckknopfteil 24 an der Trägerplatte 10 zusammenwirkt, aufweist.
An der Trägerplatte 10 sind zwei Befestigungsvorrichtungen für die Gurtenden der Gurtschlaufe 5 vorgesehen. Die erste Befestigungsvorrichtung wird aus den beiden rechtwinklig zueinander verlaufenden Durchlaßöffnungen 16 in der Nähe des Druckknopfteils 24 gebildet. Hieran sind die Enden des schmalen Gurtes 4 und des Rückengurtes 3 der linken Gurtschlaufe 5 in der Darstellung in Fig. 4 befestigt. Der Fixier-Riemen 8 ist in diesem Fall an der im wesentlichen diametral gegenüberliegend angeordneten Durchlaßöffnung 16 der Trägerplatte 10 befestigt. Die Holsterta-
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sche 6 ist in diesem Fall derart über die Trägerplatte 10 an dem Gurtwerk des Schulterholsters befestigt, daß ihre Einschuböffhung für die Faustfeuerwaffe oben liegt.
Einige Holsterträger bevorzugen die Anordnung der Holstertasche 6 an dem Gurtwerk derart, daß die Einschuböffnung für die Faustfeuerwaffe in Tragrichtung vorne liegt. Eine derartige Befestigungsvariante ist in der Fig. 7 dargestellt. Hier wird die Befestigungsvorrichtung für die Gurte 3,4 der linken Gurtschlaufe 5 durch Durchlaßöffnungen 16 an dem in Fig. 7 oben liegenden Rand der Trägerplatte 10 gebildet. Die in Fig. 7 unten liegende Durchlaßöffnung 16 dient der Befestigung des Fixier-Riemens 8.
In den Fig. 8 bis 10 ist eine weitere Ausführungsform einer Trägerplatte 10' dargestellt. Sie ist sehr viel kleiner als die zuvor beschriebene Trägerplatte 10 und dient der Befestigung einer Magazintasche 7. Die Magazintasche 7 ist an ihrer Rückseite mit einem Gürteldurchlaß 23' versehen. An der Trägerplatte 10' ist mit zwei Nieten 27 ein kurzer Riemen 20' befestigt, der mit einem Druckknopf 28 an der Trägerplatte 10' festlegbar ist. Weiterhin sind im oberen Bereich der Trägerplatte 10' Halteringe 29 für die Aufnahme der Gurte 3,4 einer Gurtschlaufe 5' vorgesehen. Im unteren Bereich weist die Trägerplatte 10' eine Durchlaßöffnung 16 für einen Fixier-Riemen 8 auf.
Wie in Fig. 10 erkennbar, wird die Magazintasche 7 gerne mit unten liegender, durch eine Verschlußlasche 30 verschließbare Öffnung angeordnet, so daß das Magazin nach Öffnen der Verschlußlasche 30 aufgrund der Schwerkraft aus der Magazintasche herausrutscht.
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Bezugszeichenliste: Schulter-Nackengurt
1 Verstärkungsstück
2 Rückengurt
5 3 schmaler vorderer Gurt
4 Gurtschlaufe
5,5' Holstertasche
6 Magazintasche
7 Fixier-Riemen
10 8 Gürtel
9 Trägerplatte
10,10' Universal-Halteplatte
11 Druckknopfteil
12 Lochung
15 13 Schlaufe
14 Schraubkopf
15 längliche Durchlaßöffnung
16 Haltering
17 Bandschlaufe
20 18 Schnalle
19 Riemen
20,20' textiler Streifen mit Schlaufen
21 textiler Streifen mit Haken
22 Gürteldurchlaß
25 23,23' Druckknopfteil
24 Druckknopfteil
25 Überwurflasche
26 Nieten
27 Druckknopf
30 28 Haltering
29 Verschlußlasche
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Claims (15)

K01G974 -9- Ansprüche:
1. Schulterholster mit einem auf die Schulter des Hoisterträgers auflegbaren Gurtwerk, an dessen unterem Ende eine Aufnahmetasche (6,7), insbesondere eine Holstertasche (6) für eine Faustfeuerwaffe, befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gurtwerk einen breiten Schulter-Nackengurt (1) umfaßt, der flach auf den beiden Schultern und auf dem Nacken des Hoisterträgers aufliegt und dessen Enden (4) die vorderen Abschnitte jeweils einer auf einer Schulter aufliegenden Gurtschlaufe (5,5') bilden, wobei an dem Schulter-Nackengurt (1) zwei Rückengurte (3) befestigt sind, welche jeweils einen hinteren Abschnitt einer Gurtschlaufe (5,5') bilden.
2. Schulterholster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückengurte (3) unlösbar am mittleren Bereich des Schulter-Nackengurts (2) befestigt, vorzugsweise angenäht sind.
3. Schulterholster nach einem der vorangehenden Anspräche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schulter-Nackengurt (1) im wesentlichen eine V-Form mit gerundeter Spitze aufweist.
4. Schulterholster nach einem der vorangehenden Anspräche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückengurte (3) und die vorderen Abschnitte (4) des Schulter-Nackengurts (1) von schmalen Gurten gebildet werden, die insbesondere durch Vernähen an dem Schulter-Nackengurt (1) befestigt sind.
5. Schulterholster nach einem der vorangehenden Anspräche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schulter-Nackengurt (1) aus weichem Veloursleder besteht.
6. Schulterholster nach einem der vorangehenden Anspräche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schulter-Nackengurt (1) aus Kunstleder besteht.
7. Schulterholster nach einem der vorangehenden Anspräche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schulter-Nackengurt (1) aus textilem Material besteht.
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8. Schulterholster nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die schmalen Gurte (3,4) aus einem anderen Material bestehen, als der Schulter-Nackengurt (1).
9. Schulterholster nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Schulter-Nackengurts (1) und der Rückengurte (3) entlang ihrer Mittellinie mit in Abständen zueinander angeordneten Lochungen (13) versehen sind, wobei durch zwei Lochungen zur Bildung einer Schlaufe ein Fixierungselement hindurchsteckbar ist.
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10. Schulterholster nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Fixierungselement aus einer Gewindehülse mit flachem Kopf (15) und einer darin eingeschraubten Schraube mit flachem Kopf (15) besteht.
11. Schulterholster nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einer der Gurtschlaufen (5,5') zur Befestigung einer Aufnahmetasche (6,7) mit mindestens einem Gürteldurchlaß (23,23') eine Trägerplatte (10,10') befestigt ist, die mindestens einen Riemen (20,20') aufweist, dessen freies Riemenende lösbar an der Trägerplatte (10,10') festlegbar ist und der vor dem Festlegen durch den Gürteldurchlaß (23,23') der Aufnahmetasche (6,7) hindurchsteckbar ist.
12. Schulterholster nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Trägerplatte (10,10') eine zusätzliche Befestigungsvorrichtung, z.B. ein Teil eines Druckknopfes (24) oder eines Klettverschlusses, angeordnet ist, an der eine komplementäre Befestigungsvorrichtung (25) festgelegt werden kann, die direkt an der Aufnahmetasche (6) angeordnet ist.
13. Schulterholster nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß an dem unteren Ende der Trägerplatte (10) ein Fixier-Riemen (8) zur Befestigung an dem Gürtel (9) oder Hosenbund des Holsterträgers angebracht ist.
14. Schulterholster nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Gurtschlaufe (5,5') und ggf. der Fixier-Riemen (8) lösbar an der Trägerplatte (10,10') befestigt sind.
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15. Schulterholster nach Anspruch 14, bei dem die Aufnahmetasche die Holstertasche für eine Faustfeuerwaffe ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte mehrere Befestigungsvorrichtungen für die Befestigung der Enden der Gurtschlaufe (5) und ggf. des Fixier-Riemens (8) aufweist, so daß die Holstertasche (6) an einer der Befestigungsvorrichtungen mit nach oben weisender Einschuböffnung für die Faustfeuerwaffe und an der anderen Befestigungsvorrichtung mit nach vorne weisender Einschuböffnung für die Faustfeuerwaffe an den Enden der Gurtschlaufe (5) befestigbar ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006026534A1 (de) * 2006-09-15 2008-03-27 Baumeister, Frank Schlinge zum Heben und Tragen von Lasten

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DE102006026534A1 (de) * 2006-09-15 2008-03-27 Baumeister, Frank Schlinge zum Heben und Tragen von Lasten

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