DE29714585U1 - Vorrichtung zum Erzeugen und Ausstellen von Gebilden als Präsentationssystem - Google Patents

Vorrichtung zum Erzeugen und Ausstellen von Gebilden als Präsentationssystem

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C3/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing ornamental structures
    • B44C3/04Modelling plastic materials, e.g. clay
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C5/00Processes for producing special ornamental bodies
    • B44C5/04Ornamental plaques, e.g. decorative panels, decorative veneers
    • B44C5/0453Ornamental plaques, e.g. decorative panels, decorative veneers produced by processes involving moulding

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  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

p/p7/bn/agh
Frank-Thomas & Johanna Sahm Ohlmüllerstr. 13
81541 München
Vorrichtung zum Erzeugen und Ausstellen von Gebilden als Präsentationssystem Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erzeugen und
Ausstellen von Gebilden als Präsentationssystem, bei der ein Gebilde durch Eindrücken eines Objektes in eine Abdruckmasse erzeugt und nach Erzeugung ausgestellt wird. Des weiteren
betrifft die Erfindung einen Bausatz zum Erzeugen und
Ausstellen von Gebilden als Präsentationssystem, bei der ein Gebilde durch Eindrücken eines Objektes in eine Abdruckmasse erzeugt und nach Erzeugung ausgestellt wird.
Stand der Technik
Gattungsgemäße Vorrichtungen sind z.B. aus der DE-OS
25 50 048 und aus der DE 74 26 692 bekannt. So offenbart
erstgenannte Druckschrift ein Verfahren zum Herstellen eines gefärbten Reliefwerkstoffs, Mittel zum Durchführen dieses
Verfahrens und auf diese Weise hergestelltes Reliefwerkstück. Die Mittel zum Durchführen dieses Verfahrens beinhalten eine Grundfläche, ein Basiselement, eine erhärtbare
Zusammensetzung, Farbe und Werkzeuge. Die Grundfläche wird
mit dem anzurührenden, härtbaren Material bedeckt, das
Basiselement in die dadurch gebildete Schicht eingebracht und danach völlig durch das Material überdeckt. Durch die
Einbringung des Basiselements soll Tiefenwirkung erzielt werden, die durch nachträgliche Reliefverfeinerungen und/oder Colorierung mit den Werkzeugen ausgearbeitet werden kann.
Letztgenannte Druckschrift offenbart eine Verkleidungsplatte mit metallähnlichem Überzug und Reliefmuster. Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus drei Schichten, von denen die erste Schicht durch eine Asbestzementplatte, die zweite Schicht durch eine modellierfähige Kunststoffschicht und die letzte Schicht durch einen metallähnlichen Überzug gebildet wird. Die Kunststoffzwischenschicht wird durch geeignete Werkzeuge in die gewünschte Reliefform gebracht und danach mit dem metallähnlichen Überzug versehen.
Weiterhin ist aus der DE 1 767 366 eine Einrichtung zur Herstellung von flachen oder reliefartigen Gebilden mit Hilfe von piatischen, knetfähigen Massen bekannt. Die Einrichtung besteht aus einem Rahmen, der mit der Trägerplatte für die zu formende Masse fest verbunden ist. Im Anlieferungszustand sind Rahmen und Trägerplatte miteinander verbunden, die knetfähige Masse wird separat angeliefert. Die Trägerplatte weist eine rauhe Oberfläche auf, auf die die Knetmasse fest in einer flachen Schicht eindrückbar ist. Nach Herunterklappen einer Vorlage können mit einer Nadel an den Umrandungslinien der Vorlage Stiche angebracht werden, die in der Grundmasse das zu kopierende Gebilde markieren. In der Trägerplatte sind weiterhin Löcher vorgesehen, die das Aufhängen eines fertigen Bildes bzw. Reliefs erleichtern sollen.
Darstellung der Erfindung
Das der Erfindung zugrundeliegende technische Problem besteht darin, eine Vorrichtung zum Erzeugen und Ausstellen von Gebilden als Präsentationssystem zu schaffen, bei der ein Gebilde durch Eindrücken eines Objektes in eine Abdruckmasse erzeugt und nach Erzeugung ausgestellt wird, die so leicht zu
handhaben ist, daß sie keine Werkzeugbenutzung erfordert, auch für Kinder geeignet ist, und die es insbesondere nicht erfordert, die Abdruckmasse separat von der Vorrichtung zum Verarbeiten vorzubereiten. Weiterhin soll ein einwandfreies optisches Ergebnis bei minimalem Aufwand eines reliefartigen Abdrucks gewährleistet sein.
Dieses technische Problem wird durch eine gattungsgemäße Vorrichtung gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Abdruckmasse als vorgefertigtes Formstück vorhanden ist, die Abdruckmasse durch gezielte Wahl der Umgebungsbedingungen plastisch verformbar und aushärtbar ist und die Abdruckmasse im plastisch verformbaren Zustand und im ausgehärteten Zustand Teil des Präsentationssystems ist. Als vorgefertigtes Formstück wird eine im wesentlichen flächige, jedoch mit ausreichender Schichtdicke verteilte Abdruckmasse verstanden. In ihrem Ausgangszustand ist sie plastisch verformbar und erlaubt somit, ein Gebilde durch Eindrücken eines Objektes zu erzeugen. Durch Veränderung der Umgebungsbedingungen ist die vorher plastisch verformbare Abdruckmasse aushärtbar.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, eine an sich bekannte Masse zur Verarbeitung vorbereitet in einem vorgefertigten Formstück zur Abdruckmasse eines Präsentationssystems zu machen, die sich vom Benutzer des Präsentationssystems durch Veränderung der Umgebungsbedingungen in einen aushärtbaren Zustand versetzen läßt. Erstmals wird mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine leicht handhabbare Komplettlösung geschaffen. So lassen sich sowohl Abdrücke, die nahezu flächig wiedergegeben werden als auch dreidimensionale Abdrücke herstellen. Die Abdruckmasse ist einsatzfähig, d.h. zusätzliche Arbeitsgänge wie Mischen, Rühren oder Kneten sind nicht vonnöten. Weiterhin ist es ein Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung, daß zu ihrer Anwendung keine weiteren Werkzeuge erforderlich sind.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sehen vor, daß die Abdruckmasse des Präsentationssystems durch Wärme, Ultraviolettstrahlung, Infrarotstrahlung, Berührung mit Luft und/oder vergleichbaren Mitteln aushärtbar ist. So ist die Abdruckmasse beispielsweise bei Zimmertemperatur plastisch verformbar, kann von dem Anwender durch Erhitzen im Backofen, Bestrahlung mit Ultraviolett- oder Infrarotlicht ausgehärtet werden.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfaßt die erfindungsgemäße Vorrichtung auch eine Schutzabdeckung. Diese Schutzabdeckung kann sich zumindest teilweise sowohl auf der Abdruckmasse als auch zumindest teilweise auf dem Rahmen befinden. Durch eine derartige Schutzabdeckung ist es zum Beispiel möglich, die Umgebungsbedingungen der Abdruckmasse so zu verändern, daß sie im abgedeckten Zustand plastisch verformbar, und im nicht abgedeckten Zustand mit Luft in Berührung kommt und demzufolge langsam aushärtet. Weiterhin kann eine Schutzabdeckung unbeabsichtigte Eindrücke in die Abdruckmasse, z.B. bei Transport oder Umlagerung, verhindern. Sie stellt somit einen mechanischen Schutz dar.
Ein weiteres vorteilhaftes Ausgestaltungsmerkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtung sieht vor, daß das Präsentationssystem ebenfalls eine Trägerplatte enthält. Auf diese Trägerplatte ist die Abdruckmasse bereits aufgebracht. Bei besonders dünnen, flächig augedehnten Formen der vorgefertigten Formstücke verhindert eine Trägerplatte, dass die Formstücke sich durch Eigengewicht oder Bewegung bei Transport unbeabsichtigt verformen. Die Festigkeit der Trägerplatte muß ausreichen, um Erstarrungskräfte der Abdruckmasse, also Kräfte, die durch Dichte- und damit auch Volumenänderungen der Abdruckmasse im Aushärtungsprozeß entstehen, aufnehmen zu können. Bei dicken Formstücken kann die Festigkeit der Abdruckmasse ausreichend sein, um auch ohne Trägerplatte eine unbeabsichtigte Verformung zu
vermeiden. In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung sind auf der Trägerplatte Befestigungseinrichtungen vorhanden, die eine bessere Verbindung zwischen Abdruckmasse und Trägerplatte ermöglichen. Solche
Befestigungseinrichtungen können z.B. in Form von Retentionslöchern vorgesehen sein. Bei einer derartigen Ausgestaltung dringt die Abdruckmasse zumindest teilweise in diese Retentionslöcher ein, und ermöglicht somit sowohl einen Form- als auch eine Kraftschluß zwischen Abdruckmasse und Trägerplatte. In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung umfaßt die Trägerplatte ebenfalls eine Aufhängevorrichtung, so zum Beispiel in Form von Haken oder Löchern, mit der sich das gesamte Präsentationssystem z.B. an einer Wand aufhängen läßt.
Ferner ist bei einem Präsentationssystem nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen, daß es einen Rahmen enthält, der mit einem ersten Teil die Abdruckmasse umschließt und mit einem zweiten Teil die Abdruckmasse zumindest teilweise abdeckt. Bei der Gestaltung dieses Rahmens ist es denkbar, daß der von der Frontseite des Rahmens her sichtbare Bildausschnitt kleiner ist als die Trägerplatte. Es lassen sich bei einer derartigen Ausgestaltung der Erfindung Abdrücke erzeugen, ohne daß der Rahmen entfernt werden muß, indem der Abdruck durch den sichtbaren Bildausschnitt angefertigt wird. Es ist weiterhin denkbar, den Rahmen so zu gestalten, daß die gesamte Trägerplatte abgedeckt wird, beispielsweise durch einen zumindest teilweise transparenten Rahmen. Bei letztgenannter Ausführungsform muß allerdings zum Erstellen der Abdrücke der Rahmen entfernt werden. In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen dem ersten Teil des Rahmens und der Abdruckmasse ein Freiraum vorgesehen, der ein optisch einwandfreies Ergebnis auch dann ermöglicht, wenn sich die Abmessungen der Abdruckmasse durch den Aushärteprozeß verändern. Es ist ebenfalls denkbar, daß die
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Aufhängevorrichtung des Präsentationssystems sich am Rahmen anstelle der Trägerplatte befindet.
Der Rahmen ist vorteilhafterweise aus einem Werkstoff zu fertigen, der feuchtigkeitsabweisend und optisch ansprechend ist. Beispielhaft seien zu nennen: Kunststoffbeschichtete oder schutzlackierte Werkstoffe, Aluminium oder andere nichtrostende Metalle oder Kunststoffe.
Der erfindungsgemäße Bausatz zeichnet sich dadurch aus daß er eine Abdruckmasse, eine Trägerplatte, einen Rahmen und eine Schutzabdeckung jeweils nach einer der oben beschriebenen Ausführungsformen enthält.
Kurze Beschreibung der Erfindung
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung mit zusätzlichen Details und weiteren Vorteilen ist nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben und erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Frontansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit beispielhaften, reliefartig abgeformten Objekten,
Fig. 2 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach den Schnittlinien in Fig. 1.
Wege zur Ausführung der Erfindung
Die Figuren 1 und 2 zeigen das erfindungsgemäße Präsentationssystem, wobei in der Figur 1 neben den Abdrücken A die Abdruckmasse 8 und der Rahmen 2 sichtbar sind. In der Ausführungsform dieser Darstellung ist der Rahmen 2 nicht transparent, er bedeckt die Abdruckmasse 8 auch nur teilweise. Es wird deutlich, daß die Abdrücke A sich bei der
dargestellten Ausführungsform erstellen lassen, ohne daß der Rahmen 2 entfernt werden muß.
Fig. 2 zeigt eine geschnittene Seitenansicht gemäß der Schnittlinie in Fig. 1, wobei die Abdruckmasse 8 auf einer Trägerplatte 6 aufgebracht ist. Die Trägerplatte 6 weist zusätzlich Retentionslöcher 10 auf, in die die Abdruckmasse 8 zumindestens teilweise eingedrungen ist und die somit ein Lösen der Abdruckmasse 8 von der Trägerplatte 6 erschweren. In der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform sind als Retentionslöcher 10 Durchgangsbohrungen vorgesehen. Der Vorteil einer derartigen Gestaltung bezüglich der Anwendung des Präsentationssystems ist eine gleichmäßigere und schnellere Aushärtung der Abdruckmasse, da in diesem Fall sowohl die "Vorderseite" als auch die "Rückseite" der Abdruckmasse Änderungen in den Umweltzuständen direkt ausgesetzt sind.
Weiterhin zeigt die Fig. 2 einen Rahmen 2, der aus einem ersten Teil 2.1 und einem zweiten Teil 2.2 besteht. Der erste Teil 2.1 umfaßt in der dargeteilten Ausführungform sowohl die Trägerplatte 6 als auch die.Abdruckmasse 8. Zwischen dem ersten Teil des Rahmens 2.1 und der Abdruckmasse 8 ist ein Freiraum vorgesehen, der eine Paßgenauigkeit des Rahmens 2 auch bei eventuellen Abmessungsänderungen der Abdruckmasse 8 durch den Aushärtungsprozeß ermöglichen soll.
Zusätzlich sind in der Fig. 2 Befestigungsmittel 4 dargestellt, hier in Form von Klammern, die dazu dienen, den Rahmen 2 an der Trägerplatte 6 zu befestigen. Die hier dargestellten Klammern sind nur beispielhaft zu verstehen. Es wird dem Fachmann klar sein, daß diese Klammern durch ähnliche, geeignete Befestigungsmittel ersetzt werden können.
In der Fig. 2 ist ferner eine Aufhängevorrichtung 14 dargeteilt, hier in Form von Ösen. Die hier dargestellten Aufhängevorrichtungen 14 ermöglichen es, die Vorrichtung
gleich einem Bilderrahmen an zum Beispiel zwei Nägeln, Schrauben, Schraubhaken o.a. an z.B. einer Wand zu befestigen.
Darüber hinaus wird in der Fig. 2 eine Abdeckung 12 gezeigt. Diese Abdeckung 12 erfüllt zwei Funktionen. Zum ersten definiert sie den Umweltzustand für die Abdruckmasse 8 so, daß vorzeitiges Aushärten verhindert wird. Dies ist beispielweise durch lichtundurchlässiges Material denkbar, falls der Aushärteprozeß der Abdruckmasse 8 durch Licht ausgelöst wird. Weiterhin ist eine luftdichte Einschweißung der gesamten Vorrichtung denkbar, falls das Material durch Kontakt mit Sauerstoff auszuhärten beginnt. Ebenso ist es denkbar, ein Material mit UV-Filterfunktion vorzusehen, falls es UV-Strahlung ist, die den Aushärteprozeß der Abdruckmasse 8 verursacht. Zum anderen beinhaltet die Abdeckung 12 eine mechanische Schutzfunktion. Da die Abdruckmasse 8 im angelieferten Zustand plastisch verformbar ist, und verwendbar sein soll, ohne sie vorher bearbeiten, also z.B. glattstreichen zu müssen, ist es vorteilhaft, die Abdruckmasse 8 gegen unbeabsichtigte Eindrücke zu schützen. Dies ist beispielsweise denkbar, indem die Abdeckung 12 genügend steif ausgestaltet wird.
Die Abdruckmasse 8 selbst kann z.B. aus Plastilin, Material auf Pappmache-Basis, Modelliermasse, Knetmasse oder Ton bestehen. Die Abdeckung 12 ist in einer dem Fachmann geläufigen Weise entsprechend so zu wählen, daß vorzeitiges Aushärten verhindert und Lagerfähigkeit gewährleistet ist.
Zur Verwendung der Vorrichtung gemäß der Fig. 1 und 2 wird die Abdeckung 12 entfernt und ein Anwender kann z.B. seine Hände oder Füße in die weiche Abdruckmasse 8 eindrücken und so reliefartig abformen. Anschließend wird die Abdruckmasse an der Luft, durch Wärmeeinwirkung, durch UV-Strahlung oder Vergleichbares ausgehärtet. Der Rahmen 2 gewährleistet durch Vorsehen eines Freiraums in Verbindung mit der Überdeckung
·# 4 till It S
2.2 über der Abdruckmasse 8 auch dann ein optisch einwandfreies Ergebnis, wenn sich die Abmessung der Abdruckmasse 8 durch den Aushärteprozeß verändert. Der fertige Abdruck A verbleibt im Rahmen 2 und auf der Trägerplatte 6 und kann somit ohne weitere aufwendige Maßnahmen mittels der Aufhängevorrichtung 14 direkt als Bild oder dergleichen aufgehängt und weiterverwendet werden.
Es bietet sich z.B. an, als Abdruckmasse 8 Pappmache (Papiermache) und als Abdeckung 12 PE-Folie (Polyethylenfolie) zu verwenden. Pappmache als plastische Masse aus Zellstoff kann in diesem Anwendungsfall lediglich mit Wasser versetzt sein. Die Abdruckmasse 8 ist in diesem Beispiel in ihrem plastisch verformbaren Ausgangszustand mit einer wasser- und luftdichten PE-Folie abgedeckt. Diese Abdeckung 12 verhindert das Verdunsten des in dem Pappmache enthaltenen Wassers. Nach Entfernen der PE-Folie können die Abdrücke A in der Abdruckmasse 8 angefertigt werden. Die Abdruckmasse 8 wird dann an der Luft bei Zimmertempertur ca. 2 bis 3 Tage zum Aushärten benötigen. Es ist ebenfalls möglich, diesen Aushärtprozeß dadurch zu beschleunigen, daß die Abdruckmasse 8 zusätzlich erwärmt. So ist es denkbar, daß Trägerplatte 6 und Abdruckmasse 8 z.B. in einem Backofen bei ca. 80 bis 1000C innerhalb eines halben Tages ausgehärtet werden können.
Dem erfindungsgemäßen Bausatz kann weiterhin eine kleine Menge der Abdruckmasse 8 zusätzlich beigefügt sein, damit der Anwender eventuelle Risse, die beim Aushärten entstehen könnten, nacharbeiten kann.
Bezugszeichen in den Patentansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen dienen lediglich dem besseren Verständnis der Erfindung und sollen den Schutzumfang nicht einschränken.

Claims (9)

&iacgr;&ogr; Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Erzeugen und Ausstellen von Gebilden als Präsentationssystem, bei der ein Gebilde durch Eindrücken eines Objektes in eine Abdruckmasse erzeugt und nach Erzeugung ausgestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass
die Abdruckmasse (8) als vorgefertigtes Formstück
vorhanden ist,
die Abdruckmasse (8) durch gezielte Wahl der
Umgebungsbedingungen plastisch verformbar und
aushärtbar ist und
die Abdruckmasse (8) im plastisch verformbaren Zustand
und im ausgehärteten Zustand Teil des
Präsentationssystems ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Abdruckmasse (8) durch Wärme, Ultraviolett-Strahlung, Infrarot-Stahlung, Berührung mit Luft und/oder vergleichbare Mittel aushärtbar ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Präsentationssystem einen Rahmen (2) enthält, der mit einem ersten Teil (2.1) die Abdruckmasse (8) umschliesst und mit einem zweiten Teil (2.2) die Abdruckmasse (8) zumindest teilweise abdeckt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
zwischen dem ersten Teil des Rahmens (2.1) und der Abdruckmasse (8) ein Freiraum verbleibt.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Schutzabdeckung (12) aufweist, die sich zumindest teilweise auf der Abdruckmasse (8) und/oder zumindest teilweise auf dem Rahmen (2) befindet, die die Umgebungsbedingungen für die
Abdruckmasse (8) so bestimmt, dass die Abdruckmasse (8) verformbar ist und die die Abdruckmasse (8) gegen unbeabsichtigte Eindrücke mechanisch schützt.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Präsentationssystem eine Trägerplatte (6) enthält, auf die die Abdruckmasse (8) aufgebracht ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Trägerplatte Durchgangslöcher (10) ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdruckmasse im wesentlichen eine Mischung aus Kaolin, Schwerspat, Holzfasern, Leim, Lebensmittelkonservierungsstoff und Wasser ist.
9. Bausatz zum Erzeugen und Ausstellen von Gebilden als Präsentationssystem, bei der ein Gebilde durch Eindrücken eines Objektes in eine Abdruckmasse (8) erzeugt und nach Erzeugung ausgestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass er
eine Abdruckmasse (8),
eine Trägerplatte (6),
einen Rahmen (2) und
eine Schutzabdeckung (12) umfaßt.
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