DE29713229U1 - Gefechtskopf - Google Patents

Gefechtskopf

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DE29713229U1
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Circuits Of Receivers In General (AREA)

Description

DGm 438 DE
WB/sp
Diehl GmbH & Co., 90478 Nürnberg Gefechtskopf
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gefechtskopf nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein Gefechtskopf mit einer strahlbildenden Hohlladung und einer Splitterwirkung aufgrund von Konstruktionssplittern ist aus der DE 28 07 280 C2 bekannt. Die Splitter erstrecken sich bis in den Basisbereich der strahlbildenden Einlage. Die dort angeordneten Splitter weisen aufgrund der geringen Dicke der Sprengstoffbelegung nur geringe kinetische Energie auf.
Eine Hohlladung zur Erzeugung eines zweiteiligen Strahles zur Bekämpfung von aktiven Panzerungen ist aus der DE 36 22 680 Al bekannt. Die Einlage ist hierzu zweistufig ausgebildet. Eine Splitterwirkung ist nicht vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zur Bekämpfung von Panzerungen von oben als auch zur Bekämpfung von nicht gepanzerten Fahrzeugen einen Gefechtskopf vorzuschlagen, der eine leistungsstarke, strahlbildende Hohladung und hochwirksame Splitter aufweist.
Die Erfindung löst diese Aufgabe entsprechend den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, wobei ein Gefechtskopf anhand eines vereinfacht gezeichneten Längsschnittes beschrieben ist.
Ein Gefechtskopf 1 besteht aus einer topfförmigen Hülle 2 aus Aluminium, einer Auskleidung 3 aus Schwermetall oder Stahl, einer Sprengladung 4 und aus einer strahlbildenden Einlage 5 aus Kupfer. In Frage kommen auch die Werkstoffe Tantal, Aluminium und Magnesium. Die Einlage 5 kann sowohl aus einem, der vorgenannten Werkstoffe oder auch aus einer geeigneten Kombination dieser Werkstoffe bestehen. Die Auskleidung 3 besteht aus einzelnen, nur teilweise dargestellten Splittern, 10.
Die Hülle 2 ist zylindrisch ausgebildet und weist ab einem Boden 6 eine dünne Wand 7 auf.
Am vorderen Ende der Wand 7 sind die Einlage 5 und die splitterbildende Auskleidung 3 durch einen, an der Wand 7 angeklebten Ring 8 befestigt und abgestützt. Ein Zwischenring 12 liegt ebenfalls an der Wand 7 an und füllt einen Hohlraum zwischen der Sprengladung 4, der Auskleidung 3 und der Wand 7 aus.
Die Einlage 5 weist eine Bogenform auf. Diese Bogenform beruht auf Kreisbogen entsprechend den Radien 14, 15. Die strichpunktiert gezeichnete Sekante 17 des Kreisbogens entspricht dem 1,5-fachen des Radius 14 bzw. 15. Der Öffnungswinkel 16 der Einlage 5 weist 90° auf.
Die Einlage 5 besitzt eine konstante Dicke. Sie kann auch entsprechend einer gestrichelt gezeichneten Linie 20 von ihrem Scheitel 18 zu ihrer Basis 19 mit einer progressiv ansteigenden Dicke versehen sein. Sie kann ebenso degressiv sein.
25
Die Gesamtlänge der Sprengladung 4 ist in die Abschnitte 22, 23 gegliedert. Der Abschnitt 22 zwischen dem Boden 6 der Hülle 2 und dem Scheitel 18 der Einlage 5 entspricht dem Zweifachen der Tiefe 23 der Ausnehmung 24 der Sprengladung 4.
Die vollzylindrische Sprengladung mit nicht unterbrochener Struktur im Abschnitt 22 weist eine Länge auf, die etwa dem Durchmesser 35 des Sprengladungsabschnitts entspricht.
Die Auskleidung 3 aus Schwermetallsplittern 10 erstreckt sich über den vollzylindrischen Sprengladungsabschnitt 22 als auch zum Teil über die Tiefe 23 der Einlage 5 entsprechend einem Abschnitt 31.
Die radial gemessene Höhe 32 der Sprengstoffsäule über der untersten Kante 33 der Auskleidung 3 aus Schwermetall beträgt 22% des Sprengstoffradius 34 im Sprengladungsabschnitt 22.
Bei Zündung der Sprengladung 4 über die Bohrung 9 im Boden 6 können sich die Detonationswellen innerhalb des Sprengstoffs des Abschnitts 22 und zwar in axialer Richtung bis zur Einlage 5 ungestört fortpflanzen. Die Einlage 5 wird aufgrund ihrer Ogivenform zu einem wirkungsvollen Hohlladungsstrahl mit verhältnismäßig großem Durchmesser umgewandelt, so daß ein Maximum an Eindringleistung bei einer Panzerung erzielt wird. Durch die spezifische Formgebung der Einlage 5 ist gewährleistet, daß der Basisbereich, siehe die Basis 19 der Einlage 5 zu einem, dem Hohlladungsstrahl nachfolgenden, splitterwirksamen Stößel gebildet wird. Der Stößel entfaltet nach dem Durchgang durch die Panzerung seine Wirkung.
Untersuchungen haben ergeben, daß sich bei dieser Hohlladung eine vergleichsweise hohe Strahlspitzengeschwindigkeit ergibt, und dasider Strahldurchmesser und die Strahlmasse größer sind als bei konventionellen Hohlladungen gleichen Kalibers und Einlagenmaterials.
Da die Höhe der Einlage 5 verglichen mit herkömmlichen Einlagen relativ gering ist, ergibt sich aus einem großen Anteil der Gesamthöhe der Ladung, siehe Sprengstoffabschnitt 22, eine maximale Splitterwirkung.
In Richtung auf die Basis 19 (Abschnitt 31) nimmt wegen der abnehmenden Sprengstoffdicke 34, 32 die Wirkung der Splitter 10 ab. Für die Splitterwirkung gegen ungepanzerte und auch leicht gepanzerte Ziele liegt eine maximale Splitterwirkung über den Sprengladungsabschnitt 32 vor.
• ·
• · I
Die Splitter im Abschnitt 31 - also im Bereich der ogivenförmigen Einlage - besitzen aufgrund der in Richtung auf die Basis 19 abnehmenden Sprengstoffhöhe zwar eine geringere, jedoch eine ausreichende Wirkung.
Störungen des Splitterabgangs treten nicht auf.

Claims (8)

Ansprüche
1. Gefechtskopf mit einer Hohlladung in einer zylindrischen Hülle, wobei die Hohlladung innerhalb der zylindrischen Hülle liegt und zielseitig durch eine strahlbildende Einlage aus Metall begrenzt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlage (5) eine Ogivenform aufweist und die zylindrische Hülle (2) eine Auskleidung (3) aus Schwermetall-Splitter (10) aufweist.
2. Gefechtskopf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bogenform der Einlage (5) aus wenigstens einem Kreisbogen (14, 15) oder einer, einem Kreisbogen ähnlichen Kontur besteht.
3. Gefechtskopf nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sekante (17) des Bogens dem 1,2 bis 1,8-fachen des Radius (14, 15) des Bogens entspricht und
der Öffnungswinkel (16) der Einlage (5) zwischen 75° und 120° liegt.
4. Gefechtskopf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülle (2) aus Aluminium, Stahl oder Titan und die Splitter (10) aus Schwermetall, wie Wolfram oder aus Stahl bestehen.
5. Gefechtskopf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß im radialen Bereich (31) der Einlage (5) Splitter (10) vorgesehen sind.
6. Gefechtskopf nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die minimale Höhe (32) der SprengstofFsäule an den Splittern (10) wenigstens 15% bis 28% des Radius (34) der vollzylindrisch ausgebildeten Sprengladung (4) beträgt.
7. Gefechtskopf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein vollzylindrischer Sprengladungsabschnitt (22) bezüglich seines Durchmessers (35) etwa seiner axialen Länge entspricht.
8. Gefechtskopf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlage aus einem der nachgenannten Metalle oder einer Kombination dieser Metalle besteht, nämlich aus Kupfer, Tantal, Aluminium, Magnesium.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2828275A1 (fr) * 2001-08-03 2003-02-07 Tdw Ges Fur Verteidigungstechn Obus degageant des eclats pour lutter contre des objectifs techniques
WO2006092637A3 (en) * 2005-03-03 2007-04-05 Hellenic Defence Systems S A Grenade, 40mm x 53. high velocity, dual purpose
EP2154470A1 (de) * 2008-08-14 2010-02-17 TDW Gesellschaft für verteidigungstechnische Wirksysteme mbH Umschaltbare zylindrische Wirkladung
SE2200072A1 (en) * 2022-06-21 2023-12-22 Saab Ab Shaped charge assembly

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EP2154470A1 (de) * 2008-08-14 2010-02-17 TDW Gesellschaft für verteidigungstechnische Wirksysteme mbH Umschaltbare zylindrische Wirkladung
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