DE29713182U1

DE29713182U1 - Bindesystem für Loseblattstapel

Info

Publication number: DE29713182U1
Application number: DE29713182U
Authority: DE
Original assignee: BLOCHER GUENTHER
Current assignee: BLOCHER GUENTHER
Priority date: 1997-07-24
Filing date: 1997-07-24
Publication date: 1997-11-13
Anticipated expiration: 2007-07-25

Description

G 9191 DE

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Günther Blocher

Goldersbergstraße 16

72336 Balingen-Heselwangen

Bindesvstem für Loseblattstapel

Die Erfindung betrifft ein Bindesystem für Loseblattstapel mit Deckleisten für den Randbereich der Vorder- und Rückseite des Stapels, die durch Stifte, die durch Lochungen des Stapelrandes geführt sind, verbunden sind.

Solche Bindesysteme für Dokumente sind unter der Bezeichnung Sure-Bind-System bereits bekannt. Dieses Bindesystem zeichnet sich dadurch aus, daß die einzelnen Teile des Stapels sicher zusammengehalten werden und dennoch ein problemloses Blättern in dem gebundenen Dokument möglich ist. Als nachteilig hat sich jedoch erwiesen, daß der Rücken des Dokumentes nicht geschützt ist. Hierdurch kann es zu Beschädigungen der Blattkanten kommen. Außerdem ist bei einer Ablage des Dokumentes in einem Regal oder dergleichen mit Blick auf den Dokumentenrükken nicht zu erkennen, um welches Dokument es sich handelt. Darüber hinaus ist der freie Blick auf die Blattkanten des Dokumentes optisch wenig ansprechend.

Zur Abhilfe dieses Problems schlägt die vorliegende Erfindung ein Bindesystem der eingangs genannten Art vor, das dadurch gekennzeichnet ist, daß zwischen den Deckleisten und dem Stapel eine den Randbereich des Stapels U-förmig umschließende

Rückenabdeckung angeordnet ist. Diese Rückenabdeckung stellt somit einen sicheren Schutz für die Blattkanten dar. Außerdem läßt sich die Rückenabdeckung beschriften, so daß der Inhalt des Dokumentes auch bei Ablage in einem Regal oder dergleichen rasch zu erkennen ist. Je nach Dicke des zu bindenden Dokumentenstapels können Rückenabdeckungen unterschiedlicher Breite hergestellt werden. Vorteilhafterweise können die Rückenabdeckungen Stanzlöcher zum Hindurchführen der Stifte aufweisen. Sie kann dann gemeinsam mit dem Blattstapel eingebunden werden. Die Stifte und die Deckleisten können in an sich bekannter Weise aus Kunststoff gefertigt und thermisch miteinander verschmolzen sein. Zwischen der Rückenabdeckung und den Deckleisten lassen sich außerdem die die Ober- und Unterseite des Stapels abdeckenden Einbanddeckel einspannen, so daß ein buchähnlich gebundenes Dokument entsteht. Die Rückenabdeckung kann vorteilhafterweise aus einem dem Einbanddeckel entsprechenden Material gefertigt sein. Doch auch der Einsatz anderer Materialien ist denkbar. Dabei können die Deckleisten, die Einbanddeckel und die Rückenabdeckung auch farblich aufeinander abgestimmt sein.

Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Rückenabdeckung eines erfindungsgemäßen Bindesystems anhand der Zeichnung näher beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Rückenabdeckung;

Fig. 2 eine Ansicht von oben auf ein gebundenes Dokument mit Rückenabdeckung.

Die Rückenabdeckung 10 nach Fig. 1 ist aus einem den Einbanddeckeln 15, 16 entsprechenden Material (Fig. 2) gefertigt und U-förmig gebogen. In den Randbereichen ist die Rückenabdekkung 10 mit Stanzlöchern 11 versehen, durch die Stifte hindurchgeführt werden können, die durch Lochungen des in Fig. 2 gezeigten Loseblattstapels 12 geführt sind und zwei Abdeckleisten 13 und 14 im Randbereich des Stapels 12 miteinander verbinden. Die Breite a des mittleren Abschnitts 10.1 der Rückenabdeckung 10, die die hinteren Blattkanten des Stapels 12 abdeckt, kann je nach Stapeldicke unterschiedlich sein.

Wie Fig. 2 zeigt, sind zwischen der Rückenabdeckung 10 und den Deckleisten 13 und 14 auch der obere und untere Einbanddekkel 15 und 16 eingespannt, so daß sich insgesamt ein gut geschütztes, buchartig eingebundenes Dokument ergibt. Die Rückseite des Abschnitts 10.1 der Rückenabdeckung 10 kann mit einer Beschriftung versehen werden, so daß auch bei Blick auf den Rücken des Dokumentes dessen Inhalt erkennbar wird.

Claims

13 182.6 Günther Blocher G 9191 DE Neue Schutzansprüche:

1. Bindesystem für Loseblattstapel mit Deckleisten für den Randbereich der Vorder- und Rückseite des Stapels, die durch Stifte, die durch Lochungen des Stapelrandes geführt sind, verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Deckleisten (13, 14) und dem Stapel (12) eine den Randbereich des Stapels (12) U-förmig umschließende Rükkenabdeckung (10) angeordnet ist.

2. Bindesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenabdeckung (10) Stanzlöcher (11) zum Hindurchführen der Stifte aufweist.

3. Bindesystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte und die Deckleisten (13, 14) aus Kunststoff gefertigt und thermisch miteinander verschmolzen sind.

4. Bindesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Rückenabdeckung (10) und den Deckleisten (13, 14) die die Ober- und Unterseite des Stapels (12) abdeckenden Einbanddeckel (15, 16) eingespannt sind.

5. Bindesystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenabdeckung (10) aus einem den Einbanddeckeln (15, 16) entsprechenden Material gefertigt ist.