DE29711804U1 - Saugwalze - Google Patents

Saugwalze

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DE29711804U1
DE29711804U1 DE29711804U DE29711804U DE29711804U1 DE 29711804 U1 DE29711804 U1 DE 29711804U1 DE 29711804 U DE29711804 U DE 29711804U DE 29711804 U DE29711804 U DE 29711804U DE 29711804 U1 DE29711804 U1 DE 29711804U1
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/10Suction rolls, e.g. couch rolls

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  • Polarising Elements (AREA)
  • Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)
  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)

Description

Anmelderin: 27. Juni 1997
5606G106 SG-ef
Voith Sulzer
Papiermaschinen GmbH
Sankt Pöltener Straße 43
89522 Heidenheim
Vertreter;
Witte, Weller, Gahlert, Otten & Steil
Patentanwälte
Rotebühlstrasse 121
70178 Stuttgart
Saugwalze
Die Erfindung betrifft eine Saugwalze mit einem drehbaren, mit einer Perforierung versehenen Walzenmantel, über den eine zu entwässernde Faserstoffbahn, insbesondere eine Papierbahn, zusammen mit mindestens einem Sieb geführt ist, mit einem Saugkasten, der mit der Perforierung zur Besaugung der Faserstoffbahn in Verbindung steht.
Eine derartige Saugwalze ist aus der DE 295 07 596 bekannt.
Bei der bekannten Saugwalze wird die Faserstoffbahn zusammen mit mindestens einem Sieb über die Saugwalze geführt, an die eine Unterdruckquelle angeschlossen ist. Die bekannte Saugwalze weist einen glatten Walzenmantel mit einer Vielzahl von Durchgangsbohrungen auf. Die Bohrungen sind gestuft ausgeführt und besitzen unterschiedliche Tiefen, um eine Geräuschdämpfung zu gewährleisten. Der Unterdruck pflanzt sich durch die Bohrungen fort bis zum Sieb und zur Faserstoffbahn, wodurch diese entwässert wird. Das aus der Faserstoffbahn entfernte Wasser wird größtenteils in den Bohrungen gespeichert, und es verläßt die Bohrungen wieder hinter der Stelle, wo das Sieb bzw. die Siebe von der Saugwalze ablaufen. Das so nach außen abgeschleuderte Wasser wird sodann mittels einer Auffangwanne seitlich nach außen abgeführt. Ein anderer, in der Regel kleinerer Teil des Wassers, gelangt durch die Bohrungen nach innen in den Saugkasten und wird von dort ebenfalls seitlich nach außen abgeführt.
Darüber hinaus ist es bekannt, zur Vergrößerung der offenen Walzenoberfläche die äußeren Enden der Bohrungen anzusenken.
Ein Nachteil der bekannten Saugwalzeri besteht darin, daß besonders bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit ein Teil des Wassers unter Wirkung der Fliehkraft von den Bohrungen zurück in die Faserstoffbahn gelangt, so daß diese rückbefeuchtet wird. Dieser Nachteil wirkt sich dann besonders gravierend aus, wenn der Anteil der Saugwalze an der Gesamtentwässerung im Naßbereich einer Papiermaschine besonders hoch ist. Dies gilt be-
sonders bei der Herstellung von relativ dünnen Faserstoffbahnen .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Saugwalze zu schaffen, mit der trotz hoher Bahngeschwindigkeit eine möglichst hohe Entwässerungsleistung erzielt wird. Dabei soll insbesondere eine Rückbefeuchtung der Faserstoffbahn vermieden werden.
Diese Aufgabe wird bei einer Saugwalze gemäß der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Einrichtung zur Zuführung von Luft in den Bereich der Perforierung vorgesehen ist.
Auf diese Weise wird die Aufgabe der Erfindung vollkommen gelöst.
Erfindungsgemäß wird es nämlich erreicht, daß Luft in den Bereich, wo die Faserstoffbahn dem Unterdruck ausgesetzt ist, einströmen kann. Diese Luftströmung setzt sich sodann fort durch die Bohrungen hindurch bis in den Innenraum der Saugwalze. Erfindungsgemäß wurde erkannt, daß mit Hilfe der Luftströmung das aus der Faserstoffbahn entfernte Wasser zu einem weitaus größeren Anteil als bisher entgegen der Fliehkraft in den Innenraum der Saugwalze abgeführt wird. Hierdurch gelingt es, auch bei außerordentlich hohen Bahnlaufgeschwindigkeiten ein Rückbefeuchten der Faserstoffbahn weitgehend zu vermeiden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist die Einrichtung zur Zuführung von Luft einen zumindest teilweise luftdurchlässigen Walzenüberzug, vorzugsweise einen Gewebemantel oder Siebmantel, auf, der eine seitliche Ansaugung von Luft in die Perforierung erlaubt.
Auf diese Weise wird die Luftzuführung auf einfache Weise ermöglicht.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die Einrichtung zur Zuführung von Luft Rillen auf dem Walzenmantel auf.
Diese Rillen können als spiralartig am Walzenmantel ausgebildete Umfangsrillen ausgebildet sein.
Darüber hinaus ist es möglich, diese Rillen als in Axialrichtung verlaufende Axialrillen auszubilden, die gegebenenfalls in Axialrichtung gesehen zur Walzenmitte hin eine abnehmende Querschnittsfläche aufweisen können.
Zusätzlich oder alternativ zu dem letztgenannten Merkmal kann die Perforierung Bohrungen umfassen, die in Axialrichtung gesehen zur Walzenmitte hin einen abnehmenden Querschnitt aufweisen.
Diese Maßnahmen erlauben eine Optimierung der Wasserabführung auf verschiedene Weise, wobei durch eine abnehmende Querschnittsfläche der Axialrillen bzw. der Bohrungen zur Walzenmitte hin eine gleichmäßigere Luftverteilung und damit Wasserabführung gewährleistet wird.
Der Saugkasten kann als interner Saugkasten innerhalb der Saugwalze ausgebildet sein und umfaßt vorzugsweise mindestens eine Saugzone, die durch in Axialrichtung verlaufende Dichtleisten gegenüber dem Walzenmantel abgedichtet ist.
Zweckmaßigerweise ist innerhalb der Saugwalze eine Einrichtung zum Auffangen und Abführen von aus der Faserstoffbahn aufgenommenem Wasser vorgesehen.
In zusätzlicher Weiterbildung der Erfindung ist an der Innenfläche des Walzenmantels mindestens eine Leiste oder Klinge zum Abstreifen von Wasser vorgesehen.
Hierdurch wir die Wasserabfuhr verbessert.
In zusätzlicher Weiterbildung der Erfindung sind innerhalb des Walzenmantels eine Mehrzahl von Saugzonen vorgesehen, die durch Dichtleisten gegenüber dem Walzenmantel abgegrenzt sind.
Hierbei kann eine der Saugzonen als Einrichtung zum Abführen von Wasser ausgebildet sein.
Auf diese Weise kann die Einrichtung zum Abführen der aufgenommenen Flüssigkeit in den Saugkasten integriert werden und durch verschiedene Saugzonen eine verbesserte Saugwirkung erreicht werden.
Darüber hinaus ist es möglich, den Saugkasten als externen Saugkasten außerhalb des Walzenmantels auszubilden.
Hierbei ist dann zweckmäßigerweise zusätzlich wiederum eine Einrichtung zur Abführung des abgesaugten Wassers aus dem Inneren der Saugwalze vorgesehen.
Gemäß einer alternativen Ausführung der Erfindung wird die Aufgabe bei einer Saugwalze mit einem drehbaren Walzenmantel, über den eine zu entwässernde Faserstoffbahn, insbesondere eine Papierbahn, zusammen mit mindestens einem Sieb geführt ist, und mit einem Saugkasten zur Besaugung der Faserstoffbahn, dadurch gelöst, daß der Saugkasten als externer Saugkasten ausgebildet ist, daß der Walzenmantel nicht perforiert, sondern mit Umfangsrillen versehen ist, und daß eine Einrichtung zur Zuführung von Luft im Bereich der Umfangsrillen vorgesehen ist.
Gemäß dieser Variante wird ein zusätzlicher Vorteil erreicht, indem in der fertigen Papierbahn die sogenannte Lochschatten-Markierung vermieden oder zumindest abgeschwächt wird. Darüber hinaus wird der Aufbau der Saugwalze vereinfacht, da auf Einbauten innerhalb der Saugwalze verzichtet werden kann. Darüber hinaus ist es möglich, die Saugwalze als hydraulisch gestützte Durchbiegungseinstellwalze auszubilden.
Die Vermeidung der Lochschatten-Markierung läßt sich zum Teil bereits auch durch Verwendung der Umfangsrillen erreichen, obwohl die Saugwalze mit einer Perforierung versehen ist.
Bei der zuvor erwähnten Ausführung ohne Perforierung ist es gemäß einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, den Walzenmantel mit Vertiefungen, insbesondere mit Blindbohrungen, zu versehen, die mit den Umfangsrillen in Verbindung stehen.
Hierdurch wird die Wasseraufnahmefähigkeit verbessert.
Die Einrichtung zur Zuführung von Luft kann mit der Umgebung verbunden sein, in der im wesentlichen Atmosphärendruck herrscht.
Auf diese Weise wird die Zuführung von Luft lediglich durch die vom Sieb mitgerissene Luft erreicht, die hierzu vorzugsweise in einem Luftführungskanal mit vorzugsweise einstellbarem Austritt sspalt etwa tangential auf dem Walzenmantel gelenkt wird.
Darüber hinaus ist es möglich, die Luft über einen Luftführungskanal zu führen, der an eine Überdruckquelle angeschlossen ist.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale der Erfindung nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführung einer erfindungsgemäßen Saugwalze in vereinfachter geschnittener Darstellung;
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt des Walzenmantels der Saugwalze gemäß Fig. 1;
• ft ··
• ·
Fig. 3 eine Längsansicht der Saugwalze gemäß Fig. 1;
Fig. 4 einen vergrößerten Ausschnitt aus dem Walzenmantel gemäß Fig. 3 in geschnittener Darstellung, wobei verschiedene Rillenbreiten und -tiefen angedeutet sind;
Fig. 5 einen weiteren Ausschnitt aus dem Walzenmantel gemäß Fig. 3 mit nochmals veränderter Geometrie der Rillen und der Bohrungen;
Fig. 6 eine Variante der Saugwalze gemäß Fig. 1;
Fig. 7 eine weitere Abwandlung der Saugwalze gemäß Fig. 1 mit externem Saugkasten;
Fig. 8 eine Abwandlung der Ausführung gemäß Fig. 7;
Fig. 9 eine weitere Variante der Erfindung mit externem Saugkasten, jedoch ohne Perforierung des Walzenmantels;
Fig. 10 eine weitere Variante der Ausführung gemäß Fig. 9; und
Fig. 11 bis 14
verschiedene Varianten der Rillen auf der Walzenoberfläche.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Saugwalze insgesamt mit der Ziffer 10 bezeichnet. Die Saugwalze 10 umfaßt einen drehbar ge-
lagerten, mit einer Perforierung 30 versehenen Walzenmantel 12, über den ein erstes Sieb 16 zusammen mit einer wäßrigen Faserstoffbahn 14 und mit einem zweiten Sieb 18 geführt ist.
Die Perforierung 30 des Walzenmantels 12 besteht aus zahlreichen Bohrungen in einem vorgegebenen Bohrungsmuster, die mit der Ziffer 31 angedeutet sind.
Innerhalb des Walzenmantels 12 ist ein Saugkasten 20 vorgesehen, der durch Trennwände in zwei Saugzonen 21, 22 eingeteilt ist, die jeweils mit einer Unterdruckquelle 23, 24 in Verbindung stehen. Die Saugzonen 21, 22 sind durch an der Innenfläche des Walzenmantels 12 anliegende Dichtleisten 25, 27, 28 gegenüber dem Walzenmantel 12 abgedichtet. Es versteht sich, daß der Saugkasten 20 an den axialen Enden in geeigneter Weise durch axiale Dichtflächen abgedichtet ist, obwohl dies aus der Zeichnung nicht zu ersehen ist.
Innerhalb der ersten Saugzone 21 sind zusätzlich noch zwei Leisten 26 oder Klingen vorgesehen, die an der Innenfläche des Walzenmantels 12 anliegen und zum Abstreifen von Flüssigkeit dienen.
Wie durch die Pfeile 29 angedeutet ist, wird das über die Bohrungen 31 abgesaugte Wasser vor den Abstreifleisten 26 bzw. vor der Dichtleiste 27 nach unten abgeführt und am Boden der ersten Saugzone 21 aufgefangen, wie durch die Ziffer 19 angedeutet ist, und schließlich in axialer Richtung aus der Saugwalze 10 abgeführt.
Die Wirkungsweise der Erfindung ist anhand der vergrößerten Darstellung gemäß Fig. 2 im folgenden erläutert, die einen Teilausschnitt des Walzenmantels 12 in geschnittener Darstellung zeigt.
Auf der Außenfläche des Walzenmantels 12 sind Rillen 32 vorgesehen, die zum Beispiel als Umfangsrillen ausgebildet sein können, die in Tangentialrichtung verlaufen.
Durch diese Rillen 32 strömt infolge des im Inneren der Saugwalze 10 herrschenden ünterdruckes ständig Luft von außen nach, wie durch die Pfeile 35 bzw. 38 angedeutet ist. Das aus der Faserstoffbahn 14 abgesaugte Wasser wird somit nicht lediglich in den Bohrungen 31 aufgenommen, sondern gelangt mit Unterstützung der in den Rillen 32 herrschenden Luftströmung durch die Bohrungen 36 in das Innere 12 des Walzenmantels und kann mit Unterstützung durch die Abstreifleisten 26 und die am Inneren des Walzenmantels 12 anliegenden Dichtleisten 25, 27 nach innen abgeführt werden.
Anhand der Fig. 3 bis 5 ist dargestellt, daß unterschiedliche Geometrieverhältnisse für Durchmesser und Tiefe der Bohrungen, sowie Breite und Tiefe der Rillen gewählt werden können.
Der Innendurchmesser des Walzenmantels 12 ist durch d± angedeutet, während der Außendurchmesser des Walzenmantels mit D bezeichnet ist.
In der linken Hälfte von Fig. 2 ist dargestellt, daß die Breite s der Rillen 32 größer bemessen sein kann als der Durchmesser b der betreffenden Bohrung 31. Im, Mittelfeld von Fig. 4 ist der
umgekehrte Fall dargestellt, wonach der Durchmesser b der Bohrungen 31a größer als die Breite s der Rillen 32a ist. Dagegen ist im rechten Teil von Fig. 4 der Fall dargestellt, daß der Durchmesser b der Bohrungen 31b mit der Breite s der Rillen 32b übereinstimmt. Aus Fig. 4 sind ferner noch verschiedene Tiefen t der Rillen 32 bzw. 32a bzw. 32b ersichtlich.
Anhand von Fig. 5 ist verdeutlicht, daß der Bohrungsdurchmesser b der Bohrungen 31c auch erheblich größer als die Breite s der Rillen 32c sein kann.
In Fig. 6 ist eine Variante der Ausführungsform gemäß Fig. 1 dargestellt und insgesamt mit der Ziffer 40 bezeichnet. Der einzige Unterschied zu der Ausführung gemäß Fig. 1 besteht darin, daß der Walzenmantel 12 zusätzlich mit einem Gewebemantel 42 bezogen ist. Hierdurch wird eine weitere Zuführung von Luft auf die Oberfläche des Walzenmantels 12 ermöglicht. Dieser Gewebemantel 42 kann zusätzlich oder alternativ zu den Rillen 32 bzw. 32a bis c gemäß der Fig. 3 bis 5 vorgesehen sein.
In den Fig. 7 bis 10 sind weitere Abwandlungen der erfindungsgemäßen Saugwalze bezeichnet, bei denen anstelle eines internen Saugkastens ein externer Saugkasten vorgesehen ist.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 7, die insgesamt mit der Ziffer 50 bezeichnet ist, ist ein externer Saugkasten 20 vorgesehen, der an einer Unterdruckwelle 23 angeschlossen ist. Der Walzenmantel 12 ist wiederum in der zuvor erläuterten Weise mit einer Perforierung 30 versehen, wobei im Auflaufzwickel zwischen dem Sieb 16 und dem Walzenmantel 12 zwischen dem Saugkasten 20 und
• ·
• ·
dem Sieb 16 ein Luftführungskanal 52 mit einem Austrittsspalt 54 gebildet ist, der sich über die gesamte Breite der Saugwalze 50 erstreckt. Durch die hohe Bahnlaufgeschwindigkeit wird vom Sieb 16 mitgerissene Luft über den Austrittsspalt 54 beschleunigt und gelangt in die Rillen 32.
Innerhalb des Walzenmantels 12 ist eine Auffangwanne 58 zum Auffangen und Abführen der aus der Faserstoffbahn 14 abgesaugten Flüssigkeit vorgesehen.
Der Austrittsspalt 54 des Luftführungskanals 52 kann gemäß einer Weiterbildung dieser Ausführung veränderbar ausgebildet sein, wozu beispielsweise die dem Sieb 16 gegenüberliegende Wand 53 des Saugkastens 20 verstellbar ausgebildet sein kann (nicht dargestellt).
Während bei der Ausführung gemäß Fig. 7 der Saugkasten 20 von außen gegenüber der Oberfläche des Walzenmantels 12 durch entsprechende Dichtleisten abgedichtet ist, ist der Saugkasten 20 gemäß der Ausführung gemäß Fig. 8, die insgesamt mit der Ziffer 60 bezeichnet ist, im Bereich des Ablauf zwickeis 66 über eine Dichtleiste 64 unmittelbar gegen das Sieb 16 abgedichtet.
Wiederum ist zwischen dem Sieb 16 und dem Saugkasten 20 im Bereich des Auflaufzwickeis 68 ein Luftführungskanal 52 gebildet, so daß in Richtung des Pfeiles 56 vom Sieb 16 mitgerissene Luft über den Austrittsspalt 54 auf die Oberfläche des Walzenmantels 12 geleitet wird.
Innerhalb des Walzenmantels 12 ist wiederum eine Auffangwanne 58 gebildet, wobei zusätzlich gegenüber des Auflaufzwickeis 68
• ·
eine breite Dichtleiste 62 vorgesehen ist, die ein Eintreten von Luft im Bereich des Auf lauf zwickeis 68 in das Innere der Saugwalze 60 verhindert.
Eine weitere Abwandlung der zuvor anhand der Fig. 7 und 8 beschriebenen Ausführung der Erfindung mit externem Saugkasten ist anhand der Fig. 9 und 10 beschrieben. Hierbei wird auf eine Perforierung des Walzenmantels 12 gänzlich verzichtet, und stattdessen sind lediglich auf der Oberfläche des Walzenmantels 12 Umfangsrillen nebst eines Luftführungskanals zur Zuführung von Luft vorgesehen.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 9, die insgesamt mit der Ziffer 70 bezeichnet ist, sind auf der Oberfläche des Walzenmantels 12 wiederum Umfangsrillen 32 vorgesehen. Zusätzlich ist der Walzenmantel 12 mit einem Gewebeüberzug 42 versehen, so daß die Zuführung von Luft von außen erleichtert wird. Im Bereich des Auflaufzwickeis 68 ist wiederum ein Luftführungskanal 52 gebildet, der jedoch an eine separate Überdruckquelle 72 angeschlossen ist.
Eine weitere Abwandlung der Ausführung gemäß Fig. 9 ist in Fig. 10 dargestellt und insgesamt mit der Ziffer 80 bezeichnet.
Hierbei ist der Walzenmantel 12 entsprechend der zuvor anhand von Fig. 9 erläuterten Ausführung nicht mit einer Perforierung, sondern lediglich mit Umfangsrillen 32 versehen. Auf einen zusätzlichen Gewebemantelüberzug 42 wurde jedoch verzichtet. Der externe Saugkasten 20 ist mit einer Dichtleiste 86 hinter dem Ablaufzwickel gegen das Sieb 16 abgedichtet und mit zwei weiteren Dichtleisten 88, 90 gegenüber dem Walzenmantel 12. Der
Luftführungskanal 52 ist mit einer Dichtleiste 82 gegen den Walzenmantel 12 und mit einer Dichtleiste 84 gegen das Sieb 16 abgedichtet. Der Luftführungskanal 52 ist wiederum an eine Überdruckquelle 72 angeschlossen.
In den Fig. 11 bis 14 sind verschiedene Ausführungsformen der Rillen auf der Oberfläche des Walzenmantels 12 dargestellt.
Gemäß Fig. 11 sind die Rillen 32 als spiralförmig angeordnete Umfangsrillen ausgebildet. Alternativ können diese auch als endlose Ring-Rillen ausgebildet sein.
Gemäß Fig. 12 sind die Rillen 32d als spiralförmig zur Mitte hin zusammenlaufende Rillen ausgebildet.
Gemäß Fig. 13 sind die Rillen als achsparallele Rillen 32e ausgebildet.
Gemäß Fig. 14 sind die Rillen 32f als achsparallele Rillen ausgebildet, die zur Walzenmitte hin einen abnehmenden Querschnitt aufweisen.
In allen Fällen sind die Bohrungen 31 derart angeordnet, das sie in die Rillen 32, 32d, e, f einmünden oder diese zumindest schneiden.

Claims (19)

Schutzansprüche
1. Saugwalze mit einem drehbaren, mit einer Perforierung versehenen Walzenmantel (12), über den eine zu entwässernde Faserstoffbahn (14), insbesondere eine Papierbahn, zusammen mit mindestens einem Sieb {16, 18) geführt ist, mit einem Saugkasten (20), der mit der Perforierung (30) zur Besaugung der Faserstoffbahn (14) in Verbindung steht, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Zuführung von Luft in den Bereich der Perforierung (30).
2. Saugwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Zuführung von Luft einen zumindest teilweise luftdurchlässigen Walzenüberzug, vorzugsweise einen Gewebemantel (42) oder Siebmantel umfaßt, der eine seitliche Ansaugung von Luft in die Perforierung (30) erlaubt.
3. Saugwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Zuführung von Luft Rillen (32, 32a-f) auf dem Walzenmantel (12) umfaßt.
4. Saugwalze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen als spiralförmig am Walzenmantel (12) ausgebildete ümfangsrillen (32) ausgebildet sind.
5. Saugwalze nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen als in Axialrichtung verlaufende Axialrillen (32e, 32f) ausgebildet sind.
6. Saugwalze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Axialrillen (32f) in Axialrichtung gesehen zur Walzenmitte hin eine abnehmende Querschnittsfläche aufweisen.
7. Saugwalze nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Perforierung Bohrungen umfaßt, die in Axialrichtung gesehen zur Walzenmitte hin einen abnehmenden Querschnitt aufweisen.
8. Saugwalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugkasten (20) als interner Saugkasten innerhalb der Saugwalze (10, 40, 50) ausgebildet ist.
9. Saugwalze nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der interne Saugkasten (20) mindestens eine Saugzone (21, 22) aufweist, die durch in Axialrichtung verlaufende Dichtleisten (25, 27, 28) gegenüber dem Walzenmantel (12) abgedichtet ist.
10. Saugwalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Saugwalze (10) eine Einrichtung (21, 58) zum Auffangen und Abführen von aus der Faserstoffbahn (14) aufgenommenem Wasser umfaßt.
11. Saugwalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenfläche des Walzenmantels (12) mindestens eine Leiste (26) zum Abstreifen von Wasser vorgesehen ist.
12. Saugwalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Walzenmantels eine Mehrzahl von Saugzonen (21, 22) vorgesehen ist, die durch Dichtleisten (25, 27, 28) gegenüber dem Walzenmantel (12) abgegrenzt sind.
13. Saugwalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine (21) der Saugzonen (21, 22) als Einrichtung zum Abführen von Wasser ausgebildet ist.
14. Saugwalze nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugkasten (20) als externer Saugkasten außerhalb des Walzenmantels (12) ausgebildet ist.
15. Saugwalze mit einem drehbaren Walzenmantel (12), über den eine zu entwässernde Faserstoffbahn (14), insbesondere eine Papierbahn, zusammen mit mindestens einem Sieb (16, 18) geführt ist/ und mit einem Saugkasten (20) zur Besaugung der Faserstoffbahn (14), dadurch gekennzeichnet, daß der Saugkasten (20) als externer Saugkasten ausgebildet ist, daß der Walzenmantel (12) nicht perforiert, sondern mit Umfangsrillen (30) versehen ist, und daß eine Einrichtung zur Zuführung von Luft in den Bereich der Umfangsrillen (30) vorgesehen ist.
16. Saugwalze nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenmantel mit Vertiefungen, insbesondere mit Blindbohrungen, versehen ist, die mit den Umfangsrillen (30) in Verbindung stehen.
17. Saugwalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Zuführung von Luft mit der Umgebung verbunden ist, in der im wesentlichen Ätmosphärendruck herrscht.
18. Saugwalze nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Zuführung von Luft einen Luftführungskanal (52) mit vorzugsweise einstellbarem Austrittsspalt (54) umfaßt, über den vom Sieb (16) mitgerissene Luft auf den Walzenmantel (12) gelenkt wird.
19. Saugwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Zuführung von Luft einen Luftführungskanal (52) umfaßt, der an eine Überdruckquelle (92) angeschlossen ist.
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